Grammy Award for Best Dance/Electronic Album

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Der Grammy Award for Best Dance/Electronic Album (deutsch: „Grammy Award für das beste Dance/Electronic-Album“) ist ein Musikpreis, der seit 2005 bei den jährlich stattfindenden Grammy Awards verliehen wird. Mit ihm werden besonders herausragende Alben aus der Dance- und Electronica-Musik geehrt.

Hintergrund und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seit 1958 verliehenen Grammy Awards (eigentlich Grammophone Awards) werden jährlich in zahlreichen Kategorien von der National Academy of Recording Arts and Sciences (NARAS) in den Vereinigten Staaten von Amerika vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Album-Verkäufe oder Chart-Position zu ehren.[1][2]

Dieser Preis wurde 2005 erstmals als Best Electronic/Dance Album an Basement Jaxx, für ihr Album Kish Kash verliehen. 2012 wurde der Preis nach einer Umordnung der Kategorien in Best Dance/Electronica Album umbenannt, ab 2015 heißt sie Best Dance/Electronic Album. Für die Kategorie können Alben nominiert werden, deren Spielzeit zu mindestens 51 % aus neuen Gesangs- oder Instrumentalstücken der Musikrichtungen Dance und Electronica besteht.[3] Compilations oder Remixalben sind nicht nominierbar.

Skrillex konnte bisher als einziger die Auszeichnung dreimal gewinnen; The Chemical Brothers und Daft Punk wurden jeweils zweimal ausgezeichnet. Mit vier Nominierungen halten The Chemical Brothers auch den Rekord für die meisten Nominierungen. David Guetta, Paul Oakenfold, Robyn, Goldfrapp und Deadmau5 wurden je zweimal nominiert, konnten jedoch die Auszeichnung nie gewinnen. Je fünfmal ging die Auszeichnung bisher an Künstler und Gruppen aus dem Vereinigten Königreich sowie den Vereinigten Staaten, dreimal an französische Gruppen und je einmal an Musiker aus Australien und Deutschland.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Künstler / Band Nationalität Werk Weitere nominierte Künstler Bilder
der Künstler
2005
13. Februar 2005
Basement Jaxx Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Kish Kash Felix Buxton und Simon Ratcliffe von Basement Jaxx
2006
8. Februar 2006
The Chemical Brothers Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Push the Button Chemical Brothers live (2005) Ed Simons (links) und Tom Rowlands (rechts)
2007
11. Februar 2007
Madonna Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Confessions on a Dance Floor Madonna singt Ray of Light (2005)
2008
10. Februar 2008
The Chemical Brothers Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich We Are the Night Chemical Brothers live (2005) Ed Simons (links) und Tom Rowlands (rechts)
2009
8. Februar 2009
Daft Punk Frankreich Frankreich Alive 2007 Daft Punk, 2007
2010
31. Januar 2010
Lady Gaga Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten The Fame Lady Gaga, 2010
2011
13. Februar 2011
La Roux Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich La Roux Eleanor Jackson von La Roux (2010)
2012
12. Februar 2012
Skrillex Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Scary Monsters and Nice Sprites Skrillex, 2011
2013
10. Februar 2013[4][5]
Skrillex Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Bangarang Skrillex, 2011
2014
26. Januar 2014
Daft Punk Frankreich Frankreich Random Access Memories Daft Punkt, 2010
2015[6]
8. Februar 2015
Aphex Twin Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Syro Aphex Twin (2007)
2016
15. Februar 2016
Skrillex and Diplo Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Skrillex and Diplo Present Jack Ü Diplo (2014)
2017
12. Februar 2017
Flume Australien Australien Skin Flume bei den 2013 ARIA Awards
2018
28. Januar 2018
Kraftwerk Deutschland Deutschland 3-D the Catalogue Kraftwerk 2013 in Düsseldorf
2019
10. Februar 2019
Justice Frankreich Frankreich Woman Worldwide Justice, 2007
2020
26. Januar 2020
The Chemical Brothers Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich No Geography Chemical Brothers 2007
2021
14. März 2021
Kaytranada Haiti Haiti Bubba Kaytranada (2016)
2022
3. April 2022
Black Coffee Sudafrika Südafrika Subconsciously Black Coffee, links, mit DJ Shimza (2016)
2023
5. Februar 2023
Beyoncé Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Renaissance
2024
4. Februar 2024
Fred Again Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Actual Life 3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. honor artistic achievement, technical proficiency and overall excellence in the recording industry, without regard to album sales or chart positionOverview. National Academy of Recording Arts and Sciences, archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 11. September 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grammy.org
  2. Grammy Awards at a Glance. In: Los Angeles Times. Tribune Company, abgerufen am 19. Juli 2010.
  3. Category Mapper. National Academy of Recording Arts and Sciences, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. April 2011; abgerufen am 11. September 2014 (englisch).
  4. Dan Auerbach, Fun., Jay-Z, Mumford & Sons, Frank Ocean, Kanye West Lead 55th Grammy Nominations. Pressemitteilung der Recording Academy, 5. Dezember 2012.
  5. 55th Annual Grammy Awards Nominees. grammy.com; abgerufen am 6. Dezember 2012 (englisch).
  6. NARAL Final Nomination List 57th Grammy Awards. (PDF; 3,0 MB) abgerufen am 31. Dezember 2015.