Diskussion:John Searle

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Webverbesserer in Abschnitt Alter, Emeritierung
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Alter, Emeritierung[Quelltext bearbeiten]

Der Mann ist inzwischen (März 2005) 72 Jahre alt und dürfte emeritiert sein? --Mussklprozz 21:45, 2. Mär 2005 (CET)

Nein, er ist bis jetzt (Mai 2006) nicht emeritiert und trotz seines Alters noch vollständig aktiver Dozent und Autor. (nicht signierter Beitrag von 84.227.132.36 (Diskussion) 25. Mai 2006, 17:11 Uhr)

"Der preisgekrönte Lehrer darf nicht mehr unterrichten und mit seinen Studenten reden. Sein Institut wurde geschlossen" --Webverbesserer (Diskussion) 16:02, 3. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Größere Kleinigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Anmerkung zum Satz "Zum einen hat er Versuche kritisiert, denkende - und damit intentionale - Computer oder Roboter zu bauen. Derartige Ansprüche sind nach Searle grundsätzlich verfehlt"

Das ist so nicht ganz korrekt. In "Geist, Hirn und Wissenschaft" (stw) stellt sich das differenzierter dar: Searle vertritt die Auffassung, dass wir sehr wohl im Prinzip Maschinen bauen könnten, die DENKEN können. Voraussetzung ist jedoch, dass diese biologischen Maschinen die gleiche Struktur wie Menschen haben(vgl. ebd. p. 34)UNSERE Gehirne sind - Searle folgend - digtiale Computer (p. 35), weil sie keine Simulationsprogramme sind, sondern biologische Maschinen (p. 39). Das Problem ist, dieses Verhältnis "biologische Maschine" - "regelgeleitete biologische Maschine (=Syntax)" in anderer Weise zu interpertieren als im Verhältnis (Bio-)Hardware und ihre Sofware. Abgesehen davon macht Searle natürlich nicht klar, wie sich Syntax und Semantik im Falle von Bild-Sprache unterscheiden. (roser@aon.at)

Ganz genau. Searles Argument läuft ja lediglich darauf hinaus, dass ein Computer nicht allein dadurch, dass er ein Programm abspielt denken kann. Es kommen nach Searle noch andere strukturelle Eigenschaften hinzu, die das menschliche Hirn besitzt und jedes denkende etwas auch besitzen muss. Außerdem gibt er in "Ist der menschliche Geist ein Computerprogramm?" zu, dass es unter Umständen die Eigenschaften von Materie sind, welche Geist hervorrufen. Dementsprechend könnte möglicherweise ein Nicht-Silizium-Computer denken. Dies alles sei jedoch nicht sicher und auch keine These der KI, weder der starken noch der schwachen.
Im Lichte all dieser Zugeständnisse halte ich die Äußerung "Doch wenn dies im Falle des chinesischen Zimmers nicht hinreichend für Gedanken ist, ist auch nicht absehbar, wie jemals ein denkender Computer entstehen sollte" für übertrieben und nicht dem Autoren gemäß. Es müsste wohl genauer auf das Abspielen von Computerprogrammen abzielen. --TWiesengrund82 18:16, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo. Habt Ihr einen alternativen und präzisen Formulierungsvorschlag? Wäre es etwa so hinreichend?: "Doch wenn dies im Falle des chinesischen Zimmers nicht hinreichend für Gedanken ist, ist auch nicht absehbar, wie jemals ein denkender Computer entstehen sollte, der sich in seiner physischen Struktur grundsätzlich vom Menschen unterscheidet. " Gruß, Davidl 18:24, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hi, schön, dass sich hier eine kleine Diskussion zum Thema entwickelt. Ich bin nicht der Searle-Experte, habe mich jedoch einmal mit der Debatte beschäftigt. Meine Vorschläge sind daher mit Vorsicht zu genießen. Dein Vorschlag ist schon einmal besser als der jetzige im Text vorfindbare Abschnitt. Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob Searle mit der Strukturähnlichkeit eventuell denkender Maschinen mit dem menschlichen Gehirn ausschließlich physikalische Eigenschaften meint. Er spricht zum einen davon, dass er nicht behaupten will, dass nur Apparate aus Biomasse zu Geistesleistungen fähig sind und zum anderen weist er ja den Einwand der Churchlands zurück, dass ein parallel arbeitender Rechner zu so etwas wie Gedankenleistung fähig wäre und formuliert sein Chinesisches Zimmer zu einer Chinesischen Turnhalle um. D.h., es geht nicht nur darum, dass etwas aus der gleichen Substanz wie das menschliche Hirn, das wir ja immernoch als Ort des Geistes vermuten (ganz anders etwa Wittgenstein im Blauen Buch), besteht und auch nicht allein darum, dass etwas von der Operationsstruktur diesem Denkgerät gleicht. Ich glaube, dass Searle eigentlich nicht so recht weiß, was genau diese Struktur sein muss, die Denken ermöglicht. Er will wohl mit seinem Chinesischen Zimmer nur zeigen, dass es nicht das Abspielen von Programmen allein sein kann.
Ich würde vielleicht als Formulierung die etwas andere, aber wohl Searle in Bezug auf das Chinesische Zimmer angemessene vorschlagen :
"Doch wenn dies im Falle des Chinesischen Zimmers nicht hinreichend für Gedanken ist, ist auch nicht absehbar, wie jemals ein Computer oder sonst ein Zeichen verarbeitender Gegenstand, etwa ein Mensch, allein durch das Abspielen von syntaktischen Regelprogrammen zu semantischen Einsichten gelangen sollte"
Das klingt natürlich nicht nach dem, was vorher in der ersten Formulierung herauskommen sollte. Warum habe ich also die Unmöglichkeit des Denkens durch Zeichenoperationen durch die Unmöglichkeit zu semantischen Einsichten allein durch Zeichenoperationen ersetzt? Searle scheint mir mit dem Chinesischen Zimmer nur zeigen zu wollen, dass ich allein durch Herumhantieren mit bloßen Symbolen niemals eine Einsicht in deren Bedeutung bekommen kann. Diese Schlussfolgerung des Chinesischen Zimmers (übrigens m.E. ein Analogieargument) wird dann in einem weiteren Argument als Prämisse genutzt, nämlich als "Syntax ist weder konstitutiv noch hinreichend für Semantik". Das Chinesische Zimmer, obschon eindrucksvoll, macht eigentlich weniger aus als wonach es aussieht. Vielleicht sollte man seine gesamte Argumentationskette in diesem Lichte darstellen. --TWiesengrund82 09:46, 25. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur: John Searle (Archivierung Abstimmung)[Quelltext bearbeiten]

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John Rogers Searle (* 31. Juli 1932 in Denver, Colorado) ist ein US-amerikanischer Philosoph. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Metaphysik, die Sprachphilosophie und die Philosophie des Geistes. Searle ist seit 1959 Mills Professor für Philosophie an der University of California, Berkeley. - noch einer aus dem Review. -- southpark Köm ? | Review? 19:48, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  • fast exzellent Im Detail:
    • Kompetenz des Bewertenden (0-10): 8
    • Einleitung: Sehr knapp. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass der Versuch den Inhalt seiner Thesen in zwei, drei Sätzen zusammenzufassen wahrlich keine leichte Aufgabe ist.
    • Links: Jetzt kann ich wirklich mit gutem Gewissen vorbildlich sagen.
    • Stil: Schön.
    • Inhalt: Auch da habe ich nichts wirklich zu meckern gefunden. Kann man zwar sicher ausführlicher/tiefer machen, aber für den Anspruch einer Enzyklopädie ist es mehr als befriedigend.
      • Kleinigkeit: Auch wenn das Leben eines durchschnittlichen Universitätsprofessors eher langweilig/bedeutungslos ist. das kommt mir extrem kurz vor.
    • Belege: Schön.
    • Fazit: Würde der Autor nicht auf der Diskussionsseite widersprechen, wäre der wahrscheinlich eines höher gelandet. Man kann da sicher (auch innerhalb der Wikipedia) noch mehr in die Tiefe gehen, aber wor streben ja nach bapperln und nicht nach Perfektion ;-) -- southpark Köm ? | Review? 19:48, 21. Mai 2006 (CEST) ErläuterungBeantworten
  • pro. siehe Diskussion:John Searle, von mir aus auch exzellent.--poupou l'quourouce Review? 20:33, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • pro. Klar, verständlich, die wesentlichsten Informationen gut aufbereitet, sachlich korrekt - ich finde den Artikel exzellent. Ca$e 11:32, 22. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Ein sehr schöner Artikel. Für Exzellenz ist mir der biographische Teil noch zu knapp und insbesondere Rezeption/Wirkung fehlen noch. --Lutz Hartmann 16:04, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • pro: schöner Artikel. den Einleitungssatz ändere ich mal leicht. "Metaphysik" zuerst zu nennen erscheint mir (angesichts des Artikels) unpassend. Ich habe es außerdem in "Teile der Metaphysik" geändert (auch wenn mir das unschön formuliert scheint, hat jemand was besseres?), sachlich scheint "Metaphysik" mir leicht irreführend, wenn es Searle innerhalb dieses Bereiches (hauptsächlich, auschließlich?) um die Konstruktion sozialer Realitäten geht. (Ohnehin: Wäre "Ontologie" nicht angemessener, er nennt es doch selbst so?) --Victor Eremita 10:53, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Abschnitt Kritik[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen! Ich habe einen Abschnitt zur Kritik von Searles Intentionalitäts-Konzept hinzugefügt und mich hierbei vor allem an Dreyfus orientiert, da ich es für sinnvoll halte die Diskussion „innerhalb einer Tradition“ zu halten. Bitte schaut es euch mal an. Sonnige Grüße Tischbeinahe 12:01, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Im Prinzip OK, aber etwas ausführlich und den Eindruck erweckend als ob das das letzte Argument sei. Gruß --Lutz Hartmann 12:22, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Absatz Konstitutive Regeln[Quelltext bearbeiten]

Handelt es sich bei dem, was im Artikel unter konstitutive Regeln beschrieben wird, nicht vielmehr um das, was Searle als Statusfunktionen bezeichnet, also Funktionen, die Dinge kraft sozialer Anerkennung innehaben? Ist das, was der Begriff konstitutive Regeln bezeichnet, nicht noch eine Voraussetzung davon, nämlich die Möglichkeit, dass Regeln ihren Gegenstand nicht nur regulieren, sondern sogar erst entstehen lassen können? --Roerd 20:18, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Schriften[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß, dass kleiner Schriften in Wikipedia grundsätzlich als unbedeutend und irrelevant gelten und daher nicht aufgeführt werden. Da in einer neueren philosophischen Arbeit jedoch von Searle lediglich sein Aufsatz Prima Facie Obligations in der Festschrift für Strawson zitiert wird, kann die Arbeit wohl so irrelevant nicht sein. Ich rege an dass die Experten das mal prüfen, ob das noch in das Schriftenverzeichnis rein sollte (ich neige im Interesse der Leser eher zu einem ausführlicheren Verzeichnis, aber ich bin ja auch kein "Wikipdianer" und ein philosophischer schon mal gar nicht). --13Peewit (Diskussion) 01:04, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Natürlich bist Du das.-- Leif Czerny
Da Searle die kurze Form liebt und "kleiner" bei ihm nicht "unwichtiger" bedeutet, können hier vielleicht andere Regeln gelten, als bei anderen Philosophen. --Arno Matthias (Diskussion) 09:54, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten