Rundfunkjahr 1990

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Weitere Ereignisse

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das ARPANET wird außer Betrieb genommen. Damit verliert das Internet seinen ursprünglichen militärischen Zweck und ist von nun an auch außerhalb von universitären und militärischen Einrichtungen verfügbar.
  • 1. Januar – Aufschaltung des ARD/ZDF-Videotextes
  • 25. Juni – Apple stellt seinen QuickTime Player für Multimediaanwendungen vor.
  • 13. Juli – In Wien wählt das ORF-Kuratorium Gerd Bacher zum Generalintendanten des ORF. Bacher tritt somit die Nachfolge von Teddy Podgorski an.
  • 10. August – Mittels Standleitung zwischen der Universität Wien und dem internationalen Forschungszentrum CERN wird Österreich erstmals an das weltweite Internet angeschlossen.[1]
  • 22. August – Die von Burda herausgegebene Programmzeitschrift TV Spielfilm erscheint erstmals.
  • 2. Oktober – Vertragsabschluss zur Gründung des deutsch-französischen Kulturkanal ARTE
  • 3. Oktober – Deutsche Wiedervereinigung
  • 15. Dezember – DFF 1 stellt die Ausstrahlung seines Programms ein, die bisherigen Frequenzen erhält die ARD und sendet darüber das Erste Deutsche Fernsehen. Lediglich im Rahmen der werktäglichen Regionalprogramme verbreitet der DFF weiterhin von 17:25 bis 19:57 Uhr ein eigenes Programmfenster auf diesen Frequenzen. Über die Frequenzen des DFF 2 sendet fortan die DFF-Länderkette, in welchem u. a. Programminhalte vom bisherigen DFF 1 und DFF 2 zusammengefasst wurden.

Hörfunk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Februar – Der Hessische Rundfunk startet in seinem 2. Programm mit Chippie ein eigenes Computermagazin.
  • 31. März – Sendestart von Radio CD International. Der Sender strahlt als Privatradio sein Programm von Bratislava aus nach Österreich ab, wo aufgrund der gesetzlich festgelegten Monopolstellung des ORF als einziger Hörfunkanbieter privater Rundfunk verboten ist.
  • April – Der Informationssender Radio DDR I wird in Radio Aktuell umbenannt.
  • April – hr3 stellt seine wöchentliche Morgenmeldung über den aktuellen Viehbestand der Schlachthöfe Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt ein. Die „Viehauftriebszahlen“ gehörten als Service für die Fleischeinkäufer und Metzgereien des Umlandes zum langjährigen festen Bestandteil des Programms.[2]
  • 1. April – Der DDR-Jugendsender DT64 nimmt seinen 24-Stunden-Betrieb auf.
  • 30. April – Das vierte Hörfunkprogramm des SFB wird in den Jugendsender Radio 4U umgewandelt.
  • Mai – Radio DDR II und Stimme der DDR, der ehemalige Propagandasender des Rundfunks der DDR, werden im neuen Sender DS Kultur zusammengefasst.
  • 21. Mai – Antenne Niedersachsen, heute Hit-Radio Antenne, geht erstmals auf Sendung.
  • 22. August – Start von Echo Moskwy, der erste nicht-staatliche Hörfunksender der Sowjetunion.
  • 2. Oktober – Radio Berlin International stellt sein Programm ein.

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die US-amerikanische Jugendserie Beverly Hills, 90210 hat den exklusiven kalifornischen Prominentenwohnort als Namens- und Kulissengeber

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Portal: Hörfunk – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Hörfunk
Portal: Fernsehen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Fernsehen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nicole Kiefer: Zeittafel der Geschichte des Rundfunks/Rundfunkgesetzgebung In: Universität des Saarlandes
  • Gijsbert Hinnen: Internationale Rundfunk- und Fernsehchronik. In: rfcb.ch. Archiviert vom Original am 13. März 2016; abgerufen am 13. März 2016.
  • TV-Programme von Gestern und Vorgestern: Fernseh-Chronik 1980–1997

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 20 Jahre Internet in Österreich, Heise online, abgerufen am 11. August 2010.
  2. „Viehauftriebszahlen“ auf dem RundfunkWiki, abgefragt am 8. Oktober 2009.
  3. „Luis Trenker erzählt“, Fernsehserien.de, abgerufen am 13. Februar 2009.