Rheinischer Sagenweg

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Der Rheinische Sagenweg ist eine deutsche Ferienstraße, die sich über 586 Kilometer erstreckt. Seit dem Jahr 2005 werden auf dieser touristischen Route Rhein, Mosel, Lahn und Nahe besucht, 48 Orte und mehr als 100 Sehenswürdigkeiten. Die Route wurde im Jahr 2016 neu positioniert und in Route der Rheinromantik umbenannt.

Die Route verläuft von Düsseldorf, Neuss über Köln bis nach Mainz, Wiesbaden, entlang beider Ufer des Rheins. Der Rheinsteig deckt sich mit einem Teil der Ferienstraße und eröffnet die Möglichkeit das romantische Rheintal zu erwandern.

Die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt fährt fast alle Stationen der Ferienstraße an. Eine Schiffstour zu den märchenhaften Orten ist ebenfalls möglich. Auch lassen sich mit dem Rad entlang der Flüsse die Stationen der Ferienstraße anfahren.

Verlauf des Rheinischen Sagenwegs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die einzelnen Stationen mit den zugehörigen Sagen und Geschichten sind:

Station Sage/Geschichte
Düsseldorf Die weiße Frau im Schlossturm
Neuss Der Fetzer – Räuberhauptmann im Rheinlande
Köln Die Heinzelmännchen zu Köln
Rhein-Erft-Kreis Der Gymnicher Ritt
BonnBad Godesberg Die Sprengung der Godesburg oder Warum das Rheinland katholisch ist
Königswinter Siegfrieds Kampf auf dem Drachenfels
Unkel Die Unkeler Verlobung
Remagen Der Rolandsbogen und die Sage vom Ritter Roland
Linz am Rhein Die Linzer Strünzer
Bad Hönningen Die „Zerstörung“ von Schloss Arenfels
Bad NeuenahrAhrweiler Apollinaris
Bad Breisig Spuk am Mühlenteich
Brohltal/Maria Laach Die Lilie zu Laach
Andernach Die Andernacher Bäckerjungen
Mayen Die heilige Genofeva
Westerwald Die Gründung der Abtei Marienstatt
Neuwied Der große Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen
Untermosel Sagen und Legenden von der Untermosel
Burg Eltz Der durchlöcherte Harnisch
Treis-Karden Der Riese im Treiser Schock
Cochem „Cochemer Stückelchen“
Bad Ems Die „Emser Depesche
Nassau Nur der Nassauer ist kein „Nassauer“
Diez Die heldenhafte Diezer Landesmutter
Limburg an der Lahn Der heilige Lubentius
Koblenz Der „Augenroller
Lahnstein Das tragische Schicksal der Idilia Dubb
Braubach Wie die Marksburg zu ihrem Namen kam
Kamp-Bornhofen Die „Feindlichen Brüder“
Rhens Die Rhenser Eierspende
Boppard Ein Märchen geht um die Welt
St. Goar/St. Goarshausen Die Loreley
Kaub/Lorch Der Freistaat Flaschenhals
Oberwesel Die „Sieben Jungfrauen“
Bacharach Die Geisterrunde von Bacharach
Bingen am Rhein Der Binger Mäuseturm
Stromberg Der „Deutsche Michel“
Bad Kreuznach Auf den Spuren des historischen Dr. Faust
Bad Münster am Stein-Ebernburg Die Sage vom Rheingrafenstein
Bad Sobernheim Hildegard von Bingen und der Disibodenberg
Kirn Die Sagen vom Trübenbach
Idar-Oberstein Sühne für einen Brudermord
Rüdesheim/Assmannshausen Im „Geist“ der Revolution
Geisenheim/Schloss Johannisberg Die Entdeckung der Spätlese
Oestrich-Winkel „Nicht nur aus Stein allein…“
Eltville am Rhein/Kloster Eberbach Wie Kloster Eberbach zu seinem Namen kam
Wiesbaden Wie Wiesbaden zu seinen Quellen kam
Mainz Das Wappen von Mainz

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • K.-P. Hausberg: Rheinische Sagen und Geschichten. J.P. Bachem Verlag, Köln 2005

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]