Liste der Kulturdenkmale in Borsdorf

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Die Liste der Kulturdenkmale in Borsdorf enthält die Kulturdenkmale in Borsdorf.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Du möchtest ein Foto hochladen, das ein Kulturdenkmal aus dieser Liste zeigt? Dann klicke auf das Kamerasymbol: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Borsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Schwanenteichanlage (Parkanlage)
Schwanenteichanlage (Parkanlage) (Karte) um 1895 landschaftlich geprägter Volkspark mit künstlichem Teich und altem Baumbestand, begrenzt von Parthe und Lockengraben, südlicher Abschluss der Stadt, ortsbild- und landschaftsprägend, ortsgeschichtliche und gartengeschichtliche Bedeutung. 09257122


Mietvilla, mit Nebengebäude, Gartenlaube und Einfriedung
Mietvilla, mit Nebengebäude, Gartenlaube und Einfriedung Althener Straße 4
(Karte)
bez. 1892 späthistoristischer Putz-Klinker-Bau mit Kunststeinelementen, Nebengebäude Klinkerbau mit Holzbalkon und Ziergiebel, Gartenlaube in Holz mit gesägten Zierbrettern, aufwändige Einfriedung mit Klinkerpfosten und schmiedeeisernen Zaunsfeldern, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Wohnhaus: Zwei Geschosse, vier Achsen, Seitenrisalit, Altan, im Erdgeschoss Putzfassade, im ersten Obergeschoss Klinkerfassade mit einfacher Klinkergliederung, bezeichnet 1892. Nebengebäude: Zwei Geschosse, Klinkerbau Einfriedung: Klinkerpfeiler mit aufwendiger Abdeckung und schmiedeeisernem Gitter, auf der Ecke Klinkermauer.

09256848


Mietvilla
Mietvilla Althener Straße 8
(Karte)
um 1900 Putzbau in historisierenden Formen, Eckerker mit Blendfachwerk, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, Putzfassade, Stockgesims, Mittelrisalitmit Altan, auf der rechten Seite Altan mit Balkon, auf der linken seite halbrunder Erker mit Holzverbretterung, originaler Fenstereinteilung, Fenster zum Teil alt, Heimatstil.

09256847


Villa, mit Einfriedung
Villa, mit Einfriedung Althener Straße 9
(Karte)
um 1900 repräsentativer, späthistoristischer Putz-Klinker-Bau, verbretterte Schwebegiebel, Altan und Ecktürmchen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Fünf Achsen, zwei Geschosse, Putz-Klinker-Fassade, auf der linken Seite Altan mit Balkon und mittelrisalitartiger Vorbau mit Freigespärre, auf der rechten Seite Eckerker. Nebengebäude: Einfriedung: Putzpfosten, Staketenzaun.

09256846


Villa mit Einfriedung
Villa mit Einfriedung Althener Straße 10
(Karte)
um 1905 malerisch gegliederter Putzbau im Landhausstil, mit Blendfachwerk und verschiedenen Anbauten, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, stark gegliederter Baukörper mit bewegter Satteldachlandschaft, Türmchen, polygonaler Eckerker, Erkerchen, Veranda mit wintergartenartigem Holzaufbau darüber, Blendfachwerk vor allem am Giebel, Heimatstil.

09257183


Villa mit Einfriedung
Villa mit Einfriedung Althener Straße 11
(Karte)
um 1915 Putzbau im Heimatstil um 1910, Zierfachwerk und Verbretterungen im Giebel- und Traufbereich, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, Krüppelwalmdach, an der Seite Mittelrisalit mit Fachwerkgiebel und Schopf, Giebel mit Balkon und Zierverbretterung,

09257184


Villa mit Einfriedung
Villa mit Einfriedung Althener Straße 12
(Karte)
um 1910 Putzbau im Landhausstil, mit Blendfachwerk, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Satteldach, rechte Seite eingeschossiger Anbau mit Halbwalmdach, links kleiner Anbau mit Eingangsvorbau in Klinker, halbrundes Erkerchen, Putzfassade mit historistischer Gliederung.

09257185


Mietshaus in halboffener Bebauung
Mietshaus in halboffener Bebauung August-Bebel-Straße 7
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade in Formen des ausgehenden Historismus und Jugendstils, mit Klinkergliederungen und Eckerker, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung;

dreigeschossiger Bau mit asymmetrischer Fassadengliederung, ledergelbe Klinker mit grünen und roten Klinkergliederungen, Fenster vorwiegend stichbogig geschlossen, breites Zwerchhaus, Eckerker mit weißer Klinkerverkleidung, grün abgesetzten Gliederungen und geschweifter Haube.

09256873


Diakonissenhaus; Martinstift (ehem.) (Ehemaliges Frauenheim, später Mutterhaus der Diakonissenanstalt Borsdorf, heute Behinderten-Wohnheim der Diakonie)
Diakonissenhaus; Martinstift (ehem.) (Ehemaliges Frauenheim, später Mutterhaus der Diakonissenanstalt Borsdorf, heute Behinderten-Wohnheim der Diakonie) August-Bebel-Straße 8
(Karte)
1894 Klinkerbau mit sparsamer Klinkergliederung und Kunststeinelementen, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Dreigeschossiger Klinkerbau in zurückgesetzter Lage, Satteldach, straßenseitig Mittelrisalit mit Dreieckgiebel, vor allem Dachbereich durch nachträgliche Veränderungen etwas vereinfacht, ursprünglich auch hölzerne Verandaanbauten, rückseitig moderne Erweiterungen.
  • Verwaltungsgebäude mit Pforte (zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach): 1999 abgebrochen
09256876


Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Straße 9
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade in späthistoristischen Formen, jugendstilige Einzelelemente, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Das dreigeschossige Mietshaus aus der Zeit um 1905 besitzt eine aufwendige, asymmetrisch unterteilte Klinkerfassade. Drei Achsen sind zu einem Risalit zusammengefasst, der von einem hohen Dreieckgiebel überfangen wird, die vierte ist etwas breiter angelegt und weist eine reichere Dekorierung auf. Der ziegelbautypische Dekor besteht aus Formsteinen und verschiedenfarbigen Klinkern, die am Dreieckgiebel ein teppichartiges Muster ergeben. Zu erwähnen sind auch die Terrakotta-Brüstungsfelder am Risalit mit Groteskenmotiven. Erhalten auch bauzeitliche Ausstattungselemente wie Haustür mit Jugendstilanklängen. Als Bestandteil des Ortsgebietes nördlich der Bahnlinie, das neben dem Bahnhof und Rathaus eine relativ dichte Wohn- und Geschäftshausbebauung aufweist, ist das Objekt ein Zeugnis für die im ausgehenden 19. Jh. einsetzende Entwicklung von Borsdorf zum städtisch geprägten Vorort. Hierdurch erlangt es seine ortsentwicklungsgeschichtliche Aussagekraft. Als zeittypischer Mietshausbau im vorstädtischen Milieus ist es überdies baugeschichtlich von Bedeutung.

09256872


Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung
Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung August-Bebel-Straße 11
(Karte)
um 1900 Putzbau in späthistoristischer Gestaltung, Kunststeinelemente, sparsame Klinkergliederungen und Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Mit Tordurchfahrt und Laden, drei Geschosse, neun Achsen, Zwerchhaus, Putzfassade, geohrte Kunststein-Fenstereinfassungen, Erdgeschoss Putzfassade (geglättet ?), Stockgesims, Klötzchen-Traufgesims, schlichte Fensterverdachungen.

09256869


Mietshaus in halboffener Bebauung
Mietshaus in halboffener Bebauung August-Bebel-Straße 26
(Karte)
um 1895 ansprechende Klinker-Putz-Fassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Dreigeschossiger Bau, verputztes Erdgeschoss mit Nutung (erneuert), seitlich Toreinfahrt, Obergeschosse mit roter Klinkerverkleidung, zurückhaltende Gliederungen durch braunrote Klinker, Hervorhebung des ersten Obergeschosses durch eine etwas aufwändigere Fenstergestaltung mit Dreiecksverdachungen und Stuckdekor, im Dachbereich Mittenbetonung durch Zwerchhaus.

09256870


Villa
Villa August-Bebel-Straße 32
(Karte)
um 1905 gliederungsreicher Putzbau in jugendstiligen Formen, Eingangsvorbau durch partielle Verklinkerung betont, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Eineinhalbgeschossig, L-förmiger Grundriss, Mansarddächer, vorspringende Eingangshalle mit Balkon, Mansarderkerchen, rundbogige Fenster.

09257181


Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (nach 1945 inhaltlich verändert)
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (nach 1945 inhaltlich verändert) Bahnhofstraße (auf dem Bahnhofsvorplatz, vor Nr. 16)
(Karte)
um 1920 kniende Frauenfigur auf Sockel, Rochlitzer Porphyrtuff, ortsgeschichtlich, zeitgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.

Neben Löwinnenkopf kniende Kriegerin mit Schwert, Schild und Stahlhelm, Höhe mit Sockel ca. 3,5 m.

09256877


Villa
Villa Bahnhofstraße 2
(Karte)
um 1900 späthistoristischer Putzbau im Landhausstil, mit Mittelrisalit und Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, drei Achsen, Mittelrisalit mit Stuckgliederung in der Fensterachse, einfache Kunststein-Fenstereinfassung, Freigespärre im Giebel, saniert!

09256851


Mietshaus in offener Bebauung
Mietshaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 4
(Karte)
um 1900 späthistoristische Putz-Klinker-Fassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, zwölf Achsen, profiliertes Stock- und Traufgesims, Erdgeschoss Putzfassade mit Putznutung, Obergeschoss Klinker, sieht aus wie ein Doppelhaus, hat aber nur eine Hausnummer! Zwerchhäuser jeweils von stehenden Dachgauben flankiert.

09256853


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 5; 7
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade in historisierenden Formen, mit Putzgliederungen sowie Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, acht Achsen, achsensymmetrisch, Werksteinsockel, Putz-Klinker-Fassade, Stockgesims, Klötzchen-Traufgesims, waagerechte Fensterverdachungen, Fenster zum Teil alt, Haus Nummer 7 saniert.

09256852


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 12; 14
(Karte)
um 1925 Putzbau mit Putzgliederungen, Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der 1920er Jahre, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, zehn Achsen, Schleppgauben und Dachhecht, Putzfassade, Eckrisalite über zwei Fensterachsen mit Eckquaderung, Putzspiegel in den Fensterachsen bei den Risaliten.

09256857


Wohnhaus in offener Bebauung und Nebengebäude
Wohnhaus in offener Bebauung und Nebengebäude Bahnhofstraße 13
(Karte)
um 1900 mit Laden, späthistoristischer Putz-Klinker-Bau mit Kunststeinelementen und Stuckdekor, schmales Nebengebäude mit Dreiecksgiebel, zwischen den Gebäuden mit Bogen überspannte Toreinfahrt, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, Werksteinsockel, Erdgeschoss Putzfassade mit Putznutung, profiliertes Stockgesims, Obergeschoss Klinker mit farbigen Klinkerbändern, architravierte Fenstereinfassungen.
  • Nebengebäude: auf der rechten Seite, zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Klinker, Dreiecksgiebel, antikisierend.
09256854


Bahnhof Borsdorf: Empfangsgebäude des Bahnhofs Borsdorf
Weitere Bilder
Bahnhof Borsdorf: Empfangsgebäude des Bahnhofs Borsdorf Bahnhofstraße 16
(Karte)
1881 (Bahnhof) letztes Zeugnis des Bahnhofs des wichtigen Knotenpunktes der Bahnstrecken Leipzig–Dresden sowie Borsdorf–Coswig, 1881 Bahnhof eröffnet, Strecke besteht bereits seit 1837, imposanter, dreiteiliger Klinkerbau mit Natursteingliederungen, die Gleisseite des eingeschossigen Mittelbaus in Holzkonstruktion, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Eisenbahnstation (LBOR – 12768 II, km 126,95) der Strecke Borsdorf–Coswig

  • zwei rechteckige zweieinhalbgeschossige Baukörper parallel zueinander stehend, verbunden mit einem Mittelbau im Erdgeschoss verbunden, ziegelfarbene Klinkerfassade, Satteldächer.
  • Nebengebäude: eingeschossig, Klinkerfassade (Streichung 2012).
  • 24. April 1837 Betrieb als Haltestelle weiter westlich
  • 1. Mai 1881 Betrieb als Bahnhof, ursprünglich mit Empfangsgebäude, Gleiswaage, Güterschuppen, Laderampe, Personentunnel, Wirtschaftsgebäude, Wohnhaus, Stellwerke Bo, Bs und Bw, ohne Jahr. Abriss Stw Bo, Bs, Bw.
09256826


Mietshaus in halboffener Bebauung
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 17
(Karte)
um 1895 historistischer Putzbau mit Mittelrisalit und reichem Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, sechs Achsen, Werksteinsockel, Putzfassade, rustizierte Eckquaderung, im Obergeschoss einfache Fensterverdachungen, Mittelrisalit über drei Geschosse, dort aufwendigere Fensterverdachungen, Putzspiegel unterhalb der Fenster im ersten Obergeschoss, sechs Jalousieblenden aus der Erbauungszeit im Erdgeschoss.

09256856


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 19; 21
(Karte)
um 1905 durch Jugend- und Reformstil beeinflusster Putzbau mit erkerartigen Vorbauten, darüber Zwerchhäuser mit Blendfachwerk, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, ausgebautes Dachgeschoss, achsensymmetrisch, Werksteinsockel, Putzfassade mit einfacher Putzgliederung, zweigeschossiger Altan, darauf Balkon, Zwerchhäuser mit Fachwerkkonstruktion im Heimatstil (wohl aufgebrettert), stehende Dachgauben.

09256858


Ehemaliges Postgebäude, heute Wohnhaus
Ehemaliges Postgebäude, heute Wohnhaus Bahnhofstraße 23
(Karte)
1895 dat. Klinkerbau in Formen der Neorenaissance, farbig abgesetzte Klinkergliederungen und Natursteinelemente, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Zeugnis der Postgeschichte.

Zwei Geschosse, fünf Achsen, stehende Gauben flankieren eine größere Dachgaube mit renaissancistischem Aufbau/Bekrönung, Klinkerfassade mit profiliertem Stock- und Traufgesims, aufwendige Eingangssituation (Oberlicht gerahmt von Stuckkonsolen, die ein Gebälk tragen), im Erdgeschoss Klinkerblendbögen über den Fenstern, im Obergeschoss einfache Fensterverdachungen.

09256859


Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Bahnhofstraße 25
(Karte)
um 1900 repräsentativer Putz-Klinker-Bau, Mittelrisalit mit geschweifter Haube, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, sieben Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, im Erdgeschoss Putzfassade, erstes Obergeschoss Klinkerfassade mit Fensterverdachungen, zweigeschossiger Mittelrisalit mit Eingangszone und bekrönender geschweifter Haube.

09256827


Mietvilla mit Einfriedung
Mietvilla mit Einfriedung Bahnhofstraße 27
(Karte)
um 1900 Putz-Klinker-Bau in späthistoristischer Gestaltung, Gliederung durch verschiedenfarbige Klinker, Kunststein- und Stuckelemente, schmiedeeiserne Einfriedung mit Bruchsteinsockel und Klinkerpfosten, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, vier Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Erdgeschoss Putzfassade (geglättet), Stockgesims, im Obergeschoss Klinkerfassade mit farbiger Klinkergliederung, Fensterrahmungen und Fensterverdachungen im Obergeschoss, zweiachsiger Mittelrisalit Einfriedung: Bruchsteinsockel, Klinkerpfosten, schmiedeeiserner Zaun.

09256828


Mietvilla mit Einfriedung
Mietvilla mit Einfriedung Bahnhofstraße 29
(Karte)
um 1900 reicher späthistoristischer Putz-Klinker-Bau mit Mittelrisalit mit Altan und Balkon sowie aufwändigem Freigespärre, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, vier Achsen, Mittelrisalit mit Altan, darauf Balkon mit Balkonbrüstung, geschnitztes Gesperre im Dreiecksgiebel, Erdgeschoss mit Putzfassade mit Putznutung, Stockgesims, im Obergeschoss Klinkerfassade, architravierte Fenstereinfassungen, schlichte Fensterverdachungen, Einfriedung: Bruchsteinsockel, Putz-Klinker-Pfeiler, Staketenzaun.

09256829


Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garage und Einfriedung
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garage und Einfriedung Franz-Mehring-Straße 18
(Karte)
um 1930 villenartiger Putz-Klinker-Bau in expressiven Formen der 1920er Jahre, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Pyramidendach, Anbauten mit abgewalmten Dächern, aufwendige Putz-Klinker-Fassade streng geometrisch gegliedert, kleiner runder Eckerker, angesetztes Treppenhaus, aufwendiges Klinkerportal.

09257186


Villa
Villa Grimmaische Straße 22
(Karte)
um 1900 Putzbau im Landhausstil, Giebel und Traufbereich verbrettert, hölzerne Anbauten, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, T-förmiger Grundriss, Krüppelwalmdächer, offene Holzveranda, an der rechten Seite Vorlaube, reiche Zierverbretterung der Giebel, alte Fenster.

09257202


Villa mit Gartenhaus
Villa mit Gartenhaus Grimmaische Straße 23
(Karte)
um 1915 Putzbau im Reformstil um 1915, Fassaden mit Pilastergliederung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, zweiachsig, Pyramidendach, an der linken Seite risalitartiger Vorbau mit Eingang, Putzfassade: schlichte, zweiachsige Pilastergliederung, Traufgesims, an der linken Seite Fensterreihe mit Pilasterrahmung.

09257201


Mietvilla mit Einfriedung
Mietvilla mit Einfriedung Grimmaische Straße 25
(Karte)
um 1900 malerischer Putzbau in späthistoristischer Gestaltung, Putzgliederungen, Kunststeinelemente und Blendfachwerk, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Walmdach, Mittelrisalit mit zwei hintereinander gestaffelten Fachwerkgiebeln, an der rechten Seite Mittelrisalit mit von Pilastern flankiertem Eingang in Halbkrüppelwalmdach, im Erdgeschoss segmentbogige Fenster, Putzfassade: Stockgesims, Fensterrahmungen und Putzspiegel darunter, Quaderung.

09257203


Doppelmietvilla mit Einfriedung
Doppelmietvilla mit Einfriedung Grimmaische Straße 27; 29
(Karte)
um 1900 späthistoristischer Putzbau mit Putzgliederungen und Kunststeinelementen, Einfriedung gemauerte Pfosten und schmiedeeiserne Zaunsfelder, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Satteldach, links Seiten-, rechts Mittelrisalit mit Ziergiebeln, Putzfassade: Stockgesims, profilierte Fensterrahmungen, Quaderung, rechts kleiner Vorbau mit Zierbrettergiebel über kielbogigem Portal.

09257204


Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener Bebauung Heinrich-Heine-Straße 12
(Karte)
um 1900 historistischer Putzbau mit hölzernem Anbau, Putzgliederungen, Stuck- und Kunststeinelemente, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, dreiachsig, Satteldach, Putzfassade: Lisenengliederung, Eckquaderung, Stockgesims, architravierte Fensterrahmungen, halbrunder Erker mit Altan, linke Seite: doppelgeschossiger, hölzerner Vorbau, unten mit Eingang, oben Wintergarten.

09257197


Villa mit Einfriedung
Villa mit Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 30
(Karte)
um 1905 qualitätvoller, malerisch gestalteter Putzbau im Landhausstil, Kunststeinelemente, sparsame Klinkergliederungen, Blendfachwerk und Verbretterung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Die um 1905 entstandene Villa repräsentiert den in jener Zeit beliebten landhausartigen Typus in besonders ausdrucksvoller und reicher Form. Dieser entspricht eine malerische Gliederung des Baukörpers und die Verwendung vielfältiger, auf lebhafte Farbigkeit abzielender Materialien. Der kubische Hauptteil des Baukörpers, bedeckt mit einem Krüppelwalmdach, wird zur Straße hin durch Anbauten erweitert. Der Seitenrisalit fällt besonders durch seine geschwungenes Blendfachwerk und das raffiniert nach vorn gezogene Dach auf. Daneben ist eine breitbogige Loggia mit einem Abtritt zum Vorgarten angelegt. Entsprechend der asymmetrischen Aufteilung des Baues sind auch die Fassaden gestaltet. So gibt es neben den verputzten Flächen verbretterte oder mit Zierfachwerk versehene Partien. Der Standerker mit Kunststeinelementen, ein Balkon, Fenster mit aufwendiger Holzrahmung sowie Fensterläden bereichern zusätzlich das Bild. Historische Zitate werden weitgehend gemieden, dagegen ist der Einfluss des Jugendstiles spürbar, wie beispielsweise die Fliesenbänder mit dem floralen Dekor zeigen. Ein interessantes Detail ist auch das dreiachsige Dachhaus mit geschwungener Haube über der Loggia. Die Einfriedung des Gartengrundstücks ist nicht mehr die originale, sondern stammt aus der Zeit um 1930. Der Villenbau verweist auf die bereits im ausgehenden 19. Jh. einsetzende Entwicklung von Borsdorf zum beliebten Vorort mit anspruchsvoller und ansprechender Villenbebauung. Er ist Teil des ausgedehnten Villengebiets südlich der Bahnstrecke Leipzig-Wurzen. Damit erlangt das Objekt ortsentwicklungsgeschichtliche Aussagekraft. Als charakteristischer Vertreter der Villenarchitektur um 1900 hat es auch baugeschichtliche Bedeutung. (LfD/2012)

Zweigeschossig, Halbwalmdach, links Eckrisalit mit Fachwerkgiebel, flach vorgebogener Erker, rechts offene Veranda unter großer Bogenstellung, aufwendige Holz-Zierformen.

09257194


Borsdorfer Schule
Borsdorfer Schule Heinrich-Heine-Straße 33
(Karte)
1905 Putzbau, älterer östlicher Teil in historisierenden Formen mit Jugendstilanklängen, Stuckdekor, aufwändig gestaltetes Portal, Erweiterungsbau im Reformstil um 1910, akzentuierende Reliefs, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Dreigeschossig, rechte Hälfte mit Halbwalmdach, linke Hälfte mit Mansarddach, Mittelrisalit mit historistischem Portal und Volutengiebel, Putzfassade: rechte Gebäudehälfte mit Pilastergliederung, Fensterrahmungen, profiliertes Sockel- und Traufgesims, an der linken Ecke eingeschossiger Fassadenvorsprung mit Jugendstilanklängen.

09257195


Villa
Villa Heinrich-Heine-Straße 35
(Karte)
um 1905 stattlicher Putzbau im Landhausstil, mit verbrettertem Giebel- und Traufbereich, Holzveranda, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, links Anbau mit Halbwalmdach, doppelgeschossiger, rechteckiger Erker, Veranda, Holzbalkon, hölzernes Vordach über dem Eingang auf der rechten Seite, reiche Zierverbretterung des Giebels, Putzfassade.

09257193


Villa Ottmar Gerster (Wohnhaus in offener Bebauung mit Garage)
Villa Ottmar Gerster (Wohnhaus in offener Bebauung mit Garage) Heinrich-Heine-Straße 40
(Karte)
um 1935 Putzbau in den traditionellen Formen der Zeit um 1930, mit Klinkerelementen, Wohnhaus des Komponisten Ottmar Gerster (1897–1969), ortsentwicklungsgeschichtliche, baugeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung.

zweigeschossig, drei unregelmäßige Achsen, Walmdach, risalitartiger Vorsprung mit aufwendigem Ziegelportal, rechte Seite: Anbau, Ziegelrahmung der Fenster, DDR-Sanierung.

09257191


Villa
Villa Heinrich-Heine-Straße 41
(Karte)
um 1905 Putzbau im Landhausstil, mit Zierfachwerk und sparsamer Klinkergliederung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, 1 + 2 + 1 Achse, Halbkrüppelwalmdach, Mittelrisalit mit Blendfachwerk, Putzfassade mit geziegelten Fensterbögen, Eingang in relativ aufwendigem, hölzernen Vorbau.

09257192


Villa mit Einfriedung
Villa mit Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 51
(Karte)
um 1905 Putzbau in späthistoristischen und jugendstiligen Formen, an den Giebeln kunstvolle Sprengwerke, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, 1 + 2 + 1 Achse, Satteldach, Mittelrisalit mit reichem Freigespärre, Putzfassade mit Neo-Renaissance-Elementen, rechts wintergartenartiger Anbau.

09257188


Villa Wittner (Villa mit Einfriedung)
Villa Wittner (Villa mit Einfriedung) Heinrich-Heine-Straße 53
(Karte)
um 1900 malerischer Putzbau des Späthistorismus, mit aufwändigen Holzkonstruktionen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, 2 + 2 + 1 Achse, walmartiges Hauptdach, Anbauten mit Satteldächern, Mittelrisalit mit aufwendigem Freigespärre, links aufwendig detaillierter Holzbalkon, rechts Obergeschoss in Holz mit hölzernem Dreiecks Erker, Putzfassade mit Fensterrahmungen.

09257187


Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Heinrich-Kretschmann-Straße 1
(Karte)
um 1900 späthistoristischer Putz-Klinker-Bau, mit Klinkergliederungen und Kunststeinelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Dreigeschossiges, straßenbildprägendes Gebäude in markanter Ecklage, originale Fliesen und Dekorationskacheln im Treppenhaus.

09259487


Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Heinrich-Kretschmann-Straße 2
(Karte)
um 1905 Klinkerbau in späthistoristischen und jugendstiligen Formen, mit farbigen Klinkergliederungen, Mittelrisalit und Eckerker, straßenbildprägende Lage, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Drei Geschosse, 8-3-8 Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Klinkerfassade, im Erdgeschoss mit farbigen Klinkerbändern, profiliertes Stock- und Traufgesims, Traufgesimszone farbig abgesetzt, Mittelrisalit über zwei Fensterachsen mit farbigem Dreieckgiebel, Eckerker mit geschweifter Haube, Eckladen profiliertes Stock- und Traufgesims, Klinkerfassade mit farbiger Klinkergliederung.

09256868


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 3; 5
(Karte)
um 1905 Klinkerbau in späthistoristischen und jugendstiligen Formen, mit aufwendiger farbiger Klinkergliederung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Drei Geschosse, acht Achsen, Stockgesims, Klinkerfassade mit farbiger Klinkergliederung, Klinkerbänder, profiliertes Traufgesims, Gesimszone farbig abgesetzt, Zwerchhäuser.

09256867


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 4; 4b
(Karte)
um 1910 Klinker-Putz-Bau mit Merkmalen des Reformstils um 1910, Teil einer Wohnanlage aus fünf Doppelhäusern, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, sechs Achsen, auffällige Eckbetonung, Fenster zum Teil alt, identisch mit Heinrich-Kretzschmann-Straße 8/8b, bildet Ensemble mit Heinrich-Kretzschmann-Straße 6/6b, 7/7b und 9/9b.

09256866


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 6; 6b
(Karte)
um 1910 Klinkerbau mit Merkmalen des Reformstils um 1910, Teil einer Wohnanlage aus fünf Doppelhäusern, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, besondere Eckausbildung, Klinkerfassade mit farbiger Klinkergliederung, ausgebautes Dachgeschoss, großes Rundbogenfenster im Erdgeschoss, bildet Ensemble mit Heinrich-Kretzschmann-Straße 4/4b, 7/7b, 8/8b und 9/9b.

09256863


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 7; 7b
(Karte)
um 1905 Klinkerbau in Formen des ausgehenden Historismus, farbige Klinkergliederungen, Teil einer Wohnanlage aus fünf Doppelhäusern, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, vier Achsen, Klinkerfassade mit Klinkergliederung, identisch mit Heinrich-Kretzschmann-Straße 9/9b, bildet mit 6/6b und 8/8b und 4/4b Ensemble

09256865


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 8; 8b
(Karte)
um 1910 Klinker-Putz-Bau mit Merkmalen des Reformstils um 1910, Teil einer Wohnanlage aus fünf Doppelhäusern, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, ausgebautes Dachgeschoss, Putzfelder in den Fensterachsen, Eckbetonung durch mehrfach gebrochenen Erker

09256862


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 9; 9b
(Karte)
um 1905 Klinkerbau in Formen des ausgehenden Historismus, farbige Klinkergliederungen, Teil einer Wohnanlage aus fünf Doppelhäusern, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, vier Achsen, Klinkerfassade mit farbiger Klinkergliederung, Fenster neu, bildet Ensemble mit Heinrich-Kretzschmann-Straße 4/4b,6/6b, 8/8b, identisch mit Heinrich-Kretzschmann-Straße 7/7b.

09256864


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 10; 12
(Karte)
um 1910 Putz-Klinker-Bau in den Formen des ausgehenden Historismus und Jugendstils, Klinker- und Putzgliederungen, Stuckdekor, breite Zwerchhäuser mit geschwungener Giebellinie, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Drei Geschosse, 16 Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Klinkersockelgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss in Klinker mit farbiger Klinkergliederung, drittes Obergeschoss und Giebelfeld verputzt, Fenster z. T. alt.

09256861


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Heinrich-Kretschmann-Straße 11; 13
(Karte)
um 1905 Putz-Klinker-Fassade mit Stuckdekorationen in Jugundstilformen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Drei Geschosse, 16 Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Werksteinsockel, Erdgeschoss Putzfassade (geglättet), erstes und zweites Obergeschoss Klinker, profilierte Stockgesimse, einfache Kunststein-Fenstereinfassung im Erdgeschoss, Seitenrisalite betont durch Stuck (Jugendstil) in den Fensterachsen, z. T. entstellender Dachausbau, Mietshaus aber wichtig in der Straßenlage.

09256860


Rathaus (zwei Anschriften: Rathausstraße 1 und Heinrich-Kretschmann-Straße 15) und Nebengebäude im Hof
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Rathaus (zwei Anschriften: Rathausstraße 1 und Heinrich-Kretschmann-Straße 15) und Nebengebäude im Hof Heinrich-Kretschmann-Straße 15
(Karte)
1928 aufwändig gestalteter, dreiteiliger Putzbau in den Formen des Art déco, Gliederungselemente teils in Stein ausgeführt, Architekt: Arthur Carius, Leipzig, straßenbildprägende Wirkung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung.

Zwei rechteckige, dreigeschossige Baukörper mit Walmdach im rechten Winkel zueinanderstehend, verbunden durch ein über Eck gestelltes Mittelgebäude (vier Geschosse), Walmdach, Schieferdeckung, renoviert, Architekt: A. Carius vgl. Nebengebäude: eingeschossig, Klinkerfassade

09256830


Villa Kretschmann (Villa, mit Garten)
Villa Kretschmann (Villa, mit Garten) Industriestraße 1
(Karte)
1893–1894 Villa des Ziegeleibesitzers Kretschmann, malerischer Klinkerbau von hoher architektonischer Qualität, in Formen des Späthistorismus, ortsentwicklungsgeschichtliche, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Am 17. Januar 1893 beantragten die Verblendsteinwerke E. Kretschmann die Genehmigung zur Errichtung einer Villa. Die Pläne lieferte der Leipziger Architekt Richard Füssel. Fertiggestellt wurde der Bau 1894 (Baurevisionsprotokoll vom 10. Mai d. J.) und diente dann als Wohnsitz des Firmeneigners.

Es handelt sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit reicher Fassadengestaltung und Satteldach. Durch die Verwendung von verschieden farbigen, hauseigenen Ziegeln, Verblendern und Formsteinen in Verbindung mit Zierfachwerk erhält der Bau ein malerisches Erscheinungsbild. Stilistisch steht er unter dem Einfluss der Landhausarchitektur um 1900, die Einzelformen entsprechen der Gestaltungsweise späthistoristischer Architektur. Die symmetrisch ausgebildete Straßenfront wird durch eine Vorlage mit spitzem Giebel betont. Die Ostseite ist nach Süden in den Hauptgeschossen etwas eingezogen und bietet damit geschützten Raum für einen aufwändigen Holzbalkon. Rückseitig ist ein Vorbau mit untergeordneten Räumen angefügt, davor liegt der Hauseingang, der aufgrund des hoch liegenden Kellers über eine Außentreppe mit Vorhaus zu erreichen ist. Die Grundrissdisposition ist relativ einfach gehalten, allerdings zeigt sich doch eine auf Komfort zielende Verschränkung der Räume, von zentraler Funktion ist das nach Norden gelegene Treppenhaus. Ursprünglich war die Villa, die von einem längsrechteckigen, mit Mauer eingefassten Garten umgeben ist, Teil einer ausgedehnten Fabrikanlage. Von den Produktionsgebäuden der Verblendsteinwerke Kretschmann, die sich auf dem Fabrikgelände nördlich und westlich des Villenanwesens befanden, hat sich nichts in historischer Form erhalten. Spätestens 1919 waren die Verblendsteinwerke nicht mehr in Betrieb.

Die Villa Industriestraße 1 ist ein Zeugnis für die im ausgehenden 19. Jh. einsetzende Vorortentwicklung von Borsdorf. Begünstigt durch die Nähe zur Großstadt Leipzig und den Eisenbahnanschluss ist diese Entwicklung durch die Errichtung von Villen- und Mietshausbebauung sowie die Ansiedlung von Industriebetrieben geprägt. Daraus leitet sich der ortsgeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Aussagewert des Objekts ab. Als Lieferant von Verblendsteinen, die für das Baugeschehen – insbesondere in Leipzig – im späten 19. Jahrhundert eine signifikante Bedeutung hatten, verbindet sich mit der Fa. Kretschmann unter baugeschichtlichem Aspekt ein spezielles Interesse. Die architektonische Gestaltung des Villenbaus mit den eigenen Fabrikaten erfolgte sicherlich auch mit der Absicht von Eigenwerbung und Referenz. Baugeschichtliche Aussagekraft erlangt das Gebäude überdies als ansprechendes und authentisches Beispiel einer Fabrikantenvilla aus der Zeit des Späthistorismus. In diesem Sinne ist es Ausdruck für Anspruch und Lebensweise seiner Bauherrschaft, die in ihrer Zeit eine herausgehobene Stellung in der Gesellschaft einnahm. (LfD/2015).

Zweigeschossig, 1 + 2 + 1 Achse, kreuzförmiger Grundriss, sich durchkreuzende Satteldächer, Mittelrisalit, Klinkerbau mit Zierklinkern, Stockgesims, Schnitzzierformen in den Giebeln:

09257179


Datierungsstein einer Straßenbrücke
Datierungsstein einer Straßenbrücke Leipziger Straße (am Ortsrand, hinter Nr. 1)
(Karte)
1787 als Erinnerung an die alte Straßenbrücke in den Brückenneubau von 2004 eingefügt, ortsgeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Dreibogige Brücke aus rotem Naturstein und gelben Klinkern mit schlichtem schmiedeeisernem Geländer, Straße als Damm angelegt, kein technisches Denkmal mehr, Abbruch der Brücke 2004.

09259450


Drei Straßenbrücken
Drei Straßenbrücken Leipziger Straße (außerhalb des Ortes, westlich des Ortskerns)
(Karte)
um 1810 Bogenbrücken in Bruchsteinmauerwerk, mit bezeichneten Schlusssteinen, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Bruchstein, verputzt, Ziegelabdeckung, Schlussstein (Porphyrtuff) u. a. bezeichnet: F (gekreuzte Schwerter) A, Schlussstein der Brücke III mit Datierung 180(9?).

09300391


Wohnhaus in offener Bebauung und Gedenktafel
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Wohnhaus in offener Bebauung und Gedenktafel Leipziger Straße 1
(Karte)
um 1800 Putzbau mit einfacher Putzgliederung, teils gerade, teils dreieckige Fensterverdachungen, Wohn- und Wirkungsstätte von August Bebel und Wilhelm Liebknecht, Gedenktafel in Bronze mit Profilbildnissen von Bebel und Liebknecht, personen- und zeitgeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, vier Achsen, stehende Gauben, flaches Walmdach, Putzfassade mit Eckquaderung, Stock- und Traufgesims, einfache Fensterverdachungen im Obergeschoss, Gedenktafel, Gedenktafel enthüllt am 30. März 1930, später versteckt, 1946 wieder angebracht.

09256843


Hirtenhaus (Wohnhaus in offener Bebauung)
Hirtenhaus (Wohnhaus in offener Bebauung) Leipziger Straße 5
(Karte)
1748 erstmals urkundlich erwähnt eingeschossiger traufständiger Putzbau mit Satteldach und Fachwerkgiebel in alter Dorflage, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung.

Ein Geschoss, Putzfassade, traufständig, Satteldach (Dachstuhl alt ?)

09256839


Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes
Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes Leipziger Straße 6
(Karte)
um 1800 Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, ehemals Bestandteil der dörflichen Bebauung der alten Dorflage Borsdorf, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Zwei Geschosse, langgestreckter, rechteckiger Baukörper, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach mit Schleppgauben, Dachstuhl aus Eichenholz, giebelständig, Rest einer Hofanlage, Datierung nach Auskunft, vermutlich ältestes Bauernhaus in Borsdorf:
  • Scheune und Stall (um 1800) kein Denkmal, da entstellend verändert:
09256844


Brückenzollhaus (ehem.) (Wohnhaus in offener Bebauung)
Brückenzollhaus (ehem.) (Wohnhaus in offener Bebauung) Leipziger Straße 9
(Karte)
1824 ehemals Haus des Brückenzolleinnehmers, eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortsgeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, rechteckiger Bau mit Krüppelwalmdach, stadtgeschichtliche Bedeutung.

09256837


Wohnhaus in offener Bebauung
Wohnhaus in offener Bebauung Leipziger Straße 27
(Karte)
um 1905 villenartiger Putzbau mit aufwändiger Fassadengliederung in Formen der Neorenaissance, Gliederungselemente aus Putz, Stuck und Kunststein, baugeschichtlicheu und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Ein Geschoss, zwei Achsen, Putzbau mit Putzgliederung, aufwendige Fensterkunststeineinfassung mit Pilastern und Dreiecksgiebeln, mittig Nische mit Figur, bekrönt durch Zwerchhaus, saniert.

09256836


Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Leipziger Straße 41; 43
(Karte)
um 1900 reiche Putz-Klinker-Fassaden in späthistoristischen Formen, Kunststeinelemente, Ziegelblendbögen und Stuckdekor, breite Zwerchhäuser mit steilen Dreiecksgiebeln, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Drei Geschosse, 16 Achsen, ausgebautes Dachgeschoss (Dreiecksgiebel), Erdgeschoss Putzfassade mit Putznutung, profiliertes Stockgesims, erstes und zweites Obergeschoss Klinker, Kunststeinfenstereinfassungen, Putzspiegel unterhalb der Fenster im ersten Obergeschoss, jeweils zwei Fenster werden durch Ziegelblendbögen und Stuck zusammengefasst, einfache gerade Fensterverdachungen.

09256832


Friedhof Borsdorf: Parentationshalle auf dem Friedhof
Friedhof Borsdorf: Parentationshalle auf dem Friedhof Leipziger Straße 43a
(Karte)
1900 Putzbau in neoromanischen Formen, mit Ziegelgliederungen, auf der Nordseite Anbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Kapelle: kleiner neoromanischer Saalbau, Satteldach, Apsis, Putz/Klinker-Fassade, Blendbogen-Lisenengliederung, paralleler Anbau, dazwischen Eingangshalle.

09257180


Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Leipziger Straße 46
(Karte)
um 1905 markantes Eckgebäude mit Putz-Klinker-Fassade in jugendstiligen Formen, Erdgeschoss mit Gaststätte, auf der Südseite eingeschossige Anbauten, teils massiv, teils in Holzkonstruktion, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • 5-1-7 Achsen, drei Geschosse, ausgebautes Dachgeschoss, Erdgeschoss Putzfassade, Stockgesims, erstes und zweites Obergeschoss Klinkerfassade, im zweien Obergeschoss Putzband im Fensterbereich, Fensterverdachungen mit Stuck, saniert!
  • Nebengebäude: eingeschossig, Klinker mit Balustrade, einfache Klinkergliederung.
09256831


Wasserwerk mit Wasserturm: Wasserwerk mit Wasserturm, Wärterhaus (Nr. 59), Maschinenhaus (Nr. 61) und Filterbecken
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Wasserwerk mit Wasserturm: Wasserwerk mit Wasserturm, Wärterhaus (Nr. 59), Maschinenhaus (Nr. 61) und Filterbecken Leipziger Straße 59; 61
(Karte)
1929 Wärterhaus und Maschinenhaus Klinkerbauten in späthistoristischer Gestaltung, Wasserturm Putzbau in expressiver Formensprache, landschaftsprägendes Ensemble, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, als Zeugnis der Wasserversorgung technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wasserwerk 1929 erbaut (2008 stillgelegt) und war Teil des Panitzschen Netzes und versorgte die Ortschaften Borsdorf und Panitzsch, Turm wurde 2008 stillgelegt, Wasserturm mit Vorbau an der Westseite: verputzt, ausladendes Sockelgeschoss, nach oben verjüngend mit eingetieften Feldern, die rundbogig enden, ausladendes Obergeschoss mit eingetieften Feldern und kleinen Rechteckfenstern, Kegelmansarddach, Pumpengestänge zum Teil original erhalten, Absperrung des Gestänges, genieteter Wasserbehälter aus Stahlblech ca. 300 m³ Fassungsvermögen, teilweise originale Fenster aus Glasbausteinen im Kopfbau, originale Türen: Doppelflügeltür Rundbogen im Erdgeschoss, im Turm außenläufige Wendeltreppe aus Eisen-Stahl, Rundgänge auf zwei Etagen um Vorratsbehälter über org. Steigleitern zu erreichen, Balkenkonstruktion des Daches wahrs. weitestgehend original, Vorbau: Walmdach, für ehem. Pumpenanlage und abgehendem Lagerraum, hellblaue Wandfliesen, dunkelblaue-weiße sowie rot-braune Bodenfliesen, im Außenbereich noch erhaltenes Filterbecken, Beton der 1970er Jahre.
  • Wärterhaus: an der Straße stehender eingeschossiger Klinkerbau mit Mittelrisalit und Krüppelwalmdach, zeit- und materialtypische Klinkergliederungen.
  • Maschinenhaus: bestehend aus zwei giebelständigen Baukörpern mit Satteldächern, durch Zwischenbau verbunden, auch seitlich niedrige Anbauten, keine Technik erhalten, heute als Wohnhaus nachgenutzt.
09259027


Villa mit Einfriedung
Villa mit Einfriedung Parkstraße 3
(Karte)
1895 Putz-Klinker-Bau in historisierenden Formen, Kunststein- und Stuckelemente sowie aufwändige Schwebegiebel, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, 2 + 1 + 1 Achse, Satteldach, rechts eingeschossiger Querbau, Mittelrisalit mit Freigespärre, Erdgeschoss: Putzfassade mit Putznutung, Frauenkopfreliefs über den Fenstern, florale Reliefs, hohes, gerahmtes Fenster über dem Portal, Obergeschoss in Klinker mit aufstuckierten Fensterrahmungen.

09257189


Haus Reich (Wohnhaus mit Einfriedung)
Haus Reich (Wohnhaus mit Einfriedung) Parkstraße 8
(Karte)
1931 Putzbau im Stil des Modernen Bauens der 1920/1930er Jahre, Entwurf: Hugo Koch, Nerchau, Besitzer war der Schwager des Architekten, Lehrer Hermann Reich, ortsentwicklungsgeschichtliche, architekturgeschichtliche und künstlerische Bedeutung.

Zweigeschossig, Flachdach, ein horizontal gelagerter und ein vertikal aufragender Kubus in einander geschachtelt, Putzfassade, große Fenster.

09257206


Rathaus (zwei Anschriften: Rathausstraße 1 und Heinrich-Kretschmann-Straße 15) und Nebengebäude im Hof
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Rathaus (zwei Anschriften: Rathausstraße 1 und Heinrich-Kretschmann-Straße 15) und Nebengebäude im Hof Rathausstraße 1
(Karte)
1928 aufwändig gestalteter, dreiteiliger Putzbau in den Formen des Art déco, Gliederungselemente teils in Stein ausgeführt, Architekt: Arthur Carius, Leipzig, straßenbildprägende Wirkung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung.

Zwei rechteckige, dreigeschossige Baukörper mit Walmdach im rechten Winkel zueinanderstehend, verbunden durch ein über Eck gestelltes Mittelgebäude (vier Geschosse), Walmdach, Schieferdeckung, renoviert, Architekt: A. Carius vgl. Nebengebäude: eingeschossig, Klinkerfassade

09256830


Kirche mit Ausstattung
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Kirche mit Ausstattung Schulstraße 17
(Karte)
1964–1967 Saalbau in traditionellen Formen, asymmetrisch eingefügter Glockenturm, Architekt: Fritz Ziel, Leipzig, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Putzbau mit Kunststeinelementen, Satteldach, straßenseitig Gemeinderäume, Haupteingang seitlich im eingestellten Glockenturm, Altarwand und Kanzel durch den Maler und Grafiker Werner Juza gestaltet.

09304360


Villa
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Villa Schulstraße 20
(Karte)
um 1910 Putzbau im Reformstil um 1910, Putzgliederungen und Wintergarten in Holzkonstruktion, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Walmdach mit Fledermausgauben, doppelgeschossiger Vorbau rechts, links wintergartenartiger Holzvorbau, an den Seiten mittelrisalitartige Vorsprünge, Putzfassade mit Sohlbankgesims, Klappläden.

09257200


Dampfschneide-Mühle & Bauholz-Handlung Bässler u. Bomnitz (ehem.) (Verwaltungsgebäude)
Dampfschneide-Mühle & Bauholz-Handlung Bässler u. Bomnitz (ehem.) (Verwaltungsgebäude) Steinweg 3
(Karte)
um 1890 Klinkerbau in späthistoristischer Gestaltung, mit Natur- und Kunststeinelementen, straßenbildprägend, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Verwaltungsgebäude: zweigeschossig, 1 + 7 + 1 Achse, Krüppelwalmdach mit Gauben, Eckrisalite, Klinkerfassade mit Stockgesims, Wohnhäuser: zweigeschossig, Walmdächer, Risalite, Klinkerfassaden mit Stockgesimsen, Abbruch vor 2012.

09257207


Villa
Villa Steinweg 7
(Karte)
um 1900 späthistoristischer Putzbau mit Putzgliederungen und Fensterrahmungen in Klinker und Kunststein, baugeschichtliche Bedeutung.

Eineinhalbgeschossig, 2 + 1 + 1 Achse, Halbkrüppelwalmdach, Mittelrisalit, Putzfassade mit grünen Zierziegeln und Fensterrahmungen.

09257208


Villa
Villa Viadukt 4
(Karte)
um 1915 Putzbau im Reform- und Heimatstil um 1910, Sommersitz eines Leipziger Unternehmers, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, zweiachsig, Mansarddach mit Krüppelschopf, Putzfassade, offener Eingangsraum an der rechten Ecke mit Pfeiler, linke Seite: Mittelrisalit mit Erkerchen, Klappläden.

09257205


Villa, mit Garten
Villa, mit Garten Zweenfurther Straße 1c
(Karte)
um 1905 reich gegliederter Putzbau im Landhausstil, Blendfachwerk und Türmchen mit Schweifhaube, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, Walmdächer, Turm mit Haube im Zwickel der beiden Gebäudeflügel, Blendfachwerk, großes segmentbogiges Fenster

09257198


Mietvilla, mit Einfriedung
Mietvilla, mit Einfriedung Zweenfurther Straße 3
(Karte)
um 1900 späthistoristischer Putzbau mit reicher Putzgliederung, Kunststein- und Stuckelementen, Schwebegiebel mit Sägeornament, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, T-förmiger Grundriss, zwei Satteldächer im rechten Winkel, Giebel mit Freigespärre, polygonaler, doppelgeschossiger Erker, Mittelrisalit an der linken Seite, Putzfassade: Putznutung, Eckquaderung, profiliertes Trauf- und Stockgesims, profilierte Sohlbänke und Fensterverdachungen auf skulpierten Konsolen.

09257199

Cunnersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Rittergut Cunnersdorf b. Taucha: Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes
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Rittergut Cunnersdorf b. Taucha: Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes Am Wieseneck 7
(Karte)
bez. 1732 barocker Putzbau mit Porphyrtuffelementen, mächtiges gebrochenes Walmdach, ortsgeschichtliche, kulturgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Ehemals im Besitz des Rats der Stadt Leipzig (16. Jh. – n. 1920), verputzter Bau mit Porphyrtuffgewänden und Mansardwalmdach, mit Schlussstein von 1732, eingebaut in Hofanlage über rechteckigem Grundriss, Hofgebäude zweite Hälfte 19. Jh., diese aufgrund weitreichender Veränderungen keine Denkmale.

08970037
 
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Panitzsch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Dr.-Margarete-Blank-Gedenk- und Begegnungsstätte Panitzsch (Wohnhaus von Margarete Blank)
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Dr.-Margarete-Blank-Gedenk- und Begegnungsstätte Panitzsch (Wohnhaus von Margarete Blank) Dr.-Margarete-Blank-Straße 15
(Karte)
um 1925 laubenartiger Holzbau, von 1928 bis 1945 Wohnort von Dr. Margarete Blank (1901–1945), einer Ärztin und Widerstandskämpferin gegen den Faschismus, hingerichtet im Februar 1945 in Dresden, zeitgeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung.

Das eingeschossige holzvertäfeltes Gartenhaus mit Walmdach befindet sich im Randbereich von Panitzsch. Vom Beginn der 1930er Jahre bis 1944 war es Wohnsitz der deutsch-baltischen Ärztin Margarete Blank, die seit 1929 in Panitzsch praktizierte. Wegen ihrer medizinischen Hilfe für KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter wurde Blank am 8. Februar 1945 in Dresden hingerichtet. In dem Wohnhaus ist eine Gedenk- und Begegnungsstätte eingerichtet. Das Gebäude verkörpert einen personengeschichtlichen Erinnerungswert, verbunden mit Aussagewerten zur Zeitgeschichte, insbesondere auf den Nationalsozialismus bezogen. Heute Museum.

08970031
 
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Seitengebäude eines Bauernhofes
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Seitengebäude eines Bauernhofes Hauptstraße 2
(Karte)
um 1890 sehr aufwändige, regionaltypische Gestaltung eines Stallgebäudes in Bruchstein sowie gelben und roten Klinkern, baugeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung.
  • östliches Seitengebäude: Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss, im Obergeschoss rote und gelbe Klinker, Dreiecksgiebel, stark verwitterte Sandstein-Inschrifttafel
  • nördliches Seitengebäude: gelbe Klinker mit Krüppelwalmdach und Biberschwanzdeckung – Streichung 2012
  • giebelständiges Wohnhaus (1. Hälfte 19. Jh.) mit Satteldach – Streichung 2010
08970030
 
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Gedenkstein Margarete Blank (neben der Schule Hauptstraße 10)
Gedenkstein Margarete Blank (neben der Schule Hauptstraße 10) Hauptstraße 10 (neben)
(Karte)
1950er Jahre Naturstein mit polierter Frontseite und Goldschrift, darüber rotes Dreieck, zur Erinnerung an Dr. Margarete Blank (1901–1945), einer Ärztin und Widerstandskämpferin gegen den Faschismus, hingerichtet im Februar 1945 in Dresden, personengeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung.

Wohl in den 1950er Jahren aufgestellt, Block aus Naturstein (Granit), erinnert an die Ärztin Margarete Blank, die wegen ihrer medizinischen Hilfe für KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter am 8. Februar 1945 hingerichtet wurde, zudem Zeugnis der Gedenkkultur der DDR für Opfer des NS-Regimes.

08970021
 
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Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes
Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 15
(Karte)
Ende 19. Jh. zeit- und regionaltypische Bruchstein-Ziegel-Bauten, mit repräsentativer Giebelgestaltung, straßenbildprägend, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Große Durchfahrtsscheune mit originaler Pflasterung in der Durchfahrt, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Giebel durch Lisenen gegliedert, Ladebalken im Innern.

08970017
 
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Dorfkirche Panitzsch (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Toranlage, Einfriedungsmauer, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und einigen Grabsteinen auf dem Kirchhof)
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Dorfkirche Panitzsch (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Toranlage, Einfriedungsmauer, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und einigen Grabsteinen auf dem Kirchhof) Lange Straße (hinter Nr. 17)
(Karte)
13. Jh. romanischer Saalbau mit Westturm, barocker Kanzelaltar, Toranlage mit Einfahrt und Pforte, klassizistische Grabsteine, quaderförmiges Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, trauernde Soldatenfigur im Relief, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und ortsbildprägende (städtebauliche) Bedeutung.

Kirche: im Innern barocke Ausstattung, Kanzelaltar, zwei mittelalterliche Glocken, große Glocke von 1459, vermutlich von Nikolaus Eisenberg, kleine Glocke Ende 14. Jh., beide mit Ritzzeichnungen, Rest des romanischen Taufsteins, barocker Taufengel, spätbarocke Flemmingorgel von 1785, Kirche erhielt 1705 ein längeres rechteckiges Kirchenschiff.

08970027
 
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Wohnhaus, Toranlage und Vorgarteneinfriedung eines Dreiseithofes
Wohnhaus, Toranlage und Vorgarteneinfriedung eines Dreiseithofes Lange Straße 1
(Karte)
um 1810 Putzbau mit Krüppelwalmdach, im Obergeschoss vermutlich Fachwerk, Toreinfahrt mit seitlicher Pforte, Bestandteil der ursprünglichen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Scheune: gelber Klinker, große Tore, Dach fehlt, grenzt an Scheune von Nummer 3, die ähnlich gestaltet ist.

08970036
 
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Gasthof Blauer Engel (ehem.) (Bildrelief und Sitznischenportal eines ehemaligen Gasthofes)
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Gasthof Blauer Engel (ehem.) (Bildrelief und Sitznischenportal eines ehemaligen Gasthofes) Lange Straße 5c
(Karte)
18. Jh. barockes Sandsteinrelief mit Engelsfigur, Portal in Rochlitzer Porphyrtuff, mit Sitzen und Beschlagwerk, ortsgeschichtliche und künstlerische Bedeutung.
  • Relief: Sandsteinplatte mit stehender, leicht zur Seite gedrehter Engelsfigur, oberer Teil mit Rahmung, bestehend aus Akanthusblatt, Voluten und seitlichen Girlanden, Reste von Farbfassung und Inschrift
  • Türgewände: Rochlitzer Porphyrtuff, rundbogig, Bogenteil mit Beschlagwerk und Engelsköpfchen, seitlich runde Sitze, unter dem Engelsköpfchen Dat.: 1692.
09304415
 
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Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Vorgarteneinfriedung eines Dreiseithofes
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Vorgarteneinfriedung eines Dreiseithofes Lange Straße 8
(Karte)
um 1915 Putz- und Klinkerbauten, stattliche und geschlossen erhaltene Hofanlage, Teil der historischen Ortskernbebauung.
  • Wohnhaus: giebelständig, verputzt, Krüppelwalmdach, Klinkersockel, Putz, Fenster und Dach jüngst restauriert, Traufgesims, Bogenfenster zur Hofseite
  • Scheune: gelber Klinker mit zwei großen Toren, Satteldach. Stall verputzt, Biberschwanzdeckung.
08970034
 
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Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune, Toreinfahrt und Hofpflasterung eines Bauernhofes
Weitere Bilder
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune, Toreinfahrt und Hofpflasterung eines Bauernhofes Lange Straße 13
(Karte)
um 1820 Wohnhaus verputzter Lehmbau mit Krüppelwalmdach, Seitengebäude und Scheune verputzte Ziegelbauten, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, vier Achsen, Biberschwanzdeckung, Fenstergewände aus Holz, 1. und 2. Obergeschoss Massivlehm, Fenster neu, Fenstergröße beibehalten. An Giebelseite im Dachgeschoss originales kleines Fenster mit Sprossen
  • Scheune: Ziegel verputzt, Satteldach, Hoftor. Stallgebäude: Ziegel verputzt, Biberschwanzdeckung, alter Dachstuhl, Zustand schlecht.
08970024
 
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt eines Vierseithofes
Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt eines Vierseithofes Lange Straße 15
(Karte)
um 1800 Wohnhaus Putzbau mit Satteldach, im Obergeschoss wohl partiell noch Fachwerk, Seitengebäude und Scheune teils in Ziegel-Bruchstein-, teils in Ziegelmauerwerk, geschlossen erhaltene Hofanlage der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: giebelständig, Bogenfenster, Fenster im Giebel verputzt, vermutlich Fachwerkbau, Dach und Fenster neu.
  • Scheune: Ziegel, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Stall (rechts) mit Bruchsteinmauerwerk, Ziegel, Krüppelwalmdach, Deckung neu, zwei Zwerchhäuser, eine Ladeluke, verzierte Firststeine.
08970025
 
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Pfarrhaus, zwei Seitengebäude, Toranlage, Einfriedungsmauer und Hofpflasterung eines Pfarrhofes
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Pfarrhaus, zwei Seitengebäude, Toranlage, Einfriedungsmauer und Hofpflasterung eines Pfarrhofes Lange Straße 17
(Karte)
um 1850 Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Walmdach, Seitengebäude in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, teils verputzt, repräsentativ gestaltete Anlage in unmittelbarer Nähe zur Kirche, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, Putzgliederung, Walmdach mit Biberschwanzdeckung, Wohnhstallhaus: Bruchsteinsockel, Putzfassade, Satteldach, zwei Zwerchhäuser, alter Dachstuhl, Gebäude möglicherweise aus Massivlehm errichtet
  • Scheune: Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss, Ziegel, teilweise Massivlehm, Biberschwanzdeckung
  • Einfriedungsmauer aus Feldsteinen und Lehm (Mauer aus dem 18. Jh.).
08970026
 
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Wohnhaus, mit Einfriedung und hofseitigem Nebengebäude
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Wohnhaus, mit Einfriedung und hofseitigem Nebengebäude Plösitzer Straße 9
(Karte)
1886-1887 (Wohnhaus) typisches vorstädtisches Wohngebäude des ausgehenden 19. Jh., Klinkerfassade mit Sand- und Kunststeingliederungen, Satteldach, Einfriedung mit seitlichem Wandabschluss in Klinker sowie schmiedeeisernen Zaunsfeldern, Nebengebäude (ehemalig) mit Remise und Stallungen, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 08970011
 
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Eiskeller und Freilichtbühne im ehemaligen Gutspark
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Eiskeller und Freilichtbühne im ehemaligen Gutspark Sommerfelder Straße (im Park, hinter Nr. 6)
(Karte)
um 1880 Eiskeller etwas erhöht gelegenes Bauwerk in gelben Klinkern mit umgebenden Erdkörper, Bühne mehrstufige Anlage in Bruchsteinmauerwerk, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Eiskeller, um 1880 erbaut, erhöht gelegen und von Erdhügel eingefasst, Tonne und Schildmauern in gelben Klinkern, der Zugang lässt noch eine romantisierende, naturnahe Gestaltung erkennen. Der Erdkeller ist ein Zeugnis der Wirtschaftshaltung in der Vergangenheit, zudem hat er einen exemplarischen Wert hinsichtlich der Baugattung
  • Freilichtbühne von 1962, mehrstufiger Aufbau, Pfosten und Brüstungsmauern aus Bruchstein gemauert, vorderer Abschluss halbrund. mit Treppen. Aussagewert zum örtlichen Kulturleben in DDR-Zeiten, zudem Dokument einer charakteristischen gesellschaftliche Bauaufgabe, dadurch auch baugeschichtlich von Bedeutung. (LfD/2012)
08970008
 
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt eines Dreiseithofes
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt eines Dreiseithofes Teichstraße 2
(Karte)
um 1915 Wohnhaus anspruchsvoll gestalteter Putzbau in den Formen der Zeit um 1910, Seitengebäude und Scheune teils Putz-, teils gelbe Klinkerbauten, als gut erhaltene Hofanlage Zeugnis der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: mächtiger Mansardgiebel, Fenster und Dach alt (Biberschwanzdeckung), straßenseitig kleiner halbrunder Vorbau, Erdgeschoss verklinkert, hofseitig zwei kleine Reliefs in Dachgeschosszone, Wohnhaus ca. 1910/15 erbaut
  • Erster Stall und Scheune aus gelbem Backstein
  • Scheune mit bogenförmigen Scheunentoren, zweites Stallgebäude verputzt
08970005
 
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Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes
Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes Teichstraße 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Krüppelwalmdach, im Kern möglicherweise Lehmbauweise oder Fachwerk, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, traufständig, neue Fenster, Größen jedoch beibehalten, bewegter Dachstuhl
  • der ans Wohnhaus anschließende Stall: Erdgeschoss mit Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Ziegel (verputzt), Satteldach
  • giebelständiges Seitengebäude stark verändert, ebenso wie Scheune kein Denkmal
  • Hofpflasterung aus Feldsteinen, Stall und Hofpflasterung wurden als Denkmal 2004 gestrichen.
08970006
 
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Toranlage eines Vierseithofes
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Toranlage eines Vierseithofes Teichstraße 4
(Karte)
18. Jh. Wohnhaus Putzbau, im Kern wohl Lehm-Erdgeschoss und Fachwerk-Obergeschoss, Seitengebäude in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, teils verputzt, ortstypische Hofanlage, Wohnhaus wahrscheinlich eines der ältesten Gebäude des Dorfes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: im Erdgeschoss vermutlich Lehm, giebelständig
  • schönes Seitengebäude aus gelbem Backstein, Krüppelwalmdach, Fenster des Wohnhauses neu und entstellend vergrößert, alte Fenster und altes Dach
  • Stall aus rotem Backstein im Obergeschoss, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk mit gelber Klinkerrahmung der Türen und Fenster
  • Torpfeiler mit Kugelbekrönung
08970007
 
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Herrenhaus Panitzsch (Ehemaliges Herrenhaus)
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Herrenhaus Panitzsch (Ehemaliges Herrenhaus) Teichstraße 5
(Karte)
um 1860 stattlicher Putzbau, Fassadengliederung durch Eckrisalite, Lisenen und Blendbögen, Mansarddach, ortsbildprägend, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Bau mit Bruchsteinsockel und Mansarddach, 2/3/2 Achsen, Putzfassade, Bogenfenster im Erdgeschoss, Rechteckfenster im Obergeschoss (teilweise vermauert), Zwerchhäuschen, Fenster alt, straßenseitige Fassade durch zwei Seitenrisalite mit Lisenengliederung gestaltet, rückwärtig zwei turmartige Anbauten, Terrasse neu, Sandsteingewände, mehrfach umgebaut, innen keine originale Ausstattung mehr, ab 1948 als Schule genutzt (Polytechnische Oberschule Dr. Margarete Blank).

08970004
 
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Zweenfurth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Dorfkirche Zweenfurth (Kirche (mit Ausstattung))
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Dorfkirche Zweenfurth (Kirche (mit Ausstattung)) Dorfstraße
(Karte)
13. Jh. Saalbau, im Kern romanische Chorturmkirche, Turm mit barockem Aufsatz, Schiff in den Formen der frühen Neogotik, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, baugeschichtliche,künstlerische und städtebauliche Bedeutung.

Turm vor 1751 aufgestockt, Saal 1844, Restaurierungen: 1895, 1938, 1991 an drei Seiten eingeschossige Empore, der Turm mit Rundbogen nach Westen geöffnet, nach Osten Rundbogen zugesetzt, Ausstattung einheitlich klassizistisch, 1844 Orgel von Christian Carl David Beyer.

09257219


Ehemaliges Malzhaus des Erbschenkgutes
Ehemaliges Malzhaus des Erbschenkgutes Dorfstraße 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Fachwerkbau, seit 2001 als Bürgerhaus genutzt, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Malztenne, eingeweichtes Getreide hier zum Keimen und Auswachsen ausgeschüttet, zweigeschossiger, traufständiger Bau, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Toreinfahrt und Hofpflasterung (Streichung 2012).

09257220


Wohnhaus eines Dreiseithofes
Wohnhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 12
(Karte)
um 1800 giebelständiger Putzbau, steiles Satteldach, im Kern wahrscheinlich Fachwerkkonstruktion, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus (Nummer 12): zweigeschossig, Satteldach, profiliertes Traufgesims, doppeltes Rundbogenfenster im Giebel, zum Teil alte Fenster
  • Wirtschaftsgebäude (Nummer 12a): Klinkermauerwerk, Satteldächer (Streichung 2012)
09257211


Alte Kirchschule (Ehemalige Schule, heute Wohnhaus)
Alte Kirchschule (Ehemalige Schule, heute Wohnhaus) Dorfstraße 13
(Karte)
1906 relativ reich gestalteter Putzbau in späthistoristischen Formen, mit Putzgliederungen und Kunststeinelementen, unmittelbare Nachbarschaft zur Kirche, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Zweigeschossig, vierachsig, T-förmiger Grundriss, Satteldächer, Putzfassade: profiliertes Trauf- und Stockgesims, Putznutung, profilierte Fensterrahmungen, aufwendiges Portal sowie Giebel, Nutzung als Schule bis 1925, danach Wohnhaus
  • Südöstliche Hälfte: zweigeschossig, fünfachsig, Halbkrüppelwalmdach, Erdgeschoss: Lehmmauerwerk, Obergeschoss: Fachwerk, zweiriegelig, eck- und bundstrebig, Bruchsteinsockel, profiliertes Traufgesims, alte Tür und Fenster – 2012 Streichung nach Veränderung
09257218


Ehemaliges Gemeindehaus
Ehemaliges Gemeindehaus Dorfstraße 23
(Karte)
um 1800 eingeschossiger Bau mit Fachwerkgiebeln, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, Krüppelwalmdach, Dachgaube, Lehmmauerwerk, alte Tür.

09257217


Spritzenhaus
Spritzenhaus Hirschfelder Straße (in der Ortsmitte, neben Dorfstraße 1)
(Karte)
1844 Putzbau, oberer Teil verbrettert, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossiger, traufständiger Bau, Satteldach, Stirnseite mit zweiflügligem Tor, seitliche Rolltor an der Längsseite wohl jünger.

09304416


Straßenbrücke über die Parthe
Straßenbrücke über die Parthe Hirschfelder Straße
(Karte)
bez. 1864 dreibogig, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Dreibogige Brücke aus Naturstein über die Parthe, Backstein und Beton.

09259448


Friedenslinde
Friedenslinde Hirschfelder Straße (am Mühlenteich, gegenüber Mühlenstraße 1)
(Karte)
1871 gepflanzt zur Erinnerung an den Friedensschluss 1871, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung.

Winterlinde, davor Findling mit Datierung, Platzeinfassung mit steinernen Pfosten und eisernem Gitter geht wohl auf die Neugestaltung von 2003/04 zurück.

09304417


Gasthof Zweenfurth (Ehemaliger Gasthof)
Gasthof Zweenfurth (Ehemaliger Gasthof) Hirschfelder Straße 2
(Karte)
1853 Putzbau mit zeittypisch schlichter Fassadengliederung und Satteldach, wichtiger Bestandteil des Ortsbilds, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Gasthof: zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und schöner Tür mit profilierten Gewände, Putz erneuert, alte Fassadenstruktur erhalten, späterer Ladeneinbau, kräftiges profiliertes Traufgesims
  • Nebengebäude: Ein Geschoss, Beuchaer Granit, ursprünglich verputzt, Satteldach, giebelständig, Fachwerk-Giebel
09258381


Villa
Villa Hirschfelder Straße 7
(Karte)
bez. 1896 späthistoristischer Klinkerbau in Ortsrandlage, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Satteldach, Klinkerfassade, Bruchsteinsockel, vorbauartiger Mittelrisalit mit Eingang und Relief über diesem, Vorlaube auf der linken Seite.

09257225


Häuslerhaus
Häuslerhaus Mühlenstraße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Putzbau, Teil der historischen Ortsbebauung, baugeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossig, Satteldach, vermutlich Lehmmauerwerk.

09257222


Wohnhaus und Toranlage eines Bauernhofes
Wohnhaus und Toranlage eines Bauernhofes Mühlenstraße 9
(Karte)
um 1800 Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, Toreinfahrt mit seitlicher Pforte, eines der wenigen in alter Form erhaltenen Bauernhäuser des Ortes, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, fünfachsig, Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig, eckstrebig
  • Auszüglerhaus: zweigeschossig, Satteldach, profiliertes Traufgesims.
09257223

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Borsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)