Bach (Musikerfamilie)/Erfurter Linie

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Die Erfurter Linie ist eine der vier Hauptlinien der Musikerfamilie Bach.

Die männlichen Mitglieder der Familie Bach wirkten in Erfurt meist als Mitglieder, teilweise auch als Direktoren der städtischen Ratsmusikanten-Compagnie. Sie beherrschten das musikalische Leben in der Stadt über ein ganzes Jahrhundert derart, dass noch 1793 alle Stadtpfeifer „Bache“ genannt wurden, obwohl längst keiner dieses Namens mehr unter ihnen lebte.[1][2] Allein in den Kirchenbüchern der Kaufmannskirche sind über 60 Kindtaufen, Hochzeiten und Begräbnisse der Familie registriert. Zeugnisse als Komponisten sind für diesen Familienzweig nur in wenigen Einzelfällen greifbar.

Stammbaum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann(es) „Hans“ (4) (1604–1673)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann Christian (7) (1640–1682)
 
 
 
 
 
 
 
Johann Aegidius (8) (1645–1716)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann Nicolaus (9) (1653–1682)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann Jacob (16) (1668–1692)
 
Johann Christoph (17) (1673–1727)
 
 
 
 
 
Johann Bernhard (18) (1676–1749)
 
Johann Christoph (19) (1685–1740)
 
 
 
 
 
[Johann Nicolaus] (20) (1682–) Chirurg in Insterburg
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann Samuel (31) (1694–1720)
 
Johann Christian (32) (1696–)
 
Johann Günther (33) (1703–1756)
 
Johann Ernst (34) (1722–1777)
 
Johann Friedrich (35) (1706–1743)
 
Johann Aegidius (36) (1709–1746)
 
[Wilhelm Hieronymus] (37) (1730–1755)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann Georg (78) (1751–1797)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Philipp Ernst Christian (86) (1780–1840)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

[  ] = Nicht-Musiker

Biografien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nummerierung in Klammern wurde bis zu der Nummer 53 aus Johann Sebastian Bachs handschriftlichem Ursprung der musicalisch-bachischen Familie von 1735 übernommen.[3] Die höheren Nummern wurden vom Bachforscher Christoph Wolff nach demselben System fortgeführt.[4]

Johann(es) „Hans“ Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Bach (4)[3] (getauft am 26. Novemberjul. / 6. Dezember 1604greg. in Wechmar; begraben am 13. Mai 1673 in Erfurt) ist der älteste als Komponist beglaubigte Vertreter der Musikerfamilie Bach und gilt als der Begründer der Erfurter Linie.

Nach mehrjähriger Lehrzeit als Stadtpfeifer in Suhl wirkte er 1633–34 zunächst als Stadtmusikus und 1634–35 als Organist in Schweinfurt. Danach ging er als Ratsmusikant nach Erfurt, wurde 1635 deren Direktor und schließlich 1636 Organist der dortigen Predigerkirche. Seine erste Ehe mit Barbara, geborene Hoffmann, blieb kinderlos. Nach deren Tod 1637 heiratete er Hedwig, geborene Lämmerhirt, mit der er drei Söhne hatte, Johann Christian, Johann Aegidius und Johann Nicolaus.[5][6][7]

Johann Christian Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Christian Bach (7)[3] (getauft 17. August 1640 in Erfurt; begraben 1. Juli 1682 ebenda) war Geiger und Direktor der Stadtmusik in Erfurt.

Johann Christian Bach wurde als Sohn von Johann Bach und Hedwig Bach, geborene Lämmerhirt, in Erfurt geboren. Er lernte Geige bei seinem Vater und ging von 1665 bis 1667 beim Eisenacher Hausmann und Stadtpfeifer Christoph Schmidt († 1670) in die Lehre. Dort heiratete er 1665 dessen Tochter Anna Margarethe Schmidt, mit der er fünf Kinder bekam. Nachdem er 1667 das Angebot einer Stelle als Ratsmusiker in Erfurt bekommen hatte, ging er dorthin zurück. Es bestehen widersprüchliche Angaben darüber, ob Bach bereits 1667 zum Direktor der Erfurter Ratsmusik berufen[8][9] oder erst 1673[10] befördert wurde. Seine erste Frau verstarb 1676. In zweiter Ehe heiratete er 1679 Anna Margarethe Peter, mit der er drei weitere Kinder hatte. Er verstarb schon mit 41 Lebensjahren an der Pest. Es sind keine Kompositionen von ihm überliefert.[11][12][13][14]

Johann Aegidius Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Aegidius Bach (8)[3] (* 9. Februar 1645 in Erfurt; begraben am 22. November 1716 ebenda), auch Egidius oder Aegydius, war ein Bratschist und Altist in der Stadtmusikanten-Kompagnie in Erfurt aus der Familie Bach.

Darüber hinaus war er Organist an der Kaufmannskirche und Michaeliskirche; seit dem 30. Juni 1682 war er Direktor der Ratsmusik; seit 1694 besaß er die Erlaubnis zum Handel mit „Nürnberger Waren“ (Spielwaren und andere Handelswaren). ⚭ I.: Maria Susanna, geborene Schmidt; ⚭ II.: Judith Katharina, geborene Syring. Er ist der Vater von Johann Bernhard Bach.[12][15]

Johann Nicolaus Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Nicolaus Bach (9)[3] (getauft 5. Februar 1653 in Erfurt; begraben 28. Juli 1682 ebenda) wurde am 16. Mai 1673 zum Nachfolger seines Vaters Johann in der Erfurter Stadtmusikanten-Compagnie ernannt.[12] Johann Nicolaus galt laut Ursprung als sehr guter Viole de Gambiste.[3] Er starb 1682 an der Pest.

Sein gleichnamiger Sohn Johann Nicolaus (20)[3] (* 31. August 1682 in Erfurt; † unbekannt), der erst kurz nach dem Tod des Vaters zur Welt kam, wirkte als Bader und Chirurg in Insterburg.

Johann Jacob Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Jacob Bach (16)[3] (getauft 14. August 1668 in Erfurt; begraben 29. April 1692 in Eisenach) war der Sohn von Johann Christian. Er ging nach Eisenach, wo er zunächst Stadtpfeiferlehrling und dann Geselle bei Johann Ambrosius Bach war.[16]

Johann Christoph Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Christoph Bach (17)[3] (* 13. Januar 1673 in Erfurt; † 30. Juli 1727 in Gehren) war ein deutscher Kantor, Organist und Komponist der Musikerfamilie Bach.

Er wurde als Sohn von Johann Christian Bach und Anna Margarethe Bach, geborene Schmidt, geboren. Er studierte Theologie und Musik in Eisenach und hatte fünf Kinder. 1695 wurde er zuerst Kantor in Erfurt, seiner Heimat. Dann ging er 1698 mit seiner Familie nach Gehren, wo er bis zu seinem Tode Kantor und Organist wurde.[17] Er war zusätzlich als Komponist und Kopist tätig, hat also Notenbücher für Tasteninstrumente erstellt.[18][19] Er starb mit 54 Jahren in Gehren.[20]

Johann Bernhard Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Bernhard Bach (18)[3] (getauft 25. November 1676 in Erfurt; † 11. Juni 1749 in Eisenach) war ein deutscher Cembalist, Organist und Komponist. Er war der Sohn von Johann Aegidius und ein Cousin zweiten Grades von Johann Sebastian Bach.

1695 wurde er Organist an der Kaufmannskirche in Erfurt. 1699 wechselte er an die St. Katharinenkirche nach Magdeburg. 1703 berief ihn Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach als Cembalisten in das Hoforchester nach Eisenach, wo er außerdem als Nachfolger seines Onkels Johann Christoph Bach als Organist an der Georgenkirche eingestellt wurde. Am 6. August 1716 heiratete er Johanna Sophia Siefer. Das Ehepaar bekam drei Kinder.

Johann Christoph Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Christoph Bach (19)[3] (getauft 17. August 1685 in Erfurt; begraben 15. Mai 1740 ebenda) war der Sohn von Johann Aegidius. Er wurde schon 1693 Organist an der Erfurter Thomaskirche. 1705 wurde er Mitglied der Erfurter Stadtmusikanten und 1716 deren Direktor. Aus seiner ersten Ehe mit Katharina, geborene Adlung, stammen die Söhne Johann Friedrich und Johann Aegidius. 1719 heiratete er in zweiter Ehe Rebecca Regine, geborene Werner, mit der er fünf weitere Kinder hatte, darunter Wilhelm Hieronymus (37)[3] (getauft 4. Mai 1730 in Erfurt; begraben 15. April 1755 ebenda), der in Jena und Erfurt Theologie studierte und bereits mit 24 Jahren starb.

Johann Samuel Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Samuel Bach (31)[3] (getauft 4. Juni 1694 in Niederzimmern; begraben 1. Juli 1720 in Gundersleben) war ein Musiker und Lehrer der Musikerfamilie Bach.

Er wurde als erstes Kind von Johann Christoph Bach geboren. In seinem Leben wirkte er von 1714 bis 1720[21] als Musiker am gräflichen Hof von Sondershausen.[22] Er heiratete am 19. Mai 1716 in Jechaburg.[21] Dann wurde er Lehrer in Gundersleben, wo er bereits mit 26 Jahren verstarb.[23]

Johann Christian Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Christian Bach (32)[3] (getauft 31. März 1696 in Erfurt; † unbekannt) war ein Sohn von Johann Christoph Bach. Er war Hofmusiker in Sondershausen. Laut Ursprung soll er „frühzeitig“ verstorben sein.[3][12][19]

Johann Günther Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Günther Bach (33)[3] (getauft 4. April 1703 in Gehren; begraben 24. Oktober 1756 in Erfurt) war ein Sohn von Johann Christoph. Von diesem wurde er musikalisch ausgebildet. Er war zunächst Lehrer in seiner Heimatstadt. Dort bewarb er sich für die Stelle des Organisten, jedoch bekam er diese nicht, da der damalige Gehrener Amtsmann Fricke ein schlechtes Verhältnis zur Musikerfamilie Bach hatte. 1735 ist er als Lehrer in Erfurt nachweisbar und gehörte dort als Sänger (Tenorist) und Violist der Ratsmusik an. 1736 heiratete er Susanna Katharina Hering, mit der er 11 Kinder hatte. 10 davon verstarben jedoch jung an den Pocken. Zudem verlor Johann Günther sein Gehör, weshalb er weniger Geld verdiente und in seinen letzten Lebensjahren in Armut verfiel.[12][24][25][26]

Johann Ernst Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Ernst Bach (34)[3] (* 28. Januar 1722 in Eisenach; † 1. September 1777 ebenda) war ein deutscher Organist und Komponist.

Er war der Sohn von Johann Bernhard Bach. Er vertrat seinen Vater als Organist und wurde nach dessen Tod 1749 sein Nachfolger an der Georgenkirche. Außerdem spielte Johann Ernst Bach Cembalo in der herzoglichen Hofkapelle. 1756 wurde er zum Fürstlichen Kapellmeister in Weimar ernannt. Johann Ernst Bach ist als Komponist dem empfindsamen Stil zuzurechnen. Überliefert sind geistliche und wetliche Vokalwerke sowie Orchesterwerke und Kammermusik.[27]

Er war verheiratet mit Florentina Katharina, geborene Malsch. Sein ältester Sohn Johann Georg Bach folgte ihm im Amt als Hof- und Stadtorganist an der Georgenkirche.

Johann Friedrich Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Friedrich Bach (35)[3] (getauft 22. Oktober 1706 in Erfurt; begraben 30. Mai 1743 in Andisleben) war der Sohn von Johann Christoph Bach. Nach dem Besuch des Erfurter Ratsgymnasiums wurde er Schulmeister, Kantor und Organist in Andisleben. Zusätzlich wirkte er von 1737 bei 1742 als Adjunkt der Erfurter Stadtmusikantenkompagnie, wo er ab 1739 seinen erkrankten Vater als Direktor vertrat.[28][4] Er war verheiratet mit Eleonore Maria, geborene Langula.

Nachfahren:

  1. Johann Christoph Bach IX (1736–1808), Chormusiker, ⚭ N.N.
    1. Johann Friedrich Nikolaus Bach (1761–1829), Musiker, ⚭ N.N. – seine Nachkommen wanderten 1848 nach Amerika aus[29]
      1. Johann Christoph Bach X (1802–vor 1848 in Batavia), Farmer und Singmeister, ⚭ Eva Elisabeth, geborene Scharf
      2. Johann Karl Friedrich (Charles Frederik Bach, 1808–1876), Farmer, ⚭ Susanne Katharina, geborene Güldner
        1. Johann August Reinhold Bach und Familie
          Johann August Reinhold Bach (1835–1914), Farmer, Zimmermann, Instrumentenbauer und Musiker, ⚭ Catharina Barbara, geborene Bauer
          1. Charles August Bach (1862–1938), 1898 Gründer eines Orchesters in Brookings, ⚭ Cora Irma, geborene Cranston
          2. Reynold Henry Bach (1868–1923), Juwelier und Orgelhändler, 1892: Bach Music Compagnie, Bürgermeister in Ottawa (Minnesota), ⚭ Jessie F., geborene Newsalt
          3. Adolph Matthias Bach (1879–1977), Pianist und Querflötist, 1892: Bach Music Compagnie, Bürgermeister in Rochester (Minnesota), ⚭ Ethel Mae, geborene Becklinger
            1. Philip Frederik Bach (1928–2008), Pianist, Organist, Klavier- und Orgelbauer[30], ⚭ Shirley, geborene Horner

Johann Aegidius Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Aegidius Bach (36)[3] (getauft 4. August 1709 in Erfurt; † 17. Mai 1746 in Großmonra bei Kölleda) war der Sohn von Johann Christoph. Er wurde Kantor in Großmonra.

Johann Georg Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Georg Bach (70[4]/78[31]) (* 30. September 1751 in Eisenach; † 12. April 1797 ebenda) war ein deutscher Organist.

Johann Georg Bach war der Sohn von Johann Ernst Bach, und wie dieser studierte er an der Universität Leipzig die Rechte. Nach dem Tod seines Vaters war er ab 1777 Hof- und Stadtorganist an der Georgenkirche in Eisenach. Zugleich war er Hof-Advokat und Kastenverwalter. ⚭ Johanna Elisabeth, geborene Langius.

Philipp Ernst Christian Bach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Ernst Christian Bach (78[4]/86[32]) (* 19. Mai 1780 in Eisenach; † 29. März 1840 ebenda) war der Sohn von Johann Georg. Er war in Eisenach als Oberamtskopist tätig, versah aber auch Orgeldienste an der Georgenkirche sowie in Großlupnitz. Versuche, selbst als Organist der Georgenkirche berufen zu werden, scheiterten.

Primärquellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Sebastian Bach: Ursprung der musicalisch-bachischen Familie. 1735. In: Bach-Dokumente. Band 1: Werner Neumann, Hans-Joachim Schulze (Hrsg.): Schriftstücke von der Hand J. S. Bachs. 2. Auflage. Bärenreiter, Kassel 2012, ISBN 978-3-7618-0025-6, S. 255–267 (Original verschollen, mit Ergänzungen von Carl Philipp Emanuel Bach).[33]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helga Brück: Die Erfurter Bach-Familien von 1635 bis 1805. In: Bach-Jahrbuch 1996, S. 101–131; doi:10.13141/bjb.v19961184.
  • Helga Brück: Von der Apfelstädt und der Gera zum Missouri. 500 Jahre Thüringer Musikerfamilie Bach (= Schriften des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt, 7). Glaux, Jena 2008, ISBN 978-3-940265-13-5.
  • Kurt Hermann Frickel: Genealogie der Musikerfamililie Bach. 568 Namensträger über 12 Generationen in 119 Familien. Daten – Fakten – Hypothesen. Eigenverlag, Niederwerrn 1994, ISBN 3-926523-37-9.
  • Karl Geiringer: Die Musikerfamilie Bach. Leben und Wirken in drei Jahrhunderten. Unter Mitarbeit von Irene Geiringer. Beck, München 1958; verbesserte Neuausgabe unter dem Titel Die Musikerfamilie Bach. Musiktradition in sieben Generationen (Beck’sche Sonderausgaben) ebenda 1977, ISBN 3-406-06985-1.
  • Hermann Kock: Genealogisches Lexikon der Familie Bach. Bearbeitet und herausgegeben von Ragnhild Siegel. Kunstverlag Gotha, Wechmar 1995, ISBN 3-931182-01-0.
  • Klaus-Rüdiger Mai: Die Bachs. Eine deutsche Familie. Propyläen, Berlin 2013, ISBN 978-3-549-07427-5.
  • Christoph Wolff: Die Familie. In: Barbara Schwendowius, Wolfgang Dömling (Hrsg.): Johann Sebastian Bach. Zeit, Leben, Wirken. Bärenreiter, Kassel / Basel / Tours / London 1976, ISBN 3-7618-0546-2, S. 51–67.
  • Christoph Wolff: Die Bach-Familie (The new Grove – die großen Komponisten). Metzler, Stuttgart 1993, ISBN 3-476-00881-9.
  • Christoph Wolff: Johann Sebastian Bach. Fischer, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-7632-5052-2.
  • Christoph Wolff, Walter Emery, Peter Wollny, Ulrich Leisinger and Stephen Roe: Bach family. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  • Peter Wollny: Bach (Familie). In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1273–1311 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  • Percy M. Young: The Bachs 1500–1850. J. M. Dent & Sons, London 1970; deutsche Ausgabe: Die Bachs 1500–1850. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1978.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jakob Adlung: Anleitung zu der musikalischen Gelahrtheit. Jungnicol, Erfurt 1758, S. 689; Digitalisat in der Google-Buchsuche.
  2. Andreas Kruse: Die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach. 2. Auflage. Springer, Berlin / Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-54627-3, S. 35
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Johann Sebastian Bach: Ursprung der musicalisch-bachischen Familie. 1735. In: Bach-Dokumente. Band 1: Werner Neumann, Hans-Joachim Schulze (Hrsg.): Schriftstücke von der Hand J. S. Bachs. 2. Auflage. Bärenreiter, Kassel 2012, ISBN 978-3-7618-0025-6, S. 255–267. Auch online: 1735, Ende des Jahres: Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie. In: jsbach.de, abgerufen am 18. Mai 2023, sowie: „Der Ursprung“ 1735 von Johann Sebastian Bach. In: bachueberbach.de, abgerufen am 18. Mai 2023.
  4. a b c d Christoph Wolff, Walter Emery, Peter Wollny, Ulrich Leisinger and Stephen Roe: Bach family. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  5. Peter Wollny: Bach, Johann(es). In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1293 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  6. Siegfried Orth: Neues über den Stammvater der „Erfurter Bache“, Johann Bach. In: Die Musikforschung, 9. Jahrg., 1956, S. 447–450, JSTOR:41113531.
  7. Siegfried Orth: Johann Bach, der Stammvater der Erfurter Bache. In: Bach-Jahrbuch 59, 1973, S. 79–87; doi:10.13141/bjb.v19731974.
  8. Siegfried Orth: Neues über den Stammvater der „Erfurter Bache“, Johann Bach. In: Die Musikforschung, 9. Jahrg., 1956, S. 447–450, JSTOR:41113531.
  9. Wolff 2000, S. 18
  10. Wollny, MGG
  11. Heinrich Besseler, Günther Kraft (Hrsg.): Johann Sebastian Bach in Thüringen: Festgabe zum Gedenkjahr 1950. Thüringer Volksverlag, Weimar 1950, OCLC 601547822, S. 168–169, 207–210.
  12. a b c d e Helga Brück: Die Erfurter Bach-Familien von 1635 bis 1805. In: Bach-Jahrbuch 1996, S. 101–131; doi:10.13141/bjb.v19961184.
  13. Christoph Wolff: Johann Sebastian Bach. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-596-16739-6, S. 17 f., 21 f., 75.
  14. Wollny, Peter: Bach, Johann Christian (7). In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1295 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  15. Hermann Kock: Genealogisches Lexikon der Familie Bach. Bearbeitet und aktualisiert von Ragnhild Siegel. Kunstverlag Gotha, Wechmar 1995, ISBN 3-931182-01-0, S. 97.
  16. Wollny, Peter: Bach, Johann Christian (7). In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1303 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  17. Johann Christoph Bach [17] (Musician) Bach Cantatas (englisch)
  18. Yoshitake Kobayashi: Der Gehrener Kantor Johann Christoph Bach (1673–1727) und seine Sammelbände für Tasteninstrumente. In: Wolfgang Rehm (Hrsg.): Bachiana et alia musicologica. Festschrift Alfred Dürr. Bärenreiter, Kassel 1983, ISBN 3-7618-0683-3, S. 168–177.
  19. a b Ulrich Leisinger, Peter Wollny: Die Bach-Quellen der Bibliotheken in Brüssel. Katalog, mit einer Darstellung von Überlieferungsgeschichte und Bedeutung der Sammlungen Westphal, Fétis und Wagener (= Leipziger Beiträge zur Bach-Forschung. 2). Olms, Hildesheim 1997, ISBN 3-487-10303-6, S. 127, 130 f.
  20. Bach digital – Bach, Johann Christoph (Gehren). Abgerufen am 17. Mai 2023.
  21. a b Karla Neschke, Helmut Köhler (Hrsg.): Residenzstadt Sondershausen: Beiträge zur Musikgeschichte (= Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Schwarzburg, Gleichen und Hohenlohe in Thüringen. 4). Starke, Sondershausen 2004, ISBN 3-9808465-6-3, S. 37; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  22. Christoph Wolff, Walter Emery, Peter Wollny, Ulrich Leisinger and Stephen Roe: Bach family. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  23. Bach, Johann Samuel. Abgerufen am 19. Mai 2023.
  24. Peter Wollny: Bach, Johann Günther. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1303 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  25. Johann Günter Bach. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  26. Albrecht Lobenstein: Die Akte Johann Günther Bach (1703-1756). In: Bach-Jahrbuch. Band 90, 24. Juli 2018, ISSN 0084-7682, S. 221–228, doi:10.13141/bjb.v20042133 (qucosa.de [abgerufen am 28. Mai 2023]).
  27. Christoph Wolff, Peter Wollny: Bach, Johann Ernst. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  28. Peter Wollny: Bach, Johann Friedrich. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1302 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  29. Volker Hagedorn: Die Bachs wandern aus. In: Die Zeit, Nr. 1/2016
  30. Obituary Philip F. Bach
  31. Peter Wollny: Bach, Georg. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1302 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  32. Peter Wollny: Bach, Philipp Ernst Christian. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X, Sp. 1308–1309 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  33. auch online: 1735, Ende des Jahres: Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie. In: jsbach.de, abgerufen am 24. Dezember 2022, sowie: „Der Ursprung“ 1735 von Johann Sebastian Bach. In: bachueberbach.de, abgerufen am 25. Dezember 2022.