Diskussion:Wilhelm II. (Deutsches Reich)/Archiv/1

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Kritische Betrachtungsweise

Ich halte es nicht für falsch den Kaiser kritisch zu betrachten, man sollte dabei aber auf gewisse tendenziöse Worte verzichten, die dem Leser eine vorgefertigte Meinung präsentieren. Zwischen einem „Sträflichen Vernachlässigen“ oder einem „nicht machen“ ist ein meilenweiter Unterschied. Die Außenpolitik das Kaisers war sicher keine diplomatische Glanzleistung, ein gezieltes Streben nach Krieg darf man ihm aber nicht vorwerfen. Schließlich hat er den 1. Weltkrieg sogar mehrfach verhindert, dass es 1914 doch dazu kam, war auch der Wille des normalen Volkes, in Deutschland aber auch in England und Frankreich, wo man sich vor „Revanche !“-Rufen kaum retten konnte (in der Disko kann ich das so schreiben, für einen Wiki artikel wäre das natürlich nicht geeignet, noch ein Wort was nicht in einen Artikel gehört -> Natürlich). Ich bitte also darum die Artikel so zu formulieren, dass die eigene Meinung nicht so plump einfließt wie dies gerade in diesem Artikel passiert ist. Vielen Dank Wellenscheitel 13:13, 13. Nov 2005 (CET)

Lesenwert-Wahl, März 2005

Lesenswert --Lienhard Schulz 16:10, 22. Mär 2005 (CET)

Eindeutig noch nicht exzellent, aber lesenswert. Exzellent wird er bei einer Person, die kontroverser ist als der langweilige Winston Churchill, wohl nie werden. -- Carbidfischer 16:35, 22. Mär 2005 (CET)

Damit auch lesenswert. Ein Review wäre wohl trotzdem nicht verkehrt. -- Carbidfischer 16:41, 22. Mär 2005 (CET)

Noch nicht lesenswert. Vgl. die "Exzellenz"-Debatte. -- €pa 02:10, 6. Dez 2005 (CET)

Exzellenz-Diskussion 2.-9.12.2005

Bislang "nur" lesenswerter Artikel. Ist er auch "exzellent"? --Bender235 10:17, 2. Dez 2005 (CET)

vorerst contra, einige sprachliche Schwächen, die dadurch teilweise wertend sind. --Pischdi >> 21:53, 2. Dez 2005 (CET)
Kontra - gibt noch einige in ihrer Neutralität fragwürdigen Passagen sowie inhaltliche Schwächen. --Lord Flashheart 14:27, 4. Dez 2005 (CET)
Kontra - tut mir ja leid. Ich weiß nicht, wie und warum der Artikel lesenswert wurde, Ich für meinen Teil halte ihn für in weiten Teilen POV, zu unkritisch, eine Art beschönigende Hofberichterstattung von wegen "gute alte Zeit". Manche Formulierungen erscheinen mir etwas naiv: z.B. "sein Lieblingshobby" (hat was von Poesiealbum, im Übrigen könnte man auch die Flotte, das Militär überhaupt als "sein Lieblingshobby" bezeichenen), "Zwar war er kein Pazifist" (na immerhin ? - Er war alles andere als ein Pazifist), "die größte innenpolitische Krise" (Ansichtssache - ist kaum objektiv zu bestimmen, was die größte war) Er wollte "das Sozialistengesetz" abschaffen (Das und die sich anschließenden Passagen klingen ja fast so, als wolle man den ollen Willem als verkappten Sozi schönreden - anstatt zu fragen, warum. Das Soz.gesetz hatte der SPD einen Märtyrerbonus verschafft und sie nicht schwächer, dondern stärker gemacht. ... etc., pp. Ich höre jetzt hier mal auf. IMO bräuchte der Artikel dringend eine Überarbeitung. --Ulitz 17:02, 4. Dez 2005 (CET)
Noch´n paar Anmerkungen: Im Artikel wird Willems Expansionspolitik kaum erwähnt, ... nichts vom Einsatz der deutschen Truppen 1900 beim Boxeraufstand oder von der damit im Zusammenhang stehenden Hunnenrede ("Pardon wird nicht gegeben, es werden keine Gefangenen gemacht" ... oder so ähnlich), nichts von Willems Kolonialpolitik geschweige denn vom Völkermord beim Aufstand der Herero und Nama im damaligen Deutsch-Südwest (Namibia). Willem wird statt dessen als friedliebender Zeitgenosse beschrieben. Dass er eine expansive und provokative massive Aufrüstungspolitik vorantrieb, das internationale Sicherungssystem zerstörte, die die Entwicklung zum 1. Weltkriegs begünstigte, von alledem so gut wie nichts, ebensowenig von der Opposition gegen ihn im Reichstag, dem Erstarken der Sozialdemokratie (die 1912 zur stärksten Fraktion im Reichstag wurde - und zwar nicht, weil sie die Sozialpolitik des Kaisers unterstützte, sondern bis dahin fast grundsätzlich gegen sie opponierte, weswegen es auch immer wieder mal diverse Majestätsbeleidigungsprozesse gegen deren Anhänger gab). --Ulitz 19:56, 4. Dez 2005 (CET)
  • contra fanartikel mit recht nervigem entschuldigungsheißenden Unterton. -- southpark 20:10, 4. Dez 2005 (CET)
  • Contra --- Dieser Artikel, sprachlich und inhaltlich von teilweise grotesker Danebenheit, ist nicht einmal lesenswert. Nur ein Beispiel: Da wird die Frau, die den Ex-Kaiser geheiratet hat, Jahre nachdem er ins Exil getürmt war, als "Kaiserin Hermine" bezeichnet. Die Gute war aber nicht einmal Ex-Kaiserin, denn dazu hätte sie vorher Kaiserin sein müssen. Als solche wurde sie schon in den 20ern nur von unbelehrbaren Monarchisten tituliert, die den Abgang Wilhelms des Hinterletzten nicht verwinden konnten. Wenn ich sowas 2005 hier lese, geht mir wirklich der republikanische Hut hoch. Stefan Volk 18:12, 5. Dez 2005 (CET)
  • contra - Der Artikel ist trotz einiger Zusätze immer noch schlecht geordnet, enthält immer noch zu viel Apologetik, überschätzt auch Wilhelms konstitutionelle Macht. Stilistisch ist er dürftig. -- €pa 01:54, 6. Dez 2005 (CET)
  • Contra - neben dem Genannten stößt mir sauer auf, dass W. Mommsens und Röhls unterschiedliche Erklärungen lapidar in einem Satz abgehandelt werden. --Benowar 12:35, 8. Dez 2005 (CET)

Wiederwahldiskussion Dez. 2005 (5-Contra-Regel)

  • contra ich zitier einfach mal aus der ebenso kurzen wie deutlichen exzellenzkandidatur: sprachliche Schwächen .. in ihrer Neutralität fragwürdige Passagen .. eine Art beschönigende Hofberichterstattung .. hat was von Poesiealbum .. fanartikel .. sprachlich und inhaltlich von teilweise grotesker Danebenheit .. Stilistisch ist er dürftig -- southpark 21:13, 13. Dez 2005 (CET) (und vielleicht was ja jemand von dem unbapperlbeauftragten hier, ob jetzt lesenswert im artikel bleibt, lesenswert/kandidat reinkommt oder lesenswert/angezweifelt und kann das ergänzen.)
  • Kontra: Da auch die Lesenswert-Wahl aus dem März 2005 heute so gar nicht mehr gewonnen würde, sollte der Artikel erst noch mal gründlich überarbeitet werden und dann wieder kandidieren --Zakysant 00:18, 14. Dez 2005 (CET)
  • Dagegen. Schließe mich South an. --Frank Schulenburg 00:31, 14. Dez 2005 (CET)
  • Kontra - ja bitte. Kenwilliams QS - Mach mit! 01:31, 14. Dez 2005 (CET)
  • contra: Schließe mich dem Kollegen southpark vollinhaltlich an. --Griensteidl 11:07, 15. Dez 2005 (CET)
  • contra - Siehe auch mein Statement bzgl. der mangelhaften Einbindung der Arbeiten von Röhl bzw. (dagegen) Wolfgang Mommsen. --Benowar 14:04, 15. Dez 2005 (CET)

konstitutionell oder absolutistisch

Anscheinend gibt es hier öfter die das Problem ob der Kaiser ein absoluter oder konstitutioneller Monarch war. So wird oft behauptet, dass er ein Absolutistisches Herscherbild prägt. Ich glaube es liegt daran das die Begriffe der „Absoluten-“, „konstitutionellen-“ und „parlamentarischen-“ Monarchie auch im Fernsehen stehts verwechselt werden. Hier eine kleine Erklärung:

- parlamentarisch ist eine Staatsform, wenn:

es ein Parlament gibt, das in freier Wahl vom Volk gewählt werden kann

-- parlamentarisch ist eine Staatsform, wenn: - es ein Parlament gibt, das in freier Wahl vom Volk gewählt werden kann
- das Staatsoberhaupt die Regierung „formal“ ernennt
- die Regierung aber eigentlich entweder vom Parlament oder vom Volk direkt gewählt wird.
Beispiele kann man dafür in Monarchien aber auch in Republiken finden: z.B. Spanien, Polen, Schweden, Luxemburg, ect.

-- konstitutionell ist eine Staatsform, wenn:
- es ein Parlament gibt, dass die Regierung kontrolliert und das frei vom Volk gewählt wird
- Der Staatschef die Regierung in unabhängiger Entscheidung einsetzt
- in Parlamentswahlen nur das Parlament gewählt wird und nicht indirekt die Regierung
- das Parlament Kontroll- und Verhinderungsfunktion hat
z.B: Frankreich 5. Republik, Russland, Weimarer Republik, Lichtenstein, z.T. Niederlande

-- absolutistisch ist eine Staatsform, wenn:
- der Staatschef die Regierung führt und es kein Parlament gibt
z.B. DDR, Monaco, etc.

Ich denke hierdurch wird klar, dass es sich auch in diesem Fall nur um eine stark ausgeprägte konstitutionelle Monarchie handelte, wie es auch eine starke Gruppe im Reichstag, die Konstitutionalisten, forderte.

Es war eine Gegenbewegung zum Friderizianischen (Fr. III) Weg zur parlamentarischen Monarchie.

Schwabbelbacke 13:20, 3. Jan 2006 (CET)

Absolutistisch scheint mir auch das falsche Wort, war doch eine absolute Regierung im kaiserreich unmöglich da dsa Parlament alle Entscheidungen des Kanzlers verhindern konnte und der Kaiser gar nicht direkt regieren konnte.

Merthel 20:55, 4. Jan 2006 (CET)

In ähnlicher Art und Weise findet man es auch auf der Wiki-Seite Monarchie.Wellenscheitel 23:08, 4. Jan 2006 (CET)

Einleitungsteil

Ich finde den Einleitungstext unpassend, ist der neu? Er nimmt zuviel vorweg und verfehlt völlig seinen Sinn und Zweck. Außerdem ist ehr sehr beeinflussend geschrieben.

Ich finde es eh falsch, dass sich hier bekennende Republikanisten („...da geht mir der republikanische Hut hoch!“) am schreiben beteiligen. Davon rät sogar das „Handbuch“ strickt ab. Das ist ja vergleichbar mit einer Situation, in der sich an diesem Artikel Monarchisten oder Kaisertreue beteiligen würden! Es ist besser wenn ab sofort nur noch Leute schreiben die unpolitisch an die Sache ran gehen, denen also Republik oder Monarchie egal ist. Man sollte es wissenschaftlicher betrachten – nicht ideologischer, wie es gerade getan wird.

Wellenscheitel 14:27, 3. Jan 2006 (CET)

Leute, denen es egal ist, ob wir eine Monarchie oder Republik haben, dürfte es kaum geben. Bei zweifelhaften Formulierungen kann man aber doch inhaltlich diskutieren. Ich finde die Einschätzung am Anfang auch fehl am Platze, wenn ich auch inhaltlich nichts daran auszusetzen habe. Neben der Plazierung des Fazits am Anfang halte ich auch die Überbetonung der Wahrnehmung seiner Person (vier Zeilen) im Vergleich zu seinen Handlungen (zwei Zeilen) für unglücklich. Auch eine Quellenangabe im dritten Satz eines so langen Artikels sollte mMn nicht sein.--Harmonica 19:37, 3. Jan 2006 (CET)

Nun ich persönlich würde mich jetzt nicht als Republikaner bezeichnen. Ob man nun in einer demokratischen Monarchie oder in deiner demokratischen Republik lebt – solange beide ein Rechtsstaat sind, denke ich, wäre es mir egal. Wenn sich einzelne aber als Republikanische „Kämpfer“ outen und ihr Ideal bedroht sehen und deswegen in diesen Artikel eingreifen – dann würde mich das schon stören. Ich bin dafür den neuen Einleitungstext sofort durch den alten zu ersetzen. Merthel 20:43, 4. Jan 2006 (CET)

Vorschlag: Adjektive

vielleicht sollten wir, um ein objektiveres Bild das Kaisers zu zeichnen, ab sofort auf Adjektive verzichten, die seinen Charakter zu beschreiben versuchen. Statt dessen sollte man lieber einzelne Beispiele aus Politik und Privatleben auflisten, durch die sich der Leser selbst ein Bild machen kann. Adjektive nehmen zuviel vorweg und sind zu wertend. Situationen die für den einen (z.B.: im 19. Jahrhundert) pervers sind, sind für jemand anders (z.B.: von Heute) ganz normal, gar chic. Also statt zu behaupten er sei unfähig, sollte man ein Beispiel wählen und dies in den Text einfügen. Wenn der Leser das ließt wird er dann selbst denken: ach wie ungeschickt, wie dumm, oder ach der arme das kommt wohl aus der schweren Kindheit oder so hätte ich auch gehandelt! Überlassen wir es dem Leser, was maßen wir uns an über einen solch schwer umstrittenen Charakter zu richten. Merthel 20:51, 4. Jan 2006 (CET)

Soweit es möglich ist solte man es versuchen. Wellenscheitel 23:09, 4. Jan 2006 (CET)
Möchte mich dem Vorschlag des Benutzers Merthel ausdrücklich anschließen! – Kann manches in Bezug auf W II. auch schon lange nicht mehr hören resp. lesen, es ist einfach unerträglich wie er regelmäßig auf ein Wort reduziert wird (die Hitliste wird wohl angeführt von "säbelrasselnd").
84.163.238.165 02:08, 15. Jan 2006 (CET)

Generelles

Der Artikel hat eine starke kaiserfreundliche Verzerrung,...

Und woran, bitteschön machen wir das fest? Kann das nämlich absolut nicht finden. Also: Belege???
84.163.238.165 01:55, 15. Jan 2006 (CET)

... die einerseits einen sonst vielleicht fehlenden Überblick über Wilhelms II. Orden erbracht hat,...

welche Orden er hatte sind TATSACHEN, sie zu listen (habe recherchiert: Benutzer Fingalo hat sie hierher aus seinem Artikel ausgelagert. Dort hatte sie einst Benutzer Th.M. ergänzt und hatte als Quelle den Gotha 1911 angegeben) also wohl kaum „kaiserfreundliche Verzerrung“ – ganz im Gegenteil: Wenn überhaupt schadet der Abschnitt doch wieder dem Kaiser, heißt es so doch gleich wieder nach dem landläufigen Vorurteil "eitel" (erwiesenermaßen falsch! - pars pro toto: Lesen Sie z.B. nur mal Richter-Reichhelm, Unter den Adlerflügeln, Berlin 1936) wie gerne er sich doch wohl damit schmückte. Jeder meint ja immer ihn zu kennen...

... die anderseits aber durch die rüden Reverts von Schwabbelbacke verschärft wird (er ersetzt dabei mehrfach "Schlieffenplan" durch "Schiefenplan", was seinen Ruf nun doch etwas beschädigt).

an der Orthographie einiger Benutzer, in der Tat auch der des Genannten, gibt es allerdings etwas auszusetzen, gebe Ihnen da völlig recht. Sie läßt bei vielen doch sehr zu wünschen übrig. Das hat aber nichts, rein gar nichts mit dem INHALT zu tun.

- Ich habe jedenfalls den Kriegsausbruch noch einmal klarer zu machen versucht. Der Kaiser wollte ihn nicht, ließ aber Lageverschärfendes zu, handelte also objektiv widersprüchlich. Das war Mismanagement. (Selbstverständlich hat übrigens der russische Kaiser geantwortet - das wurde alles bereits im deutschen Weißbuch zum Kriegsausbruch kurz nach 1918 abgedruckt.) - Den abwägenden "Versuch einer historischen Wertung", immer wieder von Sch. cool gekippt statt ggf. klug verbessert, habe ich (etwas bearbeitet) wieder einmal eingestellt. Seine abermalige Streichung würde meinen Verdacht wecken, dass ausgerechnet um Wilhelm II. ein royalistischer Edit War angedroht wird. - Muss das sein? Sollte man nicht Strittiges erst hier diskutieren? -- €pa 01:15, 7. Jan 2006 (CET)

Hier der umstrittene Artikel:

Versuch einer historischen Beurteilung

Wilhelm II. gerecht zu werden, fällt schwer, denn seine soziale Position war alles andere als einfach. Die Verfassung des Deutschen Reiches, die im Wesentlichen die von Bismarck entworfene Verfassung des Norddeutschen Bundes war, war auf einen fähigen Reichskanzler eines vertrauensvollen Monarchen oder auf einen selber fähigen Monarchen mit einem loyalen Kanzler zugeschnitten, der vor allem den Versuchungen nicht nachgab, wegen der schwachen demokratischen Kontrollen sprunghaft oder willkürlich zu handeln. Nicht zugeschnitten war sie auf die stürmische Industrialisierung des Reiches, geprägt vom deutschen - stark kartellierten - Kapitalismus und einer Arbeiterschaft, die vom Lande kam und in den rasch wachsenden Städten elenden Lebensbedingungen unterworfen war. Die deutschen Facheliten aus Militär, Verwaltung, Wissenschaft, Unternehmertum und Arbeiterschaft blieben einander fremd und entwickelten unvereinbare Grundsätze. Sein Umgang, der höfische und militärische Adel, stand selber all diesen Problemen fremd gegenüber.
Ein eitler...

Quatsch. Dadurch daß dieser Gemeinplatz immer wieder nachgebetet wird, leider z.T. sogar auch von Fachhistorikern [!], wird er aber trotzdem nicht wahrer. Zudem: Man zeige mir das heutige Staatsoberhaupt einer Republik (Chirac!), bzw. den Regierungschef (Schröders gefärbte Haare!, Berlusconis lifting!!, etc), das bzw. der nicht eitel wäre...! Die Queen und die Monarchen Europas trotz ihrer bunten Uniformen und Orden schneiden da aber im Vergleich wesentlich besser ab. Klar, denn die wissen ja, daß sie wer sind und haben daher das Gehabe nicht nötig. Es sind keine Aufsteiger, sondern sie haben "auf König gelernt". – Und in der Liga spielte auch W II. – – Nun, man urteile jetzt selbst, wie er denn wohl wirklich war.
Schließlich: Gehört nicht sogar ein gesundes Maß an Eitelkeit nachgeradezu zu den Pflichten eines Staatsoberhaupts, dessen Beruf ja das Repräsentieren seines Volkes und Landes ist?! Dabei soll man doch gute Figur machen und nicht als Hanswurst daherkommen... Hotte Köhler wird sich vermutlich ja auch vor einem Photo-Termin oder gar der jährlichen TV-Ansprache nochmal die Haare kämmen, ja die Politiker kommen ja vor einemFernsehauftritt gar in die "Maske"! Der Kaiser eitel? Lachhaft. Die heute SIND eitel!
Du lenkst ab, und wenn dir auch die Fachhistoriker egal sind, dann gute Nacht. -- €pa 15:31, 21. Jan 2006 (CET)

...und verletzlicher, weder scharfsinniger noch welterfahrener...

Unfug. Weltläufigkeit war ihm ja schon in die Wiege gelegt (mit den übrigen Staatsoberhäuptern verwandt) und er sprach mehrere Sprachen fließend [!]. Zum Teil hat er Schriftstücke für seine Bematen übersetzt, weil er das schneller und besser konnte als die!!!
Das kann man nur einem Sprachlehrer verzeihen. Sonsthin: Sprachkenntnis ist keine Weltkenntnis. -- €pa 15:31, 21. Jan 2006 (CET)

...Kaiser wie Wilhelm II, der nicht im Stande war, einen fähigen Reichskanzler als lenkende Kraft neben sich zu dulden oder nach Bismarck und Caprivi neu zu finden,...

Unfug. Er kam schließlich jeweils jahrelang mit Seinen Kanzlern aus. Die Kanzler waren alles andere als willfährige Erfüllungsgehilfen und hielten sich dennoch länger als in Weimar oder nach '45 bis heute in Italien die Regierungen.
Schiefer Vergleich. -- €pa 15:31, 21. Jan 2006 (CET)

...war in der heiklen internationalen Positionierung des Reiches (Bismarcks Alpdruck der Koalitionen) außenpolitisch hochgefährlich. Innenpolitisch wohlmeinend, doch ohne Blick für die Notwendigkeit staatspolitischer Reformen, geschweige denn selber dazu imstande, richtete er das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der konstitutionellen Monarchie zu Grunde. Zudem ließ er sich in die den Tagessensationen zuarbeitende Rolle des ersten Medienmonarchen des 20. Jahrhunderts locken. Sein mangelndes Selbstbewusstsein...

gerne und oft wird ihm ja ein „übersteigertes Selbstbewu..“ vorgeworfen, diesmal nun halt ein „mangelndes“... Grad wie's paßt...

...äußerte sich als Wankelmut in der Niederlage: Auch ein schlichteres Gemüt mit respektablen und festen Grundsätzen hätte hier andere Wege gefunden, als sich ins neutrale Ausland aus dem Staub zu machen.
Seine Gegner dämonisierten ihn gern propagadistisch. Doch es bedurfte hier keiner besonders schlechten Charaktereigenschaften, es genügte seine Unfähigkeit als Haupt des Deutschen Reiches, um der ersten deutschen Republik ein fatales Erbe zu hinterlassen

Wahrscheinlich haben Sie eben nie gelesen, was man 1913 in den USA für Lobeshymnen auf ihn schrieb! – Die hätten damals ihn -den angeblich so Unfähigen!- doch glatt gern gegen ihr Staatsoberhaupt eingetauscht! Nachzulesen in Washington Post und NY Herald Tribune 1913.
84.163.238.165 01:55, 15. Jan 2006 (CET)
Gerne hätte ich die Debatte so geführt, dass Arroganz sich zuücknimmt und Dummheit schweigt. Ich habe mich schmählich geirrt. Benutzer:84.163.238.165 hat das Gegenteil bewiesen. -- €pa 15:31, 21. Jan 2006 (CET)
Ah ja, jetzt wissen wir wohl argumentativ nicht weiter und verlegen uns aufs Beleidigen? – Den Vorwurf von "Arroganz" und "Dummheit" weise ich zurück (ausgerechnet von jemanden, der nicht aber auch gar nichts belegt!), könnte das geradeso zurückgeben. - Das wäre aber kein guter Stil und will mir diese "Argumentationsweise" daher ausrücklich nicht zu eigen machen! – So kommen wir doch hier nicht vernünftig voran! 84.163.232.167 15:53, 21. Jan 2006 (CET)

Diskussion des "Versuchs einer historischen Würdigung"

ich schreibe einfach mal rein was mir nicht 100% gefällt:

vielleicht ist als erstes auch die Frage zu klären ob wir so einen Artikel brauchen, ob er anmaßend ist oder gerechtfertigt; ob er meinungsbildend oder neutral und sachlich ist.

Brauchen tut man solch eine Einschätzung, und, wer das in Lexika versucht, sollte so neutral und sachlich sein, wie er kann. Wenn ihm das zugestanden wird, warum sollte er nicht meinungsbildend sein? Das sind am Ende auch Fakteneinträge, also jeder Text. -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)

Wilhelm II. gerecht zu werden, fällt schwer, denn seine soziale Position war alles andere als einfach. Die Verfassung des Deutschen Reiches, die im Wesentlichen die von Bismarck entworfene Verfassung des Norddeutschen Bundes war, war auf einen fähigen Reichskanzler eines vertrauensvollen Monarchen oder auf einen selber fähigen Monarchen mit einem loyalen Kanzler zugeschnitten, der vor allem den Versuchungen nicht nachgab, wegen der schwachen demokratischen Kontrollen sprunghaft oder willkürlich zu handeln.

Das Gefettete ist das Diskussionswürdige?
Nun: Die Verfassung hat Bismarck in Puttbus auf Rügen entworfen, und sie wurde dann bei der Erweiterung des Norddeutschen Bundes zum Reich übernommen. Das ist historisches Allgemeingut. Verfassungsrechtlich war der "Kaiser" nur ein Titel für den "Bundespräsidenten". Deswegen wollte ihn Wilhelm I. auch gar nicht haben (Was soll mir der Charaktermajor?) -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)

Nicht zugeschnitten war sie auf die stürmische Industrialisierung des Reiches,

Deutschland hat von diesem doch so sehr profitiert wie kein anderes Land?
Zweierlei Missverständliches: (1) Wenn das Deutsche Reich - erst nach dem "Gründerkrach", also spät in den 1890er Jahren - auch wirtschaftlich aufblühte, kann seine Verfassung trotzdem den Mangel haben, die sich verschärfende Soziale Frage nicht berücksichtigt zu haben. (2) Andere Länder hatten andere Verfassungen, insoweit sind sie nicht vergleichbar. -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)

geprägt vom deutschen - stark kartellierten - Kapitalismus und einer Arbeiterschaft, die vom Lande kam und in den rasch wachsenden Städten elenden Lebensbedingungen unterworfen war.

Hat daran wirklich die verfassung schuld?
Das wurde nicht gesagt. Die Konstitution war nur dem nicht gewachsen - etwa im Bereich der Gleichheit und Freiheit; namentlich war der Reichstag konstitutionell zu schwach. Dass die deutschen Eliten je Sondermoralen entwickelten, und dass ihr Zusammenwirken sich nicht lohnte, weil die Demokratie nachhinkte und der Druck von unten sie nicht bei jeder Wahl gefährdete, hat Deutschland noch bis in den NS hinein geschwächt (ein Extrathema, Rainer Baum hat darüber publiziert). Desto mehr kam es auf die Qualität der Reichsspitze an. Und wenn schief ging, waren die Fehler ihre. -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)
Nun ja ich denke aber das es hier einfach mehr Entwicklungszeit gebraucht hätte. Wie es auch im Artikel steht: den Menschen ging es von Jahr zu ja besser. Wenn ein Großteil der Bevölkerung der Städte einfach aus dem Nichts anfängt, schlechtbezahlte Jobs annehmen muss, da kommt Entwicklung eben schwer aber wenn sie stetig kommt... Man hatte auf jeden Fall weniger Arbeitslose als heute, nur deswegen konnte man die Abwanderung stoppen. Ich denke nicht dass das Reich sich nicht angepasst hätte, wohl eher war es auf dem besten Wege auch die unteren Schichten zu Wohlstand zu bringen.Merthel 23:31, 10. Jan 2006 (CET)

Die deutschen Facheliten aus Militär, Verwaltung, Wissenschaft, Unternehmertum und Arbeiterschaft blieben einander fremd und entwickelten unvereinbare Grundsätze. Sein Umgang, der höfische und militärische Adel, stand selber all diesen Problemen fremd gegenüber.

Ein eitler und verletzlicher, weder scharfsinniger noch welterfahrener Kaiser wie Wilhelm II, der nicht im Stande war, einen fähigen Reichskanzler als lenkende Kraft neben sich zu dulden oder nach Bismarck und Caprivi neu zu finden, war in der heiklen internationalen Positionierung des Reiches (Bismarcks Alpdruck der Koalitionen) außenpolitisch hochgefährlich.

Innenpolitisch wohlmeinend, doch ohne Blick für die Notwendigkeit staatspolitischer Reformen, geschweige denn selber dazu imstande,

In der Zeit Wilhelms, so könnte man meinen, gab es mehr soziale Reformen als je wieder danach. Vergleichbar sind die hier gemachten, nur noch mit der Einführung der sozialen Marktwirtschaft – vergleichbare gibt es nicht. Ich zweifle diesen Satz stark an!
Die Zahl der Reformen - selbst wenn man Deinem Urteil ("mehr ... als je wieder danach") folgen will - sagt nichts über ihre Güte, schon gar nichts dazu, ob sie hinreichten, mehr aber darüber, dass man völlig am Anfang stand. Und die bismarckschen Sozialreformen sind nicht Wilhelms II. Verdienst. Und Caprivi wurde ihm ja bald zu lästig. -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)
Ich denke nicht das er nur die Sozialreformen meint, es geht hier ja primär um den Arbeitsschutz. Der war ja eindeutig unterste Kanone, ganz klar nicht schlechter als sonst in Europa aber er trug eindeutig zur Unruhe bei. Da ist viele passiert, vor allem die Entlastung der Frau, Urlaub, freie Tage, Sicherheit. Für einen Kaiser hat er sich schon sehr in diese Belange eingemischt, vieles wäre ohne sein dazu tun nicht umgesetzt worden.Merthel 23:31, 10. Jan 2006 (CET)

richtete er das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der konstitutionellen Monarchie zu Grunde. Zudem ließ er sich in die den Tagessensationen zuarbeitende Rolle des ersten Medienmonarchen des 20. Jahrhunderts locken.

Das halte ich für keiner Kritik würdig, ist es doch seine höchst Pflicht. Repräsentieren!
"Repräsentation" ist doch nicht gleich Medienabhängigkeit und -suche. Sein geistig wohl schlichterer Großvater, Wilhelm I., hat repräsentiert und war überhaupt nicht publicitysüchtig oder protzig - sondern ausgesprochen "altpreußisch" bescheiden, und das kam im Volk sehr wohl als angemessen an. -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)
Geistig schlicht ... kulturell schlicht würde ich wohl eher sagen. Das Medienkaisertum hat sein für und wieder: wird das Gerhart Schröder in seinem Artikel vorgeworfen? – mal gucken.Merthel 23:31, 10. Jan 2006 (CET)

Sein mangelndes Selbstbewusstsein äußerte sich als Wankelmut in der Niederlage: Auch ein schlichteres Gemüt mit respektablen und festen Grundsätzen hätte hier andere Wege gefunden, als sich ins neutrale Ausland aus dem Staub zu machen.

Auch hier halte ich eine kritischere Betrachtungsweise für angebracht. Der Kaiser hat darüber viel nachgedacht und im Nachhinein verschiedene Wege erläutert, welche Folgen das gehabt hätte und kam zum Entschluss fast die beste gewählt zu haben.
Andere Wege wären:
  • Im Feld sterben – jetzt flüchtete er sich aus der Verantwortung und überlässt uns unserm Schicksal
  • Selbstmord – wie oben, nur unchristlicher
  • Dableiben – könnte zum blutigen Bürgerkrieg führen
  • Gehen – und Sohn auf den Thron lassen oder wiederkommen
Im Nachhinein hat Wilhelm II. sich so gerechtfertigt. Was hätte ihn aber 1918 gehindert, seinen Teil der Verantwortung öffentlich zu übernehmen? Und dann einen der Wege zu wählen? Auslassen tut er bei seiner Aufzählung (und das muss man wohl mit seiner Persönlichkeitsstruktur erklären) zumindest eine fünfte Möglichkeit: sich dem Kriegsverbrecherprozess der Alliierten zu stellen. Vielleicht hätte es dem ohne ihn fortbestehenden Reich genützt. Ums publizistische Echo seiner Erklärungen vor Gericht hätte er sich nicht zu sorgen brauchen. Dem deutschen Volk war er die Erklärung ohnehin schuldig. Ein ungerechtes Urteil ist in solchen Zusammenhängen weniger bedrohlich als das Stigma des Versgaens, namentlich auch das der (völlig "unpreußischen") Feigheit, das er sich eingehandelt hat. -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)

Seine Gegner dämonisierten ihn gern propagadistisch. Doch es bedurfte hier keiner besonders schlechten Charaktereigenschaften, es genügte seine Unfähigkeit als Haupt des Deutschen Reiches, um der ersten deutschen Republik ein fatales Erbe zu hinterlassen

Viele Historiker sind der Meinung das sein Bild ein anderes gewesen wäre, wäre er 1910 gestorben. Innenpolitisch wird er weit unterschätzt, seine Außenpolitik war von Fehlern und Fehleinschätzungen geprägt. Die Außenpolitik war aber nur ein Teil seines Werkes. Deutschland war der demokratischste Staat der nörd. Hemisphäre (nur in Neuseeland gab es schon Frauenwahlrecht, in Frankreich durften nur Weiße wählen, es gab Sklaverei; in den USA keine Schwarzen die wählen durften und in Großbritannien gab es Zensuswahlrecht), zum modernsten Sozialstaat der Welt und zur Wirtschaftsmacht Nr. 1. Auch wenn das durch Bismarck geschaffene Zentrum der Weltaußenpolitik Berlin zerstört wurde, ist die Außenpolitik nur ein Teil und bedarf nicht einer so einseitigen Gewichtung. Napoleon hat Schrecken und Blut über Europa gebracht, trotzdem wird er noch heute in Frankreich, Deutschland und Polen gefeiert – warum? Wegen seiner Innenpolitischen Reformen.
Deine Tatsachen sind nicht alle für ein Urteil über Wilhelm II. wichtig und auch nicht alle richtig - Finnland hatte z.B. schon das Frauenwahlrecht. Aber generell: Deutschland war innenpolitisch nicht sein Werk. Napoleon gab Frankreich (übrigens durch Kopie auch Baden) den Code Napoléon - aber Wilhelm II. doch nicht (1900) dem Reich das BGB! Das hat er nie betrieben, das hat das deutsche Bürgertum betrieben. Was er aber hätte stark beeinflussen können: Die Pressefreiheit hätte er leicht erhöhen können, alleine dadurch, dass er die "Majestätsbeleidigung" nicht dauernd als Zensurmaßnahme hätte missbrauchen lassen. Er ließ eine skandalöse antipolnische Politik zu, Elsass-Lothringen behandelte er als Generalgouvernement. In Preußen, wo er konstitutionell als König viel stärker war, hätte er gegen das Drei-Klassen-Wahlrecht angehen können. Ich halte inne. -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)
Was hatte das Bürgertum auf die Politik für einen Einfluss, wie hat sie das BGB eingeführt? Das Parlament stellte nicht die Regierung! Napoleon war ein Diktator, Wilhelm war das nicht. Pressefreiheit gab es, wie erklärt man sich sonst die vielen Karikaturen? Die Majestätsbeleidigungsparagraphen wurden von W. sogar gelockert. Gerade in E-Lothringen hat die Befreiung von der Grand Nation viel gutes gebracht. Der Unterricht war nicht mehr ausschließlich in Franz. sondern wurde ja nach regional vorherrschender Sprache geführt, also im Elsass mehr Deutsch, im Lothringen trotzdem Franz. Die Schulpflicht wurde eingeführt! Was für eine Verwaltungseinheit außer einem Generalgouvernement hätte man nehmen sollen – ein eigenes Fürstentum, wer sollte Fürst sein. Haben nicht alle Deutschen für die Freiheit gekämpft warum sollte ein „Stamm“ profitieren, in dem man es einem Fürstentum anschließt oder einen Prinzen aus, weiß ich ... Reuss zum Fürsten macht. Merthel 23:31, 10. Jan 2006 (CET)
Fragst Du mich, Merthel? Klar: eine Republik Elsass-Lothringen. Hamburg, Lübeck, Bremen waren auch welche. -- €pa 01:20, 11. Jan 2006 (CET)
Lübeck und Konsorten waren Städte – Freistädte und da Stadtstaaten in denen das Bürgertum regiert keine Monarchien seinen können ... Auf jeden Fall ist Elsass-Lothringen keine Stadt. Die Republik galt damals jedem als was schlechtes – Frankreich wurde die Republik aufgezwungen um es zu bestrafen. Man hätte das im Elsass falsch verstanden. Merthel 15:27, 14. Jan 2006 (CET)
Eigentlich möchte ich das nicht durchdiskutieren, aber mich peinigt doch die Frage,warum 1871 Frankreich die Republik aufgezwungen wurde? Die haben doch die Republik selber errichtet, als Napoleon III. bei Sedan gefangen worden war - ? Und, guckst Du mal ins nächste Diskussionskapitel? Schöner Gruß! -- €pa 22:57, 14. Jan 2006 (CET)

Wellenscheitel 14:29, 7. Jan 2006 (CET)-Mann, ist das jetzt unübersichtlich geworden - Tschuldigung

Ich hab deswegen was für die typographische Gliederung getan, hab aber sonst nix geändert. -- €pa 01:20, 11. Jan 2006 (CET)

hab diesen Rechtschreibfehler einfach übersehen. Schwabbelbacke 23:21, 7. Jan 2006 (CET)

Insgesamt meine ich: (1) Der Artikel müsste besser gegliedert sein. (€pa)
Wie? Merthel 23:31, 10. Jan 2006 (CET)
Schwierig genug. Vielleicht ginge es so?:
A. Ganz kurzer Dachtext, ein-zwei Sätze
B. Lebensdaten (Geburt bis Grab) mit Unterpunkten (für seine Titel - Familie - Ehrungen - Orden - etc.)
C. Wilhelm als Monarch - mit Unterscheidungen: als Deutscher Kaiser und als König von Preußen - (Untergliederung nach bedeutenden Stationen der Reichs- und preußischen Geschichte, eingefügt seine markanten oder stümperhaften, klugen oder naiven Eigeninitiativen, Reden, Eskapaden (Daily-Telegraph-Affäre usw.), auch: Nichteingriffe, Problemvermeidungen
D. Wilhelm als Person (Interessen und Desinteressen - Kunst, Natur, Steckenpferde - am geeigneten Ort eingeschoben), als Mann, Vater, Liebhaber, Freund/Feind. Intelligenz, Lernfähigkeit, Rednergabe, Eitelkeit/Demut, Lebens- und Welterfahrung. Wilhelm als Behinderter.
D. Seine Rezeption, d.h., wie wurde er aufgenommen ("Reisekaiser" usw.), als Gegenstand von Polemik, Kunst und Literatur u. dergl. Auch: Inland (nach Stand, Klasse, Region) und Ausland.
F. Versuch einer historischen Würdigung
G. Genealogisches (fernere Nachkommen u.ä.) und Anderes, was an einem Kaiser interessiert, ohne dass es ein Licht auf ihn selber würfe.
-- €pa 01:20, 11. Jan 2006 (CET)
(2) Man sollte seine Handlungen und Meinungen viel mehr vor dem Hintergrund beurteilen, was ihm je möglich war. (€pa)
Find ich gutMerthel 23:31, 10. Jan 2006 (CET)
(3) Der Versuch einer historischen Wertung sollte dann ans Ende kommen, in einer - na sicher: immer - durchgefeiilteren, möglichst gerechten Form. Mein Vorschlag: Wer sich interessiert, arbeite an allen Punkten mit. Was meint ihr, vor allem Du? (Ich ärgere mich etwas darüber, dass ausgerechnet ich in die Rolle geraten bin, eine Artikelverbesserung für jemanden wie diesen Monarchen zu betreiben. Ein Gegenstand wie Max Brauer wäre mir lieber. Naja, Wikischicksal.) -- €pa 02:51, 8. Jan 2006 (CET)
Kann ein Glasbläser spannender sein als ein Kaiser???Merthel 23:31, 10. Jan 2006 (CET)
Komm - ich bezeichne Wilhelm II. auch nicht als Fahnenjunker, was er auch mal war. -- €pa 01:20, 11. Jan 2006 (CET)
Ein Zwischenruf: Sorry, "€pa", aber das stimmt nicht: Das war er nie: Preußische Prinzen, so auch Wilhelm, werden mit 10 Jahre in die Armee eingestellt und erhalten ihre erste Uniform. Und zwar als gleich als Leutnant. Und Sie wollen den Artikel überarbeiten...?! Da dürfen wir uns ja wohl auf was gefaßt machen...
Besorgt,
84.163.229.101 23:53, 14. Jan 2006 (CET)
:)Merthel 15:27, 14. Jan 2006 (CET)

Neufassung des Artikels

Die Diskussion versandet etwas. Der Artikel selbst ufert in einigen Bereichen der Rechtfertigung so weit aus, dass Wilhelm II. aus den Augen zu geraten droht. Einfach eingerückte Volldokumente nehmen relativ zu viel Platz weg. Ich hatte nun (oben) am 11.1. einen Gliederungsvorschlag gemacht, worauf die Interessenten, mit denen gerade hier munter diskutiert wird, leider nicht eingegangen sind. Ich möchte diese Gliederung sehr bald umsetzen, auch mit einer völligen Durcharbeitung verbunden. Lasst Ihr den Artikel so einen Halbtag in Ruhe, schreibt Nötiges gleich hierher? Mein Ziel: Möglichst viel erhalten, so dass auch die kaisertreue Jugend noch ihren Stoff findet, die sei nicht schnöde behandelt. Einige kleinere Fakten, die ich nicht nachprüfen kann, habe ich sicherheitshalber wieder übernommen. Aber bitte dann nicht gleich mit dem Holzhammer kommen (so: alles löschen)! Es hat mich schon viele Mußestunden gekostet, es wäre zu grausam. Ich glaube, dass man jetzt viel besser berichtigen, einschränken, erweitern, belegen usw. können wird. Ich hoffe, es macht dann auch Lesefreude, ich hab selbst viel gelernt (nichts geht über das selber wiedermal Nachlesen! Ringsum viele Grüße. -- €pa 22:57, 14. Jan 2006 (CET)

Habe die Änderungen soeben vollständig revertiert und die letzte Version von Alex v. F. (vom 13. Januar 2006, 16:34) wiederhergestellt.
Begründung:
Die neue Version enthielt erstens etliche Fehler* (gut, das militär. Kapitel hatte Th.M. schon wieder ausgebessert, aber darauf kommt es ja nicht an), v.a. aber besteht der Artikel ja fast nur noch aus Bewertung (die drei letzten Abschnitte "Wilhelm II. als Persönlichkeit", "Das Bild von Wilhelm II." und "Versuch einer historischen Würdigung"). Politik und Leben kommen zu kurz.
Zur Struktur: das Kapitel "Der Kaiser" enthält keinerlei Untergliederung – Sie hatten doch das Ziel „dass man jetzt viel besser berichtigen, einschränken, erweitern, belegen usw. können wird.“, kann nicht erkennen, daß daß erreicht wurde. Gut gemeint ist eben nicht gut genug.
Abschnitt der „Der Erbprinz“ unter „Leben und Wirken als Monarch“ – als Erbprinz war er doch gerade noch nicht Monarch... undsoweiterundsofort....
84.163.219.172 11:46, 15. Jan 2006 (CET)
Hej neue IP, bemerke doch, dass, wer BERICHTETE Bewertungen wiedergibt, selber nicht bewertet - Basisweisheit in den historischen Wissenschaften.
Das ist schon klar. Bitte mich aber doch hier nicht mißzuverstehen. Es sind eben drei Kapitel Urteile - zunächst eben berichtete fremde ("Das Bild von Wilhelm II.") und dann als Resumee das eigene des Artikels ("Versuch einer historischen Beurteilung") und das Kapitel "Wilhelm II. als Persönlichkeit" ist eben naturgemäß beurteilend.
(Der "Versuch einer historischen Beurteilung" ist an sich natürlich bewertend. Ich meinte aber, auch eine Enzyklopädie müsse es versuchen - aber Wikiland ist dafür wohl das ungeeignete. Ich hänge nicht so sehr an ihm, dass er nicht ganz gestrichen werden könnte.)
das wäre m.E. das beste.
Wichtig ist mir, nochmals zu betonen: Der Schwerpunkt des Gesamtartikels sollte, faktenorientiert und beleg- und nachvollziehbar, auf Leben und Wirken liegen. Ob sich daran dann noch am Ende wie von Ihnen vorgesehen ein Abschnitt "Versuch einer historischen Beurteilung" anschließt kann ja diskutiert werden, es ist dies selbstverständlich vertretbar.
Die Gewichtung hat sich durch Ihre Änderungen (=Neubearbeitung) aber vollkommen verschoben!, deshalb revertierte ich (der Vorwurf "Vandalismus" verbitte ich mir doch energisch! Diese Keule zu schwingen ist ganz mieser Stil und bestätigt mich nur daß mine Sorgen offenichtlich berechtigt waren und hier ein Einzelner versucht dem Artikel seien persönlichen Stempel aufzudrücken) und revertierte auch erneut und bin auch bereit dies wenn notwendig wieder zu tun
Der "Kaiser"-Teil kann in der Tat untergliedert werden, aber warum hat ein Unzufrriedener...
damit bin ich ja wohl kaum allein (es schienen mir, verfolgt man die Diskussionseite hier und auch Ihre, z.B. die Benutzer "Merthel", "Th.M.", "Schwabbelbacke" und "Wellenscheitel" auch nicht gerade begeistert von Ihrem bisherigen Wirken an diesem Artikel...!). Es geht hier auch nicht um persönliche Zufriedenheit, sondern darum mehr Objektivität gegenüber W II zu erreichen!
...wie Du (trittst Du in mehreren Masken auf?)
nein, hier schreibt, das ist richtig, schon derselbe, Sie ahnen es, der Ihnen schon auf Ihrer Diskussionsseite besorgt schrieb und auch hier auf dieser Diskussionsseite oben zu Ihrem "Versuch einer hist. Beurteilung" in Einschüben Stellung genommen hat (siehe oben). IP Adresse wird halt immer neu vergeben und ist daher nicht ganz gleich, nur ähnlich...
das nicht einfach erstmal gemacht? -- €pa 13:04, 15. Jan 2006 (CET)
Maße mir nicht an, den Artikel in einer Nachtaktion allein schreiben zu wollen - Prinzip der wikipedia ist ja gerade daß mehrere daran mitwirken (immer in der optimistischen Hoffnung daß es nicht zu "Viele Köche verderben den Brei" führt...) und ihr jeweiliges Wissen zum Wohle des Ganzen einbringen.
Es ist auch ziemlich viel Arbeit und habe auch weder die Zeit dazu noch die Möglichkeit (bin nicht regelmäßig online)
84.163.246.239 14:22, 15. Jan 2006 (CET)
* z.B. gleich zu Beginn: „Victorias I.“ – so heißt sie nicht (denn es gab bislang keine II.)
"Victoria I. war ein Uraltfehler, hier wollte ich den Gothaspezialisten nicht vorgreifen, wäre ja auch leicht zu verbessern gewesen. -- €pa 13:04, 15. Jan 2006 (CET)
War ja nur'n Beispiel... Hab ich halt zufällig zielsicher gerade den einen Fehler der nicht von Ihnen stammt sondern schon da war erwischt..., sorry.
84.163.246.239 14:22, 15. Jan 2006 (CET)

ich muss sagen das ich am Anfang für die Änderung der Gliederung war und hab dich deswegen einfach mal machen lasse, es ist ja wichtig das der Artikel an Qualität zunimmt um wieder die aberkannten Zertifikate zu bekommen. Leider sind mir an der neuen Gliederung doch ein paar Schwachstellen aufgefallen:

- Er ist vom Unwichtigsten zum Wichtigsten sortiert, meiner Meinung nach müsste es genau andersrum sein. Wen interessieren denn die Orden wirklich, wen die militärischen Ränge? Diese Informationen haben volles Recht in alten Bibliotheken zu verstauben.

Der Benutzer Fingalo hatte das hier seinerzeit mal eingefügt (aus seinem Artikel über den Großen Titel), aber dort wo es hingehört: nämlich am Ende als Anhang nach dem eigentlichen Artikel. Da hat es auch durchaus seine Berechtigung, aber "€pa" hat diesen Abschnitt jetzt unsinnigerweise ganz nach vorne gestellt. Ich hatte – unter anderem auch genau deshalb – reviertiert auf die alte Version, aber mich allein leider gegen €pa, der versucht diesem Artikel seinen persönlichen Stempel aufzuzwigen, nicht durchsetzen können. Gut, daß jetzt auch die Benutzer "Wellenscheitel" und "Schwabbelbacke" hier wieder mit aufpassen, daß der Artikel neutral bleibt!
84.163.217.237 14:27, 21. Jan 2006 (CET)

- warum wird der Antritt und sein soziales Engagement in einem Abschnitt behandelt? – Das sind Dinge die nichts miteinander zu tun haben!

- warum wurde der Integrationsabschnitt gelöscht – bisher hat niemand etwas dagegen gesagt! Ich fand ihn gut und habe ihn gleich wieder eingefügt.

- In der Auflistung am Anfang ist immer nur von Entlassungen der Kanzler die Rede, nicht von Ernennung! Das ist irreführend.

- Für die umstrittene Entlassung Bismarcks ist ein eigener Artikel nötig!

- Sobald man anfängt den Artikel zu erweitern wird er extrem unübersichtlich! Das sieht man bei der Integrationsgeschichte.

- Warum hast du die Artikel teilweise neu geschrieben, du wolltest nur umsortieren!

Wellenscheitel 13:19, 21. Jan 2006 (CET)

Noch was: der Text hat viel zu viele lange Sätze und ist dadurch schwerer lesbarer geworden. Meiner Meinung nach war der Inhalt im alten Text besser zu erfassen, der Ausdruck besser; auch wenn der durch seine lange Entstehungsphase manchen Wiederspruch hatte. Wellenscheitel 13:27, 21. Jan 2006 (CET)

Und noch was: im Artikel Bild über den Kaiser (wollten wir den nicht in Zusammenarbeit machen) wird von Propaganda gesprochen, so etwas gab es im Kaiserreich gerade nicht; selbst im Krieg war die Propaganda so gut wie nicht präsent. Im Gegensatz zu den Feindstaaten wo die Kriegspropaganda sehr stark war. Wellenscheitel 13:31, 21. Jan 2006 (CET)

Spätestens seit dem Überfall auf Belgien, der im gesamten Ausland sehr verurteilt wurde, sah sich das Deutsche Reich zu eigener Propaganda veranlasst. .. €pa 15:31, 21. Jan 2006 (CET)

Danke für deine Nachricht, hab schon lange nicht mehr vorbeigeschaut. Ich finde den Artikel auch sehr unübersichtlich, tut mir echt Leid für deine Mühe, aber weniger ist manchmal mehr. Ich halte es für schwierig, dieses hier entstandene Konstrukt wieder ins Lot zu bringen. Was haltet ihr davon die alte Gliederung wieder zu übernehmen und Artikel aus beiden einzufügen. Ich werd hiermit einfach mal zur Abstimmung aufrufen.Schwabbelbacke 13:43, 21. Jan 2006 (CET)

@Wellenescheitel: selbstverständlich gab es deutsche Propaganda. Eine lustigere Spielart war z. B. ein Science-Fiction-Film: Marsmenschen kommen nach Deutschland und werden hier von den Vorzügen des Kaiserreiches überzeugt (keine Erfindung von mir! Vgl. UFA-Literatur). Für extremere Spielarten von Propaganda auf allen kriegsführenden Seiten vgl. Klaus Theweleit "Männerphantasien". SK 00:34, 23. Jan 2006 (CET)

Abstimmung über Gliederung

Hier könnt ihr eure Stimme abgeben welche Gliederung euch mehr zusagt die alte oder die neue von €pa.Schwabbelbacke 13:46, 21. Jan 2006 (CET)
Ich stimme gleich mal für die alte aus den oben genannten Gründen! Pro ALT!Schwabbelbacke 13:46, 21. Jan 2006 (CET)

Weiß nicht, ob diese Vorgehensweise zulässig... – Bin selbstverständlich auch für die Wiederherstellung der bisherigen Gliederung. Sie entspricht wohl auch eher den hier üblichen Gepflogenheiten. -- 84.163.253.242 14:53, 21. Jan 2006 (CET)
Warten wir erstmal die Ergebnisse der "Review" ab. -- €pa 15:31, 21. Jan 2006 (CET)
ich guck mir das nicht länger an! Wir wollen unsre alte Gliederung wieder!:)Merthel 16:52, 21. Jan 2006 (CET)
Welche oben genannten Gründe? - Was ist mit "hier" in den "hier üblichen Gepflogenheiten" gemeint? - Die Gepflogenheiten in Wikipedia, im Artikel oder in der Diskussion dazu? - Sollte es um den Teil der Gliederung gehen, in dem W.2s Verwandtschaft, seine Protz-Klunker, nichtssagenden "Ehren"titel und -Ränge stehen (es genügt fürs erste vollkommen, wenn man weiß, dass er König von Preußen und deutscher Kaiser war, alles andere in der Liste ist Schnickschnack), so halte ich es für unsinnig, diese Liste wieder an den Anfang stellen, so dass man ewig runter scrollen muss, bis man an den Anfang dessen kommt, was hier als Artikel bezeichnet wird, was in weiten Teilen immer noch eine Schreibe nach dem Motto ist: "Warum W.2 mein Lieblingspolitstar ist". Im Artikel selbst gäbe es weiterhin genug zu tun ... Wenn überhaupt, dann die unsägliche Liste bestenfalls am Schluss (wie jetzt). So, wie ich das sehe, ist es in WP-Artikeln Gepflogenheit, Listen bzw. die weniger relevanten Dinge an den Schluss des Artikels zu stellen. Auch, wenn ich ahne, dass ich unter den an der Diskussion auf dieser Seite Beteiligten in der Minderheit bin, so würde ein Abstimmungsergebnis, das dafür plädiert, Unsinn einzustellen, den Unsinn deswegen nicht besser machen. Mehrheiten bürgen nicht aus sich heraus schon für Qualität. --Ulitz 17:20, 21. Jan 2006 (CET)

in der Alten war das alles ja auch am Ende, es wurde nur als Schnelllösung jetzt wieder an den Schluss verschoben. Ey man €pa du hast hier voll das Chaos angerichtet, weißt du das? Auf jeden: die alte war die Wiki übliche Auflistung, die neue ist das nun vorhandene Chaos!Merthel 18:41, 21. Jan 2006 (CET)

Ach ja: Pro Alt

Wie lange soll die Abstimmung eigendlich laufen, es schmerzt mich fast den Artikel in siesem Zustand zu sehen, schließlich war er mal lesenswert, davon kann keine Rede mehr sein. Nach €pas Eingriffen schon gar nicht mehr.Schwabbelbacke 12:48, 22. Jan 2006 (CET)

neue Quelle

Ich bitte, diese neue Quelle auch mit einzupflegen: http://ef-magazin.de/2009/01/27/910-wilhelm-ii-zum-150-geburtstag-des-kaisers Dadurch, dass dort kontrovers diskutiert wird, ist vielleicht deutlich, dass insb. Thesen des "Anti-Wilhelmisten" Röhl durchaus auch streitbar sind und somit auch als solche gekennzeichnet werden sollten.

Benutzer:Wurstel 18:59, 27. Januar 2009 (CEST)

Ahnentafel

Ich finde diese Form der Darstellung ziemlich unübersichtlich und verwirrend. Man sollte hier eine einfache Listenform wählen, wie sie in der Genealogie üblich ist:

1. Proband
2. Vater
3. Mutter
4. Großvater (väterlicherseits)
5. Großmutter
6. Großvater (mütterlicherseits)
7. Großmutter
8. Vater von 4.
9. Mutter von 4.
usw.

Das kann man nach Belieben erweitern, ist eindeutig, üblich und stellt keine besonderen Anforderungen an das Ausgabemedium (bzgl. Formatierung etc.)

Rat 03:29, 24. Sep 2005 (CEST)

Diskussion aus dem Review (Januar 2006)

Der Artikel war eine Zumutung, was Gliederung und tlw. Angaben betraf. Zahlreiche IPs (man möchte fast glauben, aus der Kaisertreuen Jugend) tilgten Verbesserungsversuche. Ich habe ihn etwas mühsam insgessamt in eine neue Form zu bringen versucht. Nun ist ein Edit War mit IPs ausgebrochen, deren Waffe das Revert ist. Ich weiß mir nicht besser zu helfen, als die Wiki-Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen und um Verbesserungen zu bitten. Eine umfangreiche Diskussionsseite besteht. -- €pa 14:05, 15. Jan 2006 (CET)

Trotz all deiner Mühe, €pa. Der Artikel ist sprachlich, inhaltlich, grammatikalisch, so gut wie in jeder Hinsicht eine Katastrophe, nach wie vor. Eine Lobeshymne auf einen politisch unfähigen eitlen Geck, die fast schon weh tut, oder in der gegebenen Version ins Humorarchiv (Archiv für unfreiwilligen Humor) eingemottet gehört. Was soll die Aufzählung der ganzen Titel, Orden usw. schon zu Beginn des Artikels, die IMO nichts über den Mann sagt, keine brauchbare Info liefert. Wenn sie schon in den Artikel sollen, dann bestenfalls zum Schluss. Die problematischen bis verbrecherischen Seiten Willems, bspw. die Kolonialpolitik - seine Rolle im Boxeraufstand, die Niederschlagung des Hereroaufstands, die gefährliche und riskante Aufrüstung des Reiches sind im Wesen weiterhin ausgeklammert, stattdessen wird er noch als sozialer Kaiser dargestellt. Geht´s noch? Zum sprachlichen nur als Kleines Beispiel zu Anfang des Fließtextes seiner Biographie: Diverse Tippfehler, holperige Formulierungen: Eine recht unglückliche Kindheit. Was soll dieses "recht"?; als ein Siebenjähriger erlebte er den Sieg über Österreich-Ungarn, wo "Siebenjähriger" ohne "ein" durchaus genügen würde - außerdem hat er den Sieg sicher nicht erlebt, bestenfalls davon mitbekommen. Warum muss man sich auf seine eigenen Aussagen stützen? - Dann trat er beim Garderegiment zu Fuß in die preußische Armee ein. "Zu Fuß" - der Arme, wo er doch sonst immer hoch zu Ross oder in der Kutsche unterwegs war. Keine Bange, ich weiß schon, was gemeint ist, aber es ist ein Armutszeugnis, dass man sich darauf verlasen muss, dass der Leser die Sätze richtig interpretiert, anstatt durch richtige Kommasetzung für mehr Klarheit zu sorgen. - Tja - das sind Lapsusse auf einem Raum von gerade mal 10 Zeilen (auf meinem Bildschirm). - Nein, da hilft keine Überarbeitung, der Artikel müsste von Grund auf neu geschrieben werden - und zwar von Leuten, die etwas mehr kritische Distanz zum Thema haben und den Deutschunterricht in der Grundschule nicht geschwänzt oder verschlafen haben. - Das alles hat jetzt nichts mit dir zu tun, €pa, Respekt vor deinem Bemühen, aber ich fürchte, in der momentanen Situation ist dein Einsatz ein Kampf gegen Windmühlen. Vorschlag: Den Artikel für IPs sperren und in Ruhe Stück für Stück durchgehen und neu schreiben. --Ulitz 15:55, 15. Jan 2006 (CET)
Heij Ulitz - ich kann Dich gut verstehen. Ach, wenn man nicht alles hinrichten will, was an einem Artikel Andere schon fleißig formuliert haben, dann kommt eben eine stilistische Schimäre heraus. Aber es ist interesant, über Stil zu sprechen: Dein Beispiel (a) - das Wörtlein "recht" ist, angesichts des gerne übertreibenden W II (der ja Quelle ist) , eine behutsame Relativierung seiner subjektiv schärferen Aussagen. Dein Beispiel (b) - "als ein Siebenjähriger" ist länger als "siebenjährig", sehr richtig, aber es soll stärker evozieren, wie so ein Blag ungeheuerlichem Siegesjubel der Familie gegenüber reagiert haben mag - in den Jahren 'lernt' man viel. So kommen diese kleine Wörtchen in den Text. Das "zu Fuß" kommt übrigens von militärhistorischer Seite, die sind da akribisch, verbiete nicht dem Seidenwurm zu spinnen ist da meine Auffassung von Wikitoleranz. || Die Ordensflut ist Manchen das Allerliebste gewesen, aber gliederungsmäßig gehört sie nunmal in den Lebenslauf. Ich hab darunter geächzt, aber anderseits (kleines Plus) versteht sich dann ganz von selbst, wie er als Monarch geprunkt haben dürfte. || Er selbst wurde leider von seinen Anhängern in den alten Fassungen für alles, was am Kaiserreich irgend lobenswert sein könnte, verantworlich gemacht - oft hat er nicht mehr getan, als nicht gebremst (im Guten im Schlechten). Positiv kann man nur seine diffuse, aber anfangs politisch wirksame Einstellung nennen, "Kaiser für alle" sein zu müssen, und später seine impulsiven und wenig zielführenden Ansätze, mit eigenen Initiativen den Krieg zu vermeiden. Ich hab öfters zu betonen für richtig gehalten, was er so durchlaufen ließ. Die Megafehler stehen da ja auch. Übrigens, Dir ist sehr beizupflichten, beim Boxeraufstand hätte die Hunnenrede hinein gemusst, die war langzeitfatal, selbst wenn man die chinesische Vorgeschichte kennt. An dem Herero-Genozid (Afrika war überhaupt ein entsetzliches Feld des deutschen Kolonialismus, man muss da nur den samoanischen Gouverneur Solf lesen) hatte er keinen direkten Anteil, seine Kolonien waren ihm so vernachlässigbar, dass er seine Reiselust nie auf sie erstreckte - in solchen Vernachlässigungen liegen seine Fehler. || Das Ganze ist natürlich zu lang für einen Mann seines Formats, aber er war 40 Jahre Kaiser und das auch noch bis zur Revolution 1918, das hat viele beschäftigt, auch Wikianer noch, und lehrreich ist es auch. Tja - die Rewiev wird Einiges richten. Grüß Dich -- €pa 02:21, 16. Jan 2006 (CET)
Na ja - Viel Erfolg mal, ich habe den Artikel auf meiner Beobachtungsliste, denke aber erst mal nicht, dass ich da groß eingreife. In den Details zu W.2 bin ich weniger bewandert, befasse mich eher unter anderen Aspekten mit Facetten und Personen der Zeit (z.B. mit der Geschichte der frühen deutschen Sozialdemokratie), und da ziehe ich Nicht-Adlige v.a. aus dem politischen Bereich vor. Kurz zu deinem Statement hier. W.2 war nicht 40, sondern 30 Jahre Kaiser, hast dich wahrscheinlich vertippt. W.2 mag vielleicht keinen direkten Anteil am Genozid der Herero und Nama gehabt haben (kann ich grad nicht beurteilen). Als oberster Guru des Staates, der sich immerhin stärker in die Politik hineinbegab als W.1 (und weniger was davon verstand, was W.1 nicht beschönigen soll - auch der war ... lassen wir´s). ... also, als oberster Sonstnochwas war er politisch immerhin dafür verantwortlich, und der Imperialismus spielte unter seiner Herrschaft eine noch stärkere Rolle in Deutschland als unter W.1., unter dem die entsprechende Kolonialpolitik nur begonnen wurde. Noch was: Die Sozialdemokratie konnte auch W.2 nicht leiden - und die ihn umgekehrt jdf. mehrheitlich bis 1914 auch nicht. Der Grund für die Aufhebung des Sozialistengesetzes war die Einsicht, dass es ihren Erfolg nicht aufgehalten hatte, und der SPD nicht noch mehr an Märtyrerbonus zukommen sollte. Die großen Streiks um die Jahrhundertwende und deren brutale Niederschlagung sprechen eine Sprache, die die angeblich so soziale Seite von W.2 nicht gerade bestätigen. --Ulitz 21:25, 16. Jan 2006 (CET)
Bitte, bleib dabei. 40 warn Tappfehler, in der Tat. Ja, des "Kartätschenprinzen" W I bewundernder Enkel dachte wohl nicht an Talleyrands [?] Satz: Bajonette taugen zu allem, nur nicht, sich darauf zu setzen. (Lernte man sowas nicht bei Fürstens? Französisch konnte W II ja. Aber Fontanes Stechlin hatte wohl doch Recht: Wir [ergänze nur] auf dem Lande machen immer noch die alten Witze vom Wiener Kongress.) -- €pa 18:52, 17. Jan 2006 (CET)

Ich habe beim "Grenadier-Regiments König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreußisches) Nr. 3," aufgehört zu lesen. Der Artikel war bis dahin eine einzige Grausamkeit gegenüber dem Leser. IMHO hilft tatsächlich nur Neuschreiben, am besten fernab im Benutzerraum, neufassung einstellen und gegen die IPs, die sowas für wichtig halten, zu schützen. -- Tobnu 23:19, 19. Jan 2006 (CET)

Es gibt Leute, denen die Review egal ist, die revertieren den Artikel auf Deubel komm raus, anstatt am Text zu arbeiten. Vor allem versuchen Sie, die Debatte in den "Diskussions"-Teil zurück zu lenken, um dort relativ unbeaufsichtigt alte Kämpfe weiter zu führen. Schade. -- €pa 15:40, 21. Jan 2006 (CET)

Wenn ich diese Schmierenkomödie mal etwas dämpfen dürfte. Dieser text wie er dort steht, stammt zu gut 90% von €pa selbst. "als ein Siebenjähriger" ist eine Formulierung von €pa.

Die Orden an den Anfang zustellen: eine Idee von €pa. Von mir aus können wir das auch löschen, wen interessiert das! Den Artikel über die Entlassung Bismarcks (neben dem 1. Wk wohl das kontrovers diskutierte Thema um seine Person überhaupt)gelöscht von €pa. Der Artikel über K.W. und den Antisemitismus: Gelöscht von €pa. Alle Artikel wurden umgeschrieben oder gelöscht und befinden sich seit dem in diesem grauenhaften Stil!Schwabbelbacke

Bislang habe ich diesen Review-Prozess so verstanden, dass hier erst dann Artikel aufgenommen werden sollten, wenn dem Hauptautor spontan keine Verbesserungsmöglichkeiten einfallen. Bei allem Verständnis für die genannten Probleme dürfte dieser Artikel eher ein Fall für die Qualitätssicherung sein. Hier sind die aus meiner Sicht gravierendsten Mängel, die sich bereits rein äußerlich ergeben, ohne dass ich dabei auf den Inhalt eingehen muss:

  • Der einführende Paragraph ist viel zu kurz. Hier sollte sein Wirken und seine Bedeutung in wenigen guten Sätzen umrissen werden. Gerade bei Artikeln mit dem Potential, sehr lang zu werden, ist eine sehr gute Einleitung Pflicht.
  • Der rein tabellarische Abschnitt Lebensdaten sollte meiner Ansicht nach ersatzlos gestrichen werden. Vielleicht halten einige Leser CVs für übersichtlich, ich finde solche Tabellen zu Beginn völlig abschreckend. Falls Tabellen oder Listen wirklich sinnvoll sein sollten, dann wäre meines Erachtens eher über die Auslagerung in einen separaten Artikel nachzudenken. Das lohnt sich aber hier, so denke ich, nicht.
  • Hinweise wie Zur näheren Charakterisierung der im Folgenden genannten Persönlichkeiten siehe vor allem auch deren Namensartikel oder Zahlreiche Einzeldaten siehe unten, eingebunden in den Hauptabschnitt „Werden und Wirken als Monarch“ sollten ebenso wegfallen. Das sind alles Lesehindernisse.
  • Mit Fettschrift sollte sehr zurückhaltend umgegangen werden. In diesem Artikel werden die Monarchen gelegentlich fett geschrieben, gelegentlich nicht.
  • Abschnitte beginnen mit Bezügen auf irgendwelche Textteile zuvor. Beispiel: An diese Konstellation hatte [...]. Welche Konstellation?
  • Der Abschnitt Antritt und soziales Engagement beginnt mit einem Zitat und einem zugehörigen Hinweis in Klammern. Das ist so kein lesbarer Text, sondern das Zusammenwürfeln von Texthäppchen.
  • Ganze Abschnitte sind vollständig eingeklammert. Diese sind so umfangreich, dass bei der schließenden Klammer bereits gerätselt werden kann, wo die öffnende Klammer gewesen sein mag.
  • Hm... inhaltlich wollte ich mich noch mit Kommentaren zurückhalten, aber Abschnitte wie Eine der Hauptaufgabe des Staatsoberhauptes ist seit Jeher die Integration bzw. Assimilation von Minderheiten in die Gesellschaft. Bismarck hat dem Kaiser in diesem Bereich einen Scherbenhaufen hinterlassen, was entschlossenes Handeln erfordert hat. machen mir das nicht leicht.
  • Es finden sich auch faszinierende Wortschöpfungen wie Prinzenzeiten.
  • Ich denke, dass die Auflistungen der Ehrendoktoren, militärischen Ränge n, Chefstellen und Ehrenrängen herausfallen sollten. Sonst droht uns noch, so fürchte ich, eine Auflistung der nach ihm benannten Straßen.
  • In einer Aufzählung seiner Schriften könnte sicherlich sein eigener Name wegfallen.

Generell schließe ich mich dem Vorschlag an, den vollständigen Artikel neu zu schreiben. In der aktuellen Form dürfte er auch nur wenige Fachleute zu Korrekturen einladen. --AFBorchert 17:47, 21. Jan 2006 (CET)

Ich bin dafür die alte Gliederung mit den alten Texten vor €pa’s Bearbeitung zu wählen. Diese lässt sich leichter bearbeiten. Ziel sollte es sein so schnell wie möglich wieder zu einem vorzeigbaren Ergebnis zu kommen. Chefstellen, Ränge und Orden raus! Den Einleitungstext würd ich so lassen, der tabellarische Lebenslauf ist tatsächlich Mist. Das Zitat in Sozpolitik find ich gar nicht so übel.Merthel 18:33, 21. Jan 2006 (CET)

Mit dem Zitat selbst sehe ich kein Problem. Nur, so denke ich, könnte dies sehr viel besser in den Text eingebaut werden. Viele Grüße, AFBorchert 00:03, 22. Jan 2006 (CET)
Die hier vertretene "alte Fassung" war wirr (Typ Hallimaschkolonie) und inhaltlich kritikwürdig. Einzelkorrekturen wurden in Kaisertreue fest revertiert und in Gutsherrenmanier abgebügelt (à la: und wenn das die Fachhistoriker anders sagen, ich weiß es besser ...). Ein neuer Gliederungsvorschlag von mir stand eine Zeitlang unter "Diskussion" zur Diskussion, wurde dann von mir umgesetzt. (Natürlch treu mit allen Orden.) Dann wurde mehrfach von Dritten, Vierten weitergearbeitet, er war wieder besser geworden. Jetzt aber riss IP & IP die Geduld, sie kehrten in die alte Kaiserherrlichkeit zurück. (Revertfreund Merthel ist, leider, Partei wie ich (Revertgegner).) Mitlesen, und keinen Administrator ranlassen! Das Ganze ist ein Sonnenblick in düstren Tagen. (Zitat erkannt?) -- €pa 10:30, 22. Jan 2006 (CET)

Weitere Aspekte zum Artikel und der Arbeit der hier editierenden Benutzer/Kritik

Im Folgenden kopiere ich mal eine mit dem Artikel zusammenhängende Angelegenheit aus meiner Disk.-Seite hier herein: --Ulitz 22:46, 14. Feb 2006 (CET)

hab folgende Post von einem nicht angemeldeten User bekommen, teilweise hat er Recht, find ich!Wellenscheitel 21:19, 12. Feb 2006 (CET)
Der Benutzer "Ulitz" hat Deine heutigen Änderungen wieder rückgängig gemacht. - Dieser User ist aber doch ganz offensichtlich nicht neutral (Neutralität ist aber eines der obersten Gebote hier bei wikipedia!); ein Blick auf seine Benutzerseite und womit er sich sonst so beschäftigt, bestätigt dies nur. - Evtl. solltest Du diesen Benutzer bei fortgesetztem Vandalismus sperren lassen. Zudem er wohl auch nicht der Hellste ist: Bei der Diskussion um die unseligen Änderungen von "€pa" hat er nicht mal begriffen, daß es doch gerade ebendieser war, der die unsinnige Umstrukturierung vorgenommenen hatte (-> siehe Ulitz' Beiträge in der Diskussion zum Artikel sowie im review).
Wird Zeit, daß der Artikel wieder auf neutralen Kurs kommt - Viel Erfolg! 217.248.251.99 23:37, 5. Feb 2006 (CET)
Normalerweise antworte ich auf eine Nachricht in diesem Ton nicht. Schon der "Ton" sollte deutlich machen, was die obige IP (die sich vermutlich wie so viele POV-Krieger selbst als "neutral" bezeichnen würde) unter "neutral" versteht. Aber gut: Der Artikel zu W.2 war und ist immer noch so verfasst, dass er in weiten Teilen bestimmt nicht den Ansprüchen an Lesenswert oder exzellent genügt. Ich stehe zu meinen, zugegebenermaßen etwas polemischen, Statements in der Review-Disk. und auf der Disk.-Seite. Manchmal stehe ich auf Polemik und Sarkasmus, was sich dann aber auf Diskussionsseiten beschränkt. Meine Beiträge im Artikel selbst (u.a. der Teil mit dem Überblick nach dem Intro) waren nur Versuche, den Fanartikel einiger Monarchisten wenigstens ein bisschen enzyklopädiewürdiger zu gestalten. Dass ich nicht neutral sein soll - geschenkt. Wer ist das schon? (Etwa die oben genannte IP? - Wenn sich sowas hier in der WP durchsetzen würde - dann Gut Nacht, Wikipedia.) Dass ich aber im Artikel die NPOV-Regel verletzt haben soll, ist mir bisher argumentativ nicht auseinandergesetzt worden. Was meine bisher geschriebenen Artikel anbelangt, darüber mag sich jeder selbst ein Urteil bilden. Immerhin wurden einige von der Community als exzellent oder lesenswert eingestuft, z.B. Wilhelm Liebknecht, Märzrevolution u.a.. Und mit welchen Themengebieten ich mich hier befasse, ist ja nun immer noch meine Sache.
Zu W.2: Auf den Artikel aufmerksam geworden, bin ich in der Exzellenz-Diskussion, und da hat es sich mich erschreckt, dass so ein Machwerk schon als lesenswert eingestuft war, was sich ja mittlerweile geändert hat. Wer danach was verändert hat, weiß ich nicht, - auch was €pa am Artikel gemacht hat oder nicht, hab ich nicht genauer recherchiert. Als ich erneut nach den Änderungen €pas drauf aufmerksam wurde, habe ich mich trotz inneren Widerständen dann doch mal dran gemacht, wenigstens die größten Lapsusse im Artikel in ein einigermaßen angemesseneres Licht zu rücken. Und da der Artikel bis dahin fast nur von Lobeshymnen über "S.M." gestrotzt hatte, ergab es sich nur zwingend, auch die eher problematischen Seiten des damaligen Kaisers, die bis dahin entweder nicht erwähnt waren oder schlicht falsch dargestellt waren (u.a. sein Verhältnis zur damaligen Sozialdemokratie) - Meine Quellen sind Kenntnisse zur Geschichte der frühen Sozialdemokratie, zu W.2 selbst habe ich mir mal eine GEO-Epoche-Ausgabe über das Kaiserreich (Deutschland um 1900) reingezogen, speziell die dortige Biographie zu W.2. Des weiteren habe ich mir noch andere gedruckte Lexika zur Person angeschaut. - Soweit dazu, auch zu meinem Revert deines Edits, Wellenscheitel, von letztem Sonntag stehe ich nach wie vor. Du hattest einige Fakten bezüglich der Sozialdemokratie rausgenommen. Des weiteren hattest du einige Gesetze wieder reingenommen, die eben nicht auf W.2 zurück gehen, sondern auf Bismarck, sowie ein paar Gesetze von 1918, die ebenfalls nicht Werk W.2 waren, sondern nach der Absetzung des Kaisers erlassen wurden, auch wenn W.2 formell erst Ende November (23.11.?) zurück trat, hatte er spätestens ab dem 9.11.18 politisch nichts mehr zu sagen oder zu entscheiden. Es gäbe noch einiges zu sagen, aber ich lass das erst mal so stehen. Dür die Zukunft - auf solche persönlich gegen mich gerichteten Mitteilungen wie die der o.g. IP 217.xxx... werde ich nich weiter eingehen, betrachte sie als unbedarfte Trollerei. Ggf. behalte ich mir auch vor. solches Zeug auf meiner Disk.-Seite zu löschen --Ulitz 22:56, 12. Feb 2006 (CET)
P.S. Solltest du mich, gemäß des Vorschlags der IP sperren lassen wollen, nur zu, würde mich freuen, bis jetzt (in 2 Jahren) wurde ich noch nie in dieser Sparte gehandelt - dürfte wohl langsam mal Zeit werden ;-) --Ulitz 23:36, 12. Feb 2006 (CET)

Und - damit´s nicht verloren geht, ebenfalls kopiert, der Vollständigkeit halber, mein nachgetragener Kommentar auf Wellenscheitels Disk.-Seite zur zusätzlichen Antwort auf die IP-Anwürfe gegen mich, die Wellenscheitel auf seiner Seite gelöscht hat. Bezüglich des Artikels W.2 auch ein kritische Anmerkung zum Abschnit "Integrationspolitik" am Ende des folgenden Statements: --Ulitz 23:05, 14. Feb 2006 (CET)

Etwas ausführlichere Antwort auf dieses Statement (Nachtrag: urspr. Statement der IP 217.xy...) auf meiner Benutzerdiskussion (Nachtrag: obiger Beitrag vom 12.12. um 23.36 h). Ansonsten hier nur folgende Anmerkung: Es geht in der Wikipedia nicht um die Neutralität von Benutzern (wer kann als historisch und politisch Interessierter schon ehrlich von sich behaupten, "neutral" zu sein?), sondern um eine neutrale (= objektive) Herangehensweise in den Artikeln (= das Bemühen, an Fakten orientiert, möglichst sachlich und ohne persönliche Erfindungen, Auf- oder Abwertungen des im Artikel zu beschreibenden Themas - hier W.2 ) zu formulieren.
Also bitte ich doch, die Sache (den Artikel) und die Person (in diesm Fall mich) auseinanderzuhalten.
Wer in den von mir geschriebenen Artikelteilen eine Nicht-Beachtung des NPOV-Grundsatzes entdeckt, möge mir das am konkreten Beispiel inhaltlich darlegen, bevor er oder sie meint, undifferenziert gegen mich als Person vom Leder ziehen zu müssen (..."Vandalismus" ... "nicht der Hellste" ...)
Im Artikel habe ich nur einen kleinen Teil dessen, wo ich mich inhaltlich einigermaßen für bewandert halte, versucht, richtig zu stellen. In seiner Gesamtheit ist der Artikel zu W.2 IMO nach wie vor stilistisch, grammatikalisch und inhaltlich eine Katastrophe. Habe mir heute mal die Sache mit der Judenpolitik genauer durchgelesen. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass dieser Teil - überhaupt der Teil mit der Integrationspolitik u.v.a., was noch immer im Artikel steht, nicht von mir stammt. Auf die Details, die ich dort daneben finde, werde ich hier nicht eingehen. Es wäre zu viel, und gehört auch eher in die Artikeldiskussion. Schönen Gruß von --Ulitz 19:23, 13. Feb 2006 (CET)

Bla, bal bla...217.244.219.178 14:43, 19. Feb 2006 (CET)

Akad. Titel u. milit. Ränge

Ich habe mir erlaubt, die Angaben über Akademische Titel und militärische Ränge, die von Th.M. in einem anderen Artikel über die Titulatur und die Wappen untergebracht waren, hierher zu verschieben, damit der andere Artikel für alle Kaiser des Deutschen Reiches gelten kann. Fingalo 13:53, 26. Sep 2005 (CEST)

Es dauert ja ewig, bis man an den eigentlichen Text kommt, aber schön, wenn es zum Lebenslauf irgendwie gehört... Könnte aber nicht jemand mit Umbrucherfahrung dieselbe Information noch immer übersichtlich, aber weniger zeilenschindend raffen? Damit man loslesen kann?? 213.7.191.148 23:22, 19. Jan 2006 (CET)
Stimmt genau, aber die Kritik ist hier an dieser Stelle Fehl am Platze: Der Eintrag von Benutzer Fingalo auf den Sie hier reagieren ist schon älter: "Fingalo" hatte den Abschnitt mit den Rängen, Titeln etc (aus seinem Artikel über den Großen Titel) seinerzeit nämlich durchaus da eingefügt wo es hingehört: nämlich am Ende als Anhang nach dem eigentlichen Artikel. Da hat es auch durchaus seine Berechtigung, aber "€pa" hat diesen Abschnitt jetzt unsinnigerweise ganz nach vorne gestellt...
84.163.253.242 14:48, 21. Jan 2006 (CET)

Kritik an "Englischen Wissenschaftlern"

Peinlich. Ich finde den Artikel schon ziemlich gut. Natürlich ist er noch nicht perfekt. Kommentare von Leuten die von der Person keine Ahnung haben und ihr Wissen von Englischen Wissenschaftlern beziehen , sollten aufhören sich an der Diskussion zu beteiligen. Wilhelm II ist eine wichtige Persönlichkeit der deutschen Geschichte. Das er das NS-Regime ablehnte ist eine Tatsache und kein Mythos.

Was für "englische Wissenschaften" kritisierst Du? Anglistik? Geschichtsschreibung in Großbritannien? Wo kommen die im Artikel vor? Wie genau drückt sich das Problem aus? Wo widerspricht etwas im Artikel der Ablehnung des NS-Regimes durch Wilh. II? Wer bezweifelt, dass Wilhelm II. eine wichtige Persönlichkeit der dt. Geschichte ist?--Harmonica 23:22, 2. Apr 2006 (CEST)
Und selbst wenn. Was soll an englischen Wissenschaftlern denn so schlimm sein? Ansonsten: W.II setzte noch bis 1933 gewisse Hoffnungen in die Nazis, teilte auch einzelne Positionen von ihnen - wenn auch in abgeschwächter Form - u.a. antisemitische Inhalte. Er lehnte die Nazis erst offen ab, nachdem ihm klar geworden war, dass auch unter ihnen keine Chance bestand, die Monarchie wieder etablieren. Mag ja sein, dass hier manche Autoren keine Ahnung haben, aber auf Ahnungen kommt es hier nicht an, es geht um Fakten, und die scheinen mir nach wie vor im Artikel nicht angemessen repräsentiert (wenn auch besser als vor einigen Wochen/Monaten). Der Mythos W.II scheint mir jdf. bei der IP eher beheimatet zu sein als das politisch und historisch relevante Wissen um ihn. --Ulitz 23:46, 2. Apr 2006 (CEST)

Reviewdiskussion

Der Artikel war eine Zumutung, was Gliederung und tlw. Angaben betraf. Zahlreiche IPs (man möchte fast glauben, aus der Kaisertreuen Jugend) tilgten Verbesserungsversuche. Ich habe ihn etwas mühsam insgessamt in eine neue Form zu bringen versucht. Nun ist ein Edit War mit IPs ausgebrochen, deren Waffe das Revert ist. Ich weiß mir nicht besser zu helfen, als die Wiki-Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen und um Verbesserungen zu bitten. Eine umfangreiche Diskussionsseite besteht. -- €pa 14:05, 15. Jan 2006 (CET)

Trotz all deiner Mühe, €pa. Der Artikel ist sprachlich, inhaltlich, grammatikalisch, so gut wie in jeder Hinsicht eine Katastrophe, nach wie vor. Eine Lobeshymne auf einen politisch unfähigen eitlen Geck, die fast schon weh tut, oder in der gegebenen Version ins Humorarchiv (Archiv für unfreiwilligen Humor) eingemottet gehört. Was soll die Aufzählung der ganzen Titel, Orden usw. schon zu Beginn des Artikels, die IMO nichts über den Mann sagt, keine brauchbare Info liefert. Wenn sie schon in den Artikel sollen, dann bestenfalls zum Schluss. Die problematischen bis verbrecherischen Seiten Willems, bspw. die Kolonialpolitik - seine Rolle im Boxeraufstand, die Niederschlagung des Hereroaufstands, die gefährliche und riskante Aufrüstung des Reiches sind im Wesen weiterhin ausgeklammert, stattdessen wird er noch als sozialer Kaiser dargestellt. Geht´s noch? Zum sprachlichen nur als Kleines Beispiel zu Anfang des Fließtextes seiner Biographie: Diverse Tippfehler, holperige Formulierungen: Eine recht unglückliche Kindheit. Was soll dieses "recht"?; als ein Siebenjähriger erlebte er den Sieg über Österreich-Ungarn, wo "Siebenjähriger" ohne "ein" durchaus genügen würde - außerdem hat er den Sieg sicher nicht erlebt, bestenfalls davon mitbekommen. Warum muss man sich auf seine eigenen Aussagen stützen? - Dann trat er beim Garderegiment zu Fuß in die preußische Armee ein. "Zu Fuß" - der Arme, wo er doch sonst immer hoch zu Ross oder in der Kutsche unterwegs war. Keine Bange, ich weiß schon, was gemeint ist, aber es ist ein Armutszeugnis, dass man sich darauf verlasen muss, dass der Leser die Sätze richtig interpretiert, anstatt durch richtige Kommasetzung für mehr Klarheit zu sorgen. - Tja - das sind Lapsusse auf einem Raum von gerade mal 10 Zeilen (auf meinem Bildschirm). - Nein, da hilft keine Überarbeitung, der Artikel müsste von Grund auf neu geschrieben werden - und zwar von Leuten, die etwas mehr kritische Distanz zum Thema haben und den Deutschunterricht in der Grundschule nicht geschwänzt oder verschlafen haben. - Das alles hat jetzt nichts mit dir zu tun, €pa, Respekt vor deinem Bemühen, aber ich fürchte, in der momentanen Situation ist dein Einsatz ein Kampf gegen Windmühlen. Vorschlag: Den Artikel für IPs sperren und in Ruhe Stück für Stück durchgehen und neu schreiben. --Ulitz 15:55, 15. Jan 2006 (CET)
Heij Ulitz - ich kann Dich gut verstehen. Ach, wenn man nicht alles hinrichten will, was an einem Artikel Andere schon fleißig formuliert haben, dann kommt eben eine stilistische Schimäre heraus. Aber es ist interesant, über Stil zu sprechen: Dein Beispiel (a) - das Wörtlein "recht" ist, angesichts des gerne übertreibenden W II (der ja Quelle ist) , eine behutsame Relativierung seiner subjektiv schärferen Aussagen. Dein Beispiel (b) - "als ein Siebenjähriger" ist länger als "siebenjährig", sehr richtig, aber es soll stärker evozieren, wie so ein Blag ungeheuerlichem Siegesjubel der Familie gegenüber reagiert haben mag - in den Jahren 'lernt' man viel. So kommen diese kleine Wörtchen in den Text. Das "zu Fuß" kommt übrigens von militärhistorischer Seite, die sind da akribisch, verbiete nicht dem Seidenwurm zu spinnen ist da meine Auffassung von Wikitoleranz. || Die Ordensflut ist Manchen das Allerliebste gewesen, aber gliederungsmäßig gehört sie nunmal in den Lebenslauf. Ich hab darunter geächzt, aber anderseits (kleines Plus) versteht sich dann ganz von selbst, wie er als Monarch geprunkt haben dürfte. || Er selbst wurde leider von seinen Anhängern in den alten Fassungen für alles, was am Kaiserreich irgend lobenswert sein könnte, verantworlich gemacht - oft hat er nicht mehr getan, als nicht gebremst (im Guten im Schlechten). Positiv kann man nur seine diffuse, aber anfangs politisch wirksame Einstellung nennen, "Kaiser für alle" sein zu müssen, und später seine impulsiven und wenig zielführenden Ansätze, mit eigenen Initiativen den Krieg zu vermeiden. Ich hab öfters zu betonen für richtig gehalten, was er so durchlaufen ließ. Die Megafehler stehen da ja auch. Übrigens, Dir ist sehr beizupflichten, beim Boxeraufstand hätte die Hunnenrede hinein gemusst, die war langzeitfatal, selbst wenn man die chinesische Vorgeschichte kennt. An dem Herero-Genozid (Afrika war überhaupt ein entsetzliches Feld des deutschen Kolonialismus, man muss da nur den samoanischen Gouverneur Solf lesen) hatte er keinen direkten Anteil, seine Kolonien waren ihm so vernachlässigbar, dass er seine Reiselust nie auf sie erstreckte - in solchen Vernachlässigungen liegen seine Fehler. || Das Ganze ist natürlich zu lang für einen Mann seines Formats, aber er war 40 Jahre Kaiser und das auch noch bis zur Revolution 1918, das hat viele beschäftigt, auch Wikianer noch, und lehrreich ist es auch. Tja - die Rewiev wird Einiges richten. Grüß Dich -- €pa 02:21, 16. Jan 2006 (CET)
Na ja - Viel Erfolg mal, ich habe den Artikel auf meiner Beobachtungsliste, denke aber erst mal nicht, dass ich da groß eingreife. In den Details zu W.2 bin ich weniger bewandert, befasse mich eher unter anderen Aspekten mit Facetten und Personen der Zeit (z.B. mit der Geschichte der frühen deutschen Sozialdemokratie), und da ziehe ich Nicht-Adlige v.a. aus dem politischen Bereich vor. Kurz zu deinem Statement hier. W.2 war nicht 40, sondern 30 Jahre Kaiser, hast dich wahrscheinlich vertippt. W.2 mag vielleicht keinen direkten Anteil am Genozid der Herero und Nama gehabt haben (kann ich grad nicht beurteilen). Als oberster Guru des Staates, der sich immerhin stärker in die Politik hineinbegab als W.1 (und weniger was davon verstand, was W.1 nicht beschönigen soll - auch der war ... lassen wir´s). ... also, als oberster Sonstnochwas war er politisch immerhin dafür verantwortlich, und der Imperialismus spielte unter seiner Herrschaft eine noch stärkere Rolle in Deutschland als unter W.1., unter dem die entsprechende Kolonialpolitik nur begonnen wurde. Noch was: Die Sozialdemokratie konnte auch W.2 nicht leiden - und die ihn umgekehrt jdf. mehrheitlich bis 1914 auch nicht. Der Grund für die Aufhebung des Sozialistengesetzes war die Einsicht, dass es ihren Erfolg nicht aufgehalten hatte, und der SPD nicht noch mehr an Märtyrerbonus zukommen sollte. Die großen Streiks um die Jahrhundertwende und deren brutale Niederschlagung sprechen eine Sprache, die die angeblich so soziale Seite von W.2 nicht gerade bestätigen. --Ulitz 21:25, 16. Jan 2006 (CET)
Bitte, bleib dabei. 40 warn Tappfehler, in der Tat. Ja, des "Kartätschenprinzen" W I bewundernder Enkel dachte wohl nicht an Talleyrands [?] Satz: Bajonette taugen zu allem, nur nicht, sich darauf zu setzen. (Lernte man sowas nicht bei Fürstens? Französisch konnte W II ja. Aber Fontanes Stechlin hatte wohl doch Recht: Wir [ergänze nur] auf dem Lande machen immer noch die alten Witze vom Wiener Kongress.) -- €pa 18:52, 17. Jan 2006 (CET)

Ich habe beim "Grenadier-Regiments König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreußisches) Nr. 3," aufgehört zu lesen. Der Artikel war bis dahin eine einzige Grausamkeit gegenüber dem Leser. IMHO hilft tatsächlich nur Neuschreiben, am besten fernab im Benutzerraum, neufassung einstellen und gegen die IPs, die sowas für wichtig halten, zu schützen. -- Tobnu 23:19, 19. Jan 2006 (CET)

Es gibt Leute, denen die Review egal ist, die revertieren den Artikel auf Deubel komm raus, anstatt am Text zu arbeiten. Vor allem versuchen Sie, die Debatte in den "Diskussions"-Teil zurück zu lenken, um dort relativ unbeaufsichtigt alte Kämpfe weiter zu führen. Schade. -- €pa 15:40, 21. Jan 2006 (CET)

Wenn ich diese Schmierenkomödie mal etwas dämpfen dürfte. Dieser text wie er dort steht, stammt zu gut 90% von €pa selbst. "als ein Siebenjähriger" ist eine Formulierung von €pa.

Die Orden an den Anfang zustellen: eine Idee von €pa. Von mir aus können wir das auch löschen, wen interessiert das! Den Artikel über die Entlassung Bismarcks (neben dem 1. Wk wohl das kontrovers diskutierte Thema um seine Person überhaupt)gelöscht von €pa. Der Artikel über K.W. und den Antisemitismus: Gelöscht von €pa. Alle Artikel wurden umgeschrieben oder gelöscht und befinden sich seit dem in diesem grauenhaften Stil!Schwabbelbacke

Bislang habe ich diesen Review-Prozess so verstanden, dass hier erst dann Artikel aufgenommen werden sollten, wenn dem Hauptautor spontan keine Verbesserungsmöglichkeiten einfallen. Bei allem Verständnis für die genannten Probleme dürfte dieser Artikel eher ein Fall für die Qualitätssicherung sein. Hier sind die aus meiner Sicht gravierendsten Mängel, die sich bereits rein äußerlich ergeben, ohne dass ich dabei auf den Inhalt eingehen muss:

  • Der einführende Paragraph ist viel zu kurz. Hier sollte sein Wirken und seine Bedeutung in wenigen guten Sätzen umrissen werden. Gerade bei Artikeln mit dem Potential, sehr lang zu werden, ist eine sehr gute Einleitung Pflicht.
  • Der rein tabellarische Abschnitt Lebensdaten sollte meiner Ansicht nach ersatzlos gestrichen werden. Vielleicht halten einige Leser CVs für übersichtlich, ich finde solche Tabellen zu Beginn völlig abschreckend. Falls Tabellen oder Listen wirklich sinnvoll sein sollten, dann wäre meines Erachtens eher über die Auslagerung in einen separaten Artikel nachzudenken. Das lohnt sich aber hier, so denke ich, nicht.
  • Hinweise wie Zur näheren Charakterisierung der im Folgenden genannten Persönlichkeiten siehe vor allem auch deren Namensartikel oder Zahlreiche Einzeldaten siehe unten, eingebunden in den Hauptabschnitt „Werden und Wirken als Monarch“ sollten ebenso wegfallen. Das sind alles Lesehindernisse.
  • Mit Fettschrift sollte sehr zurückhaltend umgegangen werden. In diesem Artikel werden die Monarchen gelegentlich fett geschrieben, gelegentlich nicht.
  • Abschnitte beginnen mit Bezügen auf irgendwelche Textteile zuvor. Beispiel: An diese Konstellation hatte [...]. Welche Konstellation?
  • Der Abschnitt Antritt und soziales Engagement beginnt mit einem Zitat und einem zugehörigen Hinweis in Klammern. Das ist so kein lesbarer Text, sondern das Zusammenwürfeln von Texthäppchen.
  • Ganze Abschnitte sind vollständig eingeklammert. Diese sind so umfangreich, dass bei der schließenden Klammer bereits gerätselt werden kann, wo die öffnende Klammer gewesen sein mag.
  • Hm... inhaltlich wollte ich mich noch mit Kommentaren zurückhalten, aber Abschnitte wie Eine der Hauptaufgabe des Staatsoberhauptes ist seit Jeher die Integration bzw. Assimilation von Minderheiten in die Gesellschaft. Bismarck hat dem Kaiser in diesem Bereich einen Scherbenhaufen hinterlassen, was entschlossenes Handeln erfordert hat. machen mir das nicht leicht.
  • Es finden sich auch faszinierende Wortschöpfungen wie Prinzenzeiten.
  • Ich denke, dass die Auflistungen der Ehrendoktoren, militärischen Ränge n, Chefstellen und Ehrenrängen herausfallen sollten. Sonst droht uns noch, so fürchte ich, eine Auflistung der nach ihm benannten Straßen.
  • In einer Aufzählung seiner Schriften könnte sicherlich sein eigener Name wegfallen.

Generell schließe ich mich dem Vorschlag an, den vollständigen Artikel neu zu schreiben. In der aktuellen Form dürfte er auch nur wenige Fachleute zu Korrekturen einladen. --AFBorchert 17:47, 21. Jan 2006 (CET)

Ich bin dafür die alte Gliederung mit den alten Texten vor €pa’s Bearbeitung zu wählen. Diese lässt sich leichter bearbeiten. Ziel sollte es sein so schnell wie möglich wieder zu einem vorzeigbaren Ergebnis zu kommen. Chefstellen, Ränge und Orden raus! Den Einleitungstext würd ich so lassen, der tabellarische Lebenslauf ist tatsächlich Mist. Das Zitat in Sozpolitik find ich gar nicht so übel.Merthel 18:33, 21. Jan 2006 (CET)

Mit dem Zitat selbst sehe ich kein Problem. Nur, so denke ich, könnte dies sehr viel besser in den Text eingebaut werden. Viele Grüße, AFBorchert 00:03, 22. Jan 2006 (CET)
Die hier vertretene "alte Fassung" war wirr (Typ Hallimaschkolonie) und inhaltlich kritikwürdig. Einzelkorrekturen wurden in Kaisertreue fest revertiert und in Gutsherrenmanier abgebügelt (à la: und wenn das die Fachhistoriker anders sagen, ich weiß es besser ...). Ein neuer Gliederungsvorschlag von mir stand eine Zeitlang unter "Diskussion" zur Diskussion, wurde dann von mir umgesetzt. (Natürlch treu mit allen Orden.) Dann wurde mehrfach von Dritten, Vierten weitergearbeitet, er war wieder besser geworden. Jetzt aber riss IP & IP die Geduld, sie kehrten in die alte Kaiserherrlichkeit zurück. (Revertfreund Merthel ist, leider, Partei wie ich (Revertgegner).) Mitlesen, und keinen Administrator ranlassen! Das Ganze ist ein Sonnenblick in düstren Tagen. (Zitat erkannt?) -- €pa 10:30, 22. Jan 2006 (CET)

Da Dishayloo die Review ohne Begründung abgebrochen, dafür aber eine sehr bestreitbare POV-Aussage in den Text eingestellt hatte, auch die Review-Diskussion nicht überführte, habe ich die Review wiederhergestellt. Ich halte seinen für einen schlechten Stil, vielleicht aus Ungeschick. Inhaltlich hatte nach meiner Beschau der Versionen der Artikel seit Mitte Januar doch vor allem durch Ulitz sehr gewonnen, und ich erhoffe mir noch mehr, auch von anderen.
Vor allem fehlen mir zur Persönlichkeit W II. einige belegbare Züge: Er litt z.B. sehr unter seinen Eltern - wie war er selber als Vater und Ehemann? (Die Lebensrettungsmedaille wie Bismarck hat er wohl nie bekommen?)
Ferner: Nahm er an Bildungsfragen Anteil (als König von Preußen), etwa bei der Abiturreform unter seiner Regierung? Ermutigte er bestimmte Forschungen, stiftete er Preise oder Orden mit Profil? Hans Werder 89.51.17.167 18:25, 13. Feb 2006 (CET)

Dishayloo hatte sogar Beiträge aus der Review vorher rausgekürzt. Tu sowas doch nie bitte. Du lässt andere an Deinen Motiven zweifeln. H.W. 89.51.17.167 18:34, 13. Feb 2006 (CET)
Noch mehr Kürzungen hier wieder eingestellt. Übrigens aus der W II-Diskussion, mein obiger diesbezüglicher Vorwurf (kursiv) war also ungerecht. 89.51.17.167 19:04, 13. Feb 2006 (CET)
Kein Ungeschick oder böser Wille. Seit mehr als zwei Wochen fand im Review keine Diskussion zu diesem Artikel mehr statt, deshalb habe ich den Artikel aus dem Review entfernt, entsprechend den Regeln auf der Reviewhauptseite (Artikel werden aus dem Review entfernt, wenn sie entweder für die lesenswerten oder exzellenten Artikel kandidieren, wenn offensichtlich nicht mehr an ihnen gearbeitet wird (ungefähre Richtlinie: 14 Tage seit dem letzten Diskussionsbeitrag) oder wenn sie nicht die oben genannten Bedingungen erfüllen.). Wenn Du meinst, dass hier noch etwas passiert, lasse ich das ruhig nochmal zwei Wochen stehen. Die Reviewdiskussion habe ich auf die Artikeldiskussionsseite überführt, wie Du ja inzwischen auch bemerkt hast. Ganz sicher habe ich keine streitbare POV-Aussage in den Artikel getan, ich habe dort nur die Review-Vorlage entfernt: [1]. Und ich werde auch weiterhin den Review aufräumen, denn ich denke man sollte konzentriert an Artikeln arbeiten. Ist die Diskussion offensichtlich beendet (2 Wochen kein Beitrag) dann bringt der Review dem Artikel nichts weiter, er wird dann nur durch den Baustein verunziert. -- Dishayloo 18:27, 14. Feb 2006 (CET)

Ich habe mich in den letzten Tagen um die Gliederung gekümmert und Redundanzen beseitigt. Inhaltlich habe ich kaum Veränderungen angebracht. Diese sind aus meiner Sicht aber unbedingt nötig. Vielleicht lädt der Artikel in seiner jetzigen Form auch andere ein, inhaltliche und weitere sprachliche Korrekturen anzubringen. Der Haupteil Regentschaft und Politik ist immer noch eine Mischung aus einer chronologischen und einer thematischen Einteilung. Meiner Ansicht nach kann das so bleiben, obwohl es sicher nicht ideal ist. Verbesserungen sind angebracht. Vielleicht gibt es hier auch noch bessere Überschriften. Beim Kapitel Titel und Ränge könnte ich mir auch eine Ausgliderung vorstellen. -- Ehrhardt 07:06, 9. Mär 2006 (CET)


Bei dem ganzen Artikel über W II vermisse ich etwas die Objektivität. Wikipedia bzw deren Autoren sollten immer darauf achten eine Person der Zeitgeschickte neutral ohne Wertung des Zeitgeistes darzustellen.

Ich möchte hier auch näher drauf eingehen.

Es ist schwierig W II als, aus heutiger Sicht, "eitlen Irren" hinzustellen, ohne die Selbstverständlichkeiten und Ansichten der damaligen Zeit zu berücksichtigen. Man muss sich immer auch in dieses Lebensgefühl und die Denkweise dieser Person hineinversetzen. Für die damalige Zeit war es grundsätzlich durchaus legitim das der Kaiser versucht hat aus Deutschland eine Weltmacht zu machen. Was anderen Ländern damals "Recht unb Billig" war. Und warum sollte aus damaliger Sicht Deutschland nicht auch versuchen.

Natürlich wissen wir heute, auch aufgrund der Geschichte das dieses Denken äußerst fatal war.

Ebenso verhält es sich bzgl. der Einstufung W II als "Geisteskranken", manisch- depressiven, etc. - das mag alles stimmen und auch druchaus richtig sein. Jedoch welcher Mensch hat bei genauerer Betrachtung keinen Tick.

Bei den ganzen bisherigen Artikeln fehlen einfach Informationen.

Wie war sein Verhältnis zu seinen Eltern, zu seiern Großmutter Viktoria (hier auch speziell die Frage was Sie über ihn gedacht hat, oder ob ein liebevolles Verhältnis bestanden hat zwischen Großmutter und Enkel), dies gilt auch im Bezug auf seien Eltern also Vater und Mutter und nicht nur der Mutter - Wie war das Verhältnis zu seinem Großvater W I etc.

Auch waren meiner Meinung nach bisher ungereimtheiten was das Verhältnis zum NS Regime betrifft oder zu den jüdischen Mitbürger. Es gibt hier widersprüchliche Aussage zu dem was er gesagt haben soll etc. Einmal angeblich ganz angetan davon andererseits wieder das gegenteil. War W II wirklich so? oder sehen wir ihn nur so weil wir ihn so sehen sollen.

Zusammenfassen bitte ich generell darum, Personen der Zeitgeschichte und hier auch W II so objektiv wie möglich darzustellen und Beurteilungen mit einem gesonderten Hinweis das man Ihn nach heutigem Maßstab so beurteilen würde - wer weiss ob man Ihn nicht in 20 30 Jahren wieder anders wahrnimmt und beurteilt.

Naja, das zeugt wenigstens davon, dass die IP 170.252.11.11 den Text gelesen hat. Weiter bringt uns das allerdings auch nicht. -- Ehrhardt 19:24, 29. Mär 2006 (CEST)
So eine Aussage ist einfach unmöglich: Von der Öffentlichkeit unbemerkt (es handelte sich um einen Geheimvertrag), und von Caprivi hingenommen, wurde der auslaufende Rückversicherungsvertrag vom Deutschen Reich bewusst nicht erneuert. Wer war es denn? War es die Bevölkerung oder wer? Verantwortlich für die Politik war der Reichskanzler und dann der Bundesrat. Wer von den beiden hat denn nun den Rückversicherungsvertrag verschlabbert? Ähnliche unklare verfassungsfremde Behauptungen finden sich als Erklärung bei anderen Krisen. Wer will nicht, so muss man schon fragen, dass deutlich wird, wer den Mist angestellt hat? Gemäß Kausalitätsgsetz, das gilt auch für die Deutsche Geschichte, kann man die Verursacher der Krisen, der Fehlentwicklungen und fehlerhafter Weichenstellungen so wie irrige und nicht evaluierte Vorstellungen von politischen Prozessen ermitteln und benennen.--79.202.230.227 23:28, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Und kein einziges Wort darüber, warum die Mutter Wilhelms II. ihre Regentschaft nach dem Tode ihres Mannes nicht fortsetzte, und sich auch noch dummerweise Kaiserin Friedrich nannnte, war sie doch selbst auch zur Kaiserin gekrönt worden. Hinter dieser ungaren Art der Kaiserin kann sehr viel Information sich verbergen, vor allem was das Verhältnis der beiden Königshäuser - des britischen und des deutschen - betraf. Und das könnte uns auch erklären, warum der Kaiser in Sachen GB nicht immer den gewünschten Ton traf.--79.202.230.227 23:52, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Welchen Einfluß hatte der Kaiser tatsächlich?

Die tatsächliche Macht des Kaisers war begrenzt, war er doch in starkem Maße von seinem Ansehen im Volk und von seinen oft wechselnden Beratern abhängig, die dann ihm für ihre Fehlentscheidungen die Schuld in die Schuhe schoben (Bethmann-Holweg für eine falsche Außenpolitik, die er zu verantworten hatte; die Admiralität für die Ausrufung des U-Boot-Krieges, für den sich danach keiner getraut hat, die Verantwortung zu übernehmen; die Oberste Heeresleitung, die den Kaiser im Stich ließ, um sich selbst in einem besseren Licht darzustellen.). Das was man dem Kaiser vorwerfen kann ist, daß er sich zu oft treiben lassen hat und nicht von seinen Vorrechten Gebrauch gemacht hat, Ziele auch einmal konsequent zu verfolgen oder zu verwerfen. Dies liegt in seinem sprunghaften und auch nicht besonders widerstandsfähigen Charakter begründet, ich habe mich bemüht, einige Dinge in diesem Sinne zu verändern.--84.191.114.173 10:56, 31. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Es war halt eine konstitutionelle Monarchie, der Einfluss des Reichstags ist auch nicht zu unterschätzen. Das behauptet sogar der Deutsch Bundestag in seiner Ausstellung über die Geschichte des Parlamentarismus im Deutschen Dom, Berlin. Merthel 23:18, 13. Jun 2006 (CEST)

Die Position von Röhl wird in diesem Artikel falsch wiedergegeben. Röhl hat nie gesagt, dass er im Kaiser "die entscheidende Persönlichkeit sieht, die die Politik des Reiches eigenständig führte". Röhl argumentiert viel mehr, dass der Kaiser EINE politische Einheit des Deutschen Reichs war, die relativ unbeeinflusst von den anderen agieren konnte und schwer zu kontrollieren war, was der Modernität des Reichs zuständig widersprach und zu immer neuen Konflikten führte. -- Paravent 20:22, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich sehe da keine Verbindung zwischen einer relativ kontrollfreien Position und der Modernität des Reichs. -- 11:08, 15. Augugst 2007

Was hat der Oberbefehlhaber mit der Strategie und der militärischen Taktik zu tun? Dafür gab es einen Großen Generalstab. In ihm saßen auch die Bundesfürsten. Trotzdem muss Wilhelm II. allein schuld gewesen sein. Offenbar ist dem Schreiber dieses Artikels die verfassungsmässige Rolle des deutschen Kaisers unbekannt. Welche Rolle spielt in dem Zusammenhang die britische Monarchin? Ist die dann schuld, wenn die Regierung ihr den Auftrag erteilt den Krieg zu erklären? Der Panthersprung nach Agadir ist allein Sache des damaligen Reichskanzlers gewesen. Trotzdem wird Wilhelm II. dafür haftbar gemacht. So geht es nicht meine Damen und Herren Historiker. Die Zuständigkeiten der Verfassungsinstitutionen sind zu beachten.--79.202.173.75 23:51, 8. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Orientreise

Ich setze mal folgenden ausführlichen Text der IP:84.136.91.195, den ich nur überflogen habe aus dem Artikel hier herein - in Kursivschrift. IMO passt er so - an der Stelle, wie er im Artikel stand, nicht in den Artikel: 1. unpassende Stelle am Ende des Artikels. 2. zu spezifisch ausgetappter Einzelaspekt. - Wenn, dann sollte das Ganze erheblich gekürzt werden und anderswo (bspw. in die Nähe von Judenpolitik oder so) integriert werden, --Ulitz 20:52, 8. Aug 2006 (CEST)

Orientreise
In der Geschichte der Hohenzollern ist es nicht das erste Mal, dass ein Mitglied dieser Familie sich nach Palästina begibt. Es interessierte sich schon bereits König Friedrich Wilhelm IV für das Heilige Land und der 1831-1888 lebende Friedrich Wilhelm (Friedrich III) bereiste schon 1869 Jerusalem, als er bei der Eröffnungsfeier des Sueskanals teilnahm. Auch Kaiser Wilhelm I blieb dieser Verbindung mit dem Heiligen Land treu. Er ließ Gelder sammeln für den Bau einer Kirche in Jerusalem. 1889 bestätigt Kaiser Wilhelm II die Gründung des deutschen Jerusalem-Stifts. Der Zweck dieser Stiftung war der Erhalt sowie die Schaffung evangelisch kirchlicher Einrichtungen und Anstalten in Jerusalem. Als der Kaiser ins Heilige Land reiste, wurde von türkischer Seite erwogen, einen Teil der Jerusalemmauer abzureißen, da man mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen rechnete, wozu der Kaiser sagte: „Das soll inhibiert werden; ich hoffe nicht, daß [sic] eine solche Barbarei wirklich gemacht wird.“ Allgemein wurde behauptet, der Kaiser habe den Abriss angeordnet. Das erklärte Ziel dieser Reise war die Einweihung der Erlöserkirche in Jerusalem. Auch wollte er wie ein Pilger ins Heilige Land reisen wie einst sein Vater 1869 und dem Wunsch seines von ihm sehr verehrten Großvaters nachkommen, eine evangelische Kirche in Jerusalem einzurichten. Eine politische Relevanz erhielt die Palästinareise mit dem Besuch des Kaisers beim „Roten Sultan“ (Sultan Abdulhamid II, so genannt wegen des Massakers an den Armeniern) in Konstantinopel, um die Beziehungen der beiden Länder, die ohnehin schon gut waren, zu verbessern. Die französische Presse behauptete, der Kaiser wolle die französische Tradition des Schutzes der Katholiken sowie deren Institutionen im Orient ohne Unterscheidung der Nationalitäten (das Protektorat) beseitigen. Am 17. Oktober 1898 behauptete Le Matin, dass der Kaiser in Haifa eine Flottenbasis errichten wolle und dies der hauptsächliche Zweck der Reise sei. Doch wie Bemerkungen des Kaisers zu entnehmen ist, wusste dieser erst kurze Zeit vor seiner Ankunft wo Haifa überhaupt lag. „Haifa wo ist den das?“ Ursprünglich sollte der Kaiser nämlich in Jaffa anlegen, doch aufgrund der vorgeschrittenen Jahreszeit wurde empfohlen in Haifa zu landen, womit der Kaiser auch einverstanden war. Hintergrund dieser Empfehlung ist die Einschiffung von Kaiser Franz Joseph von 1869, bei der das Schiff fast gekentert wär. Wenn der Kaiser wirklich die Einschiffung in Haifa so wie wiedergegeben kommentierte, kann man die Behauptung von Le Matin zurückweisen, da man doch annehmen kann, dass der Kaiser gewusst hätte, wie sein geplanter Flottenstützpunkt geheißen hätte. Dazu passen ebenfalls zwei zeitgenössische französische Karikaturen („Der Kaiser badet im Jordan“ und „Der Kaiser als Pilger“). Die eine zeigt den Kaiser oben ohne, badend im Fluss. Als Kopfbedeckung trägt er einen Heiligenschein. Die Arme auf denen zwei Abzeichen kaum merklich erkennbar sind, hält er seitlich ausgestreckt übers Wasser. Seine Brusthaare sind zum deutschen Reichs-Adler geformt und um den Hals trägt er einen Orden (das achtspitzige Kreuz des ältesten geistlichen Ritterordens, des Johanniter Ordens). Im Hintergrund wartet andächtig eine Menschenmenge (vielleicht Pilger) auf ihren „Erlöser“. Auf die andere Karikatur möchte ich hier nicht näher eingehen. Sie zeigt den Kaiser in einer Militäruniform hoch zu Esel als Pilger. Die französische Presse scheint dem Kaiser seine Frömmigkeit und somit den offiziell genannten Grund für die Reise ins Heilige Land (die Einweihung der Erlöserkirche) nicht geglaubt zu haben und machten sich außerdem über ihn lustig. Auch der britische Vorwurf den Sir John Arthur Ransome Marriotts (1859-1945) erhob, dass der Kaiser mit seiner Präsents die deutschen Protestanten unterstützen wollte und sich gegen die Anglikaner richtete, ist nicht haltbar, da zu dieser Zeit die deutschen Protestanten den anglikanischen Protestanten bereits überlegen waren und es keine solche Maßnahme bedurfte. Zu beachten ist auch, wann Sir John Arthur Ransome Marriotts seinen Vorwurf formulierte, nämlich während des ersten Weltkrieges. Nachdem ich den Verlauf der Reise im nächsten Kapitel geschildert habe, werde ich im Resümee nochmals Gründe aufgreifen und ausschließen, weshalb der Kaiser nach Palästina reiste.
Bereits im Frühjahr 1898 wurde die Reise des Kaiserpaares vorbereitet. Unter anderem reiste eine Delegation nach Palästina, um die geplante Reiseroute zu kontrollieren. Dann, am 11. Oktober, begann die Reise. Kaiser und Kaiserin mit Gefolge machten sich zunächst auf den Weg nach Konstantinopel. Viele Pilger sowie zweihundert offizielle Gäste schlossen sich dem Kaiserpaar an. Während das offizielle Gefolge zusammen mit dem Kaiserpaar den Weg über Konstantinopel nahmen, reisten die Pilger direkt nach Palästina. Der Empfang, der dem Kaiser und der Kaiserin in Konstantinopel, Palästina sowie Syrien bereitet wurde, war von einer sehr positiven Haltung gegenüber dem deutschen Kaiserpaar geprägt. Nach einem kurztägigen Aufenthalt in Konstantinopel, den er dazu nutzte, um sich die Region anzuschauen, reiste der Kaiser mit seinem Gefolge weiter nach Palästina. Am 25. Oktober kam der Kaiser mit Gemahlin und Gefolge in Haifa an (mit seiner Jacht der „Hohenzollern“). Es war das erste mal seit sechshundertsiebzig Jahren, dass ein Kaiser deutscher Nationen das Heilige Land betrat. Der Staufer Friedrich II (1194-1250), der einen Kreuzzug ins Heilige Land unternahm, war der Letzte, der 1228 in Akko landete. Vom Berg Karmel schaute Kaiser Wilhelm II samt sein Gefolge auf Haifa mit seiner dort ansässigen deutschen Kolonie hinab. An dieser Stelle wurde zu seinem Gedenken später ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal erbaut und daraufhin Kaiser-Wilhelm-Platz genannt. Englische Soldaten demontierten 1918 das Denkmal, jedoch wurde es 1982 wieder im Beisein Prinz Louis Ferdinands wieder errichtet. Am 26. Oktober traf der Kaiser feierlich ins deutsche Konsulat ein, wo ihn ein Empfang im Garten erwartete. Das Oberhaupt der deutschen Kolonie, der Lehrer Friedrich Lange (1840-1923) und der Vizekonsul Fritz Keller (1833-1913) begrüßten im Namen der Templer den Kaiser und die Kaiserin. Der Lehrer Friedrich Lange drückte dem Kaiser gegenüber seinen Dank dafür aus, dass die deutsche Kolonie unter dem deutschen Protektorat stand und finanzielle Unterstützung erhielt und sprach die Hoffnung aus, auch in Zukunft vom Kaiser unterstützt zu werden, was der Kaiser freudig bejahte. Als Vertreter der dort ansässigen Katholiken (in Tabgha am Tiberias-See) und Protestanten sprach der Pastor Herman Baumeister (1867-1898) zur Begrüßung des Kaisers ein paar Worte. Daraufhin gab der Kaiser dem Pastor zu verstehen, dass er den „Katholischen Unterthanen“ [sic] überall Schutz gewähre. Im Anschluss an der Begrüßungsfeier im Garten des deutschen Konsulats besuchte man das katholische Hospiz der barmherzigen Schwestern vom heiligen Borromäus sowie die evangelische Schule, die sich ebenfalls in Haifa befand. Nach den Besuchen in Haifa, ging die Reise weiter nach Jaffa. Unterwegs wurden Atlit und Tantura besichtigt und man übernachtete kurz vor Caesarea, das auch besichtigt wurde, in einem Zeltlager bei Burdsch-el-Khail (heute Burdsch Binjamina). Am Morgen des 27. Oktobers wurde die Reise fortgesetzt. Der zur Templerkolonie zugehörige Georg Sus (1853-1932) führte den kaiserlichen Hofzug, da er Ortskundig war, auf der neu errichteten Straße nach Jaffa. Die Straße war mehr ein passabler Feldweg als eine gut befestigte Straße und bei deren Begehung wurde von der vorreitenden Kavallerie soviel Staub aufgewirbelt, dass der Kaiser anordnen ließ, es solle nur eine kleine Gruppe vorweg reiten und der Rest hinter dem kaiserlichen Wagen. Der Kaiser passierte Kakun und Kafr Saba (das heutige Kfar Saba) sowie die landwirtschaftliche Templerkolonie Sarona, die nördlich von Jaffa lag, im heutigen Regierungsviertel von Tel-Aviv. In Sarona wurde der Kaiser herzlich empfangen. Der deutsche Konsul in Jaffa Edmund Schmidt (1855-1916) empfing den Kaiser und begrüßte ihn freundlich im Auftrag der gesamten Kolonie. Der Kaiser wies darauf hin, dass er hoffe, dass seine freundschaftliche Politik gegenüber dem Osmanischen Reich dazu dienen werde, dass die deutschen Kolonien ( ehemals vier an der Zahl) sich in der dortigen Region gut entwickeln können. Von der Kolonie in Sarona ging die Reise weiter nach Jaffa, wo die Reisenden im deutschen Hotel du Parc gastierten. Vier Kolonialisten (mit Christian Hoffmann II als Anführer), je einer aus einer Kolonie, besuchten am nächste Tag den Kaiser. Dem Kaiser überbrachte man ein Memorandum, in dem die Ansiedlung der Templer in Palästina genauestens beschrieben wurde sowie ein mit Zeichnungen versehenes Album vom deutschen Orientmaler Gustav Bauernfeind (1848-1904). Der Kaiser drückte den Kolonialnisten gegenüber seinen Wunsch aus sie mögen „zum Wohle der Bewohner dieses Landes mit Ausdauer und Erfolg mit ihrer wichtigen Aufgabe fortfahren.“ Nun verließ der kaiserliche Hofzug Jaffa in Richtung Jerusalem, wo auf dem Weg dorthin der Kaiser Theodor Herzl an der jüdischen Ackerbauschule Mikwe-Israel traf und sie sich die Hände reichten. Doch über die Zukunft der Juden in Palästina sagte der Kaiser zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Der Kaiser reiste nun zu Pferd und gelangte über Ramle und Latrun nach Bab el-Wad, wo übernachtet wurde. Am Morgen des 29. Oktober verlief die Reiseroute über Abu-Ghosh nach Jerusalem. Das Kaiserpaar ritt auf weißen Schimmeln in weißen Sonnenmänteln dem Tross vorweg in die Stadt ein. Den Kaiser beeindruckte Jerusalem, im Gegensatz zum Gefolge, nicht. Der Aufenthalt des Kaisers in Jerusalem dauerte eine Woche lang, vom 29. Oktober bis zum 4. November, in der er geschichtsträchtige Stätten besuchte und zu Gast bei vielen Reden war, die er alle beantwortete. Dass der Kaiser über die Stadt enttäuscht war, merkte man anhand einer in Bethlehem gehaltenen Rede, die er auf der Terrasse vor der 1883 eingeweihten evangelischen Weihnachtskirche hielt . In dieser Rede kritisierte der Kaiser die Unstimmigkeiten, die zwischen den Christen herrschten und soweit führten, dass türkische Soldaten sogar in den Kirchen intervenieren mussten, um Gewaltausschreitungen zwischen den Christen zu verhindern. Das „Publikum“ bestand aus geistlichen aus Palästina, Klein-Asien und Ägypten. Des Weiteren bemängelte er die Uneinigkeit der Protestanten, die wegen divergierender Meinungen gespalten waren. Dies sei ein schlechtes Auftreten vor der moslemischen Bevölkerung und gebe ein unwürdiges Bild des Christentums wieder. Die Absicht Deutschlands müsse darin liegen, den Mohammedanern zu zeigen, wie die christliche Religion und Liebe sei. Dies solle durch Erziehungs- und Wohlfahrtseinrichtungen sowie durch die Kultur des Christentums bewirkt werden und nicht durch erlahmende Reden. Der verarmten regionalen Bevölkerung fehle es an diesen genannten Dingen und über dies führe der Weg „ihre Achtung und Liebe zum Christentum zu wecken.“ Zum Schluss der Rede sagte der Kaiser noch, er hoffe die Deutschen werden „die Prüfung erfolgreich bestehen.“ Als er aus Bethlehem wieder nach Jerusalem kehrte, ging der Kaiser zur dortigen Templer Kolonie und fand für die Templerkolonialisten bestärkendere Worte, als zuvor für die geistliche Hörerschafft vor der Weihnachtskirche in Bethlehem. Der Kaiser sagte, dass es in freue,
„daß [sic] Ihr verstanden habt, durch euer persönliches Leben Eueren Nachbarn ein gutes Beispiel zu geben, und daß [sic] Ihr gezeigt habt, wie man es machen muß [sic], um in diesen Ländern den deutschen Namen Achtung zu verschaffen. Ihr habt... Euch einen guten Ruf erworben hier und auch im Auslande und habt gezeigt, wie man es angreifen muß [sic], öde Felder wieder fruchtbar zu machen... Ich hoffe, daß [sic], wie augenblicklich, so auch in Zukunft die freundschaftlichen Beziehungen zum osmanischen Reiche, und insbesondere die Freundschaft zu Seiner Majestät dem Sultan und Mir, dazu dienen werden, Eure Aufgaben zu erleichtern. Wenn irgendeiner von Euch Meines Schutzes bedarf, so bin Ich da... und erfreulicher Weise ist das Deutsche Reich ja imstande, seinen Angehörigen im Auslande nachhaltigen Schutz zu gewähren.“
Diese positiven Worte des Kaisers zeigen, dass er ein großes Interesse am guten gedeihen der Kolonien in Palästina hatte. Die Anrede der Siedler in der zweiten Person, erweckt den Eindruck der besonderen Nähe zwischen ihnen und dem Kaiser. Auch lobt er ihre Arbeit, die sie bis Dato geleistet haben, was wie ich meine, zum Ausdruck bringt, dass er hoffe und wolle, dass sie ihre Arbeit weiter so gewissenhaft wie bisher fortführen werden. „... Ihr gezeigt habt, wie man es machen muß [sic], um in diesen Ländern den deutschen Namen Achtung zu verschaffen.“ Dieser Satz könnte eine Anspielung auf die zuvor gehaltene Rede in Bethlehem sein, in der er seine Unzufriedenheit gegenüber den anwesenden geistlichen ausdrückte. Hier meine ich vor allem den Teil des Satzes, in dem er die Achtung vor den deutschen Namen anspricht. Der letzte Teil („ [...] insbesondere die Freundschaft zu Seiner Majestät dem Sultan und Mir, dazu dienen werden, Eure Aufgaben zu erleichtern.“[...] Deutsche Reich ja imstande, seinen Angehörigen im Auslande nachhaltigen Schutz zu gewähren.“ ) seiner Rede könnte nicht nur ausschließlich an die deutschen Kolonialisten gerichtet sein, sondern ebenfalls an die moslemische Bevölkerung und deren Machthabern. Freudig gestärkt durch des Kaisers Worte wurde am darauffolgenden Tage die Nachtruhe durch den Gesang deutscher Siedler gestört. Sie sangen die deutsche Nationalhymne. Doch Dr. Robert Bosse (preußischer Kultusminister sowie Mitglied des kaiserlichen Gefolges), meinte man solle die Hoffnungen der Siedler nicht zu sehr anregen. Denn Dr. Bosse war es bewusst, dass Wilhelm II keine „konkrete Schritte“ einleiten würde, die die Beziehungen zum Sultan Abdulhamid II gefährdeten, auch wenn der Kaiser versuchte die Stellung der deutschen Siedler in Palästina zu stärken. Am 31. Oktober wurde das eigentlich erklärte Ziel der Reise erreicht, nämlich die Einweihung der Erlöserkirche, die vor Besuchern aus der ganzen Welt stattfand. Das Gebiet auf dem die Kirche errichtet wurde, übergab der Kaiser dem katholischen „Deutschen Verein vom Heiligen Lande“, der selbst schon vorher längere Zeit versucht hatte das Gebiet zu kaufen. Doch ist das Terrain auch den Moslems heilig gewesen und so versuchte der Verein es vergebens. Erst als der Kaiser persönlich intervenierte, kaufte der Sultan selbst das Gebiet für 100.000 Mark, die Wilhelm II aufbrachte und so war es nun möglich, dass Wilhelm II die Stätte dem „Deutschen Verein vom Heiligen Lande“ feierlich übergab. Die Besuche, die der Kaiser im Jordanland geplant hatte, sagte er aufgrund der Hitze sowie der staubigen Straßen ab. Außerdem auch wegen Nachrichten die ihn aus Berlin erreichten, wie es in der öffentlichen Bekanntmachung geheißen hat. In seinen letzten Tagen in Jerusalem traf er die wichtigsten Vertreter aller dort ansässigen Religionen wie auch die der staatlichen Einrichtungen. Des Weiteren besuchte er Pastor Ludwig Schnellers syrisches Waisenhaus , der Kaiserwerther Mädchenschule „Talitha Kumi“ sowie das deutsche Diakonissen-Krankenhaus und die katholische Hospiz. Eine zionistische Gesandtschaft traf am 2. November unter der Leitung Theodor Herzl im Zeltlager des Kaisers ein. Wilhelm II teilte ihnen mit, dass
„alle diejenigen Bestrebungen auf sein wohlwollendes Interesse zählen könnten, welche auf eine Hebung der Landwirtschaft in Palästina zur Förderung der Wohlfahrt des türkischen Reiches unter voller Beachtung der Landeshoheit des Sultans abzielten.“
Theodor Herzl muss sehr enttäuscht über die nichtssagenden Worte des Kaisers gewesen sein, wenn er gehofft hatte, über den Kaiser den Weg zum Judenstaat in Palästina bahnen zu können (sogar der Onkel des Kaisers Friedrich I [1826-1907], der Großherzog von Baden, hatte Herzl telegraphisch zum Erfolg beglückwünscht). Denn wenn man sich die Worte des Kaisers genau anschaut, lassen sie die Vorsicht erkennen, mit der der Kaiser seine Worte wählte. Vor allem das Ende der vorletzten Zeile sowie die letzte Zeile, in der Wilhelm II die Landeshoheit des Sultans herausstellt, dürften die Hoffnungen Theodor Herzls samt seiner Begleiter auf die deutsche Unterstützung begraben haben. Dem Kaiser waren die guten Beziehungen zum türkischen Sultan also wichtiger, als die Hoffnung die linksorientierten Juden in Deutschland loszuwerden. Ein Abschiedsgottesdienst für den Kaiser fand am 3. November in der Erlöserkirche statt. Mit der Eisenbahn kam der Hof am nächsten Tag zurück nach Jaffa, wo es dann mit dem Schiff weiter nach Beirut ging. Im Libanon und in Syrien beschaute sich der Kaiser geschichtsträchtige Orte an und kehrte schließlich im November den 26. nach Berlin zurück.
Bedeutung der Palästinenserreise
Der Geschäftsträger der Botschaft in Konstantinopel überprüfte die Ergebnisse der Reise mit den Zielen der Reise in seinem abschließenden Bericht. Die Kopien dieses Berichts wurden auf Anweisung des Kaisers in allen ausländischen Botschaften versandt, was Alex Carmel, wie ich meine zurecht, als Zustimmung des Kaisers auffasst. Als Begünstigte dieser Reise wurden die deutschen Siedler herausgestellt, die vor allem von den extra für den Besuch des Kaisers ausgebauten Straßen und Brücken etc. profitierten. Das Leitmotiv, das für die Reise angegeben wurde, war die Religiosität und der größte Erfolg, die Begeisterung für die Deutschen, die durch die Kaiserreise im Osmanischen Reich ausgelöst wurde. Dr. Robert Bosse bemerkte, dass einige Mitreisende der Palästinenserreise meinten das Deutsche Reich werde nun auch in Palästina „festen Fuß fassen“ . Jedoch zeigte die Reise,
„wie vorsichtig unser Kaiser in dieser Beziehung alles vermieden habe, was übertriebenen politischen Hoffnungen oder auch dem Misstrauen anderer Nationen zum Anhalt hätte dienen können. Die auswärtige Politik des Deutschen Reiches bewegt sich auch heute noch – Gott sei Dank – auf dem von den Fürsten Bismarck vorgezeichneten Bahnen. Sie ist namentlich in der orientalischen Frage ausgesprochene Friedenspolitik.“
Deutsche Zentren oder gar Territorien zu gewinnen, wie sie das Deutsche Reich in China hat, habe das Deutsche Reich in Palästina nicht vor, sondern erfreue sich über die friedliche Arbeit der dortigen deutschen Siedler. Man kann also sagen das Verhältnis des Kaisers zu den deutschen Siedlern in Palästina war ihnen gegenüber wohlwollend, jedoch in Anbetracht der Beziehungen zum Osmanischen Reich, nicht uneingeschränkt. Die Hoffnung, welche die Orientreise in den Herzen und Köpfen der Templer erweckte, dass der Kaiser sich nun mehr für die Kolonien einsetze (vor allem politisch), wurde aus den schon genannten Gründen also nicht erfüllt. Die Träume der deutschen Kolonialisten in Palästina zerplatzten wohl entgültig, als der Kaiser im „Fall“ Fritz Unger (1876-1910) ihnen nicht zur Hilfe eilte (obwohl er ihnen mehrmals auf seiner Orientreise seinen Schutz zusicherte). Der Siedler Fritz Unger wurde von wütenden Arabern in Anwesenheit des deutschen Vizekonsuls und Vertreter türkischer Behörden erschlagen, da in der vorherigen Nacht ein Dieb, der aus ihren Dorf stammte, im Weinberg erschossen wurde. Der Hilferuf der Siedler gen Heimat verhallte ungehört. Das entgültige politische Interesse des Deutschen Reiches an Palästina verstummte, als den Franzosen offiziell das Heilige Land überlassen wurde, weil die deutsche Hauptstadt die Zone entlang der Bagdadbahn beanspruchte, als Deutschland, Frankreich, England und Russland die asiatische Türkei in Interessensphären einteilten.

Ende des von mir hierher verschobenen, aber nicht von mir stammenden Texts. --Ulitz 20:52, 8. Aug 2006 (CEST)

Allgemein

Hier wird nicht deutlich, daß die Marokkokrisen von der Reichsleitung gegen den erklärten Willen des Kaisers ausgelöst wurden. Ganz allgemein sollte auch mehr Augenmerk darauf gelegt werden, daß der Kaiser ein Mann starker Worte war, die er aber nie in die Tat umzusetzen beabsichtigte. Im übrigen wundert es mich, daß dieser Artikel noch nicht für ein "Lesenswert" vorgeschlagen wurde. Küstenkind 11:27, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Zur Marokkokrise

Quelle? War es Tirpitz' Einfluss? -- €pa 14:38, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Das kannst Du überall nachlesen, etwa in Wolfgang Mommsen, "Deutsche Außenpolitik 1871-1914" oder Gerd Fesser, "Deutsche Weltpolitik", etc. Die Titel lauten vielleicht nicht ganz genau so, aber wenn Du unter den Autorennamen suchst, findest Du schon die Bücher, die ich meine. Tirpitz hatte mit den Marokkokrisen übrigens nichts zu tun. Bei der ersten steckte Bülow (Reichskanzler) dahinter und bei der zweiten Kiderlen-Wächter (Staatssekretär im AA). Küstenkind 20:19, 20. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Attentat am 3. Juni 1901

Laut Chronik der Attentate wurde an diesem Tag eins auf Wilhelm II. verübt. Weiß jemand genaueres? --Hödel 18:05, 8. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Charakter Wilhelm II.

"Die Künste standen ihm ansonsten fern, die Literatur lag ihm nicht am Herzen."

Das ist doch grundlegend falsch! Der Artikel widerspricht sich dann doch selbst. Wilhelm schrieb sehr wohl Bücher, vor allem im Exil (von dem Doorner Arbeitskreis ganz zu schweigen). Des weiteren war er ein äußerst begnadeter Maler.

Das hatte ich auch schon angemahnt, siehe Versionsgeschichte 2. Mai 2007 ... vielleicht können der Hautautor/die Hauptautoren etwas dazu sagen oder gibt es keine/n :-)? --Lienhard Schulz Post 19:20, 28. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Da keine Reaktionen kommen, habe ich die Passage geändert. --Lienhard Schulz Post 18:01, 30. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Zum Kunstverstand des Wilhem II siehe [2] (nicht signierter Beitrag von 79.192.228.177 (Diskussion | Beiträge) 01:46, 27. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Das Bild Wilhelms II. in der Öffentlichkeit

"Da Hitler nichts dergleichen im Sinne hatte, wurde Wilhelm II. in seinen letzten zehn Lebensjahren immer stärker vergessen, sein Tod blieb überwiegend unbetrauert."

Soweit ich weiss, hat Hitler doch Trauerfeiern verboten?

Ja, davon habe ich auch gehört.--Fische sind böse 14:38, 30. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Im September 1918 soll Colonel Doane als gesundheitspolitischer Sprecher der US-Regierung dem Deutschen Reich und damit auch dem Kaiser Wilhelm dem II. einen gegen die amerikanische Zivilbevölkerung gerichteten Einsatz bakteriologischer Waffen als Massenvernichtungsmasse vorgeworfen haben. Agenten des Kaisers hätten Viren der spanische Grippe in Theatern der amerikanischen Ostküste gezielt freigesetzt, damit die Amerikaner von dieser Seuche dahingerafft werden. Der Vorwurf des Einsatzes von Viren als Massenvernichtunswaffe wurde anscheinend bis heute nicht zurückgenommen. Gibt es Belege dafür, dass der Kaiser einen Völkermord an den Amerikanern plante, alle Amerikaner umbringen wollte, und deshalb den das Verbringen und den Einsatz biologischer Waffen in Gestalt von Viren in die USA befahl?

Blödsinn. Bitte Quelle dafür liefern, Gegenquellen dafür gibt es genug. Der Kaiser wollte einen Verständigungsfrieden mit den USA, warum soll man dann den zukünftigen Partner infizieren? Seine generelle Amerika-Freundlichkeit zeigt sich darüber hinaus in der gesamten Biographie des Kaiser-Enkels, des Prinzen Louis Ferdinand ("Im Strom der Geschichte") Suedwester93 14:10, 2. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Wer wäre jetzt wohl Kaiser, wenn Deutschland eine Monarchie wäre?

Als spontaner Wikipedia-Leser würde mich das schon in diesem Rahmen interessieren. Kann da ein Wissender mal einen Satz am Ende zu schrieben, Danke. Gruß, Markus aus Frankfurt

Georg Friedrich Prinz von Preußen, der Ururenkel Wilhelm II. Die beiden ältesten Kinder von Louis Ferdinand von Preußen sind glaub ich wegen ihrer Heirat mit einer Bürgerlichen ausgeschlossen wurden.

Schöne Grüße aus dem Bergischen

Es bestehen bereits mehrere Artikel zu diesem Thema: Liste der Thronprätendenten und Thronfolge (Preußen). -- Unexplainable 18:01, 4. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Es könnte auch ein Nachfahr von Ruprecht von Bayern oder Heinrich Himmler sein. -- €pa 15:38, 21. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

"Ich glaube, das beste wäre Gas"

Wird der Antisemitismus von Willy II hier inzwischen nicht heruntergespielt? Folgender Satz stand hier früher mal drin, ist inzwischen aber irgendwie "verschwunden": "Immer wieder äußerte er sich antisemitisch, „Presse, Juden und Mücken“ solle man den Garaus machen, „am besten mit Gas“. Hier eine Quelle dazu, Spiegel-Interview mit dem englischen Historiker John C. G. Röhl: [3] --Alex1011 22:02, 11. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Sollte man nicht aus dem Interview nehmen, sondern aus den Büchern Röhls, mit entsprechenden Seitenverweisen! --J.-H. Janßen 13:39, 12. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wilhelm hatte auch jüdische Freunde, z.B Albert Ballin. Von daher würde ich nicht zu viel Wert auf diese Aussage legen, die wahrscheinlich aus einem erregten Zustand getroffen wurden ist. -- 11:04, 15. August 2007

Wer hatte die nicht? --Alex1011 14:17, 22. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wilhelm II. war kein Antisemit. Das belegen die Kaiserjuden, zu denen man Albert Ballin, James Simon, Gerson von Bleichröder, Max von Oppenheim und wohl gemerkt auch Walther Rathenau zählen kann, zur genüge. Herr Röhl sucht die Öffentlichkeit wie kein zweiter Historiker in Bezug auf Wilhelm II. Darunter leidet seine Glaubwürdigkeit und, wie man erkennen kann, auch seine Sachlichkeit. Gruß -Suedwester93 18:23, 22. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Also laut Röhl-Interview hat Willy II extra bei Fritz Haber sich in der Gasfrage erkundigt, das spricht gegen den "erregten Zustand". Und woran man erkennen kann, dass Röhls Sachlichkeit leidet, entgeht mir. Und das Argument mit den jüdischen Freunden, dachte ich, ist längst out, das kommt bei Antisemiten ja durchaus vor. --Alex1011 23:08, 22. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Röhl sagt in diesem Interview einige Sätze die vor der Geschichtswissenschaft nicht haltbar sind: 1. Die deutsche Politik [wollte] ein Weltreich nicht an der Peripherie des Staatensystems, sondern auf Kosten der drei etablierten Weltmächte Russland, Frankreich und Grossbritannien im Herzen Europas errichten. Das ist mit Blick auf Wilhelm Solf, Bethmann Hollweg, Gottlieb von Jagow, Bernhard Dernburg, Walther Rathenau und und und schlichtweg falsch.

2. Ich glaube übrigens, dass es überhaupt nicht zu einem Krieg gekommen wäre, wenn die Deutschen ihren Weltmachtanspruch reduziert hätten. Welcher Weltmachtsanspruch? Der war 1909 mit Bülow entlassen worden, wie Walther Rathenau beklagt (!, siehe dazu: Rathenau: Tagebuch, S.67). Ein schönes und wahrscheinlich Röhl unbekanntes Zitat Bethmann Hollwegs: Unsere auswärtige Politik allen Mächten gegenüber ist lediglich darauf gerichtet, die wirtschaftlichen und kulturellen Kräfte Deutschlands frei zur Entfaltung zu bringen. Diese Richtlinie ist nicht künstlich gewählt, sondern ergibt sich von selbst aus dem Dasein dieser Kräfte. Den freien Wettbewerb anderer Nationen kann keine Macht auf der Erde mehr ausschalten oder unterdrücken. [...] Wir sind alle darauf angewiesen, in diesem Wettbewerb nach den Grundsätzen eines ehrlichen Kaufmanns zu verfahren. und: Kein verständiger Kaufmann dünkt sich zur Alleinherrschaft berufen. Röhl ist alten Vorstellungen verhaftet, die in die modernen, weitblickenden Abhandlungen der Historiker nicht hineinpassen und durch eine solche Unobjektivität und indoktrinäre, absichtliche Ungenauigkeit negativ auffallen.

3. Die Russen verachtete er als Slawen, da war Wilhelm ein Rassist. Da verwundert dann aber sein herzlicher Empfang für Zar Nikolaus II., seinen geliebten Vetter, 1910 in Potsdam. Auch sein Briefverkehr mit dem Zaren widerlegt diese gewagte These. Außerdem behauptet Röhl in seinem Buch, dass sich das Kaiserreich aus konservativen, reaktionär-demagogischen Erwägungen heraus Richtung Russland orientiert hätte - ein Widerspruch zur "Antislawisten-These".

4. 1917 ... sah er sich als "Werkzeug des Herrn". Diese Flucht hat schon fast etwas Hitlerisches. Dieser Satz ist sachlich falsch. 1917 bezeichnete er sich nicht als "Werkzeug des Herrn". Dieses geflügelte Wort sprach er 1910 in Königsberg und zwar in absolut nicht schwadronierender Verfassung. (Siehe dazu: Schultheß, Europäischer Geschichtskalender 1910) Er unterstrich die göttliche Legitimation des deutschen Kaisers, was den konservativ-ostpreußischen Protestanten aus der Seele sprach. Das Röhl ihm dies in Bezug auf den Ersten Weltkrieg anhängt, ist anscheinend wissenschaftlich akzeptiert. Bedenklich.

5. Wilhelm hatte nach der Entlassung Bismarcks 1890 das politische System ganz auf sich zugeschnitten. Ich weiß nicht, welche Anhaltspunkte dafür zu finden sind. Bitte hilf mir. Der Spiegel nennt den Kaiser (bis 1914) einen gewöhnlichen Antisemiten. Das ist definitiv falsch, aus seiner Regentschaftszeit gibt es keine einzige antisemitische Äußerung. Die Kaiserjuden sind dagegen Beweis (!) einer pro-semitischen Haltung. Wilhelm II. nahm sich wie kein anderes Oberhaupt eines europäischen Staates um 1900 der Juden an. Seine Palästinareise mit Theodor Herzl, seine jüdischen Freunde, seine allgemeine pro-jüdische Auffassung, die sich in seiner nachweislichen Unterstützung des Reformjudentums manifestiert, sprechen nicht die Sprache Röhls. -Suedwester93 18:25, 23. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hans-Jürgen Döscher in der FAZ, 17.10.07: "Schon Wilhelm II. machte jüdische Kreise als Sündenböcke für den Ausbruch und das verlustreiche Ende des Ersten Weltkriegs ebenso verantwortlich wie für den Zusammenbruch des Kaiserreichs 1918." In Buchbesprechung zu "Wolfgang Benz: Die Protokolle der Weisen von Zion." --Alex1011 13:30, 17. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich bezogen auf die Medien. Die Presse lag nämlich größtenteils in jüdischer Hand, und auch sonst hatten Juden im Verhältnis zur Größe ihrer Gemeinschaft in Deutschland einen erheblichen Einfluß. --Powerchord 13:29, 20. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Suedwester93 schrieb, aus Wilhelms Regentschaftszeit gebe es "keine einzige antisemitische Äußerung". Da frage ich mich, ob Röhl sich seine Zitate ausgedacht hat.
Beispiel (von mir gekürzt):
"Bei einer solchen Weltsicht tauchte Wilhelms tiefsitzender Antisemitismus um die Jahrhundertwende zwangsläufig wieder auf (...). Die Ambivalenz seiner Haltung in dieser Zwischenzeit wird am besten klar an der kuriosen Episode seines Treffens mit Theodor Herzi 1898, während seiner Reise in den Nahen Osten. Kurz zuvor schrieb er in einem merkwürdigen Brief an seinen Onkel, Großherzog Friedrich I. von Baden, daß er immer schon an den 'Grundgedanken' eines jüdischen Staates in Palästina interessiert gewesen sei. Jetzt sei er überzeugt, erklärte der Kaiser, 'daß die Besiedlung des heiligen Landes durch das kapitalkräftige und fleißige Volk Israel diesem bald zu ungeahnter Blüthe und Segen gereichen wird'. Auf diese Weise 'würde die Energie, Schaffenskraft und Leistungsfähigkeit vom Stamm Sem auf würdigere Ziele als auf Aussaugen der Christen abgelenkt, und mancher die Opposition schürender (...) Semit wird nach Osten abziehen, wo sich lohnendere Arbeit zeigt... Nun weiß ich wohl, daß neunzehntel aller Deutschen mit Entsetzen mich meiden werden, wenn sie in späterer Zeit erfahren sollten, daß ich mit den Zionisten sympathisiere oder gar (...) sie unter meinen Schutz stellen würde! Allein da möchte ich noch bemerken: daß die Juden den Heiland umgebracht, das weiß der liebe Gott noch besser als wir, und er hat sie demgemäß bestraft. Aber weder die Antisemiten noch andere, noch ich sind von Ihm beauftragt und bevollmächtigt, diese Leute nun auch auf unsere Manier zu kujonieren in majorem Dei Gloriam!" Man solle sich der christlichen Mahnung erinnern, seine Feinde zu lieben, rief der Kaiser aus. Und außerdem sei 'vom weltlichen realpolitischen Standpunkt aus nicht außer acht zu lassen, daß bei der gewaltigen Macht, die das Internationale jüdische Kapital nun einmal in aller seiner Gefährlichkeit repräsentiert, es doch für Deutschland eine ungeheure Errungenschaft wäre, wenn die Welt der Hebräer mit Dank zu ihm aufblickt?!'
(...) In Schloß Liebenberg brachte Eulenburg 1901 Kaiser Wilhelm mit dem Rassentheoretiker Houston Stewart Chamberlain zusammen. In Chamberlain fand Wilhelm denjenigen Philosophen, der seine innersten Gedanken zu Wort brachte: 'Denn Ihr Buch dem deutschen Volk und Sie persönlich mir sandte Gott, das ist bei mir ein unumstößlich fester Glaube.'
Der Kaiser erkannte in Chamberlain seinen 'Streitkumpan und Bundesgenossen im Kampf für Germanen gegen Rom, Jerusalem usw.', denn das 'Urarisch-Germanische, was in mir mächtig geschichtet schlief, (arbeitet) sich allmählich in schwerem Kampf hervor'. In seinen Briefen an Wilhelm forderte Chamberlain die Schaffung eines 'rassenbewußten ... einheitlich organisierten und zielbewußten Deutschland", mit dem man 'die Welt beherrschen' könne.
Unter Chamberlains Einfluß (...) machten sich Wilhelms antisemitische Überzeugungen immer mehr bemerkbar. Susan Townley hielt eine Unterhaltung mit ihm fest, worin er die Juden als den „Fluch" seines Landes verabscheute: „Sie halten mein Volk in Armut und in ihrer Gewalt", klagte er. „In jedem kleinen Dorf in Deutschland sitzt ein dreckiger Jude, der wie eine Spinne die Leute in das Netz der Wucherei zieht. Er verleiht Geld an die kleinen Bauern und verlangt als Bürgschaft ihr Land. Somit gewinnt er allmählich über alles Kontrolle. Die Juden sind die Parasiten meines Reichs. Die jüdische Frage ist eins meiner größten Probleme, und doch kann nichts unternommen werden, um sie zu lösen.'
(...) Wilhelms Antisemitismus erreichte einen neuen Höhepunkt im Jahre 1908 nach den zwei größten innerpolitischen Krisen seiner Regierung, nämlich dem Homosexuellen-Prozeß seines besten Freundes Philipp Eulenburg und der Daily Telegraph-Affäre."
(zitiert aus: DIE ZEIT Nr. 48, 25. November 1994, Wilhelm II.: "Das Beste waere Gas!")
-- Bracki 01:34, 23. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Trotzdem finde ich die Aussage mit dem Antisemitismus im Zusammenhang mit dem Genozid äußerst fragwürdig und an dieser Stelle im Artikel auch unpassend. Entweder in den Kontext einbetten oder streichen. Nachtrag: Das Zitat von Bracki mit der Zinswucherei zeigt für mich auch keinen Antisemitismus. Hier ist keine pauschale Ablehnung des Judentums zu sehen, sondern er kritisiert das Verhalten einer Gruppe, wenn auch polemisch. --Toggo 10:11, 25. Nov. 2008 (CEST) So, ich habe den unhaltbaren Schwachsinn, Wilhelm II sei quasi ein "Vorläufer" Hitlers gewesen gelöscht. Derartige Behauptungen stützen sich allein auf den unseriösen und antideutschen Historiker Röhl und sind nicht haltbar.[Beantworten]

Wilhelm II war kein Antisemit. Ende 1933 brachte er ein Buch heraus: 'Die chinesische Monade' (Koehler Verlag, 1934). Darin geht er auf das chinesiche Yin Yang Symbol ein. Die letzten Seiten des Buchs benutzt er jedoch auch dazu, um einerseits das Hakenkreuz, das ihm dem Yin Yang Symbol entfernt verwandt zu sein scheint, zu verunglimpfen (er stellt es in verschieden kulturhistorischen Abwandlungen, etwa linksläufig, und auch zusammen mit einer grausigen Gorgo - Figur dar, da diese kulturhistorisch angeblich auch irgendwie mit dem Hakenkreuz zusammenhängt)

Und er stellt in Zusammenhang mit diesen heidnischen Symbolen allgemein fest:

Der "primitive" Mensch ahmt gern die Eigenschaften des Gegenstands seiner Verehrung nach, denn er glaubt durch magische Handlungen den Lauf der Natur oder den Willen der Götter beeinflussen zu können. [..] Die Kulturen, die wir heute betrachtet haben, ahnten das Walten der Gottheit und suchten durch Symbole deren Zorn zu beschwichtigen, ihr Wohlwollen zu erschmeicheln. In der Welt der Bewegungen sahen sie unheimliche Kräfte einer Gottheit, die sie mehr fürchteten als verehrten. Sie wußten nichts von der Liebe Gottes, nichts von seiner Erlösung. Es gab keinen Urmonotheismus, keine unserem Gottesglauben entsprechende Religion, die dem Menschen angeboren gewesen wäre. Nicht in den Ländern von Yin und Yang, nicht in den Kulturen, die ein blind waltendes kosmisches Prinzip der Kräfte oder der Bewegung als höchster Weisheit Schluß zu erkennen glaubten, liegt die Wurzel unseres Gottesglaubens, sondern wir haben seine Grundlage im Boden der alten sumerischen Hochkultur zu suchen.Dort bestand schon in frühen Zeiten ein inniges, persönliches verhältnis zwischen der Gottheit und dem Menschen, man glaubte an die Menschwerdung des höchsten Gottes in der Person des Königs[..] Die göttliche Menschwerdung führte dann zum Erlösergedanken und zum Opfertode. Aus dieser Geisteseinstellung bildete der Sumerer Abraham dank göttlicher Erleuchtung den Gottesbegriff, der in der israelitischen Religionsgemeinschaft herrschte und dann durch die Propheten im Gegensatz zum Pantheismus Babylons zum Monotheismus ausgebildet wurde. Damit war der Boden für die Erscheinung Christi und seinen Erlösertod vorbereitet. Wir wissen, daß der einige, allmächtige Gott zwar der schöpfer des Weltalls und Lenker des Schicksals ist, daß er aber nicht als reine kosmische Gewalt uns Menschen fern oder feindlich gegenübersteht, sondern daß er uns mit Liebe umschließt, daß wir in kindlichem Vertrauen zu ihm 'Vater' sagen dürfen, zu ihm, der uns durch den Opfertod seines eingeborenen Sohnes, unseres Herrn und Heilandes, erlöst hat!

Diese Zeilen hat der alternde Kaiser nun einmal geschrieben, mag man ihnen im Detail zustimmen oder nicht. Rabiater Antisemitismus ist daraus jedenfalls nicht herauszulesen, sondern im Gegenteil eine Ablehnung des Nationalsozialismus, sofern man zwischen den Zeilen bzw. Abbildungen zu lesen versteht, dieses Wort kommt im ganzen Buch ja nicht vor. (nicht signierter Beitrag von 80.108.91.9 (Diskussion | Beiträge) 23:12, 6. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]


Sozialdemokratie

"Der Wohlstand der deutschen Arbeiterschaft stieg von Jahr zu Jahr, doch gelang es Wilhelm II. nicht, den Arbeitern in den Städten das Gefühl zu geben, anerkannte Mitglieder der Gesellschaft zu sein, was zu starken Stimmenzuwächsen der Sozialdemokraten im Reichstag und den Landtagen der Länder führte."

Das ist nicht klar geschrieben. Die Anzahl der Stimmen betrugen 1898 2.107.000 (36,8%). Diese stiegen auf 3.259.000 (1907). Das wichtige ist aber, dass der prozentuale Stimmenanteil auf 29,0%(!) sank, somit hatte die Sozialdemokratie Verluste einzubüßen. -- 21:10, 07.09.2007

Denkmäler

Im kaiserreich gab es in fast jeder Stadt ein Denkmal zu Ehren von Bismarck und/oder Kaiser Wilhelm II. Wo gab/gibt es aber Denkäler von Kaiser Wihlem II? Mir ist lediglich das Reiterstandbild an der Hohenzollernbrücke in Köln bekannt. Sofern es weitere gab oder gibt, bitte in den Artikel aufnehmen.

Einleitung

"Wesentliche Merkmale waren das Streben des Kaisers nach internationalem Prestige und die Versuche, das Reich in den Rang einer Weltmacht zu erheben."

Das kann leicht falsch verstanden werden. Das Ziel war nicht, das Reich zu der Weltmacht zu machen, sondern unter den bestehenden "Weltmächten" zu etablieren. Das ist ein wichtiger Unterschied! -- 16:08, 12.09.2007

Entlassung Bismarcks und Antritt Caprivis

Ich muss darauf hinweisen dass Deutschland die Rückversicherung nicht wegen Österreich sondern wegen einer erträumten Annäherung an England aufgegeben hat. England war einer der wichtigsten Faktoren in der deutschen Aussenpolitik es fällt auf, dass man sich in den Wikipedia Artikeln über deutsche Geschichte scheut darüber zu sprechen. Johann7 22:46, 7. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Wilhelms Wirken

Es überrascht mich zu lesen, bzw. nicht zu lesen, dass Wilhelms Rolle bei Marinefragen, der Entwicklung des Funks, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, dem kaiserlichen Automobilclub etc. überhaupt nicht erwähnt wird. -- 16:13, 12.09.2007

kritische Passage

"Diese Annäherung hatte sich ergeben, nachdem Wilhelm II. 1906 in der Ersten Marokkokrise durch seinen Besuch in Tanger Frankreich stark provoziert hatte."

Das ist zwar richtig, unterschlägt aber die Tatsache, dass sich Wilhelm II. mehrfach und bis zuletzt gegen diese Aktion gewehrt hat. Bülow setzte ihn letztendlich damit unter Druck, dass er (W II) sich nicht der Meinung des deutschen Volkes und des Reichstages, die sich für einen solchen Schritt erwärmt hätten, widersetzen könne. Es sei notwendig, dass er nach Tanger fahre. --Powerchord 13:55, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Rolle Wilhelms II. im 1. Weltkrieg

Nachdem Wilhelm vor dem Krieg bei jeder Gelegenheit martialisch in Erscheinung getreten war und seine Kriegserklärungen an Russland und Frankreich wie Paukenschläge kamen, trat er kurz darauf in den Hintergrund, traf kaum noch Entscheidungen und unterließ auch seine markigen Auftritte. Es heißt, Wilhelm habe unter dem Eindruck der Meldungen über die gewaltigen Verluste des deutschen Heeres einen Nervenzusammenbruch erlitten, der sein Auftreten völlig gewandelt hätte. Gibt es dafür Belege?

Das Bild Wilhelms II. in der Öffentlichkeit

Zwei Punkte sind dieser Tage strittig und ich habe deswegen in die Formulierungen eingegriffen - wie ich hoffe, vermittelnd:

  1. Ist die höhere Popularität des österreichischen Kaiser gegenüber dem Deutschen so stark auf des Ersteren (‚ehrwürdiges‘) Alter zurück zu führen, dass man als Zwischenbemerkung darauf hinweisen sollte? Ich meine: Nein. Man weiß es nicht genau, mehr Gründe seiner Beliebtheit könnten in den unterschiedlichen Regentenstilen liegen. Zudem war auch Wilhelm im Ersten Weltkrieg als Mittfünfziger nicht mehr jung.
  2. Warum konnte man Wilhelm „Feigheit“ vorwerfen? Ein als ehrenvoller Tod im Feld kaschierter Selbstmord war unter Offizieren nach schweren Fehlern oder Kränkungen nicht unüblich (vgl. noch die Todesumstände von Werner von Fritsch 1939). Wilhelm II. war 1918 preußischer und deutscher Offizier im Generalsrang und hatte das immer hochgehalten. Konservative konnten ihm durchaus vorwerfen, sich unehrenhaft vor den Folgen seiner Fehler gedrückt zu haben.

Wir sollten hier notfalls eine Einigung im Diskussionsteil suchen. -- €pa 14:53, 14. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wilhelm II. Meinung:
"Ich habe einen furchtbaren inneren Kampf durchgemacht. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern, war ich bereit auf die Kaiserwürde zu entsagen, nicht aber als König von Preußen abzudanken.
Es ist viel darüber geredet worden, daß ich die Armee im Stich gelassen habe.
Die einen sagen: Der Kaiser hätte sich zu einem Truppenteil der Kampffront begeben, mit ihnen auf den Feind stürzen und in einem letzten Angriff den Tod suchen sollen - dadurch wäre aber nicht nur der vom Volk heiß ersehnte Waffenstillstand unmöglich gemacht, sondern auch das Leben vieler und gerade der besten und treuesten Soldaten nutzlos geopfert worden.
Andere meinen, der Kaiser hätte an der Spitze des Heeres in die Heimat zurückkehren sollen. Eine friedliche Rückkehr war aber nicht möglich. Zum Kampfe mit dem Zweifellos nachdrängenden Feinde wäre noch der Bürgerkrieg getreten.
Wieder andere meinten, der Kaiser hätte sich selbst den Tod geben sollen - das war schon durch meinen christlichen Standpunkt ausgeschlossen.
Und würde man dann nicht gesagt haben: Wie feige! Jetzt entzieht er sich aller Verantwortung durch Selbstmord!
" --Powerchord 15:08, 14. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ja, er hat das Problem selber gesehen; und so hat er sich verteidigt. Sollte man eine entsprechende Fußnote geben? (hier? oder bei der Charakterisierung seiner Memoiren?) -- €pa 15:20, 14. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Prüfst Du noch einmal das Zitat (weil "Zweifellos" falsch wiedergegeben ist, könnte auch anderes falsch sein). Und dann (ev. gekürzt mit "[...]"-Zeichen) mit exakter Quellenangabe an geeigneter Stelle als Fußnote? -- €pa 15:35, 21. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Tippfehler können natürlich leicht entstanden sein, ich habe es selbst aus "Erinnerungen und Gestalten" abgeschrieben. Werde es zu gegebener Zeit überarbeiten. Im Mom bisschen Stress. Gruß --Powerchord 17:46, 23. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Warum wurde er verachtet?

Heij Powerchord - warum habe ich eben Deine Erläuterung "aus Unkenntnis" noch einmal raus genommen?
Wir kennen viele damalige Motive, gewiss waren auch etliche/viele von Unkenntnis begleitet. Andere beruhen auf genauer Beobachtung von politisch urteilsfähigen Zeitzeugen. Ich bin ganz jung sogar einmal, durch Zufall, unter Uralte geraten, darunter ehemalige entfernte Hofangehörige, eisenfeste Monarchisten, die aus preußisch/'männlichen' Ehren-Gründen ihm Feigheit vorgeworfen haben, was letztendlich heißen mag: "Warum hat er sich nicht die Kugel gegeben?" Aber Einzelerlebnisse reichen hier nicht.
Diese Millionen damaliger Einzelurteile lassen sich leider nicht auf ein Motiv ("Unkenntnis") zusammen fassen - denn es gab damals noch keine soziologisch-methodisch verlässliche Meinungsforschung. Belassen wir es also beim Faktum der Abschätzigkeit und Verachtung. Auch Ehrwürdigere, die Dir leicht einfallen werden, werden nach ihrem Tode noch verachtet. Das gehört eben in ein Bild der Öffentlichkeit. Man kann es meines Urteils nicht aus Neigung oder Mitleid bagatellisieren, noch sein eignes Urteil als wesentliches einbringen. Man muss sich notfalls mit Schillers Wort aus dem Prolog zum „Wallenstein“ trösten: „Von der Parteien Hass und Gunst verzerrt | Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte“. Es ist hinzunehmen, ist hier nicht mehr auf ein Motiv zu kondensieren.
Gruß -- €pa 15:35, 21. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Klar verstehe ich deine Gründe. Aber so wie es jetzt da steht, geht es auch nicht, da zu einseitig, und beschränkt darauf, dass er sich nicht die Kugel gab. Andere Aspekte werden nicht genannt. --Powerchord 17:51, 23. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich möchte darauf hinweisen dass auch schon Bismark einen ausgesprochen schlechten Ruf im Ausland hatte. Ich denke die Ur-ursache für die verachtung Bismarks und Wilhelms II war dass die Einigung Deutschlands von Preussen vollzogen wurde und nicht wie es die Professoren und Romaniker Westdeutschlands erträumt hatten vom Volk. Aus dieser Verachtung, der Enttäuschung vieleicht, dass der französischen Revolution keine ebenso bedeutende deutsche demokratische Revolution folgte, ergab sich ein Antipreussentum dass über alle Zeiten hinweg sein Nachleben bis heute in der Antideutschen Strömung hat.

Dies geht aus einem Missverständnis gegenüber den westlichen Demokratien und ihren Werten und zielen hervor, die immer nur als Demokratien und nie als Imperien wargenommen wurden gegen die sich Deutschland aus wirtschaftlichen existenziellen Gründen behaupten musste. Johann7 22:39, 7. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Wilhelm II. ein Kriegsverbrecher

Auch das ehemalige deutsche Staatsoberhaupt, der frühere Kaiser Wilhelm II., sollte wegen Verstosses gegen die internationale Moral und die Heiligkeit der Verträge (man dachte dabei an den deutschen Einmarsch in das neutrale Belgien und Luxemburg) vor ein internationales Tribunal gestellt werden (Art. 227 des Versailler Vertrags). Nach Überzeugung der alliierten und asoziierten Mächte trug Deutschland und damit Wilhelm II. die alleinige Verantwortung für den Ausbruch des Krieges und für die ihm begangenen Verbrechen, angefangen von den Greueltaten während des Vormarschs im August 1914 durch Belgien über die Deportation belgischer Zivilisten ins Deutsche Reich bis hin zum uneingeschränkten U-Bootkrieg. In Artikel 228-229 des Versailler Vertrags forderten sie, dass deutsche Militär- und Zivilpersonen, die nach allierter Auffassung im Verdacht standen, Kriegsverbrechen begangen zu haben, vor ein alliiertes Militärgericht und sogar, wenn sie die Taten in mehreren alliierten Ländern begangen hatten, vor ein internationales Gerichtshof gestellt werden sollten.

Legt man die Maßstäbe des späteren Nürnberger Prozesses an, ist Wilhelm II. der schuldige Hauptkiregverbrecher des ersten Weltkrieges und wäre unter der Anwendung des entsprechenden Rechts zum Tod durch den Strang zu verteilen gewesen.

Dieser Aspekt fehlt dem Artikel völlig.

--KLvB 21:42, 28. Dez 2007 (CEST)

Die politische Verantwortlichkeit lag nicht beim Staatsoberhaupt, sondern beim jeweiligen Regierungschef. Die militärische Verantwortlichkeit lag bei der Obersten Heeresleitung. Deine Anmerkung verteilt eindeutige Rollen: gut und böse. Ein Vergleich des Vertrags von Versailles mit den Nürnberger Prozessen bestreitet die Singularität der beiden Weltkatastrophen. Welche Kriegsverbrechen sollte Wilhelm II. in seiner persönlichen Verantwortung begangen haben? Wilhelm II. bezeichnete die Bemühungen um einen Verhandlungsfrieden eine sittliche Tat, die notwendig ist, um die Welt von dem auf allen lastenden Druck zu befreien. Die Maßstäbe der Nürnberger Prozesse sind in ihrer Art mehr als begründet gewesen. Vertragsbruch fand auch auf Seiten der Entente statt, siehe z.B. Kongoakte. Zudem war das Völkerrecht 1919 noch nicht derartig etabliert, wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Londoner Statut war in diesem Fall Quelle des Völkerrechts, die den Internationalen Militärgerichtshof für zuständig erklärte. Soetwas gab es nach dem Ersten Weltkrieg nicht. Die Haager Abkommen hatten kein Organ der Durchsetzung, sondern beruhten auf internationalem Konsens. Die Allbeteiligungsklausel stellte das Völkerrecht auf tönerne Füße: Mit dem Kriegseintritt Montenegros hatte das Völkerrecht de jure seine Gültigkeit verloren, so absurd dies klingen mag. U.A. mit diesen Schwierigkeiten hatten ja die Leipziger Prozesse zu kämpfen. Abschließend zur Kriegsschuldfrage ein Zitat Theobald von Bethmann Hollwegs: Schuld haben wir auf uns geladen, aber nur allseitige und gemeinsame Schuld hat die Weltkatastrophe entstehen lassen können. Gruß Suedwester93 12:12, 30. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Eine gewagte Behauptung von Ihnen, dass nicht Wilhelm II. als Staatsoberhaupt die Verantwortung trug, sondern die politische Verantwortung beim jeweiligen Regierungschef und die militärische Verantwortlichkeit bei der Obersten Heeresleitung lag. Dies widerspricht aber dem Selbstverständnis Wilhelm II. völlig. Wilhelm II. sah sich nie in der Rolle des „rein repräsentativen Staatsoberhauptes“ vergleichbar einer Queen Elisabeth II. Wilhelm II. bestimmte und prägte maßgeblich das politische und militärische Geschehen seiner Regierungsjahre Zudem trägt er die Hauptverantwortung für das Wettrüsten mit England. Für die Mehrheit der Historiker steht außer Frage, dass Wilhelm II. eine wichtige - und zutiefst negative - Rolle in der deutschen Politik jener Zeit spielte , die schließlich in den ersten Weltkrieg mündete. Im Februar 1922 legten die Siegermächte eine "Kriegsverbrecher-Liste" vor mit Namen von Personen auf deutscher Kriegsseite, die von der Weimarer Republik an die Siegermächte zur Aburteilung auszuliefern seien. Sie stützte sich auf den Auslieferungs-Artikel es Versailler Vertrages: "Die alliierten und assoziierten Mächte stellen Wilhelm II. von Hohenzollern, vormaligen Kaiser von Deutschland, wegen schwerster Verletzung des internationalen Sittengesetzes und der Heiligkeit der Verträge unter öffentliche Anklage ... Die deutsche Regierung räumt den alliierten und assoziierten Mächten die Befugnis ein, die wegen des Verstoßes gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges angeklagten Personen vor ihre Militärgerichte zu ziehen." Die siegreichen Alliierten wollten wenigstens noch gegen einige hundert hohe und niedrige Verantwortliche Prozesse führen, die Reichsregierung mußte das im Versailler Vertrag unterschreiben, verweigerte aber dann die Auslieferung, und man einigte sich schließlich auf Prozesse vor dem deutschen Reichsgericht. Diese Leipziger Kriegsverbrecherprozesse 1921/ 22 wurden zu einer Farce, und deswegen beginnt die moderne Verfolgung von staatlichem Unrecht mit dem großen Nürnberger Prozeß 1945. M.E. wurde Wilhelm II. von den Alliierten speziell bei diesen Punkten Kriegsverbrechen vorgeworfen: Greueltaten während des Vormarschs im August 1914 durch Belgien über die Deportation belgischer Zivilisten ins Deutsche Reich bis hin zum uneingeschränkten U-Bootkrieg. Zumindest aus Gründen der Neutralität sollte im Artikel auf diese Aspekte hingewiesen werden. --KLvB 19:23, 30. Dez 2007 (CEST)

Wenn Wilhelm II ein Kriegsverbrecher war waren es die Regierungschefs der anderen kriegsführenden Mächte auch. Der Nationalmasochismus der hier an den Tag gelegt wird ist einfach nur unglaublich.

Vergleicht man Wilhelm (und seine Komplizen von der OHL!) mit Hitler, so wäre eine Einstufung als Kriegsverbrecher zu hart. Generell scheint mir aber doch, dass sich in der WP mehr Nationalisten (wie etwa der Kumpel hier obendran) als "Nationalmasochisten" tummeln. Es gibt keine absolute deutsche Kriegsschuld für den 1. Wkr., die russische Mobilmachung hatte ebenfalls einen gew. Anteil. Es gibt aber aus heutiger Distanz-Optik sehr wohl eine überwiegende deutsche Kriegsschuld: Der eigentliche militär. Aggressionsakt kam von dort, Kanzler Bethmann hat kurz vorher einen russ. Vorschlag, die Serbien-Frage vor den internat. Ständigen Schiedsgerichtshof zu bringen, schroff verworfen! (P.S.: Der Wilhelm-Text hier ist grosso modo von der Nationalismus-Kritik ausgenommen) Gruss: Ein neutraler Schweizer --62.202.230.68 12:46, 14. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Quellen

Der sogenannte Abschnitt Quellen scheint mir sehr überarbeitungsbedürftig. Wo sonst eine Vielzahl überprüfbarer Einzelnachweise sein sollten, findet man hier: Ein russisches Werk mit dem etwa 0,1% der Nutzer etwas anfangen können. Eine Anmerkung die besser in den Text gehören würde. Ungewöhnlich zitierte Akten. Einen Hinweis auf Skizzen, die man leider nicht sieht, sowie einen Literaturverweis mit einem Wikilink, der auch in den Text gehören würde. Für einen Artikel dieser Länge sehr bescheiden!--Otberg 21:11, 7. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Quellen in Fußnoten umzubenennen löst das Problem nicht. Bitte Wikipedia:Richtlinien_Geschichte#Einzelnachweise beachten.--Otberg 21:16, 19. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Oberhaupt des Hauses Hohenzollern

Der Artikel behauptet, Wilhelm sei von 1888 bis 1941 "Oberhaupt des Hauses Hohenzollern" gewesen. Die älteste noch bestehende Linie des Hauses Hohenzollern ist aber Hohenzollern-Sigmaringen (Fürsten von Hohenzollern), nicht Preußen. Wilhelm war also, soviel ich weiß, "nur" Oberhaupt des Hauses Preußen, nicht des Gesamthauses Hohenzollern. Känsterle 11:00, 3. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

--> inkorrekt. Wilhelm war Oberhaupt des Haupthauses Hohenzollern. Dass es andere Linien gibt, die mit der Kaiserlichen Familie in Zusammenhang stehen, ist ganz klar, aber es sind lediglich Nebenlinien. (nicht signierter Beitrag von 79.207.29.66 (Diskussion | Beiträge) 13:56, 2. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [4]. --SpBot 18:44, 23. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

URV-Verdacht

Teile des Artikels stehen wortwörtlich auf dieser Webseite: http://www.preussen.de/de/geschichte/1888_wilhelm_ii..html AF666 19:27, 6. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Widerspruch?

Im Kapitel "Integrationspolitik":

"In den östlichen Gebieten Preußens, vor allem in der Provinz Posen, gab es eine starke Unterdrückung der polnischen Minderheit, [...]"

und

"In der Provinz Posen (Poznan) stellten die Polen die Mehrheit."

oder nicht? --80.129.76.69 04:49, 18. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Polen waren die Mehrheit in der Provinz Posen, aber die Minderheit in Preußen bzw. dem Deutschen Kaiserreich. --Otberg 09:00, 18. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Literaturliste

Das jüngste Ringen um die Aufnahme/Entfernung bestimmter Titel in der Literaturliste hat m.E. eher mit dem Kampf um bestimmte Geschichtsbilder und Interpretationen als mit einer sachgemäßen Anwendung der Literatur-Richtlinien von Wikipedia zu tun. Zur Erinnerung: Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse Einführungen. Die Werke sollen sich mit dem Lemmainhalt selbst befassen und nicht mit Themen auf einer höheren oder niedrigeren Ebene. Das Lemma ist Wilhelm II., nicht der Erste Weltkrieg. Weder eine Darstellung des deutschen U-Bootkrieges (auch wenn darin die Rolle des Kaisers beleuchtet wird und er im Titel auftaucht) noch das Fritz Fischer-Buch gehören demnach in die Liste. Auch die Memoiren von Louis Ferdinand von Preußen sind hier deplatziert. Uta Lehnerts Buch zur Siegesallee scheint mir ebenfalls zu speziell zu sein (Stichwort niedrigere Ebene!). Soweit diese Werke für den Artikel herangezogen wurden, sollten sie in den Fußnoten erscheinen, nicht in der Literaturliste. Wer hingegen Röhls Standardwerk zu Wilhelm II. entfernen möchte, sollte die Finger besser ganz vom Artikel lassen. Ein kommentierte Bibliographie ist sicherlich sinnvoll, aber wenn dann bitte einheitlich. Sporadische Kommentare verwirren nur und sind m.E. besser zu streichen. --beek100 13:38, 26. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Soziale Reformen

"Diese Vorgänge ließen in Wilhelm II., der immer noch „ein König der Armen“ sein wollte, das Urteil reifen, dass eine Versöhnung mit den Sozialdemokraten nicht möglich sei. Er rief schließlich in Königsberg „zum Kampf für Religion, Sitte und Ordnung, gegen die Parteien des Umsturzes!“ auf."

- Könnte hier bitte das genaue Jahr dieses Aufrufs in Königsberg eingefügt werden? --134.2.64.111 22:11, 29. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Review?

Ist er nun unter Review oder nicht? Im Artikel ist nichts vermerkt. Im Übrigen würde ich nach einigem Nachdenken von einem Reviewverfahren abraten: Es gab bereits unendliche Diskussionen über diesen Artikel, Beleidigungen ohne Zahl, Sockenpuppen eilten in Scharen herbei, Burschenschaften ließen ihre Füxe schreiben usw. usw. Das hielt endlos auf, führte bestenfalls zu luftschnappend erzielten Kompromissen (dadurch wurde der Artikel ausführlicher [freilich auch gründlicher]) &c. - dar Artikel wird nie so glatt und schön, dass er bei "lesenswert" u.ä. durchkäme. Es käme nur wieder zu Weltanschauungskämpfen, Wetteifern im Streichen usw. -- €pa 02:32, 16. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Hallo €pa: Das Ausmaß der Selberplanung W's bei den Annexionsplänen ist umstritten – schon klar, dass die Reichsleitung nach außen im Wilhelms Namen gesprochen und gehandelt hat. Die Kriegsziele die ich angeben habe, hat er aber höchstselbst in Verhandlungen mit Kanzler, Wilhemstraße oder OHL vertreten. Es waren seine eigenen Ideen, allenfalls mit seinen engsten Beratern abgesprochen. Die Kriegsziele in Kaisers Namen ist daher nicht zutreffend, die finden sich schon hier. Grüsse -- Otberg 16:13, 16. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Heij Otberg - in der Tat meine ich, dass hier die "engsten Berater" ihr alldeutsches Wörtchen mitgeredet haben, schon wegen Wilhelms desinclination to any kind of regular work. Aber, wenn Dir meine Zwischen-Überschrift zu weit geht - - formuliere nach eignem Urteil. Im Übrigen sollte nach einem Siegfrieden ja auch das "Reichsland Elsaß-Lothringen" irgendwie aufgeteilt weren und nicht nur an Preußen gehen - hat er da nicht auch Sprunghaftes geäußert? Es ist schon länger her, dass ich Fischer las [verfällt in Sinnen]. Gruß -- €pa 16:26, 16. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Sehe ich genauso, aber es ist ja auch Bethmanns Septemberprogram, obwohl es aus der Feder von Riezler stammt. Es hat der heftig schwankende Kaiser auch oft die alldeutschen Meinungen seiner Berater vertreten. Daher sind das IMO seine (zeitweiligen) Kriegsziele. Grüsse -- Otberg 16:40, 16. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Video-materials

This materials were deleted...why?

Sorry, your links do not correspond to our regularies for External Links. Youtube-links are no reliable sources and there are often problems with copyrights. -- Otberg 18:01, 15. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
:(KaiserAdler 18:14, 15. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Kronprinz Rudolf über Prinz Wilhelm

Folgende Textpassage habe ich vorerst aus dem Haupttext genommen und hierher zur Diskussion verbracht. Ich halte sie, trotz inhaltlichen Interesses, für hier nicht am Platze. Begründung: (1) Rudolf ist nicht der weltbekannte Charakterbeurteiler, von dem man Neues über W II erwartet. Was er über seinen kommenden Kaiserkollegen dachte, gehört also allenfalls in den Artikel über Rudolf. (2) Das Urteil blieb folgenlos, Rudolf beging Selbstmord und wurde nie Kaiser. (3) Dieser Teil des W-II-Artikels ufert sowieso allzuleicht aus; Hauptzüge genügen, Füllsel gibt es wahrscheinlich schon genug.
Hier also (kursiv) der von mir vorerst herausgeschnittene Abschnitt: Der österreichische Kronprinz Rudolf charakterisierte den damaligen Kronprinzen Wilhelm, den baldigen Wilhelm II. wie folgt: "Übrigens steht im Hintergrund der Ereignisse ein Bimarck-Augustulus bereit, der durch seinen ungestümen und verbrecherischen Ehrgeiz, dem das Genie fehlt, an der Zerstörung dessen arbeiten wird, was sein Herr und Meister zum Ruine Europas aufgebaut hat. Doch das wäre wieder in einem Meere von Blut, worin Österreich und Deutschland, wie es heute dasteht, versinken würde."[1]
Fußnoteninhalt:

  1. Zitiert nach Brigitte Hamann: Kronprinz Rudolf. Der Weg nach Mayerling, Goldmann TB, München 1980, S 353 (aus der unter dem Pseudonym Julius Felix in Paris erschienenen Denkschrift des Kronprinzen, in der dieser 1888 eine Allianz Österreich-Ungarns mit Frankreich und Russland forderte)


-- €pa 17:29, 23. Mär. 2009 (CET).[Beantworten]

Diese Argumentationslinie scheint mir auf schwachen Füßen zu stehen. Einerseits geht es nicht um "weltbekanntes Charakterbeurteilertum" sondern um die Eindrücke eines kritischen Zeitgenossen, der Gelegenheit hatte, Wilhelm aus nächster Nähe kennen zu lernen. (Da gibt es auch noch weit deftigere Zitate, die bereits Prinz Wilhelm als zielsicheren Wanderer über alle Fettnäpfchen zeigen). Als Ergänzung der Wertung eines nachgeborenen Historikers haben solche hellsichtige Beurteilungen von Zeitgenossen durchaus ihre Berechtigung.
Dass besagter kritischer Zeitgenosse selbst gravierende seelische Probleme hatte, soll nicht verleugnet werden - allerdings erscheint es sonderbar, dass der Artikel über Rudolf bis vor kurzem die politischen und intellektuellen Interessen des Kronprinzen sträflich unterbelichtet hat.
Kaiser Friedrich III wurde übrigens von Rudolf durchaus geschätzt. In seinem Urteil über dessen Nachfolger Wilhelm II hat er sich dagegen als prophetischer, wenn auch vergeblicher Warner bewiesen. Robert Schediwy 17:03, 24. Mär. 2009 (CET) korr. Robert Schediwy 17:05, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Nachtrag: Kronprinz Rudolf führte - über die Kupplerin Madame Wolf - Prinz Wilhelm bei seinen Wien-Besuchen leichte Mädchen zu, die Wllhelm auszuhorchen hatten. Rudolf berichtete darüber in einem erhalten gebliebenen Brief an den k.u.k. Militärbevollmächtigten in Berlin unter ander folgendes:

Prinz Wilhelm habe habe "in gehobener Weinstimmung auf das tactloseste über seine intimsten Gedanken" gesprochen:"Er sprach nicht ganz respektvoll über unseren Kaiser, sehr abträglich über mich, verglich mich mit seinem Vater als eitlen, künstlerisch, schriftstellerisch verjudeten Popularitätshascher, ohne Charakter, ohne Tüchtigkiet etcetc, dann meinte er, es gehe nur in Preußen alles gut; in Österreich sei der ganze Staat morsch, der Auflösung nahe, die deutschen Provinzen werden als reife Frucht Deutschland in den Schoß fallen, sie werden als ein unbedeutendes Herzogtum in noch abhängigerer Stelelung als Bayern unter Preußen kommen. Der Kaiser von Össterreich kann als unbedeutender Monarch, wenn er will, sein Leben in Ungarn fortsetzen. Preußen wird nichts tun, um das rasch herbeizuführen, es kommt ja ohnehin sehr bald von selbst." (zitiert nach Hamann, a.a.O. S 336f).

Die Art der Gewinnung dieses Materials mag geschmaacklos sein, aber es zeichnet Wilhelms Charakter recht präzise. Robert Schediwy 22:33, 25. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Och, das mit der Geschmacklosigkeit verträgt die Leserwelt. Gerade auch angesichts des sehr schönen Fundes.
Dennoch bin ich gegen eine (gar eine ausführliche) Aufnahme in dies Lemma. Denn solche Dokumente aufzunehmen, ohne ihren politischen und taktischen Hintergrund zu erörtern, führt irre - mit der Erörterung würde es aber den Rahmen DIESES Lemmas sprengen. Du kennst das Material besser als ich und weißt, dass Rudolf aus der österreichisch-ungarischn Doppel- eine Tripelmonarchie ('dritte Säule' die slawischsprechenden Völker) machen wollte. Diese seine Stellungnahme ist ein politisches Kampfmittel in den Parteiungen des Wiener Hofes (auch mit Hilfe eines Auftrags-Nuttenbericht, über zwei Zwischenstationen bei Rudolf gelandet) - es gibt VIEL mehr zu Österreich-Ungarn und zumal zum Charakter diesem Kronprinzen her, als zu Wilhelm II, über den wir Einschlägiges fast zuviel wissen.
Also abermals mein Ersatz-Vorschlag: Ein körnig-kurzer Absatz unter "Rudolf", dass man hier sehen konnte, dass er sogar das österreichisch-deutsche Bündnis für seine Reformpläne torpedieren wollte!
-- €pa 15:31, 26. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Na ja. Das mit der Tripelmonarchie war eher Franz Ferdinand. Rudolf war ein einsamer, verbitterter Liberaler, und trotz oder wegen seiner harten militärischen Erziehung, ein Antimilitarist. Außerdem ein echter Intellektueller (jedenfalls im Vergleich zu dem alten Holzkopf Franz Joseph und zu dem großsprecherischen und taktlosen Schwätzer Wilhelm). Rudolf sah, wie sein Mentor Moritz Szeps es formulierte, den Geist der neuen Ära im "vollständigen Triumph des Militarismus" - Wilhelms erste Proklamation nach der Krönung im Juni 1888 galt ja auch nicht dem Volk sondern der Armee. (Hamann a.a.O. S 359). Noch aggressiver kommentierte der Pester Lloyd Wilhelms zweite Rede:" Wie gewaltig auch die materielle Potenz eines Reiches und eines Volkes sein mag, die Millionen Bajonette schützen es nicht dauernd vor dem Niedergange, wenn es die Sympathien der freien zivilisierten Völker verscheucht, weil es einen Widerspruch gegen die edelsten Überlieferungen der europäischen Welt verkörpert".(Quelle ebenda) Dieser Artikel löste in Berlin Entrüstungsstürme aus, aber auch er hat sich im Rückblick bewahrheitet.

Natürlich waren solche Aussagen auch Ausdruck des Ressentiments einer gewissen Richtung frustrierter "schwarzgelber" Patrioten, die genau sahen, dass Bismarck und seine Nachfolger die Donaumonarchie nach Königgrätz bloß als halbkolonialen Vasallenstaat des Reiches und Exekutor von dessen Balkaninteressen intakt halten wollten. Aber ihr Ressentiment hat sie scharfsichtig gemacht. Darum gehört dieses Thema meines Erachtens sehr wohl und vor allem zu Wilhelm II.

Mit Gruß Robert Schediwy 17:08, 26. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

P.S.: Zur antipreußischen Richtung in Österreich siehe auch General Franz Kuhn von Kuhnenfeld. Möglicherweise war die unnatürliche Allianz zweier Nachbarn mit potentiellen Gebietsansprüchen gegen einander für beide Staaten des Zweibundes im Endeffekt fatal (gänzlich absurd war natürlich die Allianz der Donaumonarchie mit dem irredentistischen Italien). Eine beiderseits geübte, kühl distanzierte Neutralität hätte allenfalls der Donaumonarchie die Notwendigeit einer (trialistischen) Demokratisierung und "Verschweizerung" klar gemacht und andererseits Wilhelm II, Schlieffen, Tirpitz und Co verdeutlicht, dass das wilhelminische Reich ein bisschen zu klein für seine lautstark hinausposaunten Weltmachtambitionen geraten war. Robert Schediwy 20:09, 26. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Zitate von und über Wilhelm II

Bei nochmaliger Durchsicht fällt mir auf, dass es um die Zitate in diesem Artikel und übrigens auch in seinen Links (Wikiquote und Zitatelink) ziemlich schlecht steht. Das wundert einen doch etwas, noch dazu bei einer Persönlichkeit, deren "markige" Formulierungen samt ihrer zum Teil katastrophalen Auswirkungen derart international bekannt sind. Selbst auf die berüchtigte Hunnenrede ("Pardon wird nicht gegeben" etc) wird hier nur sehr "diskret" verwiesen. In diesem Zusammenhang könnten sowohl Zitate des Kaisers selbst als auch Äußerungen seiner Zeitgenossen über ihn als Bestandteil des Artikels zu dessen enzyklopädischer Qualität beitragen. Und in diesen Kontext würden auch die Äußerungen Kronprinz Rudolfs passen. Hier ist jedenfalls kein Ausufern zu befürchten sondern eheer eine Lücke zu schließen Robert Schediwy 08:01, 5. Apr. 2009 (CEST).[Beantworten]

P.S.: Ich meine natürlich keineswegs nur "Negativ-Zitate" - das hier [5] gehört beispielsweise auch hinein. Robert Schediwy 08:08, 5. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hier gibt's doch Zitate. Die sollten eingefügt werden. Einige sind auch bereits genügend verifiziert:

"Damit haben die Nazis die Maske fallen lassen, sie haben gezeigt, dass sie eine sozialistische Partei sind, die sich zum Bauernfang den Mantel Friedrichs des Großen umgehängt hat, worauf auch prompt alle hereingefallen sind!" (Sigurd von Ilsemann, der Kaiser in Holland)

"Wir haben die Pflicht, jeden Menschen für gut zu halten, solange uns nicht das Gegenteil bewiesen wird." "Wer misstrauisch ist, begeht ein Unrecht gegen andere und schädigt sich selbst." "Hart sein im Schmerz, nicht wünschen, was unerreichbar oder wertlos, zufrieden mit dem Tag wie er kommt, in allem das Gute suchen und Freude an der Natur und an den Menschen haben, wie sie nun einmal sind. Für tausend bittere Stunden sich mit einer einzigen trösten, welche schön ist und an Herz und Können immer sein Bestes geben, wenn es auch keinen Dank erfährt. Wer das lernt und kann, der ist ein Glücklicher, Freier und Stolzer, immer schön wird sein Leben sein." (alle aus seiner Rede vom 24.1.1904, älteste erhaltende Aufzeichnung auf der Edison-Walze)

Danke für die Zitate. Könntest Du für "Ilsemann" bitte noch die genaue Fundstelle angeben, also Vorname Ilseman: "Werktitel", Verlagsort, Jahr der Ausgabe, Seitenzah? Nur dann ist die Quelle gut verwendbar.
Auch für die Rede benötigen wir eine Quellenangabe: Wo wurde sie publiziert? --Hei ber 08:03, 6. Okt. 2007 (CEST)

"Es ist mir egal, ob gelbe, rote oder schwarze Affen in diesem Reichstagskäfig herumspringen." Quelle:http://www.dw-world.de/dw/article/0,,275898,00.html

"Man wird die Fahne mit dem Hakenkreuz noch einmal verfluchen, und die Deutschen selber werden sie eines Tages verbrennen." (7. September 1933) Quelle: "Gott helfe unserem Vaterland: Das Haus Hohenzollern 1918-1945", Seite 4, Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, Langen Müller Verlag, München, 2. Neuauflage 2003. -- 128.176.151.114 11:22, 19. Sep. 2009 (CEST) Django[Beantworten]

Review vom 15. Januar bis 11. April 2009

Wichtige Person der europäischen Geschichte; Artikel sieht schon gut aus. Ich möchte ihn zum lesenswert-Kandidation machen, daher dieser Review-Antrag; 2 Hauptautoren sind benachrichtigt. --Mjoppien 16:49, 15. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Also bevor hier eine Lesenswertkandidatur angestrebt wird ist es aber noch ein sehr weiter Weg.

Ich bitte um Nachsicht, dass ich Stellungnahmen dazwischen quetsche; man behält so leichter den Überblick. Auf die ausgiebige ältere Artikeldiskussion ist hinzuweisen, denn viel am Artikel erklärt sich daher. €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • zu viel Liste etwa Überblick der unter der Herrschaft Wilhelms II. erlassenen sozialen Reformen
    Ja. Soviel Listen möchte man bei anderen Kaisern nicht lesen. Vielleicht aber doch bei W II, um den Kontrast vom letzten Kaiser der Monarchie zur deutschen Republik greifbarer zu machen. Die Liste der sozialen Reformen insbes. ist im Rahmen der Geschichte der europäischen Sozialpolitik und auch deswegen wichtig, weil W II sie vage gewollt und jedenfalls zugelassen hat; man dürfte ihren Informationsgehalt bei einer Auslagerung nicht veringern. €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • mangelhafte/fehlende Belegstruktur z.B.: Auf Fotografien versuchte man, die körperliche Behinderung dadurch zu kaschieren, dass der linke Arm auf dem Säbelkorb ruhte oder in einem Uniformärmel versteckt wurde. Wilhelm, von Geburt derart behindert, verbrachte laut eigenen Aussagen „eine recht unglückliche Kindheit“.
    Siehe die Bilder, siehe den Beleg seiner Autobiographie. €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • mangelhafte Gliederung: Abschnitt Kindheit und Jugend geht bis zum 29. Lebensjahr.
    Aber: die Jugend der Oberschicht ist relativ lang (Clausen, Jugendsoziologie); vgl. Juniorchefs und Juniorminister und eben Kronprinzen. -- €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • irrelevante Angaben die mit dem Lemma nichts zu tun haben etwa: Im Judentum entwickelten sich neben dem orthodoxen Glauben mehrere Strömungen, teilweise auch mit politischem Hintergrund. Danach folgt eine Aufzählung der politsichen Strömungen. Was hat das mit Wilhelm zu tun?
    Er hat nicht nur mit einer Fraktion Kontakt gehalten. €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Wie es zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam und wie viel Schuld Wilhelm II. dabei trägt war und ist höchst umstritten (Fischer-Kontroverse)
    Das wird doch nicht verschwiegen?! €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Der Beitrag muss m.E. komplett neu konzipiert und sprachlich auf das Niveau einer Enzyklopädie gebracht werden. Plauderhafter Journalstil. Ein paar Beispiele:
Oft sehr Geschmacksfrage; man kann es sehr anders sehen. Auf fällt, dass die Beispiele aus dem einen einzigen Kapitel zur Persönlichkeit von W II stammen (das stilistisch andere Anforderungen stellt als zB ein Abschnitt zur Außenpolitik), gefolgert wird jedoch (unsolide), den Artikel "komplett neu" zu konzipieren. €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
    • Schmerzvoll waren die Versuche der Familie, seiner Behinderung entgegenzuwirken. Sein verkümmerter linker Arm führten zu Gleichgewichtsstörungen und Haltungsschäden sowie häufigen Schmerzen im linken Ohr. Doch der zukünftige König von Preußen sollte ein „ganzer Mann“ und kein Krüppel sein. So wurden dem Kind verschiedene schmerzhafte Therapien zugemutet. Das beruflich oft erforderliche Reiten fiel ihm lebenslang schwer.
    • Wilhelm liebte wie sein Bruder Heinrich das Segeln. Er segelte vor der Küste Südenglands mit seiner Yacht „Meteor“ in prestigeträchtigen Regatten und war Stammgast bei der Kieler Woche, die er 1894 zum ersten Mal besucht hatte. Auch Automobile machten ihm Freude. Er fuhr gerne mit den neuesten Wagen und war Protektor des Kaiserlichen Automobilclubs.
    • Gar nicht folgte er der öffentlichen Zurückhaltung des alten Kaisers: Selbstdarstellungseifer drängte Wilhelm II. oft ostentativ in die Öffentlichkeit, wobei eine nicht unbeachtliche Rednergabe ihm Echo einbrachte, ihn aber auch zu politisch bedenklichen Formulierungen hinriss. Auch begünstigte dieser Übereifer sein Verhältnis zu den Massenmedien. Man kann ihn als ersten Medienmonarchen des 20. Jahrhunderts ansehen.
    • Anhaltende Schwierigkeiten waren Wilhelm II. verhasst. Das begünstigte wohl auch seine sprichwörtliche Reiselust. Vor allem aber ließ er deswegen auch bewährte Freunde und Parteigänger schnell im Stich, so dass zunehmend Höflinge mit diplomatisierendem Charakter seinen Umgang ausmachten und seine Personalauswahl bestimmten (so wohl auch die Wahl Bülows).
  • Was hat der Abschnitt Familie dort mit einem Satz zu suchen?
  • Von der zahlreichen Literatur wurden mal wieder keinerlei Studien verarbeitet- noch nicht mal die wichtigsten Studien.
    Das kommt vielleicht daher, dass diese Behauptung gar nicht wahr ist. €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Eine Beurteilung der Forschung bzw. Forschungsgeschichte fehlt komplett
    Das ist freilich sehr richtig! €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Fazit: sprachlich und inhaltlich ein Totalausfall. --Armin P. 18:18, 15. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Oh - sehe grad, dass der Artikel tatsächlich ins Review gestellt wurde. Als einer der vermeintlichen (angeschriebenen) Hauptautoren - ich bin keiner, wundere mich, dass ich die zweitmeisten Edits im Artikel geschrieben haben soll). Aber egal, nachdem ich den Artikel (den ich vor ca. 2 Jahren oder so erfolgreich zur Abwahl vorgeschlagen hatte - und lediglich den schlimmsten Kaiser-Fan-Spam unter teilweise heftigem persönlichem "Beschuss" von Kaiser-Devotionalisten entfernt hatte ... zugegeben, ich war auch nicht grad zimperlich) nach langer zeit doch mal wieder im Ganzen überflogen habe, schließe ich mich der kritik von Armin P. im Wesentlichen an.
Zu den Aspekten, die (zumal während der Regentschschaft von W II) im hist.-polit. Kontext stärker berücksichtigt, und inhaltlich teils entsprechend angepasst/geändert gehören, verweise ich mal als beispielgebend auf den Artikel Deutsches Kaiserreich, hier ab etwa der Mitte des Artikels --Ulitz 21:14, 15. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe zu dem sehr fleißigen Beitrag oben (von Armin P.) dennoch (zu meinem Bedauern) viel Kritisches und Widerlegendes hinein geschrieben. Im Übrigen müsste natürlich eine sehr gründliche Abstimmung mit seither verbesserten Artikeln stattfinden. (Ulitz spricht das mit dem Beispiel eines Sachartikels an, aber auch Personenartikel sind einzubeziehen.) Aber das heißt immer: auslagern ohne Informationsverlust - - €pa 20:52, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

@€pa: Ich akzeptiere natürlich deine Kritik an meiner Kritik, bleibe aber im wesentlichen bei meiner Position.

  • Dass keinerlei Literatur verwendet worden ist, sieht man am schnellsten über die Enzelnachweise.
  • Wie ich den Artikel reviewt hatte, hatte er acht Nachweise, du hast einen ganzen Abschnitt überarbeitet und durchreferenziert. Es fehlen immer noch zahlreiche Nachweise bei wörtlichen Ziterungen: allzeit Mehrer des Deutschen Reichs zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiet nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung oder Ich will meine ersten Regierungsjahre nicht mit dem Blut meiner Untertanen färben!“ oder z.B. eine recht unglückliche Kindheit“.
  • Auf Kriegsschuld müsste insbesondere im Abschnitt Forschungsgeschichte thematisiert werden, da sie dort eine besondere Rolle spielt und kontrovers ist.
  • Nee sorry für mich keine Frage des Geschmacks, die von mir zitierten Sätze haben für mich in einer Enyzklopädie nichts verloren.
  • Listen sollen in Fließtext umgewandelt werden, ganz nebenbei kann damit auch noch der Strukturfehler unter 3.1 beseitigt werden.
  • Ich verstehe immer noch nicht warum sämtliche jüdischen Strömungen erörtert werden müssen

Aber wenn du so überzeugt bist von der Qualität des Artikels dann stelle ihn doch in die KLA/KEA. --Armin P. 21:35, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Habe erst einmal einiges überarbeitet, ergänzt und vorerst auskommentiert. Dennoch ist der Artikel immer noch sehr meinungsfreudig, ohne dafür Belege anzuführen. Das betrifft besonders die Kapitel Jugend, Persönlichkeit und das Bild in der Öffenlichkeit. Manche Zitate sind jetzt korrigiert und belegt, bei anderen wäre das noch nötig, wenn das (eventuell durch die seinerzeitigen Autoren) nicht möglich ist, müsste das teilweise noch weg. Ein anderes Problem ist die endlose Liste über Orden, Titel und Ränge. Das jetzt zu entfernen werden manche wohl nicht goutieren. Gibt es Ideen das zumindest zu straffen und auf das Wichtigste zu beschränken? Eventuell durch eine Auslagerung des gesamten Kapitels Titel und Ränge? -- Otberg 14:26, 20. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich persönlich würde den Abschnitt Persönlichkeit eher ganz wegfallen lassen, da so ein Abschnitt bei Herrschern immer sehr subjektiv, von Anekdoten, Gerüchten, Idealiserungen und oftmals von topischer Herrschaftspanegyrik geprägt ist sowie wenig harte Fakten enthält. Seine Persönlichkeit bzw. was das für ein Mensch war, wird ja deutlich wenn man den Artikel liest. Die wörtlichen Zitierungen können, wenn sie bekannte Formulierungen sind, evt. über google books gefunden werden. --Armin P. 15:45, 23. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich finde hier auch nur das, was aus seriöser Literatur stammt, erwähnenswert. Die Zitate habe ich schon versucht über Goolgle-Books zu finden. Bei einigen war das nicht möglich, bei anderen musste ich den Wortlaut sogar korrigieren. Das spricht alles nicht dafür, dass hier sehr sorgfältig gearbeitet wurde... -- Otberg 17:48, 23. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Servus zusammen! Um einen Lesenswerten Artikel daraus zu machen, muss man lediglich die Röhl-Biographie einarbeiten (John C. G. Röhl: Wilhelm II. Band 1: Die Jugend des Kaisers. 1859–1888. Beck, München 1993, ISBN 3-406-37668-1. Band 2: Der Aufbau der Persönlichen Monarchie. 1888–1900. Beck, München 2001, ISBN 3-406-48229-5. Bd. 3: Der Weg in den Abgrund. 1900–1941. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57779-6). "Lediglich" ist freilich ironisch gemeint, da das Gesamtwerk rund 4.000 Seiten hat. Dafür dürften (vor 1914) sämtliche relevante Zitate in diesem Werk zu finden sein, da der Autor extensiv Quellen zitiert. Anzahl der Einzelnachweise aus den Röhl-Bänden bisher: Null. Anzahl der Einzelnachweise aus den Röhl-Bänden, die für eine KLA benötigt würden: >100.

Unabhängig davon, dass Röhls personaler Ansatz altertümlich sein mag und seine Bewertungen kritikwürdig, dürfte das Werk 98% dessen abdecken, was für den Artikel von Bedeutung ist. Lediglich der Weltkrieg kommt darin (mit nur 70 Seiten) zu kurz, aber das dürfte für einen WP-Artikel auch eine hinreichende Grundlage sein. Das Kapitel Titel und Ränge sollte man in der Tat auslagern nach Liste der Titel und Ränge von Wilhelm II. (Deutsches Reich). Statt des Abschnitts über die "Persönlichkeit" sollte man ein Rezeption-Kapitel hinzufügen, das das Wilhelm-Bild (bzw. die ganz unterschiedlichen Wilhelm-Bilder) der zeitgenössischen Publizistik und der seitherigen Wissenschaft vorstellt. Da dürfen dann auch Röhls Bewertungen mit Mommsens kontrastiert werden usw. Ich möchte noch hinweisen auf die sehr ausführliche und ausgewogene aktuelle Rezension der Röhl-Bände (und zweier Untersuchungen zu Wilhelms Ehefrauen):

Es grüßt --Emkaer 13:03, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Danke für die hilfreiche Einschätzung. Der Artikel krankt leider bislang daran, dass sich kein erfahrener Benutzer als Hauptautor findet. Bei 4000 Seiten auch kein Wunder! Für Lesenswert sehe ich daher schwarz. Was die Liste der Titel und Ränge betrifft werde ich die, wenn hier kein Widerspruch erfolgt, in ein paar Tagen in das vorgeschlagene Lemma auslagern. Grüsse -- Otberg 19:34, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nachdem drei Wochen lang keine Einwände kamen, habe ich die Auslagerung jetzt gemacht. -- Otberg 13:58, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Auch jetzt halte ich den Artikel noch nicht reif fürs Lesenswert-Baberl. Auch wenn der Artikel sich in den letzten Wochen verbessert hat. --Armin P. 15:35, 21. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Zusatz 29. Juni 1917 (Friedensplan Vatikan)

Aus dem Buch von Otto Walter Pius XII:

Am 29 Juni 1917 empfing Kaiser Wilhelm II in seinem Hauptquartier in Bad Kreuznach Nuntius Eugenio Pacelli. Der Kaiser hatte die Uniform eines preußischen Generalfeldmarschalls an. Während der ganzen halbstündigen Unterredung stand der Kaiser und hatte seinen Helm in der Hand (an den Fronten des Reiches sind in der halben Stunde der Unterredung bestimmt 10 bis 20 seiner Soldaten gestorben!!!) Kaiser Wilhelm beschreibt auch das Treffen mit Paceli in seinem Buche Ereignisse und Gestalten 1878-1918.

Nur so als Vorschlag eine kurze Situationsbeschreibung, die verdeutlicht wie machtlos der Kaiser in der Endphase des I. Weltkrieges war. In dem Buch steht auch, dass der Kaiser nach Pacelis Einschätzung sehr große Angst vor inneren Unruhen hatte, wenn er einem Frieden zustimmen würde. Und so ging der Krieg mangels Entscheidungen nochmals ein Jahr weiter. Gruß--Bene16 08:14, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ausweisungsparagraf

Korrektur eines falsch wiedergegebenen Gesetzestextes. Siehe:[6]. Gemeint war der § 22.--Gloser 00:18, 1. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

WIDERSPRUCH

"Sohn des späteren Kaisers Friedrich III" wie soll das bitte gehen?? (nicht signierter Beitrag von 92.72.60.184 (Diskussion | Beiträge) 14:19, 13. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Heij Unbekannte/r, das soll heißen: Als seine Mutter mit Wilhelm niederkam, war sein Vater Friedrich noch nicht Kaiser. Gruß -- €pa 14:30, 13. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Schreibweise des Vornamens

Hallo zusammen,

im Prinzip nur eine Kleinigkeit: der Vorname Wilhelms II. muss korrekterweise Friedrich Wilhelm Victor Albert lauten. So ist auch die offizielle Angabe des Hauses Hohenzollern. Es gab zwar zu Zeiten des Kaiserreichs schon Rechtschreibreformen (z.B. Cöln --> Köln), aber diese "eindeutschung" des Namens rührt wohl von den Nazis her. Daher würde ich den Namen entsprechend ändern. --MvonAugustenburg 17:15, 25. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Im zwanzigsten Band von Meyers Großem Konvesations-Lexikon, Sechste Auflage, Leipzig und Wien 1908, heißt er "Viktor", ebenso in dem offiziösen Jubelwerk Unser Kaiser. Fünfundzwanzig Jahre der Regierung Kaiser Wilhelms II. 1888-1913, Deutsches Verlagshaus Bong & Co., Berlin-Leipzig-Wien Stuttgart 1913, in der wörtlichen Wiedergabe des Berichts vom Taufakt (Berlin, den 5. März 1859), S. 4. (dort heißt auch die Mutter "Viktoria") - schreib mal bitte, wieso Du 1. vermutest, dass die Eindeutschung des Namens von den Nazis herrühre und 2. daraus ein Muss für die Änderung ableitest.--Gloser 19:53, 25. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Viele Eigennamen wurden um 1941 nach einem NS-Erlass eingedeutscht, da sie nicht deutsch genug klangen. Dies ist aber nur eine Vermutung.Auch zu Wilhelms Zeiten war der Name Victor sicherlich weniger verbreitet als Viktor, was die Nennung in frühen Schriftstücken erklären könnte. Als gänzlich falsch hat Wilhelm II. diese Schreibweise wohl nicht angesehen, ansonsten wäre sicherlich bei den entsprechenden Verlegern ein Einwand des Hausminsters eingegangen. Auf den wenigen, offiziell vom Hof ausgegebenen Publikationen und Fotos, auf denen der volle Name ausgeschrieben steht, taucht jedenfalls immer Victor auf. Das Haus Hohenzollern bestätigt zumindest auch diese Schreibweise. Um vielleicht einen Mittelweg zu finden, würde ich den Namen analog zu Auguste Victoria abändern: Friedrich Wilhelm Viktor (auch: Victor) Albert von Preußen --MvonAugustenburg 10:17, 26. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
In der Bestätigung des "Hausgesetzes vom 23. Juni 1920", das Wilhelm persönlich erließ, erscheint sein Sohn unterschriftlich als "Friedrich Wilhelm Viktor August Ernst" - also bevorzugte die Familie diese Schreibweise, in Faksimilie nachzulesen in: Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen: Das Haus Hohenzollern 1818-1945, Langen Müller, München Wien 1985, S. 309. Weil sein Name aber auch in manchem Text "Victor" geschrieben wurde, könnte es so gemacht werden, wie Du vorschlägst - und auch bei seinem Sohn Wilhelm von Preußen (1882–1951).
Das mit dem NS-Erlass verstehe ich nach wie vor nicht. Schreib mal was Genaueres, d.h. Fundstelle oder Quelle mit Datum (Gesetzesblatt oder dergleichen).--Gloser 23:41, 27. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich denke, der Sache jetzt ein Stück näher zu sein: Victor findet man am häufigsten vor 1900, Viktor eher nach 1900. Wahrscheinlich hat das ganze etwas mit der II. Orthographischen Konferenz 1901 zu tun, wo die c/k-Schreibweise zum Teil geändert wurde. Da die Umsetzung aber wohl recht lasch gehandhabt wurde (Cöln -> Köln, aber z.B. Coburg, Cottbus blieben mit C) schrieb sich Vi(c/k)tor mal mit K und mal mit C. Wegen den Nazis: Nur so eine Vermutung, viele Eigennamen wurden 33-45 "eingedeutscht", um deutscher zu klingen. Ich kenne z.B. eine Klemensstr. die bis 1941 noch Clemensstr. hieß... --128.176.188.100 15:25, 1. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Das steht schon längst in den Personendaten unter ALTERNATIVNAMEN. Im fetten Lemma schaut das schrecklich aus und ist zu unbedeutend für die Einleitung. Daher revertiert. -- Otberg 15:34, 1. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Leben im Exil

Exilleben wird eindeutig zu einseitig mit vielerlei m.E. schwachsinnigen Darstellungen modernistischer Denkweisen, welche übrigens ganzen Artikel durchziehen, dargestellt. Wirklich wichtig, interessant und sehr erwähnenswert wäre die Nennung Seiner neuen Freizeitbetätigung in Doorn, nämlich das exzessive Holzsägen und -hacken. Ein exemplarisches Zitat aus: [7] "In den Aufzeichnungen des Adjutanten Sigurd von Ilsemann heißt es am 26. Juni 1919, also nach gerade einem halben Jahr im Exil: Bis heute wurden bereits 4824 Bäume gesägt. Kürzlich sägten wir an einem Morgen 88 Stämme. Der Kaiser meinte: „Durch das Holzsägen bin ich wenigstens noch für etwas nützlich!" Wilhelm hat diese „Ausrottungskampagne" trotz aller Vorhaltungen seines Hofstaats keineswegs beendet, sondern durch den Ankauf einer Motorsäge beschleunigt."-- KunzSN 10:58, 2. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

LOL, danke für die Unterhaltung, auch wenn das den Artikel nicht voranbringt. -- Otberg 12:54, 2. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Nun, so sehe ich das nicht. Sind beim Abschnitt "Kindheit und Jugend" nicht gleichfalls derartige LOL aufgeführt, die "den Artikel nicht voranbringen"? Meine, derartige Sachverhalte sind erwähnenswert, sofern sie den Artikel nicht aus dem Kontext reißen. Gewisse Fakten, die manch einer als Boulevard abtun möge, können den Artikel durchaus lesenwerter machen. Guten Abend. -- KunzSN 20:44, 2. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Anfangs erwähnte "schwachsinnige Darstellungen" u.s.w. nehme ich zurück, bezieht sich allenfalls auf die Diskussion. Der Artikel ist an sich sehr gut.-- KunzSN 23:06, 2. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

... Sohn von Kaiser Friedrich III. usw.

Nachdem dieser Passus der Einleitung zu Missverständnissen und in der Folge immer wieder zu Textänderungen geführt hatte, habe ich ihn gelöscht. Wilhelm war bei seiner Geburt nicht der Sohn des Kaisers. Die Aussage zu seinem Vater - mit Verlinkung - ist im weiteren Text sowieso schon immer inhaltlich richtig gewesen. Die Löschung ist kein Verlust sondern eine Verbesserung.--Gloser 11:06, 12. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Gute Lösung -- Otberg 12:04, 12. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Aufstand der Herero und Nama

Die zwischenrufartige Einfügung des (grammatisch fehlerhaften) Passus Der Aufstand der Herero und Nama und ihre Niederschlagung durch Generalleutnant Lothar von Trotha im Dienst Wilhelm II. wird von Historikern als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts bewertet in die Aussage: Eng verbunden mit diesem Anspruch [Wilhelm wollte Mehrer des Reiches sein und das deutsche Prestige erhöhen] war die militärische Aufrüstung des Kaiserreichs sowie die Forcierung der Kolonialpolitik in Afrika und der Südsee. Dies und die Verwicklung des Deutschen Reichs in verschiedene internationale Krisen (zum Beispiel Krüger-Depesche 1896, Doggerbank-Zwischenfall 1904, Marokkokrisen 1905/06 und 1911, Daily-Telegraph-Affäre 1908) führten zu einer Destabilisierung der Außenpolitik erweckt den Eindruck, die Destabilisierung der Außenpolitik sei ein Ergebnis der Bewertung des Völkermordes an den Hereros und Namas durch Historiker als dem ersten des Jahrhunderts gewesen. Er verunklarte somit die Aussage der Einleitung und wurde entfernt.-- Gloser 18:11, 21. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Kaiser Wilhem II. als Oberster Kriegsherr ein Totalausfall

Als Oberster Kriegsherr war der Kaiser offenbar ein Totalausfall und bevorzugte "aktive Untätigkeit"; vergl.: [8] / [9]. - Nach der wissenschaftlichen Forschungsarbeit von Holger Afflerbach war der Kaiser - Zitat: "ein unfähiger Nichtstuer". (Zitat-Ende) - Ich denke, das sollte im Lemma entspr. Berücksichtigung finden.--Snake Piper 08:32, 5. Jun. 2010 (CEST) PS: Professor Dr. Holger Afflerbach lehrt derzeit neuere deutsche Geschichte an der Emory University in Atlanta, USA. --Snake Piper 08:40, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

In Friedenszeiten war der Kaiser bestimmt nicht ein "Nichtstuer"; leider tat er nur nichts im Sinne eines Staatsmannes. -- Yikrazuul 21:18, 29. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Wollte Wilhelm Bismarck 1896 verhaften lassen?

Die Einfügung: Im Januar 1894 kam es zu einem Aussöhnungstreffen mit Otto von Bismarck. Als Bismarck 1896 den geheimen Rückversicherungsvertrag mit Rußland in der Presse veröffentlichen ließ, wollte Wilhelm II. diesen aber wegen Landesverats verhaften lassen wurde belegt mit Friedrich Hartau: Wilhelm II. rororo Verlag; 9. Auflage 2007; ISBN 978-3-499-50264-4; S. 48f.
Zu dem ansonsten wenig beachteten Sachverhalt teilte Erich Eyck in: Das persönliche Regiment Wilhelms II. Politische Geschichte des deutschen Kaiserreiches von 1890 bis 1914, Eugen Rentsch Verlag, Erlenbach-Zürich 1948. S. 163f. mit, dass Wilhelm gegen Herbert von Bismarck "strafrechtlich vorgehen" wollte, weil er ihn, "völlig außer sich", als den Urheber der Veröffentlichung ansah. Hohenlohe redete ihm das Vorhaben mit dem Argument aus, die Regierung würde in eine "unbequeme Lage" kommen, wenn sich herausstellen sollte, dass Otto von Bismarck der wahre Schuldige sei.
Nun ist der Autor Friedrich Hartau (1911-1981) kein Historiker gewesen, sondern laut DNB Autor, Buchhändler, Schauspieler und Dramaturg. Er hat, schon in fortgeschrittenem Alter, in der eher feuilletonistisch orientierten biografischen Rororo-Reihe die Bände zu Molière (1976) und Metternich (1977) beigesteuert, bevor 1978 der hier zitierte zu Wilhelm II. erschien, und noch drei weitere Bücher verfasst: Madame - es ist serviert, Trotzdem haben wir gelacht und Immer Ärger mit dem Personal. Ich vermute, Hartau hat sich bei seiner Darstellung des Vorfalls geirrt. Wie belegte er sie?--Gloser 23:49, 2. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Du hast recht, einen besseren Beleg zu fordern. Aber die Epsiode findet sich in verschiedenen seriösen Darstellungen. Ich habe den Beleg jetzt ersetzt. --Otberg 00:06, 3. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Weitere Belege: [10], [11] – offenbar forderte Wilhelm eine Verhaftung Otto von Bismarcks oder dessen Sohnes Herbert. --Otberg 10:08, 3. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Caritativ

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Wilhelm in den schweren Nachkriegsjahren nach und nach den gesamten Baumbestand im Garten von Haus Doorn abholzen ließ, um Brennholz an Bedürftige zu verteilen. Wenn jemand dazu eine Quelle hat, sollte man es einbauen, da es doch eine charakterliche Veränderung im Alter zeigt. (nicht signierter Beitrag von 91.67.222.142 (Diskussion) 21:48, 21. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Habe mal gelesen er hätte eine Obsession in Bezug auf's Abholzen und Holzsägen. Irgendwo musste er die Produkte seiner Obsession ja dann entsorgen ;-) --Otberg 22:25, 21. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Er hat gern Holz gehackt, zwecks körperlicher Ertüchtigung. Anwandlungen caritativen Verhaltens hat er öfter spontan gezeigt, so wird von großzügiger Hilfe beim Wiederaufbau des abgebrannten norwegischen Alesund berichtet, das ihm zuvor durch mehrere Nordlandreisen bekannt geworden war. Norah Bentinck, eine Verwandte Graf Bentincks, die Wilhelm im Exil kennengelernt hatte, erzählt mit amüsiertem Unterton von Wilhelms tatkräftigem Eingreifen anlässlich einer verheerenden Überschwemmung des Rheins im Winter 1920/21 (Lady Norah Bentinck: Der Kaiser im Exil, Ullstein, Berlin 1921, S. 83). Vom Abholzen im oben erwähnten Sinn schreibt sie nichts, auch überliefern die zahllosen Fotos des Besitzes in Doorn ein zu allen Zeiten reichlichen Baumbestand im Park.--Gloser 22:52, 21. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Motive und Verlauf der Abdankung

Die Abdankung wird unzureichend erläutert. Die Erklärung vom 9. November wird nicht berücksichtigt.

Um Blutvergießen zu vermeiden, sind Seine Majestät bereit, als Deutscher Kaiser abzudanken, aber nicht als König von Preußen.

Seine Majestät wollen auch aus dem Grunde König von Preußen bleiben, um zu vermeiden, daß durch den bei Abdankung erfolgenden gleichzeitigen Abgang der Mehrzahl der Offiziere die Armee führerlos wird und sich auflöst

Seine Majestät wollen einen Bürgerkrieg nicht

Seine Majestät werden für den Fall der Abdankung als Deutscher Kaiser dem -- You like it? 22:07, 27. Mär. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zeremonie zum "Amtsantritt"

Im Moment liest es sich so, als sei Wilhelm II nach Friedrichs Tod irgendwie plötzlich Kaiser gewesen. Wie lief denn der formelle "Amtsantritt" ab? Gab es eine Proklamation? Eine Akklamation? -- 16:12, 22. Mai 2011 (CEST)

Mit dem letzten Atemzug eines Königs wird der zuvor bestimmte Thronfolger König. Eine Proklamation oder Akklamation im Sinne eines Rechtsaktes war daher, unbeschadet feierlicher Verlautbarungen, Zeremonien, Huldigungen, Neuvereidigungen usw., unnötig.
Kaiser wurde Wilhelm II. übrigens erst infolge des Artikels 11 der Reichsverfassung. Als König von Preußen war er Monarch und als solchem stand ihm das Präsisium des Bundes unter dem Namen Deutscher Kaiser zu.--Gloser 18:27, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Gut. Aber gab es eine Art von formeller Zeremonie, nötig oder nicht? (Investitur, Krönung (Kaiserkrone gabs ja schon mal nicht...)) Oder ging er einfach zur nächsten Bundesratssitzung? -- megA 14:33, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Tja. Da müsste ich genauer nachsehen. Ein Auftritt im Bundesrat ergab sich nicht. Den Vorsitz dort hatte Bismarck. Aber guck mal hier: Le roi est mort, vive le roi. Das war natürlich in Preußen auch so. Mir ist nur der Ablauf des Wechsels von Wilhelm I. zu Friedrich III. bekannt. Als Wilhelm I. in seinem Palais starb, wurde das Fenster seines Arbeitszimmers in der Minute des Todes verhängt, worauf etwa zehn- oder zwanzigtausend Menschen auf der Straße Unter den Linden gewartet hatten. Mit der Trauernachricht verbreitete sich dann blitzschnell auch die vom Regierungsantritt des (allerdings bereits todkranken) Nachfolgers.--Gloser 15:05, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es waren einfach zwei/drei Proklamationen vom 15. Juni 1888. Bei Röhl steht noch näheres, ich glaube aber nicht, dass das im Artikel viel Platz einnehmen sollte. --Otberg 15:19, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank erst mal. Die Quellen auf google kann ich aich irgendeinem Grund nicht einsehen. Aber es verstärkt sich mir der (wahrscheinlich nicht ganz falsche) Eindruch, daß das Kaisertum (im Vergleich zur Königswürde) eher als Amt denn als "Würde" (mir fällt gerade kein besserer Begriff ein...) angesehen wurde. -- megA 23:55, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Versuchs mal mit einem anderen Browser, das ist das Kapitel Die Thronbesteigung – Statt einer Krönung bei John C. G. Röhl, das genau Deine Fragen beantworten sollte. --Otberg 08:52, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank, aber sowohl mit Firefox als auch mit Safari (normalerweise klappt alles mit dem einen oder anderen...) kommt die Meldung: "Sie haben entweder eine Seite erreicht, die nicht angezeigt werden kann, oder die Anzeigebeschränkung für dieses Buch erreicht." Oh, ich sehe gerade, daß das ".at" das Problem war. Mit ".de" funkt's. Soviel zur Globalisierung... -- Vielen Dank, spannende Lektüre! -- megA 14:32, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Gerne. Das ist seltsam bei mir gehen at, de und com alle problemlos. --Otberg 14:54, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Österreicher mögen eben keine Piefkes auf ihren schönen Webseiten. ;-) -- megA 11:21, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn schon "Piefke" dann aber auch "Aussis" --Ekkehart Baals 11:28, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ösis. -- megA 12:52, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auffälliges Todesdatum

Wilhelm II. hatte ein auffälliges Todesdatum: www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.66 --Groth-Pfeifer 18:22, 19. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hinweis, damit sich nicht noch andere Wikipedianer den Link anschauen müssen. Das ist rosenkreuzerischer Esoterik-Unfug, einfach nur Quatsch. --AndreasPraefcke 18:43, 19. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --AndreasPraefcke 18:43, 19. Aug. 2011 (CEST)

Bismarck - Erinnerungen

In dem Text heißt es: "(Deren dritter Teil, in welchem Bismarck seine Entlassung darstellte, wurde wegen extremer politischer Brisanz erst 1919 veröffentlicht, als Deutschland schon Republik geworden war.)"

Mir liegt die erste Ausgabe des 3. Bandes vor und dort wir das Erscheinungsdatum mit "1922" angegeben. Eine Rezension des Buches erschien in der Zeitschrift "Der Tag" am 16.10.1921.

Insofern ist der obige Text wie folgt zu ändern: "...extremer politischer Brisanz erst 1922 veröffentlicht....."

Jens Katzek (nicht signierter Beitrag von 92.75.206.199 (Diskussion) 09:55, 6. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Lieber Jens, die erste Auflage des dritten Bandes erschien 1919 im Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Berlin und Stuttgart, wo auch 1898 die Bände eins und zwei erschienen waren.
Für die Zukunft: Um so etwas herauszubekommen, rate ich Dir zu einer Suche im ZVAB, dem Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher. Einfach ZVAB bei Google eingeben und dann ins Suchfeld der ZVAB-Seite „Bismarck Erinnerungen 1919“ hineinschreiben. Du erhältst 218 Treffer. Die Auswertung hilft immer. Gruß!--Gloser 10:17, 6. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Billigung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus

Habe hier (Heinrich Frhr. v. Massenbach - Die Hohenzollern einst und jetzt.Verlag Tradition und Leben, Bonn 2004, ISBN 3-9800373-0-4, Seite 75 ff.) gelesen, dass sein Enkel Louis Ferdinand von Preußen Verbindungen zum Widerstand der Verschwörer vom 20. Juli 1944 hatte, da er für die Monarchisten unter den Verschwörern als Kandidat für das Amt Staatsoberhaupts galt. Dies mit Billigung Wilhelms II. Das Buch selbst ist in der Unibibliothek, daher kann ich nichts Spruchreifes eintragen. Hat jemand näheres oder möchte entsprechendes in den Text einfügen? -- 89.242.74.127 01:27, 7. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Deshalb kannst du das auch im Artikel zu Lois Ferdinand nachlesen, wo es besser hinpaßt. --ReHai 01:31, 7. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nur weil es da besser hinpasst, heißt es nicht, dass man es hier nicht auch einfügen kann. Gerade weil seine Einstellung zum Nationalsozialismus immer gerne Gegenstand von Vermutungen und Meinungsmache ist, sollten solche Fakten doch der Objektivität des Artikels helfen. -- 89.241.71.236 17:25, 7. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Was für Fakten? Dass Wilhelm, der im im Juni 1941 verstorben ist, die Verbindungen seines Enkels zum Widerstand der Verschwörer vom 20. Juli 1944 billigte? --Otberg 19:17, 7. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Welch geistreicher und hoeflicher Kommentar. Die Organisation des Widerstandes geschah ueber Jahre hinweg und Attentatsversuche und geplante Attentate gab es bereits vorher. Fran -- 138.251.95.1 22:46, 7. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Welch geistreiche Idee: Wilhelm war beteiligt an der Operation Walküre. LOL. --Otberg 23:03, 7. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der hat alles gebilligt, was nur den Anschein erweckte, die Hohenzollern-Monarchie zu reinstallieren; so u.a. auch Prinz AuWi als SA-Führer. --Ekkehart Baals 14:57, 8. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Man tut der Wikipedia keinen Gefallen, Literatur zum Thema hinauszuwerfen, die einem nicht passt und diese als tendenziös und „nicht wissenschaftlich maßgeblich“ zu bezeichnen. Eine Enzyklopädie hat umfassend zu informieren, nicht selektierend. Die Glaubwürdigkeit von Wikipedia-Artikeln nimmt mit einer Ausgrenzung nicht genehmer weiterführender Literatur ab. --Oltau  17:19, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Dann schaff WP:L ab: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Dann kannst du einen ganzen Wust an Literatur einfügen - der Leser wird sich bestimmt drüber freuen. Er kann sich dann umfassend informieren und wird sich auch nicht mehr fragen, was ist überholt oder von der ganzen Literatur wirklich wichtig? Ciao --Armin 18:15, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Es liegt nicht an dir zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Und es liegt auch nicht an anderen Wissenschaftlern zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Entscheidend ist, dass a) Hans Rall als anerkannter Historiker ein Wissenschaftler war, dass er b) 1995 eine Biografie zu Wilhelm II. schrieb und veröffentlichte, die c) durch andere Wissenschaftler rezensiert wurde. Damit ist er für das Thema Wilhelm II. wissenschaftlich maßgeblich, egal wie du oder andere dazu stehen. Gruß, --Oltau  18:28, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nein, es liegt nicht an mir oder dir in wp darüber zu entscheiden, sondern die Fachwelt entscheidet (besonders) durch Buchbesprechungen darüber. Und diese Darstellung fällt dadurch nicht in die Kategorie "wissenschaftlich maßgebliches Werk" zu Wilhelm II. Nach deiner Sichtweise müsten alle Bücher von Historikern, die irgendwann mal wissenschaftlich rezensiert worden sind, in die Literaturliste aufgenommen werden. Egal wie überholt oder was für einen Quark die Darstellungen abgeben. Oh je... --Armin 18:35, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es ist doch immer wieder erstaunlich, mit welchen Argumenten vorgegangen wird. Da wird gefordert, dass „wissenschaftlich maßgeblichen Werke“ angegeben werden, im nächsten Atemzug wird aufgeführt, dass Wissenschaftler „Quark“ geschrieben hätten. Über die Maßgeblichkeit von wissenschaftlichen Arbeiten befindet gleichzeitig die wissenschaftliche Konkurrenz. Natürlich gibt es dabei Mehrheits- und Minderheitsmeinungen. Doch ist darüber eben nicht hier zu befinden, sondern sowohl Mehrheits- als auch Minderheitsmeinungen enzyklopädisch darzustellen. Wissenschaftler, die nicht die Mehrheitsmeinung repräsentieren, zu stigmatisieren, sie hätten „Quark dargestellt“, verstößt gegen den neutralen Standpunkt der Wikipedia. --Oltau  18:50, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Literaturverzeichnis muss ständig am aktuellen Forschungsstand angepasst werden. Nach deiner Sichtweise müsste jedes Werk eines Wissenschaftlers eingefügt werden - egal ob diese Darstellung tendenziös, schlampig, überholt oder sonstwie schlecht verarbeitet worden ist und in der Fachwelt ohne Belang ist. --Armin 18:57, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Urteil der Fachwelt ist erstens nicht homogen und zweitens fließend. Es werden auch nicht ständig neue wissenschaftliche Biografien zu bestimmten Personen geschrieben. Ja, auch in der Vergangenheit entstandene Biografien sind hier nennenswert, schon im Hinblick auf ihr Entstehungsumfeld und ihre Rezeption. Und „tendenziöse“ oder „schlampige“ wissenschaftliche Arbeit in Vergangenheit und Gegenwart kann hier nicht Thema sein, denn diese Urteile stehen uns, wie oben schon erwähnt, nicht zu. Einzig das Vorstellen der wissenschaftlichen Werke einschließlich ihrer Rezensionen kann in der Wikipedia erfolgen. --Oltau  19:22, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es kann aber nicht Aufgabe von Wikipedia sein, umfassende Literaturlisten zu liefern, schon gar nicht "einschließlich ihrer Rezensionen". Und um von der Grundsatzdiskussion wegzukommen, die Literaturliste zu diesem Arikel ist schon ziemlich lang (und bitte nun keine Debatte zum Thema "Wie lang darf sie denn sein?"). An dem Artikel gäbe es im Übrigen andere Dinge zu verbessern. --Schnopfel 19:44, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Alle sind für Verbesserungen. Aber eine Diskussion um Prinzipien, die aus WP:Lit ableitbar sind, sollte an anderer Stelle geführt werden.
Sofern es sich nicht um ein allgemein anerkanntes, aktuelles Standardwerk handelt, in Frage kommen die Autoren Wolfgang J. Mommsen, Clark und Röhl, sollte angesichts der Fülle von Titeln zu Wilhelm II. das Kriterium für eine Aufnahme in die Literaturliste die Verwendung in einem Einzelnachweis sein. Es sollte sich zeigen, dass er zur Erstellung des Textes benutzt wurde. Dann kann auch eine Darstellung aus der Vergangenheit genannt werden
Die aktuelle Liste hat Schwächen. Zu Sombarts Buch schrieb Franziska Augstein: „Es fehlt nicht viel, und dieses Buch hätte in den zwanziger Jahren publiziert sein können“ und Volker Ullrich, der in der Liste mit einem Titel vertreten ist, aber seinerseits zuweilen einstecken muss, verriss in der Zeit Eberhard Straubs Kaiser Wilhelm II. Die Erfindung des Reiches aus dem Geist der Moderne. Diese Titel sollten im Zusammenhang mit der Dauerdebatte um Wilhelms Rolle in der deutschen Geschichte genannt werden, auf die im Abschnitt Bild in der Öffentlichkeit bereits ausbaufähig eingegangen wird.
Krockow dagegen kommentierte eine Ansichtskartensammlung und auch Samt und Stahl. Kaiser Wilhelm II. im Urteil seiner Zeitgenossen ist illustrativ, der Zeitschriftenbeitrag Jürgen W. Schmidts Ein Attentat auf Kaiser Wilhelm II. in Breslau zu kleinteilig.
Daneben stehen Titel, die Einzelaspekte auf hohem, akademischen Niveau erörtern, wie die zu Wilhelm II. und die Religion, herausgegben von Stefan Samerski oder Joachim Schröders Die U-Boote des Kaisers, dessen unbestrittene Bedeutung allerdings nicht in einer Revision des Anteils von Wilhelm II. an der Entscheidung von 1917 liegt.--Gloser 21:06, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

... erhielt daher trotzdem das Corpsband

Diese Information ist zum Teil falsch, teils erklärungsbedürftig:
Als Souverän
Wilhelm war 1877 kein Souverän
des Deutschen Kaiserreichs
wenn, dann allenfalls zukünftiger Souverän als König von Preußen. Der „Deutsche Kaiser“ war kein Souverän.
durfte er keine Mensuren schlagen
aha.
und erhielt daher
daher, also weil er keine Mensuren schlagen durfte,
trotzdem
warum denn nun „trotzdem“?
das Corpsband
wobei eine Weiterleitung zu dem ellenlangen Text des Lemmas „Couleur“ angeboten wird, in welchem wiederum nirgends zu „Corpsband“ etwas zu lesen ist (es sei denn, ich habe es überlesen).
Bis zur Klärung bleibt diese Textpassage gelöscht.--Gloser (Diskussion) 23:55, 23. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Orden- und Ehrenzeichen

Mensch, sonst hat hier doch immer jeder Offizier und Adliger die komplette Liste mit seinen Orden (mit kurzen Hinweisen, wie der jeweilige Orden verdient wurde). Kann man sowas bei diesem Artikel nicht auch einfügen? Wäre nämlich schon interessant zu wissen, wofür der Kaiser schon vor dem ersten Weltkrieg die komplette Kollektion deutscher Orden und den Marschallstab bekam (etwa für die Niederschlagung des Boxeraufstandes? ).;) (nicht signierter Beitrag von 213.39.171.144 (Diskussion) 19:56, 27. Mär. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Siehe Liste der Titel und Ränge von Wilhelm II. (Deutsches Reich) --Otberg (Diskussion) 20:47, 27. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt EXIL, letzter Nebensatz

Betreffs der Glückwunschadresse des Kaisers an den Reichskanzler, die umfänglich zitiert wird, ist die Würdigung der Antwort eher dürftig :-( Zitat: 'Eine persönliche Antwort Hitlers an „Seine Majestät Kaiser Wilhelm II, Doorn, Holland“ folgte am 24. Juni 1940.'
...Gibt es dazu einen Nachweis, eine Quelle und/oder den Text der Antwort? Frohe Ostern, -- S. Dobrick (nicht signierter Beitrag von 77.185.191.209 (Diskussion) 10:32, 7. Apr. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 01:26, 9. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

2. Link korrigiert, 1. Link wurde bereits entfernt

Abfindung, Rente, ...

Gibt es Quellen und Angaben zu der Text erwähnten und auch in zeitgenössischen Texten zu findenden Abfindung des Hauses Hohenzollern? Anders gesagt: Wo kann man nachlesen, wieviel Geld nach seiner Abdankung an den Kaiser/seine Familie gezahlt wurde? (nicht signierter Beitrag von 95.112.159.191 (Diskussion) 06:14, 18. Mär. 2013 (CET))[Beantworten]

Siehe unter Fürstenenteignung.---Gloser (Diskussion) 16:04, 18. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Bild neben Inhaltsverzeichnis, statt neben der Einleitung ...

gefällt mir überhaupt nicht. In der Änderung (28.02.2013) sehe ich keine qualitative Verbesserung. --Adelfrank (Diskussion) 22:46, 15. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Warum? Das füllt den Leerraum neben dem Inhaltverzeichnis, entspricht der Formatvorlage und kommt Lesern mit Lesegerät („Barrierefreiheit“) entgegen. --Otberg (Diskussion) 23:12, 15. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Komisch nur, dass in der Formatvorlage genau anders angelegte Artikel angepriesen werden.: (Zur Inspiration können auch die exzellenten Artikel über Kurt Tucholsky oder Hermann Hesse dienen.) - Wird jetzt WP wieder alles umgebaut? Nach meinen Erkenntnissen war es bisher (wie bei Tucholsky und Hesse) die übliche Variante. Die Darstellung wie bei Wilhelm II. ist mir bisher noch nie begegnet und sieht auch äußerst steril aus. Mich jedenfalls spricht diese Neuerung nicht postiv an. --Adelfrank (Diskussion) 01:18, 16. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das sieht mit Verlaub einfach schei... aus. Der Artikel fällt mit dieser komischen Platzierung ziemlich aus dem Rahmen. Bitte wieder wie bei den meisten Artikeln ganz oben, danke.--89.204.137.115 22:27, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Geschmäcker sind verschieden, aber in Hinblick auf die Formatvorlage und „Barrierefreiheit“ bleibt es so wie es ist. --Otberg (Diskussion) 22:56, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Der komische Platz für das Foto ist mir also nicht als einzigem aufgefallen. Wie kommst du eigentlich auf die Idee, deine Platzierung könnte durch Wikipedia:Formatvorlage_Biografie so vorgeschrieben sein? Dort wird dazu rein gar nichts ausgesagt. Und das mit der Barrierefreiheit hätte ich gern mal genauer erläutert - unter Wikipedia:Barrierefreiheit habe ich dazu nichts entdeckt. Diese Platzierung halte ich bis zum Beweis des Gegenteils für deine Privatidee, die durch keine WP-Richtlinie gedeckt ist. --Wdd (Diskussion) 17:16, 6. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

In der Formatvorlage (keine Richtlinie sondern eine Empfehlung) wird folgende Anordnung vorgeschlagen: Frédéric Karl Freiherr von Dingsda (* 1. April 1000 in Musterhausen; † 24. Dezember 1100 in Musterheim; Pseudonym: Primus von Primel) war ein deutscher Tiefsee-Astronom.

[[Datei:Erwin Mustermann.jpg|miniatur|Frédéric von Dingsda]]

Abschnitt Leben

– also das Bild nach der Einleitung. Das hat insbesondere bei längeren Artikel den Vorteil, den leeren Raum neben dem Inhaltsverzeichnis sinnvoll zu nutzen.

Bezüglich Barrierefreiheit hat diese Anordung auch Vorteile: Leute die ein Lesegerät verwenden müssen, wollen aber zumeist wissen wovon der Artikel handelt, also die Einleitung lesen und nicht zuerst erfahren, dass da ein Bild oder sogar mehrere zu Beginn stehen, die sie ohnehin nicht sehen können. Ich bestehe aber natürlich nicht darauf, vor allem wenn es für das Layout nicht sinnvoll ist, Rückänderungen sind aber sinnfrei („gefällt mir überhaupt nicht“ ... Das sieht mit Verlaub einfach schei... aus). --Otberg (Diskussion) 20:24, 6. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich teile Otbergs Auffassung, dass die vorhandene Anordnung den Leerraum neben dem Inhaltsverzeichnis sinnvoll füllt. Die angeblich komische Platzierung fällt auch durchaus nicht aus dem Rahmen - in Unmengen WP-Artikeln haben wir diese Anordnung. --Lienhard Schulz Post 21:02, 6. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Zunehmender Machtverlust

Der Lusitania-Zwischenfall war bereits im Jahr 1915 wird aber hier im Zusammenhang mit dem uneingeschränkten U-Bootkrieg und dem Kriegseintritt der USA im Jahr 1917 genannt. Ist verwirrend und nicht korrekt, oder irre ich mich da? (nicht signierter Beitrag von 93.209.13.229 (Diskussion) 16:24, 8. Aug. 2013 (CEST))[Beantworten]

Natürlich hatte die Versenkung der RMS Lusitania letztlich, wenn auch mit Verzögerung, mit dem Kriegseintritt der USA zu tun. --Otberg (Diskussion) 17:30, 8. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das bestreitet ja auch niemand! Aber in dem Artikel klingt es so als wäre die Versenkung 1917 erfolgt und wäre der unmittelbare Anlass dazu gewesen.
Die gewünschte Klarstellung ist jetzt erfolgt.--Gloser (Diskussion) 10:09, 13. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke --Otberg (Diskussion) 10:48, 13. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Vaterlandslose Gesellen

Stammt das Zitat "Sozi sind vaterelandlose Gesellen" von Wilhelm II? (nicht signierter Beitrag von 83.77.130.81 (Diskussion) 14:40, 9. Okt. 2013 (CEST))[Beantworten]

Guckst Du hier und hier. Ich meine, das hat Bismarck geprägt, im Artikel steht aber nichts über den Ursprung. --Ekkehart Baals (Diskussion) 15:49, 9. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Geburt ärztlich unumstritten

Zum Geburtsfehler steht im Artikel geschrieben: "Es bleibt bis heute umstritten, ob Prof. Martin dem Kind das Leben rettete oder die Behinderung zu verantworten hatte." Das ist falsch! Bei dieser Geburtskomplikation ist die gewählte Maßnahme zur Rettung des Kindes unerlässlich! Dass die bekannte Schädigung damit fast unweigerlich (nur in glücklichen Fällen nicht) einhergeht, ist fachlich nicht vermeidbar, der Eingriff war damals wie heute das Mittel der Wahl. Das Risiko hätte nur durch einen Kaiserschnitt vermieden werden können, allerdings nicht mehr zum Moment der Geburt selbst. Dieser wurde durch die Mutter aber abgelehnt, wofür sie in dieser bekannten Risikosituation die Verantwortung trägt. Gruß! GS63 (Diskussion) 08:44, 29. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Warum sollte die Geburt "umstritten" sein? Er war doch da und lebte! Was ist da strittig? Gruß --Ekkehart Baals (Diskussion) 16:05, 29. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
siehe hier! Gruß! GS63 (Diskussion) 23:56, 29. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
Wer schreibt denn "ein Kaiserschnitt hatte damals häufig den Tod der Mutter zur Folge, was in diesem Falle völlig indiskutabel war"? Das halte ich für eine absolute Mär, vermutlich um die Entscheidung Victorias im Nachhinein zu rechtfertigen. Gruß! GS63 (Diskussion) 23:59, 29. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
Sie ist damit – da wird häufig generös drüber hinweggegangen – eine der verhängnisvollsten Personen der Deutschen Geschichte, chronologisch, aber ganz wesentlich eben vor allem kausal vor den folgenden Verhängnissen. Nun gab es auch zuvor bereits unglückselige geschichtliche Momente, die auch diesen bei anderem Verlaufe ebenfalls verunmöglicht hätten, jedoch nie aus so niederen Motiven der Schwäche mit derartigen Folgen. --77.2.210.211 13:46, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Andererseits: […] die Müttersterblichkeit beim Kaiserschnitt, die in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts noch bei über 80 % lag. […] Findet man bei wiki unter Schnittentbindung. Vielleicht war sie also doch nicht so pöse, pöse, die Victoria... --Andras Corvi (Diskussion) 18:35, 30. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Reichstagswahlen 1880

Im Artikel steht: Bei den Reichstagswahlen 1880 zogen zum ersten Mal mehrere antisemitische Parteien in den Reichstag ein.

Das widerspricht dem Artikel Reichstagswahlen in Deutschland, nach dem 1880 überhaupt keine Wahlen stattfanden und die Zahl der Antisemiten erst 1893 relevant stieg. --Uwca (Diskussion) 21:46, 15. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wurde korrigiert.--Gloser (Diskussion) 22:20, 15. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Unenzyklopädische Passagen

Abschnitt Persönlichkeit. Vermutungen und Ferndiagnosen (Kraepelin) haben in einer Enzyklopädie nichts zu suchen.

Was bei Röhl steht, kann natürlich auch hier stehen. Zumal mit der nötigen kritischen Einordung. --Otberg (Diskussion) 23:23, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der ganze Abschnitt ist nichts anderes als Verleumdung und üble Nachrede, wenn man selber mal ein wenig Quellen sichtet. Absolut bezeichnend für den Umgang mit Geschichte. So ein halbirrer vollidiotischer Kasper wäre niemals Kaiser geworden. --143.164.102.14 12:54, 7. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Englischkenntnisse

Es heißt Englisch wäre seine eigentliche Muttersprache? Hier wird sie immerhin als seine zweite Muttersprache aufgeführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Daily-Telegraph-Aff%C3%A4re --95.91.208.50 20:54, 1. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die dort gemachte Aussage ist ohne Beleg und erscheint mir als eine eher flapsige Erklärung dafür, daß Wilhelm wahrscheinlich über ausreichend gute Sprachkenntnisse verfügte, um für seine ungeschickten Reden verantwortlich gemacht zu werden. Er hätte das möglicherweise auch so gesehen und ungeschickterweise auch so gesagt, aber anders gemeint; nämlich, daß er sich für kompetent und schlau genug hält, auch ohne Dolmetscher und politische Berater seine kaiserlichen Weisheiten zu verbreiten.--46.115.21.158 16:22, 8. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Als jeweils direkter Enkel des deutschen Kaisers sowie der britischen Queen dürften hier im Grunde beide Sprachen gleichwertig als "Muttersprache" bzw. "Vatersprache" angesehen werden. Weitere Belege dürften hier überflüssig sein. In herrschenden Hochadelskreisen war und ist das mehrsprachige Aufwachsen, also das gleichzeitige Erlernen ab klein auf ganz normaler Standart bzw. Normalität. Bei Wilhelm II ist gar davon auszugehen, daß er auch z.B. russisch sprach, der dortige Zar war ja auch ein angeheirateter Cousin und die Urgroßmutter russische Großfürstin ---Loggediteur (Diskussion) 02:11, 1. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

@Loggediteur: " ... ist davon auszugehen ..." Das klingt irgendwie nicht gerade wissenschaftlich. --79.220.31.115 22:15, 17. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Studium und Studentenverbindung

Was soll sich der geneigte Leser unter "Zum Studium ... bezog er ... die Universität" verstehen? Hat bei Prinzens eine ordentliche Immatrikulation nicht gereicht? In welchem Teil der Universität hat er sein adeliges Haupt gebettet, wo seine Audienzen gegeben, welche Lehr- und Forschungseinrichtungen mußten dafür weichen oder ihren Betrieb einschränken? Konnte er nicht wie alle anderen Hochwohlgeborenen in einem standesgemäßen Haushalt pensionieren oder extrawurstmäßig einen solchen Haushalt einrichten lassen?

Was hat er studiert und mit welchem Erfolg? Bei welchen berühmten Professoren hat er Vorlesungen gehört und Prüfungen abgelegt? Hatte seine Anwesenheit Einfluß auf die Universität, wie zB Stiftung von Lehrstühlen?

Gibt es detailierteres über seine corpsstudentischen Aktivitäten? Warum war er weder Bursch noch Alter Herr sondern "nur" Schleifenträger? Vielleicht wegen seiner mangelden Satisfaktionsfähigkeit durch seine Behinderungen? Hat Wilhelm für das Ölgemälde von Ludwig Noster (1859-1910) aus dem Jahre 1897 wirklich mit Burschenband anstatt der Corpsschleife Modell gesessen oder ist es ein kompletter Fake?

Es heißt, Wilhelm habe bei seinen Mensuren nur den Begrüßungs- und ggf. den Ehrengang geschlagen (jeweils einmal geräuschvoll die Klingen stumpf aneinanderschlagen) und den Rest ließ er seine Sekundanten fechten (leider nur mündlich zu mir überliefert)?--46.115.21.158 16:22, 8. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hier wurde bereits mehrfach eine - historisch verbürgte - Anekdote gelöscht, wonach Wilhelm II. sich als Schüler in Korbach aufgehalten hat und dort seiner schmutzigen Kleidung wegen eines Hotels verwiesen wurde, weil ihn der Gastwirt nicht als den Preußenprinzen erkannt hat. Der Eintrag wurde als "Schrulle" gelöscht. Sicher ist diese Geschichte nicht historisch relevant und nur eine winzige Randnotiz in der Biografie. Aber Wikipedia hat sich doch erkennbar zur Aufgabe gemacht, über die von Wissenschaftlern als "relevant" angesehenen Tatsachen hinauszugehen und zu jedem Thema wertneutral möglichst viele Informationen zu sammeln, gleich wie "relevant" diese sind. Über die Relevanz mag sich der Leser ein Urteil bilden, nicht eine Redaktion, auch nicht die "Schwarmintelligenz" der Mitarbeiter, zumal viele Artikel inzwischen - ganz unwikipedianisch - von einzelnen Autoren okkupiert wurden und offenbar als ihr geistiges Eigentum angesehen werden, das vor "Verfälschungen" gehütet werden müsse. Wikipedia muß aber "freies Wissen" bleiben und darf nicht zu einer Art "Online-Brockhaus" verkommen, in der selbsternannte Chefautoren darüber bestimmen, was wesentlich sei. (nicht signierter Beitrag von 79.253.66.163 (Diskussion) 10:18, 16. Jul. 2015 (CEST))[Beantworten]

Nein, bei solchen Themen wo zahlreiche Fachliteratur zu Verfügung steht, gehen wir eben nicht darüber hinaus, was von Wissenschaftlern als „relevant“ angesehen wird. Wenn wir jede lokalhistorsiche Schnurre, die in Blättern wie der Beilage der Waldeckischen Landeszeitung veröffentlicht wurden hier aufnehmen, wäre der Artikel damit zugemüllt und unlesbar. --Otberg (Diskussion) 12:04, 16. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Wir" ist wer? (nicht signierter Beitrag von 2.173.78.220 (Diskussion) )
Die Autoren der Wikipedia. --Otberg (Diskussion) 22:52, 15. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich bin für die Anekdote aus Korbach dem unbekannten Autor sehr dankbar. Es verrät mehr über Deutschland, als es manchen lieb ist. Und die hat Wilhelm II. namentlich benannt. --79.220.31.115 22:23, 17. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Exil in den Niederlanden

Warum kam er denn gerade in den Niederlanden unter? Warum nicht z. B. Portugal, wie etwa Karl I.?--Antemister (Diskussion) 11:59, 21. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Siehe 3. Absatz dieser Textpassage unter Haus Doorn. Für Wilhelm II ein privater Vorgang, für die in dieser Sache völlig passiven Niederlande stellt sich dabei gar kein Frage. Wenn damit Schmuck und Chance (im Falle der Reinthronisierung) einherging, so liess man sich das aber sicher gern gefallen. Gruß! GS63 (Diskussion) 13:54, 19. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Wirken als Kaiser und Sozialreformen

Im Abschnitt 3.1 steht: "... er baute seinen politischen Einfluss noch aus und lehnte eine Demokratisierung der Verfassung ab. Preußen behielt das seit Anfang der 1850er Jahre bestehende undemokratische Dreiklassenwahlrecht..." Es ist zwar richtig, dass in Preussen das Dreiklassenwahlrecht weiterhin galt, im Deutsche Reich aber eben nicht. Für die Reichstagswahlen galt seit 1871 gleiches Wahlrecht für alle was damals auch in den "großen Demokratien Europas" keinswegs selbstverständlich war. Da Wilhelm in seiner Funktion als Kaiser aber politische Verantwortung für das ganz Reich trug ( nicht nur für Preussen, wo er ja nur König war), sollte man das hier nicht unterschlagen.--84.175.217.19 20:31, 9. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Gleiches Wahlrecht für alle? Männer über 25 Jahre, ohne Frauen, Soldaten und Arme sind alle? --Otberg (Diskussion) 20:51, 9. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Das Wahlrecht im Reiche geht wohl eher auf Bismarck zurück, denn auf die Kaiser, denn oben zitierst Du ja selbst, dass letzterer eine "..ierung der Verfassung ablehnte", was für diesem Punkt ja einen Fortbestand des bisherigen bedeutete. In Deiner Frage wird das preußische Dreiklassenwahlrecht aber als eher "undemokratisch" dargestellt, obwohl es doch bekanntermassen einst einen "demokratischen Meilenstein" darstellte!? Dass es über die Zeit hinweg durch den Wandel der Massstäbe in dieser Hinsicht bemerkenswert weit zurückgefallen sein soll, wäre nachzuweisen und diese Umstände dann im Artikel dann auch zu erklären. Gruß! GS63 (Diskussion) 10:52, 29. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Desengagement

Bitte ein Synonym für dieses Wort. Ich konnte nichts finden ... (nicht signierter Beitrag von 79.221.106.111 (Diskussion) 22:31, 11. Mär. 2016 (CET))[Beantworten]

Untätigkeit, jedoch allemeiner, nicht auf ein (ausbleibendes) Handeln begrenzt. Gruß! GS63 (Diskussion) 16:16, 2. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Zitat

aus "Familie": „Kaiserin“ in seiner Titulatur - muss das nicht lauten: „Kaiserin“ in ihrer Titulatur - jetzt ist der Satz unverständlich. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:25, 1. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wilhelm hat seine zweite Frau falsch als Kaiserin tituliert, also seine Titulatur. Könnte man allerdings verständlicher formulieren. --Otberg (Diskussion) 17:43, 1. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt "Wende in den..."

"...Kolonialismus, gegen den sich Bismarck und Caprivi noch gewehrt hatten..." Imho hat sich Bismarck keineswegs gegen den Erwerb der afrikanischen Kolonien zu seiner Kanzlerzeit gewehrt, sondern war gegenüber dem eher introvertierten Wilhelm I. (der wollte ja ursprüngl. nicht mal die Kaiserkrone!) im Gegenteil die treibende Kraft! --2A02:1205:504C:11A0:78F7:B988:F3DC:4415 12:28, 9. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Siehe Otto_von_Bismarck#Imperialistische_Episode --Otberg (Diskussion) 14:30, 9. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ok - allerdings rel. vage, z.B. ohne EN. Letztlich war es eben doch er, welcher den Entscheid offenbar relativ widerwillig vorantrieb. Es gab da durchaus im B.-Artikel nicht genannte Triebkräfte, die dafür sprachen, etwa die Suche nach neuen Rohstoff-Quellen!--2A02:1205:5026:9DF0:6825:D64B:CCE2:C170 09:26, 12. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Bismarck war da nicht Antreibender sondern Getriebener. Die Sinnlosigkeit deutscher Kolonialambitionen war schon damals Vielen offensichtlich. --Otberg (Diskussion) 09:40, 12. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Erwerbungen

Immerwieder ist zu lesen, dass W2 Häuser, Schlösser, Burgen erworben/gekauft hatte. Gibt es dazu vielleicht auch eine Liste (Auswahl)? Ich weiß von Korfu, Elsass, Doorn... Danke. Gast. (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.65 (Diskussion) 12:34, 4. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

Regierungszeit oder Regentschaft

Mir sind die Aktionen des Benutzers GS63 unverständlich. Rechthaberei? Regentschaft ist nicht der „korrekte Begriff”. Regentschaft ist die stellvertretende Herrschaft eines nicht gekrönten Staatsoberhauptes in einer Monarchie an Stelle des Herrschers. Und darum handelt es sich bei der Regierungszeit Wilhelms II. nicht. Daher ist der Begriff hier falsch, zumindest aber missverständlich. Regierungszeit ist eindeutig und deshalb durchaus eine „Verbesserung des Artikels”.--85.178.131.144 10:28, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Bitte nicht nur auf WP-Artikel verlassen. Die fehlerhafte Defintion im Artikel Regentschaft ist jetzt korrigiert. Die Bezeichnung Regentschaft ist für die Herrschaft Wilhelms durchaus üblich: [12] [13] [14]. --Otberg (Diskussion) 11:41, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Nein, die im Lemma Regentschaft angegebene Definition war richtig. Ich habe Deine dortige Änderung zurückgesetzt. Die Definition stimmt jetzt wieder z. B. mit der im dtv-Wörterbuch zur Geschichte und in allgemeinen Nachschlagewerken überein.
Der Regent ist nicht der Monarch.
Schnell ergoogelte Beispiele von umgangssprachlicher Anwendung sind keine Belege. Das dritte Beispiel ist außerdem inhaltlich falsch: Wilhelm II. folgte nicht auf Wilhelm I.--Gloser (Diskussion) 11:53, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Die Verwendung gibt es in der Literatur zigfach für die Regierungszeit von Herrschern. Der Duden definiert demensprechend. Glaubst Du die Autoren liegen alle falsch und die unbelegte Defintion im Artikel Regentschaft ist die einzig richtige? --Otberg (Diskussion) 12:46, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Die Definition bei Regentschaft ist die genauere. Sie bei Wilhelm II. anzuwenden, ist wissenschaftlich schludrig, weil sie auf ihn nicht zutrifft. Ein Wiki-Lemma soll keine beiläufige Mitteilung oder eine kleine Plauderei sein, wo sowas durchgehen kann. Ich schlage daher vor, der Einfachheit halber hier dem klareren Begriff Regierungszeit gegenüber dem mehrdeutigen Regentschaft den Vorzug zu geben.--Gloser (Diskussion) 12:52, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Die Definition bei Regentschaft ist die engere. Der weiter gefasste Begriff ist nicht schludrig, sondern längst üblich und sollte im Artikel Regentschaft natürlich erwähnt werden. Hier bei Wilhelm II. ist einer so gut wie der andere. --Otberg (Diskussion) 14:30, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Regentschaft ist auch laut Duden zunächst schlicht "Ausübung der Herrschaft". Da diese natürlich aber auch stellvertretend ausübbar ist, wird der Begriff damit natürlich insbesondere in Bezug auf einen Stellvertreter o. Ä. verwendet, da es für den Monarchen selbst ja eine Art Selbstverständlichkeit darstellt und was die Definition hier etwas unzulässig stark generalisiert. Der Begriff weisst insofern gewisse Parallelmissverständlichkeiten mit dem Wort "amtierend" auf. Der Regent, dann, ist rein semantisch folglich der "Herrschaftsausüber", unter normalen Umständen also der Monarch selbst. Ich möchte aber nicht ausschliessen, dass sich auch ein zweiter, speziellerer Begriff dieses Wortes, neben der reinen Semantik etabliert hatte, was aus dem Zusammenhang des fraglichen Satzes so aber nicht hervorgeht. Gruß! GS63 (Diskussion) 21:23, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Und warum unterscheidet man bei Wilhelm I. in die Regentschaft vom 7.Oktober 1858 bis 2.Januar 1861 und in seine darauffolgende Regierungszeit bis zum 9.März 1888? --Ekkehart Baals (Diskussion) 14:56, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Bei Victoria wird das ähnlich gehandhabt, Regierungszeit mit Regentschaft gleichgesetzt. Dabei haben beide Bezeichnungen Mängel. Wilhelm II. setzte zwar politische Vorgaben und ernannte den Reichskanzler, die Regierungsgeschäfte wurden jedoch von der Reichsleitung geführt. Die Regierungszeit müsste sich also auf den Reichskanzler beziehen, die Herrschaftszeit auf den Monarchen. --Oltau 15:28, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Stimmt doch garnicht! Bitte den Text Victoria (Vereinigtes Königreich) von vorn bis hinten durchzulesen. Mit „Regentschaft“ ist dort inhaltlich sowohl Regentschaft als auch auch ihre Regierungszeit gemeint. Es geht konsequent ungeklärt und unverlinkt alles durcheinander.
Gerade an diesem Beispiel wird klar, dass es sinnvoll ist, in unseren Texten auf das Wort „Regentschaft“ zu verzichten, wenn man nicht Regentschaft meint, und „Regierungszeit“ zu verwenden, wenn man die Dauer oder die Jahre der Regierungszeit meint.--Gloser (Diskussion) 16:23, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Deine enge Auslegung des Begriffs Regentschaft wird nicht von allen geteilt. In Literatur und Sprachgebrauch ist der Begriff oft auch weiter gefasst. Daher sollte auch der Artikel Regentschaft dem angepasst werden. --Otberg (Diskussion) 16:41, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Schreib' mal bitte, wie Du das Wort „Regentschaft“ im Lemma Victoria (Vereinigtes Königreich) auslegst.--Gloser (Diskussion) 16:45, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Es geht nicht um den Artikel Victoria, sondern Deine Weigerung die andere, weitere Bedeutung des Begriffs Regentschaft, trotz zahlreicher Belege, zu akzeptieren. --Otberg (Diskussion) 20:21, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Bleibe beim Thema, der Verlinkung oder Nichtverlinkung von „Regentschaft“ oder der Verwendung des Wortes „Regierungszeit“ im Lemma Wilhelm II. (Deutsches Reich). Ich habe oben einen Vorschlag gemacht. Nun schreib' mal bitte, um Dich verständlich zu machen, wie Du das Wort „Regentschaft“ im als Beispiel angegebenen Lemma Victoria (Vereinigtes Königreich) auslegst, wie Du es dort verstanden wissen willst.--Gloser (Diskussion) 20:41, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Es geht gar nicht um die Verwendung des Begriffs in diesem oder jenem Artikel. Denn eine Änderung ist eigentlich gemäß WP:Korrektoren gar nicht nötig, weil der Begriff nicht falsch ist. Das Problem ist die falsche, weil zu enge Defintion in Artikel Regentschaft. Ein Korrektur hast Du ja leider per zweimaligem Revert verweigert. --Otberg (Diskussion) 11:31, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
+1 Ein Regent regiert nun mal, wie auch eine Regierung. Es bleibt das Manko, dass Wilhelm II., wie Victoria, nicht selbst regierte, sondern, wenn auch in seinem Sinne, regieren ließ. Auch wenn das oft falsch dargestellt wird, der eigentliche Regent war der Reichskanzler, die Regierung die Reichsleitung. --Oltau 12:42, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
@Otberg: Der Begriff Regentschaft im Wilhelm II.-Artikel ist nicht falsch, er ist aber mehrdeutig. Warum stimmst Du nicht einfach zu, den mehrdeutigen durch einen eindeutigen Begriff zu ersetzen?
Das Problem ist nicht die falsche, weil zu enge Definition in Artikel Regentschaft. Wenn dort eine erweiterte Definition stünde (Regentschaft = Herrschaft allgemein oder aber nur Vertretung) wäre immer noch nicht klar, welche der beiden Bedeutungen im jeweiligen Artikel gemeint ist. Gib Dir einen Ruck! ;-) --85.178.137.194 13:20, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Der gewünschte Hinweis bei Regentschaft wurde angebracht. Die Verlinkung ist jetzt unnötig und wird entfernt. Trotzdem möchte ich meinen obigen Vorschlag wiederholen.--Gloser (Diskussion) 17:12, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Ehefrau?

Mit wem war Kaiser Wilhelm II eigentlich verheiratet? Kann dazu irgendwie nichts finden. (nicht signierter Beitrag von 2.165.230.77 (Diskussion) 16:37, 16. Jul. 2017 (CEST))[Beantworten]

Schau einfach mal im Artikel unter „Familie“! -- Centenier (Diskussion) 16:39, 16. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Kaiser und seine Orden

Eine kleine Liste mit allen Orden die der Kaiser verliehen bekam, fände ich ganz interessant und bei den meisten anderen Feldherren des 1. Weltkrieges ist so eine Ordensliste ja auch ja auch im Artikel enthalten. Besonders würde es mich interessieren wie Wilhelm an sein eisernes Kreuz 2. Klasse kam, denn da müsste er sich ja an der Front gleich zwei mal besonders tapfere Kämpfe mit dem Feind, auf Leben und Tod, geliefert haben. (nicht signierter Beitrag von 78.51.4.124 (Diskussion) 12:49, 12. Nov. 2017 (CET))[Beantworten]

Du meinst diese sinnfreien Ordenslisten geben darüber Auskunft warum ein Orden verliehen wurde? Solche Informationen finden sich fast nie und wenn, dann belegt im Fliesstext. --Otberg (Diskussion) 17:11, 12. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]