East Japan Railway Company

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Higashi-Nihon ryokaku tetsudō K.K.
engl. East Japan Railway Co.

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Rechtsform Kabushiki kaisha
ISIN JP3783600004
Gründung 1. April 1987
Sitz Shibuya, Präfektur Tokio, Japan Japan
Leitung Tetsuro Tomita
Mitarbeiterzahl 69.235 (2022)[1]
Umsatz 2,405 Brd. JPY (2022)[1]
Branche Verkehr
Website www.jreast.co.jp
Stand: 31. Dezember 2022
Englisches Logo
Der Hauptsitz des Unternehmens im JR Higashi-Nihon Building im Tokioter Stadtteil Yoyogi, in der Nähe des Bahnhofs Shinjuku
Bahnhof Tokio

East Japan Railway Company (engl. für jap. 東日本旅客鉄道株式会社, Higashi-Nihon ryokaku tetsudō Kabushiki kaisha, wörtl. „ostjapanische Passagiereisenbahn Aktiengesellschaft“) auch oft als JR Higashi-Nihon (JR東日本), engl. JR East, abgekürzt, gelistet im Nikkei 225, ist eine der weltweit größten Bahngesellschaften für Personenverkehr und eine der sieben Nachfolger der 1987 privatisierten Japanischen Staatsbahn (engl. Japanese National Railways).

Größter Aktionär (Stand: 31. März 2015) ist die Mizuho Financial Group mit 4,99 % der Aktien.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen wurde am 1. April 1987 gegründet, nachdem die staatliche Eisenbahngesellschaft Japans privatisiert und aufgespalten wurde. Obwohl dies eigentlich eine „Privatisierung“ war, war die Gesellschaft trotz allem für die nachfolgenden Jahre weiterhin komplett im Staatsbesitz und erst 2002 waren dann auch die letzten Anteile verkauft.

Nach der Auflösung der JNR übernahm JR East den Betrieb des Personenverkehrs auf den früheren JNR Strecken im Großraum Tokio und der Region Tohoku.

1991 kaufte die JR East die Tohoku- und die Joetsu-Linie für insgesamt (umgerechnet) 37 Milliarden D-Mark von der JNR dazu.[2]

1992 gründete die East Japan Railway Company die gemeinnützige Non-Profit-Organisation East Japan Railway Culture Foundation – EJRCF, um die Eisenbahnkultur in Japan zu fördern.[3]

Linien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shinkansen-Baureihen 200~E5
Azusa・Kaiji (Baureihe E353)
Yamanote-Linie (Baureihe E235)
Resort-shirakami-Buna (Baureihe Kiha HB-E300)

Hauptsächlich wird die Kantō-Region und die Tohoku-Region versorgt, außerdem noch ein paar Randgebiete der Präfekturen Niigata, Nagano, Yamanashi und Shizuoka.

Shinkansen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

JR East betreibt alle Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszüge) auf Honshu nördlich von Tokio.

Der Tōkaidō-Shinkansen (Tokio – Osaka) wird von JR Central betrieben, obwohl er an mehreren JR-East-Bahnhöfen hält.

Großraum Tokio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tōkai- und Kōshin’etsu-Regionalzüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tōhoku-Regionalzüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Bereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tōkyō Monorail
  • Higashi-Nihon Kiosk – betreibt Newdays Ladenkette und die Kiosks auf den Bahnhöfen
  • JR Bus Kantō/JR Bus Tohoku – Buslinien zwischen den Städten
  • Nippon Restaurant Enterprise – bietet abgepacktes Essen in den Zügen und Bahnhöfen an
  • Tōkyō Monorail – Anbindung des Flughafen Haneda über eine Monorail-Linie in Tokio (zu 70-Prozent-Anteil, seit 18. März 2007 100 Prozent)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: East Japan Railway Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c finanzen.net, abgerufen am 30. September 2023.
  2. Meldung Einnahmen und Gewinne bei JR. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 42, Nr. 5, 1993, S. 279.
  3. For A Richer Railway Culture. About Us – Organisation. In: ejrcf.or.jp. East Japan Railway Culture Foundation – EJRCF, abgerufen am 29. Dezember 2023 (japanisch, englisch, chinesisch).