Rammersmatt

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Rammersmatt
Rammersmatt (Frankreich)
Rammersmatt (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Thann-Guebwiller
Kanton Cernay
Gemeindeverband Thann-Cernay
Koordinaten 47° 47′ N, 7° 4′ OKoordinaten: 47° 47′ N, 7° 4′ O
Höhe 414–883 m
Fläche 5,47 km²
Einwohner 228 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 42 Einw./km²
Postleitzahl 68800
INSEE-Code

Rammersmatt ist eine französische Gemeinde mit 228 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller und zum Kanton Cernay.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft Rammersmatt liegt am Südostrand der Vogesen eingebettet zwischen den Tälern von Thann und Masevaux-Niederbruck etwa 20 km von Mülhausen im Osten und 30 km von Belfort im Südwesten entfernt. Im Gemeindegebiet entspringt der Baerenbach, der hier auch noch Rueslochbaechle genannt wird. Der Ort ist von weiten Waldgebieten umgeben, lediglich in südlicher Richtung öffnet sich die hügelige Landschaft in Richtung der Nachbarortschaften Bourbach-le-Bas und Roderen. Die Gemeinde liegt im Regionalen Naturpark Ballons des Vosges.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Gemeinde geht auf den deutschen Familiennamen Ramprecht zurück. Im Jahr 1323 erscheint er als Ramprechtes matten in den Quellen. Rammersmatt war früher eine Pacht des Priorats Saint-Morand. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf zerstört. Danach blieb es für lange Zeit verlassen.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016
Einwohner 153 134 152 166 169 180 218 218

Rammersmatt ist das kleinste Dorf der Region Thann. Nach einem leichten Rückgang der Einwohnerzahl Anfang der 1960er Jahre konnte die Gemeinde seither einen langsamen, aber konstanten Zuwachs der Bevölkerung verzeichnen. Der Anteil der unter 30-Jährigen betrug 1999 deutlich über 30 %, der der über 60-Jährigen etwas mehr als 20 %.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kirche Saint-Jean Gualbert verfügt über einen gotischen Kirchturm aus dem 13. Jahrhundert.
  • Ein Denkmal erinnert an die Befreiung des Ortes gegen Ende des Zweiten Weltkriegs durch das Bataillon de Choc.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1273–1275.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rammersmatt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien