Josef Walch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Josef Walch (* 1946 in Rheinberg; † 11. März 2022) war Professor für Kunstdidaktik an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle in Halle (Saale) und Schulbuchautor.

Er wuchs in Reilingen in der Nähe von Heidelberg auf. Nach dem Studium von Malerei und Kunstwissenschaft an der Universität Karlsruhe und der Akademie der Bildenden Künste arbeitete er zunächst als Lehrer. Der Mitarbeit bei der Entwicklung des Studiengangs Kunsterziehung (Lehramt Gymnasium) in Sachsen-Anhalt folgte 1994 die Berufung zum Professor an der Burg Giebichenstein, 1998 unterbrochen durch eine Gastprofessur an der Ohio State University in Columbus.[1]

Josef Walch war Mitglied des Deutschen Werkbundes, der Kulturpolitischen Gesellschaft und des Bundes Deutscher Kunsterzieher.

Seine Sammlung von Hasenfiguren stiftete er 2010 der Stadt Eppelheim, deren Einwohner den Ortsnecknamen „Stallhasen“ tragen.[2] Die Sammlung wird im örtlichen Wasserturm ausgestellt und ist Keimzelle des im November 2009 eröffneten Deutschen Hasenmuseums.[3] Prof. Walch kuratierte die Ausstellung „Voltaire – Candide“ im Frühjahr 2019 im Schwetzinger Schlossgarten.

Von 1989 bis 1995 war Walch Mitglied des Gemeinderats von Reilingen und zudem von 1989 bis 1994 Mitglied des Kreistages des Rhein-Neckar-Kreises.[4] Er gehörte der SPD an und war von 1985 bis 1995 SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Reilingen.[5]

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000/2002 Auszeichnungen für Medienentwicklungen (Bildungsoftware) und Forschungs- und Entwicklungsförderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • 2007 Kunstpreis des Kunstkreises Südliche Bergstraße Wiesloch/Walldorf

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Darstellung auf der Website Josef Walchs (Memento des Originals vom 16. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefwalch.de
  2. Darstellung auf der Website Josef Walchs (Memento des Originals vom 16. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefwalch.de
  3. Darstellung des Hasenmuseums auf der Website der Stadt (Memento des Originals vom 2. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eppelheim.de
  4. Trauer um Altgemeinderat Professor Josef Walch, Nachruf der Gemeinde Reilingen, 15. März 2022, abgerufen am 15. März 2022
  5. Geschichte der Reilinger SPD, abgerufen am 16. März 2022