Liste der Gemeinden im Landkreis Fürstenfeldbruck

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Karte des Landkreises Fürstenfeldbruck

Die Liste der Gemeinden im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt einen Überblick über die 23 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Zwei der Gemeinden, Fürstenfeldbruck und Germering, sind Mittelstädte und Große Kreisstädte.

Der Landkreis Fürstenfeldbruck entstand bereits im Jahr 1823 als Landgericht Bruck. Im Jahr 1862 entstand daraus das Bezirksamt Bruck. Im Jahr 1908 erfolgte die Umbenennung in Bezirksamt Fürstenfeldbruck, und im Jahr 1939 die erneute Umbenennung in Landkreis Fürstenfeldbruck. Dabei gab es bis heute nur wenige Gebietsveränderungen. Die heutige Ausdehnung erhielt der Landkreis im Zuge der im Jahr 1972 durchgeführten bayerischen Gebietsreform. Bei dieser wurde der Landkreis im Westen um einige Gemeinden verkleinert, die den Nachbarlandkreisen Aichach-Friedberg, Dachau und Landsberg am Lech zugeordnet wurden. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in zwei Verwaltungsgemeinschaften (VG):

Die Städte Fürstenfeldbruck, Germering, Olching und Puchheim sind wie die Gemeinden Alling, Egenhofen, Eichenau, Emmering, Gröbenzell, Maisach, Moorenweis und Türkenfeld nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft.

Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 434,78 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises haben die Gemeinden Maisach mit 53,45 km2, Moorenweis mit 46,45 km2 und Egenhofen mit 33,4 km2, gefolgt von der Stadt Fürstenfeldbruck mit 32,53 km2. Vier Gemeinden haben eine Fläche die größer ist als 20 km2, darunter die Stadt Germering. Zehn Gemeinden haben eine Fläche von über und fünf eine Fläche von unter 10 km2. Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Hattenhofen mit 7,17 km2, Eichenau mit 6,98 km2 und Gröbenzell mit 6,36 km2.

Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 221.612 Einwohnern haben die Großen Kreisstädte Germering mit 41.355 Einwohnern, Fürstenfeldbruck mit 37.695 Einwohnern und die Stadt Olching mit 27.927 Einwohnern. Zwei Kommunen haben über 19.000 und jeweils eine Gemeinde hat über 12.000, 11.000, 6.000 beziehungsweise 4.000 Einwohner. Fünf Gemeinden haben über 3.000 Einwohner und die restlichen neun Gemeinden haben über 1.000 Einwohner. Die drei von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden sind Jesenwang mit 1668 Einwohnern, Landsberied mit 1645 und Hattenhofen mit 1577 Einwohnern.

Der gesamte Landkreis Fürstenfeldbruck hat eine Bevölkerungsdichte von 510 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Gemeinde Gröbenzell mit 3100 Einwohnern pro km2, die Stadt Germering mit 1914 und die Gemeinde Eichenau mit 1700. Jeweils eine Gemeinde hat eine Bevölkerungsdichte von über 1.500, 1.000 (Stadt Fürstenfeldbruck), 800 beziehungsweise 500 Einwohnern pro km2. Alle anderen Gemeinden haben eine geringere Bevölkerungsdichte als der Landkreisdurchschnitt von 510. Fünf dieser Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte von über 200 und in acht liegt die Bevölkerungsdichte über beziehungsweise genau bei 100 Einwohner pro km2. In den drei am dünnsten besiedelten Gemeinden sind es unter 100 Einwohner pro km2, das sind die Gemeinden Egenhofen mit 106, Mittelstetten mit 93 und Moorenweis mit 91 Einwohnern pro km2.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt
  • Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben
  • VG: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften
  • Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
  • Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
  • Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
  • Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2022[1])
  • EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2022[2])
  • Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull[3]
  • Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinde Teilorte VG Wappen Karte Fläche Einwohner EW-
Dichte
Höhe Bild
Landkreis Fürstenfeldbruck Wappen des Landkreises Fürstenfeldbruck Lage des Landkreises Fürstenfeldbruck in Bayern 434,78 221,612 510
Adelshofen Adelshofen
Luttenwang (1978)
VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Adelshofen Lage der Gemeinde Adelshofen im Landkreis Fürstenfeldbruck 13,28 1.857 140 556
Alling Alling
Biburg
Holzhausen
Wagelsried (1978; vor der Gebietsreform Teil der Gemeinde Emmering)
Wappen der Gemeinde Alling Lage der Gemeinde Alling im Landkreis Fürstenfeldbruck 21,04 4.023 191 553 Allinger Kirche
Althegnenberg Althegnenberg
Hörbach (1972)
VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Althegnenberg Lage der Gemeinde Althegnenberg im Landkreis Fürstenfeldbruck 16,09 2.104 131 536 Burgstall Althegnenberg – Turmhügel mit der Kapelle
Egenhofen Egenhofen
Aufkirchen (1978)
Oberweikertshofen
Unterschweinbach (1978)
Wenigmünchen
(Zusammenschluss von Oberweikertshofen und Wenigmünchen zur Gemeinde Oberweikertshofen-Wenigmünchen im Jahr 1972; diese wurde 1978 Teil der Gemeinde Egenhofen)
Wappen der Gemeinde Egenhofen Lage der Gemeinde Egenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck 33,4 3.530 106 509 Kalvarienberg im Ortsteil Wenigmünchen
Eichenau
(seit 1957 selbständige Gemeinde, vorher Teil der Gemeinde Alling)
Eichenau Wappen der Gemeinde Eichenau Lage der Gemeinde Eichenau im Landkreis Fürstenfeldbruck 6,98 11,867 1.700 523 Eichenau: Roggensrteiner Allee mit dem Bach in der Mitte
Emmering Emmering Wappen der Gemeinde Emmering Lage der Gemeinde Emmering im Landkreis Fürstenfeldbruck 10,94 7.017 641 515 Burgstall Roggenstein – Portal der gotischen Kapelle (um 1400)
Fürstenfeldbruck (Große Kreisstadt) Fürstenfeldbruck
Aich (1978)
Puch (1978)
Wappen der Stadt Fürstenfeldbruck Lage der Stadt Fürstenfeldbruck im Landkreis Fürstenfeldbruck 32,53 37,695 1.159 534 Kloster Fürstenfeld – Klosterkirche St. Mariä HimmelfahrtPfarrkirche St.Magdalena – im Vordergrund die Amper
Germering (Große Kreisstadt) Germering
Unterpfaffenhofen (1978)
Wappen der Stadt Germering Lage der Stadt Germering im Landkreis Fürstenfeldbruck 21,61 41,355 1.914 541 Bahnhofsplatz Germering
Grafrath Unteralting
Wildenroth
(Zusammenlegung 1972)
VG
Grafrath
Wappen der Gemeinde Grafrath Lage der Gemeinde Grafrath im Landkreis Fürstenfeldbruck 14,43 4.064 282 535 eines der Toteislöcher bei Wildenroth
Gröbenzell
(seit 1952 selbständige Gemeinde)
Gröbenzell Wappen der Gemeinde Gröbenzell Lage der Gemeinde Gröbenzell im Landkreis Fürstenfeldbruck 6,36 19,717 3.100 508 Gröbenzell – Blick vom S-Bahnhof in Richtung der 1925 erbauten katholischen Kirche St. Johann Baptist, dem Wahrzeichen Gröbenzells
Hattenhofen Hattenhofen VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Hattenhofen Lage der Gemeinde Hattenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck 7,17 1.577 220 556 im Haspelmoor, dem nördlichsten Hochmoorrest des bayerischen Alpenvorlandes
Jesenwang Jesenwang
Pfaffenhofen (1972)
VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Jesenwang Lage der Gemeinde Jesenwang im Landkreis Fürstenfeldbruck 15,3 1.668 109 558 Wallfahrtskirche St. Willibald (östlich von Jesenwang)
Kottgeisering Kottgeisering VG
Grafrath
Wappen der Gemeinde Kottgeisering Lage der Gemeinde Kottgeisering im Landkreis Fürstenfeldbruck 8,21 1.619 197 542
Landsberied Landsberied VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Landsberied Lage der Gemeinde Landsberied im Landkreis Fürstenfeldbruck 10,54 1.645 156 556
Maisach Maisach
Germerswang (1978)
Malching (1978)
Rottbach (1978)
Überacker (1978)
Wappen der Gemeinde Maisach Lage der Gemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck 53,45 14,199 266 514
Mammendorf Mammendorf
Nannhofen (1978)
VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Mammendorf Lage der Gemeinde Mammendorf im Landkreis Fürstenfeldbruck 21,21 4.961 234 535 Pfarrkirche St. Jakob Mammendorf
Mittelstetten Mittelstetten
Oberdorf (1972; vor der Gebietsreform Teil der Gemeinde Baierberg)
Tegernbach (1978)
VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Mittelstetten Lage der Gemeinde Mittelstetten im Landkreis Fürstenfeldbruck 18,62 1.736 93 514 Frühmittelalterlicher Ringwall bei Mittelstetten
Moorenweis Moorenweis
Dünzelbach
Eismerszell
Grunertshofen
Purk
Steinbach
Wappen der Gemeinde Moorenweis Lage der Gemeinde Moorenweis im Landkreis Fürstenfeldbruck 46,45 4.214 91 556 Frühmittelalterlicher Burgstall beim Ortsteil Purk (Südwestseite der Wallanlagen)
Oberschweinbach Oberschweinbach
Günzlhofen (1972)
VG
Mammendorf
Wappen der Gemeinde Oberschweinbach Lage der Gemeinde Oberschweinbach im Landkreis Fürstenfeldbruck 7,23 1.804 250 550
Olching (Stadt) Olching
Esting (1978)
Geiselbullach (1978)
Wappen der Gemeinde Olching Lage der Stadt Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck 29,91 27,927 934 504 am Olchinger Mühlbach
Puchheim (Stadt) Puchheim Wappen der Gemeinde Puchheim Lage der Stadt Puchheim im Landkreis Fürstenfeldbruck 12,23 21,420 1.751 535 Zentrum von Puchheim-Bahnhof mit S-Bahn und Pfarrkirche St. Josef
Schöngeising Schöngeising VG
Grafrath
Wappen der Gemeinde Schöngeising Lage der Gemeinde Schöngeising im Landkreis Fürstenfeldbruck 12,86 1.861 145 530 Das erste Elektrizitätswerk Bayerns – 1891/92 nach Plänen von Oskar von Miller errichtet
Türkenfeld Türkenfeld
Zankenhausen (1972)
Wappen der Gemeinde Türkenfeld Lage der Gemeinde Türkenfeld im Landkreis Fürstenfeldbruck 15,95 3.752 235 599 Das ehemalige Schloss Türkenfeld – heute Sitz der Gemeindeverwaltung

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gemeinden im Landkreis Fürstenfeldbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  3. BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (Memento des Originals vom 27. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de