Mikko Kokslien

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Mikko Kokslien
Kokslien beim Weltcup in Ramsau 2016

Kokslien beim Weltcup in Ramsau 2016

Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 10. März 1985 (39 Jahre)
Geburtsort Lillehammer, Norwegen
Größe 186 cm
Gewicht 71 kg
Beruf Student
Karriere
Verein Søre Ål IL
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 9 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2009 Liberec Team
Bronze 2011 Oslo Team NH
Bronze 2011 Oslo Team LH
Silber 2015 Falun Team NH
Silber 2017 Lahti Team NH
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber Solleftea 2003 Team
Gold 2004 Stryn Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 11. Februar 2005
 Weltcupsiege (Einzel) 07  (Details)
 Gesamtweltcup 02. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 7 9 8
 Team 6 2 0
 Teamsprint 2 2 3
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 07. August 2010
 Gesamtwertung 09. (2010)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 19. Januar 2003
 COC-Siege (Einzel) 08  (Details)
 Gesamtwertung COC 03. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 8 2 1
 

Mikko Kokslien (* 10. März 1985 in Lillehammer) ist ein ehemaliger norwegischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2003 stand Kokslien erstmals im Aufgebot für den B-Weltcup, wo er auf Anhieb Neunzehnter wurde. Auch bei der Juniorenweltmeisterschaft des gleichen Jahres platzierte er sich als Zwölfter in der Gundersen-Methode ausgezeichnet. Nachdem er 2003 und 2004 beständige Resultate im B-Weltcup gezeigt hatte und Juniorenweltmeister mit dem Team geworden war, wurde er im Februar 2005 erstmals für den Weltcup der Nordischen Kombination nominiert. Auch hier konnte er bei seinem zweiten Einzeleinsatz gleich Punkte sammeln. Dennoch setzte der norwegische Verband ihn nun mehr als zwei Jahre nicht mehr im A-Weltcup ein, dafür schaffte Kokslien im B-Weltcup drei Podestplatzierungen, darunter einen Sieg. So wurde er zum Saisonbeginn 2007/08 erneut für den Weltcup nominiert, zum Saisonanfang gelang ihm allerdings kein Punkterfolg mehr, sodass er zunächst wieder in den B-Weltcup abstieg. Erst gegen Ende der Saison kehrte Kokslien wieder in die höchste Wettkampfklasse zurück und wurde unter anderem 13. beim Saisonfinale in Oslo.

In der Saison 2008/09 kam Kokslien mit Rang sieben beim Weltcup in Ramsau erstmals unter die besten zehn. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec gewann er mit der Mannschaft im Teamwettbewerb die Bronzemedaille. Kurze Zeit später am 15. März 2009 erreichte er als Dritter beim Saisonfinale in Vikersund seinen ersten Podestplatz. Die Saison 2008/09 beendete er auf dem 21. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung. Bei seinen ersten Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte Kokslien den 32. Platz im Einzel von der Normalschanze sowie den 39. Platz im Einzel von der Großschanze.

Zu Beginn seiner Karriere hatte Kokslien auch Skilanglaufrennen bestritten und hatte sich auch dort ordentlich platziert. Mit wachsenden Erfolgen in der Nordischen Kombination nahm er jedoch nicht mehr an Langlaufwettkämpfen teil.

Am 10. März 2018 beendete Kokslien an seinem 33. Geburtstag mit dem Wettkampf in Oslo seine Karriere.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 4. Dezember 2010 Norwegen Lillehammer Gundersen
2. 8. Januar 2012 Deutschland Oberstdorf Gundersen
3. 11. Februar 2012 Kasachstan Almaty Gundersen
4. 12. Februar 2012 Kasachstan Almaty Gundersen
5. 16. Dezember 2012 Osterreich Ramsau Gundersen
6. 11. Januar 2014 Frankreich Chaux-Neuve Gundersen
7. 7. Dezember 2014 Norwegen Lillehammer Gundersen

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 13. März 2010 Norwegen Oslo Staffel1
2. 14. Januar 2011 Osterreich Seefeld Staffel2
3. 7. Januar 2012 Deutschland Oberstdorf Staffel3
4. 4. Februar 2012 Italien Val di Fiemme Teamsprint4
5. 5. Januar 2013 Deutschland Schonach Staffel5
6. 1. Dezember 2013 Finnland Kuusamo Staffel6
7. 14. Dezember 2013 Osterreich Ramsau Teamsprint7
8. 20. Dezember 2014 Osterreich Ramsau Staffel8
2 
Mit Magnus Moan, Håvard Klemetsen und Jan Schmid.
3 
Mit Magnus Moan, Jan Schmid und Jørgen Graabak.
4 
Mit Magnus Moan.
5 
Mit Håvard Klemetsen, Magnus Moan und Jørgen Graabak.
6 
Mit Håvard Klemetsen, Magnus Krog und Jørgen Graabak.
7 
Mit Jørgen Graabak.
8 
Mit Håvard Klemetsen, Jan Schmid und Jørgen Graabak.

Continental Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 11. März 2007 Norwegen Stryn Sprint
2. 12. Januar 2008 Tschechien Liberec Gundersen
3. 19. Januar 2008 Frankreich Chaux-Neuve Gundersen
4. 20. Januar 2008 Frankreich Chaux-Neuve Sprint
5. 15. Dezember 2017 Vereinigte Staaten Steamboat Springs Gundersen
6. 16. Dezember 2017 Vereinigte Staaten Steamboat Springs Gundersen
7. 17. Dezember 2017 Vereinigte Staaten Steamboat Springs Gundersen
8. 11. Februar 2018 Osterreich Eisenerz Gundersen

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2004/05 58. 0026
2007/08 31. 0161
2008/09 21. 0291
2009/10 26. 0172
2010/11 02. 0656
2011/12 03. 1061
2012/13 07. 0454
2013/14 08. 0454
2014/15 09. 0534
2015/16 22. 0206
2016/17 24. 0246
2017/18 35. 0087

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mikko Kokslien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien