Liste der Gemeinden im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

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Karte des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen

Die Liste der Gemeinden im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gibt einen Überblick über die 18 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. Zwei der Gemeinden sind Städte, die Kreisstadt Neuburg a.d.Donau ist eine Mittelstadt, Schrobenhausen eine Kleinstadt. Weitere zwei Gemeinden sind Märkte.

In seiner heutigen Form entstand der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im Zuge der im Jahr 1972 durchgeführten bayerischen Gebietsreform. Der Landkreis wurde aus den Hauptteilen der Landkreise Neuburg a.d.Donau und Schrobenhausen, zwei Gemeinden des Landkreises Donauwörth und der kreisfreien Stadt Neuburg a.d.Donau gebildet. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen. Bei den Gemeinden ist vermerkt, zu welchem Landkreis der Hauptort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in zwei Verwaltungsgemeinschaften (VG):

Die Städte Neuburg a.d.Donau und Schrobenhausen, sowie die Märkte Burgheim und Rennertshofen sind wie die Gemeinden Aresing, Ehekirchen, Karlshuld, Karlskron, Königsmoos, Oberhausen und Weichering nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft.

Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 739,75 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises hat der Markt Rennertshofen mit 93,07 km2. Es folgen die Städte Neuburg a.d.Donau mit 81,32 km2 und Schrobenhausen mit 75,31 km2. Eine Gemeinde hat eine Fläche die größer ist als 60 km2, zwei Gemeinden sind über 40 km2 groß, vier über 30 km2, sieben über 20 km2 groß und die kleinste Gemeinde ist über 10 km2 groß. Die flächenmäßig kleinsten Gemeinden sind Langenmosen mit 23,89 km2, Berg im Gau mit 22,61 km2 und Rohrenfels mit 17,52 km2.

Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 99.957 Einwohnern hat die Große Kreisstadt Neuburg a.d.Donau mit 30.467 Einwohnern, gefolgt von der Stadt Schrobenhausen mit 17.754 Einwohnern und der Gemeinde Karlshuld mit 6091 Einwohnern. Die beiden Märkte und zwei Gemeinden haben über 4.000 Einwohner, eine Gemeinde hat über 3.000 Einwohner und fünf Gemeinden haben über 2.000 Einwohner. Die restlichen fünf Gemeinden haben über 1.000 Einwohner. Die drei von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden sind Rohrenfels mit 1633 Einwohnern, Langenmosen mit 1663 und Berg im Gau mit 1383 Einwohnern.

Der gesamte Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat eine Bevölkerungsdichte von 135 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Städte Neuburg a.d.Donau mit 375 Einwohnern pro km2 und Schrobenhausen mit 236, gefolgt von der Gemeinde Karlshuld mit 209. Alle anderen Gemeinden haben eine geringere Bevölkerungsdichte als der Landkreisdurchschnitt von 135. Zwei dieser Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte zwischen 100 und dem Landkreisdurchschnitt und in den restlichen dreizehn Gemeinden liegt die Bevölkerungsdichte unter 100. Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind Berg im Gau mit 61, die flächenmäßig größte Gemeinde, der Markt Rennertshofen mit 53 und Brunnen mit 56 Einwohnern pro km2.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt und Angabe, zu welchem Landkreis der namensgebende Ort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte
  • Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt
  • VG: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften
  • Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
  • Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
  • Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
  • Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2022[1])
  • EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2022[2])
  • Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull[3]
  • Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinde Teilorte VG Wappen Karte Fläche Einwohner EW-
Dichte
Höhe Bild
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Wappen des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen Lage des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen in Bayern 739,75 99,957 135 Der Donaumoospegel verdeutlicht die Absackung des Moorbodens seit der Trockenlegung
Aresing
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Aresing
Lauterbach (1972)
Rettenbach (1972)
Weilenbach (1972)
Wappen der Gemeinde Aresing Lage der Gemeinde Aresing im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 29,89 3.000 100 426 Kirche St. Martin in Aresing
Berg im Gau
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Berg im Gau VG
Schrobenhausen
Wappen der Gemeinde Berg im Gau Lage der Gemeinde Berg im Gau im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 22,61 1.383 61 416
Bergheim
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Bergheim
Attenfeld (1978)
Unterstall (1978)
VG
Neuburg a.d.Donau
Wappen der Gemeinde Bergheim Lage der Gemeinde Bergheim im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 28,95 1.953 67 388 Kirche St. Mauritius Bergheim
Brunnen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Brunnen
Hohenried (1978)
VG
Schrobenhausen
Wappen der Gemeinde Brunnen Lage der Gemeinde Brunnen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 32,12 1.801 56 392
Burgheim (Markt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Burgheim
Dezenacker
Illdorf
Kunding
Leidling
Moos
Ortlfing
Straß
Wengen
Wappen des Marktes Burgheim Lage des Marktes Burgheim im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 49,73 4.651 94 406 Ortsteil Illdorf mit dem Leitenberg und der Marienkapelle
Ehekirchen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Ehekirchen
Ambach (1978)
Bonsal (1975)
Buch (1973)
Dinkelshausen (1978)
Fernmittenhausen (1978)
Haselbach (1976)
Hollenbach (1978)
Schönesberg (1972)
Seiboldsdorf (1978)
Walda (1978)
Weidorf (1978)
Wappen der Gemeinde Ehekirchen Lage der Gemeinde Ehekirchen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 62,79 3.885 62 416 Blick auf den Ortskern von Ehekirchen mit der Pfarrkirche St. Stephan
Gachenbach
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Gachenbach
Peutenhausen (1978)
Sattelberg
Weilach (1978)
VG
Schrobenhausen
Wappen der Gemeinde Gachenbach Lage der Gemeinde Gachenbach im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 30,24 2.617 87 452
Karlshuld
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Karlshuld
Grasheim (1978)
Wappen der Gemeinde Karlshuld Lage der Gemeinde Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 29,09 6.091 209 377 Unterrichtungstafel an der A 9 für das Freilichtmuseum Haus im Moos („Stiftung Donaumoos Freilichtmuseum und Umweltbildungsstätte“) bei Karlshuld
Karlskron
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Karlskron
Adelshausen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Pobenhausen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Wappen der Gemeinde Karlskron Lage der Gemeinde Karlskron im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 38,45 5.088 132 372 Ortsteil Pobenhausen: Kirche St. Quirinus
Königsmoos
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Klingsmoos
Ludwigsmoos
Untermaxfeld
(Zusammenschluss 1975)
Wappen der Gemeinde Königsmoos Lage der Gemeinde Königsmoos im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 40,97 4.994 122 385
Langenmosen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Langenmosen
Malzhausen (1972)
VG
Schrobenhausen
Wappen der Gemeinde Langenmosen Lage der Gemeinde Langenmosen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 23,89 1.663 70 404
Neuburg a.d.Donau (Große Kreisstadt)
(war vor der Gebietsreform kreisfreie Stadt)
Neuburg a.d.Donau
alle Gemeinden, die nach Neuburg a.d.Donau eingemeindet wurden, gehörten vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau
Bergen (1976)
Bittenbrunn (1978)
Bruck (1976)
Feldkirchen (1978)
Heinrichsheim (1972)
Joshofen (1976)
Ried (1976)
Zell (1976)
Wappen der Stadt Neuburg a.d.Donau Lage der Stadt Neuburg a.d.Donau im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 81,32 30,467 375 403 Schloss Neuburg

Kupferstich von Neuburg an der Donau in der „Topographia Germaniae des Matthaeus Merian“ um 1644
Oberhausen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Oberhausen
Sinning (1972)
Unterhausen (1972)
Wappen der Gemeinde Oberhausen Lage der Gemeinde Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 31,94 3.282 103 434
Rennertshofen (Markt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg an der Donau)
Rennertshofen
Ammerfeld (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donauwörth)
Bertoldsheim (1978)
Emskeim (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donauwörth)
Erlbach
Hatzenhofen
Hütting
Mauern
Riedensheim (1975)
Rohrbach
Stepperg
Trugenhofen
Wappen des Marktes Rennertshofen Lage des Marktes Rennertshofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 93,07 4.925 53 394 Rennertshofen:Marktstraße mit Rathaus

Burg Hütting; Ansicht von Nordwesten
Rohrenfels
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Rohrenfels
Ballersdorf (1978)
Wagenhofen (1978)
VG
Neuburg a.d.Donau
Wappen der Gemeinde Rohrenfels Lage der Gemeinde Rohrenfels im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 17,52 1.633 93 393
Schrobenhausen (Stadt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Schrobenhausen
Edelshausen (1978)
Hörzhausen (1971)
Mühlried (1978)
Sandizell (1972)
Steingriff (1971)
Wappen der Stadt Schrobenhausen Lage der Stadt Schrobenhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 75,31 17,754 236 411 Schrobenhausen: Turm der Kirche St. Jakob

Geburtshaus von Franz von Lenbach
Waidhofen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Waidhofen
Diepoltshofen (1971)
Wangen (1971)
VG
Schrobenhausen
Wappen der Gemeinde Waidhofen Lage der Gemeinde Waidhofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 27,32 2.296 84 405 Kirche Mariä Reinigung und Sankt Wendelin in Waidhofen
Weichering
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Neuburg a.d.Donau)
Weichering
Lichtenau (1978)
Wappen der Gemeinde Weichering Lage der Gemeinde Weichering im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 24,6 2.474 101 373 Antoniuskapelle in Weichering

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gemeinden im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  3. BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (Memento des Originals vom 27. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de