Helga Labudda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Helga Labudda (eigentl. Helga Magdalena Liebau, geb. Labudda)[1] (* 27. April 1935 in Zschornewitz, Kreis Bitterfeld, Provinz Sachsen; † 20. April 2014 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.

Helga Labuddas Grab auf dem Friedhof Kaulsdorf

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labudda begann ihren künstlerischen Weg beim Deutschen Fernsehfunk. Danach spielte sie zwei Jahre Theater in Potsdam, unter anderem als Isabella in Der Richter von Zalamea, Eve in Der zerbrochne Krug, Luise in Kabale und Liebe und Natascha in einer Theaterfassung von Krieg und Frieden.

Wolfgang Heinz ließ sie die Rolle der Natascha auch an der Volksbühne Berlin spielen und holte sie 1963 an das Deutsche Theater. Hier stellte sie zuerst Neli in Horia Lovinescus Schauspiel Fieber und darauf Ophelia in Hamlet dar, jeweils als Partnerin von Horst Drinda. Am Deutschen Theater war sie erneut als Natascha in Krieg und Frieden zu sehen.

Bis 1968 stellte sie im Fernsehen neben Angela Brunner die Frau Puppendoktor Pille dar. Außerdem wirkte sie in mehreren Spiel- und Fernsehfilmen mit. In dem Mehrteiler Wolf unter Wölfen nach Hans Fallada verkörperte sie als Violet von Prackwitz einen frühreifen Teenager und in Die besten Jahre, wieder an der Seite Drindas, eine moderne junge Frau. In der Rolle der Monika Büttner gehörte sie zur Besetzung aller vier Teile der Fernsehproduktion Aber Vati!.

Helga Labudda starb 2014 im Alter von 78 Jahren und wurde auf dem Friedhof Berlin-Kaulsdorf beigesetzt.[2]

Ihr Mann Hans Liebau (1929–1994) veröffentlichte als Kunsthistoriker mehrere Werke.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Linzer: Helga Labudda. In: Renate Seydel (Hg.): Schauspieler von Theater, Film und Fernsehen. Henschelverlag, Berlin (DDR) 1966, S. 109 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helga Labudda (Memento vom 17. April 2012 im Internet Archive)
  2. Klaus Nerger: Das Grab von Helga Labudda. In: knerger.de. Abgerufen am 30. Dezember 2021.