Europawahl in Luxemburg 1979

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Europawahl 19791984
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Die Europawahl in Luxemburg 1979 war die erste Direktwahl der Mitglieder des Europaparlaments. Sie fand am 10. Juni 1979 im Rahmen der EG-weit stattfindenden Europawahl 1979 statt. In Luxemburg wurden sechs der 410 Sitze im Europäischen Parlament nach dem D’Hondt-Verfahren vergeben. Gleichzeitig mit der Wahl fand die luxemburgischen Parlamentswahl statt.

Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwartungsgemäß wurde die regierende christdemokratische CSV stärkste Partei. Sie konnte sich die Hälfte der Sitze sichern. Zweitstärkste Partei wurde die liberale DP; sie erhielt bei der Europawahl 6,2 Prozentpunkte mehr als bei der gleichzeitig stattfindenden Wahl zur Abgeordnetenkammer und konnte sich dadurch zwei Mandate sichern. Ein Mandat entfiel auf die sozialdemokratische LSAP.[1]

Listen Stimmen Mandate
Anzahl %
Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei (CSV) 352.296 36,1 3
Demokratesch Partei (DP) 274.307 28,1 2
Lëtzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei (LSAP) 211.106 21,7 1
Sozialdemokratesch Partei (SDP) 68.289 7,0
Kommunistesch Partei Lëtzebuerg (KPL) 48.813 5,0
Alternative Liste (AL) 9.485 1,0
Liberale Partei (LP) 5.610 0,6
Ligue communiste révolutionnaire (LCR) 5.085 0,5
Gesamt 974.991 100 6
Gültige Stimmzettel 170.759
Ungültige Stimmzettel 18.382 9,7
Wähler 189.141 88,9
Wahlberechtigte 212.740
Quelle: Elections.public (élections 1979, 1984, 1989)

Fraktionen im Europäischen Parlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Listen/ParteienMandateFraktion
Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei
3 / 6
EVP
Demokratesch Partei
2 / 6
LD
Lëtzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei
1 / 6
SOZ
Quelle: Europäisches Parlament

Liste der luxemburgischen Abgeordneten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewählt wurden:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bulletin mit den detaillierten Ergebnissen der Wahlen 1979, S. 8–10. Digitalisat (PDF; 4,7 MB) auf der Website des Informations- und Presseamtes der luxemburgischen Regierung (französisch)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. dev.ulb.ac.be (Memento des Originals vom 17. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dev.ulb.ac.be
  2. Liste der früheren EU-Parlamentarier auf der Website des EU-Parlaments; abgerufen am 3. Februar 2019.