Portal Diskussion:Wissenschaft/Archiv/2008

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Hallo?

Ich glaube nicht, dass es Einfügen von Einzelnen Punkten oder das Umstellen irgendetwas Entscheidendes reißt. Das Problem ist doch, dass dieses Portal -- auch und insbesondere angesichts der relativ hohen Besucherzahlen -- völlig unattraktiv, wenig hilfreich und sehr willkürlich in der Auswahl der Links ist.

Siehe alte Diskussionspunkte oben: #Manöverkritik und #Wer kümmert sich um dieses Portal?.

Konkret zur Einbeziehung der Theologie: Dagegen. Dies ist eines der acht Top-Level Portale, die von der Hauptseite aus verlinkt sind, und eines davon ist bereits explizit Portal:Religion. Da passt es nun einmal am besten und Doppelungen sind unnötig.

Konkret zu "Strukturwissenschaften": Eine Gruppe mit nur zwei Einträgen aufzumachen, auch wenn die theoretische Abgrenzung so läuft, erscheint mir unschön.

--Pjacobi 21:55, 23. Mär. 2008 (CET)

Zu dem Argument "unschön": Bei der Alternative zwischen einer sachlich angemesseneren Darstellung/Rubrizierung (auf einem zentralen Portal) und ästhetischen Abstrichen würde ich für das erste sein. Ich wage darüber hinaus mal die Behauptung, dass das sachlich Angemessenere auch schöner ist...
Doppelnennungen: eine gewisse Redundanz läßt sich nicht vermeiden, siehe auch innhalb dieses Portals die Doppelnennung von Psychologie sowohl unter Geisteswissenschaften als auch unter Sozialwissenschaften. Die Zuordnungen auf dieser von der Hauptseite aus direkt erreichbaren Seite repräsentieren auch die Ordnung des Wissens, die sich die deutsche Wikipedia selbst gibt. Ich kann das nicht als unattraktiv ansehen. (Hohe Besucherzahlen: Ironie?!) Die Systematik des Wissens (vgl. Baum des Wissens als Leitgedanke der alten Enzyklopädisten), die sich in einer Übersicht der Wissenschaften (Portale) widerspiegeln sollte, scheint mir kein Nebenkriegsschauplatz, sondern eine altehrwürdige und vernünftige Idee. Ja, die Christliche Theologie passt sehr gut in das Portal Religion; sie gehört aber auch in die Systematik der Wissenschaften (mindestens solange sie an wissenschaftlichen Orten (Universitäten) als Wissenschaft betrieben wird, das Anliegen ist insofern keine Glaubensfrage).
Prinzipiell bin ich auch für einen Kasten "Strukturwissenschaften" (wie sieht es da eigentlich mit der Linguistik aus, könnte vielleicht auch unter Strukturwissenschaft fallen?); eine "und"-Lösung als Kompromiß, wie sie mir für Philosophie, Theologie "und" Geisteswissenschaften pragmatisch akzeptabel scheint, finde ich auch bei Informatik, Mathematik "und" Naturwissenschaften diskutabel.--Sonnenblumen 22:34, 23. Mär. 2008 (CET)
Mal zur allgemeinen Frage: Findet niemand außer mir (und Benutzer:Svebert) den Zustand beklagenswert? Irgendwelche Vorschläge für eine radikale Umgestaltung? Vielleicht eine Schlagwortwolke? --Pjacobi 00:06, 24. Mär. 2008 (CET)
Am Kasten "Wissenschaftsthemen" ließe sich sicher auch manches verbessern. Bei Grundsatzüberlegungen zur Neugestaltung der Seite wär ich dabei. Schlagwortwolke fasse ich in diesen Zusammenhalng mal ironisch auf, die "Themen" tendieren ja jetzt schon dazu...--Sonnenblumen 01:10, 24. Mär. 2008 (CET)

Aufbau von Artikeln über eine Wissenschaftsdisziplin

Die Artikel über die einzelnen Wissenschaftsdisziplinen sind sehr unterschiedlich aufgebaut. Wollen wir vielleicht zumindest eine einheitliche Gliederung vorgeben? Viele andere Artikel, z.B. über Minerale, sind ja alle nach demselben Schema aufgebaut, was ich sehr übersichtlich finde. Mineraloge 15:23, 26. Sep. 2008 (CEST)

Ich denke genau hier liegt eine große Chance zur Verbesserung der Wissensabfrage. Eine derartige Kategorisierung ist zwar unwahrscheinlich schwer zu pauschalisieren, die verschiedenen Wissensbereiche sind dafür einfach zu verschieden, aber sich damit zu beschäftigen könnte einen weiteren Schritt bedeuten in Richtung des allgemeinen wissenschaftlichen Verständnisses. Umfassendes Wissen für jedermann- wofür WIKIPEDIA steht. Die Artikel sollten sich selber erklären. Sie sollten Facettenreich sein. Du denkst da an die Mineralogie, ich denke da an Beipackzettel der Medikamente. Ein von mir favorisierter Ansatz sind Fragestellungen. Wer, Wie, Was, Warum, Wann, Wieso, Weshalb, Weswegen, Woraus, Wonach, Wodurch, Wieweit, etc. So einfach dies auch erscheint- Hält sich der Autor eines Fachartikels an ein derartiges Schema ist es dem Leser ermöglicht schnell und Prägnant das zu filtern wonach er sucht. (Diese Aussage sei dahingestellt.)

Ich denke ebenfalls das Wissen heutzutage nur noch elektronisch erfasst werden kann und sollte. Die Möglichkeit von Querverweisen, Fachbegriffserklärungen etc., machen einen Fachtext/ eine Wissenschaftliche Abhandlung doch erst attraktiv. Wo man im Studium mit einem Fremdwörterbuch bewaffnet, sowie mit weiterer Literatur an der Hand bemüht ist den Sinn zu erfassen, wird dies digital Zeit- und Nerven- schonend dargestellt. Auch gibt es viele Sachbücher, deren Autoren es sich zum erklärten Ziel gemacht haben, den Beinhalteten Fachkontext erstmal ausgiebig von allen Seiten zu beleuchten- sprich: sie schreiben erstmal viel drum herum in der Hoffnung das einer die paar Kernaussagen verstehen möge. Ich denke dies ist der falsche Weg. Es gilt sich nämlich durch zuviel hindurch zu arbeiten um vereinzelte Kernaussagen filtern zu können. Bei Arbeiten die verschiedene Wissenschaften tangieren ist dies ein enormer Aufwand, der zu betreiben ist. Aber wozu? Muss ich erst jeden Fachbereich verstehen um mich einer seiner Aussagen bedienen zu können? Ich denke nicht.

Also muss Wissen gut verlinkt, kurz und prägnant, geordnet und schnell verfügbar werden. Hier ist das geeignete Portal dazu. Also lassen sie uns gemeinsam Kategorien schaffen in denen man Wissen pressen kann. In denen Kernaussagen nicht in Hunderten von Seiten versteckt steht, mit anschließenden Quellenangaben, sondern in dem die Kernaussage zuerst steht. Deutlich und transparent. Und eine Begründung dann verlinkt und verteidigt wird.

Brauchen wir immer eine Einleitung, einen Hauptteil und ein Resume? Oder ist diese Art der Kategorisierung fälschlich auf Wissenschaftliche Arbeiten angewandt worden? Behindert diese Einteilung nicht vielleicht eine Anhäufung von Wissen? Schauen sie sich das Tafelwerk an- derartig Komprimiertes Wissen gibt es selten. Und jeder Wissenschaftler kann sich schnell darauf beziehen, wenn er den Inhalt nicht schon längst verinnerlicht hat. Andere Ansätze sind Enzyklopädien, Wörterbücher sowie Handbücher. Alles Versuche Wissen prägnant und schnell abrufbar darzustellen.

Vielleicht brauchen wir gar nichts neues- vielleicht ist dieses Portal die Antwort auf viele Fragen, vielleicht sind die speziellen Kategorien der einzelnen Wissenschaften (Medikamentenlehre, Mineralogie, Botanik, etc.) bereits sehr gut gewählt/ da Angepasst und schnell verständlich. Vielleicht haben neue Inhalte wie Lebensmittellehre und die Chemie nur noch nicht für ihren Bereich genügend ausgefeilte Kategorien. Verträglichkeit für Mensch Umwelt Tier, Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz, etc.! Vielleicht müssen deren Kategorien auf den Prüfstand. Doch das kann nur der Fachmann mit gesundem und verständlichen Menschenverstand. Nicht aber der Leihe.

Was mich eher interessiert- und deshalb bin ich hier- ist die Frage ob unser Wissenschaftliches System noch zeitgemäß ist. Ob es nicht dringend überdacht werden müsste. Schaft unser System überhaupt noch Wissen zu schaffen das für die Masse wichtig ist, oder gehen Unmengen infolge der Intransparenz für Nischenforschung verloren obwohl Grundlagenforschung immer noch nötig ist?!

Hierzu werde ich hier recherchieren- und falls ich nichts passendes finde- eine Diskussion starten.-- Motor82 11:25, 10. Jul. 2009 (CEST)

Vorschläge für eine Umgestaltung

Ich greife hier die Anregung von Pjacobi auf. Die Notwendigkeit einer "radikalen" Umgestaltung sehe ich zwar nicht (und es fällt mir ohne solche Not auch nichts ein), aber es fällt mir, über die oben diskutierten Punkte hinaus (Einordnung Informatik, Mathematik, Philosophie, Theologie) schon einiges auf, was mir nicht so gefällt. So mache ich mal den Anfang.

Kasten Begrüßung Auguste Comte gefällt mir hier nicht, ist mir schon zu sehr Wissenschaftstheoretiker, Positivismus ist nicht neutral "die" einzig wahre wissenschaftliche Haltung. Warum nicht, wie englische Wikipedia, ein Symbol für eine wissenschftliche Erkenntnis statt einer Person. Als Person fände ich Marie Curie schön: mal eine Frau, eine "Märtyrerin" der empirischen Wissenschaft und noch aus dem 20. Jahrhundert. Das Wort "Einstieg" ersetzen durch "Übersicht" oder "Überblick". Man bekommt hier (m.E.) keinen Einstieg in die Wissenschaften selber. Wäre es so leicht, müßt man sie nicht studieren, und dass Wikipedia leicht und nicht abschreckend sein soll, kann wohl nicht heißen, dass die Wissenschaften selber als so leichtverdaulich dargestellt werden müssen. Ein guter leichter Text über ein schwieriges Thema läßt nach meiner Vorstellung nach (ohne Einschüchterung) auch durchblicken, daß die Sache selbst noch schwieriges ist, wenn man sich in sie vertieft.

Kasten Portale Siehe zunnächst obige Diskussion. Dann bin ich dafür, dass gerechterweise alle Wissenschaften, die eigene Portale haben, hier genannt werden. Wenn es eigene Oberportale gibt, wäre der Portalbaum hier m.E. schön, damit man gleich alle Wissenschaftsportale sieht (Z.B. Unter Portal Literaturwissenschaft die Deutsche Literatur). Auch über umstrittene Exoten wie Sexualwissenschaft (Portal Sexualität) oder Psychoanalyse wäre nachzudenken. Mich stört das Stichwort "Sprache", denn "Sprache" ist keine Wissenschaft. Stattdessen "Linguistik" und die Sprachen anderswo hier unterbringen, außerhalb der Wissenschaftsportale, vielleicht im dritten Kasten.

Kasten Wissenschaftsthemen Übeschrift ist Mist. Ausgewählte Artikel zu den Wissenschaften allgemein wäre die sachliche, aber vielleicht fällt jemanden was "knackigeres" ein? In diesem Kasten wäre ich für ziemlich durchgreifende Änderungen, bei der man jeden Link gut überlegen und diskutieren sollte. Daneben könnte es einen vierten, flexibleren Kasten geben. Als interne Rubrik oder wenigstens Link würde ich die Pseudowissenschaften / Kategorie:Pseudowissenschaft unterbringen, in Umgebung der Wissenschaftsgeschichte.

Wissenschaften, die kein Portal haben, könnten teils wohl Portalen zugewiesen werden und durch das Stichwort ihres Hauptartikels (z.B. Musikwissenschaft, Kunstgeschichte) sichtbar werden, so daß eine gewisse "Zuständigkeit" bei Hilfe und Rat hier deutlich würde. Nachdenken über die Listen hier: Einzelwissenschaft. Kriterium vielleicht, was heute Studienfach ist, um zu unterscheiden, was eine Wissenschaft (Arabistik) und was Disziplin/Teilbereich einer (oder mehrerer) Wissenschaften (Logik, Ballistik) ist. Der Link oben auf "Kategorie" leistet nicht, was man sich davon verspricht, ich suche, bis ich unter Einzelwissenschaft auf eine Liste der Wissenschaften stoße. Grundsätzliche Frage: Welche Funktionen dieses Portal erfüllen soll. Systematik, Orientierung für angehende Stundeten, Einladende Selbstpräsentation, Neuigkeiten...? --Sonnenblumen 10:12, 24. Mär. 2008 (CET)

Artikel CiteSeerX

Hallo, gibt es hier keine Liste mit fehlenden Lemmata? Mir ist aufgefallen, dass es einen Artikel über CiteSeer gibt, aber keinen über CiteSeerX (en). Vielleicht weiß jemand was darüber? -- 131.220.5.36 09:32, 8. Aug. 2008 (CEST)

Formalwissenschaft

Ist hier jemand, der über Kenntnisse verfügt, daraus etwas "anständiges" zu machen? --KnightMove 20:54, 30. Aug. 2008 (CEST)

Optotechnik

Unbelegter, Substub, dem Informationen über die Geschichte und Gegenstände der Disziplin fehlen, auch ein paar Beispiele für mögliche Studienorte würden nicht schaden-- Martin Se !? 10:42, 8. Okt. 2008 (CEST)

Einordnung der Einzelwissenschaften

Hallo,
wie ich gesehen habe, hat es innerhalb dieser Diskussion schon mal die Diskussionen um Strukturwissenschaften, Mathematik, Informatik, Philosophie u.s.w. gegeben. Dazu möchte ich hier Stellung nehmen:
Zunächst einmal ist Mathematik keine Geisteswissenschaft, auch wenn das irgendein Mathematiklehrer betont haben sollte. Geisteswissenschaften sind nicht Geisteswissenschaften, weil sie eine Leistung des Geistes sind, sondern weil sie den Geist und alle seine Erscheinungsformen, Ausprägungen, Auswirkungen u.s.w. zum Gegenstand haben. Alle Wissenschaften sind doch eine Leistung des Geistes, deshalb sind es aber nicht gleich Geisteswissenschaften. Und: Die Naturwissenschaften sind ja auch keine Leistung der Natur und heißen trotzdem so (eben weil sie die Natur und alle ihre ... zum Gegenstand haben).
Die Mathematik ist natürlich auch keine Naturwissenschaft, deshalb steht ja unter 1.2. auch Mathematik und Naturwissenschaften. Dann verstehe ich aber nicht, warum dort Informatik steht! Denn Informatik ist weder Mathematik noch ist die Informatik eine Naturwissenschaft.
Mathematik und Informatik sind Strukturwissenschaften. Punkt. Warum sind Mathematik und Informatik Strukturwissenschaften (auch Formalwissenschaften)? Weil sie sich eine fest definierte Struktur (formale Sprache) schaffen bzw. festlegen, innerhalb deren Rahmen sie Erkenntnisse gewinnen können. Von den Naturwissenschaften unterscheidet sie ganz klar, dass sie sich nicht auf empirische Beobachtung stützen, sondern rein rational im Kopf ablaufen. (Die Logik wäre eine weitere Strukturwissenschaft, aber die hat leider kein Portal.)
Desweiteren bemerkte hier von einiger Zeit jemand, dass die Rubrizierung der Philosophie unter Geisteswissenschaften einengend und falsch sei (Beitrag von Sonnenblumen vom 5.Mai 2007, derzeitig unter Punkt 5). Und das ist richtig! Denn eine Geisteswissenschaft ist die Philosophie nur dann, wenn sie als Philosophie des Geistes betrieben wird und selbst dann bricht sie aus den Mitteln der Geisteswissenschaften aus, da sie auf Sprachanalyse beruht. In den meisten Fragestellungen handelt es sich bei der Philosophie tatsächlich um eine Universalwissenschaft, die über allen Einzelwissenschaften steht. Dies wird schon daran deutlich, wo ihre Aufgaben liegen:
1. Nachdenken über Begriffssysteme der Wissenschaften und Beurteilung hinsichtlich vernünftig und sinnvoll
2. Erforschung der Grundlagen der Wissenschaften überhaupt und Vermitteln zwischen den Wissenschaften (siehe Wissenschaftstheorie (Was ist Wissen? Was ist Erkenntnis? Was ist Methode?) und Portal:Geist und Gehirn)
3. Neue Fragen für die Wissenschaften formulieren
4. Grenzen der Wissenschaften aufzeigen
5. Frage nach dem Sein überhaupt
Ich sehe natürlich ein, dass wir die Philosophie nicht oben drüber schreiben können und natürlich können wir auch keine eigene Wissenschaftskategorie nur für die Philosophie aufmachen (obwohl es so angemessen wäre). Deswegen plädiere ich dafür, dass dann wenigstens 1.3. von Portale Geisteswissenschaften in Portale Geisteswissenschaften und Philosophie umbenannt wird, da die Philosophie, wie gesagt, ihrem Wesen nach keine Geisteswissenschaft ist. (Siehe zur Philosophie-Problematik auch den sehr guten Beitrag von Sonnenblumen (vom 5.Mai 2007, derzeitig unter Punkt 5)!)
Mein Vorschlag ist also, den Kopf dieses Portals (unter Wissenschaftsportale) aus diesem Zustand

Portale Ingenieurwissenschaften

Architektur und Bauwesen · Elektrotechnik · Maschinenbau · Planung · Wirtschaftsingenieurwesen

Portale Mathematik und Naturwissenschaften

Astronomie · Biologie · Chemie · Geist und Gehirn · Geowissenschaften · Informatik · Land- und Forstwirtschaft · Lebewesen · Medizin · Mathematik · Physik

Portale Geisteswissenschaften

Ethnologie · Geschichte · Literatur · Philosophie · Psychologie · Sprache

Portale Sozialwissenschaften

Pädagogik · Politik · Recht · Soziologie · Psychologie · Wirtschaft

Hauptartikel: Ingenieurwissenschaften · Mathematik · Naturwissenschaften · Geisteswissenschaften · Sozialwissenschaften

in diesen Zustand

Portale Ingenieurwissenschaften

Architektur und Bauwesen · Elektrotechnik · Maschinenbau · Planung · Wirtschaftsingenieurwesen

Portale Naturwissenschaften

Astronomie · Biologie · Chemie · Geist und Gehirn · Geowissenschaften · Land- und Forstwirtschaft · Lebewesen · Medizin · Physik

Portale Strukturwissenschaften

Informatik · Mathematik

Portale Geisteswissenschaften und Philosophie

Ethnologie · Geist und Gehirn · Geschichte · Literatur · Philosophie · Psychologie · Sprache

Portale Sozialwissenschaften

Pädagogik · Politik · Recht · Soziologie · Psychologie · Wirtschaft

Hauptartikel: Ingenieurwissenschaften · Naturwissenschaften · Strukturwissenschaften · Geisteswissenschaften · Philosophie · Sozialwissenschaften

umzuwandeln. (Ich kann die Hauptartikel-Zeile im zweiten Kasten leider nicht zentrieren, das müsste noch angepasst werden. Danke.)

Könnte das bitte jemand, der für dieses Portal zuständig ist, übernehmen?
-- EinHuluvu Diskussion 01:49, 20. Feb. 2008 (CET)

Portal:Christliche Theologie

Ich freue mich über den Vorschlag von EinHuluvu und die darin enthaltene Unterstützung des oben von mir geäußerten Anliegens, ich bin dafür, daß dieser Entwurf umgesetzt wird bzw. in dieser Richtung weitergedacht wird. Inzwischen fiel mir auf, das auch die Christliche Theologie, die an deutschen bzw. europäischen Universitäten (Bezugsrahmen und "faktische" Legitimation also: unser Kulturkreis) ebenfalls eine Wissenschaft ist und allgemein als solche angesehen wird, unter den Wissenschaftsportalen fehlt. Das Portal ist jetzt zugleich Unterportal/verwandtes Portal von Portal:Christentum.
Pragmatischer Vorschlag: Das Portal:Christliche Theologie ist unter das Portal der Wissenschaften aufzunehmen. Die jetzige Rubrik "Geisteswissenschaften" sollte umbenannt werden in: "Philosophie, Theologie und Geisteswissenschaften" ("Theologie" hier ohne "christliche") als Oberbegriff/Überschrift des Kastens, und in diesem sollte dann das Portal:Christliche Theologie hinzugesetzt werden. Die Reihenfolge der Aufzählung läßt sich sowohl vom besonderen systematischen Anspruch bzw. Gültigkeitsanspruch der beiden erstgenannten als auch als historische Entstehungsreihenfolge und begriffsgeschichtlich begründen, siehe Geisteswissenschaften, Begriff erst durch Dilthey Ende 19. Jh. geprägt. Diese Reihenfolge verhindert den Effekt, dass Philosophie und Theologie als bloße "Exoten" unter den Geisteswissenschaften erscheinen.
Begründung
1. Die systematische Erststellung der Philosophie in der Rubrik mit Geisteswissenschaften, für die ich oben plädiert habe, lässt sich hier noch durch die Argumentation eines Vertreters der Aufklärung stützen:

„Die philosophische Facultät enthält nun zwei Departemente, das eine der historischen Erkenntniß (wozu Geschichte, Erdbeschreibung, gelehrte Sprachkenntniß, Humanistik mit allem gehört, was die Naturkunde von empirischem Erkenntniß darbietet), das andere der reinen Vernunfterkenntnisse (reinen Mathematik und der reinen Philosophie, Metaphysik der Natur und der Sitten) und beide Theile der Gelehrsamkeit in ihrer wechselseitigen Beziehung auf einander. Sie erstreckt sich eben darum auf alle Theile des menschlichen Wissens (mithin auch historisch über die obern Facultäten), nur daß sie nicht alle (nämlich die eigenthümlichen Lehren oder Gebote der obern) zum Inhalte, sondern zum Gegenstande ihrer Prüfung und Kritik in Absicht auf den Vortheil der Wissenschaften macht. Die philosophische Facultät kann also alle Lehren in Anspruch nehmen, um ihre Wahrheit der Prüfung zu unterwerfen. Sie kann von der Regierung, ohne daß diese ihrer eigentlichen, wesentlichen Absicht zuwider handle, nicht mit einem Interdict belegt werden, und die obern Facultäten müssen sich ihre Einwürfe und Zweifel, die sie öffentlich vorbringt, gefallen lassen, welches jene zwar allerdings lästig finden dürften, weil sie ohne solche Kritiker in ihrem, unter welchem Titel es auch sei, einmal inne habenden Besitz ungestört ruhen und dabei noch despotisch hätten befehlen können.“

Immanuel Kant, Der Streit der Fakultäten, A 26-27
2.Zur Aufnahme der Theologie in diese "gemischte Rubrik". Von einem m.E. forcierten und überzogenen NPOV aus könnte man die (Christliche) Theologie zwar teils unter die Philologien (Textedition und Interpretation, bis hin zur Dogmatik etc. mit dem "Sonderfall" der Bibel, teils unter die Geschichtswissenschaften (Kirchengeschichte) bzw. auch der Rechtswissenschaft (Rechtsgeschichte) rechnen (isb. im Judentum und Islam noch engere Verknüpfungen zum Recht bzw. Herleitung des Rechts aus der Auslegung des heiligen Textes). Und es gibt Überschneidungen mit Fragen der Philosophie (Was ist der Mensch? Was ist Gott/das Absolute? Wissen/Glauben, Zeit/Ewigkeit, Ethik usw.) auf anderer Basis (nämlich Autorität bestimmter Texte, eben einer Heiligen Schrift).
Die Christliche Theologie ist eine gesellschaftlich bis heute anerkannte Wissenschaft (man kann darin einen akad. Abschluß machen) und sie versteht sich selbst sicher nicht als bloße Geisteswissenschaft, vielmehr konkurriert sie auch mit den Naturwissenschaften, sobald diese sich, wie heute unexpliziert der Fall, als Maß der Auslegung des Seins und des Seinenden präsentieren, und sie konkurriert mit der Philosophie in deren Gestalt als Ethik und Metaphysik. (Auch der säkulare Theologe kommt als wissenschaftlicher Ausleger der Bibel nicht umhin, sich mit dem metaphysisch-dogmatischen Auslegungsanspruch des ausgelegten Textes zu befassen, und in aller Regel geschieht das nicht rein historisch, sondern immer auch auf die dogmatischen Gehalte hin und in der Zielsetzung etwa einer "zeitgemäßen" heutigen Dogmatik.)
Mit dem (zufälligen) Unterschied, dass das Christentum unseren Kulturkreis dominiert, gilt dasselbe natürlich auch für die Theologie des Islams und des Judentums, die in Deutschland universitär umfassender als Islamwissenschaft und Judaistik installiert sind und in der heutigen europäischen Forschung und Lehre, als eine Mischung aus Sprach-, Geschichts, Religionswissenschaft und Philologie, keine "Theologie" im starken Sinne darstellen; historisch und in den Kulturkreisen ihrer Herkunft existieren aber auch hier wissenschaftliche Theologien, ihrem Selbstverständnis mit einem der Theologie m.E. gebührenden Sonderstatus, eben nicht im Begriff der Geisteswissenschaft aufzugehen, sondern einen heiligen/geoffenbarten Text als Basis der Auslegung des Seienden/der Wirklichkeit zu nehmen und damit fundamentale und nicht partikulare wissenschaftliche Disziplin zu sein. (Selbstanspruch und bis heute reichende Realgeschichte als praktizierte Wissenschaft genügen m.E. für die Rubrizierung als Wissenschaft nach NPOV, die Frage ist nicht, ob wir einen derartigen Zugang zur Wirklichkeitsdeutung vernünftig finden. Gegenbeispiel: Alchemie ist heute keine Wissenschaft mehr, weil sie nicht an den heutigen wissenschaftlichen Orten gelehrt wird.)
(Zur political correctness: Dieser Sonderstatus einer parallelen Theologie gilt für alle drei großen monotheistschen Religionen; die Religionen des Ostens, die (Beispiel: Kanon buddhistischer Texte) ebenfalls über eine reiche Auslegungstradtion verfügen, haben 1. keine derart sakralen Textbegriffe, 2. stehen sie historisch und ihren Selbstverständnis nach außerhalb der abendländischen Wissenschaft, an deren Entwicklung und Methodik sie auch keinen Anteil haben. Bei den Religionen des Ostens wäre es also deren eigenem Anliegen äußerlich und sachfremd, sie neben der "Relgion" zur "Wissenschaft" oder "Theologie" "adeln" zu wollen.)
Durch das bloße Nebeneinander der großen Portalgruppen Religion und Wissenschaft, das grundsätzlich sinnvoll ist, entsteht der vordergründige Eindruck, Religion lasse sich nicht wissenschaftlich "vermitteln" (im Hegelschen, nicht im pädagogischen Sinne) und untersuchen, und es wird so in unserer Systematik dem keine Rechnung getragen, dass die christliche Theologie über Jahrhunderte und bis heute eine kritische Wissenschaft ist (sie war in früheren Epochen sogar die leitende). - Wenn man hier von "heute" aus abschätzig zurückblickt, sollte man auch bedenken, dass sich die heutige Wissenschaft auch mit der Theologie und umgekehrt diese mit ihr entwickelt hat; es besteht m.E. kein Anlass zur Überheblichkeit der Gegenwärtigkeit (zwei Namen mal auf die Waage gelegt: Karl Popper; Thomas von Aquin).
Als Hermeneutik und Textkritik ist die Theologie die Mutter der heutigen Philologien. (Nach meinen Eindrücken im Bereich theologischer Kommentare zu einzelnen Teilen der Bibel erweist sie sich als Philologie, ebeso wie die klassische Philologie, sogar als weit strenger und kritischer, kurz: wissenschaftlicher, als manches heutige Erzeugnis der modernen Literaturwissenschaften. Im Judentum und Islam hat es vergleichbare "Hochzeiten" gründlichster und komplexester Textauslegung gegeben, an die auch heute noch angeknüpft wird.)
Ebenso wie es bei EinHuluvu vmtl. pragamtische Überlegungen sind, die ihn wie mich zu einer systematisch nicht ganz zufriedenstellenden Kompromisslösung wie "Philosophie und Geisteswissenschaften" tendieren lassen, wäre ich im Falle der Integration der gewissermaßen "affirmativen" Religionswissenschaften als kritische Theologien in die Gruppe der Wissenschaften für einen pragmatisch-systematischen Kompromiß, wobei evtl. auch Doppeleintragungen (wie bei Psychologie) erwägenswert wären.
Da es das Portal:Christliche Theologie nun bereits gibt, plädiere ich pars pro toto für die Aufnahme dieses Portals unter die Wissenschaftsportale. Das würde die jetzige Schieflage in eine richtige Richtung bewegen. Auch die Aufnahme eines Portals Portal:Islamische Theologie oder Portal:Theologie des Islam und eines Portals Portal:Jüdische Theologie hat meine Unterstützung, sollten solche neben/unter den jetzt existierenden Portalen Portal:Judentum und Portal:Islam entstehen. --Sonnenblumen 18:04, 23. Mär. 2008 (CET) - (Flüchtigkeitsfehler in diesem Beitrag wurden von mir nach unterstehendem Beitrag noch korrigert)--Sonnenblumen 21:56, 23. Mär. 2008 (CET)
Ich kann diesen Vorschlag nur unterstützen. Schließlich handelt es sich bei der Christlichen Theologie nicht mehr um "Propaganda von ein paar fanatischen Kreuzfahrern" (wie einige noch heute glauben), sondern um eine (wie gesagt universitätstaugliche) seriöse Wissenschaft ohne dogmatischen Anspruch. Gerade bei so einem qualitativ hochwertigen Portal mit einer ganzen Menge an Exzellenten und Lesenswerten wäre es m.E. unbedingt geboten, das Portal in den Bereich Geisteswissenschaften zu integrieren und diesen entsprechend umzubenennen.
Dieses Portal allerdings scheint nicht mehr aktiv zu sein, daher scheint es mir nach WP:SM angemessen, die Seite selbst zu editieren, schließlich ist das ja keine Sandburg, die irgendwem gehört. -- EinHuluvu Diskussion 20:58, 23. Mär. 2008 (CET)
Dieses Portal ist nicht nur nicht mehr aktiv, m.E. war es nie aktiv. Es wurde nur eingerichtet, als eine sehr kleine Zahl von Top-Level-Portalen für die Verlinkung von der Hauptseite aus eingerichtet. --Pjacobi 00:08, 24. Mär. 2008 (CET)
Ich kann den Vorschlag, Theologie hier als Wissenschaft zu führen, nur ablehnen. Der Theologie fehlt die Ergebnisoffenheit, die jede Wissenschaft mitbringen muss. Ich sehe die Theologie zwar nicht als "Propaganda von ein paar fanatischen Kreuzfahrern", jedoch ist sie keinesfalls eine Wissenschaft wie die Philosophie oder die Physik, eben weil sie nicht ergebnisoffen ist. Die Stellung, die sie aufgrund der realen Machtverhältnisse in der Gesellschaft besitzt, und die sie an den Universitäten hält, zeigt keinesfalls, dass sie eine Wissenschaft sei. Sie ist auch keine Wissenschaft, weil in ihr teils (durchaus) wissenschaftlich gearbeitet werde. Das allein macht sie nicht zur Wissenschaft. Theologie ist im Bereich Religion dagegen bereits korrekt eingeordnet. Sie ist deshalb aus dem Wissenschaftsportal zu entfernen. Fdik 23:36, 18. Nov. 2008 (CET)