MTV Europe Music Awards 2021

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
MTV Europe Music Awards 2021

Verliehen für MTV Europe Music Awards
Datum 14. November 2021
Moderation Saweetie
Verleihungsort Papp László Budapest Sportaréna, Budapest
Staat Ungarn
Verliehen von MTV Europe
Meiste Auszeichnungen BTS (4)
Meiste Nominierungen Justin Bieber (8)
Website mtvema.com/de-de
← MTV Europe Music Awards 2020 MTV Video Music Awards 2021 MTV Europe Music Awards 2022 →

Die MTV Europe Music Awards 2021 wurden am 14. November 2021 in der Papp László Budapest Sportaréna in Budapest, Ungarn verliehen. Moderatorin war die Rapperin Saweetie. Es war das erste Mal, dass die MTV Europe Music Awards in Ungarn verliehen wurden.[1]

Die Nominierungen wurden von Justin Bieber angeführt, der 8 Nominierungen erringen konnte. Er gewann jedoch keinen einzigen Award. Dahinter folgten Lil Nas X und Doja Cat mit sechs Nominierungen. Als häufigste Gruppe wurde BTS nominiert. Die populäre K-Pop-Gruppe war mit insgesamt vier Awards Abräumer des Abends.[2][3]

Kontroverse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vorfeld gab es Bedenken über den Veranstaltungsort und die Wahl des austragenden Landes, da in Ungarn derzeit die LGBT-feindliche Politik der Regierung unter Viktor Orbán vorherrscht. Insbesondere eine Gesetzesnovelle im Juni, die Werbung für Homosexualität und Geschlechtsumwandlungen verbietet, ließ auch die Organisatoren an dem Austragungsort zweifeln.[4]

Letztlich entschied man sich gegen eine Verschiebung und nutzte die Award-Show, um ein Zeichen gegen Homophobie und für Toleranz zu setzen. So ging der Generation Change Award an die ungarische Aktivistin Viktória Radványi, die zum Organisationskreis der Budapest Pride gehört.[5][6][7]

Im Rahmen des Generation-Change-Awards wurden außerdem die Künstler Amir Ashour, Matthew Blaise, Sage Dolan-Sandrino und Erika Hilton ausgezeichnet.[7]

Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bühne

Nachdem die Liveauftritte per Publikum bei den MTV Europe Music Awards 2020 wegen der COVID-19-Pandemie ausfallen mussten, konnten diese 2021 wieder stattfinden.[8]

Auftritte
Künstler Songs
Hauptshow
Ed Sheeran Overpass Graffiti
Shivers
Saweetie Tap In
Best Friend
Out Out
Imagine Dragons
JID
Enemy
Griff One Night
Girl in Red Serotonin
One Republic Run
(Auftritt auf dem Heldenplatz)
Maluma
Rayvanny
Mama Tetema
Måneskin Mammamia
Kim Petras Coconuts
Hit It From The Back
YUNGBLUD Fleabag

Sieger und Nominierte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Best Song Best Video
Best Collaboration Best Artist
Best Group Best New
Best Pop Best Electronic
Best Rock Best Alternative
Best Hip-Hop Best Latin
Best K-Pop Best Push
Biggest Fans Video for Good

Regionale Awards[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa
Best French Act Best German Act
Best Hungarian Act Best Israeli Act
Best Italian Act Best Nordic Act
Best Polish Act Best Portuguese Act
Best MTV Russia Act Best Spanish Act
Best Swiss Act Best UK & Ireland Act
Afrika
Best African Act
Asien
Best Indian Act
Best Japanese Act Best Korean Act
Best Southeast Asia Act
Australien und Neuseeland
Best Australian Act Best New Zealand Act
Americas
Best Brazilian Act Best Canadian Act
Best Caribbean Act Best Latin America North Act
Best Latin America Central Act Best Latin America South Act
Best US Act

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: MTV Europe Music Awards 2021 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2021 MTV EMAs TO BROADCAST LIVE FROM HUNGARY. Abgerufen am 26. November 2021 (englisch).
  2. teleschau: MTV Europe Music Awards: Das sind die Gewinner des Abends - WESER-KURIER. 15. November 2021, abgerufen am 26. November 2021.
  3. Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: Verleihung in Budapest: MTV EMAs 2021: Justin Bieber führt die Nominierungsliste an. Abgerufen am 26. November 2021.
  4. MTV Europe Music Awards finden trotz Kritik in Ungarn statt. In: Musikwoche. Abgerufen am 26. November 2021.
  5. MTV Europe Music Awards in Ungarn setzen Zeichen gegen Diskriminierung. Abgerufen am 26. November 2021 (deutsch).
  6. European MTV Music Awards: Zeichen gegen LGBT-Feindlichkeit in Ungarn. In: Der Spiegel. 15. November 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 26. November 2021]).
  7. a b MTV Europe Music Awards: Zu Orbans Missfallen: EMA zeichnen "Budapest Pride" aus. In: Zeit Online. 15. November 2021, abgerufen am 26. November 2021.
  8. Mia Nazareno: Maluma, Maneskin & Kim Petras Announced as 2021 MTV EMA Performers. In: Billboard. 27. Oktober 2021, abgerufen am 26. November 2021 (amerikanisches Englisch).