Diskussion:Die Physiker

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Die Physiker“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Meinung des Verfassers dieser Inhaltsangabe:[Quelltext bearbeiten]

In diesem Stück warnt Dürrenmatt eindringlich vor den vielen Gefahren, die von moderner Forschung ausgehen können. Damals gerade aktuell war natürlich die Kernphysik, mit deren Hilfe man gigantische Bomben bauen kann, die die ganze Menschheit vernichten könnten. Dazu kamen noch die zwei großen Machtblöcke, die USA und die UDSSR, die sich beide in einem nicht enden wollenden Rüstungswettlauf ständig überboten und immer gefährliche Waffen konstruierten. Auch wenn die Sowjetunion inzwischen zerfallen ist, ist das Werk immer noch hochaktuell. Gerade die ungeordnete, schwer durchschaubare Macht hat immens an Bedeutung gewonnen, wie man z.B. an den Anschlägen vom 11. September sehen kann. Von ihnen geht natürlich eine besonders große Gefahr aus, wo es auch sehr gefährlich wäre, würde einer solchen Terrororganisation tatsächlich z.B. eine Atombombe in die Hände fallen. Wir können nur hoffen, dass die Menschheit sobald als möglich intelligenter wird und einsieht, dass Handlungen, die zur eigenen Vernichtung führen könnten, besser unterlassen werden sollten. Es ist daher auch Aufgabe jedes Einzelnen, seinen kleinen Teil dazu beizutragen. Abschließend kann man behaupten, dass Wissen sicher nicht immer Macht ist, sondern auch sehr negativ sein kann. Auch heute noch ist es wichtiger denn je, dass Forscher Verantwortung für ihre Entdeckungen übernehmen und von vornherein mögliche Missbrauchsmöglichkeiten in ihrer Überlegungen einbeziehen müssen.

--Lennex 21:37, 5. Jul 2004 (CEST)

  • ein durchaus gelungener kommentar auch wenn er nach WP regeln wohl sofort gelöscht werden müsste (hilfe ein nicht zweckdienliche äußerung die auch noch (wie man es mit der lieblingsabkürzung der Wikipedianer beschreiben würde) POV ist oh mein gott, dann doch lieber über sowas streiten. Jetzt aber Spaß beiseite: Ist es nicht möglich soetwas in den artikel zu schreiben. Nicht kommplett (achtung POV), aber was spricht dagegen soetwas wie den wieder aktuelle bezug (11. September), der ja nicht vom Autor gewollt sein kann mit einzubringen.

Achtung: dieser Absatz verletzt offensichtlich Wikipediaregeln und sollte von dem aufmerksmen wikipdianer sofort gelöscht werden, man sollte hier Meinungen nicht zulassen, (steht zwar in den menschenrechten aber da steht ja nicht, dass die auch für wikipedia gelten). Frage: Was spricht dagegen einige meinugen von Autoren zum ende eines Artikels zu schreiben, so wie einen Kommentar in der Zeitung. na ja dies wird wahrscheinlich in wenigen sekunden wieder gelöscht sein, aber ich dachte man könnte es ja mal versuchen (schließlich steht der obige eintrag ja auch schon seit 2004 hier) --84.144.113.180 21:30, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

entfernter Absatz[Quelltext bearbeiten]

Das Stück wurde Bestandteil der DDR-Geschichte. Nach dem Mauerbau 1961 wurden die Verfolgungen von Physikern in der DDR verschärft. Nach dem Eklat des „Hausarrestes“ etc von Prof. Havemann ließ man unbequeme Physiker in Nervenanstalten verschwinden. Das Ministerium für Kultur griff das Stück „Die Physiker“ in der Kampagne „Kultur als Waffe“ auf, um das Volk darauf vorzubereiten, dass man sie vermehrt in Irrenanstalten finden wird.

Da Möbius sich freiwillig in der Nervenheilanstalt aufhält sehe ich den Vergleich zu oben beschriebener Problematik nicht. -- 22:50, 16. Aug 2004 (CEST)

Dem stimme ich zu, da alle "Physiker" sich freiwillig in die Anstalt einweisen haben lassen bzw. dort einen Auftrag haben. Vom Staat der Physiker in Irrenhäuser schickt oder derartiges ist nie die Rede.
Wenn „Die Physiker“ damals für die Kampagne aufgegriffen wurde, kann und sollte das in den Artikel. Ob der Inhalt des Werkes zur Absicht der Kampagne passt, ist völlig egal. Einzig dass es gemacht wurde, ist relevant. Oder habe ich was falsch verstanden? --Toffel 16:11, 6. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

"Die Physiker" eine Komödie ?[Quelltext bearbeiten]

Darauf wäre ich wohl nie gekommen, das Thema ist zu brisant. 30 Jahre nachdem ich das Buch gelesen hatte, sah ich im öffenlichen Fernsehen bzw. bei Arte eine Sendung über die Überwachung der in der Nähe Londons inhaftierten dt. Kernphysiker, um deren "Widerstand" und um die Frage, ob diese Gruppe am Ende des zweiten Weltkrieges imstande gewesen wäre, die Bombe zu bauen. Die Sendung war sehr aufschlussreich ... Gruß aus München Gangleri | Th | T 23:42, 14. Dez 2004 (CET)

Physiker sind angeblich auch bloss Menschen (hab ich mal gehört) und fordere den Physikerschutz vor den Physikern.


Kommentare des unbekannten Benutzers[Quelltext bearbeiten]

ich bin der Meinung, diese Interpretationen des "unbekannten Benutzers" haben teilweise wenig mit dem Stück zu tun, sind allgemein zu kurz und salopp, sodass sie besser gelöscht werden sollten

allgemein ist der Artikel schwer überarbeitungsbedürftig... man lese mal den Abschnitt mit dem "detaillierten Inhalt"

vor allem der "Satz" Der Verzicht auf einer Nation, zu pachten! scheint mir etwas schwer verständlich! --SehLax 15:02, 3. Nov 2005 (CET)

ich würde die Physiker im Sinne der Literaturwissenschaft als Tragikomödie bezeichnen..empfehle weiterhin auch dringend den Artikel inhaltlich sowie stilistisch zu überarbeiten und die wirren Interpretationsansätze zu entfernen


Nein, der herausgebende Verlag und andere angesehene Fachbücher bezeichnen Die Physiker als reine Komödie.

Derzeitige Analyse des Artikels[Quelltext bearbeiten]

derzeit ist der Inhalt auf 2 Blöcke(vor und nach der Charakteristik der Personen) zerteilt, somit müsste die Struktur des Artikels geändert werden. weiters fehlt eine Interpretation des Werkes ganz. Die Charakteristik der Personen ist das einzig gute an dem Artikel. -> Generalüberholung notwendig! Da ich gerade an einer Buchpräsentation für "Die Physiker" arbeite werde ich versuchen diese in den nächsten Tagen in den Artikel einzuarbeiten. TommyH 20:20, 1. Mär 2006 (CET)

Das gleiche ist mir auch schon aufgefallen. Ich wollte die Ergebnisse der Analyse im Deutsch-Grundkurs 12.Klasse einbauen, hatte aber bis jetzt noch keine Zeit. Aber wenn du das übernimmst, ist es mir auch recht.--SehLax 15:37, 2. Mär 2006 (CET)
So ich habe das ganze jetzt noch grundlegend erweitert, dabei hat mir meine Mitschrift aus dem Deutsch-Grundkurs 12. Klasse gedient. Ich hab sicherlich einige Rechtschreib- oder Ausdrucksfehler reingehauen, hatte aber keine Zeit, nochmal alles durchzulesen ;-) Außerdem könnte es gut sein, dass der Inhalt an manchen Stellen nicht ganz klar wird. Also, ggf. viel Spaß beim Korrigieren oder nochmal nachfragen. Grüße --SehLax 13:09, 10. Mär 2006 (CET)
Gibt es einen besonderen Grund, dass in diesem Artikel über das Werk eines Schweizer Schriftstellers ß geschrieben wird? Ansonsten werde ich diese ß in ss überführen. Grüsse --Camul 15:16, 3. Okt 2006 (CEST)
Gesagt, getan. --Camul 12:46, 9. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Zu der Sache mit dem ß: Wer mag, der lese unten die Bemerkung zu Voß [sic].--Delabarquera 17:24, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Dürrenmatts Dramentheorie[Quelltext bearbeiten]

Dieser Teil zu den Physikern ist inhaltlich falsch. Dürrenmatts Aussagen zur Dramentheorie sind hier falsch interpretiert worden. Die schlimmstmögliche Wendung die eine Geschichte nehmen kann, ist nicht die in eine Komödie. Das sieht man ja schon alleine in die Physiker, denn das ist am eine ja eine Tragödie. Daher auch Tragikomödie. Ich bitte dies entsprechend zu ändern...

Kleiner Hinweis zum Formalen (auch sonst sehr nützlich): "... alleine in den 'Physikern'..." Regel: Wird ein Titel flektiert, so wird er in einfache Anführungzeichen geschrieben, zum Zeichen, dass es nicht um ein vollgültiges Zitat geht. ... alleine in "Die Physiker" ... ginge auch, wäre aber arg holprig. Ach und übrigens: So kraftvolle Thesen, die mit der impetuosen Prädikation "ist inhaltlich falsch" daherkommen, zeugen zwar vom großen Selbstbewusstsein des Schreibers, sind aber darum noch lange nicht richtig. Und die "Wendung in eine Komödie" halte ich auch nicht für den Ausfluss hoher Formulierungkunst. Weiterhin: "denn das ist am eine ja eine Tragödie", da hätt ich es gerne präziser. -- Ach ja, und doch auch das noch zum Tonfall: "Ich bitte dies entsprechend zu ändern..." So redet vielleicht der Tranportunternehmer mit seiner Sekretärin, aber niemand bei WP sollte so mit den anderen Mitstreitern reden. -- Mein Gott, was so alles zusammenkommt, wenn man mal genauer hinschaut. ;-) --Delabarquera 17:17, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich zweifle ein bisschen an der Seriösität des Autors, der die letzten Änderungen (08.05.06) an diesem Artikel durchgeführt hat...(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.180.168.238 (DiskussionBeiträge) Hgulf Moin 11:23, 8. Mai 2006 (CEST))[Beantworten]

Unfug revertiert, für den Hinweis dankend -- Hgulf Moin 11:23, 8. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

unbelegbarer, unreifer Interpretationsstrang gelöscht[Quelltext bearbeiten]

ich habe lediglich den kursiven Teil gelöscht. Er erschien mir in keinster Weise belegbar.

Sie gibt auch zu, dass sie die Krankenschwestern, die die wahre Identität der Physiker entdeckt hatten, mit Absicht auf sie gehetzt hat, so dass sie sterben mussten. Auch dadurch sind die Physiker in der Anstalt festgehalten, da sie außerhalb als "Mörder" gelten würden, als Irre sind sie dagegen nur "Täter".

Und ich habe den unteren Teil vom 2. Gesprächsteil und dem Ende chronologisch verbessert, da er zu wirr verfasst war. mfg San José

Das ganze Kapitel "Gesamtinterpretation" ist sehr einseitig. Es gibt eigentlich nur die populäre (und mE falsche) Interpretation wieder. Die Einordnung Einsteins als Vertreter anwendungsorientierter Wissenschaft finde ich... mutig. Und die populäre Interpretation: "Wissenschaft kommt immer in die Hände der Falschen, sie schadet immer." ist doch ziemlich billig. Man lese aufmerksam die Punkte 16 bis 18 und Punkt 21 aus den "21 Punkte zu den Physikern" am Ende des Buches. Dürrenmatt war zwar eher pessimistisch aber keineswegs so verzweifelt, wie es die Interpretation hier darstellt. -- 217.232.33.48 10:35, 28. Jul 2006 (CEST)

Sicher eine Komödie?[Quelltext bearbeiten]

Seid ihr sicher, dass die "Physiker" nach literaturwissenschaftlicher Auslegung eine Komödie ist? In Abgrenzung zur klassischen Komödie würde ich sie eher als Satire bezeichnen.

Siehe unter Friedrich Dürrenmatt#Dürrenmatts Dramentheorie: Es wird dort von Tragikomödie gesprochen. -- Schewek 21:12, 13. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
Meinem alten Deutschlehrer würden die Augen aus dem Kopf fallen, müsste er das lesen. "Tragikomödie, sowas gibts nicht," hat er uns beigebracht. Das Stück weißt nämlich eindeutige Merkmale einer Tragödie auf und sei das Stück noch so lustig: 1. Der Ausgang des Stückes ist schlecht bzw. tragisch. 2. Der Ausgang des Stückes ist Schicksal und kann von den Protagonisten nicht aufgehalten werden (Es steht ja sogar im Artikel, dass Erkenntnisse der Wissenschaft zwangsläufig in falsche Hände geraten). Also eigentlich völlig unlogisch, dass Dürrenmatt "die Physiker" als Komödie bezeichnet. Günter Soerensen
Ja, ja, die alten Deutschlehrer! Die nehmen sich gerne die Freiheit, gewisse Dinge einfach zu behaupten. Das schafft Jünger bei den Schülern. Menschen, die sich dann noch nach 10 - 50 Jahren gerne an die kraftvoll-eigentümlichen, gelegentlich auch ziemlich verrückten Thesen des Meisters erinnern. Schön für den, der so in den Köpfen der Menschen weiterlebt.
Wer es etwas vernünftiger will: Bezeichnungen, die literarische Kategorien sein sollen, sind immer grobe Labels. (Deutlicher, weil an Quantitäten gebunden, wenn man die Grenzen zwischen Short-short-Story, Kurzgeschichte, Novelle, Roman, Roman-Zyklus betrachtet. Wo beginnt das eine und hört das andere auf?) Also, ob es Tragikkomödien gibt? Es kommt drauf an, ob wir uns darauf einigen, dass es sie gibt, und dann gute Beispiele finden, an denen sich Eigenschaften der T. klar ablesen lassen. Wenn doch selbst die Astronomen erst mal arg lang diskutieren müssen, um dann zu dem Ergebnis zu kommen, dass der Pluto nun doch kein Planet ist, warum sollte es bei den Literaturwissenschaftlern da einfacher sein? Meine Meinung in der Sache: Komödie ist ein eingeführter Begriff, den Dürrenmatt einfach aufgegriffen hat, auch um zu provozieren. Dass es in seinen Stücken generell nicht lustig zugeht, war ihm schon klar. "Die Physiker" sollte man, in schöner Unabhängigkeit von des Autors Bezeichnung, einfach eine Groteske nennen, und bei der Groteske wird die Unterscheidung Komödie oder Tragödie dann hinfällig. Weil alles außerhalb der Norm und Ordnung ist, also auch eine solche Unterscheidung. --Delabarquera 16:52, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Soll Dürrenmatt das Stück selber nicht Tragikomödie genannt haben? Das widerspricht sich ja auch nicht mit den Elementen der Tragödie, und Dürrenmatt hat das Stück sicher auch nicht unbeabsichtig in 2 Akte geteilt (in dem Fall 1. Akt: Komödie, 2. Akt: Tragödie).
Passend ist hier die Aussage von Eugène Ionesco, «er habe noch nie den Unterschied zwischen der Tragödie und der Komödie verstanden», so ist wohl ein Entscheid für oder gegen die eine oder die andere Bezeichnung nicht mit absoluter Objketivität entscheidbar. Dennoch meine Meinung:So wie auch Macbeth, was ja wohl unbestrittenerweise eine Tragödie ist, ihre komischen Aspekte hat, so tauchen auch in noch so manchen Komödien tragische Elemente auf. Und ich sehe Die Physiker genau als das: eindeutig eine Komödie, wenn auch mit tragischen Hintergründen – und gerade deren Absurdität raubt der Tragik den Tiefgang, weshalb ich letztere als nicht stilbildend für dieses Werk betrachte.
Dürrenmatt schreibt selber "Komödie in zwei Akten", also ist "Die Physiker" eine Komödie. Wer mir jetzt mit "klassische Komödie/Tragödie" daherkommt, dem möchte ich die "klassische Literatur" nahebringen.
"Klassische Dramen" (Dramen sind Theaterstücke) beinhalten 5 (fünf) Akte und die drei aristotelischen Einheiten (Einheiten der Zeit, des Ortes und der Handlung. Zeit: muss innerhalb von 24 Stunden geschehen; Ort: muss an einem Ort geschehen, vorzugsweise in einem geschlossenem Raum; Handlung: es muss einen roten Faden geben, eine klare Handlung, die nicht unterbrochen wird. Komik und Tragik dürfen sich nicht vermischen).
Tragödien haben kein "Happy End". Handlungsträger sind meist Adlige oder Menschen mit Macht, da ihre Handlungen tiefgründige Konsequenzen haben ("Maria Stuart", "Oedipus"). Diese Figuren sind so "hochgestellt", dass sie sehr tief fallen können.
Komödien können auch nur 3 (drei) Akte haben anstatt 5. Handlungsträger sind meist bürgerliche Menschen, deren Handlungen keine tiefgründigen Konsequenzen haben, weshalb ihre Handlungen auch "komisch" sind. Diese Figuren können nicht sehr tief fallen.
"Die Physiker" hat ganz klar 2 (zwei) Akte und die Handlung ist nicht Einheitlich (Komödie und Tragödie vermischen sich). Die Handlungen der Physiker haben Anfangs keine tiefgründigen Konsequenzen (Mord der Krankenschwestern. Möbius verjagt seine Familie) entwickeln gegen Ende hin jedoch sehr gewaltige Konsequenzen (Waffen in den Händen einer Irren, die die Weltherrschaft anstrebt). Obwohl viele Elemente der Tragödie vorhanden sind, kann man doch von einer Komödie sprechen, da Möbius nie über Macht verfügte und auch nie wirklich "gefallen" ist, da sich seine soziale Stellung überhaupt nicht verändert hat.
"Die Physiker" ist demnach KEIN klassisches Werk, und kann als Komödie gelten, auch wenn Elemente der Tragödie darin stecken. Es gibt auch einen Grund, weshalb "Die Physiker" eine Komödie ist, weshalb Dürrenmatt NUR Komödien schreibt. Wenn ich Zeit habe, werde ich diese Gründen anfügen. (nicht signierter Beitrag von 62.12.222.22 (Diskussion | Beiträge) 13:05, 21. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Zwei Kleinigkeiten für die Spezialisten[Quelltext bearbeiten]

Der Inspektor schreibt sich, jedenfalls in der Diogenes-Ausgabe von 1998, "Voß", nicht "Voss". Was angesichts der Tatsache, dass es in der Schweiz kein ß auf der Schreibmaschine und auch nicht in der Rechtschreibung gibt, besonders bemerkenswert ist. (Was wollte der Dichter wohl damit andeuten?! :-)

Sodann: Voß ist Beamter 14. Ranges, wie es in den 'Physikern' heißt. Was bedeutet das? Ist das vergleichbar mit der Beamtenbesoldungsliste in Deutschland (A 14 usw.) Da es in der Schweiz heute keine Beamten mehr gibt, ist das nicht einfach rauszufinden. Aber vielleicht helfen Schweizer WP-Mitstreiter weiter? --Delabarquera 16:29, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Nun, es gibt (immer noch) bei Staats- und Bundesangestellten sogenannte Lohnklassen, die von 1 (Reinigungspersonal) bis 34 (Chefbeamter) reichen. Klasse 14 ist somit relativ tief (typische Lohnklasse z.B. für Polizeisoldat/Uni-Assistent/Kindergärtnerin/Sozialarbeiter/Krankenschwester) und entspricht einem Jahreslohn von ca. 78'000 Fr./Jahr (49'200€/Jahr), wobei dieser Wert mit dem Alter, der Diensterfahrung, und auch je nach Kanton durchaus höher sein kann. Gruss aus der Schweiz, --Camul 17:11, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Wow! So schnell! Ich hab die Antwort erst mal glatt übersehen, so schnell war sie da. So was hilft bei der Hintergrundbildung. Danke! --Delabarquera 17:27, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Was will uns dieser Satz sagen?[Quelltext bearbeiten]

«Jedoch wäre es durchaus möglich, dass die Physiker auf der einen Seite auch verrückt sind und glauben, dass sie richtige Physiker sind und keine Irren. Auf der anderen Seite aber tatsächlich Irre sind. Schliesslich lebten keine der drei Wissenschaftler in der gleichen Zeit!»

Auf der einen Seite sind sie verrückt und auf der anderen tatsächlich Irre? Davon abgesehen tut es nichts zur Sache ob die drei Wissenschaftler für die sich die drei Physiker ausgeben zur gleichen Zeit lebten. Ausserdem lassen die Rechtschreibfehler und die Benutzung eines Ausrufezeichens am Ende eines Aussagesatzes stark an der Fachkundigkeit des Verfassers zweifeln. Ich denke diese zwei Sätze können komplett entfernt werden, oder? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.54.174.200 (DiskussionBeiträge) 15:24, 12. Dez. 2006)

Dem stimme ich zu. Wenn niemand seine gegenteilige Meinung hier kundtut, nehme ich den Satz raus. --Camul 22:35, 12. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Gesagt, getan. --Camul 17:45, 14. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Zum Gespräch mit Frau Rose...[Quelltext bearbeiten]

Sollte man nicht auch das Abraten vom Beruf des Physikers erwähnen? (Möbius zu seinem Sohn)


sollte man auf jeden Fall!

ss->ß und wieder zurück[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir gsetern die Mühe gemacht alle "ss" Schreibweisen, die laut der aktuellen dt. Rechtschreibung nicht existieren in "ß" umzuwandeln. Heute sehe ich, dass dies revertiert wurde mit der Begründung "da Werk eines Schweizer Autoren". Mir fehlt die Logik hinter der Begründung, also klärt mich bitte auf, sonst ersetze ich morgen alle Werke von englischen Autoren durch einen engl. Text mit der gleichen Begründung. Mich wunderts nun nicht mehr, dass soviele Autoren wieder abspringen, es macht einfach keinen Spaß, wenn man sich mal eine halbe Stunde hinsetzt nach dem Motto "Beim Rechtschreibfehlerkorrigieren kann man keine inhaltlichen Fehler machen, also eine gute Sache für Anfänger" und die Arbeit dann einfach und dann auch noch so seltsam begründet gelöscht wird. Grüße --Wikiholic 15:30, 5. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Hat sich erledigt, ich hab eben meine Diskusionsseite gelesen, wo einer von euch schon super nett geantwortet hat. --Wikiholic 15:35, 5. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe es halt immernoch nicht wirklich. Ich habe die Begründung auf deiner Diskussionsseite gelesen, und irgendwie leuchtet sie mir nicht ein. Der Artikel ist meines Erachtens nicht "schweizbezogen". Ja, bei Eigennamen, Ortsnamen, etc. ist die schweizerische Schreibweise zu erhalten, ich möchte ich gar nicht widersprechen. Aber bei Wörtern wie "Massstäbe", die im Deutschen falsch ausgesprochen würden sehe ich es nicht ein. Daher auch meine diesbezügliche Änderung. Ich bin mit der neuen Rechtschreibung fast schon aufgewachsen und solche Wörter sind mir ohne Eszett völlig fremd. --Philipp Kern 22:02, 16. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Niemand will behaupten, dass man nach neuer deutscher Rechtschreibung Massstäbe schreibt. Es ist nur so, dass in der Schweiz seit Dürrenmatts Zeiten (und noch länger) überhaupt kein ß verwendet wird, weshalb bei mit <!--schweizbezogen> gekennzeichneten Artikeln generell die Schweizer Rechtschreibung gilt, so wie im Artikel Schweiz auch über deren Aussenpolitik und nicht etwa Außenpolitik geschrieben wird. Daher, lieber Puhilipp Kern, habe ich Deine Änderung rückgängig gemacht. Grüsse aus der Schweiz, --Camul 23:30, 16. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Guten Tag,

Charakter wird meineswissens immernoch mit "k" anstatt "ck" geschrieben. Ich bitte dies zu verbessern. Im Abschnitt Aufbau wurde dieser Typo 2 Mal gemacht... --87.162.5.95 01:49, 23. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Upps... erledigt... --Gnu1742 11:20, 24. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hierbei stellt der zweite Akt eine Umekehrung der ersten Aktes dar.[Quelltext bearbeiten]

Ich wollte nur einmal höflichst darauf hinweisen, dass dieser Satz im Abschnitt 'Aufbau' sowohl rechtschreiblich als auch gramatikalisch ein paar Fehler enthält. Ich hätte es selbst geändert, aber die Seite ist ja zum Bearbeiten gesperrt... Ich würde den Satz in diesem Wortlaut vorziehen: Hierbei stellt der zweite Akt eine Umkehrung des ersten Aktes dar.

Und noch etwas. Zur Werkgeschichte. Im Buch <<Die Physiker>> von Friedrich Dürrenmatt, Diogenes Verlag steht im Anhang unter der Überschrift Nachweis etwas davon, dass Dürrenmatt der Stoff für seine Komödie während eines Kuraufenthaltes 1959 in Vulpera eingefallen ist. Wäre das nicht noch wichtig zu erwähnen?

Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von 89.57.6.131 (Diskussion) Camul)

Die typos habe ich korrigiert, die Inspirationsquelle «Kuraufenthalt 1959» bleibt noch zu erwähnen. Vielleicht weiss da jemand etwas genaueres bzw. verfügt selber über diese Quelle? --Camul 00:49, 13. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Voss -> Voß[Quelltext bearbeiten]

In der Ausgabe >>Die Physiker<< von Friedrich Dürrenmatt, Diogenes Verlag AG Zürich, 1998 (ISBN 978 3 257 23047 5) ist der Name des Kriminalinspektors Richard Voß (mit ß!). Ich weiß nicht weswegen im Artikel Voß mit ss geschrieben wurde. Vielleicht gibt es ja mehrere Ausgaben mit unterschiedlichen Schreibweisen... Und Eigennamen werden ja durch die neue Rechtschreibung trotzdem nicht verändert. Könnte eventuell geändert werden, wenn es als wichtig empfunden werden würde.

Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von 89.57.72.47 (Diskussion) )

Hängt mit der obigen ss-ß-Diskussion zusammen. Der Diogenes Verlag publiziert tatsächlich «deutschlandtauglich», was nichts daran ändert, dass die ß zur Zeit Dürrenmatts in der Schweiz bereits ausgestorben waren, und somit mit grosser Wahrscheinlichkeit von ihm nicht verwendet wurden. --Camul 17:18, 13. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich finde man sollte erwähnen, dass die Komödie die Physiker verfilmt wurde


Dieser Film ist ein Fernsehspiel gedreht im Auftrag des Deutschen Fernsehens aus dem Jahr 1964. Die Regie führte Fritz Umgelter, leitender Kameramann war Rolf Ammon. Interessantes Detail am Rande ist, dass Friedrich Dürrenmatt selbst die Adaption des Drehbuchs verfasste.

Schauspieler:

Therese Giehse: Frl. von Zahnd, Ärztin

Siegfried Lowitz: Voss, Inspektor

Gustav Knuth: Beutler, Newton

Kurt Erhardt: Ernesti, Einstein

Wolfgang Kieling: Möbius

sowie: Rosemarie Fendel, Willy Semmelrogge, Lilo Barth, u.a.


Dauer: 125 Minuten

Schwarz/Weiß


DOROTHEA8D

Ist jetzt drin. Gruß --Magiers 22:27, 6. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Unter Andreas Pflüger (Komponist) steht, dass eine Oper nach dem Stück existiert. Sollte eventuell ein Abschnitt mit Adaptionen eingeführt werden? (Nicht signiert durch 21:33, 24. Jan. 2008 Aran en Ael )

Na klar, schreib es rein! --Kursch 09:21, 25. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

schweizbezogen-tags[Quelltext bearbeiten]

die hatte ich vorhin entfernt, wurde umgehend revertiert. Mit welcher Begründung? Wieso ist Die Physiker schweizbezogen? Das ist Weltliteratur; und da sind solche tags eher peinlich (bei Friedrich Dürrenmatt sind sie auch provinziell, aber nachvollziehbar, da er eben Schweizer war - zum Vergleich: auch bei Genf sind sie nachvollziehbar, bei Weltgesundheitsorganisation oder bei CERN natürlich nicht, auch wenn die in der Schweiz sitzen). --Rax post 10:02, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

WHO sicher nicht, CERN fraglich. Wenn's aber um Personen geht: Obwohl Roger Federer mittlerweile ein Weltstar ist (und obwohl er keinen Militärdienst geleistet hat…): er bleibt Schweizer und dadurch sein Artikel schweizbezogen. Gerade bei Romulus der Grosse hatte Dürrenmatt ja eine Auseinandersetzung darüber, dass seine Werke von Deutschen korrigiert werden, eingebaut. Ich zitiere aus [1]:
Bei den Proben zu «Romulus dem Grossen» verlangt der Hauptdarsteller nach der Dürrenmattschen Textvorlage «das Morgenessen». Der Schauspieler,deutscher Provenienz, macht den Autor darauf aufmerksam: der korrekte Ausdruck lautet nicht «Morgenessen», sondern «Frühstück». Dürrenmatt wird wütend, schreibt die Szene um. Nach wie vor verlangt Romulus das Morgenessen, der Zeremonienmeister korrigiert: «Exzellenz, das heisst Frühstück». Worauf Romulus antwortet: «Was klassisches Latein ist in diesem Haus, bestimme ich.»
(Eine Begebenheit, die ich übrigens bei der nächsten Gelegenheit in den Artikel einbauen will). Dass die Bücher Dürrenmatts in grossdeutscher Schreibweise erschienen sind, hängt alleine mit dem Verlag zusammen – und dass Diogenes seine Orthographie einheitlich halten will, ist mir verständlich. Gerade die Wikipedia, bei welcher Deutsch (mehrheitlich) als plurizentrische Sprache aufgefasst wird, sollte es sich jedoch meiner Meinung nach leisten, die Schreibweisen der Autoren derjenigen der Verlage vorzuziehen. --Camul 10:38, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich könnte einen Scan von Dürrenmatts (oder wars Max Frisch? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht mehr) origninal Handschrift beilegen, jedoch finde ich dieses Buch momentan nicht. Ich werde nächste Woche in der Bibliothek das nachholen. --dvdb 18:45, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

@Camul: Jo, ich habe ja auch nüscht gegen die schweizbezogenheit Dürrenmatts gesagt (obwohl sich auch da zu den tags einiges sagen ließe) - hier geht es im Moment um Literatur. (mw ist Diogenes ein schweizer Verlag.) Daher nochmal die Bitte um Begründung des Reverts (vielleicht war meine Frage zu unpräzise): Warum sollte in einem Artikel zu einem literarischen Werk, dessen Rezeption ja alles andere als schweizbezogen war, die Rechtschreibung schweizbezogen sein? (vgl. zum Thema übrigens die gerade aktuelle Diskussion unter WP:FZW.) --Rax post 02:59, 4. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Und @ dvdb: Es geht hier aber um die Rezeptionsgeschichte eines literarischen Werks, nicht um die ursprüngliche Schreibvariante des Autors. Sollte die allerdings vom Erstdruck in diesem Punkt signifikant abweichen, wäre das einen interessanten Absatz im Artikel wert. --Rax post 02:59, 4. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Werke eines Schweizer Autoren müssen doch nicht nach den Regeln, wie sie in Deutschland üblich sind, beschrieben werden, nur weil der entsprechende Roman in Deutschland bekannt ist – ansonsten müsste ja auch der Artikel Schweiz nach grossdeutschen Regeln geschrieben werden – schliesslich ist die Rezeption der Schweiz ja auch international gegeben. In der Wikipedia ist es im Gegensatz zu gewissen (auch Schweizer) Verlagen Usus, der Vielfalt Vorzug gegenüber der Einheitlichkeit zu geben – siehe dazu Wikipedia:Meinungsbilder/Abschaffung aller schweizbezogenen Schreibweisen und Wikipedia:Meinungsbild/Schweizbezogen. Das Argument, wie Dürrenmatt selbst geschrieben hat, will ich gar nicht anführen – schliesslich wird Walter von der Vogelweide auch in heutiger Sprache und die Blechtrommel nach reformierter Rechtschreibung beschrieben. Liebe Deutsche: Nehmt Euch doch das Motto Eurer Union (in varietate concordia) zu Herzen und hört bitte damit auf, einfach die grossdeutsche Variante als «Wahrheit» und die Schweizer Variante als «in der Schweiz tolerierter Fehler» aufzufassen – in einer Sprache trennen sich richtig und falsch nicht so klar wie in der Aussagenlogik. --Camul 18:04, 4. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, da hast du vollkommen Recht. Das Problem ist nur, dass viele die ss-Schreibweise stört. Das einzig sinnvoll Erscheinende wäre wohl eine Extra-Einstellung wie in der chinesischsprachigen Wikipedia, da der Duden das Doppel-s nur dann erlaubt, wenn es nicht zur Verfügung steht und in der Schweiz. Leser in D und A müssten so alle Artikel mit ß und Leser in CH alle in ss sehen. Aber nur wegen dieser einen ss-ß-Regelung ist das lächerlich. Es gibt natürlich noch andere Lösungen: Wir versuchen, das ss auch in D und A durchzusetzen, was der Duden übernimmt und wir könnten überall ss schreiben ;-) Das ß ist sowieso ein Krüppel von einem Buchstabe ;-) Es setzt sich zusammen aus s und z und hat obendrein noch nichtmal einen Großbuchstaben. --Toffel 18:28, 4. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, dass jetzt die Schreibung wieder zurückgeschrieben werden sollte auf die Version vor dem 2. April – die Diskussion hier spricht nicht dagegen, und auch aus Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Frage:_Dürrenmatt "schweizbezogen"? folgt (zumindest noch) keine neue Richtlinie für die Wikipedia – folglich sollte der Artikel wieder in den Zustand übergehen, der anderthalb Jahre lang den (immer noch) bestehenden Richtlinien entsprochen hat. Dies ist eine Vorankündigung, um einen evt. Edit-War zu vermeiden. Zudem denke ich, dass wegen der häufigen abschnittsweise Bearbeitung tatsächlich mehrere Tags nötig sind – die sind unsichtbar und stören daher schliesslich nicht. Meinungen? --Camul 23:40, 10. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Aber da(ß) hier Deutschland zu Grossdeutschland wird stört hier seit 5 Jahren niemand? Dürfen sich Deutsche in der Schweiz eigentlich auf Parkbänke setzen, oder sind diese auch "schweizbezogen"? :-) (nicht signierter Beitrag von 80.139.198.130 (Diskussion) 00:00, 24. Okt. 2013 (CEST))[Beantworten]

Ethik in der Wissenschaft[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach sollte die Ethik in der Wissenschaft, die im Abschnitt Gesamtinterpretation kurz angerissen wird, verstärkt erklärt werden.

Es geht hier zum Beispiel um Fragen wie:

- Können Wissenschafter jemals frei sein von politischen Interessen?

- Dürfen Physiker auch an Sachen forschen, die der Menschheit ernsthaften Schaden zufügen können?

- Tragen Wissenschafter die Verantwortung für das, was Politiker aus ihren Entdeckungen machen?

Und weitere... 15:45, 06. Nov. 2008 (CEST)

Dabei würde ich auch gerne ein paar Fragen loswerden, die mich beim Lesen des Buches stark beschäftigten:

- Wie weit darf die Forschung für ihren Erfolg gehen? Dürfen Menschen ermordet werden? - Wie viel von der Macht, die die Forschung heutzutage besitzt, darf sie nützen und wie viel Einfluss hat sie? - Kann sich die Forschung für ihre Resultate rechtfertigen, auch wenn Dinge (wie zum Beispiel die Atombombe)die sie erfinden, Menschen negativ beeinflussen oder im schlimmsten Fall tausende Menschen töten kann?

Diese Fragen würde ich gerne im Raum stehen lassen und hoffe manche werden vielleicht ein bisschen zum Denken angeregt.

>Dorothea<

Lesenswert-Kandidatur vom 16.11. - 23.11.2008 (gescheitert)[Quelltext bearbeiten]

Die Physiker ist eine groteske Tragikomödie des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt, die 1961 geschrieben und am 21. Februar 1962 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde (Regie: Kurt Horwitz). Darin weist der Autor auf potenzielle Gefahren hin, welche die Wissenschaft in sich birgt. Die gesamte Handlung, bestehend aus zwei Akten, spielt in einem Irrenhaus für gesellschaftlich besser gestellte Menschen. Dabei symbolisieren die verschiedenen Insassen und das Personal die damaligen Machtblöcke des Kalten Krieges.

Genialer Artikel. Er hat das Prädikat lesenswert verdient. Sehr schöner Artikel: schöner stil, interessant... Hiermit schlage ich ihn für einen lesenwerten vor!--Christan Bach 20:24, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Interpretation ist offenbar vom Himmel gefallen, die Rezeption des Werkes beschränkt sich ein oder zwei Sätze (immerhin wird in einem Einschub die Uraufführung in Zürich erwähnt) und Zitate von Dürrenmatt über sein Werk sind ohne Quellenangabe. Das ist mein erster Eindruck nach dem Überfliegen des Textes, welcher sich vielleicht für eine Hausaufgabe eignet, ansonsten aber keinen Anspruch auf einen Bapperl erheben kann. Ganz dickes Kontra! --Andibrunt 23:45, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Kontra Nur ein Beispiel: Die Gesamtinterpretation erscheint komplett unbelegt, alternative Deutungen sind weit verbreitet. Die Allegorie auf Machtblöcke wird nicht erläutert, letztlich wirkt die Interpretation wie eine private. Hier müßten dringend alle geläufigen Interpretationen neutral nebeneinander dargestellt und belegt (!) werden. So ist der Artikel weit von lesenswert entfernt. --Kajjo 09:29, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Neutral Mich stört aber etwas der Gebrauch der heute nur noch abwertend, laienhaft oder salopp gebrauchten Wörter "Irrenhaus" und "Irre" (soweit es sich nicht um Zitate aus dem Buch handelt, sondern um beschreibenden Text des Artikels). --Payton 10:52, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Is leider noch nix. Es ist nicht leicht, einen guten Artikel über ein literarisches Werk zu schreiben, weil man mit dem "subjektiven Faktor" fertig werden muss. Eigenleistung bei der Interpretation ist sicherlich unumgänglich, aber es langt nicht, die eigenen Eindrücke als kanonische Interpretation darzustellen. Über die "Physiker" ist viel geschrieben worden; das erstmal anzugucken und zu verarbeiten wäre nötig. Empfehle Abbruch der Kandidatur.--Mautpreller 11:05, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke, kommt noch, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
Zu den Physikern: sicherlich nützlich und lesenswert als Hausaufgabenhilfe für Schüler, aber für einen Lexikonartikel zu einseitig und leider nicht lesenswert. Die Interpretation sollte vor allem bequellt werden, dann wäre das eine Grundlage, auf die man andere Dinge (Entstehungsgeschichte, Rezeption, Dürrenmatts eigene Äußerungen zum Stück etc.) draufsetzen könnte. Solange die Interpretation so unbequellt steht, wird sie immer den Makel haben, dass man sie für Theoriefindung hält. --Magiers 23:14, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Neutral Magiers hat das ja schon ganz gut erklärt. Quelle dazu (es gibt im Zweifelsfall immer "Lektürehilfen" oder kommentierte Ausgaben) und Entstehungsgeschichte sowie Rezeption fehlen noch. An ein kleines Detail meine ich mich zu erinnern, das nicht auftaucht. Seine Söhne wollen Theologe, Philosoph und Physiker werden. Möbius ist strikt gegen die Physiklaufbahn. Dürrenmatt hat übrigens auch einiges in der Richtung studiert. Sein Frühwerk, z.B. Der Engel von Babylon (der Engel ist gelernter Heliosphärenphysiker) oder eine Kurzgeschichte in der ein Zug in ein schwarzes Loch fällt, zeugen von physikalischem Wissen. Das dürfte (m.M.n. - habe keine Quellen - nicht ganz unwesentlich sein). --Cup of Coffee 01:29, 18. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

  • Mir scheint die Kandidatur etwas übereilt, vielleicht setzen wir uns zunächst gemeinsam dran (ich würde mich bei dem Thema auch gern beteiligen) und bringen ihn in die richtige Richtung. Daher würde ich dem Antragsteller raten, die Kandidatur zunächst zurückzuziehen. Grüße, --buecherwuermlein 14:03, 20. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Die Rezeption habe ich jetzt mal eingebaut. Aber es gäbe sicher noch einiges mehr zum Stück zu schreiben (vor allem aus den vielen Äußerungen Dürrenmatts selbst). Und schön wäre es vor allem, wenn sich jemand mal die Interpretation vornimmt und sie entweder verifiziert oder überarbeitet. Gruß --Magiers 21:39, 20. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Interpretationen literarischer Werke können nicht "verifiziert" werden. Aber erzähl das mal WP:NPOV. --Janneman 16:43, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich meinte auch nicht im Wahrheitsgehalt überprüft, sondern "verifiziert" gegen die angegebenen Lektüreschlüssel. Daß die Interpretation hier komplett erfunden wurde, glaube ich nämlich nicht. Sie scheint mir eher aus einer/mehreren Schüler-Interpretationshilfen zu stammen (z.B. die Tabelle "Einstein <-> Newton"). Allerdings habe ich jetzt gesehen, daß die Lektüreschlüssel erst später hinzugefügt wurden, also auch kein Hinweis sind, daß die Interpretationen von dort stammen. Trotzdem sind die Aussagen großteils sicher Allgemeingut und müßten sich in vielen Interpretationshilfen so ähnlich wiederfinden und dann auch bequellen lassen, um dem Vorwurf der Theoriefindung zu entgehen. Gruß --Magiers 19:25, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Die Lesenswert-Kandidatur für den Artikel in der Version [2] 
ist mit 2 Neutral und 2 Contra gescheitert. --Vux 00:38, 23. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Rolle der Anstaltsleiterin[Quelltext bearbeiten]

wie im Artikel zu sehen, habe ich die Anekdote Herr Dürrenmatt habe die Rolle für Frau Giehse geschrieben anhand von einer Quelle widerlegt. Vielleicht kann der Autor dieser leider ohne Quelle genannten These etwas zur Herkunft sagen.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Brucemclaren (DiskussionBeiträge) 12:14, 29. Dez. 2008 (CET)) [Beantworten]

Gerade erst gesehen, dass Du dazu auch etwas auf der Disk geschrieben hast: Ich war zwar nicht der ursprüngliche Autor, aber ich habe die Geschichte mit Therese Giehse auch in der Quelle von Ritter gefunden. Und in dem Interview mit Urs Jenny (das müßte das aus "Theater heute" von 1966 sein, auf das Deine Quelle verweist) nennt er die Geschichte zwar eine "nette Anekdote", aber nicht falsch, sondern "Eigentlich nicht einmal wahr", was immer das konkret heißt. Wahrscheinlich ist's einfach eine Mischung aus allem, und wenn man noch drei weitere Interviews raussuchen würde, kämen wahrscheinlich noch vier andere Versionen heraus. ;o) Ich hoffe aber, wenn man die Versionen so nebeneinander stellt, kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Gruß --Magiers 17:08, 29. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Uraufführung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel stehen zwei verschiedene Daten: der 20. und der 21. Februar 1962. Im Internet finden sich diese Daten ebenso: hier, hier, hier und hier der 20. Februar und hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier der 21. Februar. Das sind nur einige Google-Treffer. Der 21. Februar überwiegt auch bei den Google-Treffern. Es fällt auch auf, dass der 20. Februar vorwiegend auf Seiten auftaucht, die sich mit der Biografie Dürrenmatts befassen. Der 21. Februar taucht hingegen auf Seite auf, die sich nur mit dem Werk befassen. Auch im Werk selbst (dieses) ist der 21. Februar angegeben. Ich würde daher vorschlagen den 21. Februar 1962 auch für den Abschnitt „Rezeption“ zu übernehmen (eventuell mit einem Hinweis, dass manchmal auch der 20. Februar als Uraufführungsdatum angegeben wird). --Toffel 11:54, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Hallo Toffel, auch in der google-Buchsuche überwiegt anscheinend der 21. Februar. Deswegen habe ich es jetzt geändert. Ich dachte, es ließe sich vielleicht durch die genannte "dreitägige" Uraufführung erklären. Aber dafür wird hier dann explizit der 21., 22. und 23. genannt. Also lassen wir es mal beim 21., wenn das im Werk selbst so genannt wird. Gruß --Magiers 22:06, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo Magiers, danke für die schnelle Korrektur. Erst eben habe ich gesehen, dass du den Abschitt verfasst hast. Sollte man nach der Angabe des Uraufführungsdatums noch Quellen angeben? Momentan entsteht der Eindruck, alles würde in Einzelnachweis Nr. 6 stehen. --Toffel 16:08, 20. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal zwei Referenzen für die beiden Daten eingefügt. Stickelberger nennt leider gar kein Datum, allerdings hatte ich die Tatsache von der "dreitägigen Premiere" und den großen Premierenandrang ursprünglich daher. Aber noch eine Frage zum Original: eigentlich wollte ich das als Referenz für den 21. Februar einfügen. Aber mein Buch (Ausgabe 1980, ISBN 3-257-29837-5) nennt tatsächlich auf S. 10 auch den 20. Hast Du eine neuere Ausgabe vom Diogenes Verlag? Denn wenn die selbst ihre Angabe in einer neuen Auflage verändert hätten, wäre es ja ein ganz gutes Indiz, dass sie einen Fehler korrigiert haben. Gruß --Magiers 21:53, 20. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe die letzte (?) Auflage von 1998. Dort ist der 21. Februar angegeben. Am Anfang des „Nachweises“ steht allerdings noch: „Die Sekundärliteratur wie auch Dürrenmatt selbst übermitteln oft widersprüchliche Angaben zu den einzelnen Texten; der nachfolgende Nachweis zur Publikations- und Aufführungsgeschichte sowie zur Textgrundlage stützt sich auf die Dokumente aus Dürrenmatts Nachlaß und Archiv im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.“ In wiefern die Angabe des 21. Februars dann verlässlicher ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht fragen wir mal beim Schauspielhaus Zürich nach. --Toffel 23:01, 20. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Das klingt zumindest sehr danach, als hätte der Diogenes Verlag die Angaben vom 20. auf den 21. bewusst geändert. Damit stimmt es ja dann auch mit unserem Artikel überein. Aber eine Nachfrage beim Schauspielhaus ist sicher eine gute Idee. Hast Du Lust? Soll ich? Gruß --Magiers 19:51, 21. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Das würde ich nicht unbedingt sagen. Ich glaube, dem Verlag ist bekannt, dass es unterschiedliche Angaben über die Uraufführung gibt. Er könnte aber das Datum aus den persönlichen Dokumenten Dürrenmatts von Anfang an übernommen haben, um eine einheitliche, fundierte Quelle zu haben. Hätte man Daten aus Sekundärliteratur verwendet, hätte man sich die Frage, warum gerade dieses Werk herangezogen wurde, nicht beantworten können. Ich übernehme gerne die Anfrage beim Schauspielhaus Zürich. --Toffel 21:12, 21. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Habe ein Ergebnis: Beim Schauspielhaus Zürich wird vom 21. Februar 1962 ausgegengen, wie es Recherchen für das (Hör-)Buch „mehr als 70. Stimmen aus dem Schauspielhaus Zürich“ ergeben haben. --Toffel 16:49, 23. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Prima, danke! Sollen wir das im Artikel noch etwas deutlicher machen? Gruß --Magiers 19:44, 23. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Können wir. Wie würdest du das formilieren? --Toffel 21:48, 23. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal einen Vorschlag reingeschrieben. Ändere ihn aber ruhig noch ab, wenn Du möchtest. --Magiers 22:10, 23. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe vermutet, dass du vorhattest, es in diese Richtung formulieren. Aber das ist nicht das, was ich im Auge hatte. Ich finde, dass diese Anmerkung nicht dort stehen sollte, weil das Schauspielhaus ja auch nur recherchiert hat und die Angabe damit auch nicht viel sicherer ist als die von uns ermittelten Daten. Ich hatte auf Archivdaten gehofft. Es kann natürlich sein, dass mit „Recherche“ eine Archiveinsicht gemeint war. In der Mail stand nur „Wir gehen vom 21.2.1962 aus. So haben es unsere Recherchen ergeben“. Soll ich noch mal nachfragen, ob die Information aus Archiven oder Sekundärliteratur stammt? Eine Antwort ist allerdings unwahrscheinlich. Ich glaube auch, es wäre anders formuliert, wenn man das Datum in den Archiven recherchiert hätte. --Toffel 00:22, 24. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo Toffel, von mir aus kann die Anmerkung auch gestrichen oder abgeschwächt werden (nicht "wird bestätigt" sondern "dort geht man davon aus"). Ich denke nur, wenn das Schauspielhaus und der Diogenes Verlag als die zwei „Primärquellen“ beide den 21. angeben, dann sollte unser Artikel auch dieses Datum herausstellen. Durch den Verweis auf andere Quellen mit dem 20. ist für den Leser ja klar, dass es keine 100% verlässliche Info ist. Ich denke, die müssen wir hier auch nicht unbedingt recherchieren, sondern wir präsentieren das vorhandene Wissen, das sich eben uneins ist. Wie gesagt: wenn Du es anders formulieren willst, dann bau es einfach ein. Gruß --Magiers 10:18, 24. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich finde, dass wir die Auskunft des Schauspielhauses nicht so hoch bewerten sollten, weil dort eben auch nur Literatur o. ä. herangezogen wurde. Daher halte ich es für unerheblich, was das Schauspielhaus für ein Datum angibt. Ich habe mal mehrere Quellen aufgeführt. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass bei GoogleBooks der 20. Februar überwiegt oder es zumindest gleich verteilt ist. Bemerkenswert ist, dass ein Autor (Georg Hensel) erst den 21. Februar und in einem anderen Werk, das er später mit einem weiteren Autor veröffentlicht hat, den 20. Februar erwähnt. In einem Werk (Friedrich Dürrenmatt: Über die Grenzen) steht erst der 21. Februar und auf einer anderen Seite der 20. Februar. --Toffel 13:36, 24. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Ein unangemeldeter Benutzer hat heute das Ende abgeändert: Vorher: „Die drei Physiker aber nehmen ihre Tarnung als Verrückte wieder auf“ Jetzt gilt das nur noch für Eisler und Kilton, während Möbius verrückt wird. Ich würde die drei hier nicht trennen. Alle drei treten am Ende vor die Bühne und nehmen noch einmal ihre Rolle an. Sind sie nun verrückt geworden, resignieren sie bloß? Oder ist das ganze überhaupt nicht psychologisch zu deuten sondern schlicht eine Verfremdungsszene für die Zuschauer? Mein Vorschlag wäre „Die drei Physiker nehmen ihre Rollen als Verrückte wieder an“ o.ä. Wie sehen das andere? Hat jemand vielleicht Deutungen aus der Sekundärliteratur dazu? Gruß --Magiers 13:32, 21. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Magiers' Formulierung ist m. E. richtig; denn "Tarnung" ist - streng genommen - bereits Interpretation. Anders als bei Lyrik oder Erzählung entfaltet sich das auf Papier niedergelegte Drama auf der Bühne, jede Inszenierung beansprucht somit notwendigerweise die Deutungshoheit. Allerdings tauchen in kommentierten Neuauflagen der Stücke in Anhang oder Nachwort nur sehr selten Hinweise auf bemerkenswerte Inszenierungen auf. Mit der Sekundärliteratur ist das deshalb so eine Sache. Große Häuser liefern zuweilen diesbezüglich hervorragende Programmhefte, die allerdings nicht überall zum Sammlungsgut der Bibliotheken zählen, weshalb sie, da unzugänglich, als Sekundärliteratur zweiter Klasse gelten. Der in den "Physikern" angelegte Schlussakkord sollte so unspezifisch wie möglich beschrieben sein. --Felistoria 14:01, 21. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Was zugegeben derzeit für den gesamten Artikel gilt, der Inhaltsangabe und unbequellte Interpretation vermischt, und deswegen auch zurecht bei einer Lesenswert-Kandidatur keine Chance hatte. Man müsste Inhalt und Interpretation komplett auseinanderdividieren, nur ist er dann wahrscheinlich keine so gute Vorlage für Schülerhausaufgaben mehr. ;o) Gruß --Magiers 14:07, 21. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Hab' ich auch gesehen, das Stück ist schon recht lange auf meiner Beo;-). Wenn Du Dir die Mühe machen magst, wäre das sehr verdienstvoll! Und nein: mit hier festgegossenen Tafelanschrieben aus "Lektüreschlüsseln" kann - und sollte! - der Artikel nicht reüssieren. (Man unterschätze indes nicht die Schöler, die lernen mitnichten die WP auswendig zum Abitur...:-) --Felistoria 14:21, 21. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich war es, der das Ende verändert hat, und ich hatte meine Gründe dafür.
Eisler behauptet er sei Einstein, Kilton behauptet er wäre Newton und Möbius meint, ihm erscheine Salomo.
Am Ende des Stückes nehmen Eisler und Kilton ihre Tarnung wieder auf, indem sie wieder behaupten, sie wären Einstein und Newton. Möbius hingegen stellt sich als der König Salomo vor, was jedoch nicht seiner Tarnung entspricht.
Es gibt übrigens einen guten Grund, weshalb Möbius gegen Ende verrückt wird, und nicht Eisler oder Kilton. Möbius liess sich vor 15 Jahren in die Irrenanstalt einweisen, damit seine Erfindungen nicht missbraucht werden. Später erfährt er, dass die Ärztin alle seine Erfindungen bereits kopiert hatte, da sie tatsächlich verrückt war. Nach all seinen dargelegten Opfer muss Möbius einsehen, dass er 15 Jahre lang umsonst in eine Irrenanstallt gelebt hat, seine Frau am Rande der (finanziellen) Verzweiflung brachte, und schliesslich auch eine Krankenschwester ermorden musste, in die er verliebt war. Hätte er sich nicht als verrückt dargestellt, hätte er seine Erfindungen verstecken können (harmlose Erfindungen veröffentlichen und gleichzeitig die "gefährlichen" zuhause in einem Safe aufbewahren). Das alles liess ihn letztendlich verrückt werden. Eisler und Kilton hingegen stimmten Möbius zu nicht auszubrechen "der Menschheit willen". Nun können sie auch nicht mehr ausbrechen. Auch wenn der Grund, weshalb sie nicht ausbrechen nicht mehr gültig ist, so haben sie weniger fruchtlose Opfer darbringen müssen, verglichen mit Möbius und können so einigermassen ihr Verstand bewahren.
Man könnte sich aber auch vorstellen, dass auch Eisler und Kilton letztendlich verrückt geworden sind und sich nun wirklich für Einstein und Newton halten, da dies aber nicht eindeutig steht, ist diese Interpretation nicht belegt. Dass Möbius verrückt wird, sieht man daran, dass er sich als Salomo vorstellt "Ich bin Salomo, der arme König Salomo" anstatt zu sagen: "Mir erscheint Salomo, der arme König Salomo".
Ich hoffe, ich konnte Euch überzeugen. (nicht signierter Beitrag von 62.203.142.253 (Diskussion | Beiträge) 21:57, 24. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]
Nicht wirklich. Für mich sind die Reden der drei zu gleichförmig, um sie auseinander dividieren zu können. Und die psychologische Erklärung ("Möbius hat es schlimmer getroffen") passt nicht recht zu Dürrenmatt. Die ganze Welt hat es schlimmst möglich getroffen. Der einzelne ist dabei egal. Möglicherweise fliehen nun alle in den Irrsinn. Jedenfalls kann man sich Dürrenmatt vorstellen, wie er schallend über seine Spielanordnung lacht, aber nicht, dass es am Ende um sowas wie Mitgefühl mit Möbius ginge.
Und das eigentlich wichtigste: wir können zwar hier über unsere Interpretationen diskutieren. Für den Artikel sollten sie aber keine Rolle spielen. Da wäre die Frage, wie sieht es denn die Sekundärliteratur, denn gemäß WP:Richtlinien Literarische Werke muss Interpretation immer auf Sekundärliteratur basieren. Also schauen wir mal:
Ritter (Reclam): Die drei Monologe sollen dem Zuschauer das Thema des Theaterstücks in „personalisierter Form“ noch einmal aufzeigen, die Verstrickung der Wissenschaft in Schuld und den selbst verursachten Untergang der Menschheit. Nix von verrückt werden sondern eine theatralische Wendung ans Publikum, um es in gewisser Weise zu belehren.
Knapp (Diesterweg): Wieder Wendung ans Publikum, aber die Physiker werden durch die Irrenärztin selbst zum Irrsinn verdammt. Hier könnte man also sagen, sie werden verrückt, aber alle.
Weitere Deutungen habe ich jetzt nicht so schnell gefunden. Deswegen gibt es hier eine, die zwischen Möbius und den anderen beiden unterscheidet?
Dein grundsätzlicher Einwand, dass Möbius evtl. verrückt wird, ist also berechtigt, aber dass die anderen beiden wieder „ihre Tarnung“ aufnehmen, kann man so m.E. nicht stehen lassen (wozu noch Tarnung, wenn die Welt auf die Katastrophe zusteuert?) Deswegen mein Vorschlag: sie nehmen ihre Rollen als Verrückte wieder auf. Das läßt offen, ob freiwillig, unfreiwillig, tatsächlich verrückt oder resigniert normal. Man kann ja anfügen, dass Möbius jetzt behauptet, König Salomo selbst zu sein. Gruß --Magiers 23:00, 24. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
@Magiers: Ich habe deine Meinung zur Kenntnis genommen und den Text dementsprechend angepasst. Sollte du diese Änderung immer noch nicht als richtig einstufen, stehe ich dir für weitere Gespräche gern zur Verfügung. Verzeih, dass ich weder signiere, noch meinen Namen in irgendeiner Form (Pseudonym oder tatsächlicher Name) freigebe. Ich bleibe eben gerne anonym. (nicht signierter Beitrag von 62.12.228.60 (Diskussion | Beiträge) 15:29, 26. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]
Klar, man kann ja auch so mitarbeiten. Wobei man durch die IP ja sogar fast weniger anonym ist, als wenn man hier ein Benutzerkonto aufmacht (da mußt Du nicht mal eine E-Mail angeben).
Ich habe Deinen Satz noch etwas gekürzt. Die Redewendung "wobei anzumerken sei" ist etwas essayhaft und nicht die übliche Lexikonasprache. Ich hoffe, es ist so ok für Dich. Jedenfalls danke für die konstruktive Diskussion, und m.E. gibt es in diesem Artikel (und vielen anderen) noch einiges mehr zu überarbeiten. Also wenn Du Lust hast, nur zu. ;o) Gruß --Magiers 19:16, 26. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Das Stück wird als "Komödie in zwei Akten" geführt. Warum hier nicht? "Groteske Tragikomödie" u.ä. ist Interpretation: wer nennt "Die Physiker" also so, dass eine WP-Abänderung gegenüber der Literaturgeschichtsschreibung gerechtertigt ist? --Felistoria 13:45, 17. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich denke, falsch ist es nicht, siehe z.B. Friedrich Dürrenmatt#Dürrenmatts Dramentheorie. Dass Dürrenmatt sein Stück selbst eine Komödie genannt hat, hängt auch mit seinem Humor zusammen. Er lacht drüber, dass die Welt am Ende in den Orkus geht, aber eine klassische Komödie ist das sicher nicht. Mein Vorschlag wäre, in der Einleitung erst mal von der "Komödie in zwei Akten" zu sprechen, sozusagen als selbst gewählter Untertitel. Das Thema Komödie/Tragödie/Tragikomödie/Groteske müsste im Artikel erst noch in einem eigenen Abschnitt vertieft werden. Und dann könnte man es auch in einem Satz in die Einleitung aufnehmen. Wer hat dazu Lust? ;o) Gruß --Magiers 19:40, 17. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Find' ich gut. Btw: mir persönlich gefiele eine etwas ausführlichere Inhaltsangabe besser, sofern diese das Groteske des Geschehens schön trocken wiedergibt. Die Passagen zu den einzelnen Akten wirken etwas sehr nach Opernführer und erzählen glatt die Komik des Ganzen kaputt (finde ich) mit ihrem belehrenden Ton. (Ich hoffe, das war nicht zu hart geurteilt?) --Felistoria 19:52, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Sehe ich genauso. Ich würde auch eine ausführliche Inhaltsangabe bevorzugen, und danach statt der chronologischen Interpretation, die die Handlung nochmal nachkaut, eine themenbezogene. Mehr Konzentration auf das Wichtige, auch bei den Figuren, wo die drei Orgelpfeifen-Buben ja derzeit fast mehr Platz finden als im eigentlichen Stück. Dann noch den Abschnitt über die Schlussmonologe raus (klingt mir sehr nach wiederverwertetem Schulaufsatz), mehr zu Dürrenmatts Absichten rein usw. Aber man muss halt sagen: es steckt derzeit viel Mühe im Artikel, wenn man den völlig umgestalten würde, etwa hin zu einer erneuten WP:KALP, würde schätzungsweise die Hälfte bis zwei Drittel des bisherigen Inhalts auf der Strecke bleiben. Alles in allem eine gewaltige Arbeit, die vermutlich auch auf Widerstände trifft, und der Nutzen für Schüler als Hauptinteressentengruppe wäre eher beschränkt (denn die brauchen solche chronologischen oder Figureninterpretationen). Also vielleicht doch lassen wie es ist? --Magiers 21:11, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Kann man überlegen, ja: die sog. "Klassiker" haben durchweg "Hausaufgabenhilfen" zu nennende Artikel in der WP. Beschädigen tun die die Literatur ebensowenig wie den Dürrenmatt. Vielleicht kommt ja mal eine Zeit, in der diese Hilfen nicht mehr à jour sind, weil Tafelanschriebe wie z. B. von Beuys und Klee mit Katheder-Performance à la mode werden in den Klassenstuben? --Felistoria 21:51, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal mit einer teilweise Überarbeitung des Artikels angefangen, die ich die nächsten Woche fortsetzen will. Grundsätzlich soll der Artikel dadurch natürlich ausgebaut werden (vor allem die "Gesamtinterpretation" in Themen untergliedert und mehr Hintergründe angefüttert), es wird aber auch einiges wegfallen, was ich dann hier gerne zur Diskussion stellen will. Wenn die Änderungen anderen zum Teil zu weit gingen, kann man darüber gerne diskutieren. Gruß --Magiers 13:01, 23. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Schlussmonologe[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz zu den Schlussmonologen hat mir bisher nicht so gefallen. Er bestand aus Sekundärliteratur (einige Sätze habe ich in meiner Lektürehilfe genau so wiedergefunden), die dann mit Inhaltsbeschreibung zu einem Aufsatz "aufgebauscht" wurde. Ich habe die Schlussmonologe deswegen in die chronologische Interpretation reingezogen, wo sie m.E. hin gehören, die 21 Punkte, die dort ohnehin nichts zu Suchen hatten, zur Dramentheorie verschoben. Ich hoffe, die Aussagen sind jetzt etwas kürzer und prägnanter. Oder habe ich irgendwo was Wichtiges unterschlagen? Gruß --Magiers 13:01, 23. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Was denn jetzt Komödie oder Tragödie[Quelltext bearbeiten]

Wäre sehr erfreut,wenn ihr mir ausfürhlich Berichten könntet,was es nun ist.

Mfg

tommy+svenja

Danke im Voraus

Das steht bereits in der Einleitung, inklusive der Verlinkung auf die Textsorten, z.B. Tragikomödie. Lesen musst Du selbst; wir sind hier kein Vorleseservice. --Logo 11:48, 5. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel befindet sich jetzt ein Hinweis, dass Möbius auf Heisenberg anspielt. Mir ist diese Theorie völlig unbekannt, und ich finde sie auch nicht wirklich schlüssig. Newton und Einstein sind gespielte Identitäten, Möbius ist eine "echte" Identität (der Figur). Biographische Parallelen von Newton und Einstein zu ihren beiden Physikern werden am Ende konkret angesprochen. Zu Heisenberg gibt es kein Wort. Wenn sich diese Spekulation nicht auf Sekundärliteratur zurückführen lassen sollte, werde ich sie wieder herausnehmen. Es ist sowieso schon die Schwäche dieses Artikels, dass er viel zu viel unbelegt interpretiert. Dem könnte man nur mit genauen Verweisen auf Sekundärliteratur jemals Herr werden. Gruß --Magiers 19:54, 23. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Zwei Aspekte erinnern an Möbius. Heisenberg war um 1958 mit seiner Weltformel in aller Munde (Vortrag vor der Max Planck Gesellschaft in München zum 100. Geburtstag von Planck vor 1800 Zuhörern). Ebenso war seine Beteiligung am deutschen Atombombenprojekt allgemein bekannt (insbesondere in Jungk´s Bestseller "Heller als tausend Sonnen" von 1956, darin vertritt Jungk die Sicht - beeinflusst durch von Weizsäcker - die deutschen Physiker hätten sozusagen nur mit "halber Kraft" an dem Projekt gearbeitet um die Nazis zu täuschen und die Bombe zu verhindern).--Claude J 08:44, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ok, der Zusammenhang ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Ich sehe jetzt auch, dass Dürrenmatt in seiner Rezension zu Heller als tausend Sonnen konkret Heisenberg angesprochen hat im Sinne, dass 1939 noch die Möglichkeit bestand hätte, durch gemeinsame Verabredung nicht die Atombombe zu bauen. Das kann man vielleicht schon als Grundgedanken für das Theaterstück sehen. Mich stört nur, dass der Zusammenhang zu Heisenberg in der Sekundärliteratur so wenig thematisiert wird. Und in jedem Fall gehört diese Spekulation für mich nicht als Fußnote zur Inhaltsangabe, sondern evtl. in den Abschnitt zur Entstehungsgeschichte. Gruß --Magiers 20:19, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Dorthin habe ich es jetzt verschoben. Zur Spekulation über den Namen Möbius bzw. ob für Dürrenmatt Heisenberg als lebende Person tabu war habe ich nichts weiter gefunden. Deswegen sind diese Passagen erst mal entfallen. Gruß --Magiers 20:47, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Bei Möbius denkt man zunächst an Möbius, den Erfinder des Möbiusbandes.--91.34.239.205 15:38, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte da noch einen Anstoss. Wie mein Vorreder verbinde auch ich den Namen Möbius mit dem Möbiusband. Das Möbiusband ist eine sogennante kleinsche Flasche, dies ist bekanntlich ein Objekt, das nur eine Seite hat, füllt man es also mit Wasser läuft es wieder raus. Dürrenmatt könnte mit der Wahl dieses Namens auch aussagen wollen, dass man ein Geheimnis nicht ewig verbergen kann und es zwangsläufig ans Licht kommt. Ich finde dies eine Überlegung wert und habe auch diese Verbindung noch nicht gefunden. --62.2.210.62 16:34, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Weißt du von Texten über das Stück, in denen diese Verbindung ebenfalls hergestellt wird? --ggis 02:51, 28. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Habe mich inzwischen angemeldet! So dirket habe ich nichts gefunden, es gibt zwar einige Seiten, die das Möbiusband erwähnen, aber dann nicht weiter darauf eingehen. Ich denke, ohne jemand zu nahe tretten zu wollen, dass man durch das Germanistikstudium kommt, ohne etwas von einer kleinschen Flasche zu hören, aber an Grössen wie Newton und Einstein kommt man einfach nicht vorbei, ich vermutte das fehlen von Literatur darüber, liegt in der unbekanntheit der kleinschen Flasche begründet. --62.2.210.62 09:42, 28. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Hallo, geschrieben hast Du aber noch unangemeldet. ;o) Dürrenmatt war jedenfalls an Mathematik interessiert, insofern könnten ihm die Objekte vertraut sein. Wobei ich den Bezug zur Kleinschen Flasche schon etwas weit hergeholt finde und eher an das Möbiusband denken würde (evtl. Symbol für zyklische Wiederkehr, vielleicht auch, dass es egal ist, auf welcher Seite man steht, siehe die beiden Agenten). Nur damit solche Spekulationen in den Artikel können, bräuchte es in jedem Fall Belege aus der Sekundärliteratur. Was wir Wikipedianer über etwas denken, ist noch kein allgemeines Wissen. Das ist es erst, wenn es schon woanders veröffentlicht und diskutiert ist, siehe auch unsere Richtlien Literarische Werke, und da den allerletzten Absatz. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 19:17, 28. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Interessant ist, dass es tatsächlich einen Kernphysiker gegeben hat, der möglicherweise einen ähnlichen Schritt getan hat wie Dürrenmatts Figur Möbius. Es handelt sich um Ettore Majorana, einen engen Mitarbeiter des Kernphysikers Enrico Fermi in Italien. Fermi ist später in den USA die erste Kettenreaktion gelungen als Voraussetzung für die Entwicklung von Kernwaffen und Kernreaktoren. Jener junge Majorana erkannte wohl sehr früh die ungeheuerlichen Konsequenzen der ganzen Forschungsrichtung. Jedenfalls verschwand Ettore Majorana in Italien eines Tages spurlos. Laut Zeugenaussagen soll Majorana wegen eines möglichen Eintritts in ein Franziskanerkloster Erkundigungen eingeholt haben - dies ist der einzige Hinweis, wo er nach seinem Abtauchen verblieben sein könnte. Ich habe allerdings nirgends in der Literatur einen Hinweis darauf gefunden, dass Dürrenmatt dieser Fall bekannt gewesen sei.(Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:880F:2101:3158:FBE6:BE32:ADEC (Diskussion | Beiträge) 20:11, 11. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Die Auffassung, dass die deutschen Kernphysiker während der NS-Zeit nur quasi mit halber Kraft gearbeitet hätten, um Hitler diese Waffe vorzuenthalten - eine These, die auch Heisenberg nach 1945 aus verständlichen Gründen vertrat, erscheint in einem anderen Licht, wenn man die sog. Farm Hall - Protokolle betrachtet. In Farm Hall hatten die Briten den Großteil der deutschen Kernphysiker interniert, deren Unterhaltungen abgehört und protokolliert, was besonders interessant war, nachdem man den Internierten den erfolgreichen Abwurf der Hiroshima-Bombe mitgeteilt hatte. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:880F:2101:681E:CE8A:1ED9:277C (Diskussion | Beiträge) 20:23, 11. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Dazu steht hier aber nichts im Artikel, oder? Vielleicht interessiert Dich dazu eher das Theaterstück Kopenhagen (Theaterstück) von Michael Frayn, das Heisenbergs Aktivitäten im Dritten Reich zum Inhalt hat. Das Stück hat einen interessanten Wissenschaftsstreit um Heisenbergs Rolle ausgelöst. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:46, 11. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
Um auf Magiers' Ausgangsfrage zurückzukommen: Dürrenmatt kannte a) Hiroshima&Angst vor Atombombe und b) die Berliner Mauer, als er 1961 seine "Physiker" schrieb. Von Farm Hall und anderen Assoziationen hier konnte er (zumal in der Schweiz) noch keine Ahnung haben. --Felistoria (Diskussion) 01:33, 12. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank - "Magiers" - für den Hinweis, aber mir ist das Stück von Frayn bekannt und es wurde meines Wissens bereits auch für das Fernsehen inszeniert. (Yeni Cifci)

An "Felistoria": Mein Hinweis auf die Farm Hall-Protokolle bezog sich nicht auf Dürrenmatt und sein Drama, sondern auf das oben erwähnte Zitat von Robert Jungk. Natürlich war zur Entstehungszeit von "Die Physiker" nur die Existenz, aber nicht der Inhalt der Farm Hall-Protokolle bekannt. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:884C:4801:31CC:909E:5264:BF00 (Diskussion | Beiträge) 14:33, 13. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Der Mitternachtspatient (1958) von Egon Hostovský[Quelltext bearbeiten]

Das ist dieselbe Geschichte, denke ich (nicht signierter Beitrag von 81.249.128.131 (Diskussion) 19:59, 10. Mai 2011 (CEST)) [Beantworten]

In der Sekundärliteratur findet sich dazu nichts. Also können wir es auch nicht in den Artikel aufnehmen. Gruß --Magiers 22:07, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel heißt es, "Beide sind hinter den Arbeiten von Möbius her, der „das System aller möglichen Erfindungen“, die sogenannte „Weltformel“ entdeckt zu haben glaubt […]". Das System aller möglichen Erfindungen wurde im Buch jedoch nie als „Weltformel“ Bezeichnet — mit der Weltformel war die einheitliche Feldtheorie gemeint, was ein riesiger Unterschied ist. (S. 69, Diogenes-Verlag) --Ljuhrich (Diskussion) 21:36, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Hallo Ljuhrich, ich habe jetzt einfach ein "und" zwischen die beiden Entdeckungen gesetzt. Ist das so in Deinem Sinne? Gruß --Magiers (Diskussion) 22:22, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Zur heutigen Einfügung: Was ich finde, ist dass Dürrenmatt in einer Bühnenanweisung schreibt, dass „das Satyrspiel der Tragödie vorausgeht“ - mit anderen Worten, dass das Stück beides in einem sei, zu Beginn eine Komödie, die in einer Tragödie endet. Deswegen auch die Einordnung als Tragikomödie im zweiten Abschnitt der Einleitung. Mal abgesehen davon, dass man solche Selbstaussagen - gerade bei Dürrenmatt, wo immer Ironie mitschwingt - nicht 100% für bare Münze nehmen sollte, halte ich die Aussage, das ganze Stück könne als Satyrspiel eingeordnet werden, so nicht für in Ordnung. Wünschenswert wäre übrigens nach wie vor ein Abschnitt, der die Einordnung als Groteske und Tragikomödie genauer ausführt. Gruß --Magiers (Diskussion) 13:09, 11. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Oh je, das stand heute ja immer noch da... Eilig entfernt. --Magiers (Diskussion) 21:51, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Aufzeichnung mit Blech?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eine Aufzeichnung oder Kritiken der Besetzung mit Blech? Die Darstellung dürfte sich erheblich von der Kielings unterschieden.--95.223.135.1 19:09, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Hallo, ja, anscheinend wurde auch die Besetzung der Uraufführung in einem Film festgehalten, siehe [3]. Er wird aber wohl nur selten gezeigt. Ich habe es in den Artikel eingebaut. Gruß --Magiers (Diskussion) 20:34, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Tabellen Namen vertauscht?![Quelltext bearbeiten]

Im Teil der Chronologische Analyse Akt 2 sind doch die Namen der beiden Agenten Einstein und Newton vertauscht. Newton ist doch derjenige, der den Westblock vertritt, deshalb macht es keinen Sinn warum dieser mit dem Allgemeingut aller argumentiert. Dies würde eigentlich eher zu Einstein passen. (nicht signierter Beitrag von 93.200.143.253 (Diskussion) 03:45, 13. Jun. 2017‎ (CEST))[Beantworten]

Hallo, da musst Du Dich bei Dürrenmatt beschweren. Die Namen in der Tabelle stimmen schon. Zitat Newton: "Ihre persönlichen Gefühle in Ehren, aber Sie sind ein Genie und als solches Allgemeingut." Man kann natürlich diskutieren, inwiefern solche Erfindungen wirklich "Allgemeingut" sein können, oder das ein vorgeschobenes Argument ist, und es immer nur Einzelne sein werden, die dann die Möglichkeiten und Ressourcen haben, sie auszubeuten. --Magiers (Diskussion) 10:04, 13. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]