Labaroche

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Labaroche
Labaroche (Frankreich)
Labaroche (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Colmar-Ribeauvillé
Kanton Sainte-Marie-aux-Mines
Gemeindeverband Vallée de Kaysersberg
Koordinaten 48° 7′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 48° 7′ N, 7° 12′ O
Höhe 420–980 m
Fläche 13,44 km²
Einwohner 2.116 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 157 Einw./km²
Postleitzahl 68910
INSEE-Code

Blick auf Labaroche

Labaroche (deutsch Zell) ist eine französische Gemeinde mit 2116 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in den Vogesen im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie ist Mitglied der Communauté de communes de la Vallée de Kaysersberg.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labaroche ist eine Streusiedlung mit dem Charakter eines Bergdorfes und liegt zwischen dem Münstertal und dem Kaysersberger Tal. Im Süden verläuft die Departementsstraße D11. Markante Berge sind der Grand Hohnack mit 980 m. ü. M. und der Petit Hohnack mit 927 m. ü. M. Die wichtigsten Flurnamen sind la Place, les Évaux, la Chapelle und Basse Baroche. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Ballons des Vosges.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 17. Jahrhundert war Labaroche ein alemannisches Dorf. Auf dem Hohnack wurde durch die Herrschaften von Pfirt und Rappoltstein ein Schloss errichtet (siehe Rappoltstein).

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörte Zell als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Rappoltsweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 1495[1] 1103 1157 1204 1483 1676 1985 2202 2165

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mairie Labatoche
  • Burg Hohnack (12./16. Jahrhundert): Die Ruine auf dem 927 Meter hohen Gipfel des Berges Petit-Hohnack ist die am zweithöchsten gelegene Burg im Elsass. Erhalten sind der Stumpf des Bergfrieds und die von vier Türmen, darunter einem Torturm, flankierte Ringmauer aus Buckelquadern.
  • Musée des Métiers du Bois (Museum für das Holzhandwerk)[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Band 1. Flohic Editions, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 717.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Labaroche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kreis Rappoltsweiler. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900
  2. Musée des Métiers du Bois (Museum für das Holzhandwerk)