Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013/400 m der Männer

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14. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Disziplin 400-Meter-Lauf
Geschlecht Männer
Teilnehmer 35 Athleten aus 27 Ländern
Austragungsort Russland Moskau
Wettkampfort Olympiastadion Luschniki
Wettkampfphase 11. August (Vorrunde)
12. August (Halbfinale)
13. August (Finale)
Medaillengewinner
Goldmedaille LaShawn Merritt (Vereinigte Staaten USA)
Silbermedaille Tony McQuay (Vereinigte Staaten USA)
Bronzemedaille Luguelín Santos (Dominikanische Republik DOM)
Das Olympiastadion Luschniki während der Weltmeisterschaften

Der 400-Meter-Lauf der Männer bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013 wurde vom 11. bis 13. August 2013 im Olympiastadion Luschniki der russischen Hauptstadt Moskau ausgetragen.

In diesem Wettbewerb errangen die US-amerikanischen Läufer einen Doppelsieg.
Es gewann der Weltmeister von 2009, zweifache Vizeweltmeister (2007/2011) und Olympiasieger von 2008 LaShawn Merritt, der außerdem mit der 4-mal-400-Meter-Staffel seines Landes drei WM-Goldmedaillen (2007/2009/2011) und 2008 Olympiagold errungen hatte. Hier in Moskau gab es drei Tage nach dem 400-Meter-Einzelrennen das insgesamt vierte Staffelgold für den Athleten.
Silber ging an Tony McQuay, der mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen 2012 Silber gewonnen hatte und wie LaShawn Merritt Mitglied der hier siegreichen Staffel war.
Rang drei belegte der Olympiazweite von 2012 Luguelín Santos aus der Dominikanischen Republik.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord[1] 43,18 s Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Johnson WM 1999 in Sevilla, Spanien 26. August 1999
Weltmeisterschaftsrekord

Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.

Es gab eine Weltjahresbestleistung und zwei Landesrekorde.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorrunde wurde in fünf Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ramon Miller – ausgeschieden als Fünfter in 47,53 s

11. August 2013, 11:05 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Tony McQuay Vereinigte Staaten USA 45,06
2 Jonathan Borlée Belgien Belgien 45,24
3 Nick Ekelund-Arenander Danemark Dänemark 45,81
4 Nery Brenes Costa Rica Costa Rica 46,16
5 Ramon Miller Bahamas Bahamas 47,53
DSQ Yoandys Lescay Kuba Kuba IAAF Rule 163.3
Bahnübertreten[2]
Thet Zaw Win Myanmar Myanmar

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11. August 2013, 11:13 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Anderson Henriques Brasilien Brasilien 45,13
2 Javon Francis Jamaika Jamaika 45,37
3 Matteo Galvan Italien Italien 45,39
4 Youssef Masrahi Saudi-Arabien Saudi-Arabien 45,39
5 Arman Hall Vereinigte Staaten USA 45,45
6 Brian Gregan Irland Irland 46,04
7 Hamdinou Cheikh El Wely Mauretanien Mauretanien 52,33

Vorlauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wladimir Krasnow – ausgeschieden als Fünfter in 46,23 s

11. August 2013, 11:21 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 LaShawn Merritt Vereinigte Staaten USA 44,92
2 Deon Lendore Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 45,17
3 Pavel Maslák Tschechien Tschechien 45,44
4 José Meléndez Venezuela Venezuela 45,82
5 Wladimir Krasnow Russland Russland 46,23
6 LaToy Williams Bahamas Bahamas 46,65
7 Ak Hafiy Tajuddin Rositi Brunei Brunei 49,98

Vorlauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11. August 2013, 11:29 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Luguelín Santos Dominikanische Republik Dominikanische Republik 45,23
2 Kevin Borlée Belgien Belgien 45,32
3 Chris Brown Bahamas Bahamas 45,39
4 Nigel Levine Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,41
5 Omar Johnson Jamaika Jamaika 45,97
6 Yūzō Kanemaru Japan Japan 46,18
DSQ Daniel Aleman Nicaragua Nicaragua IAAF Rule 163.3 – Bahnübertreten[2]

Vorlauf 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der spätere Weltmeister, Olympiasieger und Weltrekordinhaber Wayde van Niekerk schied hier als Fünfter in 46,37 s aus
    Der spätere Weltmeister, Olympiasieger und Weltrekordinhaber Wayde van Niekerk schied hier als Fünfter in 46,37 s aus

11. August 2013, 11:37 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Kirani James Grenada Grenada 45,00
2 Jarrin Solomon Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 45,19
3 Javere Bell Jamaika Jamaika 45,20
4 Gustavo Cuesta Dominikanische Republik Dominikanische Republik 45,93
5 Wayde van Niekerk Sudafrika Südafrika 46,37
6 Kevin Moore Malta Malta 47,52
7 Angelo Garland Turksinseln und Caicosinseln Turks- und Caicosinseln 48,65

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus den drei Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten beiden Athleten – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – für das Finale.

Halbfinallauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12. August 2013, 20:05 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Youssef Masrahi Saudi-Arabien Saudi-Arabien 44,61 NR
2 Tony McQuay Vereinigte Staaten USA 44,66
3 Anderson Henriques Brasilien Brasilien 44,95
4 Kevin Borlée Belgien Belgien 45,03
5 Javon Francis Jamaika Jamaika 45,62
6 Nick Ekelund-Arenander Danemark Dänemark 45,89
7 Brian Gregan Irland Irland 45,98
8 Yūzō Kanemaru Japan Japan 46,28

Im ersten Halbfinale ausgeschiedene Läufer:

  • Kevin Borlée, 2011 WM-Dritter und 2010 Europameister – Rang vier in 45,03 s
    Kevin Borlée, 2011 WM-Dritter und 2010 Europameister – Rang vier in 45,03 s
  • Javon Francis Rang fünf in 45,62 s
    Javon Francis
    Rang fünf in 45,62 s
  • Nick Ekelund-Arenander Rang sechs in 45,89 s
    Nick Ekelund-Arenander
    Rang sechs in 45,89 s
  • Brian Gregan Rang sieben in 45,98 s
    Brian Gregan
    Rang sieben in 45,98 s

Halbfinallauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chris Brown – ausgeschieden als Dritter in 45,18 s
    Chris Brown – ausgeschieden als Dritter in 45,18 s
  • Deon Lendore – ausgeschieden als Vierter in 45,47 s
    Deon Lendore – ausgeschieden als Vierter in 45,47 s
  • Matteo Galvan – ausgeschieden als Fünfter in 45,69 s
    Matteo Galvan – ausgeschieden als Fünfter in 45,69 s

12. August 2013, 20:13 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 LaShawn Merritt Vereinigte Staaten USA 44,60
2 Jonathan Borlée Belgien Belgien 44,85
3 Chris Brown Bahamas Bahamas 45,18
4 Deon Lendore Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 45,47
5 Matteo Galvan Italien Italien 45,69
6 Omar Johnson Jamaika Jamaika 45,89
7 Gustavo Cuesta Dominikanische Republik Dominikanische Republik 45,93
8 José Meléndez Venezuela Venezuela 46,22

Halbfinallauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arman Hall (hier nach dem Staf­fel­sieg der USA) – ausgeschieden als Fünfter in 45,54 s
    Arman Hall (hier nach dem Staf­fel­sieg der USA) – ausgeschieden als Fünfter in 45,54 s
  • Nigel Levine – ausgeschieden als Sechster in 45,60 s
    Nigel Levine – ausgeschieden als Sechster in 45,60 s
  • Nery Brenes – aus­ge­schie­den als Achter in 46,34 s
    Nery Brenes – aus­ge­schie­den als Achter in 46,34 s

12. August 2013, 20:21 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Kirani James Grenada Grenada 44,81
2 Luguelín Santos Dominikanische Republik Dominikanische Republik 44,83
3 Pavel Maslák Tschechien Tschechien 44,84 NR
4 Jarrin Solomon Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 45,43
5 Arman Hall Vereinigte Staaten USA 45,54
6 Nigel Levine Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,60
7 Javere Bell Jamaika Jamaika 45,77
8 Nery Brenes Costa Rica Costa Rica 46,34

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweiter WM-Titelgewinn nach 2009 für LaShawn Merritt  

13. August 2013, 21:50 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 LaShawn Merritt Vereinigte Staaten USA 43,74 WL
2 Tony McQuay Vereinigte Staaten USA 44,40
3 Luguelín Santos Dominikanische Republik Dominikanische Republik 44,52
4 Jonathan Borlée Belgien Belgien 44,54
5 Pavel Maslák Tschechien Tschechien 44,91
6 Youssef Masrahi Saudi-Arabien Saudi-Arabien 44,97
7 Kirani James Grenada Grenada 44,99
8 Anderson Henriques Brasilien Brasilien 45,03
  • Vizeweltmeister Tony McQuay gewann drei Tage später außerdem Staffelgold mit dem US-Team
    Vizeweltmeister Tony McQuay gewann drei Tage später außerdem Staffelgold mit dem US-Team
  • Bronze für den Olympiazweiten von 2012 Luguelín Santos
    Bronze für den Olympiazweiten von 2012 Luguelín Santos
  • Etwas überraschend war diesmal Jonathan Borlée als Vierter der stärkste der Borlée-Brüder
    Etwas überraschend war diesmal Jonathan Borlée als Vierter der stärkste der Borlée-Brüder
  • Pavel Maslák hatte im Halbfinale mit 44,84 s einen tschechischen Rekord aufgestellt und wurde im Finale mit 44,91 s Fünfter
    Pavel Maslák hatte im Halbfinale mit 44,84 s einen tschechischen Rekord aufgestellt und wurde im Finale mit 44,91 s Fünfter
  • Youssef Masrahi – Sechster in 44,99 s – im Halbfinale war er mit 44,61 s Landesrekord für Saudi-Arabien gelaufen
    Youssef Masrahi – Sechster in 44,99 s – im Halbfinale war er mit 44,61 s Landesrekord für Saudi-Arabien gelaufen
  • Titelverteidiger Kirani James erreichte zwar das Finale, musste sich jedoch mit Rang sieben begnügen
    Titelverteidiger Kirani James erreichte zwar das Finale, musste sich jedoch mit Rang sieben begnügen

Video[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Athletics - Progression of outdoor world records (Men), 400 m - Men, abgerufen am 1. Februar 2022
  2. ↑ a b Wettkampfregeln der IAAF, Seite 91 (PDF; 7,0 MB), abgerufen am 18. Januar 2021
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