Diskussion:Komparativer Kostenvorteil/Archiv

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Löschung eines Teils der Kritik

Ich habe einen Teil der Kritik als Kommentar ausgeklammert, da er meiner Meinung nach keine Kritik am Modell des komparativen Kostenvorteils ist, sondern Kritik am Handel/Kritik an der Globalisierung und daher ggf. in einen anderen Artikel gehört:

Gelöschter Text:

"Als weitere Kritik kann angemerkt werden, dass in der heutigen Globalisierung die Transportkosten sehr stark subventioniert werden (subventionierter Schiffsbau, Flugzeugbau, Strassenbau, Schiffsdiesel, Hermesbürgschaften, etc.), was anderen Ländern ermöglicht billigst Waren zu transportieren, obwohl dies als unsinnig angesehen werden muss."

--Paul das bin ich 13:09, 5. Jun 2005 (CEST)

?

Im Artikel steht:

Man sieht: Das Verhältnis der absoluten Kosten im A-Land ist im Verhältnis 0,1 : 0,01 bzw. 10 : 1. Im B-Land ist das Verhältnis 1 : 0,02 bzw. 100 : 2. Relativ gesehen kann also das A-Land kostengünstiger Tuch und das B-Land kostengünstiger Weizen produzieren. Dies nennt man auch die komparativen Vorteile.
  1. Wieso kann das B-Land kostengünstiger Weizen herstellen? Immerhin braucht es die doppelt Arbeitszeit dafür.
  2. Der Vorteil liegt doch nur im Austausch der Waren und in dem Zeitgewinn und ist hier im Beispiel gar nicht erklärt.

Liege ich da richtig liebe Ökonomen?--Ot 17:05, 12. Jun 2005 (CEST)

Leider nicht. Du hast die Worte "relativ gesehen" nicht beachtet. Wenn ein Tuch z.B. zehn Mark kostet, kann eine Einheit Weizen im A-Land für eine Mark produziert werden. Das B-Land kann den Weizen aber für zwanzig Pfennig je Einheit erzeugen. (Das ist sehr vereinfacht ausgedrückt und setzt z.B. voraus, dass die Arbeiter in der Tuchindustrie und im Weizenanbau das gleiche verdienen).
Man kann das auch anders ausdrücken: Gäbe es kein Geld, sondern nur Tauschhandel, bekäme man im A-Land für ein Tuch zehn Einheiten Weizen, im B-Land aber 50 Einheiten. Daher wird ein Einwohner von A-Land seinen Weizen lieber in B-Land kaufen (d.h. für sein Tuch eintauschen). Insofern kann das B-Land in der Tat Weizen kostengünstiger herstellen als das A-Land.
-- Gadelor 16:02, 25. Jun 2005 (CEST)
stimmt - ich habe relativ übersehen--Ot 16:56, 25. Jun 2005 (CEST)

Modellkritik

Die Kritik an dem Modell ist ja sehr ausführlich dargestellt. Leider sind die einzelnen Kritikpunkte von sehr unterschiedlicher Qualität: z.T. schwerwiegend, z.T. leicht widerlegbar. Die Frage ist: Wie kann man am besten "Kritik an der Kritik" in so einem Artikel unterbringen? Durch Ergänzungen wie: "Dem wird entgegengehalten, dass..." ?? Hätte vermutlich einen edit-war zur Folge... -- Gadelor 16:22, 25. Jun 2005 (CEST)

Abschnitte wie "Kritik" sind m. E. oft nur eine Notlösung. Besser ist es, die einzelnen Punkte thematisch zu gliedern und dann einzeln mit Vor- und Nachteilen zu erörtern. Auf Deine Änderungen bin ich sehr gespannt. Der verlinkte Artikel der Uni Münster (Ecochron) ist übrigens sehr ergiebig, falls Du den ebenfalls einbauen willst. Stern !? 23:30, 26. Jun 2005 (CEST)
Der Artikel ist sehr gut, allerdings fehlt mir die Zeit, z.B. den Mehrgüterfall einzubauen. Ausserdem würde das ohne Mathematik gar nicht gehen. Der Zusammenhang mit den Arbeitsmärkten müsste auch rein, die Auswirkungen der unterschiedlichen Mobilität von Gütern und Arbeit und die Auswirkungen auf Güterpreise und Löhne ebenso. Wenn sich jemand näher damit beschäftigen will, ist der Link ja auch hervorragend geeignet. Das alles verbal darzustellen ist eine Sysiphus-Arbeit, Formeln und Grafiken zu erstellen auch. Würde wohl auch den Rahmen sprengen.
Mir geht es nur darum, die sehr einseitige Kritik wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Am liebsten würde ich das meiste aus dem Kritik-Teil (heisst jetzt Diskussion) einfach rausschmeissen, aber wenn derartige Argumente irgendwo tatsächlich angebracht werden, sollten sie auch in dem Artikel vorkommen und diskutiert werden. Das hab ich jetzt mal versucht. -- Gadelor 00:56, 27. Jun 2005 (CEST)

Ich habe jetzt im Abschnitt Diskussion alle jeweiligen Gegenargumente Kursiv statt Fett gesetzt, dies soll das Gewicht der Gegenargumente nicht schmälern, ich meine aber, dass es so übersichtlicher ist und hoffe, ihr seht das auch so..?

Ich meine auch, dass es schwierig ist, Kritik und stützende Argumente darzustellen. Nichtsdestotrotz sollte man dies tun. Ich finde die Bezeichnung Diskussion gelungen und auch die Aufteilung in problematische Punkte und die Aufteilung der problematischen Punkte in Kritikpunkte und Gegenargumentation.--Paulimausi 16:28, 27. Jun 2005 (CEST)

Die Kursivsetzung finde ich gut. Den einen Satz habe ich allerdings wieder rausgeworfen, weil er da nicht reinpasst und vor allem ja ganz am Anfang des Abschnitts "Diskussion" steht (Ich hatte ihn umgestellt, weil er ganz unten nicht so recht passte.) Ich hoffe auf Verständnis und Zustimmung. -- Gadelor 00:23, 28. Jun 2005 (CEST)

Ich finde den Kritikteil auch nicht besonders gut. Teile der Argumente dort sind doch Unsinn. Ich kann doch ein Modell, das Freihandel in der Marktwirtschaft erklärt, nicht dafür kritisieren, dass es keine Planwirtschaft erklärt. Polemisch gesagt: Man sollte dann auch einen Abschnitt aufnehmen, der kritisiert, dass das Modell nicht das Fortpflanzungsverhalten von Pavianen erklärt...

Generell finde ich auch: Kritik sollte immer an Ort und Stelle eingebaut werden. Dazu könnte man z. B. die Modellannahmen ausführlicher darstellen (daraus ergeben sich nämlich die meisten Kritikpunkte).

Den Mehr-Güter-Fall sollten wir unbedingt einbauen - er ist ja der Realität am nächsten. Man könnte z. B. statt mathematischen Zusammenhängen einen relativ einfachen Angebots-Nachfrage-Zusammenhang im Mehr-Güter-Fall darstellen. Oder wäre das trotzdem zu kompliziert?

Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 08:16, 28. Jun 2005 (CEST)

gravierende Änderungen vorgenommen!

Hallo!

Ich habe gerade gravierende Veränderungen am Artikel vorgenommen und wollte sicherstellen, dass ich nicht falsch liege. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

Erster Satz: "Nach der Theorie der komparativen Kostenvorteile sind internationaler Handel und internationale Arbeitsteilung selbst für solche Länder von Vorteil, die alle Güter zu niedrigeren Kosten erzeugen können als das Ausland."

Das ist meiner Meinung nach falsch. Richtig:

"Nach der Theorie der komparativen Kostenvorteile sind internationaler Handel und internationale Arbeitsteilung selbst für solche Länder von Vorteil, die alle Güter nur zu höheren Kosten erzeugen können als das Ausland."

Nächste Veränderung: Im Beispiel stand, im B-Land müsse man für 100 Tuch auf 500 Weizen verzichten. Meiner Meinung nach muss man auf 5000 Weizen verzichten.

Gruß, Jooge


Hallo Jooge, mit der Tabelle hast du wohl recht - sie ist etwas kryptisch, aber wenn ich recht verstehe, was der Autor uns damit sagen will, stimmt deine Änderung wohl.

Deine erste Änderung ist allerdings daneben gegangen. Tatsächlich besagt diese Theorie, dass es für beide Länder vorteilhaft ist, Handel zu treiben. Das ist für das produktivere Land erstmal verblüffend, weil man ja zunächst meinen könnte, da es beide Güter effizienter herstellen kann und damit einen absoluten Kostenvorteil bei beiden Gütern hat, wäre es Blödsinn, irgendein Gut woanders zu kaufen. Das war die Meinung vor Ricardo. Daher ist es sinnvoll, diese überraschende Erkenntnis hier besonders herauszustellen. (Ricardo zeigte dann, dass im Zwei-Güter-Fall immer dann, wenn ein Land einen komparativen Vorteil bei einem Gut hat, es notwendigerweise einen komparativen Nachteil bei dem anderen Gut hat.) Insofern war das, was da vorher stand, nicht falsch. Ich würde dir vorschlagen, wieder auf den alten Text zurückzugehen. -- Gadelor 00:02, 12. Jul 2005 (CEST)

Stimmt!

Hast recht. Hab da einen groben Denkfehler gemacht. Sorry. Danke, dass Du mich drauf aufmerksam gemacht hast.

Jooge


Hallo Jooge!

Ich finde, Du hast gar keinen Denkfehler gemacht.

Das Modell des komparativen Kostenvorteils begründet, weshalb es auch für das produktivere Land günstig ist, Handel zu beteiben. Dies aus dem Gesichtspunkt, dass durch die Spezialisierung (Konzentration auf ein Gut) insgesamt mehr Güter hergestellt werden können.

Der Welthandel findet jedoch marktförmig statt. Das bedeutet, um Güter einführen zu können, müssen vorher Einnahmen aus dem Export von Gütern erzielt werden. Bietet ein Land ein Produkt teurer an, als ein anderes, so wird es Absatzeinbußen und also Einnahmeverluste erleiden. Bietet ein Land alle Güter teurer an, so hat es auf dem Weltmarkt überhaupt keine Chance.

Ein Modell müsste daher begründen, weshalb der Handel auch für das unproduktivere Land vorteilhaft ist. Das wäre auch bei Annahme des Modells des komparativen Kostenvorteil nur dann der Fall, wenn entweder

  • in dem Land, welches produktiver ist bzw. billiger produziert, eine unbegrenzte Nachfrage herrscht, so dass dieses Land bereit ist, einen Preis zu zahlen, der über dem inländischen Preis liegt,
  • oder die Preise nicht vom Markt, sondern von einer Behörde festgelegt werden.

Unter anderem deswegen die Kritik an dem Modell. Viele Grüße! Paulimausi 01:07, 28. Jul 2005 (CEST)

Keineswegs. Vielmehr lassen sich über die Wechselkurse der Länder und die Geldmenge insgesamt die Vorteile für beide Staaten erklären. Das Modell ist sehr aussagekräftig und leider in diesem Artikel noch unzureichend dargestellt. VIelleicht hilft Euch der Artikel unter http://www.wiwi.uni-muenster.de/ecochron/ec-top.htm?bp_komparative_kosten1.htm weiter? Stern !? 01:16, 28. Jul 2005 (CEST)

Richtig, Stern!

Paulimausi hat da einen offenbar beliebten Denkfehler gemacht. Wenn es Unterschiede zwischen den Ländern in den relativen Produktivitäten (im Beispiel: der Weizenproduktion und der Tuchproduktion) gibt, dann kann ein Land nicht beide Güter billiger auf dem Weltmarkt anbieten als das andere. Es kann nur das Produkt billiger anbieten, bei dem es den größeren Produktivitätsvorsprung aufweist. Ist das etwa der Weizen, dann wird das unproduktivere Land Weizen importieren und mit Tuch bezahlen, das hier relativ zum Weizen billiger ist als im anderen (produktiveren) Land. Ich versteh nicht, warum das so schwer zu begreifen ist.

Also noch mal ein Beispiel: Bekomme ich im einen Land für eine Tonne Weizen 100 Meter Tuch und im anderen Land 120 Meter Tuch, dann exportiere ich natürlich meine Tonne Weizen und lasse mich mit 120 Meter Tuch bezahlen, statt mit 100 Meter zufrieden zu sein. Dass im einen Land ein Meter Tuch in 2 Minuten produziert wird, während das im anderen Land eine Stunde dauert, interessiert beim Warenaustausch überhaupt nicht. Hier spielen lediglich die relativen Preise beider Güter in den beiden Ländern eine Rolle. Dass dabei im unproduktiveren Land die Einkommen sowohl in der Weizen- wie in der Tuchindustrie weit niedriger liegen als im produktiveren Land, ist wohl klar. Das macht es ja überhaupt erst möglich, dass das unproduktivere Land ein Produkt (im Beispiel: Tuch) trotz geringerer Arbeitsproduktivität billiger anbieten kann. -- Gadelor 19:25, 30. Jul 2005 (CEST)


Naja, es ist ja eine der Modellannahmen, dass es nicht auf das Wertverhältnis zu anderen Gütern ankommt. Unter anderem diese Annahme wird kritisiert.

Nimmt man zum Beispiel an, dass es auf das Tauschverhältnis zum Geld ankommt ("Preis"), und kann ein Land beide Güter billiger herstellen (in Geldpreisen gerechnet), so wird es mit einem evtl. bestehenden Überschuss in den Markt eines anderen Landes eindringen. Daraufhin kann es in dem Importland zur Forderung nach Lohnsenkungen kommen, um die eigene Produktion zu verbilligen und dadurch den Importüberhang auszugleichen. Das wiederum kann in dem Exportland die Forderung nach ebensolchen Lohnsenkungen begründen, um die eigene Position auf dem Weltmarkt zu festigen. Dies erscheint mir persönlich auch eine viel realistischere Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes, als die Behauptung, der Welthandel wäre stets vorteilhaft.

Wie gesagt, ob man dies annimmt oder nicht, hängt von Grundannahmen ab. Die Kritik am Modell des Komparativen Kostenvorteils richtet sich nicht gegen die Konsistenz des Modells, sondern dagegen, dass die mit dem Modell gemachten Annahmen aus Sicht der Kritiker unrealistisch sind. Die Folgerungen aus einem Modell, welches nicht die Realität abbildet, sind selbstverständlich von geringem Wert. Aber die Kritik ist ja in dem Artikel auch ausreichend dargestellt. Viele Grüße! Paulimausi 23:29, 2. Aug 2005 (CEST)


Hallo PM, ich denke, dass Du wohl von starren Wechselkursen ausgehst. Das wiederum halte ich für wenig realistisch. Die Wechselkurse werden normalerweise durch Angebot an und Nachfrage von Devisen bestimmt und zwar so, dass Angebot und Nachfrage ausgeglichen sind. Wie sollte ein Land auch Güter (also Waren und Dienstleistungen) auf Dauer nur importieren können, ohne durch eigene Exporte die zur Bezahlung notwendigen Devisen zu verdienen? So kreditwürdig dürfte kein Land sein, und großzügige Geschenke in Form von Schuldenstreichungen gibt's in der Regel auch nur einmal....

Liebe Grüße, -- Gadelor 11:48, 14. Aug 2005 (CEST)


Zudem ist die Annahme der Existenz von Geld absolut konsistent mit dem Modell. Die Wechselkurse pendeln sich gerade so ein, dass sich die komparativen Vorteile der beiden Länder in einem jeweils niedrigeren Preis des Exportguts als in dem anderen Land manifestieren. Das Importgut ist jeweils teurer und wird dementsprechend importiert. Daher exportiert jedes Land ein Gut und importiert das jeweils andere.

Gruß, --Moritz 16:42, 08.09.05 (CEST) Hallo Jogge hallo Stern ihr stinkt

Hilfe bei Formulierung der Vorbedingung

Hallo, ich habe mal Ricardos Vorbedingung für die Wirksamkeit aufgenommen. Als Beleg habe ich die entsprechenden Zitate eingefügt, bin aber sehr unsicher, ob das so in Ordnung ist. Das Zitat ist recht lang, mir ist aber keine sinnvolle Art eingefallen, es zu kürzen. Für Hilfe wäre ich dankbar. -- Yossarian999 10:13, 14. Dez 2005 (CET)

Beispiel Rechtsanwalt und Sekretärin

Im obigen Beispiel von Rechtsanwalt und Sekretärin wird dies deutlich: da der Rechtsanwalt keine Möglichkeit hat, sein "Kapital" - seine Ausbildung als Rechtsanwalt - auf die Sekretärin zu verschieben, wirken komparative Kostenvorteile. In der jetzigen Weltwirtschaft ist die Bewegung von Kapital jedoch so einfach und verbreitet, dass komparative Kostenvorteil kaum wirken können, es setzen sich vielmehr fast ausschließlich absolute Kostenvorteile durch, was in der Kapitalbewegung in Niedriglohnländer deutlich wird.

Ein kleiner Denkfehler im obigen Beispiel von Rechtsanwalt und Sekretärin: Der Rechtsanwalt würde - wäre dies möglich - seine Ausbildung als Schreibmaschinenschreiber auf die Sekretärin übertragen. Seine Ausbildung als Rechtsanwalt bringt ihm mehr Geld ein, daher würde er im Idealfall diese nutzen und als Rechtsanwalt arbeiten und seine Fähigkeiten als bester Schreibmaschinenschreiber auf seine Sekretärin übertragen. Beste Grüße, caipirinjan --83.135.245.188 10:45, 15. Dez 2005 (CET)

  • Ich würde sagen, die aussage "ausschließlich absolute Kostenvorteile durch, was in der Kapitalbewegung in Niedriglohnländer deutlich wird." ist unsinn. Die Billiglohnländer haben halt einen komp. Kostenvorteil, sicher auch einen absoluten, aber der komp. erklärt es ebenso! --qwqch 11:22, 15. Dez 2005 (CET)

Entfernung der Kritik

Diesen Absatz habe ich rausgenommen. Es gibt an Ricardo genügend grundsätzliche Kritikpunkte. Der hier ist aber ein ausgedachter. Wenn komparative Vorteile bestehen, muss man sich doch auf nichts einigen. Im aufgeführten Beispiel müssen sich die Sekretärin und der Rechtsanwalt doch nicht einigen, wer wo einen komparativen Vorteil besitzt. Ein Kritikpunkt darf doch nicht eindeutig widerlegbar sein - sonst ist es ja keiner mehr, oder? Gruß Kai Geisslr 09:05, 16. Dez 2005 (CET)

Wiederherstellung der Kritik

Ich habe den Absatz wiederhergestellt. Die Frage der Preise beim Handel ist erheblich. Selbst wenn man davon ausgeht, dass durch die Spezialisierung der Länder eine insgesamt höhere Produktion stattfindet, so sagt dies noch nichts über die Verteilung dieser Produktion aus. So ist das produktivere Land nicht gezwungen, die produzierten Güter zu den eigenen Herstellungskosten zu verkaufen, sondern kann auch einen höheren Preis verlangen, solange dieser unterhalb der Herstellungskosten im unproduktiveren Land liegt.

Bsp.: Im in dem Artikel gewählten Beispiel könnte A-Land theoretisch auch 49 Weizen für ein Tuch verlangen.

Verwendet man ein drittes Gut (z.B. Geld) zur Preisbildung, so kann der Handel sogar negative Auswirkungen für das unproduktivere Land haben. Ein Rechenbeispiel findet sich bei Groll, Franz "Wie das Kapital die Wirtschaft ruiniert", München 2004, ISBN 3-570-50057-8, auf Seite 42 ff.

Wenn ein Theorem bzw. dessen Anwendung auf eine bestimmte Frage aus vielen Gründen angreifbar ist, so ist das noch lange kein Grund eines der Argumente zu streichen.

Paulimausi 16:43, 12. Jan 2006 (CET)

Erneute Entfernung

Ich habe den Kritikpunkt doch wieder herausgenommen. Sorry für die etwas hektische Arbeitsweise!

Daß das Theorem nichts über die Verteilung eines angenommenen Produktionszuwachses aussagt, wird bereits am Anfang des Artikels erwähnt.

Das der Handel für das weniger produktive Land Nachteile hat, setzt voraus, dass der Einkaufspreis der Ware über den eigenen Herstellungskosten liegt. Das ist bei Annahme perfekter Konkurrenz und völliger Mobilität der Produktionsfaktoren im Inland nicht möglich. Das von mir angeführte Rechenbeispiel von Groll berücksichtigt die Lohnhöhe nicht und ist insoweit nicht aussagekräftig. Daher habe ich auch den Literaturhinweis wieder gelöscht.

Die Annahmen perfekte Konkurrenz und völlige Mobilität der Produktionsfaktoren im Inland sind ihrerseits höchst fragwürdig. Die Annahme völliger Mobilität im Inland steht zudem im Widerspruch zu der vom Modell vorausgesetzten Immobilität zwischen den Staaten. (Vgl. die Ausweisung der Annahmen auf der engl. Wikipedia-Seite.) Dies zu erörtern würde jedoch m.E. den Rahmen des Artikels sprengen. Daher halte ich die Entfernung des Kritikpunktes durch Kai (Geisslr) im nachhinein doch für richtig.

Viele Grüße! Paulimausi 05:17, 14. Jan 2006 (CET)

Probleme mit Tabellen

Ich habe versucht, die Tabellen besser in den Text einzubinden. Meine Grundidee war, die Tabellen rechts zu positionieren und genau links daneben den dazu gehörigen Text zu haben. Leider klappte das nicht, so dass ich die Tabellen nun vorübergehend mal rechts/links gestaffelt habe. Weiß jemand, wie man Tabellen dazu bringt, ganz rechts zu bleiben, ohne schräg links unter die vorhergehende Tabelle zu rutschen (dieses Problem hatte ich nämlich)? Geisslr 09:36, 16. Dez 2005 (CET)

Weiterer Kritikpunkt: Keine Berücksichtigung von Arbeitslosigkeit

Ich habe einen weiteren Kritikpunkt eingefügt: Das Modell des komparativen Kostenvorteils begründet nur dann einen Vorteil, wenn in beiden Ländern Vollbeschäftigung herrscht.

Der komparative Vorteil eines Landes bezüglich eines Produktes ermöglicht eine insgesamt höhere Produktion, wenn sich die Länder spezialisieren. Das ist jedoch nur dann relevant, wenn sich die Produktion nicht schon durch die Auslastung der Produktionskapazitäten in einem Land erhöhen lässt. Mit anderen Worten: Sobald Arbeitslosigkeit besteht, ist der komparative Kostenvorteil nicht mehr relevant.

Dies ist auf der englischen Wikipedia-Seite auch angegeben. Dort ist die Annahme zwar nur für ein Beispiel ausgewiesen, sie gilt jedoch aus den genannten Gründen für das gesamte Theorem.

Paulimausi 00:37, 14. Jan 2006 (CET)

Weiterer Kritikpunkt: Annahme konstanter Skalenerträge

Ich habe einen weiteren Kritikpunkt angefügt. Ich habe das Argument mal bei einer Lektüre angetroffen, weiss aber nicht mehr wer der Autor des Textes war. Allerdings wurde erwähnt, dass Jacob Viner, ein Ökonom der Chicagoer Schule das Argument ins Feld führte, bzw. präzisierte was schon Graham herausgefunden hatte. Was haltet ihr von diesem Argument?

Claud78 16:49, 28. März 2006 (CET)

Transnationaler Konzern

Transnationaler Konzern (genauso wie Multinationaler, Globaler und Internationaler Konzern) ist eine definierte Organisationsform von "international agierenden Unternehmen". Zudem ist TNK auch noch eine Idealisierung von in der Realität nicht beobachteten Fähigkeitsbündeln (competencies). Wenn den Autoren die Gliederung unbekannt ist siehe hier. Yotwen 07:19, 14. Okt. 2006 (CEST)

Nochmal "Vorbedingung"

Man liest hier, daß Kapital-Immobilität eine Vorbedingung für die Gültigkeit des KoKo sei. Das ist falsch. Kapital-Immobilität war lediglich eine der Annahmen Ricardos. Seit 1910 (L. von Mises) ist die Gültigkeit des KoKo auch unter Weglassung sämtlicher Vorbedingungen (Kapital-Immobilität, Vollbeschäftigung, konstante Skalenerträge) mathematisch modelliert und bewiesen. Wenn das bitte einer der Regelmäßigen hier korrigieren möge... 85.178.71.126 15:06, 1. Nov. 2006 (CET)

Literaturangaben

Ich hab den Bofinger wieder reingenommen, weil ich das Buch hier vorliegen habe und das Modell im Kapitel 3.3 sehr gut erklärt wird. (nicht signierter Beitrag von Cpt.Proton (Diskussion | Beiträge) )

Ich habe ihn wieder entfernt. Ich habe das Buch auch vorliegen. Aber gemäß WP:LIT sollen Literaturquellen "vom Feinsten" sein. Dort steht: "Literaturhinweise sollen keine beliebige Auflistung von Büchern sein, die zufällig zum Thema passen, sondern sich auf die zentralen, in der Fachwelt maßgeblichen und richtungsweisenden Werke beschränken." Das Bofinger-Buch ist ein einführendes VWL-Buch - es kann und will zu Fragen der Außenhandelstheorie kein maßgebliches und richtungsweisendes Werk sein. Geisslr 12:31, 8. Feb. 2007 (CET)

Und ich brings wieder rein, weils nun mal die einfachste Erklärung bietet, die ich bis jetzt in einem Buch darüber gelesen hab. Außerdem kannst du nach der Logik auch den Krugman rausnehmen, weils in dem Buch auch noch um mehr geht. --Cpt.Proton 13:46, 8. Feb. 2007 (CET)

Krugman/Obstfeld ist eines der meistbenutzten Bücher im Bereich der realen Außenwirtschaft - folglich also zweifelsohne "vom Feinsten". Bofingers Buch ist weder maßgeblich noch richtungsweisend, wenn es um Außenhandel geht. Geisslr 14:02, 8. Feb. 2007 (CET)

Guck doch einfach mal in die Bücher rein. Ich weiß selbst, daß es bei Bofinger nicht nur um Außenwirtschaft geht und das Krugman das bessere Buch für Außenwirtschaft ist. Deswegen hab ich das ja auch reingenommen, aber wenn man das Ricardo Modell richtig einfach und gut erklärt haben will, dann steht das da im Bofinger gut mit nem Beispiel drin. Überzeugt euch davon, wenn ihr es mir nicht glaubt....--Cpt.Proton 15:49, 8. Feb. 2007 (CET)

Ich habe beide hier auf meinem Tisch liegen. :-) Geisslr 15:54, 8. Feb. 2007 (CET)

Ja ich doch auch :D ... Guck im Kapitel 3.3 im Bofinger stehts doch, finde ich einfacher und besser, als im Krugman. Wenn mans aus formalen Dingen nicht so gut reinnehmen kann, dann ist gut, ich versuch mir erst seit ein paar Tagen hier an der Wikipedia, aber ich finde die Darstellung im Bofinger gelungener, daher bin ich hier so stur... :-) --Cpt.Proton 15:59, 8. Feb. 2007 (CET)

Hallo Captain, natürlich ist die Darstellung in Lehrbüchern häufig einfacher als in der Spezialliteratur. Der Punkt ist jedoch der, dass unter Literatur nur das "Feinste" (siehe oben) aufgeführt werden soll und nicht die einfachste Behandlung des Themas. Bofinger hat mit Sicherheit ein gutes Lehrbuch verfasst, aber davon gibt es eben während es einige wesentlich ausführlichere Veröffentlichungen zum Thema im Kontext der Aussenhandelstheorie gibt. Deshalb ist Krugman drin und die ganzen Lehrbücher die ein umfassenderes Spektrum darstellen nicht. Schau doch bitte diesbezüglich nochmal bei Wikipedia:Literatur und Wikipedia:Weblinks (passt thematisch auch dazu) rein. Grüße --AT talk 16:07, 8. Feb. 2007 (CET)

Beispiele in einer Enzyklopädie

Hallo, ich möchte hiermit mal eine Dikussion anstoßen, inwiefern Beispiele (wie hier im Artikel) in eine Enzyklopädie gehören. Tendenziell bin ich der Meinung, dass dies nur in kleinstem Umfang hier rein gehört, da Wikipedia ja kein Lehrbuch ist. Gibts dazu auch andere Meinungen? Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 18:07, 16. Mai 2005 (CEST)

Ich empfinde es als großen Vorteil von Wikipedia, hier nicht nur "Schmalspur"-Artikel à la Lexikon zu finden, sondern wirklich brauchbares, mit dem man ohne Vorwissen etwas anfangen kann. Viele Grüße! Paul

Enzyklopädien ohne Beispiele gibt es genug. Ohne Beispiele würde wikipedia überflüssig werden

In der Tat - die Beispiele sind sehr gelungen und im Vergleich zu den Bsp. in VWL-Büchern geradezu einleuchtend.

(unsigned)

Zustimmung zu Geisslr. Ein Beispiel sollte wohl reichen. --Livani 00:17, 22. Mär. 2008 (CET)

Neutralität

Der Artikel ist völlig unneutral formuliert. Der komparative Kostenvorteil hat sich in der Volkswirtschaftslehre durchgesetzt und die Modellannahmen sind häufig völlig ausreichend. Wenn man den Artikel hier jedoch liest, klingt es so, als sei die Idee widerlegt. In der Diskussion wird den Gegnern der Idee ein Platz eingeräumt, der ihnen nicht gebührt. Sprich: Der Artikel erfüllt nicht die Idee einer Enzyklopädie, akzeptiertes Wissen abzubilden, sondern stellt sich einseitig auf die Seite einer kleinen (unakademischen) Minderheit, die VWL als Konzept insgesamt ablehnt. So ist das nicht hinnehmbar und muss unbedingt korrigiert werden. Ansonsten erhalten interessierte Studierenden und Laien ein völlig falsches Bild vom Konzept. Stern 17:07, 1. Jul 2006 (CEST)

Bitte den kompletten Absatz, ab "Diskussion" löschen. Das hat hier nix zu suchen. Darüber kann man in Foren Diskutieren. Der obere Teil jedoch, ist in Ordnung.
Die Neutralität kann man evtl. anzweifeln, doch ist aus meiner Sicht auch der Teil "Diskussion" relativ kontrovers gehalten. Der komparative Kostenvorteil ist zweifelsohne gängig in der VWL und das auch zu Recht. Fakt ist aber auch, dass er heutzutage höchst umstritten ist, da sich, wie auch dem Artikel zu entnehmen ist, die Bedingungen verändert haben. @Stern: Wie sollte man den Artrikel so verändern bzw. umformulieren, sodass deutlich wird, dass nicht die Idee kritisiert wird, sondern die Anwendung der Idee auf andere Bedingungen bzw. die neuen Bedingungen im Zeitalter der Globalisierung der Idee nicht mehr ihr sicheres Fundament bieten. Meiner Meinung nach kann die Qualität des Artikels durch Umformulierung und evtl. größere Kontroversität im Bereich der Diskussion gesteigert werden und somit auch ein neutraler und einer Enzyklopädie würdiger Artikel zustande kommen. tRoX 01:30, 3. Jul 2006 (CEST)

Es ist typisch für die heute völlig ideologisierte Volkswirtschaftslehre, daß versucht wird die geradezu offensichtlichen Schwächen der gelehrten Theorien zu kaschieren und jede Diskussion darüber zu ersticken. Wikipedia ist kein Lexikon, welches von einer kleinen Zunft Spezialisten "gehütet" wird. Es ist gerade die Stärke von Wikipedia, daß hier das Wissen der Welt gesammelt wird. Wenn hier die offenkundige Kritik an einem (aus meiner Sicht lächerlichen) Theorem gelöscht werden sollte, so würde dies m.E. dem Sinn von Wikipedia widersprechen. Es gibt nun einmal unterschiedliche Meinungen zu einem Thema. Wenn eine Meinung herrschende Meinung ist, so reicht es völlig aus, diese Meinung als herrschend zu kennzeichnen und die andere Ansicht als Meinung einer Minderheit.

Noch einmal: Die Unterdrückung und Erstickung einer längst überfälligen Kritik an zentralen Dogmen der zur Zeit herrschenden (und im übrigen völlig erfolglosen) Volkswirtschaftlehre ist leider typisch für diesen Wissenschaftszweig. Solche Sitten, die sich an deutschen Universitäten leider durchgesetzt haben, sollten bei Wikipedia nicht einzug erhalten. Wer es so haben will, soll sich die z.Zt. gebräuchlichen ökonomische Lehrbücher kaufen.

Die Kritik als "unakademisch" abzutun, ist kein Argument gegen die Kritik, zumal die Kritiker (z.B. Prof. C.P. Ortlieb, siehe Lit.-Angaben) Akademiker sind. Paulimausi 14:24, 11. Aug 2006 (CEST)

Geht's noch? Was als nächstes? Einarbeitung der Kritik an dem (aus irgendjemands Sicht bestimmt völlig lächerlichen) Pythagoras-Theorem? Weil Dreiecke in Zeiten der Globlisierung und des Umweltschutzes nich mehr so sind wie früher? Paulimausi, manchmal it's schon ganz gut wenn Artikel vom Experten geschrieben würden (ist dieser hier offenkundig nicht...) Und wieso ist die Volkswirtschaftlehre "völlig erfolglos"? Genauso erfolglos wie die Geometrie, ungefähr? 85.178.71.126 17:14, 1. Nov. 2006 (CET)
Mit Keine_Theoriefindung sollte eigentlich alles dazu gesagt sein. --Theokrat 18:10, 21. Mär. 2008 (CET)

Es ist ziemlich unerträglich, wenn Leute, ohne die geringste Ahnung zu haben hier versuchen an solchen grundlegenden Baby-Modellen, wie dem Ricardo-Modell ihre kindische und unqualifizierte, gerade ausgedachte Kritik anzubringen. So kann man solche Konzepte nicht in Artikel nahebringen, also bitte ich die Leute, die das Modell gar nicht kennen, auch die Finger aus dem Artikel zu lassen. Auch ist dies hier nicht der Ort, wo Möchtergern-Internet-Marxisten von ihrem Bürostuhl aus das Weltwirtschaftssystem aushebeln sollen. Geht bitte woanders spielen und ein Lexikon eintrag soll vor allem eins: Das Modell erklären. Ich empfehle, bevor Leute wie Paulimausi hier mit ihrem Halbwissen glänzen und sich freuen, durch googeln, auf Artikel von Professoren gestoßen zu sein, die in der Fachwelt unbedeutend sind, sich schlau zu machen und dann erst versuchen einen Lexikonartikel darüber zu schreiben, andersrum gehts nicht...--Cpt.Proton 02:56, 8. Feb. 2007 (CET)

  • Ich sehe keinen Grund mehr für einen Neutralitätshinweiß, die Einleitung des Abschnitts Diskussion erklärt die Bedeutung der folgenden Kritikpunkte IMHO absolut außreichend. Wenn keine Einsprüche vorliegen werden ich den Baustein entfernen. Gruß --Wikiholic 23:06, 28. Apr. 2007 (CEST)

Voraussetzung Kapital

Ist hier tatsaechlich Kapital gemeint, oder doch Produktionsfaktor? Der Artikel erweckt den Eindruck alles liesse sich beliebig verschieben... --Theokrat 18:16, 21. Mär. 2008 (CET)

Kritikpunkt freier Handel

Macht ja nun mal gar keinen Sinn. Es geht doch grade genau darum zu zeigen, ob freier handel nun Sinn macht oder nicht, man vergleicht also Szenario A (Zoelle, oder kein Austausch) und B (freier Handel). Dann zu sagen "aber sie nehmen freien Handel an"... Also bitte, das ist genau der Punkt eines Gedankenexperiment.

Ich loesche den Punkt also. --Theokrat 18:30, 21. Mär. 2008 (CET)

Kritikpunkt Interessenkongruenz

faengt schon schoen an: "Es wird in populären Publikationen zu diesem Thema meist nicht berücksichtigt, dass...". Ach, in populaeren nicht? In welchen denn dann? Oder nur nach Meinung einiger Wikipedia Autoren? "Keine Theoriefindung" habe ich ja schon erwaehnt. Nun abgesehen davon: Im gesamten Text wird daruf bestanden, das Model zoege die Moeglichkeit von Kapitalfluss nicht in Betracht- nur um dann jetzt daruf umzuschwenken, dass das Model Kapitalfluss befuerworten wuerde und die Konsequenzen nicht mitnimmt. Ergo: Wenn denn dieser Kritikpunkt tatsaechlich in Fachliteratur existiert, so vermute ich schwer er bezieht sich wenn denn, so auf (Frei-)Handel oder Auslandsinvestition, sollte also im dortigen Artikel untergebracht sein. Loesche also, sollte es wieder eingestellt werden, so bitte mit Quelle. --Theokrat 18:49, 21. Mär. 2008 (CET)

Ungültiges Archivierungsziel

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot 03:42, 27. Apr. 2008 (CEST)

1817 statt 1806

Komischer Weise hält sich hier in Wikipedia hartnäckig das Gerücht, dass die Theorie des komparativen Vorteils aus dem Jahr 1806 stammt, dabei reicht doch ein Blick in das Literaturverzeichnis, um festzustellen, dass die "Principles" bzw. "Grundzüge", in der Ricardo erstmals seine Theorie vorstellt (was nicht heißt, dass es keine Vorläufer gab), aus dem Jahr 1817 stammen. Also gestattet bitte, dass ich das nun erneut korrigiere.

Jacob Viner 22:16, 12. Mai 2008 (CEST)

Kritik

Da ja in diesem Artikel der komparative Vorteil erklärt wird, die darauf aufbauende Theorie jedoch im Lemma Ricardo-Modell, passt die Kritik ggf. dorthin. Allerdings war der Abschniit ohne Beleg und sollte daraufhin vor einer Neueinstellung überarbeitet werden. --Livani 02:23, 5. Jun. 2008 (CEST)

Kritik wieder aufnehmen!!

Die Theorie geht von Gegebenheiten aus, die so (fast) nie in der Realität vorkommen. 1. Vollbeschäftigung 2. Jeder Arbeiter kann sich beliebig spezialisieren 3. Güter haben, egal woher Sie stammen, die gleiche Qualität Außerdem sollte hervor gehoben werden, dass das Modell nur dann funktioniert, wenn ein Handelspartner auch wirklich auf einen Industriezweig verzichten müsste. Am Beispiel England sieht man, dass England gar keinen nennenswerten Weinanbau hatte und somit nur Portugal auf die Tuchproduktion verzichten musste. 79.219.206.226 14:16, 2. Dez. 2008 (CET)

Groß- ODER Kleinschreibung

komparativ und Komparativ werden total durcheinander gebraucht. Man sollte sich auf eine Schreibung festlegen, ist normal ein adjektiv - kein Eigenname. --WissensDürster 17:13, 17. Jan. 2010 (CET)

Fehlende Kritik!

Bei diesem Artikel fehlt der Hinweis, dass die Theorie der komparativen Kostenvorteile nicht immer stimmen muss! --> Grahams Paradoxon und Prebisch-Singer-These (Stichwort Verschlechterung der Terms of Trade) siehe http://www.univie.ac.at/int-entwicklung/studieren/service/vo_raffer_skriptum.doc (Seite 4ff) (nicht signierter Beitrag von 62.178.205.188 (Diskussion | Beiträge) 03:20, 10. Mär. 2005 (CET))

Länder sind keine Unternehmen!

Der angeführte Vergleich zwischen Ländern und Unternehmen als Hinweis darauf zu werten, dass das Argument der komparativen Kostenvorteile nicht richtig sei, ist unsinnig. Der Handel zwischen Unternehmen und der Handel zwischen Ländern lassen sich eben gerade nicht vergleichen.

Unternehmen konkurrieren am Markt auf Basis absoluter Vorteile. Unternehmen, die auf Grund absoluter Nachteile nicht verkaufen können, scheiden aus dem Markt aus. Dagegen lassen sich Export und Import nicht mit dem Verkauf von Produkten und Einkauf von Vorleistungen vergleichen. Zwangsläufig muss es global Nettoimporteure und Nettoexporteure geben. Aber weder ein Außenhandelsdefizit noch ein -überschuss sind an sich positiv oder negativ zu bewerten. Im allgemeinen tendieren Länder zu einer mehr oder weniger ausgeglichenen Außenhandelsposition und profitieren vom internationalen Handel.

Ein Land, das keinen Außenhandel betreibt, verzichtet zwar auf die Wohlfahrtswirkung des Außenhandels (und nur darauf), geht aber im Vergleich zu einem Unternehmen, das nichts verkauft, nicht bankrott.

Gruß, --Moritz 16:32, 8. Sep. 2005 (CEST)

Kritik an der Annahme einer festen Vereinbarung ohne Konkurrenz auf dem Markt

Nach dem Modell des komparativen Kostenvorteil würden sich die Länder darauf einigen, sich jeweils auf die Produktion eines Gutes zu konzentrieren. Sie einigten sich zudem auf bestimmte Tauschverhältnisse. Das Modell sei daher auf eine Situation mit freier Konkurrenz, in der der Markt die Preise und Produktionsmengen bestimmt, nicht ohne weiteres anwendbar.

Als Gegenargument wird angeführt, dass die Theorie der komparativen Kostenvorteile keineswegs eine Vereinbarung voraussetze, sondern gerade bei Marktwirtschaften ohne Handelshemmnisse zu dem beschriebenen Ergebnis führen würde.

Diesen Absatz habe ich rausgenommen. Es gibt an Ricardo genügend grundsätzliche Kritikpunkte. Der hier ist aber ein ausgedachter. Wenn komparative Vorteile bestehen, muss man sich doch auf nichts einigen. Im aufgeführten Beispiel müssen sich die Sekretärin und der Rechtsanwalt doch nicht einigen, wer wo einen komparativen Vorteil besitzt. Ein Kritikpunkt darf doch nicht eindeutig widerlegbar sein - sonst ist es ja keiner mehr, oder? Gruß Kai Geisslr 09:05, 16. Dez 2005 (CET)

Evtl. Fehler gefunden unter Beispiele

Hallo zusammen,

ich denke dass bei dem Beispiel mit Weizen und Tuch die Tabelle 2 un der Text dazu nicht passt. In der Tabelle steht als Überschrift: "absolute Kosten pro Gütereinheit". Im Text wird der Inhalt erklärt als: "komparative Vorteile (siehe Tabelle 2)". Mich hat diese Formulierung und der Blick auf die Tabelle 2 sehr verwirrt.

Bitte um Verifizierung und ggfs. Änderung

Keep on going with the good work

Zeck (nicht signierter Beitrag von 192.35.17.24 (Diskussion | Beiträge) 20:56, 2. Nov. 2006 (CET))

da hast du recht. Eigentlich kann der letzte Satz da weg. Jedoch: ob man nun 0,1 mit 1 oder in Tabelle 3 10 mit 50 vergleicht ist egal. Der niedrigere Wert sagt nur aus, dass man weniger verzichten muss im ein Stück anderes Gut herzustellen, also komparativer Kostenvorteil (nicht signierter Beitrag von 134.93.51.36 (Diskussion | Beiträge) 04:29, 21. Jan. 2007 (CET))

Wein oder Weizen

Wieso steht im Text immer Weizen und in den Tabellen geht es (angelehnt ans Ricardobeispiel) um Wein? (nicht signierter Beitrag von 85.178.117.50 (Diskussion | Beiträge) 17:44, 30. Jan. 2007 (CET))

Hallo!

Das Problem ist, dass die Briten eigentlich keinen Wein herstellen koennen. Eine Annahme Ricardos ist die Moeglichkeit der Produkton von beiden Guetern in beiden Laendern. Die ist in seinem eigenen Beispiel nicht erfuellt. Um der Logik keine Gewalt anzutun, was Ricardo leider getan hat, muss man daher eigentlich auf Weizen umsatteln. Diese Umformulierung findet man beispielsweise in einem Paper von Samuelson. (nicht signierter Beitrag von 203.190.159.3 (Diskussion | Beiträge) 13:18, 19. Feb. 2007 (CET))

Kritik fast komplett löschen!!

Ich bin dafür, die Kritik fast komplett zu löschen, denn sie ist total überbewertet. Beim lesen entsteht ein falscher Eindruck, und es ist offensichtlich, daß dieser Artikel hier zu Propaganda Zwecken mißbraucht wird. (nicht signierter Beitrag von Cpt.Proton (Diskussion | Beiträge) 04:06, 8. Feb. 2007 (CET))


Meineserachtens sollte die Kritik schon bestehen bleiben, den im Laufe der letzten 200 Jahre gab es schon den ein oder anderen sinnvollen Einwand zu Ricardos Theorie. Unter anderem den von Friedrich List, der sogar in angelsaechsischen Lehrbuechern der orthodoxen Oekonomen (z.B. Krugmann) unter "infant industry argument" angefuehrt wird. Auf Skaleneffekte wurde ja hingewiesen, hier unterscheidet man allerdings zwischen statischen und dynamischen. Externalitaeten (nicht im oekologischen Sinne) finden auch keine Erwaehnung. Ich wuerde vorschlagen, dass die Kritik etwas praegnanter und kuerzer ausfaellt. Ansonsten ist der Artikel als Einstieg ja ganz informativ.

Gregor,19.02.07 (nicht signierter Beitrag von 203.190.159.3 (Diskussion | Beiträge) 13:53, 19. Feb. 2007 (CET))

Vollbeschäftigung

Es sollte noch in den Text aufgenommen werden, dass sämtliche Annahmen in diesem Modell nur unter Vollbeschäftigung gelten. Sowohl beim Handel zweier Länder gelten die Komparativen Kostenvorteile nur unter Vollbeschäftigung in den beiden Ländern. Desweiteren kann dieses Modell auch den Arbeitsmarkt allgemein bezogen werden. (Spezialisierung von Experten auf anspruchsvolle Aufgaben und Übernehmen von einfachen Arbeiten durch Hilfsarbeiter, obwohl der Experte auch die Arbeit des Hilfsarbeiters effizienter erledigen könnte) (nicht signierter Beitrag von 62.214.241.42 (Diskussion | Beiträge) 21:56, 10. Jun. 2008 (CEST))

Kritik der kritischen Betrachtung

Im Abschnitt "Kritische Betrachtung" heißt es u.a. "In politischen Diskussionen wird immer darauf hingewiesen, dass man die einheimische Wirtschaft, insbesondere die Arbeitsplätze vor „Billigware“ und damit verbundenen ausländischen Niedriglöhnen schützen muss (siehe auch Ausbeutung)." Dies ist eigentlich keine Kritik an der Theorie komparativer Kostenvorteile, sondern im Gegenteil: das Argument des komparativen Vorteils zeigt auf, dass es sich bei dieser Kritik um einen Irrglauben handelt, siehe dazu das im Artikel mehrfach zitierte Buch: P. Krugman, M. Obstfeld; Internationale Wirtschaft, 7. Auflage, München u.a., 2006, Abschnitt 2.4.2.

Desweiteren werden als "Argumente gegen Freihandel aus polit-ökonomischer Sicht:..." drei Spiegelstriche aufgeführt. Der erste ist eine schlichte Behauptung, die erst durch den zweiten und dritten Spiegelstrich begründet wird, es handelt sich also nur um zwei Argumente. Das erste geht von (Optimal-)Zöllen aus, das zweite von Subventionen. Für beides wird gezeigt, dass das nachteilig sein kann. Ja, weshalb bitteschön wird das dann als Argumente *gegen* Freihandel aufgeführt, wenn doch gerade dessen Beschränkungen und Eingriffe in den Freihandel zu den erwähnten Nachteilen führen? Das ist vollkommen unlogisch.

-- 141.35.45.239 11:18, 17. Sep. 2010 (CEST)

Finanzieller Nachteil für ein Land?

Das gebrachte Beispiel kann aber nur gelten, solange der aus den beiden Gütern gewonnene Gewinn pro Stück gleich ist. Wäre dem nicht so, würde eines der Länder finanzielle Nachteile erleiden: Gehe man davon aus, der Fisch aus dem Beispiel bringt pro Stück 1 Gewinn, während das Brot 10 Gewinn bringt. Ohne Beachtung komparativer Kostenvorteile könnte Frankreich beim Export in ein anderes Land einen Gesamtgewinn von 200*1+200*10=200+2000=2200 einstreichen, die Türkei würde 120*1+120*10=120+1200=1320 Gewinn machen. Unter Beachtung komparativer Vorteile würde Frankreich den Gewinn auf 400*10=4000 maximieren, die Türkei hätte mit 480*1=480 deutlich an Gewinn verlieren.

Ist es also tatsächlich so, dass die komparativen Kostenvorteile wirklich nur dann für beide Länder von Vorteil sind, wenn die Stückpreise für die jeweiligen Güter gleich sind? Oder ist durch eine höhere Inflationsrate in einem der beiden Länder, bedingt durch den Handel mit teuren Produkten, zu erklären, weshalb auch bei ungleichen Preisen komparative Kostenvorteile entstehen?

-- 93.131.46.47 20:44, 10. Mär. 2011 (CET)

Diagrammlöschung

Habe das Schaubild Handel Türkei gelöscht. Es enthält auf der rechten Seite einen Fehler der mehr verwirrt als hilft. 12 mal 40 sind 480 und nicht 48.(nicht signierter Beitrag von 212.204.87.167 (Diskussion) --DanielDüsentrieb 11:20, 21. Okt. 2011 (CEST))

"Argumente gegen Freihandel aus polit-ökonomischer Sicht"

Der besagte Abschnitt ist ziemlich verwirrend. Zunächst einmal wird der konkrete Zusammenhang zum Artikelthema (das ja schließlich "Komparativer Kostenvorteil" und nicht allgemein "Freihandel" lautet) nicht deutlich.

Zweitens befassen sich die Argumente, die dann aufgelistet sind, mit negativen Folgen von nationalen Schutzzöllen und Subventionen - also dem Gegenteil von Freihandel (oder?).

Kann da jemand Klarheit schaffen? (nicht signierter Beitrag von 85.180.89.177 (Diskussion) 13:04, 8. Aug. 2012 (CEST))

Artikel sollte überarbeitet werden

Und zwar aus den folgenden Gründen:

  • Der Artikel ist viel zu politisch gehalten. Man sollte ihn erheblich straffen. Beispielsweise heißt es an einer Stelle: "Aber die sinkenden Preise englischer Industrieprodukte ruinierten auch weltweit die traditionelle Industrie und machten England zur Werkstatt der Welt. Dies gab den Gewerkschaften – die seit 1867 legalisiert waren – eine Verhandlungsstärke, die landwirtschaftliche Arbeiter nie erreichen können. Die Preise der exportierten Industriegüter schlossen nun die hohen Löhne der Industriearbeiter ein, während die importierten Rohstoffe oft nur Subsistenzlöhne abdeckten. Die frühere dynamische Veränderung der Austauschpreise von Rohstoffen gegen Industrieprodukte war auf den Kopf gestellt und es entwickelte sich Unterentwicklung." Dies sind sicherlich alles wichtige Überlegungen, haben mit dem Theorem des komparativen Kostenvorteils jedoch überhaupt nichts zu tun. Beispielsweise könnte es eine Gesetzesänderung oder sonstige soziale Entwicklung geben, die zu einer Verarmung aufseiten von Arzthelfer/innen führt. Dann wäre es unpassend, dies mit Ricardos Theorem in Verbindung zu bringen.
  • Viele politisch-kritische Aussagen sind unbelegt. Das gilt z. B. für das obige Zitat.

Von Mises hat Ricardos Theorem das Vergesellschaftungsgesetz genannt. Ein Großteil der volkswirtschaftlichen Lehrbüchern beginnt schon bald mit dem Theorem. Krugman macht keinen Hehl daraus, dass es noch heute die Basis der Außenhandelstheorie ist. Das Theorem gehört ganz eindeutig zu den wichtigsten ökonomischen Resultaten aller Zeiten. Ich finde, dafür wird es auf Wikipedia nicht angemessen genug dargestellt. --Lorenzondo (Diskussion) 16:09, 11. Jan. 2014 (CET)

Das Leontief-Modell

Geht es hier wirklich um das Leontief-Paradoxon, also die konkrete Untersuchung der US-amerikanischen Wirtschaft von 1947 und den Vergleich der Ergebnisse mit den Annahmen des HO-Theorems? Falls ja, geht der Text völlig am Thema vorbei. Falls nein, müsste auf einen anderen Hauptartikel verwiesen und auch der Text entsprechend angepasst werden. --Tkarcher (Diskussion) 11:21, 17. Jun. 2015 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur vom 17. bis zum 27. Juni 2015

Der Komparative Kostenvorteil (v. lat.: comparare = vergleichen) ist ein Modell des Außenhandels, welches auf den englischen Ökonomen David Ricardo zurückgeht. Der komparative Kostenvorteil besteht im Rahmen der volkswirtschaftlichen Theorie, wenn ein Land, eine Region, ein Unternehmen oder eine Person fähig ist, ein bestimmtes Gut zu geringeren Alternativkosten (Opportunitätskosten) zu produzieren als die Konkurrenz.

Der Artikel wurde durch 5 Studierende der EAH Jena im Rahmen der Veranstaltung „VWL – Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ überarbeitet und optimiert. Dabei wurde die bestehende Diskussion zum Artikel berücksichtigt. Für konstruktive Kritik danken wir vorab.--Tobysonn (Diskussion) 10:24, 17. Jun. 2015 (CEST)

  • keine Auszeichnung Der Artikel passt in die Wikipedia gut hinein. Für eine Auszeichnung als lesenswert reicht das aber noch nicht. Zudem handelt es sich um eine Massenveranstaltung eines einzelnen Professors aus Jena für seine zahlreichen Studenten. Siehe dazu Diskussionsseite. --der Pingsjong Glückauf! 11:05, 17. Jun. 2015 (CEST)
  • keine Auszeichnung Es ist m. E. sehr zweifelhaft, ob es Sinn macht, die Kandidatur-Seite mit Artikeln zu überfluten, die in großen Teilen noch überarbeitungsbedürftig sind. Das ist eigentlich nicht Sinn und Zweck einer Lesenswert-Diskussion, sondern - wie hier schon öfters angemerkt - die Aufgabe eines Reviews. Die Tendenz hier geht allgemein ganz klar in Richtung "keine Auszeichnung", und man tut weder den jeweiligen Artikeln noch den Studenten einen Gefallen, sie gewissermaßen ins kalte Wasser zu werfen. --Berossos (Diskussion) 11:31, 17. Jun. 2015 (CEST)
Das kannst du allerdings nicht den Studenten vorwerfen, siehe Diskussionsseite. --mfb (Diskussion) 14:02, 17. Jun. 2015 (CEST)

Keine Stimme dafür, drei dagegen, also keine Auszeichnung. Altſprachenfreund, 14:31, 27. Jun. 2015 (CEST)

Mehr Feedback

Es gibt teils enorme Wiederholungen der immer gleichen Grundaussage. Im Prinzip könnte der Abschnitt "Kerngedanke" in die Einleitung und das Beispiel dort unter "Beispiele" eingeordnet werden. --WissensDürster (Diskussion) 12:22, 29. Jun. 2015 (CEST)

Weblink ist auch tot. --WissensDürster (Diskussion) 13:33, 29. Jun. 2015 (CEST)
Die "kritische Betrachtung": Dieser Abschnitt listet Argumente für und gegen den Freihandel. Inwieweit eine Übereinstimmung zum komp. Kostenvorteil besteht wird nicht erläurtert. --WissensDürster (Diskussion) 13:41, 29. Jun. 2015 (CEST)
Mehr Infos zur Abgrenzung von Relativer Produktivitätsvorteil. Und Abgrenzung bzw. Erläuterung des Zusammenhanges komparativer Preisvorteile. --WissensDürster (Diskussion) 13:51, 29. Jun. 2015 (CEST)

Schlechter Artikel

Er ist nicht enzyklopädisch geschrieben, sondern nach dem Motto "Was weiß ich von VWL?" Statt auf etablierte Artikel wie Freihandel schlicht zu verweisen, wird alles erneut und in minderer Qualität durchgekaut. Auch jeder Verweis auf einen Hauptartikel ist mit sinnlosen Wiederholungen verbunden. Die Beispiele sind zu zahlreich und ausführlich und ermüden. Liebe Verfasser: Ein guter Artikel muss "knackig" sein, sonst liest das kein Mensch.--Herbert81 (Diskussion) 09:40, 9. Aug. 2015 (CEST)

Alternative Betrachtungsweise über die Ressourcenallokation

Der Argumentation über die Opportunitätskosten unterliegt die Ursache der Ressourcenallokation. Die Verfügbaren Ressourcen (am Beispiel Wein und Bananen: der Faktor "Boden") können nicht zur Herstellung aller Produkte genutzt werden - es wird eine Gewinnmaximierende Auswahl getroffen. (nicht signierter Beitrag von 92.75.128.144 (Diskussion) 11:15, 25. Okt. 2015 (CET))

Löschung des Absatzes "Irrige Annahmen über den Freihandel"

Hi. Scheinbar gibt es bei der Beschreibung der Überarbeitung eine Zeichenbegrenzung(?). Ich möchte hier noch mal darlegen, warum der Absatz gelöscht gehört.

Wettbewerbsfähigkeit: Hier heißt es "Es wird unterstellt, dass der Freihandel nur dann sinnvoll ist, wenn das eigene Land dem ausländischen Wettbewerb standhalten kann. [...]Somit geht hervor, dass die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes auch von einem niedrigeren Lohnniveau beeinflusst wird."

Die Schlussfolgerung, wonach zur Wettbewerbsfähigkeit eines Landes auch das Lohnniveau gehört widerlegt die eingangs genannte "Unterstellung" überhaupt nicht.

Lohndumping: Die beim Punkt "Wettbewerbsfähigkeit" aufgestellte Argumentation wird hier einfach umgedreht und in ihr Gegenteil verkehrt. Jetzt heißt es, es gebe kein Lohndumping durch Freihandel, weil in die Standortentscheidung (soll heißen: Wettbewerbsfähigkeit) auch andere Faktoren als das Lohnniveau einfließen. Was natürlich ohnehinn kein Argument gegen die Existenz von Lohndumping sein kann, man könnte den Effekt lediglich relativieren. Die Aussage "Gewerkschaften behaupten..." ist außerdem irreführend, denn es sind keineswegs nur Gewerkschaften, die um den Effekt des Lohndumpings wissen.

Ausbeutung: Hier hat ein Verfasser nicht begriffen, was "Ausbeutung" bedeutet. Die Ausnutzung einer wirtschaftlichen Zwangslage - und nichts anderes wird in der "Argumentation" dargelegt - gehört nämlich sehr wohl dazu.

Weiters hatte keiner der genannten Punkte etwas mit dem eigentlichen Thema des Artikels zu tun. In den angeblich irrigen Annahmen wurde ja gerade nicht(!) die Theorie der komperativen Kostenvorteile angegriffen.

mfG (nicht signierter Beitrag von KarlQuenzer (Diskussion | Beiträge) 13:22, 31. Aug. 2016 (CEST))

Hallo Karl Quenzer, die im Artikel aufgeführten Punkte sind direkt der genannten Literatur entnommen und sollen häufige Missverständnisse darstellen und korrigieren (im Original heißt das Kapitel: "Misconceptions of Comparative Advantage." Die deutsche Übersetzung liegt mir leider nicht vor und Google Books blendet natürlich genau diese Seiten aus. Das Beispiel worauf sich Krugman und Obstfeld beziehen findest Du hier (S. 68 ff.). Zu den einzelnen Punkten:
  1. Der Punkt ist verkürzt wiedergegeben. Im Original beziehen sich die Autoren auf ein Beispiel des Historikers Paul Kennedy der schrieb: "What if there is nothing you can produce more cheaply or efficiently than anywhere else, except by constantly cutting labor costs?" Der Fehler dem Kennedy unterliegt ist, dass er sich auf absolute und nicht komparative Vorteile bezieht. Er vergleicht die Produktivität von Ländern und vernachlässigt dabei die Lohnstrukturen in den jeweiligen Ländern, siehe Beispiel im Artikel und Ricardo-Modell#Beispiel. Unterschiedliche Produktivitäten innerhalb eines Landes führen zu unterschiedlichen Löhnen in den jeweiligen Branchen, die in der Folge zu komparativen (nicht absoluten) Vorteilen führen können.
  2. Bezüglich der Gewerkschaften hast Du recht, im Original sprechen sie nur von "beliebtem (favorisierten) Argument der Gewerkschaften", erwähnen aber ebenfalls, dass es politisch beliebt ist und beispielsweise von Ross Perot und James Goldsmith angeführt wurde. Der entscheidende Punkt im Original ist, dass es aus Sicht von Inland (aus dem verlinkten Beispiel oben) keinen Unterschied macht wodurch der komparative Vorteil zustande kommt, ob durch höhere Produktivität oder niedrigere Löhne. Die Frage ist einzig, ob es für Inland aus Lohnkostensicht günstiger ist, Käse zu produzieren und gegen Wein von Ausland einzutauschen als diesen selbst zu produzieren. Aus Sicht von Inland ist das ok, aber auch für Ausland? Was ist falsch daran, Exporte auf der Basis niedriger Löhne zu erwirtschaften? Das Missverständnis aus Sicht der Autoren besteht darin, Handel nur dann zu betreiben wenn hohe Löhne erzielt werden. Siehe nächster Punkt.
  3. "Ausbeutung" wird hier, zumindest im Original, nicht in seiner streng juristischen Bedeutung verwendet. Der ganze Punkt ist verkürzt schlecht wiedergegeben. Die Argumentation im Original lautet ungefähr wie folgt: Die Frage ob Freihandel erstrebenswert ist oder nicht, richtet sich nicht danach ob Niedriglohnarbeiter höhere Löhne verdienen sondern danach ob es ihnen schlechter geht wenn sie es tun. Was ist die Alternative? Wenn die einzige Möglichkeit zum Handel niedrige Löhne sind, aber durch den Handel die Löhne relativ höher wären als ohne, dann ist es, den Autoren zufolge, sinnvoller sich "auszubeuten" als es nicht zu tun.
Wird einigermaßen klar, worum es Krugman und Obstfeld ging? Ich finde auch, dass die umseitige Beschreibung unglücklich ist, bin mir momentan aber nicht sicher wie man das ändern kann, ohne das Lehrbuch abzuschreiben und das ausführliche Beispiel zu bringen. Hast Du eine Idee? Grüße --Millbart talk 17:10, 31. Aug. 2016 (CEST)


Hallo. Mag ja sein, dass das Kapitel im Original seinen Sinn hatte, in der hier vorliegenden Version sind die Bruchstücke aber deplaziert und stellenweise schlicht falsch. Denn so wie das hier steht geht es nicht darum, dass irgendwelche Ökonomen mal etwas verfasst haben, in dem der Effekt der komperativen Kostenvorteile nicht genügend berücksichtig wurde. So wie das hier steht wird behauptet, Lohndumping durch gesteigerten Freihandel gäbe es nicht, die Wettbewerbsfähigkeit spiele für den Erfolg des Freihandels keine Rolle und Ausbeutung durch Freihandel gäbe es nicht. Und das ist hanebüchener Unsinn.
Wie man damit verfahren sollte habe ich geschrieben, der Absatz gehört gelöscht. Warum bitte sollte in einem Artikel über den komperativen Kostenvorteil eine falsch verkürzte Gegedarstellung zu irgendwelchen Ökonomen stehen, die sich nicht einmal auf den komperativen Kostenvorteil beziehen? Das ist ein ziemlich billiges Strohmannargument, zumal ja die, die in der Quelle kritisiert wurden nicht einmal genannt werden. --KarlQuenzer (Diskussion) 20:34, 31. Aug. 2016 (CEST)
Löschung ist für mich ok. --Millbart talk 21:25, 31. Aug. 2016 (CEST)

Zum Abschnitt "Argumente gegen Freihandel aus polit-ökonomischer Sicht"

Der Inhalt des ersten Absatzes ist zwar richtig, jedoch ist dies kein Argument gegen Freihandel, sondern eines gegen die Einschränkung von Freihandel durch Importzölle. Und mit komparativen Kostenvorteilen hat dies überhaupt nichts zu tun, denn dieselbe Strategie könnte ein großes und wirtschaftlich bedeutendes Land auch dann anwenden, wenn alle Länder dieselben Opportunitätskosten hätten. Die Konsequenzen wären dieselben. --109.41.66.70 00:18, 3. Mär. 2019 (CET)