Gino Munaron

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Gino Munaron
Gino Munarom im Ferrari 500TRC 1000-km-Rennen von Kristianstad 1957
Nation: Italien Italien
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Argentinien 1960
Letzter Start: Großer Preis von Italien 1960
Konstrukteure
1960 Gino MunaronScuderia Eugenio Castellotti
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
4
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

Virginio Gino Achille Lugli „Gino“ Munaron (* 2. April 1928 in Turin; † 22. November 2009 in Valenza) war ein italienischer Automobilrennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Munaron war von 1955 bis 1965 einer der besten Sportwagenfahrer. In den 1950er-Jahren war er Werksfahrer bei Ferrari, Maserati und OSCA. Er gewann für Ferrari 1955 das Sportwagenrennen in Hyeres, wurde Dritter beim Rennen in Pescara und Vierter in Bari. Auf einem Ferrari 250 GT wurde er 1957 allein fahrend Dritter beim 12-Stunden-Rennen von Reims.

Sein Debüt in der Automobilweltmeisterschaft gab Munaron auf einem schon in die Jahre gekommenen Maserati 250F beim Großen Preis von Argentinien 1960. Mit acht Runden Rückstand auf den Sieger Bruce McLaren belegte Munaron im Rennen Rang 13. Zurück in Europa fuhr er mit wenig Erfolg den Cooper T51 der Scuderia Eugenio Castellotti bei einigen Weltmeisterschaftsläufen.

Bis Mitte der 1960er-Jahre fuhr er weiter Sport- und Tourenwagenrennen. So wurde er gemeinsam mit Andrea de Adamich 1965 Fünfter beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik in der Formel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1960 Gino Munaron Maserati 250F Maserati 2.5 L6 1 NC
Scuderia Eugenio Castellotti Cooper T51 Castellotti 2.5 L4 3
Gesamt 4

Einzelergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1960
13 DNF 15 DNF
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1959 Venezuela 1954 Lino Fayen Ferrari 250 GT Berlinetta Venezuela 1954 Lino Fayen Rang 6
1960 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Camoradi USA Maserati Tipo 61 Longtail ItalienItalien Giorgio Scarlatti Ausfall Elektrik

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1953 Peugeot 203 Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Belgien SPA Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
130
1954 Moretti 750 Grand Sport Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
DNF
1955 Scuderia Ferrari Ferrari 750 Monza Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Italien TAR
DNF
1957 Ferrari 500TRC Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Deutschland NÜR Frankreich LEM Schweden KRI Venezuela CAR
8 10
1958 Scuderia Ferrari Ferrari 500TR
Ferrari 250TR
Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT
6 DNF 5
1959 Lino Fayen Ferrari 250 GT Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT
6
1960 Virgilio Conrero
Camoradi Racing
Conrero-Alfa Romeo 1150
Maserati Tipo 61
Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM
DNF 6 DNF
1961 Virgilio Conrero Lotus Eleven Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien PES
DNF

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steve Small: Grand Prix Who’s who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gino Munaron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien