Perditzenberg

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Perditzenberg ist ein Wohnplatz im Ortsteil Schönberg der Hansestadt Seehausen (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Namen Perditzenberg trägt eine etwa 25 Meter hohe Erhebung und das an seinem Fuße liegende Gehöft. Beide liegen etwa 5 Kilometer nordöstlich von Seehausen und 3 Kilometer nördlich von Schönberg im Biosphärenreservat Mittelelbe.[1] Im Norden strömt die Elbdeichwässerung, früher Große Wässerung genannt.[2]

Nachbarorte sind Schüring im Nordwesten, Schönberg am Deich im Osten, Schönberg im Süden und Klein Holzhausen im Südwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Vorwerk Präditzenberg bei Herzfelde wurde 1864 in einem Ortsverzeichnis genannt.[3] Bereits 1873 war der Name Perditzenberg üblich.[4]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1885 5
1895 5
1905 5

Quelle:[5]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die evangelischen Christen aus Perditzenberg gehörten früher zur Kirchengemeinde Schönberg[6] und damit zur Pfarrei Schönberg bei Seehausen in der Altmark. Die evangelische Kirchengemeinde Schönberg wurde 2005 mit der Kirchengemeinde Falkenberg zum Kirchspiel Schönberg-Falkenberg zusammengeschlossen. Sie wird betreut vom Pfarrbereich Seehausen[7] des Kirchenkreises Stendal im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 936–939, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  2. Top50-CD Sachsen-Anhalt, 1:50.000, Landesamt für Landesvermessung und Geoinformation, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2003
  3. A. Bühling: Geographisch-statistisch-topographisches Handbuch des Regierungsbezirks. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirkes Magdeburg. Magdeburg 1864, S. 52, X.165 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10136781~SZ%3D00162~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  4. Messtischblatt 40: Wittenberge. Reichsamt für Landesaufnahme, 1873, abgerufen am 23. November 2019.
  5. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 936–939, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  6. Königlich Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Sachsen. Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. 1909, DNB 365941735, S. 98, 30.52.
  7. Pfarrbereich Seehausen. Abgerufen am 11. April 2020.

Koordinaten: 52° 54′ 15,5″ N, 11° 49′ 26,5″ O