Liste der Schmalspurbahnen in der Schweiz

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Die Liste der Schmalspurbahnen in der Schweiz führt alle bestehenden schmalspurigen Eisenbahnstrecken der Schweiz auf. Die Liste enthält auch schmalspurige Zahnradbahnen, für die Gesamtsicht siehe die Liste der Zahnradbahnen in der Schweiz. Standseilbahnen sind in der Liste der Schweizer Standseilbahnen aufgeführt.

In der Schweiz sind Schmalspurbahnen meist meterspurig und über das ganze Land verteilt. Sie überschreiten in mehreren Fällen die Landesgrenze. Viele davon fahren seit Betriebseröffnung elektrisch. In den Alpen besteht innerhalb des Alpenhauptkamms ein vom Wallis bis Graubünden reichendes durchgehendes Meterspurnetz, das von der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb und von der Rhätischen Bahn (RhB) zur Gänze im Adhäsionsbetrieb befahren wird. Schon sehr früh wurden mit Schmalspurbahnen Berge für den aufstrebenden Tourismus erschlossen, so beispielsweise der Monte Generoso oder das Jungfraujoch. Der Tourismus führte auch auf den Meterspurbahnen erst zu Luxus- und später zu Panoramazügen. Eine Vorreiterrolle spielte hier die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB), erst mit dem Golden Mountain Pullman Express dann mit Panoramawagen. Viele kleinere Meterspurbahnen, vor allem in der Westschweiz, im Mittelland und in der Ostschweiz entwickelten sich parallel zur Bevölkerungsentwicklung in den Agglomerationen zu leistungsfähigen Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs, teils mit S-Bahn-ähnlichem Vorortsverkehr. So befördert der Regionalverkehr Bern–Solothurn (RBS) mehr Fahrgäste auf Meterspur als MGB und RhB zusammen.

Neben der Meterspur sind in der Schweiz auch andere Spurweiten gängig: 600 Millimeter meist bei als Museumsbahn betriebenen Feldbahnen, 800 Millimeter bei Zahnradbergbahnen und 900 Millimeter bei temporären Werksbahnen im Tunnelbau, die zum Teil recht umfangreich sein können.

Inhaltsübersicht  
1  Bestehende Schmalspurbahnen
1.1  Aargau-Zürich
1.2  Appenzell-St. Gallen-Thurgau
1.3  Bern-Freiburg-Waadt
1.4  Bern-Jura-Neuenburg
1.5  Bern-Luzern-Solothurn
1.6  Bern-Luzern-Unterwalden
1.7  Basel-Solothurn
1.8  Genf-Waadt
1.9  Graubünden-Uri-Wallis
1.10  Tessin
1.11  Waadt-Wallis
1.12  Anmerkungen
2  Ehemalige Schmalspurbahnen
3  Siehe auch
4  Literatur
Aargau-ZürichAppenzell-St. Gallen-ThurgauBern-Freiburg-WaadtBern-Jura-NeuenburgBern-Luzern-SolothurnBern-Luzern-UnterwaldenBasel-SolothurnGenf-WaadtGraubünden-Uri-WallisTessinWaadt-Wallis
Ein Klick in eines der farblich unterschiedlichen Teilnetze führt zum entsprechenden Abschnitt in der untenstehenden Tabelle.

Bestehende Schmalspurbahnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den durchwegs meterspurigen städtischen Tramnetze sind die einzelnen Linien nicht aufgeführt.

Bemerkungen zu den Spaltenüberschriften

  • (Betriebsart) seit: Bei Bahnen, die seit der Betriebseröffnung elektrifiziert sind, ist die Jahreszahl der Elektrifizierung in Klammern geschrieben.
  • Status wird wie folgt angegeben:
  • Länge: gemäss Kilometrierung, mit Berücksichtigung der Fehlerprofile
  • Beförderung von Normalspurwagen: Verladestationen für Rollbock- oder Rollschemel­verkehr sind unterstrichen.
Region
Kantone
Eigen-
tümerin
Strecke
Sta-
tus
Spur-
weite
mm
Länge
km
Eröff-
nung
Betriebsart seit Beförderung von
Normalspurwagen
Bemerkung
AG-ZH AVA Wohlen–Bremgarten–Dietikon Konz. 1000 18,9 1876[1]–1912 1200 V =[2] 1902 Dreischienengleis 1912–2016[1], Rollschemel 1954–1977[3] Rollböcke 1977–1989[3] teilweise zweispurig
AVA Aarau–Schöftland Konz. 1000 10,2 1901 750 V =[4] (1901) Rollböcke 1902–2002[5] Suhrentalbahn
AVA Aarau–Menziken Konz. 1000 22,7 1904 750 V =[4] (1904) Rollböcke 1904–2002[6] Wynentalbahn
Db Zürich Römerhof–Dolder Konz. 1000 1,3 1895 600 V = (1895) Dolderbahn, 1895–1972 Standseilbahn, 1972–1973 Umbau/Ver­längerung zur Zahnradbahn
FB Zürich Rehalp–Esslingen Konz. 1000 13,1 1912 1200 V =[7] (1912) Forchbahn, Zürich Rehalp–Neue Forch zweispurig
SchBB Schinznacher Baumschulbahn Werk 600 ≈3 1978 Dampf, Diesel   Museumsbetrieb
VBG Glattalbahn Konz. 1000 12,7 2006 600 V = (2006) Teil des Tramnetzes Zürich
VBZ Tramnetz Zürich Konz. 1000 73 1882 600 V =[8] 1894 städtisches Tram, 1882–1900 normalspurig
  Tonbahn Bözenegg (Schinznach-DorfZürcher Ziegeleien) Werk 600 0,7 1935 Diesel   Tontransporte 2000 eingestellt, heute in Privatbesitz (Bözenegg-Eriwis-Bahn[9])
Ap.-SG-TG AB Gossau–Appenzell Konz. 1000 25,9 1875–1913[10] 1500 V = 1933 Rollböcke 1978–2010[11]
AB Appenzell–Wasserauen Konz. 1000 6,2 1912 1500 V = (1949) Rollböcke 1978–2010[12] 1912–1949 Betrieb mit 1000 V =
AB Appenzell–St. Gallen–Trogen Konz. 1000 29,7 1889–1904 1500 V =[13] (1903)[14], 1931[15] Rollböcke 1989–2010[16] bis zur Eröffnung des Ruckhalde­tunnels (7. Oktober 2018) teilweise Zahnradbahn, Stadtstrecke St. Gallen–Schülerhaus zweispurig
AB Gais–Altstätten Stadt Konz. 1000 7,7 1911 1500 V = (1953) teilweise Zahnradbahn, 1911–1953 Betrieb mit 1000 V =
AB Rheineck–Walzenhausen Konz. 1200 1,9 1909–1958[17] 600 V = (1958) teilweise Zahnradbahn, Rheineck–Ruderbach 1909–1958 Betrieb mit 500 V 50 Hz Δ
AB Frauenfeld–Wil Konz. 1000 17,4 1887 1200 V = 1921–1922 Rollböcke 1978–2011[18]
IRR (Steinbruch Koblach–) Grenze A-CH–Kriessern–Widnau–Grenze CH-A (–Lustenau–Rheinmündung) Werk 750 ≈7,0 1895 750 V = (auch Dampf und Diesel) 1946–1954 bis 2006 Dienstbahn der Internationalen Rheinregulierung (IRR), seit 2008 Museumsbetrieb des Vereins „Rhein-Schauen“
BE-FR-VD MOB Montreux–Zweisimmen–Lenk Konz. 1000 75,0 1901–1912 900 V =[19] (1901) Rollschemel seit 1913[20], seit 1979 Rollböcke[21]
MVR Vevey–Blonay–Les Pléiades Konz. 1000 10,5 1902–1911 900 V =[22] (1902) Rollschemel 1928–1957[23] teilweise Zahnradbahn
MVR Blonay–Chamby Konz. 1000 3,0 1902 900 V =[24] (1902) Museumsbahn Blonay–Chamby
MVR Montreux–Glion Konz. 800 2,7 1909 850 V =[25] 1909 Zahnradbahn
MVR Glion–Rochers de Naye Konz. 800 7,6 1892 850 V = 1938 Zahnradbahn
TPF Palézieux–Châtel-Saint-Denis–Bulle Konz. 1000 26,2 1901–1904 900 V =[24] (1901) Rollschemel seit 1963[26], seit 1982 Rollböcke[27]
TPF Montbovon–Bulle–Broc-Fabrique Konz. 1000 17,2[28] 1903–1912 900 V =[24] (1903) Rollschemel seit 1959[29], seit 1984 Rollböcke[30] Bulle–Broc: seit 2022 normalspurig, 15 kV 16,7 Hz.

Bulle–La Tour-de-Trême: seit 2022 Dreischienengleis

BE-JU-NE CJ La Chaux-de-Fonds–Le Noirmont–Glovelier Konz. 1000 51,3 1892–1904 1500 V = 1953 Rollschemel seit 1912[31] Saignelegier–Glovelier (24,9 km) 1904–1948 normalspurig
CJ Le Noirmont–Tavannes Konz. 1000 23,0 1884–1913 1500 V =[32] 1913 Rollschemel seit 1921[33]
TRN Tramlinie(n) Neuenburg Konz. 1000 8,9 1892 600 V =[34] 1902[35] Überlandstrecke Neuchâtel Place Pury–Boudry, teilweise zweispurig
TRN La Chaux-de-Fonds–Les Ponts-de-Martel Konz. 1000 16,2 1889 1500 V = 1950 Rollschemel 1966–20..[36]
TRN Le Locle–Les Brenets Konz. 1000 4,2 1890 1500 V = 1950
BE-LU-SO ASm Biel/Bienne–Täuffelen–Ins Konz. 1000 21,2 1916–1926[37] 1200 V = (1916) Rollschemel 1917–20..[38]
ASm Solothurn–Niederbipp Konz. 1000 14,4 1918 1200 V =[39] (1918) Rollschemel seit 1918[40], Dreischienengleis seit 1970[41]
ASm Langenthal–Niederbipp–Oensingen Konz. 1000 12,8 1907–1925 1200 V =[42] (1907) Rollschemel seit 1909[43], Rollböcke seit ... „Bipperlisi“, Siggere–Attiswil zweispurig
ASm Langenthal Gaswerk–St. Urban Ziegelei Konz. 1000 5,8 1917[44] 1200 V =[42] (1917) Rollschemel seit 1917[45], Rollböcke seit ...
RBS Solothurn–Zollikofen Konz. 1000 27,0 1916 1250 V =[46] (1916) Rollböcke seit 1986[47], Rollschemel seit 1916[48][49] teilweise zweispurig
RBS Zollikofen–Worblaufen Konz. 1000 2,7 1924 1250 V =[50] (1924) Rollschemel bis 1924, Dreischienengleis seit 1924 Rüttilinie, Oberzollikofen–Worblaufen zweispurig
RBS Unterzollikofen–Worblaufen–Bern Konz. 1000 5,3 1912[51] 1250 V =[50] (1912) Rollschemel 1912–1970[52][49] Worblaufen–Bern zweispurig
RBS Worb Dorf–Worblaufen Konz. 1000 11,0 1913 1250 V =[25] (1913) Dreischienengleis seit 1968[53], Rollschemel seit 1913[49][54] Bolligen–Worblaufen zweispurig
RBS Bern Egghölzli–Worb Dorf Konz. 1000 7,5 1898 600 V =[55] 1910[56] Rollböcke 1907–1913[57], Rollschemel 1912–1979[57] Muri bei Bern–Gümligen Melchenbühl zweispurig, 1910–1987 Betrieb mit 800 V =
SVB Tramnetz Bern Konz. 1000 40 1890 600 V =[55] 1901 städtisches Tram
  GisikonRoot, Ziegelei Schumacher Werk 600 ~1,2       Werkbahn
BE-LU-Uw. BLM Grütschalp–Mürren Konz. 1000 4,3 1891 550 V =[58] (1891) Mürrenbahn
BOB Interlaken Ost–Lauterbrunnen/Grindelwald Konz. 1000 23,7 1890 1500 V = 1914 Rollschemel seit 1942[59] teilweise Zahnradbahn, Umler–Zweilütschinen zweispurig
BOB Wilderswil–Schynige Platte Konz. 800 7,3 1893 1500 V = 1914 Zahnradbahn
BRB Brienz–Rothorn Konz. 800 7,6 1892[60] Dampf, Diesel   Zahnradbahn
JB Kleine Scheidegg–Jungfraujoch Konz. 1000 9,3 1898–1912 1125 V 50 Hz Δ (1964) Zahnradbahn[61], 1898–1960 Betrieb mit 650 V 40 Hz Δ[62], 1960–1964 mit 650 V 50 Hz Δ
KWO Guttannen–Handeck Werk 500 4,8   Akkumulatoren-Triebwagen   Stollenbahn
PB Alpnachstad–Pilatus Kulm Konz. 800 4,3 1889 1550 V = 1937 Zahnradbahn
WAB Lauterbrunnen–Wengen–Grindelwald Konz. 800 19,1 1893 1500 V = 1909 Wengernalpbahn, Zahnradbahn, teilweise zweispurig
ZB Luzern – Interlaken Ost Konz. 1000 73,3 1889 15 kV 16,7 Hz 1941–1942 Dreischienengleis seit 2012[63], Vier­schienen­gleis seit 1897[64], Rollschemel seit 1920[65], 1941–1946 Interlaken Ost–Zweisimmen[66] Brünigbahn[67], teilweise Zahnradbahn, teilweise zweispurig
ZB Hergiswil–Stans Konz. 1000 5,8 1964 15 kV 16,7 Hz (1964) Rollschemel 1964–20..[68] Teil der Engelbergerlinie
ZB Stans–Engelberg Konz. 1000 18,6 1898 15 kV 16,7 Hz (1964) Rollschemel 1964–20..[68] Engelbergerlinie, teilweise Zahnradbahn, 1898–1964 Betrieb mit 750–850 V 33 Hz Δ
ZB Meiringen–Innertkirchen Konz. 1000 4,8 1926[69] 1200 V = 1977 Rollschemel seit 1926[70] 1931–1977 Betrieb mit Akkumulatoren-Triebwagen
BL-BS-SO BLT Basel Heuwaage–Grenze CH-F (–Leymen–) Grenze F-CH–Rodersdorf Konz. 1000 13,2 1887–1910 600 V = 1905 Birsigtalbahn, Basel Heuwaage–Ettingen zweispurig; Betrieb 1905–1928 mit 750 V =, 1928–1984 mit 900 V =
BLT Basel Dreispitz–Aesch Konz. 1000 8,2 1907 600 V =[8] (1907) Basel Dreispitz–Herrenweg zweispurig
BLT Basel Dreispitz–Dornach Konz. 1000 6,8 1902 600 V =[8] (1902) Birseckbahn, Basel Dreispitz–Arlesheim Basler Strasse zweispurig
BLT Basel Schänzli–Pratteln Konz. 1000 6,1 1921 600 V =[8] (1921) zweispurig
BLT Liestal–Waldenburg Konz. 1000 13,1 1880 1500 V = 1953 Waldenburgerbahn,

bis 2021: Spurweite 750 mm

BVB Tramnetz Basel Konz. 1000 77 1895 600 V =[8] 1895 städtisches Tram mit Abschnitt nach Weil am Rhein (D) und St. Louis (F)
GE-VD LEB Lausanne–Echallens–Bercher Konz. 1000 23,7 1873–1889 1500 V = 1936 Lausanne-Flon–Lausanne-Chauderon zweispurig
MBC Morges–Apples–Bière/L‘Isle-Mont-la-Ville Konz. 1000 29,7 1895 15 kV 16,7 Hz 1943 Rollböcke seit 1981, Rollschemel 1965–1981[71] zusätzlich Anschlussgleis zur Kaserne Bière[72]
NStCM Nyon–La Cure Konz. 1000 26,7 1916–1917 1500 V = (1985) 1916–1985 Betrieb mit 2200 V =
TPG Tramnetz Genf Konz. 1000 36 1862 600 V =[73] 1894 Rollböcke ab 1896, Rollschemel ab 1922, bis 1955[74] städtisches Tram, bis 1901/02 normalspurig
Travys Yverdon–Sainte-Croix Konz. 1000 24,2 1893 15 kV 16,7 Hz 1945 Rollböcke 1899 und wieder seit 1974, Rollschemel 1972–1974[75]
GR-UR-VS DFB Oberwald–Gletsch–Realp Konz. 1000 17,9 1915–1926[76] Dampf, Diesel   Furka-Bergstrecke, teilweise Zahnradbahn, 1942–1981 elektrifiziert mit 11 kV 16 ⅔ Hz[77]
GGB Zermatt–Gornergrat Konz. 1000 9,3 1898 725 V 50 Hz Δ (1930) Gornergratbahn, Zahnradbahn, teilweise zweispurig, 1898–1930 Betrieb mit 550 V 40 Hz Δ
MGB Brig–Oberwald Konz. 1000 40,7 1915 11 kV 16,7 Hz[77] 1941 Teil der Furkalinie, teilweise Zahnradbahn
MGB Oberwald–Realp Konz. 1000 17,7 1982 11 kV 16,7 Hz (1982) Furka-Basistunnel
MGB Realp–Andermatt–Disentis/Mustér Konz. 1000 37,6 1926 11 kV 16,7 Hz[78] 1940–1941 teilweise Zahnradbahn
MGB Andermatt–Göschenen Konz. 1000 3,7 1917 11 kV 16,7 Hz[79] (1941) Schöllenenbahn, teilweise Zahnradbahn, 1917–1941 Betrieb mit 1200 V =
MGB Brig–Visp Konz. 1000 8,9 1930 11 kV 16,7 Hz[80] (1930)
MGB Visp–Zermatt Konz. 1000 35,0 1890–1891 11 kV 16,7 Hz[80] 1929 teilweise Zahnradbahn
RhB Landquart–Klosters–Davos Platz Konz. 1000 50,0 1889–1890 11 kV 16,7 Hz 1919–1921 Rollschemel seit 1954[81] Davoserlinie, teilweise zweispurig
RhB Klosters–Sagliains Konz. 1000 22,1 1999 11 kV 16,7 Hz (1999) Vereinalinie, teilweise zweispurig
RhB Davos–Filisur Konz. 1000 19,3 1909 11 kV 16,7 Hz 1919 Rollschemel seit 1954[81]
RhB Landquart–Chur–Reichenau-Tamins–Thusis Konz. 1000 41,3 1896 11 kV 16,7 Hz 1921 Dreischienengleis seit 1959[82], Rollschemel seit 1928[83][84] Chur–Reichenau-Tamins zweispurig
RhB Thusis–Filisur–Bever–Samedan–St. Moritz Konz. 1000 61,7 1903–1904 11 kV 16,7 Hz 1919[85] Rollschemel seit 1954[84] Albulalinie, teilweise zweispurig
RhB Samedan–Pontresina Konz. 1000 5,3 1908 11 kV 16,7 Hz 1913 Rollschemel seit 1954[84]
RhB Bever–Sagliains–Scuol-Tarasp Konz. 1000 49,4 1913 11 kV 16,7 Hz (1913) Rollschemel seit 1954[84] Engadinerlinie
RhB Chur–Arosa Konz. 1000 25,7 1914 11 kV 16,7 Hz (1997) Aroserlinie, 1914–1997 Betrieb mit 2400 V =[86]
RhB Reichenau-Tamins–Disentis/Mustér Konz. 1000 49,3 1903–1912 11 kV 16,7 Hz 1922 Rollschemel seit 1954[84] Oberländer- oder Surselvalinie
RhB St. Moritz–Campogologno Grenze CH-I (–Tirano) Konz. 1000 60,8 1908–1910 1000 V =[87] (1935) Rollschemel seit 1954[88][84] Berninabahn
RiT Riffelalptram Konz. 800 0,7 1899 Akkumulatoren-Triebwagen 2001 1899–1960 Betrieb mit 500–550 V 40 Hz Δ
TI FART Locarno–Camedo–Grenze CH-I (–Domodossola) Konz. 1000 19,0 1907[89]–1923 1200 V = (1923) Rollschemel 1952–1984[90] Centovallibahn, Locarno–Ponte Brolla 1907–1923 mit 5000 V 20 Hz (im Stadtbereich von Locarno mit 800 V 20 Hz) betrieben
FLP Lugano–Ponte Tresa Konz. 1000 12,2 1912 1200 V = (1912) teilweise zweispurig
MG Capolago–Monte Generoso Konz. 800 9,0 1890[91] 750 V = 1982 Zahnradbahn
VD-VS TMR Martigny–Le Châtelard-Frontière–Grenze CH-F (–Saint-Gervais) Konz. 1000 19,1 1906 850 V =[92] (1906) teilweise Zahnradbahn, teilweise mit seitlicher Stromschiene
TPC Aigle–Leysin-Grand-Hôtel Konz. 1000 6,2 1900–1916 1500 V = (1946) teilweise Zahnradbahn, Leysin-Village–Leysin-Feydey zweispurig, 1900–1946 Betrieb mit 600 V =
TPC Aigle–Le Sépey–Les Diablerets Konz. 1000 22,3 1913–1914 1500 V =[93] (1913)
TPC Aigle–Ollon–Monthey–Champéry Konz. 1000 23,4 1907–1990 1500 V = (2016) teilweise Zahnradbahn, 1907–2016 Betrieb mit 750–950 V =
TPC Bex–Villars-sur-Ollon–Bretaye Konz. 1000 17,0 1898–1913 750 V =[4] (1898) teilweise Zahnradbahn, Villars-sur-Ollon–Roches Grises zweispurig
TTE Les Montuires–Pied du Barrage kant. 600 1,7 1975 Diesel, Akkuloks   Trains touristiques d‘Émosson

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wohlen–Bremgarten West, siehe auch Wohlen-Bremgarten-Bahn, 2007 Güterverkehr aufgehoben
  2. ursprünglich 750 V =, 1930–1969 900 V =
  3. a b Bremgarten West–Berikon-Widen
  4. a b c ursprünglich 650 V =
  5. Oberentfelden–Schöftland
  6. Suhr–Menziken
  7. Vom Tramnetz Zürich mitbenutzter Streckenabschnitt Zürich Stadelhofen–Zürich Rehalp 600 V =
  8. a b c d e ursprünglich 550 V =
  9. Boezenegg-Eriwis Bahn. Abgerufen am 18. Dezember 2016.
  10. Wegen der Inbetriebnahme der Bodensee-Toggenburg-Bahn wurde 1913 das Teilstück St. Gallen Winkeln–Herisau durch den Streckenabschnitt Gossau–Herisau ersetzt.
  11. Verladestation Gossau (Bild), St. Gallen Winkeln–Waldstatt 1898–1899 Versuchsbetrieb mit Rollböcken, 2003 Güterverkehr eingestellt
  12. (Gossau–) Appenzell–Wasserauen, 2003 Güterverkehr eingestellt
  13. Trogenerbahn St. Gallen–Trogen: St. Gallen Schülerhaus–Trogen ursprünglich 750 V =, 1921–1928 900 V =, 1928–2018 1000 V =; ursprünglich ganze Stadtstrecke St. Gallen–Schülerhaus 600 V = (bis 1932/33 550 V =), heute nur noch Kreuzungen mit Trolleybus 600 V =
  14. Trogenerbahn St. Gallen–Trogen: Gemeinschaftsstrecke St. Gallen – St. Gallen Marktplatz 1897 durch Strassenbahn St. Gallen elektrifiziert, 1957 von den Verkehrsbetrieben St. Gallen (VBSG) übernommen
  15. Appenzell–St. Gallen der damaligen St. Gallen-Gais-Appenzell-Bahn (SGA)
  16. seit 1989 (Gossau–) Appenzell–Gais, seit 1990 Gais–Teufen, 2003 Güterverkehr eingestellt
  17. Standseilbahn Ruderbach–Walzenhausen bereits 1896 eröffnet
  18. Güterverkehr 2000 eingestellt, danach nur noch Schottertransporte
  19. ursprünglich 750 V =, ab 1940 810 V =
  20. Zweisimmen–Lenk
  21. seit 1979 Zweisimmen–Lenk, seit 1982 Château-d’Oex–Zweisimmen
  22. Vevey–Blonay ursprünglich 750 V =, später ganze Strecke 800 V =
  23. Vevey, Industrie
  24. a b c ursprünglich 750 V =, später 800 V =
  25. a b ursprünglich 800 V =
  26. Châtel-Saint-Denis–Bulle
  27. seit 1984 Palézieux–Châtel-Saint-Denis, seit 1984 Châtel-Saint-Denis–Bulle
  28. nach der Umspurung, vorher 21,9 km
  29. seit 1959 Bulle–Broc-Fabrique (erste Versuche bereits 1955), seit 1963 Gruyères–Bulle
  30. seit 1984 Gruyères–Bulle–Broc-Fabrique, heute ganze Strecke durchgehend mit Rollböcken befahrbar
  31. seit 1912 La Chaux-de-FondsSaignelégier, seit 1953 Saignelégier–Glovelier (1953 Verladestation Saignelégier aufgehoben, 20.. Verladestation La Chaux-de-Fonds aufgehoben)
  32. 1913–1953 1200 V =
  33. Verladestation Tavannes
  34. ursprünglich 580–650  V =
  35. Städtische Tramstrecken bereits ab 1897
  36. Transport offener Güterwagen zunächst auf gemieteten CJ-Rollschemeln, 20.. Verladestation La Chaux-de-Fonds aufgehoben
  37. 1916/17 Nidau–Ins, 1926 Biel/Bienne–Nidau
  38. seit 1917 Nidau–Ins, seit 1926 Biel/Bienne–Nidau, 1997 Verladeanlage Ins aufgehoben und später wieder hergerichtet, 2001 direkter Güterverkehr eingestellt (nur noch interne Güterzüge zwischen Anschlussgleisen Stutz und Siselen) und Verladeanlage Biel/Bienne aufgehoben
  39. 1918–1925 Betrieb mit 1000 V =
  40. Riedholz–Niederbipp
  41. Anschlussgleis Oberbipp–Niederbipp
  42. a b ursprünglich 1000 V =
  43. seit 1909 Langenthal–Aarwangen, seit 1913 Aarwangen–Bannwil, seit 1918 Bannwil–Riedholz
  44. Langenthal Gaswerk–St. Urban Ziegelei–Melchnau, 2012 Aufhebung der Konzession St. Urban Ziegelei–Melchnau
  45. Verladestation Langenthal
  46. 1916–1965 Betrieb mit 1200 V =
  47. seit 1986 Solothurn–Jegenstorf, seit 1988 Jegenstorf–Zollikofen–Worblaufen, 1995 Fraubrunnen–Jegenstorf Güterverkehr eingestellt, 2003 Solothurn–Fraubrunnen Güterverkehr eingestellt
  48. SolothurnSchönbühl (1988 Verladeanlage Schönbühl aufgehoben)
  49. a b c Verladeanlage 1924 von Zollikofen nach Worblaufen verlegt
  50. a b bis 1961 Betrieb mit 850 V =
  51. Zollikofen–Unterzollikofen–Worblaufen–Bern, 1974 Betriebseinstellung Unterzollikofen–Zollikofen
  52. Zollikofen–Bern Felsenau, 1970 Güterverkehr eingestellt nach Tieferlegung
  53. seit 1968 Worblaufen–Papiermühle, seit 1971 Papiermühle–Bolligen B-Anlage, 1979–2000 Bolligen B-Anlage–Deisswil (2001 abgebrochen), Güterverkehr 2012 eingestellt, Dienststation BKW–Bolligen 2014–16 abgebrochen
  54. Worb Dorf–Boll-Utzigen 1986 eingestellt
  55. a b Stadtstrecke ursprünglich 550 V =
  56. Gemeinschaftsstrecke Bern Kirchenfeld–Bern Burgernziel 1901 durch Städtische Strassenbahnen Bern elektrifiziert
  57. a b Gümligen–Worb Dorf
  58. ursprünglich gemäss Wägli 500 V =, gemäss Willen 525 V =
  59. Interlaken Ost–Zweilütschinen, 2003 Güterverkehr eingestellt, Verladeanlage für Sondertransporte belassen
  60. 1914–1931 Betrieb eingestellt
  61. Der im Jahr 1912 eröffnete Abschnitt Eismeer–Jungfraujoch wurde bis 1951 nur teilweise mit Zahnradbetrieb befahren.
  62. ursprünglich mit 500 V 38 Hz Δ angegeben
  63. Luzern–Kriens Mattenhof
  64. 1897–2012 Luzern–Eichwald, 1973–2012 Eichwald–Rösslimatt, 1999–2012 Rösslimatt–Kriens Mattenhof (Bild Übergang Vier-/Dreischienengleis) und seit 1999 Kriens Mattenhof–Horw
  65. seit 1920 Luzern–Hergiswil, seit 1921 Hergiswil–Giswil, 2006 Güterverkehr Hergiswil–Giswileingestellt
  66. Transport schmalspuriger Wagen auf der Normalspur­strecke Interlaken Ost–Spiez –Zweisimmen
  67. seit 2005 durch die Zentralbahn betrieben, davor durch die SBB.
  68. a b (Luzern–) Hergiswil–Wolfenschiessen, 4.12.2003 Güterverkehr eingestellt
  69. 1946 Betriebseröffnung für öffentlichen Verkehr
  70. (Interlaken Ost–) Meiringen–Innertkirchen, 2003 Güterverkehr eingestellt, Verladeanlage für Sondertransporte belassen
  71. seit 1965 Morges–Yens, seit 1966 Yens–Apples–Bière/L‘Isle-Mont-la-Ville
  72. seit 1997, 1,9 km, im Besitz der Schweizer Armee
  73. ursprünglich 560 V =
  74. 1955 Güterverkehr eingestellt, Verladebahnhof Genève-Cornavin und ab 1942 Genève-Eaux-Vives
  75. 1972–1974 Yverdon–Vuiteboeuf, 1973–1974 Vuiteboeuf–Baulmes
  76. 1981 Betrieb eingestellt, 1992–2010 als Museumsbahn wieder in Betrieb genommen
  77. a b Gemäss dem zeitgenössischen Artikel Elektrifikation Andermatt-Disentis der F.O.-Bahn und Schöllenenbahn-Umbau auf Einphasen-Wechselstrom. In: Schweizerische Bauzeitung, Band 115, Heft 4 betrug die Spannung bei der Aufnahme des elektrischen Betriebs wie heute 11,0 kV 16 ⅔ Hz. Hans G. Wägli schreibt hingegen auf Seite 69 in Schienennetz Schweiz, dass der elektrische Betrieb mit 11,5 kV 16 ⅔ Hz aufgenommen worden sei.
  78. Andermatt–Oberalppass Juli/August 1940 für Materialtransporte provisorisch mit 1200 V =, dann je nach Quelle mit 11 kV oder 11,5 kV 16 ⅔ Hz elektrifiziert
  79. 1917–1941 Betrieb mit 1200 V =, dann je nach Quelle mit 11 kV oder 11,5 kV 16 ⅔ Hz elektrifiziert
  80. a b ursprünglich 10,5–11,5 kV 16 ⅔ Hz
  81. a b Verladestation Landquart
  82. Chur–Domat/Ems, Traktion durch elektrische Lokomotiven der SBB unter verminderter Spannung von 11 statt 15 kV
  83. seit 1928 Chur, Industriegleise, seit 1928 Chur–Thusis (nur für einzelne Kunden in Thusis), 1933–1959 Chur–Domat/Ems, seit 1954 Landquart–Haldenstein
  84. a b c d e f 2004 Verladeanlage Chur aufgehoben, Verlad nur noch in Landquart
  85. Bever–St. Moritz 1913
  86. ursprünglich 2200 V =
  87. 1908–1935 Betrieb mit 750 V =
  88. (Chur–) Pontresina–Campocologno, nur in Ausnahmefällen
  89. Abschnitt Locarno–Ponte Brolla der Maggiatalbahn
  90. Locarno, Industriegebiet
  91. Betrieb 2014–2015 eingestellt (Neubau Gipfel-Gebäude)
  92. ursprünglich 750 V =
  93. ursprünglich 1350 V =

Ehemalige Schmalspurbahnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rangierbetrieb im Jahr 1977 in der Endstation der inzwischen eingestellten Strecke Bellinzona–Mesocco der Rhätischen Bahn (RhB).

Sämtliche ehemaligen Schmalspurbahnen sind in der Liste der ehemaligen Schweizer Eisenbahnstrecken aufgeführt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH+, in Schuber. AS Verlag, Zürich, 2010, ISBN 978-3-909111-74-9
  • Peter Willen: Lokomotiven der Schweiz, Schmalspur Triebfahrzeuge. Orell Füssli, Zürich, 1972