Diskussion:Flechte/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Terrestrischelebensform in Abschnitt Flechte als Nahrungsmittel
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Vorschlag

schöner Artikel ! Den Bildern könnte noch die Flechtenklasse hinzugefügt werden, mit den derzeitigen Bezeichnungen kann der Laie wenig anfangen. --Caeschfloh 11:55, 31. Okt 2004 (CET)

Mykobiont oder Mycobiont

Ich habe den Bionten in die Myko-Form geändert, da auch der sonst so konservative Dörfelt (Lexikon der Mykologie) bereits 1989 das Lemma Mykobiont gewählt hatte. --EricSteinert 22:15, 29. Jul 2005 (CEST)

Ja, finde ich auch besser. Und danke für Deine Typo-Korrekturen! Lieben Gruß --mmr 00:33, 30. Jul 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Das Review bedindet sich quasi vor dem Abschluss. Enthaltung da Mitautor. mfg --Tigerente 11:18, 26. Aug 2005 (CEST)

  • pro - lesenswert auf jeden Fall, ich hatte mich bei diesem Artikel allerdings eher auf die Exzellenzkandidatur gefreut -- Achim Raschka 11:29, 26. Aug 2005 (CEST)
Servus! Kommt ja schon noch. Aber ich möchte quasi noch ein bisserl Feedback, da ich immer noch nicht ganz zufrieden bin. mfg --Tigerente 12:47, 26. Aug 2005 (CEST)
Also für Feedback sehe ich eigentlich das Review besser geeignet. Was mir (auf die schnelle) etwas gefehlt hat waren Beispielarten im Abschnitt Bioindikatoren, sollte es denn da bestimmte Arten geben die von besonderem Interesse sind. Notfalls kann ich auch Fragen, mein Prof schlägt sich gerne mit "seinem Stein" rum. --Saperaud  23:34, 26. Aug 2005 (CEST)
  • natürlich Pro - toller Artikel!!!Als Laie kann ich leider nicht viel zur Verbesserung beitragen, nur würde mich interessieren, wie die endolithischen Flechten es schaffen, in den Stein einzudringen und teilweise diesen zu verfärben und zu zerstören. Sondern sie eine mineralzersetzende Säure ab? Mehr Informationen dazu wären schön - ansonsten nur überschwengliches Lob. Sechmet Ω 09:48, 30. Aug 2005 (CEST)
  • nach Ausmerzen einiger Typos auch Pro --WikiWichtel Cappuccino? 12:23, 31. Aug 2005 (CEST)

eigener Lichenologie-Artikel

Ich habe eben den Artikel-Stub Lichenologie und als Redirect darauf Flechtenkunde angelegt. Vorher war Lichenologie ein Redirect auf Flechte. Als jemand in der Liste griechischer Suffixe, die ich gerade bearbeite, den Link [[Lichenologie]] in ein [[Flechte|Lichenologie]] änderte, war ich der Meinung Eine Wissenschaft und ihr Gegenstrand sind verschieden Jedes schon einen eigenen Artikel wert. Also habe ich das gleich gemacht, ehe noch mehr solche problematischen/ungeschickten Links angelegt werden. Ich finde, der Abschnitt über die Geschichte der Flechtenkunde könnte gut als Start für den Lichenologie-Artikel dienen, ohne bei den Flechten gleich veschwinden zu müssen. Ich will hier aber nicht eingreifen, da ich eher wenig Ahnung von der Materie habe und eigentlich an einem ganz anderen Thema arbeite. (Nebenbei, der Flechten-Artikel gefällt mir gut, macht Spaß darin zu lesen) Schönen Gruß --Purodha Blissenbach 17:53, 27. Jul 2005 (CEST)

Sorry Purodha Blissenbach, aber ich habe Dein Aktion mal wieder rückgängig gemacht. Ich hatte mir schon was dabei gedacht, als ich vor Urzeiten den Redirect von Lichenologie auf den Flechten-Artikel gesetzt hatte und ich habe bei der Anpassung aller Links auf die Singularversion auch gleich alle Lichenologie-Links etc. bewusst umgebogen. Das ganze war also durchaus geplant. Auch wenn es rein logisch gesehen stimmt, dass eine Wissenschaft und ihr Gegenstand nicht identisch ist, kann man daraus nicht ableiten, dass beide generell separate Artikel brauchen. Im Gegenteil, in der Regel gehören die Informationen zur Erforschung des Gegenstandes mit in dessen Artikel hinein und dann ist ein separater Wissenschaftsartikel nur eine unsinnige Doppelung. Zu jedem Gegenstand kann man notfalls die entsprechende Wissenschaft bilden, indem man an den (wissenschaftlichen) Namen die Endung -ologie anhängt; das ist aber kein Freibrief um Tausende sinnfreie Artikel anzulegen. Etwas anders sieht das natürlich bei Wissenschaften aus, die eine lange, gut untersuchte und dementsprechend umfangreiche Geschichte haben oder als Studienfach angeboten werden wie etwa Botanik im ersten oder Biologie im zweiten Fall. Hier ist natürlich ein separater Artikel notwendig, weil man nicht alle Informationen etwa im Artikel Pflanzen unterbringen kann. Das ist hier aber eindeutig nicht der Fall; Lichenologie ist weder Studienfach noch eine der "großen" Teildisziplinen der Biologie und nicht überraschend stand in Deinem Stub dann auch nichts, was man nicht auch im Artikel Flechte hätte nachlesen können. Der Abschnitt zur Forschungsgeschichte in diesem Artikel ist schon sehr hübsch und würde auch im doppelten Umfang noch gut da hineinpassen. Falls wirklich irgendwann einmal ein auf die Geschichte der Lichenologie spezialisierter Wissenschaftshistoriker vorbeischauen sollte oder ein Lichenologe, der im Detail die Arbeitstechniken seiner Disziplin ausbreiten möchte, sofern sie sich von denen der Mykologie unterscheiden, kann man immer noch auslagern. Bis dahin möchte ich Dich bitten, alle Informationen in einem Artikel zusammenzuhalten. Danke und lieben Gruß --mmr 01:45, 28. Jul 2005 (CEST)

Noch mehr Fragen:

  • Sind medizinische Flechten ident mit botanischen Flechten? Wenn nicht, ist der Link auf die Flechten im Artikel Johann Wilhelm Tolberg verkehrt.
  • Was muß denn statt xx für ein Zahl stehen in dem Artikel: Cetraria?

--Purodha Blissenbach 02:12, 28. Jul 2005 (CEST)

Nein, medizinische Flechten sind mit botanischen Flechten nicht identisch. Link ist umgebogen. Danke und Gruß --mmr 03:23, 28. Jul 2005 (CEST)

Sehr merkwürdig - da hatte ich über Stunden Serverprobleme und habe vorsichtshalber wenig gemacht, dann finden sich mein zwei Fragen von oben, die ich vor Mitternacht abspeichern wollte (Server did not respond) mit 2:12 gespeichert. Gottes und der Server Wege mögen seltsam sein. :-) Ich hatte auch für meine überarbeitete Version von dem Stub Lichenologie einen Bearbeitungsskonflikt und habe den deshalb vorsichtshalber auf der Diskussionsseite Diskussion:Lichenologie geparkt.

@ mmr: Ich bin jetzt eher noch mehr überzeugt, daß es richtig ist, einen eigenen Artikel über die Wissenschaft zu haben. Selbst wenn wenig drin stehen würde - meinetwegen wirklich nur … Lichenologie ist … und alles genauere siehe bei Flechten#Lichenologie. Ich weiß, ich bin als Systematiker in der Wikipedia in der Regel in der Minderheit. Mit über 30 Berufsjahren in der Softwareentwicklung kann ich einfach sagen, daß ein Link [[Flechte|Lichenologie]] Unsinn und irreführend ist (und die Regel: Wenn Du über auf eine Weiterleitung hierher gekommen bist, geh zurück und löse sie auf in etlichen Fällen ebenfalls mindestens problematisch, weil dabei Information vernichtet wird) Denk einfach mal ein paar Jahre in die Zukunft :-) Alle Artikel sind richtig lang. Aus den jetzt merklich unter 300 Links auf Flechte sind 30 000 geworden, und jetzt willst Du hingehen und die 4% raussuchen, die sich eigentlich auf Lichenologie beziehen? Dann besser gleich jetzt und ein, zwei Jahre mit einem mageren Artikel leben. --Purodha Blissenbach 19:27, 28. Jul 2005 (CEST)

Hallo Purodha Blissenbach, ich kann nach wie vor keinen Sinn in einem separaten Artikel sehen und zwar gerade aus systematischen Gründen. Viel zu viele Inhalte werden in der Wikipedia über atomisierte Mini-Artikel verstreut, wo sie dann kaum noch zu finden, koordinieren und aufeinander abzustimmen sind, mal abgesehen davon, dass der Benutzer dann häufig nicht die (durchaus vorhandenen) Inhalte findet, die er sucht. Gerade solche Pseudo-Artikel wie "Lichenologie ist die Lehre von den Flechten, alles weitere bitte dort nachlesen" sollten in jedem Fall vermieden werden. Derjenige Benutzer, der den Artikel von Flechte aus aufruft, muss sich auf den Arm genommen fühlen, dass er in einem Spezialartikel weniger oder (im Falle eines etwas ausführlicheren Artikels) allemal genausoviel Informationen vorfindet wie in demjenigen Artikel, wo er herkommt; für alle anderen ist so ein Kurzartikel nur eine Art nicht-automatischer Redirect, durch den mal umständlicherweise ein weiteres Mal klicken muss, um zu den Informationen zu gelangen, die wirklich relevant sind.
Die Befürchtung, dass eine Aufhebung der Umleitung später nicht mehr möglich sein könnte, scheint mir unbegründet; bis 30.000 Links auf den Artikel Flechten zeigen werden, können wir wohl noch lange warten und eine Zahl von 1200 (=4%*30.000) Links auf Lichenologie ist (sorry, keine Beleidigung impliziert) ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Ich habe beim Umbiegen der Links weniger als 10 gefunden, die auf Lichenologie zeigen; das wird wohl auch in der näheren und mittleren Zukunft größenordnungsmäßig so bleiben. Aber selbst bei Annahme dieser ziemlich absurden Zahl könnte ein Bot das Ganze leicht in kurzer Zeit umbiegen. Grüße --mmr 00:08, 29. Jul 2005 (CEST)

Servus. Hab den Artikel vor kurzen erst neu strukturiert und überarbeitet/bebildert. Diese Symbiose aus Pilz und Alge ist IMO recht interessant und umfangreich. Leider bin ich mit meiner (spärlichen) Literatur schon am Ende, und hoffe das jemand ein Schauferl beitragen kann und habe den Artikel daher mal ins Review gestellt. Besonders evolutionstechnisch konnte ich keine vernünftigen Infos finden (außer das erst vor kurzen ein 600 Mio. altes Fossil in China gefunden wurde). Ich werd weiterhin brav knipsen und Spezies und den Hauptartikel erweitern. Sorry dass ich mich erst jetzt melde. mfg --Tigerente 5. Jul 2005 19:20 (CEST)

steht auf der Hauptseite -- Achim Raschka 5. Jul 2005 18:00 (CEST)
Mit einem Wort: Lücken. --Saperaud  5. Jul 2005 19:14 (CEST)
Saperaud, bitte gib doch etwas hilfreiche Statements ab. Mit solchen Kommentaren ist doch wirklich niemandem gedient. Dieses Review soll doch eine Möglichkeit bieten, dem Autor aufzuzeigen, was noch zu verbessern ist, sprich wo die Lücken sind. Gegenüber Tigerente wäre das fairer. -- Baldhur 5. Jul 2005 19:38 (CEST)
Neben den unten erwähnten: was zeichnet Flechten in ihrer Rolle als Erstbesiedler aus? Welche Rolle spielen sie für die Erschließung neuer Lebensräume bzw. auch in der Evolution? Wie gestaltet sich die Interaktion zwischen Flechten und Gestein? Es wird zwar gesagt das Flechten sehr substratspezifisch sind, jedoch nicht wie die Flechten ihrerseits das Gestein beeinflussen (Verwitterung etc.). Von der Biochemie der Flechten müsste es ja auch etwas allgemeines zu sagen geben. Inwieweit spielen Gebirgsmorphologie und Lichtdargebot eine Rolle bzw. was sind die Grenzen wo es Flechten zu dunkel, trocken, kalt, warm, sauer, basisch und zu nährstoffarm/nährstoffreich wird (genaues bei den Unterartikeln)? Was braucht eine Flechte in absoluten Zahlen? Wie erkennt man bei einer Flechte das etwas nicht stimmt (Randfärbung etc.)? Wie wirkt sich die seit der Emission durch den Menschen einsetzende höhere Nährstoffgehalt des Regens auf das Flechtenwachstum aus, gibt es da Artverschiebungen? In der Geochemie haben Flechten eine sehr große Rolle, was ja auch erwähnt wird, nur wie gestaltet sich das dann praktisch? Da fehlt mir bei Bioindikator einfach zuviel wenn dort Flechten schon zweimal Erwähnung finden ("Daneben sind Flechten Indikatoren für Schwermetallbelastungen." ist da mE zu kurz). --Saperaud  7. Jul 2005 14:06 (CEST)
  • Die Überschriften "Beschreibung" und "Aufbau" sind zu nichtssagend. Am besten beide unter Merkmale o.ä. zusammenfassen.
  • Vorteile der Symbiose sind zu kurz geraten. Der Grund, warum Flechten so erfolgreich sind, verdient ausführlichere Schilderung.
  • Unter Fortpflanzung gibt es zwei lexikalische Definitionen, die in Fließtext eingearbeitet werden sollten.
  • Es fehlt eine Klassifikation sowie eine Diskussion darüber, ob diese unter dem Gesichtspunkt, dass Flechten ein Formtaxon sind, überhaupt sinnvoll ist; ebenso verdient die unübliche Sitte, wissenschaftliche Namen für nicht eigenständige Organismen zu vergeben, eine Erwähnung bzw. kritische Betrachtung.
  • Es fehlt die Fossilgeschichte (wie du schon gesagt hast).
  • Wann hat Simon Schwendener seine Entdeckung gemacht?
  • Flechtenforschung: sollte etwas mehr rein, wenn es schon ein Kapitel dazu gibt.
  • Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Beziehung Alge-Pilz eher Parasitismus als Symbiose ist - wenn es solche Überlegungen gibt, sollte das in den Artikel.

Soviel fürs erste. -- Baldhur 5. Jul 2005 19:54 (CEST)

Ja, stimme hier Baldhur zu: Der Abwägung Parasitismus-Symbiose sollte ebenso wie der Klassifikation mehr Raum im Artikel gegeben werden. Die Aufzählung "heimischer" (wo heimisch?) Flechtenarten sollte dagegen raus, dafür besser die oberste Ebene der Flechtenklassifikation aufführen. Gruß --mmr 5. Jul 2005 23:44 (CEST)
Servus. So ich hab ich nochmal schlau gemacht und eine eigene Ebene für Flechtenklassifikation wird wohl nich möglich sein, da die Pilze ja bei Ascomycetes und Basidiomycetes (auch sterile Deueromycetes) untergebracht sind. Als wichtigste Ordnung werden zwar die Lecanorales angeführt, aber diese enthält auch nicht zu 100% lichenesierte Pilze. mfg --Tigerente 22:57, 19. Jul 2005 (CEST)
Da hast Du schon recht, in einer phylogenetischen Klassifikation haben die Flechten natürlich keinen Platz. Allerdings findet man auch heute noch manchmal eine separate Flechtenklassifikation, weil die Flechtenkunde traditionell von der Mykologie geschieden ist - lange Zeit haben Mykologen und Lichenologen nur wenig miteinander geredet... Zunehmend ändert sich das zum Glück und die Flechten werden einfach anhand der Verwandtschaft des Pilzes in die mykologische Systematik eingeordnet - insofern kann man vielleicht wirklich heute darauf verzichten (es wäre allerdings dann sinnvoll den Artikel konsequent in den Singular zu verschieben, wenn Flechten nicht mehr als Taxon gewertet werden). Die Auflistung von Flechtenarten am Ende bleibt andererseits ziemlich willkürlich. Weitere Anmerkungen zu dem schon sehr schönen Artikel:
  • "Flechten (Lichenes) sind eine symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen Algen und Pilzen." - Cyanobakterien sollten heute auch informell nicht mehr zu den Algen gerechnet werden, das irritiert nur.
  • "Die meisten davon sind Krustenflechten." - der Begriff Krustenflechte wurde zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erklärt.
  • Im Abschnitt Geschichte der Flechtenkunde ist die Zeitwahl (Präsens, Imperfekt) nicht einheitlich.
  • "Die Lichenologie hat sich heute zu einer eigene Disziplin der Botanik entwickelt." - ich denke die Lichenologie steht heute aufgrund ihres Gegenstands zwischen Mykologie und Botanik (früher gehörte natürlich die Mykologie zur Botanik dazu).
  • Abschnitt Merkmale: Begriff Blaualgen für Cyanobakterien ist veraltet und sollte nicht mehr verwendet werden.
  • "In den meisten Fällen sind ein- oder wenigzellige Grünalgen,..., einer der Symbiosepartner" und im nächsten Absatz "Als Algenpartner findet man zu 85% Grünalgen." ist eine unnötige Doppelung, die man durch geringfügige Umgliederung aufheben kann.
  • "Alle Photobionten können auch ohne ihren Pilzpartner leben, dieser jedoch nicht ohne Photobionten." - das ist so nicht ganz richtig, Mycobionten findet man zwar in der Natur nicht ohne ihre domestizierten Algen, aber die meisten können durchaus ohne Photobiont in Kultur gehalten werden.

O. K., das erstmal als Zwischenbilanz; vielleicht morgen mehr. Gruß --mmr 02:16, 20. Jul 2005 (CEST)

Servus. Ich habe deine Kritikpunkte mal eingearbeitet und der Artikel schaut nun ein bisserl besser aus. Aber ich denke das Thema ist zu ergibig, als das man den Anspruchen aller bzw. den einer Enzyklopädie gerecht werden kann. Jedenfalls ist er jetzt besser als vor dem Review. mfg --Tigerente 17:26, 22. Jul 2005 (CEST)
Hallo Tigerente, ich sehe eigentlich nicht, warum man Enzyklopädie-Ansprüchen hier nicht gerecht werden können sollte - der Artikel ist ja auch schon sehr weit gediehen. Ich habe mir Deine zwischenzeitlichen Änderungen jetzt noch nicht angesehen und mache einfach mal da weiter, wo ich oben aufgehört hatte:
  • "Der Pilz wiederum schützt den Partner vor Austrocknung" - das ist allenfalls eingeschränkt der Fall - der Pilz schützt den Partner in erster Linie vor zu schnellen Schwankungen im Wassergehalt. Früher hat man zwar mal angenommen, dass Flechten auf mirakulöse Weise gegen Austrocknung geschützt sind, das ist aber inkorrekt. Das Geheimnis des Flechtenerfolgs besteht im Gegenteil aus einer recht schnellen, aber kontrollierten Austrocknung, bei der der Zucker Trehalose (u. a.) eine wichtige Rolle beim Schutz von Zellstrukturen spielt - interessanterweise ähnlich wie bei den Bärtierchen. Flechten können widrige Umweltbedingungen nur im ausgetrockneten Zustand überstehen.
  • "Die Flechte besteht aus mehreren Schichten: Zunächst kommt die obere Rinde" und der Rest des Absatzes: Das ist in der Tat so etwas wie die "typische" Erscheinungsform von Flechten, aber es gibt schon auch andere Formen; wenn der Photobiont eine fadenförmige Alge ist, bestimmt zum Beispiel der Algenpartner die Gesamtmorphologie der Flechte; bei manchen "primitiven" Flechten liegen die Partner auch einfach unstrukturiert gemischt nebeneinanderliegend vor. Ich denke nicht, dass es Sinn ergibt, hier sämtliche Möglichkeiten aufzuführen, aber in der Formulierung müsste man doch etwas hervorheben, dass es neben dem "typischen Fall" eine große Formenvielfalt gibt.
  • Zu den Wuchsformen könnte man jeweils zwei Sätze mehr sagen, insbesondere dazu, wo jeweils die Wachstumszonen liegen.
  • Viele Flechten wachsen nur sehr langsam" - hier fehlt noch die Erklärung dafür - dass die Algen die beinahe 10fache Biomasse Pilz miternähren müssen.
  • "Flechten besiedeln Baumrinden, Holz, Felsen, Mauern, Grabsteine, Dächer, Heiden und Moore! - die Verbindung von Materialien wie Holz, speziellen Objekten wie Grabsteinen und Landschaftsformen wie Heide oder Moor wirkt hier leicht komisch - am besten etwas umformulieren.
  • Epiphyll->Epiphyt, am besten verlinken und mit letztem Satz des Abschnitts zusammenfassen
  • Fortpflanzung: Sexuelle und asexuelle Fortpflanzung sollte hier getrennt werden (also Apothecien/Perithecien von den Pycnidien geschieden werden). Hinsichtlich der sexuellen Fortpflanzung könnte man optional auf die dominanten Ascustypen (bitunikat und unitunikat-inoperculat) eingehen. Die Unterscheidung zwischen Soralen und Soredien ist mir nicht klar; Isidien gelten jedenfalls m. W. nicht als Soredien.
  • Nochmal alle Gattungsnamen durchgehen und gegebenenfalls kursiv stellen.
  • Im Abschnitt Tiere und Flechten könnte man die Bärtierchen noch erwähnen, vor allem wegen der ähnlichen Anpassung gegen Austrocknung.
  • "Die in Luft und Regen enthaltenen Nähr- und Schadstoffe werden nahezu ungefiltert aufgenommen." - erklären warum das gerade bei Flechten so ist.
  • Beim Lesen des Abschnitts Verwendung ist mir aufgefallen, dass im biologischen Teil Angaben zu den vielfältigen Farben der Flechten fehlen.
  • Literatur: "Die Flechten Baden-Württembergs" scheint mir für einen Artikel mit potentiell weltweiter Perspektive zu speziell.
O. K., mehr von mir später; den Artikel hat aber deutlich das Potential zum Exzellenten. Lieben Gruß --mmr 19:20, 25. Jul 2005 (CEST)
Servus. Danke für deine Tipps, ich werds demnächst umsetzen. Wie ich sehe bist du auf dem Gebiet eh recht "sattelfest" bzw. hab ich von bitunikat und unitunikat-inoperculat keinen Schimmer. Gleich mal schlau machen. Vielleicht findest ja mal Zeit für den ein oder anderen Edit. mfg --Tigerente 20:09, 25. Jul 2005 (CEST)
Die Erwähnung der Ascustypen halte ich für optional, vielleicht geht das auch zu sehr in die Tiefe. Nähere Informationen zu den Fachbegriffen findest Du übrigens hier. Weitere Anregungen zum Artikelausbau (ich habe gerade leider sehr wenig Zeit zum Schreiben) evtl. morgen. Gruß --mmr 03:23, 26. Jul 2005 (CEST)
P. S.: Habe den Artikel jetzt mal in den Singular überführt, da nicht-systematische Lebewesengruppe. --mmr 04:16, 26. Jul 2005 (CEST)
So, Review letzter Teil: Ich habe den Artikel jetzt nochmal aus der Vogelperspektive betrachtet und überlegt, was man noch ergänzen könnte. Folgende Punkte hätte ich noch anzubieten:
  • Irgendwie müsste man in der Einleitung noch das Besondere der Lebensform Flechte hervorheben, die so ganz anders ist als Pilz oder Alge für sich genommen.
  • Wichtige Beispiele für die Photobionten (Trebouxia als Beispiel für Grünalgen und Nostoc als Beispiel für Cyanobakterien)
  • Flechtenbildung: Unter welchen Bedingungen bilden Pilz und Alge überhaupt die Flechte?
  • Lebensraum Meer erwähnen: Es existiert zumindest eine Art Verrucaria serpuloides, die permanent im Wasser lebt.
  • Lebensraum Antarktika hervorheben: In dieser Ödnis leben mehr als 350 Flechtenarten, manche davon ziemlich nahe am geografischen Südpol.
  • Flechtensäuren und ihre Rolle bei der Bodenbildung; Flechten als Pionierorganismen bei der Besiedlung von Lebensräumen.
  • Stichwort Boden müsste allerdings noch hinein
  • Flechtengemeinschaften, in denen verschiedene Flechtenarten nahe beieinander/in aufeinandergelegenen Schichten vorkommen
  • Schadstoffkonzentration: Bedeutung für die Nahrungskette: In Finnland gab es nach der Katastrophe von Tschernobyl eine Anreicherung radioaktiver Nuklide in Flechten, die dann über den Umweg Rentier und Rentiermilch ihren Weg in die menschliche Nahrung fanden.
So, das war erstmal alles, war mir noch aufgefallen ist. Liebe Grüße --mmr 00:27, 27. Jul 2005 (CEST)
Servus. Ich hab jetzt noch mal die Felchtenstoffe/Säuren etwas ergänzt. Zum speziellen Thema Austrockung und Bärtierchen konnte ich leider nix genaues finden. Ob man schon die Exzellenz wagen kann? mfg --Tigerente 20:40, 4. Aug 2005 (CEST)
Hallo Tigerente, ich werde mir den Artikel in den nächsten Tagen mal ansehen und dann kommentieren, auf jeden Fall schon mal Danke für Deine schönen Erweiterungen (ohne jetzt in Details gehen zu wollen). --mmr 03:03, 5. Aug 2005 (CEST)
So, bin jetzt die Punkte oben noch einmal durchgegangen. Ein paar Dinge fehlen mir noch; manche davon werde ich selber noch ergänzen, wenn ich den Artikel nochmal durchgehe, bei anderen wäre es schön, wenn Du noch mal drauf schaun könntest. Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Deine tollen Erweiterungen; wir sind jetzt nah dran, würde ich sagen... Liebe Grüße --mmr 03:41, 10. Aug 2005 (CEST)
Servus. Ich habe jetzt auch noch einige Punkte erledigt. Bezüglich "langsames Wachstum" ist etwas weiter unten angeführt das die Algen nur 10% ausmachen. Sollte also passen. Zu den Gemeinschaften (a la Pflanzensoziologie) sind in meiner Literatur sehr kritische Statements angeführt, das dies hochgrad künstlich ist und nicht der reale Natur entspricht. Zu den anderen Sachen kann ich nichts ermitteln und muß quasi deinen Statements vertrauen. Wäre entsprechend sinnvoll wenn du diese "Gsatzerl" einbaust. mfg --Tigerente 13:32, 15. Aug 2005 (CEST)
O. K., ich werde mal sehen, was ich machen kann. Es wird aber wohl insgesamt noch ein bisschen dauern. Gruß--mmr 22:49, 15. Aug 2005 (CEST)
So, ich bin einige Punkte jetzt noch durchgegangen, so dass mir erstmal nur noch die Reaktion auf Austrocknung fehlt, zu der ich hoffentlich am Wochenende komme. Vielleicht kannst Du, Tigerente, noch mal über den Lebensraumabschnitt schauen, der kommt mir noch etwas arg chaotisch vor und könnte eine Umgliederung vertragen. Gruß --mmr 02:49, 27. Aug 2005 (CEST)
O. K., der letzte Punkt ist auch abgearbeitet. Ich habe jetzt noch ein paar andere Leute angesprochen und um Kommentare gebeten. Nachdem deren Kritik berücksichtigt wurde, könnten wir den Artikel dann meines Erachtens vorschlagen. --mmr 05:20, 2. Sep 2005 (CEST)
OK - Ich hab mal irgendwas zu Symbiose dazugeschrieben und umgestellt, hoffe das paßt so. Aber irgendwie kommt mir der ganze Aufbau noch etwas unstrukturiert vor, gut das kann vielleicht an mir liegen deshalb erwähn ichs mal. --chb 10:19, 2. Sep 2005 (CEST)
Ja, ich finde Deine Umstellungen (und die von Brudersohn) vernünftig. Kannst Du den Finger auf die Stelle(n) legen, wo Du noch eine unpassende Gliederung siehst? Danke auf jeden Fall für Deine Durchsicht! --mmr 00:37, 3. Sep 2005 (CEST)

Exzellenz-Diskussion

Dieser Übersichtsartikel beschreibt eine der wichtigsten und ältesten Lebensgemeinschaften unseres Planeten und behandelt dabei meiner Meinung nach mittlerweile alle wichtigen Aspekte des Themas. Obwohl man naturgemäß fast jeden Artikel noch sinnvoll erweitern kann, hat dieser hier aus meiner Sicht jetzt das Reifestadium erreicht, das ihn zu einem natürlichen Kandidaten für die exzellenten Artikel macht. Mein eigener Anteil an diesem Artikel, der sehr intensiv von Benutzer:Tigerente bearbeitet und erweitert wurde, ist relativ gering; weil ich ihn jedoch relativ intensiv im Review "betreut" habe, enthalte ich mich selbst der Wertung. Unabhängig vom Ausgang dieser Diskussion mein Dank an alle Reviewer und Bearbeiter, die dazu beigetragen haben, diesen Artikel auf sein jetziges Niveau zu bringen. --mmr 02:59, 12. Sep 2005 (CEST)

  • pro - keine Frage, ein klasse Artikel -- Achim Raschka 14:19, 12. Sep 2005 (CEST)
  • Pro - Ich kann mich Achim nur anschliessen. Wunderschöner Artikel über ein Feld der Biologie, welches ich im Studium nicht mal am Rande gestreift habe. Ich habe ihn mit großem Interesse und Vergnügen gelesen (und nur ein paar Kleinigkeiten geändert). --Uwe 02:39, 13. Sep 2005 (CEST)
  • Pro Großartiger Artikel. -- Roffle 08:25, 13. Sep 2005 (CEST)
  • Pro - --Bradypus 22:48, 13. Sep 2005 (CEST)
  • Dafür: Hat mir schon im Review gut gefallen. -- Dishayloo + 01:22, 15. Sep 2005 (CEST)
  • Pro Ein sehr schöner und lehrreicher Artikel. Schon vorab Glückwunsch für den grünen Punkt! Gruß -- Andreas Werle 19:16, 15. Sep 2005 (CEST)
  • Pro - siehe Vorredner, --BS Thurner Hof 22:46, 15. Sep 2005 (CEST)
  • Pro - sehr informativ und detailliert. Gute Arbeit. --presse03 00:58, 18. Sep 2005 (CEST)
  • Pro - Ein in jeder Hinsicht exzellenter Artikel. --Schubbay 21:00, 21. Sep 2005 (CEST)
Pro Antifaschist 666 00:22, 22. Sep 2005 (CEST)

Flechten im Weltraum

Auf New Scientist gibts einen interessanten Artikel über Flechten, die dem Weltraum ausgesetzt waren. Die Informationen aus diesem Bericht könnte man vielleicht noch in den Artikel hier mit einbauen. --Wildzer0 22:06, 10. Nov 2005 (CET)

Ich habe mal einen kurzen Absatz dazu aufgenommen. Danke für den Hinweis! Gruß --mmr 02:37, 11. Nov 2005 (CET)

Systematik

exzellent und kein Wort zur Systematik der flechten?? B.gliwa 17:53, 24. Mär. 2007 (CET)

Servus, Also wie im Artikel erwähnt, werden die Organismen im Pilzreich behandelt und daher existiert keine eigene Flechtensystematik. Wie unter "Mykobiont, Photobiont und ihre Symbiose" angeführt existieren ja Flechten mit Basiden- als auch Schlauchpilze. mfg --Tigerente 18:20, 24. Mär. 2007 (CET)
Also die Taxa nennen den Pilz, der an der Flechte beteiligt ist - soweit klar. Heißt das, dass der Pilz nur als Flechte existieren kann (mit einem eindeutig bestimmten Partner?) - ansonsten hätte man ja ein Taxon für den Pilz und für die Flechte(n)? Wenn das so ist, könnte man das doch reinschreiben... gruß B.gliwa 18:08, 25. Mär. 2007 (CEST)
Kommt das bei "Flechten werden daher den Pilzen (Fungi) zugerechnet, unter denen sie als eigene Lebensform eine Sonderstellung einnehmen;" nicht rüber? mfg --Tigerente 19:06, 25. Mär. 2007 (CEST)
Eigentlich nicht, Pilze können sonst ja auch in Symbiose mit verschiedenen Kollegen leben. Es könnte daher doch sein: Pilz A + Alge a > Flechte X y, Pilz A + Alge b > Flechte X z. Dann ließe sich die Systematik so einfach, Pilz = Flechte, nicht aufrecht erhalten... gruß 82.140.188.233 19:30, 25. Mär. 2007 (CEST)
Wie gesagt in der WP gilt ja NOR, womit ich nur zitieren kann. Und hier meint Heribert Schöller: "Da sich in der Flechtensymbiose allein die Pilzpartner sexuell reproduzieren, ist man übereingekommen, die systematische Zuordnung der Fechten an den Mycobionten vorzunehmen." In der Systematik sind Flechten als nur Pilze mit spezieller ernährungsbiologischer Ausprägung (lichenisierte Pilze). Für das Symbiosewesen Flechte gibt es keinen phylogenetischen Werdegang. mfg --Tigerente 20:24, 25. Mär. 2007 (CEST)
Naja, daran ist zwar viel Wahres, aber ob auch Dein letzter Satz wirklich stimmt? Dass man noch nichts über die Phylogenie weiß, mag ja sein, aber dass es so etwas bei Flechten nicht gibt, scheint mir nicht ausgemacht. Gruß --Brudersohn 18:38, 27. Mär. 2007 (CEST)
Servus, auch der letzte Satz ist zitiert. Aber vielleicht tut sich in Zukunft ja was. mfg --Tigerente 19:05, 27. Mär. 2007 (CEST)

"Während mehrere Photobionten in einer Flechte vorhanden sein können, findet man immer nur eine Pilzart." Würde es nicht sein "Während mehrere Mykobionten in einer Flechte vorhanden sein können, findet man immer nur eine Grünalgenart."?

Servus, nein das passt. Man findet immer nur einen Pilz, aber es können mehre Photobionten vorhanden sein. Verschiedene Peltigera Flechten haben Cyanobakterien UND Grünalgen. mfg --Tigerente 08:28, 27. Jun. 2007 (CEST)
Ach so... Jetzt habe ich es verstanden: In einerselbe Symbiosis kann verschiedenen Photobionten auftreten. Früher hatte ich verstanden, dass die verschiedlichkeit der Arten der Flechten grundsätzlich in die Art des Photobiontes entstand, denn es gäbe wenige Arten der Mykobionte, die auf einer Flechte auftreten können. Das würde das portugiesische Artikel in Wikipedia widersprechen, weil da der Gegensatz gesagt wird. Viele Danke!

Wasserhaushalt

Ich finde der Artikel ist in dieser Hinsicht nicht ganz einheitlich.

2 Absätze über dem Abschnitt Wasserhaushalt steht dieser Satz: "Der Pilz wiederum schützt den Partner vor zu rascher Austrocknung, da im Hyphengeflecht die Feuchtigkeit weniger stark schwankt;".

Diese Aussage wird dann im Abschnitt Wasserhaushalt wieder negiert: "Flechten besitzen keine Möglichkeit, ihren Wasserhaushalt zu regeln, da sie keine echten Wurzeln zur aktiven Wasseraufnahme und auch keinen Verdunstungsschutz besitzen." ... und "Bei Trockenheit verlieren sie relativ schnell das für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels nötige Wasser und wechseln in einen photosynthetisch inaktiven „leblosen“ Zustand, in dem der Wassergehalt bei weniger als zehn Prozent des Trockengewichts liegen kann." Zep 10:44, 6. Jan. 2009 (CET)

Servus, Der erste Satz bezieht sich ja auf die Symbiose und soll verdeutlichen inwiefern die der Phytobiont profitiert. Das Hyphengeflecht wirkt da ja eher wie ein Schwamm, ist aber keine aktive Regulierung (Leitungsgefäße oder dergleichen) und widerspricht auch nicht einer völligen Austrocknung --Tigerente 10:59, 6. Jan. 2009 (CET)
Hi. Soll heißen: Der Mykobiont verhilft dem Photobiont zu Wasser zu kommen - da das Hyphengeflecht (zumindest bei hoher Luftfeuchtigkeit) wie ein Schwamm wirkt. Bei trockener Luft verliert die Flechte aber wieder genauso "relativ schnell" wieder das Wasser. :"Nur über die Oberfläche des Flechtenlagers können sie wie ein Schwamm Wasser in relativ kurzer Zeit aufsaugen, entweder in flüssiger Form oder als Wasserdampf. Bei Trockenheit verlieren sie relativ schnell das für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels nötige Wasser und wechseln in einen photosynthetisch inaktiven „leblosen“ Zustand, in dem der Wassergehalt bei weniger als zehn Prozent des Trockengewichts liegen kann." Insofern schützt der Pilz die Alge vor dem Austrocknen indem er immer wieder neues Wasser besorgt. Er schützt aber nicht vor dem Austrocken indem er eine konstante Umgebungsfeuchtigkeit hält - was ich aber aus dieser Formulierung herauslese: "da im Hyphengeflecht die Feuchtigkeit weniger stark schwankt;". Vielleicht sollte der Text ein bisschen umformuliert werden.? Zep 17:16, 6. Jan. 2009 (CET)

Literaturangaben

Zitat 1

↑ a b Guido B. Feige, Bruno B. Kremper: Flechten. Doppelwesen aus Pilz und Alge. Vorkommen, Lebensweise, Bestimmung. Franckh, Stuttgart 1979, ISBN 3-440-00302-7. S. 15

Zitat 8 Guido B. Feige, Bruno B. Kremper: Flechten. Doppelwesen aus Pilz und Alge. Vorkommen, Lebensweise, Bestimmung. Franckh, Stuttgart 1979, ISBN 3-440-00302-7. S. 33.


Der hier zitiert Autor heißt korrekt "Bruno P. Kremer", nicht "Kremper".

--Merops apiaster 17:10, 25. Jan. 2011 (CET)

fixed, --Tigerente 17:49, 25. Jan. 2011 (CET)
War mein Fehler, sorry. Danke für den Hinweis. @Tigerente: Du hast das zweite Zitat vergessen. ;-) --Toffel 15:55, 5. Mär. 2011 (CET)

Essbar

Gibt es für den Menschen essbare Flechten? Nützen sie Tiere als Nahrung? --Helium4 09:58, 21. Sep. 2010 (CEST)

Ja gibt es! In Japan wurden Umbilicara Arten als Delikatesse gegessen, ebenso wird (sehr selten) Lobaria pulmonaria als Hopfenersatz beim Bierbrauen verwendet. Verschiedene Tiere nutzen Flechten auch als Nahrung: Hier ein paar Beispiele: Rentiere, Elche, Schnecken, ... Hab die Informationen aus alten lichenologischen Mitteilungen, falls ich noch Links dazu finde werd ich das nachreichen! --rephi 13:28, 27. Jan. 2011 (CET)
Steht doch eh schon immer im Artikel! --Tigerente 15:15, 27. Jan. 2011 (CET)





TIERE: Es gibt auch viele Insekten (z.B. Psocoptera (Staubläuse) oder Archaeognatha (Felsenspringer)), die sich auch teilweise von Lichens (Flechten) ernähren.

MENSCHEN: Flechten sind Aufgrund ihrer Organisation (http://de.wikipedia.org/wiki/Flechte#Mykobiont.2C_Photobiont_und_ihre_Symbiose Photobiont + Mycobiont) eine 'Lebensgemeinschaft'. Daher produzieren sie einen Stoff (Urease), der unter anderem für den Wasserhaushalt benötigt wird. Urease ist für uns Menschen schädlich, da dieser die Aggregation von Thrombozyten hervorruft (Thrombozytenaggregation). Ich kann jedoch nicht sagen, ab wann welche Konzentrationen für den Menschen schädlich sind.

VG K.F. Freiberg--95.168.139.65 23:51, 22. Feb. 2011 (CET)

Bei den Flechtenstoffen muss unbedingt noch Urease erwähnt werden!!! Warum wird denn das nicht übernommen??
So ist es doch kein 'exellent ausgezeichneter Artikel'!

VG K.F. Freiberg -- 95.168.139.65 11:17, 7. Mär. 2011 (CET)

Flechten auf Obstbäumen ?

Haben die Flechten Auswirkungen auf ihre Wirte? Kann dazu nichts finden

--EtePetete194.180.56.12 11:33, 22. Jul. 2011 (CEST)


Ob die Flechten Auswirkungen auf Obstbäume haben, kann ich dir leider nicht sagen. Wie im Artikel beschrieben, könnten sie die Photosynthese ihrer Wirte (aber wirklich nur minimalst) beeinträchtigen. In den Tropen können Flechten allerdings auch auf Blättern wachsen (sie werden dann Epiphylle genannt) und deren Photosynthese verringern. Dies zwingt die Pflanzen dazu, ihre Blätter ständig zu erneuern. (Sitte et al. (2002): Strasburger, Lehrbuch der Botanik; 35. Auflage; Spektrum Akademischer Verlag; S.1013)

--Fabelmann (Diskussion) 09:54, 13. Mai 2013 (CEST)

Flechtenalgen

Flechtenalgen und Flechtengattungen
Cayanophyceae (Blaualgen)
Chroococcales
Chroococcus Pyrenopsidium
Gloeocapsa Gonohymenia
Hormogonales
Calothrix Lichina
Dichothrix Placynthium
Nostoc Collema, Pannaria, Peltigera
Scytonema Cora, Dictyonema, Lichinodium
Chlorophyceae (Grünalgen)
Chlorococcales
Chlorella Lecidea, Lepraria
Coccomyxa Omphalina, Peltigera, Solorina
Myrmecia Dermatocarpon, Lobaria, Verrucaria
Trebouxia Cladonia, Parmelia, Ramalina, Umbilicaria, Xanthoria
Ulotrichales
Pleurococcus Dermatocarpon, Lecidea
Chaetophorales
Trentepohlia Graphis, Pyrenula, Roccella
Xanthophyceae (Gelbgrünalgen)
Heterotrichales
Heterococcus Verrucaria
Phaeophyceae
Ectocarpales
Petroderma Verrucaria

Ich habe aus Guido B. Feige, Bruno B. Kremer: Flechten. Doppelwesen aus Pilz und Alge. Vorkommen, Lebensweise, Bestimmung. Franckh, Stuttgart 1979, ISBN 3-440-00302-7. S. 15. noch folgende Tabelle. Da sie mMn den Rahmen des Artikels etwas sprengt, setze ich sie mal hier hin, damit man sie vielleicht noch irgendwo verwenden kann. --Toffel 16:09, 5. Mär. 2011 (CET)


was sind das für Flechten?

20150803 xl P1010344 Flechten

Kann mir jemand sagen, was für Flechten sind (Kleinwalsertal/Östereich)? --Molgreen (Diskussion) 21:07, 4. Aug. 2015 (CEST)

Bestimmungsfragen bitte auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung stellen. Grüße -- Density Disk. 08:16, 5. Aug. 2015 (CEST)
Flechten am Tobelweg Gaisalptobel am Gaisalpbach

--Molgreen (Diskussion) 17:29, 7. Aug. 2015 (CEST)

2 Pilze

Es scheint wohl hinreichenden Verdacht zu geben, dass Flechten aus 2 (oder mehreren?) Pilzen bestehen: [1] Kann das in den Artikel eingepflegt werden oder ist das Wissen noch ›zu frisch‹? Sivicia (Diskussion) 22:02, 21. Jul. 2016 (CEST)

Servus, ja schon gesehen. Ich muss mir aber erst das vollständige Paper besorgen. --Tigerente (Diskussion) 08:54, 22. Jul. 2016 (CEST)
Hab einen weiteren Artikel dazu: [2] --Josef (nicht signierter Beitrag von 87.163.139.162 (Diskussion) 12:30, 23. Jul 2016 (CEST))
Ja, da spielen wohl noch die Basidiomycota mit rein und eine schöne Geschichte des in Göttingen studierten Toby Spribille. --87.140.195.2 12:51, 23. Jul. 2016 (CEST)
Oha, Ihr seid ja schnell; eben wollte ich das hier als neu bringen, dabei seid Ihr schon dran. Lukian~dewiki (Diskussion) 08:09, 24. Jul. 2016 (CEST)

Flechte als Nahrungsmittel

Vielleicht könnte hinzugefügt werden das in manchen Erdteilen (China) Flechten als Nahrungsmittel für den Menschen genommen wird. https://www.youtube.com/watch?v=Owk6R71Ic7U LG --Terrestrischelebensform (Diskussion) 07:26, 4. Jul. 2019 (CEST)

Die beiden ersten Absätze unter Flechte#Verwendung hast Du gesehen? Grüße --Density 09:10, 4. Jul. 2019 (CEST)
Hatte ich nicht gesehen. Habe nur nach Nahrung gesucht und da nur den Bereich Tiere gefunden. --Terrestrischelebensform (Diskussion) 09:23, 4. Jul. 2019 (CEST)