Pegestorf

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Wappen Deutschlandkarte
Pegestorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Pegestorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 56′ N, 9° 30′ OKoordinaten: 51° 56′ N, 9° 30′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Holzminden
Samtgemeinde: Bodenwerder-Polle
Höhe: 82 m ü. NHN
Fläche: 8,34 km2
Einwohner: 407 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 37619
Vorwahl: 05533
Kfz-Kennzeichen: HOL
Gemeindeschlüssel: 03 2 55 032
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Münchhausenplatz 1
37619 Bodenwerder
Bürgermeister: Gerlinde Bossow
Lage der Gemeinde Pegestorf im Landkreis Holzminden
KarteHessenNordrhein-WestfalenLandkreis Hameln-PyrmontLandkreis HildesheimLandkreis NortheimArholzenBevern (Landkreis Holzminden)Bevern (Landkreis Holzminden)BodenwerderBoffzenBoffzenDerentalDerentalDerentalDerentalBoffzen (gemeindefreies Gebiet)BrevördeDeensenDeensenDeensenGrünenplan (gemeindefreies Gebiet)Grünenplan (gemeindefreies Gebiet)Grünenplan (gemeindefreies Gebiet)DelligsenDielmissenEimenEimen (gemeindefreies Gebiet)EschershausenEschershausen (gemeindefreies Gebiet)Eschershausen (gemeindefreies Gebiet)Fürstenberg (Weser)GolmbachHalle (Weserbergland)HehlenHehlenHeinadeHeinadeHeinadeHeinsenHeyenHolenbergHolzen (bei Eschershausen)HolzmindenHolzmindenHolzminden (gemeindefreies Gebiet)KirchbrakLauenfördeLenne (Niedersachsen)LüerdissenMerxhausen (gemeindefreies Gebiet)NegenbornOttenstein (Niedersachsen)PegestorfPolleStadtoldendorfVahlbruchWangelnstedtWenzen (gemeindefreies Gebiet)
Karte
Blick auf Pegestorf

Pegestorf ist eine Gemeinde in Niedersachsen im Landkreis Holzminden und gehört zur Samtgemeinde Bodenwerder-Polle.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im Weserbergland am orographisch linken Ufer der Weser.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pegestorf grenzt im Norden an Hehlen, im Osten an die Stadt Bodenwerder, im Süden an Bevern sowie im Westen an Brevörde und Ottenstein.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Pegestorf besteht aus den zwei Ortsteilen Pegestorf und Steinmühle.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pegestorf wird im Jahre 840 erstmals urkundlich im Güterverzeichnis des Klosters Corvey mit dem Namen „Perderestorpe“ erwähnt.[2] 1330 wurde der Ort in einer Urkunde der Grafen von Everstein erwähnt.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat, der die Gemeinde Pegestorf vertritt, setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen.

Bei der Kommunalwahl 2021 (Wahlbeteiligung: 72,46 %) gewann die „Wählergemeinschaft Pegestorf“ (WG) alle sieben Sitze.[4]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeisterin ist Gerlinde Bossow.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dorfkirche, deren Gemeinde zum Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder gehört, wurde 1749 gebaut.

Im Ortsteil Steinmühle befindet sich die Steinmühle Pegestorf, die von zwei Wasserrädern angetrieben wurde. Oberhalb liegt das Naturschutzgebiet Mühlenberg als Teil der Weserklippen bei Steinmühle mit Schutzhütte und einer weiten Aussicht über das Wesertal. Hier steht das 1927 erbaute Senator-Meyer-Denkmal, das an den Senator Meyer aus Hameln als den Begründer der Personendampfschifffahrt auf der Oberweser erinnert. Etwa 100 m von der Steinmühle entfernt in Richtung Holzminden befindet sich im Felsen eine kleine Höhle. Aus ihr sprudelte bis etwa 1950 ständig Wasser. Die als Hungerborn bezeichnete Quelle ist inzwischen versiegt.

Zu den örtlichen Vereinen gehört der TSV Pegestorf.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pegestorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Geschichte. Gemeinde Pegestorf, archiviert vom Original am 14. März 2017; abgerufen am 13. März 2017.
  3. Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen, 1868, S. 404
  4. Ergebnis Gemeindewahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.