Franz Wilhelm Driesler

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Franz Wilhelm Driesler mit seiner zweiten Ehefrau Elisabeth

Franz Wilhelm Driesler (* 2. Februar 1854 in Lohr am Main; † 16. Juni 1910 in Würzburg) war ein Vergolder, Bildhauer und Maler des Historismus. Driesler, genannt auch „(Meister) Drießler“, wirkte überwiegend im Spessart und am Maindreieck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge in Lohr (bis 1897)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Wilhelm Driesler wurde am 2. Februar 1854 im bayerischen Lohr am Main geboren, das zum Untermainkreis gehörte. Die Familie Driesler übte bereits seit Generationen künstlerische Berufe aus. So hatte der Großvater des Jungen, Adam Josef Driesler (1784–1823), eine Handwerker-Zeichenschule in Lohr gegründet, die Vorläuferin der heutigen Berufsschule. Der Vater Johann Jakob Driesler (1815–1892) arbeitete als Vergolder, Fassmaler und Lackierer und besaß in Lohr einen Betrieb. Damit war die Familie bereits eng an den kirchlichen Bereich gebunden, weil von dort die meisten Aufträge kamen.[1]

Driesler hatte zwei ältere Schwestern, die Mutter hieß Anna Cölestine, geborene Niedermaier (1816–1867). Zunächst besuchte er wohl in Lohr die Lateinschule, ehe er seine Ausbildung in der vom Großvater gegründeten Zeichenschule fortsetzte. Driesler wollte wahrscheinlich zunächst Architekt werden, aber der Vater verbot ihm diesen Beruf. So wurde er in der Werkstatt des Vaters zum Vergolder ausgebildet. Unwahrscheinlich ist eine akademische Ausbildung des Künstlers, obwohl zeitgenössische Beschreibungen ihm eine solche Bildung attestieren.[2]

Franz Wilhelm Driesler um 1877

Mit 23 Jahren eröffnete Franz Wilhelm Driesler 1877 dann ein „Photographie-Geschäft“ in der Lohrer Ludwigstraße. Damit war er der zweite Fotograf in der kleinen Stadt. Es war im Rückgebäude der väterlichen Werkstatt untergebracht. Zugleich arbeitete Driesler wohl schon als Vergolder bei seinem Vater. Der erste Entwurf entstand 1879 für einen Seitenaltar in der Pfarrkirche in Urspringen. Der junge Driesler war schnell etabliert und renovierte viele Kirchen im östlichen Mainviereck. Vor allem durch Arbeiten in Marktheidenfeld machte sich Franz Wilhelm Driesler einen Namen.

Im Jahr 1880 heiratete der junge Künstler die ein Jahr jüngere Maria Louisa Schoenmann. Drei Jahre später erhielt Driesler seinen ersten größeren Auftrag: Er fertigte für die Pfarrkirche in Wiesenfeld den Hoch- und zwei Seitenaltäre. Bis zum Ende der 1880er Jahre ergaben sich immer mehr Aufträge, die über das reine Renovieren der Kirchenausstattung hinausgingen. Ab 1892 bestand die Arbeit des Handwerkers aus mehr Neuerrichtungen als Ausbesserungen.[3]

Die Bekanntheit des Franz Wilhelm Driesler war so groß, dass er die einheimischen Handwerker verdrängte. So empfahl das Landbauamt Aschaffenburg Driesler für eine Arbeit in der Georgskirche in Neubrunn. Die einheimischen Handwerker gingen daraufhin gegen den auswärtigen Driesler vor. Sogar die Polizei musste eingreifen. Driesler verzichtete im Anschluss darauf, die Malerarbeiten an den Wänden und der Decke vorzunehmen.[4]

Großen Einfluss auf Driesler wirkte das 1200-jährige Kiliansjubiläum im Bistum Würzburg aus, zu dem Lohr gehörte. Die zum Fest des Frankenheiligen erscheinende Chronik enthielt mehrere Illustrationen von den Gebrüdern Schiestl, die der Künstler in seinen Arbeiten später künstlerisch umsetzte. So tauchte die Ermordung Kilians in den Altarbildern auf, die Driesler für die Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal in Retzbach 1891 schuf.[5]

Im Jahr 1892 übernahm Driesler die Werkstatt seines Vaters. Im gleichen Jahr starb am 14. Februar Drieslers Frau. Um die Versorgung der Kinder sicherzustellen ehelichte Franz Wilhelm Driesler im darauffolgenden Jahr die drei Jahre jüngere Elisabeth Keßler aus Lohr. Der Künstler plante zu diesem Zeitpunkt wohl bereits aus Lohr wegzuziehen, um eine Werkstatt im zentraleren Würzburg zu eröffnen. Allerdings bewarb er sich erst im Jahr 1895 um einen Auftrag an der Würzburger Burkarduskirche.[6]

Atelier in Würzburg (bis 1910)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rechte Seitenaltar in St. Michael in Lohr
Der linke Seitenaltar in St. Johannes in Hüttenheim

Zunächst stellte Driesler seine Arbeiten in der Würzburger Rothscheibengasse beim mit ihm befreundeten Bildhauer Max Schmitt aus. Im März 1896 erwarb er ein Haus in der Heidingsfelder Straße 45 (heute Friedrich-Spee-Straße 41) für 54.000 Mark. Franz Wilhelm Driesler ließ den Bau erweitern und baute eine Halle für sein Atelier an. Am 1. Mai 1897 erhielt Driesler das Wohnrecht in der Stadt. Mit dem Wegzug erhielt er nun auch Aufträge aus seiner Heimatstadt Lohr, zugleich stellte Driesler erstmals bei einer Messe in Nürnberg aus.

Mit dem Umzug nach Würzburg erweiterte sich Drieslers Wirkungskreis stark. Erstmals erhielt er Aufträge aus den weiter entfernten Bistümern Fulda, Bamberg und Regensburg. Im Jahr 1905 wurde dem Künstler das Bürgerrecht der Stadt Würzburg verliehen. Zuvor hatte sich Driesler seit 1901 um die Ausstattung der Klosterkirche von Oberzell verdient gemacht, die als eines seiner Hauptwerke gelten kann. Hier arbeitete Driesler einmalig im Neobarock und wurde mit 22.000 Mark entlohnt.[7]

Driesler arbeitete in seinen letzten Lebensjahren auch vermehrt mit den Ateliers anderer Künstler zusammen. So entstanden gemeinsame Werke mit den Brüdern Schiestl, Eulogius Böhler, Augustin Kolb, Caspar Lessig und Georg Bausewein. Im Jahr 1905 tauchten auch die Söhne des Künstlers erstmals als Gehilfen in der Werkstatt auf. Das Atelier Driesler war zeitweise auf über 15 Angestellte angewachsen. Driesler hatte sogar einen „Möbelwagen“ angeschafft, der wie ein Container auf Eisenbahnwaggons verladen werden konnte.[8]

Um 1909 erkrankte Franz Wilhelm Driesler an einem Magenkarzinom und begann, sein Atelier zu übergeben. Die Söhne waren zwar Maler geworden, zogen es aber vor, unabhängig zu bleiben. Schließlich erhielten die beiden Driesler-Schüler Adam und Anton Weber die Räumlichkeiten und führten das Atelier noch bis zur Zerstörung im Jahr 1945 weiter. Am 16. Juni 1910 verstarb Franz Wilhelm Driesler in seinem Haus in Würzburg. Der Leichnam wurde nach Lohr überführt und dort am 19. Juni auf dem städtischen Friedhof beerdigt. Der Grabstein hat sich erhalten.[9]

Ehen und Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Wilhelm Driesler heiratete am 21. Juni 1880 die Lehrerstochter Maria Louisa Schoenmann. Sie war am 23. August 1855 in Kleinrinderfeld geboren worden. Die Trauung fand in der Neumünsterkirche in Würzburg statt. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Maria Louisa starb am 14. Februar 1892 an Lungentuberkulose. Die beiden Söhne studierten an der Münchner Kunstakademie und wurden selbst Maler.

  • Franz Jakob (* 15. April 1881; † 1914 an der Westfront)[10]
  • Anna Katharina (* 15. Juni 1883)
  • Ludwig Sebastian (* 19. September 1885)

Nach dem Tod seiner ersten Frau ehelichte Driesler erneut. Seine zweite Frau war Elisabeth Keßler aus Lohr am Main. Diesmal fand die Trauung am 19. Juni 1893 statt. Das Ehepaar heiratete in der Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal in Retzbach, die von Driesler einige Jahre zuvor umgestaltet worden war. Aus der Beziehung gingen zwei Kinder hervor.

  • Katharina Maria (* 14. Mai 1894)
  • Veronika Margarethe (* 4. Februar 1898)

Werkverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste orientiert sich am biografischen Werk Historismus im Kirchenraum von Gertrud P. Fels aus dem Jahr 1996 und ist nach den Wirkungsorten gegliedert. Bevorzugt schuf Driesler Schnitzaltäre und Kanzeln. Am häufigsten arbeitete er mit dem Werkstoff Holz. Franz Wilhelm Drieslers Arbeiten entstammen meist der Neugotik. Daneben kommen aber auch Werke der Neo-Renaissance und des Neubarock vor. Aufgrund der Größe der Werkstatt ist es schwer, eigenhändige Arbeiten Drieslers zu erkennen.

Ort Kirche Jahr Objekte Zustand
Alitzheim St. Martin wohl 1910 Stuckierung und Ausmalung der Kirche erhalten
Altbessingen St. Mariä Himmelfahrt und St. Ägidius 1895–1899 Renovierung unklar
Altenbuch St. Wolfgang 1901 Hochaltar, Kreuzweg erhalten
Altenbuch Hauptstraße unklar Wegkapelle erhalten
Ansbach St. Hubertus 1887–1896 Renovierung, Hubertusfigur, Hochaltar etc. erhalten
Arnstein St. Nikolaus 1906 und 1912 Hochaltar, Kanzel, Renovierung der Seitenaltäre erhalten
Arnstein Maria Sondheim 1909–1910 Restaurierung, Umbau Vierzehnheiligen-Altar erhalten
Aschfeld St. Bonifatius um 1902 Restaurierung des Kircheninneren erhalten
Bergrheinfeld Mariä Schmerz 1891 Restaurierung des Kircheninneren erhalten
Bibergau St. Simon und Judas Thaddäus 1907–1909 Restaurierung des Hochaltars, zwei neue Seitenaltäre erhalten
Binsfeld St. Nikolaus 1897–1901 Restaurierung des Kircheninneren erhalten
Bischbrunn Hl. Dreifaltigkeit 1888 Hochaltar, zwei Seitenaltäre, Kanzel rekonstruiert, Kanzel entfernt
Breitenbach Hl. Familie 1905–1915 Hochaltar, Kommunionbank, Kanzel etc. erhalten
Büchold St. Mariä Heimsuchung und St. Nikolaus 1898–1904 Restaurierung, Umgestaltung, Taufstein erhalten
Burghausen Mariä Geburt und St. Valentin 1890–1894 Hochaltar, Seitenaltäre verschollen
Burgsinn St. Michael 1889 Hochaltartabernakel, Altarblatt Tabernakel verschollen
Effeldorf St. Jakobus der Ältere 1904–1907 Restaurierung, zwei Einzelfiguren erhalten
Eichelsee St. Laurentius 1894–1896 Restaurierung, Ausmalung, Tabernakel Deckengemälde erhalten
Eichenbühl St. Cäcilia 1905–1906 Hochaltar, Seitenaltäre, Kreuzweg erhalten
Erbendorf Loreto-Kapelle 1902 Schnitzaltar erhalten
Eßleben St. Georg 1891–1896 und vor 1911 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Ausmalung etc. verschollen
Euerfeld St. Michael 1892–1893 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Ausmalung etc. verschollen bzw. verkauft
Eußenhausen St. Bartholomäus 1904–1905 Restaurierung, Seitenaltäre erhalten
Eußenheim St. Petrus und Marcellinus 1890–1893 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Ausmalung entfernt, Hochaltar zurückgeholt
Frammersbach St. Bartholomäus 1894–1895 Hochaltar, Einzelfigur verändert
Gabolshausen St. Laurentius 1910 Hochaltar, Seitenaltar, Kreuzweg erhalten
Garstadt St. Michael 1893 Restaurierung des Kircheninneren erhalten
Geisa St. Jakobus und St. Philippus 1901–1906 Seitenaltäre, Chorstühle, Beichtstuhl etc. weitgehend entfernt
Geldersheim St. Nikolaus 1891–1893 Seitenaltäre, Kanzel, Taufbecken etc. weitgehend entfernt, teilweise verschollen
Gemünden am Main St. Peter und Paul 1887 Ausmalung, Deckenbild, Hochaltar, Kanzel etc. 1945 zerstört
Gerlachsheim Heilig Kreuz 1903 und 1908 Kirchengestühl, Restaurierung erhalten
Gramschatz St. Cyriakus 1886–1887 und 1908 Renovierung unklar
Großlangheim St. Jakobus 1904–1906 Restaurierung, Seitenaltar, Urban-Tragefigur etc. erhalten
Güntersleben St. Maternus 1904–1911 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Kreuzweg etc. erhalten
Halsheim St. Sebastian 1887–1890 Ausmalung, Restaurierung erhalten, erneuert
Hergolshausen St. Peter und Paul 1887 Ausmalung, Renovierung erhalten
Höchberg Mariä Geburt 1906–1909 Restaurierung erhalten, verändert
Hohenfeld St. Margarete 1904 Restaurierung unklar
Hünfeld St. Jakobus 1897–1899 Ausmalung, Hochaltar, Seitenaltäre etc. erhalten
Hüttenheim in Bayern St. Johannes der Täufer 1897–1901 Seitenaltar, Kanzel, Kreuzweg etc. erhalten
Karsbach St. Gertrud 1882 Restaurierung unklar
Kirchlauter Mariae Himmelfahrt 1902 Restaurierung des Hochaltars unklar
Laudenbach St. Ägidius 1871, 1893 und 1895 Restaurierung, Hochaltar, Ausmalung weitgehend entfernt
Lohr am Main St. Michael 1890, 1897 und 1905 Restaurierung, Hochaltar, Seitenaltäre weitgehend erhalten
Lohr am Main St. Josef 1888 und 1896–1897 Hochaltar, Seitenaltäre, Ausmalung etc. weitgehend entfernt
Lohr am Main keine Kirche wohl 1897 Pietà der Karfreitagsprozession erhalten
Marburg St. Johannes Evangelist 1906–1907 Kanzel entfernt
Marburg keine Kirche nach 1900 Flügelaltar erhalten
Mariabuchen Mariabuchen 1875, 1882–1884 Restaurierung des Kirchenraumes erhalten
Marktheidenfeld St. Laurentius 1879–1881, 1894 und 1904 Restaurierung des Kirchenraumes erhalten
Marktheidenfeld Kreuzberg-Kapelle 1890 Hochaltar verschollen
Morlesau St. Cyriakus 1909, 1911 und 1914 Restaurierung erhalten
Mühlbach Vierzehn Nothelfer 1888–1892 Restaurierung, Ausmalung, Hochaltar, Seitenaltäre weitgehend verschollen
Neubessingen St. Michael unklar Tabernakel verschollen
Neubrunn St. Georg 1886 Restaurierung, neues Altarblatt erhalten
Neuendorf St. Sebastian 1892–1893 Renovierung erhalten
Oberelsbach St. Kilian 1895–1896 Restaurierung erhalten
Oberleinach St. Laurentius vor 1896 Hochaltar, Seitenaltäre der Rest des Altars ist verschollen nach Entfernung durch den Pfarrer Michael Wack 1952[11]
Oberriedenberg St. Martin 1903 Hochaltar, Restaurierung etc. erhalten
Obersfeld St. Petrus und Paulus 1898–1900 Seitenaltar, Restaurierung erhalten
Obervolkach St. Nikolaus 1890 Hochaltar, Seitenaltäre, Kommunionbank etc. verschollen
Oberwerrn St. Bartholomäus 1892 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Kreuzweg erhalten
Oberzell St. Michael 1902–1906 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel etc. erhalten
Opferbaum St. Lambertus 1889 Ausmalung, Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel entfernt bzw. stark verändert
Rengersbrunn Mariae Geburt vor 1909 Tabernakel, Antependium verschollen
Retzbach Maria im Grünen Tal 1891–1895 Hochaltar, Seitenaltäre entfernt
Rittershausen Restaurierung 1897–1898 Restaurierung verändert erhalten
Roden St. Cyriakus 1896–1897 Restaurierung, Pietà verschollen
Rodenbach am Main St. Rochus 1902 und 1904 Restaurierung erhalten
Rothenfels Mariae Himmelfahrt 1882–1905 Restaurierung, Krippe etc. erhalten
Sachserhof St. Wendlinuskapelle 1897 Altar, Pietà erhalten
Sächsenheim St. Peter und Paul 1893–1896 und 1902 Ausmalung, Hochaltar, Seitenaltäre etc. weitgehend erhalten
Schleerieth Mariae Himmelfahrt nach 1900 Restaurierung erhalten
Schönau Minoritenkloster 1889–1890 und 1899 Restaurierung erhalten
Schollbrunn St. Heinrich und Margaretha 1888–1889 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel etc. verschollen, Hochaltar rekonstruiert
Schwanfeld St. Michael 1893 oder 1903 Tabernakel erhalten
Sendelbach St. Joseph 1907 Hochaltar entfernt
Steinbach St. Joseph 1910 Restaurierung, Kreuzweg erhalten
Steinfeld Mariae Himmelfahrt und Bartholomäus 1893–1897 Ausmalung, Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel etc. entfernt
Stetten St. Albanus 1893–1894 Hochaltar, Seitenaltäre etc. nach Kirchenneubau zurückgeholt
Sulzheim St. Ägidius 1901–1903 Tabernakel erhalten
Uengershausen Evangelische Kirche 1902 Hochaltar, Kanzel erhalten
Urspringen St. Maria 1879–1880 und 1896–1897 Seitenaltäre, Renovierung erhalten
Waigolshausen St. Jakobus 1899–1900 Kreuzweg, Relief weitgehend erhalten
Waldbrunn St. Norbertus 1889–1890 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel entfernt bzw. verschollen
Waldbüttelbrunn Alte Kirche St. Bartholomäus 1904 Restaurierung entfernt
Waldzell St. Vitus 1891 und 1900 Josefsstatue, Triumphkreuz Kreuz erhalten, Statue verschollen
Wernfeld Alte Kirche Mariae Himmelfahrt 1886 Restaurierung, Ausmalung, Hochaltar, Seitenaltäre weitgehend entfernt
Weyersfeld St. Albanus 1886 Restaurierung erhalten
Wiesenfeld Mariae Himmelfahrt und Sebastian 1884, 1887 und 1905 Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel verschollen
Wiesentheid St. Mauritius 1901 Kreuzweg erhalten
Windheim St. Ägidius 1909–1912 Restaurierung, Kruzifix erhalten
Würzburg St. Burkard 1895–1897 Hochaltar, Seitenaltäre, Restaurierung etc. Hochaltar erhalten, Seitenaltäre entfernt
Wüstenzell St. Johannes der Täufer 1879 Tabernakel erhalten (ursprünglich für St. Laurentius, Marktheidenfeld)
Zell am Main St. Laurentius vor 1906 Hochaltar entfernt
Zellingen Marienkapelle 1893–1894 Kanzel erhalten[12]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gertrud Fels: Franz Wilhelm Driesler. Der Einfluss des 1200jährigen Kiliansjubiläums auf sein künstlerisches Schaffen im Bistum Würzburg. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter Bd. 52. Würzburg 1990. S. 389–404.
  • Gertrud P. Fels: Franz Wilhelm Driesler – Ein Künstler aus Lohr sucht seinen Weg. In: Spessart. Monatszeitschrift für die Kulturlandschaft Spessart. 106 Jhg./April 2012. Lohr am Main 2012. S. 3–9.
  • Gertrud P. Fels: Franz Wilhelm Driesler. Seine Arbeiten für die Kirche St. Burkard in den Jahren 1895–1898. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter Bd. 48. Würzburg 1986. S. 219–230.
  • Gertrud P. Fels: Historismus im Kirchenraum. Das Atelier des Franz Wilhelm Driesler (= Kirche, Kunst und Kultur in Franken Bd. 6). Würzburg 1996.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Franz Wilhelm Driesler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fels, Gertrud P.: Franz Wilhelm Driesler - Ein Künstler aus Lohr sucht seinen Weg. S. 3.
  2. Fels, Gertrud P.: Historismus im Kirchenraum. S. 28.
  3. Fels, Gertrud P.: Historismus im Kirchenraum. S. 31.
  4. Fels, Gertrud P.: Franz Wilhelm Driesler - Ein Künstler aus Lohr sucht seinen Weg. S. 7.
  5. Fels, Gertrud: Franz Wilhelm Driesler. Der Einfluss des 1200jährigen Kiliansjubiläum auf sein künstlerisches Schaffen. S. 389 u. 392.
  6. Fels, Gertrud P.: Franz Wilhelm Driesler. Seine Arbeiten für die Kirche St. Burkard in den Jahren 1895–1898. S. 219.
  7. Fels, Gertrud P.: Historismus im Kirchenraum. S. 42 f.
  8. Fels, Gertrud P.: Franz Wilhelm Driesler - Ein Künstler aus Lohr sucht seinen Weg. S. 8.
  9. Fels, Gertrud P.: Historismus im Kirchenraum. S. 48.
  10. Katharina Rudolph: Rebell im Maßanzug Leonhard Frank. Die Biographie. Aufbau Verlag Berlin, 2020. S. 47. bzw. S. 433 Anm. 93. - F. J. D. war mit L. Frank befreundet. In dessen Die Räuberbande kommt er unter dem Pseudonym „Franziskus Grünwiesler“ vor.
  11. Christine Demel: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 215 mit Farbtafel 12.
  12. Fels, Gertrud P.: Historismus im Kirchenraum. S. 123–153.