Diskussion:Alfred Drögemüller

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Rita2008 in Abschnitt SED-Funktionär
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SED-Funktionär[Quelltext bearbeiten]

Den WWW-Erstellern vertraue ich bei der Einordnung mehr als WP-Accounts. Da er 45/46 KPD-Funktionär war, ist er damit nach der Zwangsvereinigung ab April 46 SED-Funktionär. Warum mit reputablen Quellen belegte Einordnungen entfernt werden, ist hier wohl das Problem. Artikel sind mit der Literatur abzugleichen, nicht mit Meinungen von WP-Accounts.--Tohma (Diskussion) 14:12, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Bis 1951 lebte er im Westen, so dass ihn die Zwangsvereinigung nicht betraf. Danach war er in der DDR erst mal inhaftiert, wird also kaum gleichzeitig Parteifunktionen ausgeübt haben. Für die Folgezeit ist auch nirgends in den angeführten Quellen von einer Funktionärstätigkeit die Rede. Und in der Wikipedia wirst Du halt mit WP-Accounts zusammenarbeiten müssen, nicht mit "den WWW-Erstellern". Wer die Wortfolge "SED-Funktionär" in die biographische Datenbank eingestellt hat, wissen wir nicht, wir können aber erkennen, dass die in der Datenbank enthaltenen Artikel aus Nachschlagewerken diese Aussage nicht decken. Das spricht also gegen die Qualität der Quelle - zumindest in diesem Einzelfall. --Mark (Diskussion) 14:23, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Schwerin und Liebenwalde sollen damals in der SBZ gelegen haben.--Tohma (Diskussion) 14:36, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Um aus dem "Handbuch der deutschen Kommunisten" zu zitieren: "Er kam im Dezember 1945 in die SBZ, bis März 1946 in der KPD-KL Schwerin tätig" Im April 1946 war die Funktionärstätigkeit also offenbar schon beendet. --Mark (Diskussion) 14:47, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Klar war er dann nicht mehr in Schwerin, sondern in Liebenwalde, hatte ich schon geschrieben. Ebenfalls in der SBZ.--Tohma (Diskussion) 17:07, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
„Redakteur der Sächsischen Zeitung“ ist nicht Pressearbeit sondern war Zurechtrücken von Propaganda-Hirnschiss. Parteihochschule „Karl Marx“, aha. Außenstelle des Franz-Mehring-Instituts in Berlin-Biesdorf, das zur „Ausbildung von Lehrern für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium zuständig war.“ Das bescheibt eindeutig eine ideologische Pfeife, aber keine Blockflöte. --Hans Haase (有问题吗) 14:35, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Vermutlich hatte er in der SED einen weniger bedeutsamen Posten, der hier [1] nicht explizit erwähnt wurde. --Feliks (Diskussion) 14:39, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich denke, so geht's. --Hardenacke (Diskussion) 14:43, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Nein, so geht es eben nicht, solange wir keinen brauchbaren Beleg für eine SED-Funktionärstätigkeit haben. Wobei dann irgendwann auch noch die allgemeinere Frage zu klären wäre, ab welchem Umfang an Tätigkeit eine Kategorisierung überhaupt angebracht ist. --Mark (Diskussion) 14:59, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Mit "vermutlich" kommen wir hier nicht weiter. Welche belegten Funktionen in der SED hatte der angebliche SED-Funktionär?--87.178.11.175 14:45, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich hab's zurückgesetzt. Lohnt sich nicht. --Hardenacke (Diskussion) 15:03, 3. Jan. 2019 (CET) Bitte weitergehen.Beantworten

Zurück, da steht klar und deutlich „Funktionär“. Die DDR-Presse war keine Presse wie wir sie kennen. --Hans Haase (有问题吗) 15:08, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Kann man so sehen. Ein Partei-Funktionär ist aber jemand, der eine Funktion in Parteigremien/im Parteiapparat innehat. Das vermag ich hier nicht so recht zu erkennen, auch wenn er vermutlich mehr Macht hatte, als ein kleiner Apparatschik. --Hardenacke (Diskussion) 15:14, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Wer aus einer Kaderschmiede in eine Propaganda-Schleuder gesetzt wird, ist ein Funktionär wie es die Quelle WÖRTLICH sagt. --Hans Haase (有问题吗) 15:19, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
(BK) ::: Die Frage ist nicht, wie die DDR-Presse war, sondern zunächst einmal ob Alfred Drögemüller als Funktionär _der SED_ tätig war. Falls sich das brauchbar belegen lässt, wäre dann zu klären, ob diese Tätigkeit bedeutend genug für eine Kategorisierung war. Klar stand die DDR-Presse irgendwie unter der Fuchtel der SED, das galt aber für Ost-CDU, FDGB usw. genauso. Bisher ist niemand auf die Idee gekommen, die Größen dort als SED-Funktionäre zu kategoriesieren. --Mark (Diskussion) 15:30, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dass und warum ich die einzige aufgeführte Quelle, die wörtlich "SED-Funktionär" sagt, in diesem Fall nicht für tauglich halte, habe ich schon angeführt, hier aber noch einmal deutlicher: Auf [2] haben wir zwei Artikel aus Fachlexika (mindestens in einem mit namentlich bekanntem Verfasser), die beide keine Funktionärstätigkeit für die SED erwähnen. Das kann zwei naheliegende Gründe haben: Entweder lässt sich eine solche Tätigkeit nicht nachweisen, oder sie erschien beiden Verfassern für zu unbedeutend, um eine Erwähnung zu rechtfertigen. Im Rahmen der Erstellung einer Datenbank hat dann jemand, wer, wissen wir nicht, den Datenbankeintrag, der ansonsten nur aus den beiden Artikeln besteht, mit Name und Lebensdaten sowie dem Ausdruck "SED-Funktionär" überschrieben. Wie er darauf kommt, ist nicht erkennbar, die beiden Artikel, die den Datenbankinhalt bilden, rechtfertigen das jedenfalls nicht. Der Bearbeiter hat hier also zumindest nachlässig gearbeitet. Die Überschrift des Datenbankeintrags scheidet als brauchbare Quelle also aus. --Mark (Diskussion) 15:30, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Markobr, deine Kritik an der biographischen Datenbank der Stiftung Aufarbeitung, einer reputablen Informationsquelle, ist Theoriefindung und damit für die Artikelgestaltung irrelevant. Dass Drögemüller ein Funktionär war, ist belegt, ein Gegenbeleg liegt nicht vor, das genügt. Immer bereit --Φ (Diskussion) 15:38, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nein, das ist keine Theoriefindung, sondern gerade die Beurteilung der Tauglichkeit einer Quelle als Beleg, was zum Kern dessen gehört, was wir hier beim Aufbau einer Enzyklopädie zu leisten haben. --Mark (Diskussion) 15:45, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dann hast du einen Beleg für deine Verdächtigung? Wenn ja, her damit, wenn nein, hast du dir sie nur selber ausgedacht, und wie wir sowas hier nennen, weißt du ja. --Φ (Diskussion) 15:47, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Den Beleg habe ich ja oben gebracht. Der Datenbankeintrag ist mit etwas überschrieben, was zum eigentlichen Datenbankinhalt nicht passt. --Mark (Diskussion) 15:50, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Das ist kein Beleg, das ist deine Deutung. --Φ (Diskussion) 15:54, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Selbstverständlich ist die Beurteilung einer Quelle als brauchbar oder unbrauchbar immer eine Deutung. Ohne solche Deutungen ist die Arbeit in der Wikipedia nicht möglich. Auch Deine Einordnung der Datenbank als reputable Informationsquelle ist eine Deutung. --Mark (Diskussion) 15:57, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Eine Bezeichnung als SED-Funktionär ist ganz klar POV aber von den bekannten Mitstreitern hier sind wir ja nichts anderes gewohnt. Warum nicht gleich alle DDR-Bürger als SED-Funktionäre kennzeichnen? Dann würden Thoma & Co. endlich ihren Willen haben. --M@rcela 15:39, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Wieso sollten alle so bezeichnet werden, wenn es gar nicht alle waren? Wieso ist eine Bezeichnung als SED-Funktionär ganz klar POV , die als KPD-Funktionär, die längst imArtikel steht, aber nicht? Verzeihung, aber ich kann nicht folgen. --Φ (Diskussion) 15:42, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Deshalb, weil anders als bei der KPD-Tätigkeit keine Funktion des so betitelten SED-Funktionärs in der SED nachzuweisen ist, aber der Begriff auf Verdacht eingestellt wird. Das ist viel mehr TF als Markobrs Analyse der Q. Wir sind als Autoren nicht einfach nur Abschreiber, die, wenn irgendwo ein Begriff auftaucht, ihn blind hier einfügen. Das wird auch Φ nicht bestreiten wollen, dessen überzeugende fachliche Arbeit durchaus von Reflexion und Verarbeitung des anderswo Gelesenen geprägt ist.--87.178.11.175 15:59, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Es ist nicht nachvollziehbar, wieso jemand, der an der Parteihochschule „Karl Marx“ gearbeitet hat, nicht als Funktionär der Partei bezeichnet werden darf, die ihn bezahlte. --Φ (Diskussion) 17:08, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nach dem Artikel Funktionär ist ein Funktionär "eine Person, die innerhalb einer Organisation eine Führungsposition innehat". Das ist die Tätigkeit eines Dozenten nicht einmal bezogen auf die Hochschule, schon gar nicht aber auf die Partei, die sie trägt. --Mark (Diskussion) 17:24, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Da stimme ich Markobr zu. Und lieber Phi, so sehr ich Ihre* Kompetenz schätze, aber damit betreiben Sie doch noch viel mehr TF, als Sie oben Mark vorwarfen. Wer für die KAS arbeitet (ok, ok, ist nicht 1:1 vergleichbar, trotzdem), ist deswegen kein CDU-Funktionär. Wahrscheinlich steht er der Partei nahe, wahrscheinlich ist er auch Mitglied, aber er ist kein Funktionsträger der Partei. Die Struktur ist hier nicht anders. (*Ich sieze Mitarbeiter, mit denen ich bislang nicht zu tun hatte, erst mal; ist keine Distanzierung, sondern im Gegenteil eine Respektsbezeugung, also bitte richtig verstehen. Das Du können wir uns noch anbieten)--87.178.11.175 18:08, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Das Problem: Die DDR-Presse war Bestandteil der Propaganda. Sie druckte das was hier Internet-Schmierereien und Flugblätter sind. Ihre Redaktionen machten lediglich Zensur und Rechtschreibung. Sie prüften nicht auf gesichertes Wissen. Ein Redakteur war dort genauso einer, der nur die Sicht der Partei vertrat. Er war ein Funktionär, der aus dem Hinterzimmer propagierte. --Hans Haase (有问题吗) 18:49, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Er hatte damit aber jedenfalls keine Führungsposition (er war Redakteur, nicht etwa Chefredakteur, und auch das nur für eine Regionalzeitung - wenn er da nur "Zensur und Rechtschreibung" gemacht haben sollte, spricht das ja für eine eher unbedeutende Tätigkeit) und war auch nicht direkt für die Partei, sondern eben für ein der Partei unterstehendes Presseorgan tätig. Er war also eben kein Parteifunktionär (für die SED, früher für die KPD schon). --Mark (Diskussion) 19:44, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich ziehe den Vergleich ungern, aber bei der RAF war der Autor eines Bekennerschreibens Mitglied der RAF, aber aber eine Publikation, die der Beeinflussung der Bevölkerung diente, war schon jemand der sagen wollte wo es lang ging oder zumindest dafür beschäftigt wurde. Das nennt man schon – wie es die Quelle sagt – eine „Funktionär“sfunktion. --Hans Haase (有问题吗) 06:16, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Um das mal abschließend zusammenzufassen. Hardenacke hat ja noch die Kurve gekriegt, weil er gemerkt hat, das es peinlich wird. Zum Account Haase gibt es nix mehr zu sagen, die Inkompetenz zu DDR-Themen ist mit Händen zu greifen. Grundsätzlich wird man die SED-Strukturen nicht mit heutigem Parteiverständnis greifen können. Das ist bei vielen der erste Fehler. Weiterhin gibt es zum Begriff Funktionär in WP bisher keinen Konsens, sich dabei auf den WP-Artikel zu Funktionär zu berufen bezeichne ich überdies auch nicht als den Höhepunkt von Fachkompetenz. Ich gehe durchaus bei der Argumentation mit, das die diejenigen, die gewählte, nach heutigem Verständnis quasi ehrenamtliche Parteifunktionen hatten, als Funktionäre zu bezeichnen sind. In Parteien wie der SED wurden aber ab einer gewissen Ebene solche Funktionäre nicht gewählt sondern berufen bzw. ernannt. Es scheint aber für manche außerhalb jeder Vorstellungskraft zu sein, das Parteien (übrigens auch heute noch) Parteimitarbeiter haben, die SED hatte über 30.000. Zu solchen sind auch Mitarbeiter von Parteizeitungen, Schulungseinrichtungen etc zu zählen. Sie hatten reguläre Arbeitsvertäge mit der Partei, wurden von ihr bezahlt. Als so etwas ist auch Drögemüllers Dozententätigkeit zu sehen. Letztlich noch ein kleiner Schlenker: gerade angesichts Drögemüllers Schicksal in den 50er Jahren ist es schon fast zynisch, ihn als Parteifunktionär zu bezeichnen.--scif (Diskussion) 16:22, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe übrigens kürzlich eine Definition zur Kategorie:SED-Funktionär zugefügt, die bisher auch noch nicht beanstandet wurde. Ich hoffe, dass damit die ewige Diskussion aufhört, wer hier zu kategorisieren ist. Analoges steht bei Kategorie:LDPD-Funktionär. --Rita2008 (Diskussion) 18:34, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Interessanter als deine Publikationen sind wohl Fachpublikationen.--Tohma (Diskussion) 18:45, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Interessanter als deine Edits sind wohl kompetente Äußerungen.--scif (Diskussion) 16:10, 14. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Wie oben schon mehrmals betont, passt hier die Definition für die Kat. SED-Funktionär nicht. Sollte es konkrete Belege für eine Funktionärstätigkeit ab Bezirksebene geben, kann die Kat. wieder eingefügt werden. Und nur um die Kategorie geht es wohl hier. Da ist es unerheblich, was in einer Quelle (ohne nähere Erläuterung ) steht. --Rita2008 (Diskussion) 14:16, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Beleg ist angegeben. Der Artikel wird anhand der angegebenen Literatur erstellt.--Tohma (Diskussion) 15:44, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Michael F. Scholz ist nicht für die Definition der Kategorien in der Wikipedia zuständig. Nur darum geht es. Weder im Text noch in Einleitung oder Zusammenfassung steht etwas vom SED-Funktionär hier im Artikel. --Rita2008 (Diskussion) 19:13, 6. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Kategoriebeschreibung ist von Rita2008. Kompetenz zur Kategorisierung sehe ich aber eher bei Historikern wie beispielsweise Scholz.--Tohma (Diskussion) 20:04, 6. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Kategorisiert wird normalerweise nur, was auch im Text steht. Das sehe ich hier nicht. --Rita2008 (Diskussion) 18:36, 7. Jun. 2019 (CEST)Beantworten