Nina Lührßen

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Nina Lührßen
2023 beim SV Werder Bremen
Personalia
Geburtstag 21. November 1999 (24 Jahre)
Geburtsort BremenDeutschland
Größe 165 cm
Position Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
0000–2012 TS Woltmershausen
2012–2016 Werder Bremen
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2016– Werder Bremen 123 (15)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2014–2015 Deutschland U16 4 0(0)
2015 Deutschland U17 3 0(0)
2017–2018 Deutschland U19 6 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 22. April 2024

2 Stand: 25. Januar 2023

Nina Lührßen (* 21. November 1999 in Bremen) ist eine deutsche Fußballspielerin, die bei Werder Bremen unter Vertrag steht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lührßen begann beim TS Woltmershausen mit dem Fußballspielen und wechselte im Jahr 2012 in die Jugendabteilung des SV Werder Bremen. 2015 wurde sie mit den B-Juniorinnen des SV Werder deutsche Vize-Meisterin, nachdem sie dem 1. FFC Turbine Potsdam im Finale unterlagen. Von 2015 bis 2016 kam sie außerdem zu sieben Einsätzen für die Juniorinnen-Landesauswahl des Bremer Fußball-Verbands.

Ihr Debüt im Erwachsenenbereich gab sie am 28. August 2016 beim 4:1-Sieg im Zweitliga-Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Am Ende der Saison 2016/17 stieg sie mit Werder in die Bundesliga auf. In der Saison 2017/18 kam sie am 1. Spieltag schließlich zu ihrem Bundesliga-Debüt im Heimspiel gegen den SC Sand. In dieser Saison gelang mit den Bremerinnen der Klassenerhalt, doch musste sie im Folgejahr den Abstieg hinnehmen. Ab Juni 2018 fiel sie zudem für ein Dreivierteljahr aus, weil sie sich einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.[1] 2020 wurde sie mit Werder Bremen abermals Zweitligameisterin und spielt seither wieder in der Bundesliga, wo sie sich zur Stammspielerin entwickelte.

Für ihr Tor gegen den SC Freiburg, das sie am 26. November 2022 vor der Rekordkulisse von 20.417 Zuschauern im heimischen Weserstadion erzielte, wurde sie für das Tor des Monats November nominiert.[2] Sie beschrieb dies später als einen Gänsehautmoment.[3] Mit rund 19 Prozent der abgegebenen Stimmen erreichte sie in der Sportschau-Abstimmung den 2. Platz hinter Lukas Podolski.[4] In der Abstimmung einer Lokalzeitung wurde das Tor zum zehntbesten Treffer des SV Werder im Jahr 2022 gewählt.[5]

Das Portal 90min.de bezeichnete Lührßen im Januar 2023 als eine der besten Linksverteidigerinnen der Bundesliga-Saison 2022/23.[6]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mittelfeldspielerin gab am 10. November 2014 beim 3:1-Sieg im Test-Länderspiel gegen die Auswahl Englands ihr Debüt für die U16-Nationalmannschaft. Danach durchlief sie bis 2018 die Nachwuchsnationalmannschaften nachfolgender Altersklassen des DFB.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutsche Vize-Meisterin der B-Juniorinnen: 2015 mit Werder Bremen
  • Meisterin der 2. Bundesliga Nord: 2017 mit Werder Bremen
  • Meisterin der 2. Bundesliga: 2020 mit Werder Bremen

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Selbst bezeichnet sich Lührßen auch als Fan des SV Werder Bremen.[7]

Zeitweise lebte sie mit ihrer Mannschaftskollegin Anneke Borbe in einer Wohngemeinschaft.[8]

2021 gab sie an, ein Fernstudium zu absolvieren.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nina Lührßen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lukas Kober: In zurückgewonnener Stärke. In: werder.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  2. buten un binnen: Werder-Spielerin Lührßen für das "Tor das Monats" nominiert. In: butenunbinnen.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  3. Moritz Studer: Nina Lührßen und der eine magische Moment. In: werder.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  4. Sportschau: Podolski gewinnt zum 13. Mal. In: sportschau.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  5. Fynn Walenziak, Maik Hanke: Die Top-10 Werder-Treffer 2022. In: kreiszeitung.de. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  6. Helene Altgelt: Die 5 besten Linksverteidigerinnen Frauen-Bundesliga-Hinrunde. In: 90min.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  7. a b DFB.de: „Es geht um den Klassenverbleib“. In: dfb.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  8. Stefan Freye: Ganz schön jung, ganz schön cool (Porträt über Anneke Borbe). In: weser-kurier.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.