Johanna Zschille-von Beschwitz

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Johanna Mathilde Zschille-von Beschwitz (* 19. Februar 1863 in Großenhain; † 26. November 1946 in Oberwartha) war eine deutsche Malerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johanna Zschille wurde 1863 in Großenhain als Tochter von Gustav Fedor Zschille und Therese Ernestine geb. von Einsiedel geboren. Ihr Bruder war der Maler Heinrich Zschille (1858–1938). Johanna Zschille studierte in Dresden, Berlin und Paris. Im Jahr 1913 heiratete sie den Obersten Moritz von Beschwitz († 1934).

In Dresden war sie Mitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine.[1] Sie war Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft.[2]

Dressler listet ihren Wohnort 1930 mit Oberwartha-Dresden 28.[2] Das Kunstlexikon von Ulrich Thieme und Felix Becker gibt 1947 ihren Wohn- und Wirkungsort mit Katholisch Hammer im Landkreis Trebnitz an.[3]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johanna Zschille-von Beschwitz malte Porträts, Landschaften und Interieurs und schuf Lithografien.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cornelia Matz: Die Organisationsgeschichte der Künstlerinnen in Deutschland von 1867 bis 1933. Dissertation. Universität Tübingen, 2000, S. 85 (Digitalisat).
  2. a b Zschille-von Beschwitz, Frau Johanna. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 1104.
  3. Zschille-von Beschwitz, Johanna. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 562 (biblos.pk.edu.pl).
  4. Frauenkunst zum Besten von Mutter und Kind. In: Dresdner Nachrichten. 11. April 1912, S. 3 (Digitalisat).
  5. Eröffnete Ausstellungen. Dresden. Frauenkunst in Dresden. In: Die Werkstatt der Kunst. 11. Jahrgang, Heft 31. Seemann, 29. April 1912, ISSN 2566-9575, S. 425–426, doi:10.11588/diglit.52948.
  6. ck (Namensabkürzung): Kunst und Wissenschaft. Der Frauenklub Dresden e.V. In: Dresdner Nachrichten. 58. Jahrgang, Nr. 305, 4. November 1913, S. 9–10 (Digitalisat [abgerufen am 15. Februar 2022]).