Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995/Speerwurf der Frauen

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5. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Disziplin Speerwurf
Geschlecht Frauen
Austragungsort Schweden Göteborg
Wettkampfort Ullevi-Stadion
Wettkampfphase 6. August (Qualifikation)
8. August (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Natallja Schykalenka (Belarus BLR)
Silbermedaille Felicia Țilea (Rumänien ROM)
Bronzemedaille Mikaela Ingberg (Finnland FIN)
Das Göteborger Ullevi-Stadion im Jahr 2006

Der Speerwurf der Frauen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 wurde am 6. und 8. August 1995 im Göteborger Ullevi-Stadion ausgetragen.

Weltmeisterin wurde die belarussische Olympiazweite von 1992 und WM-Dritte von 1993 Natallja Schykalenka. Sie gewann vor der rumänischen EM-Dritten von 1994 Felicia Țilea. Bronze ging an die Finnin Mikaela Ingberg.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 80,00 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Petra Felke Potsdam, DDR (heute Deutschland) 9. September 1988[1]
Weltmeisterschaftsrekord 76,64 m Vereinigtes Konigreich Fatima Whitbread WM 1987 in Rom, Italien 6. September 1987

Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

31 Teilnehmerinnen traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug betrug 62,50 m. Drei Athletinnen übertrafen diese Marke (hellblau unterlegt). Das Finalfeld wurde mit den neun nächstplatzierten Sportlerinnen auf zwölf Werferinnen aufgefüllt (hellgrün unterlegt). So mussten schließlich 59,52 m für die Finalteilnahme erbracht werden.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Taina Kolkkala reichte es mit ihren 54,38 m nicht ins Finale

6. August 1995, 9:45 Uhr

Platz Name Nation Resultat (m)
1 Natallja Schykalenka Belarus Belarus 65,64
2 Tanja Damaske Deutschland Deutschland 62,82
3 Jekaterina Iwakina Russland Russland 61,52
4 Renata Strašek Slowenien Slowenien 60,26
5 Isel López Kuba Kuba 60,04
6 Joanna Stone Australien Australien 59,52
7 Silke Renk Deutschland Deutschland 58,86
8 Kinga Zsigmond Ungarn Ungarn 57,86
9 Tang Lishuang China Volksrepublik Volksrepublik China 56,98
10 Claudia Isaila Rumänien Rumänien 55,84
11 Taina Kolkkala Finnland Finnland 54,38
12 Rita Ramanauskaitė Litauen 1989 Litauen 54,14
13 Donna Mayhew Vereinigte Staaten USA 53,10
14 Aysel Tas Turkei Türkei 49,20
15 Maka Obolashvili Georgien 1990 Georgien 43,98

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikola Brejchová schied mit 57,98 m in der Qualifikation aus

6. August 1995, 11:45 Uhr

Platz Name Nation Resultat (m)
1 Steffi Nerius Deutschland Deutschland 62,62
2 Mirela Manjani Albanien Albanien 62,40
3 Jette Jeppesen Danemark Dänemark 61,96
4 Felicia Țilea Rumänien Rumänien 61,52
5 Mikaela Ingberg Finnland Finnland 60,72
6 Heli Rantanen Finnland Finnland 60,34
7 Louise McPaul Australien Australien 59,30
8 Laverne Eve Bahamas Bahamas 58,78
9 Xiomara Rivero Kuba Kuba 58,32
10 Nikola Brejchová Tschechien Tschechien 57,98
11 Nadine Auzeil Frankreich Frankreich 56,80
12 Oksana Makarowa Russland Russland 56,74
13 Nicole Carroll Vereinigte Staaten USA 55,32
14 Ágnes Preisinger Ungarn Ungarn 54,00
15 Kate Farrow Australien Australien 49,24
16 Ni Ketut Mudiani Indonesien Indonesien 40,92

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

8. August 1995, 17:35 Uhr

Hinweis: Das Zeichen x zeigt einen ungültigen Versuch an.

Platz Name Nation Resultat (m) 1. Versuch (m) 2. Versuch (m) 3. Versuch (m) 4. Versuch (m) 5. Versuch (m) 6. Versuch (m)
1 Natallja Schykalenka Belarus Belarus 67,56 66,48 63,58 x x 65,46 67,56
2 Felicia Țilea Rumänien Rumänien 65,22 62,34 60,98 59,64 65,22 x x
3 Mikaela Ingberg Finnland Finnland 65,16 61,82 59,54 60,12 65,16 x x
4 Heli Rantanen Finnland Finnland 65,04 55,44 59,66 x 59,10 62,96 65,04
5 Joanna Stone Australien Australien 63,74 59,14 x 61,46 58,50 57,80 63,74
6 Tanja Damaske Deutschland Deutschland 62,32 62,32 x 60,42 x 59,64 x
7 Isel López Kuba Kuba 60,80 54,30 x 60,80 x x x
8 Jekaterina Iwakina Russland Russland 59,82 59,82 56,06 58,64 55,28 x x
9 Renata Strašek Slowenien Slowenien 59,10 x 59,10 x nicht im Finale der
besten acht Werferinnen
10 Jette Jeppesen Danemark Dänemark 58,84 58,48 x 58,84
11 Steffi Nerius Deutschland Deutschland 56,50 56,50 52,98 55,28
12 Mirela Manjani Albanien Albanien 55,56 x 55,56 55,50
  • Felicia Țilea – nach EM-Bronze im Vorjahr gab es nun WM-Silber für sie
    Felicia Țilea – nach EM-Bronze im Vorjahr gab es nun WM-Silber für sie
  • Bronzemedaillengewinnerin Mikaela Ingberg – sie errang später noch zweimal EM-Bronze (1998 und 2002)
    Bronzemedaillengewinnerin Mikaela Ingberg – sie errang später noch zweimal EM-Bronze (1998 und 2002)
  • Heli Rantanen belegte Rang vier – im kommenden Jahr wurde sie Olympiasiegerin
    Heli Rantanen belegte Rang vier – im kommenden Jahr wurde sie Olympiasiegerin
  • Die zehntplatzierte Jette Jeppesen
    Die zehntplatzierte Jette Jeppesen
  • Steffi Nerius (hier bei ihrem WM-Sieg 2009) kam bei ihren zweiten Weltmeisterschaften auf den elften Platz – zahlreiche Medaillengewinne bei Großveranstaltungen lagen noch vor ihr
    Steffi Nerius (hier bei ihrem WM-Sieg 2009) kam bei ihren zweiten Weltmeisterschaften auf den elften Platz – zahlreiche Medaillengewinne bei Großveranstaltungen lagen noch vor ihr

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ IAAF Weltrekorde. Speerwurf Frauen auf rekorde-im-sport.de, abgerufen am 12. Juni 2020
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