Magnus Krog

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Magnus Krog
Magnus Krog beim Weltcup in Ramsau 2016

Magnus Krog beim Weltcup in Ramsau 2016

Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 19. März 1987 (37 Jahre)
Geburtsort Høydalsmo, Norwegen
Größe 187 cm
Karriere
Verein Skiclub Høydalsmo
Nationalkader seit 2005
Status zurückgetreten
Karriereende 2021
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2014 Sotschi Team
Bronze 2014 Sotschi Gundersen NS
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2013 Val di Fiemme Team
Silber 2017 Lahti Team
Silber 2017 Lahti Teamsprint
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2007 Tarvis Team
 Norwegische Meisterschaften
Bronze 2006 Høydalsmo Team
Gold 2013 Rena Gundersen
Bronze 2018 Beitostølen Gundersen
Silber 2019 Oslo Massenstart
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 06. Dezember 2008
 Weltcupsiege (Einzel) 03  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 03  (Details)
 Gesamtweltcup 06. (2015/16)
 Best Jumper Trophy 29. (2019/20)
 Best Skier Trophy 02. (2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 3 7 1
 Team 2 0 0
 Teamsprint 1 1 1
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 27. August 2011
 Gesamtwertung 06. (2011)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 0 0 1
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 05. Februar 2005
 COC-Siege (Einzel) 04  (Details)
 COC-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung COC 02. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 4 5 3
 Team 1 0 0
 

Magnus Krog (* 19. März 1987 in Høydalsmo) ist ein ehemaliger norwegischer Nordischer Kombinierer. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille im Staffelwettbewerb bei den Olympischen Winterspielen 2014.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krog, der für den Skiclub Høydalsmo startet, gab sein internationales Debüt im B-Weltcup der Nordischen Kombination am 5. Februar 2005 im polnischen Karpacz. Mit Rang 23 gewann Krog auf Anhieb die ersten Punkte. In Vuokatti erreichte er im Sprint im März mit Rang sieben seine erste Top-10-Platzierung. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2007 in Tarvis gewann er nach dem siebenten Rang im Einzel die Bronzemedaille mit dem Team im Staffelwettbewerb. Im Sprint wurde er am Ende 13. Bei seinen beiden Starts in seiner Heimat Høydalsmo wurde er im Massenstart und im Gundersen Einzel den 18. Platz. Im Sprint verpasste er als Fünfter nur knapp das Podest. Zum Saisonende in Eisenerz erreichte er mit dem dritten Rang sein erstes Podium. Diesen Platz wiederholte er in Pragelato, bevor er dort auch seinen ersten Sieg erreichte und zudem mit dem Team ganz oben auf dem Podium stand.

Aufgrund dieses Erfolges gab er am 6. Dezember 2008 in Trondheim sein Debüt im Weltcup der Nordischen Kombination. Als 43. und 47. verpasste er die Punkteränge jedoch deutlich. Daraufhin wechselte er im Januar wieder in den zwischenzeitlich umbenannten Continental Cup der Nordischen Kombination, wo er zum Saisonende in Høydalsmo wieder auf dem Podest landete. In der folgenden Saison startete Krog ausschließlich im März 2010 in Høydalsmo und errang zwei zweite Plätze. Daraufhin wechselte er erneut in den Weltcup und verpasste in Oslo als 31. die Punkteränge um nur einen Platz.

Zu Beginn der Saison 2010/11 verpasste er in Lillehammer erneut als 33. die Punkteränge nur um wenige Plätze. Daraufhin startete er in Klingenthal wieder im Continental Cup und stand bereits im zweiten Wettbewerb wieder einen Rang auf dem Podest. Nach drei Siegen in Szczyrk und Kranj und einer erneuten Rückkehr in den Weltcup-Kader. Am 11. März 2011 errang er als 18. seine ersten Weltcup-Punkte. Auch am Folgetag konnte er seine Leistungen als 13. weiter steigern. Beim Grand Prix der Nordischen Kombination im Sommer 2011 war er von Anfang an erfolgreich. Nach einem dritten Rang beim Wettbewerb in Liberec und weiteren guten Platzierungen wurde er am Ende Sechster in der Gesamtwertung.

In die Weltcup-Saison 2011/12 startete Krog mit seinem ersten Weltcup-Sieg im Gundersen-Einzel von der Großschanze. Auch in Ramsau am Dachstein stand er als Zweiter wieder auf dem Podium. Auch in Seefeld in Tirol war er erneut mit zwei Top-10-Platzierungen erfolgreich. In der Vorbereitung zum Weltcup in Oberstdorf brach er sich das Schulterblatt, woraufhin er drei Monate pausieren musste.

Krog beim Weltcup in Ramsau 2016

Im Februar 2012 feierte er sein Comeback im Weltcup und erreichte als 30. in Liberec auch auf Anhieb wieder die Punkteränge. In Lahti und Oslo landete er auch erstmals wieder unter den besten zwanzig. Die Saison 2012/13 begann er als Neunter in Lillehammer, bevor er kurz darauf in Kuusamo mit dem zweiten Platz wieder das Podest erreichte. Beim Teamweltcup über 2 × 7,5 km auf gleicher Schanze wurde er gemeinsam mit Jan Schmid am Ende Zehnter. In der Folge konnte er sich im Weltcup festigen und erreichte in Sotschi auch wieder eine Platzierung unter den besten zehn.

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme gewann er nach einem zehnten Rang im Einzel von der Normalschanze gemeinsam mit Jørgen Graabak, Håvard Klemetsen und Magnus Moan in der Staffel die Silbermedaille. Die Weltmeisterschaften beendete er als 18. im Einzel von der Großschanze. Die Saison beendete er nach einem erneuten achten Rang im Teamweltcup in Lahti als 18. der Weltcup-Gesamtwertung.

Im April 2021 gab Krog sein Karriereende bekannt.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 25. November 2011 Finnland Kuusamo Gundersen Großschanze
2. 6. Dezember 2015 Norwegen Lillehammer Gundersen Normalschanze
3. 28. Februar 2016 Italien Val di Fiemme Gundersen Großschanze

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 1. Dezember 2013 Finnland Kuusamo Staffel Großschanze1
2. 26. Februar 2016 Italien Val di Fiemme Teamsprint Großschanze2
3. 4. März 2016 Deutschland Schonach Staffel Normalschanze3
2 
Mit Jørgen Graabak.
3 
Mit Magnus Moan, Jan Schmid und Jørgen Graabak.

Continental Cup / B-Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 16. März 2008 Italien Pragelato Sprint Großschanze
2. 13. Februar 2011 Polen Szczyrk Gundersen Normalschanze
3. 19. Februar 2011 Slowenien Kranj Gundersen Normalschanze
4. 20. Februar 2011 Slowenien Kranj Gundersen Normalschanze

B-Weltcup-Siege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 15. März 2008 Italien Pragelato Teamsprint Großschanze1

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen bei Olympischen Winterspielen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Gundersen LH Team
RusslandRussland 2014 Sotschi 03. 12. 01.

Platzierungen bei Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Gundersen LH Team Teamsprint
ItalienItalien 2013 Val die Fiemme 10. 18. 02.
Finnland 2017 Lahti 10. 11. 02. 02.

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2010/11 41. 033
2011/12 21. 373
2012/13 18. 264
2013/14 10. 368
2014/15 20. 188
2015/16 06. 666
2016/17 18. 323
2017/18 28. 171
2018/19 15. 357
2019/20 21. 171
2020/21 33. 061

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2011 06. 164
2014 17. 057
2017 46. 016
2019 47. 026

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2004/05 54. 052
2007/08 03. 485
2008/09 34. 183
2009/10 32. 160
2010/11 02. 654

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Magnus Krog – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Magnus Krog legger opp. In: skiforbundet.no (Norwegischer Skiverband). 16. April 2021, abgerufen am 16. April 2021 (norwegisch).