Diskussion:Julius Dorpmüller

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Khatschaturjan in Abschnitt Frage zu den letzten Änderungen
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Julius Dorpmüller“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Diskussion 2005-2009[Quelltext bearbeiten]

Nazizeit: ein Satz. Sonst war da nichts?? Romuald 18:22, 10.12.09 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 212.24.137.13 (Diskussion | Beiträge) )

Ich möchte Ihnen hiermit zu der sehr sachlichen Abhandlung über das Leben von Julius Dorpmüller gratulieren. Gerade in der heutigen Zeit, sind Biographien solcher Männer Leitlinien, die nicht unterschätzt werden dürfen. Die Pflichterfüllung und Freude an einer Aufgabe steht hier im Leben des Julius Dorpmüller an erster Stelle. Es wurden keine Managerlöhne gezahlt und keine Gewinnbeteiligungen versprochen. Nur die stille Pflicht hatte ihn zu diesem Leben veranlasst. Persönliche Daten entfernt(nicht signierter Beitrag von 85.2.51.152 (Diskussion) )

Die stille Pflicht, soso. Vielleicht auch die (un)heimliche Freude am perfekten Funktionieren des effizientesten Mord- und Kriegssystems der Geschichte? Von Dorpmüllers ebenso pflichtbewusstem und vorbildlichen Kollegen Adolf Eichmann sind entsprechende Äußerungen überliefert. -- Was die hier wiedergegebenen Tatsachen oder Tatsachenbehauptungen betrifft, hätte ich gerne eine Quellenangabe zu dem Satz, die Engländer hätten Dorpmüller gebeten, im Amt zu bleiben. Welcher Engländer war das? Wann war das genau? In welcher Form erfolgte das? Wo steht das? Jjkorff 13:58, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten
<Quetsch> Auf jeden Fall nicht in Klees Personenlexikon zum Dritten Reich. Dort steht nur (Zitat): „Mai 1945 Reichsverkehrsminister der Geschäftsführenden Regierung Dönitz“ (Zitat Ende)--Gudrun Meyer 14:33, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der Abschnitt über Dorpmüllers Grab - auch der über seine letzten Tage - ist schon sehr schmalzig. Außerdem fehlen Geburts-, Tauf-, und Heiratsdatum des jetzigen Grabpflegers.--O DM 20:48, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hab den Abschnitt zu den letzten Tagen etwas "entschmalzt"... Gruß, --Wahldresdner 14:14, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ausbau[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal mit der Erweiterung des Artikels begonnen. Derzeit ist da jetzt natürlich ein Ungleichgewicht zwischen der Zeit bis zu Dorpmüllers Amtsantritt als Generaldirektor und der Zeit danach, vor allem der ab 1933. Da bitte ich um ein wenig Geduld, auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Hinweise, Tipps und Kritik gerne hier, ich werde versuchen, darauf einzugehen. Gruß, --Wdd (Diskussion) 23:48, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Review (16. Juni bis 25. Juli 2014)[Quelltext bearbeiten]

Julius Heinrich Dorpmüller (* 24. Juli 1869 in Elberfeld; † 5. Juli 1945 in Malente-Gremsmühlen) war ein deutscher Eisenbahningenieur und Politiker. Von 1926 bis zu seinem Tod war er Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, von 1937 zusätzlich Reichsverkehrsminister sowie kurzzeitig ab Mai 1945 Reichspostminister.

Inzwischen steht schon sehr viel zur Biographie des letzten Reichsverkehrsministers in seinem Artikel, bevor ich noch mehr Gefahr laufe, mich zu verzetteln und zu viel Detailkram einzubauen, würde ich gerne hier mal eine Art Zwischenbilanz ziehen. Wo besteht noch Vertiefungsbedarf, gibt es Vorschläge zur weiteren Verbesserung der Struktur? An welchen Stellen werden noch Belege vermisst? -- Wdd (Diskussion) 20:24, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe mir den Artikel bis einschl. Abschnitt 1.4 angesehen (Rest folgt in den nächsten Tagen und – vermutlich – Wochen) und, v.a. formale, Korrekturen vorgenommen (insbesondere in den Fußnoten). Der sehr lange Artikel, der an manchen Stellen etwas zu detailgenau ist, wertet die maßgebliche Literatur aus und liefert ein schlüssiges Gesamtbild der Persönlichkeit Dorpmüllers. Eingegangen werden müsste darauf, dass Dorpmüller den Personalforderungen der Nationalsozialisten auch dadurch Rechnung trug, dass er mehrere jüdische Mitglieder der Hauptverwaltung ihrer Posten enthob wie Baumgarten oder Spiro. Soweit zunächst mein erster Eindruck. Gert Lauken (Diskussion) 22:24, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für deine Hinweise. Zu letzterem Thema habe ich ein paar Sätze ergänzt (siehe Julius Dorpmüller#Umsetzung der nationalsozialistischen Politik bei der Reichsbahn), andernorts hatte ich ja bereits erwähnt, dass mir da vor allem hinsichtlich der letzten Kriegsjahre das Thema "Reichsbahn und Judenverfolgung" noch ein wenig ausbaufähig erscheint. Kürzungsvorschläge bei Details nehme ich gerne entgegen, in den Kapiteln ab etwa Dorpmüllers Ernennung zum Generaldirektor wird es allerdings notwendigerweise etwas ausführlicher. Bereits die Umstände seiner Ernennung wie auch das Thema des Schenkervertrags halte ich für sehr wesentlich. --Wdd (Diskussion) 11:51, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

KALP-Kandidatur 9. bis 30. November 2014 (Ergebnis: exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Julius Dorpmüller war von 1926 bis zu seinem Tod er Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, von 1937 zusätzlich Reichsverkehrsminister sowie kurzzeitig im Mai 1945 Reichspostminister. Unter seiner Führung erreichte die Reichsbahn während des Zweiten Weltkriegs die größten Beförderungs- und Transportleistungen ihrer Geschichte. Zugleich war sie aber auch am Transport der Opfer des Holocaust in die Vernichtungslager beteiligt. Die westlichen Alliierten sahen den kurz nach Kriegsende verstorbenen Dorpmüller eingedenk seines guten Rufs aus Vorkriegszeiten zunächst für die Leitung des Wiederaufbaus der Reichsbahn vor. Für die Deutsche Bundesbahn und viele Eisenbahner galt Dorpmüller noch lange Jahre nach dem Krieg als vorbildlicher Fachmann, dessen Andenken in Ehren gehalten wurde. Erst seit den 1980er Jahren distanzierte sich die Bahn von ihm. Die bedeutende Rolle der Reichsbahn und ihres Generaldirektors bei den Verbrechen des Dritten Reichs wurde auch von Historikern erst allmählich thematisiert und aufbereitet.

Nachdem der Artikel über einige Zeit von mir ausgebaut wurde (ein Review brachte leider eher wenig Resonanz), möchte ich ihn hier zur Diskussion stellen. Ich hoffe, die ungewöhnliche Laufbahn dieses Eisenbahners wird hinreichend vermittelt, die einschlägige Literatur habe ich, denke ich, umfassend berücksichtigt. Kritik und Hinweise nehme ich gerne entgegen und enthalte mich als Hauptautor der Stimme. --Wdd (Diskussion) 21:18, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent. Klar strukturierter, inhaltlich umfassender und die verschiedenen Aspekte der Person und ihres Wirkens zusammenhängend darstellender biografischer Artikel, der nach der maßgeblichen wissenschaftlichen Literatur verfasst und bestens belegt ist. Dabei in einer sehr verständlichen, leserfreundlichen Sprache geschrieben. Ein Detail – um keinen falschen Eindruck zu erwecken, der Artikel verliert sich nicht in Detailverliebtheit – wie dieses, dass bei Dorpmüllers Ingenieur-Vater eine von dessen Erfindungen, die von ihm entwickelte Schienenklemme ... weniger erfolgreich war als andere, scheint verzichtbar. Das ist aber eine Marginalie. Insgesamt ist der Artikel trotz seines Umfangs eben nicht ausufernd, sondern eine das Wesentliche treffende und die Leser mitnehmende biografische Darstellung. -- Miraki (Diskussion) 07:44, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für deine Einschätzung und Bewertung, den Absatz zu den Erfindungen von Dorpmüller Senior habe ich etwas allgemeiner und kürzer gefasst. --Wdd (Diskussion) 16:04, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Seiner Aufgabenstellung wird der Artikel gerecht – der Artikelgegenstand ist nüchtern und auf Basis reputabler Literatur dargestellt. Er verfranst sich dabei nicht in Details, POV ist nicht zu erkennen.
Drei Kleinigkeiten rege ich an: a) Das Wort „Nazi“ durch „Nationalsozialisten“ ersetzen. b) Die Redundanz bei Homberger (fachliche Kompetenz unumstritten) entfernen. c) Den Sonderzug in Schweden streichen, weil er unbedeutend ist.
Danke für diesen Artikel. Atomiccocktail (Diskussion) 10:54, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

"Nazis" sind ersetzt, Homberger-Doppelung ist raus, den Sonderzug habe ich behalten und dessen Nennung wird jetzt hoffentlich etwas klarer. Selbst für damalige Verhältnisse hatten die SJ dem Reichsbahn-Chef damit viel Ehre erwiesen. Danke für die Hinweise und natürlich die Bewertung, ich habe dann gleich noch ein paar andere kleine Details bearbeitet und korrigiert. --Wdd (Diskussion)

Exzellent ich halte den Beitrag ebenfalls für sehr gut. Er zeichnet das Wirken Dorpmüllers vor dem Hintergrund der wechselnden politischen Systeme und Organisationsformen der Bahn auf Basis reputabler Literatur differenziert nach. Möglicher unabsichtlicher POV des Autors etwa mit Blick auf die Beteiligung der Bahn an den Deportationen kann ich nicht sehen. Die Darstellung bleibt immer nüchtern und abwägend.Machahn (Diskussion) 12:04, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Der Biografieartikel zu Dorpmüller ist mit reputabler Literatur sauber belegt, vernünftig bebildert, gut gegliedert und verständlich-sachlich verfasst. M.E. ist er aber für einen Lexikonartikel zu umfassend (etliche Ausführungen z.B. gehören m.E. in den Artikel Deutsche Reichsbahn) und an einigen Stellen zu speziell. Mir sind Wiederholungen (NSDAP-Mitgliedschaft) und stilistische Ausreißer (z.B. „Ruhe an dieser Front haben wollte“). Aber nichts, was nicht zu glätten wäre. Das Review war mir leider entgangen. Ich habe den guten Artikel mit großem Interesse gelesen und mal wieder viel dazu gelernt. Danke dafür... --Schreiben Seltsam? 00:33, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für die Hinweise - welche Teile des Artikels gehören nach deiner Ansicht eher in den Artikel Deutsche Reichsbahn (1920–1945)? Ich bin da etwas zurückhaltend, da der Reichsbahn-Artikel derzeit nicht gerade eine Perle der Wikipedia ist, sondern eher ein Mischmasch aus wichtigen und weniger wichtigen Dingen, dem noch wesentliche Inhalte und eine gute Struktur fehlen. Da sehr viele Entwicklungen des Unternehmens nicht ohne seinen Generaldirektor zu denken sind, halte ich es eh für sinnvoller, im hier diskutierten Artikel auch die Hintergründe und generellen Entwicklungen zu beleuchten. Reichsbahn-Themen ohne unmittelbaren Bezug zu Dorpmüller und der Art, wie er die Reichsbahn intern und nach außen vertrat und darstellte, habe ich, denke ich, vermieden, ebenso auch zuviele Abschweifungen mit vorwiegendem Pufferküsser-Bezug. Hinsichtlich der Wiederholungen würde mich interessieren, warum da ausgerechnet die NSDAP-Mitgliedschaft stört. Sie wird lediglich zweimal erwähnt, einmal bei der fälschlichen Zuschreibung durch François-Poncet, einmal beim tatsächlichen Beitritt Dorpmüllers. Da sehe ich keine vermeidbare Wiederholung, beides hat seine Berechtigung. Über Stil lässt sich eh nicht streiten... Gruß, --Wdd (Diskussion) 09:31, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es würde zu weit führen im Einzelnen aufzuführen, welche Teile dieses Artikels besser im Artikel Deutsche Reichsbahn (1920–1945) untergebracht wären (z.B. Teile des Abschnitts „Die Rolle der Reichsbahn im Vernichtungskrieg“). Insgesamt sind da aber diverse Straffungen denkbar... Zum Thema NSDAP-Mitgliedschaft: „In der Zeit des Nationalsozialismus stieg der bis 28. Januar 1941 parteilose“, „obschon bis 1941 kein Parteimitglied“, „Parteimitglied wurde Dorpmüller allerdings erst vier Jahre später“, „beantragte Dorpmüller am 28. Januar 1941 die Mitgliedschaft in der NSDAP, am 1. Februar 1941 erhielt er die Mitgliedsnummer 7.883.826“. Zum Stil: Ja, Geschmackssache... Gruß --Schreiben Seltsam? 21:17, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Stimmt, da kann tatsächlich ein wenig bei der Mitgliedschaft reduziert werden, das war mir so bislang nicht ins Auge gesprungen. Ist erledigt. Danke! --Wdd (Diskussion) 18:08, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich bleibe bei meinem Exzellent-Votum, da mich der Artikel alles in allem überzeugt, halte die Kritik von Benutzer:Schreiben aber im Kern für berechtigt. Bei Kapiteln wie zur Modernisierung der Reichsbahn scheint es fraglich, ob dies zu einem Biografie-Artikel gehört.
Eine Textpassage, die ich stilistisch (nicht immer nur eine Geschmacksfrage) und inhaltlich für problematisch halte, ist:
Gut gelaunt eröffnete Dorpmüller gemeinsam mit Verkehrsminister Eltz-Rübenach am 14. Juli 1935 die Ausstellung, beide drehten in historischen Kostümen eine Runde auf dem Führerstand der anlässlich des Jubiläums nachgebauten ersten deutschen Lokomotive „Adler“. Dorpmüller präsentierte sich damit erneut publikumswirksam als oberster Eisenbahner und Leitfigur. An einer großen Fahrzeugparade am 8. November in Nürnberg nahm auch Adolf Hitler teil, der ansonsten bei Veranstaltungen der Reichsbahn eher selten zu Gast war. Kaum öffentlich registriert wurde dagegen, dass die Reichsbahn in diesem Jahr ihre letzten jüdischen Beamten in den ungewollten Ruhestand schickte, darunter Vorstandsmitglied Ludwig Homberger.
Ist das so? Ist Dorpmüllers Laune wichtig? Wer informiert uns über seine Laune bei einem Propagandaevent? Welche Rolle kam überhaupt der Propaganda über die Reichsbahn zu? Warum ist Hitlers Erscheinen erwähnenswert? Wo war er häufiger zu Gast? Beim Autobahnbau? Wer hätte im NS-Staat ein paar Wochen nach den Nürnberger Gesetzen öffentlich registrieren sollen, dass Juden aus der Reichsbahn verdrängt wurden? Ist ein getaufter Jude ein jüdisches Vorstandsmitglied?
Meines Erachtens wirft eine solche Textpassage mehr Fragen auf, als sie relevante Informationen bietet. Ich würde hier radikal streichen. -- Miraki (Diskussion) 08:21, 28. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die gute Laune habe ich gestrichen ;-) Was deine weiteren Fragen betrifft, das wäre für ausführlichere Erläuterung eher im Reichsbahn-Artikel zu behandeln. Zu dessen Qualität hatte ich ja schon was gesagt, daher mag manches im Dorpmüller-Artikel stehen, dass bei einem optimalen Reichsbahn-Artikel dort stehen würde. Hitlers Erscheinen ist erwähnenswert, weil er selten bei Reichsbahn-Veranstaltung war. Gottwaldt hinterlegt das aber nicht weiter mit Zahlen, so dass ich nicht sagen kann, wo er öfter war. Autobahn-Veranstaltungen wurden eh meist von Todt und Hitler dominiert und die Reichsbahn, obwohl Bauherr, stand eher im zweiten Glied. Die Passage zu Homberger habe ich geändert. Gruß, --Wdd (Diskussion) 09:47, 28. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent --Atamari (Diskussion) 00:49, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Was ist eigentlich ein "Vorsitzender des Internationalen Ausschusses zur Beseitigung der Welt-Arbeitslosigkeit", so die Bildbeschreibung des Bildes von 1932?--Elektrofisch (Diskussion) 20:10, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Das steht eine Zeile weiter unterhalb in der Bildbeschreibung: "Dr. Dorpmüller hat sich zu einer Tagung des Völkerbunds-Ausschusses zur Beseitigung der Weltarbeitslosigkeit nach Paris begeben." Es war also ein Ausschuss des Völkerbunds, der Name ist aus heutiger Perspektive natürlich reichlich hochtrabend. Bei Gottwaldt wird das als als Kommission für öffentliche Arbeiten mit internationaler Bedeutung umschrieben. Was dieses Gremium genauer gemacht hat, habe ich jetzt nicht eruiert, ist für den Artikel auch nicht so wichtig. Die Erwähnung im Artikel soll an dieser Stelle lediglich aufzeigen, dass Dorpmüller zu dieser Zeit international einen guten Ruf als Fachmann hatte. --Wdd (Diskussion) 21:49, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke.Exzellent--Elektrofisch (Diskussion) 20:35, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke für die Beurteilung! Gruß, --Wdd (Diskussion) 21:35, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent . Ein feiner Artikel, hab viel daraus gelernt, und auch bei gründlicher Lektüre nur Krümel gefunden. Paar Anmerkungen: Die ganze Darstellung der Rezeption von JD kippt laut Artikel von recht unkritisch in den ersten Jahrzehnten nach Krieg bis zur nur kritisch danach; geht vielleicht das eine wie auch das andere etwas differenzierter? „Inwieweit Dorpmüller das Schicksal der von der Reichsbahn in den Tod transportierten Juden und anderer Opfer der Verfolgungsmaschinerie des Dritten Reichs berührte oder auch nur interessierte, ist nicht bekannt.“ - was nicht bekannt ist, muss es hier auch nicht stehen. Im Grunde reichen die folgenden beiden Sätze aus. „Die bei ihnen“ (den Technikern und Ingenieuren im Dritten Reich) „weithin zu findende bereitwillige Mitarbeit ist in der Geschichtswissenschaft erst spät als Forschungsgebiet erkannt worden“ - die bereitwilige Mitarbeit von Mitarbeitern ist spät als Forschungsgebiet anerkannt worden?
„Als ‚des Teufels Generaldirektor‘, wie er in einer Veröffentlichung bezeichnet wurde, unterscheidet ihn vom Vorbild dieser Bezeichnung, dem General Harras aus Carl Zuckmayers Drama Des Teufels General, dass von Dorpmüller keine Selbstzweifel über seine Rolle und Funktion im Dritten Reich bekannt geworden sind“ - Harras ist eine fiktionale Gestalt, Dorpmüller eine reale Person. Das passt so nicht, vielleicht gibt es für den kompletten Satz ein Zitat? „Während beispielsweise die Dorpmüllerstraße in Wuppertal, an der sein Geburtshaus stand, bereits vor dem Krieg seinen Namen erhalten hatte, wurden andere Straßen erst in der Nachkriegszeit nach Dorpmüller benannt“ - auch die in Magdeburg?
Aber all' das ist nur Kleinkram. --Global Fish (Diskussion) 23:14, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Vielen Dank, auch für die kleineren Überarbeitungen. Zu deinen einzelnen Punkten: Die Rezeption kippte, das ist richtig, und das fand auch recht deutlich statt. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich das grundsätzlich differenzierter darstellen kann. Bis etwa Anfang der 1980er Jahre ist einfach kaum etwas an Kritik zu finden, da herrscht die Bewunderung des Fachmanns vor. Auch Studien zum Holocaust aus dieser Zeit nennen Dorpmüller mehr oder weniger nur am Rande ohne tiefergehende Bewertung, in Studien zur Reichsbahn ist wiederum der Holocaust in den ersten Jahrzehnten nur Randthema. Erst einsetzend mit Hilberg gab es dann diese Umkehr zur deutlich kritischen Bewertung. Da fallen nur einzelne Gegenstimmen raus, am bekanntesten halt die Arbeit von Bock/Garrecht. Ich habe jetzt eine kleinen Absatz dazu eingebaut. Den Satz zur nicht bekannten Meinung Dorpmüllers habe ich etwas geändert, es sollte eigentlich nur deutlich werden, dass man schlicht eher wenig zum Menschen Dorpmüller, zu dem, was er dachte, weiß. Er hat kein Tagebuch geführt, seine Briefe an Verwandte oder Vertraute sind i.d.R. eher kurz und wenig zur Charakterisierung geeignet. Den Satz zum Forschungsgebiet habe ich auch überarbeitet und einiges ergänzt. Was des Teufels Generaldirektor betrifft, das ist schlicht nach Gottwaldt paraphrasiert, dort findet sich dieser direkte Vergleich zwischn fiktiver und realer Person, einschließlich der nicht bekanntgewordenen Selbstzweifel. Für ein Vollzitat finde ich das nicht geeignet. Zum Straßennamen in Magdeburg, klar war der vor 1945 vergeben worden, daher steht vor der Nennung der Wuppertaler Dorpmüllerstraße ja auch "beispielsweise", um deutlich zu machen, dass das nicht die einzige Vorkriegsbenennung war. Gruß, --Wdd (Diskussion) 21:35, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Zunächst: Danke für diesen ausführlichen Artikel. Auch in Hinblick auf die laufende Auschwitz-Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, während der der Dorpmüller-Biograph Alfred Gottwaldt einen Vortrag zur Bedeutung der Reichsbahn während des Holocaust hält, ist die detaillierte Darstellung hervorzuheben. Denn auch ich überlegte, ob der Abschnitt zur Reichsbahn im Zweiten Weltkrieg in dieser ausgedehnten Form in eine Einzelbiographie gehört. Doch wie definiert sich ein ranghoher Verwaltungsbeamter sonst?
So bleiben Kleinigkeiten. Verschiedentlich hätte ich es bevorzugt wenn nicht nur Tag und Monat eines Ereignisses, sondern auch das Jahr angegeben worden wären. Bei der Vielzahl der Angaben erleichtert es nicht in der Materie so verwurzelten zu folgen. In Abschnitt 1.5.2 „Umsetzung der nationalsozialistischen ....“ sind mir im 3. Absatz recht viele Spaten(stiche). Vielleicht ließe sich das noch etwas glätten. Bei Abschnitt 1.7 „Kriegsende und Tod“ fällt die Duplizität auf, das Dorpmüller und Ganzenmüller am selben Tag von den Amerikanern per Flugzeug nach Frankreich gebracht wurden, während die weiteren Mitglieder der Dönitz-Regierung verhaftet wurden. Gibt es hier eine mögliche Erklärung?
Wie @Global Fish hierüber bereits schreibt: „Aber all' das ist nur Kleinkram.“ --H O P 07:18, 28. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke Dir, auch für die Ergänzungen, bei denen ich nur geringen Nachbearbeitungsbedarf hatte. Zur letzten Frage - dazu habe ich in der Literatur keine weitere Erklärung gefunden, mehr oder weniger nur die nackten Daten. Mit den Jahresangaben schaue ich noch mal... Gruß, --Wdd (Diskussion) 09:47, 28. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Gefällt mir sehr gut. Ach eins noch. Ich hätte mir eine stärkere Bebilderung gewünscht. Oder gibt es nicht weitere Bilder geben, die sich sinnvoll zum Text einfügen lassen? --Feuerus (Diskussion) 20:20, 29. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Mit 8x Exzellent und 1x Lesenswert ist der Artikel in dieser Version als exzellent gewählt.
Herzlichen Glückwunsch! Übertragen von KALP durch --Krib (Diskussion) 18:07, 30. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Frage zu den letzten Änderungen[Quelltext bearbeiten]

@Khatschaturjan: Zwei Fragen zu deinen letzten Änderungen [1]:

  • Ist die Zhongshan-Brücke (Lanzhou) die richtige Brücke? Bei Gottwaldt ist kein Brückenname genannt (meiner Erinnerung nach dagegen von einer Eisenbahnbrücke die Rede, was für die deutlich größere Luokou-Eisenbahnbrücke spricht, ich habe das Buch aber erst wieder am Sonnabend zur Hand), dem Brückenartikel selbst ist lediglich eine Schließung für 11 Tage bereits im Jahr 1919 zu entnehmen. Dafür wäre wohl kein Beraterauftrag nötig gewesen. Für die Zhongshan-Brücke wäre daher ein Beleg sehr erwünscht, sonst würde ich das wieder auf die vorherige allgemeinere Formulierung ändern.
  • Nach meinen Quellen war der Abschluss des Dawes-Plans für das Ende des Regiebetriebs maßgeblich, nicht das MICUM-Abkommen. Auch da wäre mir ein Beleg für deine Änderung sehr erwünscht. Gruß, --Wdd (Diskussion) 14:52, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Wahldresdner, zu 1) Die Zhongshan-Brücke über den Gelben Fluß wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einer deutschen Firma erbaut und musste 1919 infolge von Kriegsschäden repariert werden. Dies sind zwei Indizien, aber natürlich keine Beweise dafür, dass Krupp sich um den Wiederaufbau zumindest bemüht hat.
Zu 2): Hier wären meiner Meinung nach beide Varianten zutreffend. Sicher ist, dass zur Beendigung der Ruhrbesetzung sowohl das MICUM-Abkommen als auch der Dawes-Plan ratifiziert werden musste. Inwiefern der Abschluss der beiden Abkommen voneinander abhängig war, scheint mir noch kaum erforscht, kommt jedenfalls in den entsprechenden Artikeln nicht zur Sprache. Aber natürlich will ich da nicht vorpreschen. Gruß --Khatschaturjan (Diskussion) 16:34, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Khatschaturjan: Danke für deine Antwort. Dann würde ich erst mal bei der Brücke auf den vorigen Zustand zurücksetzen und am Wochenende dann prüfen, ob Gottwaldt sich dazu etwas genauer äußert. Bei der Ruhrbesetzung hast Du sicher recht, die Abkommen sind eng miteinander verknüpft. Ich werde die Formulierung so anpassen, dass beide erwähnt werden. Dazu werde ich am Wochenende ebenfalls mal Fachliteratur wälzen, mal sehen, ob Mierzejewski (ein amerikanischer Historiker, der eines der Standardwerke zur Reichsbahn verfasst hat, siehe Lit-Liste des umseitigen Artikels) sich dazu irgendwo genauer geäußert hat - er geht eigentlich recht umfangreich auf den Regiebetrieb ein, wenn ich mich recht erinnere. Gruß, --Wdd (Diskussion) 16:43, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten
wunderbar, weiterhin schönen Abend --Khatschaturjan (Diskussion) 21:09, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Khatschaturjan: So, die Brücke ist geklärt, laut Gottwaldt war es die große Eisenbahnbrücke. Für den zweiten Teil muss ich mir noch etwas Zeit nehmen. --Wdd (Diskussion) 16:19, 15. Mai 2016 (CEST) P.S. Teil zwei ist auch geklärt, laut Mierzejeski (S. 113, S. 134) wurde das Ende des Regiebetriebs direkt auf der Londoner Konferenz 1924 beschlossen und fand dann im Zeitraum zwischen 7.10. und 16.11.1924 statt. --Wdd (Diskussion) 19:13, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Präzisierungen und die angenehme Zusammenarbeit! --Khatschaturjan (Diskussion) 20:14, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten