Gottfried Richter (Schauspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gottfried Richter (* 1947) ist ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits während der Schauspielausbildung an der Theaterhochschule Leipzig erhielt Gottfried Richter 1970 seine erste Hauptrolle in dem DEFA-Film Unterwegs zu Lenin. Nach dem erfolgreichen Abschluss bekam er mit 23 Jahren sein erstes Engagement am Volkstheater Rostock, wo er aber nicht lange blieb. Bereits 1974 wechselte er zum Schauspielhaus Leipzig, wo er 15 Jahre auf der Bühne stand und vor allem jugendliche Rollen spielte. Von 1987 bis 1989 hatte er Gastengagements an der Staatsoperette Dresden und begann dazu parallel am Maxim-Gorki-Theater in Berlin zu arbeiten. Hier spielte er zehn Jahre und hatte mit der Rolle des Randle Patrick McMurphy in 250 Aufführungen des Stücks Einer flog über das Kuckucksnest einen großen Erfolg. Von 1999 bis 2012 war er Schauspieler am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, wo er unter anderen Die Wildente von Henrik Ibsen und erneut Einer flog über das Kuckucksnest spielte. 1999 lernte er in Koserow das Ensemble von Klassik am Meer kennen und war dort unter anderem in Maria Stuart. Emilia Galotti und Der eingebildet Kranke zu erleben. Weitere Theaterengagements hatte er in Graz, Klagenfurt, Wien, Rudolstadt (2008/2009), und Heilbronn.[1]

Neben seinen Theaterarbeiten war er auch für den Film und das Fernsehen vor der Kamera und als Synchronsprecher tätig. Für den Rundfunk wirkte er in mehreren Hörspielen mit.

Für mehrere Jahre war Gottfried Richter der Lebenspartner der Schauspielerin Ursula Werner.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele und Features[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1980: Dieter Müller: Ich hab’s gewagt (Jörg) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1980: Branko Hribar: Guten Morgen, guten Tag (Sänger) – Regie: Annegret Berger (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1980: Manfred Kryzek: Der dritte Wunsch – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1980: Dimitri Dimitroff: Wind und Bauer (Bauer) – Regie: Detlef Kurzweg (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1980: Antonio Skármeta: Der Aufsatz (Vater) – Regie: Klaus Zippel (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1980: Holmar Attila Mück: Der Verrückte vom Pleicher-Ring (Philipp) – Regie: Wolfgang Brunecker (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1980: Karlheinz Klimt: Rätsel um XT 2 – Regie: Klaus Zippel (Kinderhörspiel/Science-Fiction-Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1981: Eberhard Kreissig: Ein Phantom wird gejagt – Regie: Klaus Zippel (Kinderhörspiel, 3 Teile – Rundfunk der DDR)
  • 1981: Lothar Gitzel: Durchkommen – Ankommen (Gast) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1981: Erwin Ziemer: Haus der Unvergessenheit oder Tage in Bad Saarow – Regie: Ingo Langberg (Radio-Feature – Rundfunk der DDR)
  • 1981: Annelore Weimer: Bloß keine Schwester (Vater) – Regie: Günter Bormann (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1981: Gerta Stecher: Der Sänger (Lehrer) – Regie: Annegret Berger (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1982: Karlheinz Klimt: Roboter entlaufen (Protus) – Regie: Klaus Zippel (Kinderhörspiel/Kurzhörspiel/Science-Fiction-Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1982: Günter Teske: Ende einer Karriere – Regie: Detlef Kurzweg (Kinderhörspiel/Kurzhörspiel/Science-Fiction-Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1982: Sergei Mstislawski: Ein Mann namens Gratsch – Regie: Klaus Zippel (Kinderhörspiel, 2. + 3. Teil – Rundfunk der DDR)
  • 1983: Dimitri Dimitroff: Es müsste mal ‘ne Stadt geben (Paganinis Vater) – Regie: Günter Bormann (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1983: Maria Krieger: Der Augustusburger Märchenprinz – Regie: Christa Kowalski (Kinderhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1983: Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben zweier Taugenichtse – Regie: Günter Bormann (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1984: Elena Antalová: Zu Hause, was is‘n das (Polizist) – Regie: Günter Bormann (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1985: Dieter Müller: Ephedros – Regie: Klaus Zippel (Kinderhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1986: Jens Simon: Das Double (Leutnant Pirall) – Regie: Walter Niklaus (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1986: Roland Müller: Nach der Autogrammstunde (Jörg Stenzel) – Regie: Annegret Berger (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1986: Barbara Neuhaus: Millionenstäbchen (Birkner) – Regie: Annegret Berger (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1986: Jan Eik: Beziehungen (Dietrich Sparnagel) – Regie: Annegret Berger (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1987: Harry Kampling: Der Mann aus der Siedlung – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1987: Joachim Brehmer: Wer bin ich und was bist du? – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gottfried Richter in der Filmeule. Abgerufen am 18. Mai 2020.