Dreiband-Saison 2011/12

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Die Dreiband-Saison 2011/12 lief vom August 2011 bis zum Juli 2012. Ausnahmen waren die Weltmeisterschaft, die nicht, wie sonst üblich, im Herbst, sondern schon im Juli ausgetragen wurde, und die Verhoeven Open, die erst Anfang August 2012 stattfand. Dies war kein feststehender Turnierkalender. Die Verbände Union Mondiale de Billard (UMB) und Confédération Européenne de Billard (CEB) konnten während des laufenden Spielbetriebs noch weitere Turniere genehmigen.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als bei der Snooker-Main-Tour, wo die Profi-Spieler von ihren Turniererfolgen leben müssen (bei gleichzeitig höheren Preisgeldern), sind beim Karambolage die Spieler noch im normalen Ligabetrieb eingebunden und stehen bei den Clubs/Vereinen (ähnlich wie Fußballer) unter Vertrag und werden von diesen bezahlt. Topspieler wie z. B. Martin Horn, Frédéric Caudron oder Torbjörn Blomdahl spielen oft europaweit für zwei oder mehr Vereine. Da sowohl der Weltverband Union Mondiale de Billard (UMB), als auch der Kontinentalverband Confédération Européenne de Billard (CEB) in Europa beheimatet sind, wurde bei deren Gründung der Ligabetrieb berücksichtigt. Aus dieser Tatsache ergibt sich die relativ niedrige Turnieranzahl pro Jahr, im Vergleich zum Snooker. Die Vereine spielen im Coupe d’Europe, vergleichbar mit der UEFA Champions League, noch ihre Besten aus.

Ranglistenturniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den folgenden Turnieren werden Ranglistenpunkte für die Welt- bzw. Europarangliste vergeben. Aufgeführt sind hier nur internationale Welt- und Europaturniere. Kontinentalturniere die von der amerikanische Confederación Panamericana de Billar (CPB) oder asiatischen Asian Carom Billiard Confederation (ACBC) durchgeführt sind hier nicht dargestellt.

Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Turnier Ort Sieger Erg. Finalist Ref
Einzelwettbewerbe
12. bis 16. Juli 2011 Weltmeisterschaft Peru Lima Dick Jaspers NiederlandeNiederlande 3:2 ItalienItalien Marco Zanetti [1]
29. August bis 4. September 2011 Weltcup 2011/3 Korea Sud Suwon Torbjörn Blomdahl SchwedenSchweden 3:0 Korea Sud Cho Jae-ho [2]
26. September bis 2. Oktober 2011 Weltcup 2011/4 OsterreichÖsterreich Wien Frédéric Caudron Belgien 3:1 SchwedenSchweden Torbjörn Blomdahl [3]
4. bis 10. Dezember 2011 Weltcup 2011/5 Agypten Hurghada Adnan Yüksel Turkei 3:1 FrankreichFrankreich Jérémy Bury [4]
13. bis 19. Februar 2012 Weltcup 2012/1 Turkei Antalya Choi Sung-won Korea Sud 3:2 Turkei Tayfun Taşdemir [5]
24. bis 27. Mai 2012 Europameisterschaft Turkei Istanbul Filipos Kasidokostas Griechenland 40:26 NiederlandeNiederlande Raimond Burgman [6]
Mannschaftswettbewerbe
1. bis 4. März 2012 Team-WM Deutschland Viersen Belgien Belgien 2:0 Deutschland Deutschland [7]
7. bis 10. Juni 2012 Coupe d’Europe FrankreichFrankreich Schiltigheim AS AGIPI Courbevoie FrankreichFrankreich 6:0 Portugal Futebol Clube do Porto [8]
??? DPMM Deutschland ? BF Horster-Eck Essen 1959 ? BCC Witten 1931

Junioren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Turnier Ort Sieger Erg. Finalist Ref
10. bis 12. Oktober 2011 Junioren-WM Guatemala Guatemala-Stadt Kim Haeng-jik Korea Sud 3:1 Korea Sud Kim Jun-tae [9]

Einladungsturniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei diesen Turnieren werden grundsätzlich keine Ranglistenpunkte vergeben, einzige Ausnahme ist die Verhoeven Open/USA bei denen US-Spieler Punkte für die USBA-Rangliste erhalten.

Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Turnier Ort Sieger Erg. Finalist Ref
7. bis 9. Oktober 2011 ANAG Billard Cup Tschechien Olmütz Esteve Mata SpanienSpanien 2:1 Tschechien Marek Faus [10]
27. bis 29. Januar 2012 AGIPI Masters-Quali 1 FrankreichFrankreich Schiltigheim Tayfun Taşdemir Turkei
Jozef Philipoom Belgien		 – [A 1] Korea Sud Kang Dong-koong
JapanJapan Ryūji Umeda		 [11][12]
24. bis 26. Februar 2012 AGIPI Masters-Quali 2 FrankreichFrankreich Schiltigheim Filipos Kasidokostas Griechenland
Martin Horn Deutschland		 – [A 1] SchwedenSchweden Torbjörn Blomdahl
NiederlandeNiederlande Dick Jaspers		 [13][14]
22. bis 25. März 2012 AGIPI Masters-Finale FrankreichFrankreich Schiltigheim Torbjörn Blomdahl SchwedenSchweden 50:31 Korea Sud Kim Kyung-roul [15]
1. bis 5. August 2012 Verhoeven Open Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New York Pedro Piedrabuena Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 40:37 SchwedenSchweden Torbjörn Blomdahl [16][17]

Nationale Turniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Turnier Ort Sieger Erg. Finalist Ref
11. bis 13. November 2011 Deutsche Meisterschaft Deutschland Bad Wildungen Martin Horn Deutschland 3:0 Deutschland Andreas Niehaus [18]
19. bis 22. Januar 2012 Österreichische STM OsterreichÖsterreich Wien Andreas Kronlachner OsterreichÖsterreich 3:0 OsterreichÖsterreich Georg Schmied [19]
19. November bis 11. Dezember 2011 Schweizer Meisterschaft Schweiz La Chaux-de-Fonds Torsten Danielsson Schweiz 8:8[A 2] Schweiz René Hendriksen [20]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Die beiden Gruppenersten der Qualifikationsrunde zogen ins Finale ein.
  2. ↑ Danielsson gewinnt aufgrund des besseren GD von 1,129 (Hendriksen 0,860)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Abschlusstabelle WM 2011 (Memento vom 22. Juni 2012 auf WebCite) (PDF; 50 kB) auf UMB.org. Abgerufen am 12. August 2013.
  2. ↑ Abschlusstabelle Weltcup 2011/3 (PDF; 104 kB) auf UMB.org. Abgerufen am 11. August 2013.
  3. ↑ Abschlusstabelle Weltcup 2011/4 (PDF; 111 kB) auf UMB.org. Abgerufen am 11. August 2013.
  4. ↑ Abschlusstabelle Weltcup 2011/5 (PDF; 48 kB) auf UMB.org. Abgerufen am 11. August 2013.
  5. ↑ Abschlusstabelle Weltcup 2012/1 (PDF; 53 kB) auf UMB.org. Abgerufen am 12. August 2013.
  6. ↑ Abschlusstabelle EM 2012. (PDF; 41 kB) Confédération Européene de Billard (CEB), ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Juni 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eurobillard.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. ↑ Ergebnisse Team-WM 2012. (PDF; 5,2 MB) 4. März 2012, abgerufen am 20. Februar 2013.
  8. ↑ Abschlusstabellen. (PDF; 2,3 MB) Confédération Européene de Billard (CEB), 10. Juni 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Juni 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eurobillard.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. ↑ 2012 auf UMB.org. Abgerufen am 11. August 2013.
  10. ↑ Abschlusstabelle ANAG Masters auf ANAG Billiard Cup.com. Abgerufen am 12. August 2013.
  11. ↑ AGIPI Masters; Ergebnisse Quali-Gruppe A (Memento vom 19. April 2012 im Internet Archive) auf AGIPI Billiard Masters.com. Abgerufen am 11. August 2013.
  12. ↑ AGIPI Masters; Ergebnisse Quali-Gruppe B (Memento vom 19. April 2012 im Internet Archive) auf AGIPI Billiard Masters.com. Abgerufen am 11. August 2013.
  13. ↑ AGIPI Masters; Ergebnisse Quali-Gruppe C (Memento vom 19. April 2012 im Internet Archive) auf AGIPI Billiard Masters.com. Abgerufen am 11. August 2013.
  14. ↑ AGIPI Masters; Ergebnisse Quali-Gruppe D (Memento vom 20. April 2012 im Internet Archive) auf AGIPI Billiard Masters.com. Abgerufen am 11. August 2013.
  15. ↑ AGIPI Masters; Ergebnisse Finalrunde (Memento vom 27. Juni 2012 im Internet Archive) auf UMB.org. Abgerufen am 11. August 2013.
  16. ↑ Ergebnisse Finalrunde. S. 1, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 22. Juli 2013 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/professorqball.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  17. ↑ Turnierinfos der USBA. S. 1, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. November 2015; abgerufen am 24. Juli 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.usba.net
  18. ↑ Deutsche Meisterschaft-Herren 2011 auf Portal.Billardarea.de. Abgerufen am 12. August 2013.
  19. ↑ Ergebnisse ÖSTM 2012 (Memento vom 12. August 2013 im Webarchiv archive.today) auf BSVÖ.com. Abgerufen am 12. August 2013.
  20. ↑ Ergebnisse Schweizer Meisterschaft 2011 (Memento vom 24. Mai 2012 im Internet Archive) auf Billard-Carambole.ch. Abgerufen am 12. August 2013.
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NOC-Turniere

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