Liste deutscher U-Boote (1935–1945)/U 751–U 1000

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Deutsche U-Boote (1935–1945): U 1–U 250 | U 251–U 500 | U 501–U 750 | U 751–U 1000 | U 1001–U 1250 | U 1251–U 1500 | U 1501–U 4870


U-Boot-Ehrenmal Möltenort

Die Liste deutscher U-Boote (1935–1945)/U 751–U 1000 verzeichnet die von der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg eingesetzten U-Boote U 751 bis U 1000. Crewlisten deutscher U-Boote sind zu finden im Historischen Marine Archiv.[1]

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Schicksal der U-Boote (Stichdatum 8. Mai 1945):

  • = durch Feindeinwirkung zerstört
  • ? = im Einsatz vermisst
  • § = vom Feind aufgebracht, gekapert oder erbeutet
  • × = Unfall oder selbst versenkt
  • A = Außerdienststellung (verschrottet, abgewrackt oder einer anderen Verwendung zugeführt)

U 751–U 800[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiff Klasse Indienststellung Außerdienststellung Bemerkung
U 751 VII C 31. Jan. 1941 17. Juli 1942 7 Feindfahrten; 5 Schiffe mit zusammen 21.412 BRT und den Hilfsflugzeugträger HMS Audacity mit 11.000 t versenkt; 1 Schiff beschädigt. Nordwestlich Kap Ortegal auf der Position 45° 14′ N, 12° 22′ W durch Wasserbomben britischer Flugzeuge vom Typ Armstrong Whitworth Whitley und Avro Lancaster (Sqdn. 61/F & 502/H) versenkt (48 Tote)
U 752 VII C 24. Mai 1941 23. Mai 1943 7 Feindfahrten, 6 Schiffe mit zusammen 32.358 BRT, 2 Hilfskriegsschiffe mit zusammen 1.134 BRT versenkt. 1 Schiff mit 4.799 BRT beschädigt. Im Nordatlantik auf der Position 51° 40′ N, 29° 49′ W durch eine Fairey Swordfish (FAA-Sqdn. 819) des britischen Geleitträgers HMS Archer mit Raketen versenkt. (29 Tote, 17 Überlebende)
U 753 VII C 18. Juni 1941 13. Mai 1943 7 Feindfahrten, 3 Schiffe mit zusammen 23.117 BRT versenkt, 2 Schiffe mit zusammen 6.908 BRT beschädigt. Im Nordatlantik auf der Position 48° 37′ N, 22° 39′ W mit Wasserbomben der kanadischen Korvette HMCS Dumheller, der britischen Fregatte HMS Lagan und eines kanadischen Sunderland-Flugbootes (RCAF SQDN. 423/G) versenkt (47 Tote, Totalverlust)
U 754 VII C 28. Aug. 1941 31. Juli 1942 3 Feindfahrten, 13 Schiffe mit zusammen 55.659 BRT versenkt, 1 Schiff mit 490 BRT beschädigt. Nördlich Boston auf der Position 43° 2′ N, 64° 52′ W durch ein kanadisches Flugzeug vom Typ Lockheed PBO-1 Hudson versenkt (43 Tote, Totalverlust)
U 755 VII C 3. Nov. 1941 28. Mai 1943 5 Feindfahrten, 1 Schiff mit 928 BRT und 2 Hilfskriegsschiffe mit zusammen 2.974 BRT versenkt. Im Mittelmeer nordwestlich Mallorca auf der Position 39° 58′ N, 1° 41′ O durch Raketen einer britischen Lockheed PBO-1 Hudson versenkt (40 Tote, 9 Überlebende)
U 756 VII C 30. Dez. 1941 1. Sep. 1942 1 Feindfahrt, keine Erfolge. Im Nordatlantik auf der Position 57° 41′ N, 31° 30′ W durch die kanadische Korvette HMCS Morden versenkt (43 Tote, Totalverlust)
U 757 VII C 18. Feb. 1942 8. Jan. 1944 9 Feindfahrten, 2 Schiffe mit zusammen 11.313 BRT und ein Kriegsschiff mit 291 t (an Bord eines Transportschiffs) versenkt. Südwestlich Island auf der Position 50° 33′ N, 18° 3′ W mit Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Bayntun und der kanadischen Korvette HMCS Camrose versenkt (49 Tote, Totalverlust)
U 758 VII C 5. Mai 1942 16. März 1945 7 Feindfahrten, 2 Schiffe mit zusammen 13.989 BRT versenkt. In Kiel nach schweren Beschädigungen infolge eines britischen Luftangriffes aufgegeben. 1946–1947 abgebrochen. Teilnahme an der Weihnachtsringsendung 1942[A 1]
U 759 VII C 15. Aug. 1942 15. Juli 1943 2 Feindfahrten, 2 Schiffe mit zusammen 12.764 BRT versenkt. In der Karibik östlich Jamaika auf der Position 15° 58′ N, 73° 44′ W durch Wasserbomben eines Flugzeuges vom Typ Martin PBM Mariner P-10 der Staffel VP-32 versenkt (47 Tote, Totalverlust)
U 760 VII C 15. Okt. 1942 8. Sep. 1943 bzw. 23. Juli 1945 A

§

1943 von den Spaniern übernommen, bis Ende des Zweiten Weltkrieges in Ferrol angelegt und am 23. Juli 1945 nach England überführt. Am 13. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 50′ N, 10° 5′ W versenkt
U 761 VII C 3. Dez. 1942 24. Feb. 1944 × Im Mittelatlantik, nahe Tanger (Marokko), auf der Position 35° 55′ N, 5° 45′ W selbst versenkt als die britischen Zerstörer HMS Anthony und HMS Wishart anrückten (9 Tote, 48 Überlebende)
U 762 VII C 30. Jan. 1943 8. Feb. 1944 Im Nordatlantik auf der Position 49° 2′ N, 16° 58′ W durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS Woodpecker und HMS Wild Goose versenkt (51 Tote)
U 763 VII C 13. März 1943 29. Jan. 1945 × In Königsberg auf der Position 54° 42′ N, 20° 32′ O nach einer Beschädigung durch sowjetische Bomben selbstversenkt
U 764 VII C 6. Mai 1943 14. Mai 1945 § In Lisahally (Nordirland) an die Alliierten übergeben, nach Loch Foyle (Irland) überführt und am 2. Februar 1946 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 9° 0′ W versenkt
U 765 VII C 19. Juni 1943 6. Mai 1944 1 Feindfahrt; keine Erfolge. Im Nordatlantik auf der Position 52° 30′ N, 28° 28′ W durch Wasserbomben zweier Fairey Swordfish (Sqdn. 825) des britischen Flugzeugträgers HMS Vindex und der britischen Fregatten HMS Bickerton, HMS Bligh und HMS Aylmer versenkt (37 Tote, 11 Überlebende)
U 766 VII C 30. Juli 1943 21. Aug. 1944 § Konnte den Hafen von La Pallice nicht verlassen und wurde an Frankreich übergeben. Dort später als Laubie weiter im Einsatz
U 767 VII C 11. Sep. 1943 18. Juni 1944 Im Ärmelkanal, südwestlich Guernsey, auf der Position 49° 3′ N, 3° 13′ W durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Fame, HMS Inconstant und HMS Havelock versenkt (49 Tote, 1 Überlebender)
U 768 VII C 14. Okt. 1943 20. Nov. 1943 × Keine Feindfahrten. In der Danziger Bucht auf der Position 54° 30′ N, 19° 15′ O nach einer Kollision mit U 745 gesunken (keine Toten)
U 769 – U 770 VII C Am 15. August 1940 in Auftrag gegeben, während eines Luftangriffes auf Wilhelmshaven am 27. Januar 1943 schwer beschädigt. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 771 VII C 18. Nov. 1943 11. Nov. 1944 In der Arktis im Andfjord nahe Harstad (Norwegen) auf der Position 69° 17′ N, 16° 28′ O durch Torpedos des britischen U-Bootes HMS Venturer versenkt (51 Tote)
U 772 VII C 23. Dez. 1943 17. Dez. 1944 Im Nordatlantik, südlich Cork (Irland), auf der Position 51° 16′ N, 8° 5′ W durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Nyasaland versenkt (48 Tote)
U 773 VII C 20. Jan. 1944 8. Mai 1945 § In Trondheim (Norwegen) an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 8. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 10′ N, 10° 5′ W versenkt
U 774 VII C 17. Feb. 1944 8. Apr. 1945 1 Feindfahrt; keine Erfolge. Im Nordatlantik, südwestlich Irland, auf der Position 49° 58′ N, 11° 51′ W durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Calder und HMS Bentinck versenkt (44 Tote)
U 775 VII C 23. März 1944 8. Mai 1944 § In Trondheim (Norwegen) an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 8. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 40′ N, 8° 25′ W versenkt
U 776 VII C 13. Apr. 1944 20. Mai 1945 § In Weymouth (England) an die Alliierten übergeben
U 777 VII C 9. Mai 1944 15. Okt. 1944 Nahe Wilhelmshaven auf der Position 53° 51′ N, 8° 10′ O während eines Luftangriffes durch britische Bomben versenkt
U 778 VII C 7. Juli 1944 8. Mai 1945 § In Bergen (Norwegen) an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 4. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 32′ N, 7° 7′ W versenkt
U 779 VII C 24. Aug. 1944 8. Mai 1945 § In Wilhelmshaven an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 17. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 50′ N, 10° 5′ W versenkt
U 780 VII C Am 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 25. August 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 781 VII C Am 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 10. September 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 782 VII C Am 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung Ende 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 783 – U 788 VII C/42 Am 22. Februar 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 789 – U 790 VII C/42 Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 791 V 300 Testschiff für Walter-Antrieb. Bau am 7. August 1942 abgebrochen
U 792 XVIIa 16. Nov. 1943 4. Mai 1945 × Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstversenkt auf der Position 54° 19′ N, 9° 43′ O nahe Rendsburg
U 793 XVIIa 24. Apr. 1944 4. Mai 1945 × Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstversenkt auf der Position 54° 19′ N, 9° 43′ O nahe Rendsburg
U 794 XVIIa 14. Nov. 1943 5. Mai 1945 × Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstversenkt in der Geltinger Bucht
U 795 XVIIa 2. Apr. 1944 5. Mai 1945 × Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstvernichtet in der Germaniawerft in Kiel, später verschrottet
U 796 XVIIIa Testschiff, Bau abgebrochen
U 797 XVIIIa Testschiff, Bau abgebrochen
U 798 XVII K Am 15. Februar 1944 in Auftrag gegeben, Kiellegung 23. April 1944. Bis Mai 1945 noch nicht fertiggestellt
U 799 – U 800 Bauauftrag nicht vergeben

U 801–U 850[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiff Klasse Indienststellung Außerdienststellung Bemerkung
U 801 IX C/40 24. März 1943 17. März 1944 Im Mittelatlantik, nahe der Kapverden, bei 16° 42′ N, 30° 28′ W durch Torpedos von zwei Flugzeugen des Typs TBF Avenger, der Staffel VC-9, des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Block Island und durch Wasserbomben und Geschützfeuer des US-Zerstörers USS Corry und des amerikanischen Geleitzerstörers USS Bronstein beschädigt und anschließend von der Besatzung selbst versenkt (10 Tote, 47 Überlebende)
U 802 IX C/40 12. Juni 1943 11. Mai 1945 A In Loch Eriboll (Schottland) an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 30′ N, 8° 25′ W am 31. Dezember 1945 versenkt
U 803 IX C/40 7. Sep. 1943 27. Apr. 1944 In der Ostsee, nahe Swinemünde, bei 53° 55′ N, 14° 17′ O auf eine Mine gelaufen (9 Tote, 35 Überlebende)
U 804 IX C/40 4. Dez. 1943 9. Apr. 1945 Im Kattegat bei 57° 58′ N, 11° 15′ O durch Raketen von 13 britischen De-Havilland-Mosquito-Flugzeugen (Schwadron 143, 235 & 248) versenkt (55 Tote)
U 805 IX C/40 12. Feb. 1944 14. Mai 1945 A Ergab sich nahe Portsmouth, (New Hampshire, USA) bei 43° 4′ N, 70° 43′ W der US Navy
U 806 IX C/40 29. Apr. 1944 8. Mai 1945 A In Wilhelmshaven an die Royal Navy übergeben. Am 21. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 44′ N, 8° 18′ W versenkt
U 807 – U 808 IX C/40 Am 10. April 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 809 – U 812 IX C/40 Am 25. August 1941 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 813 – U 816 IX C/40 Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 817 – U 820 Bauauftrag nicht vergeben
U 821 VII C 11. Okt. 1943 10. Juni 1944 Im Ärmelkanal, nahe Ouessant, vom 248. RAF-Geschwader durch Luftangriff versenkt. Die teilweise durch ein Vorpostenboot geretteten Besatzungsmitglieder starben bei dessen Versenkung durch Luftangriff des 248. RAF-Geschwaders (50 Tote, 1 Überlebender).
U 822 VII C 1. Juli 1944 3. Mai 1945 ×
U 823 VII C Am 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 11. November 1941. Bau am 6. November 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 824 VII C Am 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 24. November 1941. Bau am 6. November 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 825 VII C 4. Mai 1944 10. Mai 1945 A In Portland an die Alliierten übergeben. Am 3. Januar 1946 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 31′ N, 7° 30′ W versenkt
U 826 VII C 11. Mai 1944 11. Mai 1945 A In Loch Eriboll (Schottland) an die Royal Navy übergeben. Am 1. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 56° 10′ N, 10° 5′ W versenkt
U 827 VII C/41 25. Mai 1944 5. Mai 1945 × In der Flensburger Förde selbst versenkt, Wrack 1948 abgebrochen
U 828 VII C/41 17. Juni 1944 3. Mai 1945 × Nahe Wesermünde bei 53° 32′ N, 8° 35′ O selbst versenkt, Wrack 1948 abgebrochen
U 829 – U 832 VII C/41 Am 6. August 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 833 – U 840 VII C/41 Am 22. September 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 841 IX C/40 6. Feb. 1943 17. Okt. 1943 Im Nordatlantik, östlich von Kap Farvel (Grönland), bei 59° 57′ N, 31° 6′ W durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Byard versenkt (27 Tote, 27 Überlebende)
U 842 IX C/40 1. März 1943 6. Nov. 1943 Im westlichen Nordatlantik bei 43° 42′ N, 42° 8′ W durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS Starling und HMS Wild Goose versenkt (56 Tote)
U 843 IX C/40 24. März 1943 9. Apr. 1945 Im Kattegat, westlich von Göteborg (Schweden), bei 57° 58′ N, 11° 15′ O durch Raketen eines britischen Flugzeug des Typs De Havilland DH.98 Mosquito (Schwadron 143, 235 oder 248) versenkt (44 Tote, 12 Überlebende)
U 844 IX C/40 7. Apr. 1943 16. Okt. 1943 Südwestlich von Island bei 58° 30′ N, 27° 16′ W durch Wasserbomben von zwei britischen Flugzeugen des Typs B-24 Liberator (Schwadron 59/S und 86/L) versenkt (53 Tote)
U 845 IX C/40 1. Mai 1943 10. März 1944 Im Nordatlantik bei 48° 20′ N, 20° 33′ W durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS Forester, des kanadischen Zerstörers HMCS St. Laurent, der kanadischen Korvette HMCS Owenssound und der kanadischen Fregatte HMCS Swansea versenkt (10 Tote, 45 Überlebende)
U 846 IX C/40 29. Mai 1943 4. Mai 1944 In der Biskaya, nördlich von Kap Ortegal (Spanien), bei 46° 4′ N, 9° 20′ W durch Wasserbomben eines kanadischen Flugzeugs vom Typ Vickers Wellington (RCAF Schwadron 407/M) versenkt (57 Tote)
U 847 IX D2 23. Jan. 1943 27. Aug. 1943 In der Sargassosee bei 28° 19′ N, 37° 58′ W durch Torpedos von Grumman-TBF-Avenger- und Grumman-F4F-Wildcat-Flugzeugen der Staffel VC-1 des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Card versenkt (62 Tote)
U 848 IX D2 20. Feb. 1943 5. Nov. 1943 Im Südatlantik, südwestlich Ascension, etwa bei 10° 9′ S, 18° 0′ W durch Wasserbomben von drei B-24 Liberator- und zwei B-25-Mitchell-Flugzeugen versenkt (63 Tote)
U 849 IX D2 11. März 1943 25. Nov. 1943 Im Südatlantik, westlich der Kongo-Mündung, bei 6° 30′ S, 5° 40′ W durch Wasserbomben eines B-24-Liberator-Flugzeuges der Staffel VP-107/B-6 versenkt (63 Tote)
U 850 IX D2 17. Apr. 1943 20. Dez. 1943 Im Mittelatlantik, westlich Madeira (Portugal), bei 32° 54′ N, 37° 1′ W durch Wasserbomben und Torpedos von fünf Grumman TBF Avenger und Grumman-F4F-Wildcat-Flugzeugen der Staffel VC-19 des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Bogue versenkt (66 Tote)

U 851–U 900[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiff Klasse Indienststellung Außerdienststellung Bemerkung
U 851 IX D2 31. Mai 1943 27. März 1944 ? Vermisst, vermutlich nach dem 27. März 1944 oder im April 1944 im Nordatlantik gesunken (70 Tote)
U 852 IX D2 15. Juni 1943 3. Mai 1944 × Im Arabischen Meer, nahe der Ostküste Somalias, bei 9° 32′ N, 50° 59′ O selbst versenkt. Zuvor während eines Luftangriffes durch sechs Flugzeuge vom Typ Vickers Wellington (Schwadron 621 & 8) auf Grund gelaufen (7 Tote, 59 Überlebende)
U 853 IX C/40 25. Juni 1943 6. Mai 1945 Im Nordatlantik, südöstlich New London (Connecticut, USA), bei 41° 13′ N, 71° 27′ W durch Wasserbomben des amerikanischen Geleitzerstörers USS Atherton und der amerikanischen Fregatte USS Moberly, sowie der US-Militärluftschiffe K-16 und K-58 versenkt (55 Tote)
U 854 IX C/40 19. Juli 1943 4. Feb. 1944 In der Ostsee, nördlich Swinemünde, bei 54° 44′ N, 14° 16′ O auf eine Mine gelaufen (51 Tote, 7 Überlebende)
U 855 IX C/40 2. Aug. 1943 11. Sep. 1944 ? Seit dem 11. September 1944 im Gebiet westlich von Bergen (Norwegen) vermisst (56 Tote)
U 856 IX C/40 19. Aug. 1943 7. Apr. 1944 Im Nordatlantik, östlich New York, bei 40° 18′ N, 62° 22′ W durch Wasserbomben des US-Zerstörers USS Champlin und des US-Geleitzerstörers USS Huse versenkt (27 Tote, 28 Überlebende)
U 857 IX C/40 16. Sep. 1943 7. Apr. 1945 ? Seit April 1945 im Nordatlantik nahe der Ostküste der USA vermisst (59 Tote)
U 858 IX C/40 30. Sep. 1943 14. Mai 1945 A In Delaware (USA) an die US Navy übergeben. Ende 1947 versenkt, nachdem es für Torpedoversuche nahe New England genutzt wurde
U 859 IX D2 8. Juli 1943 23. Sep. 1944 In der Straße von Malakka nahe Penang bei 5° 46′ N, 100° 4′ O durch Torpedos der britischen U-Bootes HMS Trenchant versenkt (47 Tote, 20 Überlebende)
U 860 IX D2 12. Aug. 1943 15. Juni 1944 Im Südatlantik, südlich St. Helena, bei 25° 27′ S, 5° 30′ W durch Wasserbomben und Raketen von sieben Grumman-TBF-Avenger- und Grumman-F4F-Wildcat-Flugzeugen des US-Flugzeugträgers USS Solomons versenkt (42 Tote, 20 Überlebende)
U 861 IX D2 2. Sep. 1943 6. Mai 1945 A In Trondheim außer Dienst gestellt, nach Lisahally (Nordirland) überführt und am 31. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 25′ N, 7° 15′ W versenkt
U 862 IX D2 7. Okt. 1943 6. Mai 1945 A Am 6. Mai 1945 von Japan übernommen und am 15. Juli 1945 als I 502 in Dienst gestellt.
U 863 IX D2 3. Nov. 1943 29. Sep. 1944 Im Südatlantik, südöstlich Recife (Brasilien), bei 10° 45′ S, 25° 30′ W durch Wasserbomben von zwei US-amerikanischen B-24-Liberator-Flugzeugen der Staffel VB-107/B-9 versenkt (69 Tote)
U 864 IX D2 9. Dez. 1943 9. Feb. 1945 Nordwestlich Bergen (Norwegen) bei 60° 46′ N, 4° 35′ O durch Torpedos des britischen U-Bootes HMS Venturer versenkt (73 Tote)
U 865 IX C/40 25. Okt. 1943 9. Sep. 1944 ? Seit dem Verlassen von Trondheim (Norwegen) am 9. September 1944 vermisst (59 Tote)
U 866 IX C/40 17. Nov. 1943 18. März 1945 Im Nordatlantik, nordöstlich Boston (USA), bei 43° 18′ N, 61° 8′ W durch Wasserbomben der US-Geleitzerstörer USS Lowe, USS Menges, USS Pride und USS Mosley versenkt (55 Tote)
U 867 IX C/40 12. Dez. 1943 19. Sep. 1944 Nordwestlich Bergen (Norwegen) bei 62° 15′ N, 1° 50′ O durch Wasserbomben eines britischen B-24-Liberator-Flugzeuges (Schwadron 224/Q) versenkt (60 Tote)
U 868 IX C/40 23. Dez. 1943 5. Mai 1945 A In Bergen (Norwegen) außer Dienst gestellt, nach Loch Ryan überführt und am 30. November 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 48′ N, 8° 33′ W versenkt
U 869 IX C/40 26. Jan. 1944 11. Feb. 1945 Vor New Jersey bei 39° 33′ N, 73° 2′ W durch Wasserbomben der US-Zerstörer USS Howard D. Crow und USS Koiner oder vermutlich durch eigenen Torpedokreisläufer versenkt.
U 870 IX C/40 3. Feb. 1944 30. März 1945 In Bremen durch US-amerikanische Bomben versenkt
U 871 IX D2 15. Jan. 1944 26. Sep. 1944 Nordwestlich der Azoren bei 43° 18′ N, 36° 28′ W durch Wasserbomben eines britischen B-17-Flying-Fortress-Flugzeuges (Schwadron 220/P) versenkt (69 Tote)
U 872 IX D2 10. Feb. 1944 10. Aug. 1944 A Am 29. Juli 1944 in Bremen durch US-amerikanische Bomben schwer beschädigt (1 Toter). Am 10. August 1944 außer Dienst gestellt und später abgebrochen
U 873 IX D2 1. März 1944 16. Mai 1945 A Ergab sich am 16. Mai 1945 in Portsmouth (New Hampshire, USA). 1948 nach Tests abgebrochen
U 874 IX D2 8. Apr. 1944 8. Mai 1945 A In Horten (Norwegen) an die Royal Navy übergeben und nach Lisahally (Nordirland) überführt. Im Rahmen der Operation Deadlight am 31. Dezember 1945 bei 55° 47′ N, 9° 27′ W versenkt
U 875 IX D2 21. Apr. 1944 8. Mai 1945 A In Bergen (Norwegen) an die Royal Navy übergeben und nach Lisahally (Nordirland) überführt. Im Rahmen der Operation Deadlight am 31. Dezember 1945 bei 55° 41′ N, 8° 28′ W versenkt
U 876 IX D2 24. Mai 1944 3. Mai 1945 × Am 9. April 1945 von britischen Bomben beschädigt. Am 3. Mai 1945 in Eckernförde selbst versenkt, 1947 abgebrochen
U 877 IX C/40 24. März 1944 27. Dez. 1944 Im Nordatlantik, nordwestlich der Azoren, bei 46° 25′ N, 36° 38′ W durch Wasserbomben der kanadischen Korvette HMCS St. Thomas versenkt (keine Toten)
U 878 IX C/40 14. Apr. 1944 10. Apr. 1945 Im Golf von Biskaya, westlich St. Naizaire (Frankreich) bei 47° 35′ N, 10° 33′ W durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS Vanquisher und der britischen Korvette HMS Tintagel Castle versenkt (51 Tote)
U 879 IX C/40 19. Apr. 1944 30. Apr. 1945 Östlich Kap Hatteras (USA) bei 36° 34′ N, 74° 0′ W durch Wasserbomben der US-amerikanischen Geleitfregatte USS Natchez und der US-amerikanischen Geleitzerstörer USS Coffman, USS Bostwick und USS Thomas versenkt (52 Tote)
U 880 IX C/40 11. Mai 1944 16. Apr. 1945 Im Nordatlantik bei 47° 18′ N, 30° 26′ W durch Wasserbomben der US-amerikanischen Geleitzerstörer USS Stanton und USS Frost versenkt (49 Tote)
U 881 IX C/40 27. Mai 1944 6. Mai 1945 Im Nordatlantik, südöstlich Neufundland, bei 43° 18′ N, 47° 44′ W durch Wasserbomben des US-amerikanischen Geleitzerstörers USS Farquhar versenkt (53 Tote)
U 882 IX C/40 30. März 1945 In der Werft durch Bomber versenkt
U 883 IX D/42 27. März 1944 8. Mai 1945 A In Wilhelmshaven an die Royal Navy übergeben und nach Lisahally (Nordirland) überführt. Im Rahmen der Operation Deadlight am 31. Dezember 1945 bei 55° 44′ N, 8° 40′ W versenkt
U 884 IX D/42 Bau nie begonnen
U 885 IX D/42 Bau nie begonnen
U 886 IX D/42 Bau nie begonnen
U 887 IX D/42 Bau nie begonnen
U 888 IX D/42 Bau nie begonnen
U 889 IX C/40 4. Aug. 1944 15. Mai 1945 A Ergab sich in Shelburne (Nova Scotia) bei 43° 32′ N, 65° 12′ W der Royal Canadian Navy. Später nach Halifax (Nova Scotia) überführt.

Am 10. Januar 1946 der US Navy übergeben, von dieser für Torpedotests genutzt und Ende 1947 versenkt

U 890 IX C/40 29. Juli 1944 × Während der Ausrüstung in der Werft durch Bombentreffer versenkt
U 891 IX C/40 30. März 1945 × Während der Ausrüstung in der Werft durch Bombentreffer versenkt
U 892 IX C/40 23. Sep. 1944 × Bau abgebrochen
U 893 IX C/40 Bau nie begonnen
U 894 IX C/40 Bau nie begonnen
U 895 IX C/40 Bau nie begonnen
U 896 IX C/40 Bau nie begonnen
U 897 IX C/40 Bau nie begonnen
U 898 IX C/40 Bau nie begonnen
U 899 IX C/40 Bau nie begonnen
U 900 IX D/42 Bau nie begonnen

U 901–U 950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiff Klasse Indienststellung Außerdienststellung Bemerkung
U 901 VII C 29. Apr. 1944 ca. 15. Mai 1945 A In Stavanger an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 50′ N, 8° 30′ W versenkt
U 902 VII C Erhielt auf der Bauwerft AG Vulcan Stettin zwei Bombentreffer. Weiterbau am 22. Juli 1944 annulliert.
U 903 VII C 4. Sep. 1943 3. Mai 1945 × Keine Feindfahrten. In Kiel selbst versenkt, Wrack abgebrochen
U 904 VII C 25. Sep. 1943 4. Mai 1945 × Keine Feindfahrten. In Eckernförde bei 54° 16′ 48″ N, 9° 30′ 36″ O selbst versenkt.
U 905 VII C 8. März 1944 27. März 1945 Im Nordatlantik bei 58° 20′ 24″ N, 5° 27′ 36″ W von einer britischen Fregatte durch Wasserbomben versenkt (alle 45 Mann tot)
U 906 VII C Vor der Indienststellung durch Luftangriff am 31. Dezember 1944 in Hamburg vor der Bauwerft H. C. Stülcken Sohn versenkt
U 907 VII C 18. Mai 1944 8. Mai 1945 A In Bergen an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 17′ N, 5° 59′ W versenkt
U 908 VII C Auf der Helling von H. C. Stülcken Sohn gesamtes Vorschiff durch Volltreffer bei einem Luftangriff am 18. Juni 1944 zerstört. Bau am 22. Juli 1944 annulliert und Wrack nach dem Krieg abgebrochen.
U 909 – U 912 VII C/41 Am 22. September 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 913 – U 918 VII C/42 Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 919 – U 920 Bauauftrag nicht vergeben
U 921 VII C 30. Mai 1943 2. Okt. 1944 ? Im Arktischen Ozean nordwestlich von Narvik verschollen (alle 51 Mann tot)
U 922 VII C 1. Aug. 1943 3. Mai 1945 × Keine Feindfahrten. In Kiel selbst versenkt. 1947 abgebrochen
U 923 VII C 4. Okt. 1943 9. Feb. 1945 Keine Feindfahrten. In der Kieler Bucht auf eine Mine gelaufen und gesunken (alle 48 Mann tot)
U 924 VII C 20. Nov. 1943 3. Mai 1945 × Schulungsboot. In Kiel selbst versenkt. 1947 abgebrochen.
U 925 VII C 30. Dez. 1943 18. Sep. 1944 ? Im Nordatlantik oder Arktischen Meer verschollen (alle 51 Mann tot)
U 926 VII C 29. Feb. 1944 1962 A Am 8. Mai 1945 in Bergen an die Royal Navy übergeben. Wurde von der norwegischen Marine als KNM Kya in Dienst gestellt, 1962 ausgemustert.
U 927 VII C 27. Juni 1944 24. Feb. 1945 Südöstlich von Falmouth auf der Position 49° 27′ N, 4° 27′ W bei Schnorchelfahrt von einem britischen Flugzeug vom Typ Vickers Warwick mit Wasserbomben versenkt (alle 47 Mann tot)[2]
U 928 VII C 11. Juli 1944 8. Mai 1945 A Keine Feindfahrten. In Bergen an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 56° 3′ 36″ N, 10° 3′ 0″ W versenkt.
U 929 VII C/41 6. Sep. 1944 2. Mai 1945 × Keine Feindfahrten. In Rostock-Warnemünde selbst versenkt. 1956 gehoben und abgebrochen.
U 930 VII C/41 6. Dez. 1944 8. Mai 1945 A Keine Feindfahrten. In Kiel an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 12′ N, 7° 21′ W versenkt.
U 931 VII C/41 Am 2. April 1942 in Auftrag gegeben, Kiellegung 26. Juni 1943. Bau am 23. September 1944 abgebrochen. Das U-Boot war zu etwa 40 % fertiggestellt und wurde später abgewrackt
U 932 VII C/41 Am 2. April 1942 in Auftrag gegeben, Kiellegung 21. August 1943. Bau am 23. September 1944 abgebrochen. Das U-Boot war zu etwa 35 % fertiggestellt und wurde später abgewrackt
U 933 – U 936 VII C/41 Am 22. September 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 937 – U 942 VII C/42 Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 943 – U 950 Bauauftrag nicht vergeben

U 951–U 1000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiff Klasse Indienststellung Außerdienststellung Bemerkung
U 951 VII C 3. Dez. 1942 7. Juli 1943 Nordwestlich von Kap St. Vincent auf der Position 37° 40′ N, 15° 30′ W von einem amerikanischen Flugzeug vom Typ B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (alle 46 Mann tot)
U 952 VII C 10. Dez. 1942 6. Aug. 1944 In Toulon durch Bomben versenkt
U 953 VII C U-FLAK 17. Dez. 1942 8. Mai 1945 A In Trondheim an die Royal Navy übergeben. Nach Erprobung durch die Briten 1950 abgebrochen.
U 954 VII C 23. Dez. 1942 19. Mai 1943 Südöstlich von Kap Farvel, Grönland, auf der Position 54° 54′ N, 34° 19′ W von zwei britischen Kriegsschiffen mit Wasserbomben versenkt (alle 47 Mann tot, darunter Leutnant zur See Peter Dönitz, Sohn von Großadmiral Karl Dönitz)
U 955 VII C 31. Dez. 1942 7. Juni 1944 Nördlich von Kap Ortegal, Spanien auf der Position 45° 13′ N, 8° 30′ W von einem britischen Flugboot vom Typ Short Sunderland mit Wasserbomben versenkt (alle 50 Mann tot)
U 956 VII C 6. Jan. 1943 8. Mai 1945 A In Loch Eriboll, Schottland, der Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 50′ N, 10° 5′ W versenkt.
U 957 VII C 7. Jan. 1943 21. Okt. 1944 A Kollidierte am 19. Oktober 1944 in den Lofoten mit einem deutschen Dampfschiff und wurde ausgemustert. 1945 in England abgebrochen.
U 958 VII C 14. Jan. 1943 Aug. 1944 A In Kiel ausgemustert. Bei Kriegsende selbst versenkt und 1947 abgebrochen
U 959 VII C 21. Jan. 1943 2. Mai 1944 Südöstlich von Jan Mayen, beim Angriff auf den Nordmeergeleitzug RA 59 (69° 20′ N, 0° 20′ W) von einem britischen Flugzeug vom Typ Fairey Swordfish durch Wasserbomben versenkt (alle 53 Mann tot)
U 960 VII C 28. Jan. 1943 19. Mai 1944 Nordwestlich von Algier auf der Position 37° 20′ N, 1° 35′ O von zwei US-Zerstörern, USS Niblack und USS Ludlow, sowie Vickers Wellington (Sqdn. 36) und Lockheed Ventura (Sqdn. 5009) versenkt (31 Tote und 20 Überlebende)
U 961 VII C 4. Feb. 1943 29. März 1944 Östlich von Island beim Angriff auf den Nordmeergeleitzug JW 58 (64° 18′ 36″ N, 3° 11′ 24″ W) von einer britischen Sloop mit Wasserbomben versenkt (alle 49 Mann tot)
U 962 VII C 11. Feb. 1943 8. Apr. 1944 Nordwestlich von Kap Finisterre bei 45° 25′ 48″ N, 19° 34′ 12″ W von zwei britischen Sloops mit Wasserbomben versenkt (alle 50 Mann tot)
U 963 VII C 17. Feb. 1943 20. Mai 1945 × Vor Nazaré an der portugiesischen Westküste bei 39° 21′ 36″ N, 9° 3′ 0″ W selbst versenkt. Die Mannschaft ging in Kriegsgefangenschaft.
U 964 VII C 18. Feb. 1943 16. Okt. 1943 Südwestlich von Island bei 57° 16′ 12″ N, 27° 10′ 12″ W von einem britischen Flugzeug vom Typ B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (47 Tote und drei Überlebende)
U 965 VII C 25. Feb. 1943 30. März 1945 Nördlich von Schottland bei 58° 11′ 24″ N, 5° 18′ 36″ W von zwei britischen Fregatten mit Wasserbomben versenkt (alle 51 Mann tot)
U 966 VII C 4. März 1943 10. Nov. 1943 Nahe Kap Ortegal von britischen, amerikanischen und tschechoslowakischen Flugzeugen der Typen Vickers Wellington und B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (acht Tote und 42 Überlebende)
U 967 VII C 11. März 1943 11. Aug. 1944 × In Toulon selbst versenkt (2 Tote)
U 968 VII C 18. März 1943 16. Mai 1945 A In Loch Eriboll, Schottland, an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 14′ 24″ N, 6° 13′ 12″ W versenkt.
U 969 VII C 29. Mai 1942 6. Aug. 1944 In Toulon durch Bomben versenkt
U 970 VII C 25. März 1943 7. Juni 1944 Westlich von Bordeaux auf der Position 45° 9′ N, 4° 6′ W von einem britischen Flugboot vom Typ Short Sunderland mit Wasserbomben versenkt (38 Tote und 14 Überlebende)
U 971 VII C 1. Apr. 1943 24. Juni 1944 Nördlich von Brest bei 49° 0′ 36″ N, 5° 21′ 0″ W von mehreren Kriegsschiffen mit Wasserbomben versenkt (ein Toter und 51 Überlebende)
U 972 VII C 8. Apr. 1943 Jan. 1944 ? Verschollen (alle 49 Mann tot)
U 973 VII C 15. Apr. 1943 6. März 1944 Keine Feindfahrten. Nordwestlich von Narvik, beim Angriff auf den Nordmeergeleitzug RA 57 (70° 24′ 0″ N, 5° 28′ 48″ O) von einem britischen Flugzeug vom Typ Fairey Swordfish mit Raketen versenkt (51 Tote und zwei Überlebende)
U 974 VII C 22. Apr. 1943 19. Apr. 1944 Nahe Stavanger bei 59° 5′ 24″ N, 5° 13′ 48″ O von einem norwegischen U-Boot mit Torpedos versenkt (42 Tote und acht Überlebende)
U 975 VII C 29. Apr. 1943 8. Mai 1945 A In Horten an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 25′ 12″ N, 9° 0′ 36″ W versenkt.
U 976 VII C 5. Mai 1943 25. März 1944 Nahe Saint-Nazaire in der Biskaya bei 46° 28′ 48″ N, 2° 25′ 48″ W von einem britischen Flugzeug des Typs De Havilland DH.98 Mosquito versenkt (vier Tote und 49 Überlebende)
U 977 VII C 6. Mai 1943 17. Aug. 1945 A Schulungsboot. Floh am 10. Mai 1945 mit 2/3 der Besatzung vor den Alliierten und begann eine 66 Tage lange Tauchfahrt Richtung Argentinien, wo es in Mar del Plata am 17. August interniert wurde.
U 978 VII C 12. Mai 1943 8. Mai 1945 A In Trondheim an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 979 VII C 20. Mai 1943 24. Mai 1945 × Nahe Amrum bei 54° 21′ 36″ N, 8° 13′ 12″ O auf Grund gelaufen und selbst versenkt.
U 980 VII C 27. Mai 1943 11. Juni 1944 Nordwestlich von Bergen bei 63° 4′ 12″ N, 0° 15′ 36″ O von einem kanadischen Flugboot vom Typ PBY Catalina mit Wasserbomben versenkt (alle 52 Mann tot)
U 981 VII C 3. Juni 1943 12. Aug. 1944 Bei La Rochelle in der Biskaya bei 45° 24′ 36″ N, 1° 15′ 0″ W von einem britischen Flugzeug des Typs Handley Page Halifax mit Luftminen und Wasserbomben versenkt (12 Tote und 40 Überlebende)
U 982 VII C 10. Juni 1943 9. Apr. 1945 In Hamburg durch Bomben versenkt
U 983 VII C 16. Juni 1943 8. Sep. 1943 × Keine Feindfahrten. Nach Kollision mit U 988 nördlich von Loba bei 54° 33′ 36″ N, 17° 8′ 24″ O gesunken (fünf Tote und 38 Überlebende)
U 984 VII C 17. Juni 1943 20. Aug. 1944 Westlich von Brest in der Biskaya bei 48° 9′ 36″ N, 5° 19′ 48″ W durch die kanadischen Zerstörer HMCS Ottawa, HMCS Kootenay und HMCS Chaudiere mit Wasserbomben versenkt (alle 45 Mann tot)
U 985 VII C 24. Juni 1943 15. Nov. 1944 × Am 23. Oktober 1944 durch eine deutsche Mine schwer beschädigt, in Kristiansand außer Dienst gestellt und abgebrochen
U 986 VII C 1. Juli 1943 17. Apr. 1944 Südwestlich von Irland bei 50° 5′ 24″ N, 12° 30′ 36″ W von zwei kanadischen Kriegsschiffen versenkt (alle 50 Mann tot)
U 987 VII C 8. Juli 1943 15. Juni 1944 Westlich von Narvik bei 68° 0′ 36″ N, 5° 4′ 48″ W von dem britischen U-Boot HMS Satyr mit Torpedos versenkt (alle 53 Mann tot)
U 988 VII C 15. Juli 1943 29. Juni 1944 Westlich von Guernsey bei 49° 22′ 12″ N, 3° 24′ 36″ W von vier britischen Fregatten und Flugzeugen des Typs B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (alle 50 Mann tot)
U 989 VII C 22. Juli 1943 14. Feb. 1945 Bei den Färöer-Inseln bei 61° 21′ 36″ N, 1° 21′ 0″ W von vier britischen Fregatten mit Wasserbomben versenkt (alle 47 Mann tot)
U 990 VII C 28. Juli 1943 25. Mai 1944 Westlich von Bodø bei 65° 3′ 0″ N, 7° 16′ 48″ W von einem britischen Flugzeug des Typs B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (20 Tote und 33 Überlebende)
U 991 VII C 29. Juli 1943 8. Mai 1945 A In Bergen an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 992 VII C 2. Aug. 1943 8. Mai 1945 A In Narvik an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 993 VII C 19. Aug. 1943 4. Okt. 1944 In Bergen während eines britischen Luftangriffs zerstört (2 Tote)
U 994 VII C 2. Sep. 1943 8. Mai 1945 A In Trondheim an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 30′ N, 8° 18′ W versenkt.
U 995 VII C/41 16. Sep. 1943 1965 A In Trondheim aufgegeben. War von 1952 bis 1965 als Kaura im Dienst der norwegischen Marine. 1965 dort ausgemustert und an Deutschland zurückgegeben. Seit 1972 als Museumsboot in Laboe auf dem Trockenen.
U 996 VII C/41 A Am 14. Oktober 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 25. November 1942, am 22. Juli 1943 zu Wasser gelassen und am gleichen Tag bei einem Luftangriff schwer beschädigt. Das Boot wurde im Jahr 1944 abgewrackt.
U 997 VII C/41 23. Sep. 1943 8. Mai 1945 A In Narvik an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 30′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 998 VII C/41 7. Okt. 1943 27. Juni 1944 A Am 16. Juni 1944 in Bergen durch ein norwegisches Flugzeug des Typs De Havilland DH.98 Mosquito beschädigt. Am 27. Juni 1944 außer Dienst gestellt und teilweise verschrottet.
U 999 VII C/41 21. Okt. 1943 5. Mai 1945 × In der Geltinger Bucht selbst versenkt.
U 1000 VII C/41 4. Nov. 1943 29. Sep. 1944 × Keine Feindfahrten. Lief noch während der Erprobung am 15. April 1944 in der Ostsee auf eine Mine. Wurde im September außer Dienst gestellt und verschrottet.

Nächste U-Boot-Serie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 1: Die Jäger. 1939–1942. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-12345-X.
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 2: Die Gejagten, 1942–1945. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-16059-2.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0490-1.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 3: Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 2001, ISBN 3-8132-0513-4.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1999, ISBN 3-8132-0514-2.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 5: Die Ritterkreuzträger der U-Boot-Waffe von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 2003, ISBN 3-8132-0515-0.
  • Erich Gröner: Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944. J. F. Lehmanns Verlag, München 1976, ISBN 3-469-00552-4 (Nachdruck der Ausgabe 1942–1943).
  • Erich Gröner: Suchliste für Schiffsnamen (= Die Handelsflotten der Welt. Ergänzungsbd.). J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00553-2 (Nachdruck der Ausgabe 1943).
  • Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes Verlag, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7.
  • Lennart Lindberg: U 3503. Dokumentation – Danzig 1944, Göteborg 1946 (= Marinlitteraturföreningen. 87). Marinlitteraturföreningen, Stockholm 2001, ISBN 91-85944-30-0 (Schwedisch/Englisch/Deutsch).

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erwähnung dieses U-Bootes mit Grüßen in der Weihnachtsringsendung 1942 und dem Einlauf in den Hafen St. Nazaire am Heiligabend 1942 in einem Brief eines teilnehmenden Marinesoldaten nach dem Krieg; dieser Brief an den Autor ist abgedruckt in Lothar-Günther Buchheim: Die U-Boot-Fahrer. Die Boote, die Besatzungen und ihr Admiral. 2. Auflage. Piper, München u. a. 1998, ISBN 3-492-04044-6, S. 256 Google Bücher Snippet-Ansicht.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Crewlisten deutscher U-Boote
  2. U 927, AUF www.u-boot-archiv.d; abgerufen am 19. Juni 2018