Leichtathletik-Europameisterschaften 1950/3000 m Hindernis der Männer

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4. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 3000-Meter-Hindernislauf der Männer
Stadt Belgien Brüssel
Stadion Heysel-Stadion
Teilnehmer 16 Athleten aus 13 Ländern
Wettkampfphase 27. August
Medaillengewinner
Gold Gold Jindřich Roudný (Tschechoslowakei TCH)
Silber Silber Petar Šegedin (Jugoslawien YUG)
Bronze Bronze Erik Blomster (Finnland FIN)
Das Brüsseler Heysel-Stadion in einer Luftaufnahme von 1935

Der 3000-Meter-Hindernislauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1950 wurde am 27. August 1950 im Heysel-Stadion der belgischen Hauptstadt Brüssel ausgetragen.

Europameister wurde der Tschechoslowake Jindřich Roudný. Den zweiten Platz belegte der Jugoslawe Petar Šegedin. Bronze ging an den Finnen Erik Blomster.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekorde wurden über 3000 Meter Hindernis mit Ausnahme von Meisterschaftsrekorden wegen der noch nicht standardisierten Hindernisaufstellungen erst ab 1953 geführt.[1]

Weltbestleistung 8:59,6 min Schweden Erik Elmsäter Stockholm, Schweden 4. August 1944[2]
Europabestleistung
Meisterschaftsrekord 9:01,4 min Frankreich 1944 Raphaël Pujazon EM Oslo, Norwegen 25. August 1946

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Der tschechoslowakische Europameister Jindřich Roudný verfehlte den Rekord mit seinen 9:05,4 min um genau vier Sekunden. Zur Europa-, gleichzeitig Weltbestleistung, fehlten ihm 5,8 Sekunden.

Durchführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei einer Zahl von sechzehn Teilnehmern konnten alle Athleten ohne vorherige Vorläufe gemeinsam zum Finale antreten.

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bronzemedaillengewinner Erik Blomster

27. August 1950

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Jindřich Roudný Tschechoslowakei Tschechoslowakei 9:05,4
2 Petar Šegedin Jugoslawien Jugoslawien 9:07,4
3 Erik Blomster Finnland Finnland 9:08,8
4 Martin Stokken Norwegen Norwegen 9:13,0
5 Alex Guyodo Frankreich 1946 Frankreich 9:17,4
6 Robert Schoonjans Belgien Belgien 9:18,6
7 Curt Söderberg Schweden Schweden 9:21,0
8 Tore Sjöstrand Schweden Schweden 9:25,2
9 Cahit Önel Turkei Türkei 9:26,4
10 Urho Julin Finnland Finnland 9:27,4
11 André Lebrun Frankreich 1946 Frankreich 9:29,8
12 Robert Everaert Belgien Belgien 9:34,4
13 John Disley Vereinigtes Konigreich Großbritannien NT
14 Drago Štritof Jugoslawien Jugoslawien
15 Dimitrios Melidonis Königreich Griechenland Griechenland
16 Paul Frieden Luxemburg Luxemburg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 3.000 m steeplechase - Men, sport-record.de, abgerufen am 26. Juni 2022
  2. Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969, S. 31