Schuckmann (Familienname)

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Dieses Wappen von 1641 wurde ursprünglich von dem Senator und Ratsherrn Hugo Schuckmann in Lübeck geführt.

Schuckmann bzw. Schuppmann ist ein deutscher Familienname, der auch „Schockmann“ geschrieben wurde und als Angehöriger der Familie Scho(u)cke typisiert wird, deren Ursprung in Westfalen lag.[1]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalterliche Dokumente liefern Nachweise, dass sich der Name „Schuckmann“ ursprünglich aus „Schocke, Schucke“ entwickelte und später „Schupmann“ geschrieben wurde. Hieraus evolvierte die Namensform „Schuppmann“. Mitte des 13. Jahrhunderts finden sich parallel beide Bezeichnungen „Schucke“ und „Schuckmann“ und zu Beginn des 16. Jahrhunderts werden die Namensformen „Schuckmann“, „Schupmann“ sowie „Schuppmann“ wechselweise vertauscht. Nebenher haben sich weitere ähnliche ‚Varianten‘ wie „Schogmann“, „Schockmann“, „Schopmann“, „Schubmann“, „Schugmann“, „Schukmann“ ausgeprägt.

Die ersten Schucke/Schockmann/Schuckmann/Schupmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1154: Erster bekannter Namensträger ist der Ministerialis Everhard Scukke im Münsterland, Westfalen.[2]
  • 1242: Der erste „Schuckman“ taucht in Köln als Henricus Scuckeman auf.[3]
  • 1323: „Johan Schockeman“ in Braunschweig: „Johan Schockeman hevet in Hennighes hus bi der Sutmolen (Südmühlen) seven verdinghe geldes alle jar. de mach he wederkoepen tho dren thiden, jo ene halve march vor achte march unde dre verdinghe vor twelfh march.“ (Aus dem ältesten Degedingebuche der Altstadt)[4]
  • 1365: Wylloys Schucke, am 16. August 1365 als Zeuge beim Verkauf eines Zehnten in der Region Germerode erwähnt.[5]
  • 1378: „Wescelo Scuckeman“ wird in Osnabrück erwähnt.[6]
„Anmeldung von Wein und Most aus Trauben in Flaschen zur Versteuerung“ durch Theodor Schuckmann, Inhaber des Wüstener Krugs (1910).
  • 1398: Seither werden in der Region von Wüsten (Bad Salzuflen) Angehörige der Schuckmann genannt, z. B. der Meier Schuckmann vom „Schuckmanns Hof“ respektive „Schupmanns Hof“.[7]
  • ab 1451: Herman Schockman, auch: Hermen Schuckeman: im Bürgerbuch Bremen erwähnt, 1453: Freischöffe von Cappel vor der Stadt Lippe.[8]
  • 1476: „Hans Schupman“, Brauer in Riga.[9][10]
  • 1486: Im Stift Langenhorst, Ochtrup, Schöppingen, in der Bauerschaft Tinge, werden Dirk Schockman und seine Brüder erwähnt, die auf das Erbe „Schockman“ (später: Schückinghove) im Kirchspiel Schöppingen verzichten.[11]
  • 1496: Ab diesem Jahr sind Mitglieder der Familie „Schuckmann“ (Besitzer der Meier-Familie: Jost Schuckmann) vom Gut „Schuckenhof“ bekannt, das früher zum Amtsmeiergut Barkhausen gehörte (heute Schuckenbaum, Gemeinde Leopoldshöhe).[12] Vom Schuckenhof stammt der weiter unten genannte Abt Heinrich Schuckmann.
  • Um 1497: Seither wird ein Hof „Zykman (Schukman)“ im Amt Barkhausen (Oerlinghausen) erwähnt.[13]
  • 1500/1505 wird im Verzeichnis von Freien im Amt Barkhausen genannt: Hermann Schuckmann und sin fruwe.[13]

Schockmann/Schuckmann aus Lippe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unmittelbare Reichweite, die benachbarte Kolonisation sowie die Namens-Analogien liefern Indizien dafür, dass nachstehende „Schockmann/Schuckmann“ aus der Lippe-Region einen gemeinsamen Ausgangspunkt und/oder einen kollektiven Vorfahren haben dürften:

  • Hermann Schockmann, 1453 Freischöffe am Freistuhl zu Cappel (Lippstadt).[14]
  • Hermann Schuckmann, erwähnt 1500/05 in einem Verzeichnis von Freien des Amtes Barkhausen, der in den „Schuckenhof“ einheiratete.[13]
  • Heinrich Schuckmann, * 1496 in Schuckenhof, der spätere Abt in Ammensleben.
  • Johann Schockmann (Schuckmann), geboren in Paderborn, 1540–1576 Ratsherr in Vlotho.[15]
  • Henrich Schockmann, 1544 bei einem Rentenkauf in Lemgo erwähnt. Hermann Schockmann, 1569 Bürger in Lemgo.[16]
  • Jost Schuckmann, 1589 Meier in Schuckenhof. Direkter Nachkomme:
  • Caspar Schuckmann, 1619 in Schuckenhof.[12]

Schocke / Schucke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgesehen vom Schuckenhof im Amt Barkhausen/Oerlinghausen, deren Besitzer originär „Schuckmann“ waren, existierte ein Schuckmannshof östlich von Hoetmar im Münsterland, deren Besitzer die „Schocke/Schucke“ waren. Offensichtlich stammen die Besitzer beider Höfe aus derselben Sippe.

  • Um 1250 werden die Schocke im Raum Sendenhorst sesshaft.
  • 1259/60 werden sie als Besitzer vom Schockemanshove erwähnt.
  • 1327 verwendet Richter Conrad Schocke (Scoke) jun. in Sendenhorst sein eigenes Siegel,[17] es lässt eine Verknüpfung zu den Schocke aus Osnabrück erkennen, die ab
  • 1385 in Osnabrück mit dem gleichen Siegel wie die Schocke aus Sendenhorst fungieren.[18]

Der ab 1344 in Osnabrück genannte Stadtrichter Johannes Scoke (Schoke) führte das ritterliche Stammwappen von 1347.[19] Hierdurch wird nicht nur die verwandtschaftliche Verbindung der Schocke aus Sendenhorst mit den Schocke in Osnabrück bewiesen, sondern auch eine Provenienz der Schocke aus Osnabrück sowie der Schocke aus Sendenhorst von den Rittern „Scoke“ aus Westfalen indiziert.

Im 14. Jahrhundert findet im Kirchspiel von Freckenhorst, Hoetmar, in einem Geldpachtregister das „Gut Schopmann, tor Schoppen“, in der Bauerschaft Hagen, Erwähnung.[20]

Zusätzlich zu

  1. dem Schuckenhof von Leopoldshöhe und
  2. dem Schockmanshove (Scokinchove oder Schockinghof) von Sendenhorst

standen weitere Ansiedlungen mit dem Namen „Schocke/Schuckmann“ in Verbindung:

  1. Der Schuckmannshof in Wüsten (Bad Salzuflen),[21]
  2. Der Schuckmannshof in Rüssel bei Ankum-Bersenbrück,[22]
  3. Schuckenbrock bei Aschendorf/Ems
  4. Schockenmühle bei Ulenburg, dessen Besitzer einst der famulus Conradus Schocke[17] war. (Siehe: Stift Quernheim)
  5. Schuckenberg bei Milte, deren Familien-Mitglieder sowie deren Gut wurden als Schuckmen’s oder Schupmen’s bezeichnet.[23]

Namensbedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Entstehung des Namens „Schuppmann“ (Schuckmann) gibt es aufgrund der Vorsilben „schok“, „schock“, „schoke“, „schocke“ mehrere Definitions-Möglichkeiten:

Beruf oder Gewohnheit:

  1. Schuh – mann. „Schuchmann, Schuckmann“: siehe Schuhmann. „Schuhmann“: ahd. schuohman, der „Schuchmacher“. FN Schuhmann, gewöhnlicher Schumann, in älterer F. Schuchmann; Schuckmann. Niederd. Schomann.[24]
  2. Schock(e)(mann) oder Schuckmann als Steuererheber, Sammler und Einforderer des Zehnt-Schocken. (beschocken = besteuern)[25] Schock (obd.) = mhd.: „Haufen“, auch: „60 Stück“; bäuerliche Übernahme, von der Abgabepflicht.[26] „Schocken“ in Bezug auf gutes Getreide und die Abgabepflicht.[27]
  3. „schok“ = altes Sumpfwort, bezieht sich auf eine nasse Gegend.[28] „Schockemühle“ (Westf.): „schok“ ist altes Sumpfwort.[26]
  4. Schocke(mann) (Spottname, infolge großer Füße oder Schocken oder wegen markanter Schuhe = Schocke, Schuch)(lt. Bahlow: schocken = Füße, Beine). Zu „schoke“ = mhd. und ndd. in Bezug auf Schenkel, Ferse, Beine; mundartl. westf.: Bein.[29] Mundartl. westf. schocken = Bein.[26] Auf die Bedeutungsvariante Schocken = Beine wird in der Geschichte von Sendenhorst hingewiesen.[30]

Besitzhinweis:

Schocke- (Schucke-) man aus dem „Haus der Schucke“, wobei sich die Endsilbe „man“ auf das Haus oder den Hof beziehen kann.[31]

Einzelbenennung:

Schuckemann im Sinne eines Angehörigen der Familie Schocke (Schucke). Mnd.: „schoke“ (Familienname Schocke). Lambert Schoke 1260 (Westf.), Ritter; dom. Nic. Schocke 1406 Hamburg (1300 Lübeck), Joh. Schocke 1290 Stralsund;[26] Die Namensentstehung von „Schuckmann / Schuppmann“ hängt am ehesten wohl mit der Einzelbenennung zusammen.

Der Scho(u)ckemann wird resultierend als Angehöriger der Familie Scho(u)cke charakterisiert.
Aufgrund des kausalen Zusammenhangs mit dem 1154 im Münsterland auftretenden Rittergeschlecht der Scukke/Scocke (gleiche Wappenstruktur wie Schuckmann) - das Wappen „Schocke/Schucke“ hat sich als Vorläufer des Wappens der „Schuckmann“ erwiesen - ist diese Auffassung zu präferieren. Das identische Wappen ist Indiz für den Ursprungsnamen „Schocke/Schucke“, der sukzessiv zu „Schuckmann“ bzw. „Schuppmann“ mutierte. Ein solcher Wandel ist nicht überall und durchgängig erfolgt, denn die daraus evolvierten verschiedenen Namensformen bestehen noch.
In der Familiengeschichtsforschung lässt sich in zahlreichen Ahnenlinien der Name „Schu(p)pmann“ apodiktisch als aus „Schuckmann“ bzw. „Schocke/Schucke“ entstanden nachweisen.

Varianten und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ursprünglich vorwiegend aus „Scukke“ herausgebildeten wesentlichen Namensvariationen:

Schabmann, Schapmann, Schappmann, Schocke, Schockemann, Schocken, Schockman, Schockmann, Schöpmann, Schoepmann, Schogmann, Schoke, Schoken, Schokmann, Schopman, Schopmann, Schoppmann, Schubmann, Schubbmann, Schuchmann, Schucke, Schuckman, Schuckmann, Schuckmen, Schucmanni, Schueckman, Schueckmann, Schuegmann, Schuekmann, Schuepmann, Schüpmann, Schüppmann, Schugmann, Schuggmann, Schukman, Schupman, Schupmann, Schuppmann, Schupmen, Scocke, Scoke, Scokke, Scucke, Scucman, Scucmani, Scuckeman, Scuckman, Scuckmann, Scuke, Scukke, Shukmann, Shupman, Skoke, Skokke, Zschokke, Zucman, Zucmann, Zucmanni.

Von diesen Variationen sind in Deutschland laut Telefonbuch und Verbreitungskarten 2009 folgende Namen disponibel (Anzahl):

Namensträger Telefonbuch Geogen hochgerechnet
Schapmann 79 62 160
Schappmann 8 9 24
Schocke 124 132 352
Schockmann 73 71 184
Schoke 78 82 216
Schopmann 22 21 56
Schoppmann 276 327 872
Schöpmann 1 3
Schubmann 53 53 136
Schuchmann 559 581 1544
Schuckmann 216 198 528
Schugmann 13 8 16
Schukmann 22 17 40
Schupmann 34 38 96
Schüpmann (Schuepmann) 14 13 32
Schuppmann 23 26 64
Schüppmann 1
Shukmann 1
von Schuckmann 27

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ritterlichen Scoke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es zeigt das Wappen des Stadtrichters Johannes Schocke (oder Schucke) in Osnabrück, dort 1347, 1349 und 1350 erwähnt.[32]

Die Scoke waren zuerst im Münsterland angesiedelt und später im Stift Osnabrück. Everhard Scukke folgten Heinricus (1229 miles), Wilhelmus (1209 miles) und Volquinus (1216) Scoke.[33]

Das Wappen ziert zwei pfahlweise gestellte Äste, wobei jeder Ast nach außen mit drei gestümmelten Zweigen versehen ist. In der Heraldik deutet ein Ast im figurativen Sinne auf Ursprung und Abstammung hin, und ein Zweig signalisiert die weitere Verwandtschaftsverzweigung. Hintergrund bei der originären Auswahl der beiden Äste für das Blason war höchstwahrscheinlich die Intention, zwei aus einem gemeinsamen Stamm entspringende „Scoke“-Linien mit jeweils drei Abzweigungen in der Generation zu illustrieren.

Die Scoke aus dem Bistum Verden, deren drei Gebrüder Cluving (Clüver), Scocko (Schucke) und Slepegrellen (Schlepegrell) Nachfahren von Hildemarus de Othendorpe[34] waren, führten in ihrem Wappen eine Bärentatze, die auch im Wappen der Stadt Achim enthalten ist.[35]

Die bürgerlichen Schuckmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen ist in der Marienkirche (Lübeck) auf dem Grabstein des Senators und Ratsherrn Hugo Schuckmann zu finden gewesen, * 1611 in Osnabrück, 1641 Bürger von Lübeck. In der Kirche zu Mariendrebber (Drebber) befand sich ebenfalls einst dieses Wappen auf dem Grabstein von Pastor Georg Schuckmann, * 1651 in Osnabrück, † 15. Oktober 1714 in Drebber, 1687 bis 1714 Pastor in Mariendrebber.

Aus welchen Gründen bei dem Wappen nur die Helmzier behalten, die Äste im Wappenschild jedoch durch einen Beil tragenden Mann in rotem Feld ersetzt und der Goldgrund des alten Wappens nur in der verkümmerten Form eines goldenen Balkens beibehalten wurde, ist nicht überliefert. Möglicherweise wollte man damit bei der Wappen-Modifizierung auf die richterliche Funktion der Scoke aus Sendenhorst und Osnabrück hinweisen, da Beile – wie die Fasces bei den Römern – auf richterliche Würde als Rechtssymbole über Leben und Tod hindeuten.

Allerdings wird der genealogische Zusammenhang bei einem Vergleich der Wappen „Scoke“ und „Schuckmann“ deutlich. Charakteristisch sind jeweils die schwarzen Äste mit gestümmelten Zweigen.

Die Eindeutigkeit einer Verknüpfung zwischen dem ritterlichen Stammwappen und dem bürgerlichen Wappen lässt sich aus der Blasonierung ableiten. Das Wappen der Schucke präsentiert sich als Vorläufer des Wappens der Schuckmann, wenngleich die Gestaltung des Schildes der „Schuckmann“ etwas anders war als die der „Schocke“. Die bürgerlichen Schuckmann in Osnabrück haben indes die Helmzier von den Schocke übernommen, eine Wappenführung des ritterlichen Wappens war aber aus zwei Gründen offenkundig nicht möglich: 1. es war bereits anerkannt, 2. infolge einer Änderung ihres sozialen Status vom Ritter zum Bürger wollten sie es offenbar nicht führen. Die Übernahme eines Wappensegments und der Zimir allerdings belegt, dass die Osnabrücker „Schuckmann“ von der Verwandtschaft mit den „Schocke“ Kenntnis besaßen und durch die Wappenkreation die Abstammung vom Geschlecht der westfälischen ritterlichen „Schocke“ dokumentieren wollten.[36]

Die adligen von Schuckmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nobilitierung

Das aus Westfalen stammende Geschlecht Schuckmann breitete sich auch nach Mecklenburg und Preußen aus und erwarb dort Grundbesitz.[37] Die Stammreihe beginnt mit dem vor 1557 in Osnabrück geborenen Hermann Schuckmann. Der Reichsadelsstand wurde der Familie am 7. April 1732 zu Wien in den Personen der Gebrüder Hermann Albrecht Schuckmann auf Mölln (Königlich-schwedischer Appellations-Rat und Herzoglich-mecklenburgischer Assessor beim schwedischen Ober-Tribunal in Wismar und Hofrat), Leonhard Heinrich Schuckmann auf Kargow und Schwastorf, Domherr des Stiftes Havelberg und Johann Friedrich Christof Schuckmann, Kanonikus des Stiftes Havelberg, verliehen.

Gustav Dietrich von Schuckmann auf Schwastorf (1731–1784) begründete über seinen Sohn Friedrich (1768–1839) die Linien zu Kargow, Schwastorf, Marienfelde, Gottesgabe, Mersine (Schlesien) und Viecheln sowie über seinen Sohn Heinrich (1773–1830) die Linien zu Klockow und Rohrbeck (Kreis Arnswalde).[38] Ende des 19. Jahrhunderts kam im gleichen Landkreis, der zuerst Brandenburg angehörte, dann zu Pommern kam, noch das Gut Raakow hinzu.

In die Mecklenburgische Ritterschaft wurden den Herren von Schuckmann am 18. März 1833 auf dem Landtag zu Malchin aufgenommen.

Leonhard Heinrichs Enkel Friedrich von Schuckmann (1755–1834) wurde preußischer Innenminister, dessen spätere Frau Henriette von Schuckmann (1769–1799) erlangte Bekanntheit durch einen Heiratsantrag Goethes.

Am 1. April 1833 wurde Julie Marie Sophie von Schuckmann auf Schwastorf als erste Tochter zur Aufnahme in das adeligen Damenstift im Kloster Dobbertin eingeschrieben. Im Einschreibebuch des Klosters Dobbertin befinden sich noch weitere 21 Eintragungen von Töchtern der Familie von Schuckmann von 1833–1903 aus Kargow, Wendorf, Gottesgabe (bei Schwerin) und Mölln. Auf dem Klosterfriedhof Dobbertin befinden sich noch die Grabstätten der Konventualinnen Nr. 1277 Auguste von Schuckmann und Nr. 1504 Luise von Schuckmann.

Den Vorsitz des v. Schuck`mannschen Familien-Verbandes[39] hatte Anfang der 1920er Jahre der Gutsbesitzer und Ritterschaftsrat a. D. des Kur- und Neumärkisches Ritterschaftliches Kreditinstituts Ernst Wichard von Schuckmann-Raakow (1863–1926) inne.[40]

Wappen

Vor der Nobilitation ist das Familien-Wappen von Schuckmann identisch mit den Wappen von: 1) Hugo Schuckmann, Senator und Ratsherr in Lübeck, 2) Georg Schuckmann, Pastor in Mariendrebber.

Die drei Kleeblätter wurden erst mit der Nobilitation hinzugefügt.

Bei der Erhöhung in den Reichsadelsstand des Heiligen Römischen Reiches am 7. April 1732 in Wien durch Adelsbrief von Kaiser Karl VI. für die Brüder Hermann Albrecht (Königl. Schwedischer Appellationsrath), Leonhard Heinrich (Herzogl. Holsteinischer Kapitän von Mölln) und Johann Friedrich Christof Schuckmann (Wirklicher Kanonikus des Stiftes Havelberg) hieß es, dass die Gebrüder nachfolgendes Adeliches Wappen führohin allezeit zu führen und zu gebrauchen gnädiglich gegönnet und erlaubet; … auf dem Schild stehet ein … Turniershelm, … darob ein … Bund oder Pausch, ober welchem zwischen zweyen außwärths gestellten abgestutzten schwartzen Ästen … abzunehmen seynd.

In dem Bewerbungsschreiben der drei Brüder um den Adel heißt es auszugsweise, dass sie „schon von altersher in Adelicher Würde gestanden“ haben. „Eine objektive Richtigkeit der Angabe vorausgesetzt, würde sie auch einen genealogischen Zusammenhang zwischen dem ritterlichen und bürgerlichen Wappen bedeuten.“

„Bei der Bildung des adligen Wappens (von 1732) hat das Heroldsamt in Wien das ihm offenkundig vorgelegene bisherige Wappen umgestaltet. Aus den Beilen im Schild und Zier wurden rote Fähnlein, der Mann wurde rot bekleidet und wieder in ein goldenes Feld gesetzt; an Stelle des Balkens in Rot trat ein unteres blaues Feld mit drei silbernen Kleen. Möglicherweise wurde die Dreizahl der dreiblättrigen Pflanze als Sinnbild der drei geadelten Brüder gewählt. Schließlich wurden die Äste der Helmzier beiderseits mit je drei gestümmelten Zweigen versehen.“[36]

Fazit: Die drei Wappen lassen evident einen heraldischen Zusammenhang erkennen. Angesichts der elementaren kongruenten Beschaffenheit – die Grund-Komponente: zwei markante schwarze Äste mit nach außen gerichteten gestümmelten Zweigen – muss man auch von einer genealogischen Konnexion ausgehen.

Geschichtliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abt Heinrich Schuckmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabplatte Abt Heinrich Schuckmann

Die Klosterrollen von Groß Ammensleben beschreiben den Abt als:
Henricus de Bechterdissen (Hinrich von Bechterdissen), oder
Schuckmann Bilfeldensis, oder
Henricus Schuckmann de Bilveldia oder
Henricus Schuckmann de Schuckenhausen in comitatu Lippiensi.
„Schuckmann stammte nach seiner Leichenrede aus der Gegend von Lemgow (Schockmanns Hof) … und trat dann in Ammensleben ins Kloster, 20 Jahr alt (1516)“, gemäß Aufzeichnungen vom Kloster Groß Ammensleben.[44]

Mehrere der ehemals in den Boden eingelassenen Grabsteine sind heute im Innenraum der Klosterkirche Ammensleben in der Wand des Chorraumes eingemauert. Der mittlere Grabstein an der Chorsüdseite dient dem Andenken an Abt Heinrich Schuckmann (von 1543–1579).

Die obere Inschrift lautet: „hic iacet henrici schuckmani corp. humani Abbas coe nobij qui Revered erat“.

Damit haben wir von ihm das älteste Bild eines Schuckmann.

Mutieren in Lemgo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schreibmutationen ab 1544 bei der Erwähnung folgender Bürger in Lemgo:

  • Vor 1544: Henrich Schockman,
    sein angenommener Sohn:
  • 1569: Herman Schockman (1585: Schuckman),
    sein Sohn:
  • 1610/12: Cordt Schuckmann, Thorwächter und Pförtner,
    sein Sohn:
  • 1632: Jürgen Schuckmann (1635: Schupmann), Bote in der Kämmerei,
    sein Sohn:
  • 1660: David Schuckmann (1682: Schupmann),
    sein Sohn:
  • 1690: Johann Christoph Schuckmann (1702: Schupmann), Rentmeister im Baumseidenmacheramt,
    sein Sohn:
  • 1717: Johann Hermann Heinrich Schuckmann (1718: Schupmann), später Walkenmüller,
    sein Sohn:
  • 1757: Heinrich Anton Schuckmann (1732 bei der Geburt: Schupman), ⚭ in Berlin Charlotte Boulanger.
    Alle seine 10 Kinder mutieren in der Folge von „Schuckmann“ zu „Schupmann (Schuppmann)“, und alle weiteren Nachkommen erleben dieselbe Namens-Permutation und -Versteinerung bis dato.[45]

Einen entsprechenden Verlauf gab es auch in anderen Stammlinien.

Zudem werden ab 1632 die Nachkommen von Herman Schockman (Schuckmann) in verschiedenen Handels-Kontrakten und bei bestimmten Zahlungsabwicklungen sowie beim Erwerb des Bürgerrechts in Lemgo wechselweise unterschiedlich „Schuckmann“, „Schückman“, „Schupmann“, „Schuppmann“ geschrieben.[16] Die zwischen den „Schockmann/Schuckmann“ aus Lemgo und den „Schuckmann“ aus Osnabrück angenommene Deszendenz resultiert aus der Tatsache, dass der spätere Professor an der Universität Rostock Heinrich Schuckmann, * 25. Juli 1582 in Osnabrück, ab 1597 im Alter von 15 Jahren in Lemgo die Schule besucht. Wahrscheinlich hat er im Hause des Hermann Schuckmann in Lemgo gewohnt, wovon eine Verwandtschaft abgeleitet werden kann.[36]

Schuppmann-Mutationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Exemplarisch ist zudem das Auftauchen des Familiennamens „Schuppmann (Schupmann, Schubmann)“ in alten Dokumenten mit Beginn des 16. Jahrhunderts. Beeindruckend hierbei ist primär das Mutieren der Namensvorkommen „Schockmann“ bzw. „Schuckmann“ zu „Schuppmann“ und reziprok:
  1. 1511 Henricus Schockmann in Bad Kreuznach: als Prior im Schwarz-Kloster Kreuznach der Karmeliten erwähnt.[46] Ab 1527 in Bad Kreuznach: Bürgermeister Hen Schuckmann oder Schupmann (weitere nachfolgende Namensträger werden zwischen 1527 und 1791 unterschiedlich Schubmann, Schuchmann, Schuckmann, Schugmann, Schüppmann, Schupmann, Schuppmann, geschrieben).[47]
  2. Ab 1535 in Wüsten (Bad Salzuflen) und Schötmar: Clauweß Schuckmann oder Schuppmann (auch hier wird im weiteren Verlauf partiell aus „Schuckmann“ „Schupmann“ gemacht; sogar eine Wüstener Hausinschrift weist darauf hin: Anno 1663 Ilsabein Schupmann).[48]
  3. Ab 1634 in Enkirch: Hafner Johann Philipp Schuppmann (später werden die Namen unterschiedlich „Schupmann“ sowie „Schuppmann“ formuliert).[49]
  4. Um 1643 in Sankt Goar: Meinhard Schuppmann (hier werden später die Namen unterschiedlich als „Schubmann“, „Schupmann“ sowie „Schuppmann“ verzeichnet).[50]
  5. Ab 1665 in Vlotho: Wulff Schupman und Arend Schupman (wobei sich ursprünglich ab 1540 dort ansässige „Schockman“ befanden, ab 1576 als „Schuckmann“ schriftlich festgehalten und später als „Schupman“).[51]
  6. Um 1670 im Raum Framersheim, Alzey: Hermann Schuppmann (spätere Namensträger auch als Schuckmann typisiert.).[52]
  7. Ab 1681 in Fechingen: der spätere Schulmeister Johann Jacob Schuppmann (anfangs variieren in den Aufzeichnungen die Namensformen „Schopmann“/„Schubmann“ mit „Schuch-, Schuck-, Schug-mann“, 1691 findet sich in Bissersheim „Schuckmann“).[53]
  8. Ab 1696 in Störmede: Wilhelm Arnold Schupmann (die unmittelbaren Vorfahren waren „Schopmann“, anfangs wechselseitig als Schopmann und Schupman zu Papier gebracht, vermutlich ursprünglich aus Paderborn stammend, wo Anfang 1500 Schuckmann lebten).[54]
  9. Ab 1705 in Mülheim (Mosel), Landkreis Bernkastel-Wittlich: Georg Adolph Schubman (in der Folge „Schubmann“, „Schupmann“ und „Schuppmann“ geschrieben; originär von Enkirch stammend).[55]
  10. Ab 1761 in Lage (Lippe): Anne Sophie Christine Schupmans (spätere Nachkommen als „Schuckmann“ bezeichnet).[56]

Bekannte Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie
  • Christiane Freifrau von Schuckmann: Die Familie von Schuckmann 1932-2003. Fortschreibung des Familienbuches von 1932, abgeschlossen am 31. Dezember 2003, Selbstverlag, Berlin, Neu-Anspach, 2004. 243 S. DNB
  • Hans-Hugo von Schuckmann: Das Geschlecht der Herren u. Freiherren v. Schuckmann u. seine Vorfahren 1154–1932, Selbstverlag, Berlin 1932; dazu Stammtafeln bei C. A. Starke, Görlitz 1932.
GHdA
  • Christoph Franke, Klaus von Andrian-Werburg: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band VIII, Band 113 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1997, S. 127–128. ISSN 0435-2408
  • Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, B (Briefadel), Band XVIII, Band 95 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1989. ISSN 0435-2408
  • Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen von Flotow, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, B (Briefadel), Band II, Band 12 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 412–431. ISSN 0435-2408
GGT
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, B (Briefadel), 1939. Jg. 31, Justus Perthes, Gotha 1938. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1922. Jg. 16, Justus Perthes, Gotha 1921. S. 186 ff.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1909. Jg. 3, Justus Perthes, Gotha 1908. S. 703 ff.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser; Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr. 1889 S. 797 f., 1860 S. 781 f., 1857 S. 694 f., 1856 S. 624 f., Justus Perthes, Gotha (Druck und Redaktion jeweils im Vorjahr).
Sekundärliteratur
  • Felix Burkhardt: Friedrich von Schuckmann. Wirken und Selbstbild eines preußischen Beamten in den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth (1795 – 1806), in: Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte (Bd. 30, 2020, Nr. 1–2: 47–94), Auflage Online-Ressource, Duncker & Humblot, Berlin 2020. Titel DOI: 10.3790/fbpg.30.1-2.47
  • Siegfried von Schuckmann: Rosinen im Kopf. Reminiszenzen aus einem bewegten Leben, BoD, Norderstedt 2006. ISBN 3-8334-4528-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schuckmann (Familienname) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Westfälisches Urkundenbuch (WUB), Reihe III, 63, 95. Digitalisate Hrsg. Historische Kommission für Westfalen.
  2. Dr. Heinrich August Erhard’s Regesta Historiae Westfaliae, Codex Diplomaticus, Die Quellen der Geschichte Westfalens, Urkundenbuch zur Geschichte Westfalens, Zweiter Band, 1126–1200, Münster 1851, Index verweist auf Nr. 299, S. 78; Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein, insbesondere das alte Erzbistum Köln, von Historischer Verein für den Niederrhein, insbesondere die alte Erzdiözese Köln, Historischer Verein für den Niederrhein insbesondere das alte Erzbistum Köln, veröffentlicht von L. Röhrscheid, 1940, Nr. 137, S. 18.
  3. Grundbücher und Schreinsbücher (Nr. 302) der Stadt Köln; Kölner Beinamen des 12. und 13. Jahrhunderts, von Sten Hagström, veröffentlicht von Distributor Almqvist & Wiksell International, 1980, S. 34, 48, 67.
  4. Urkundenbuch der Stadt Braunschweig, Band 1321–1340, Ludwig Hänselmann, Heinrich Mack, Braunschweig, Band 3, 1. Abteilung, S. 57; Karte Blatt II im Anhang
  5. Die Klöster der Landschaft an der Werra: Regesten und Urkunden, Band 9, Teil 1, N. G. Elwert, 1916, S. 850.
  6. Osnabrücker Urkundenbuch, Band VI, 1301–1400, bearbeitet von Horst-Rüdiger Jarck, Osnabrück 1989, S. 775, Nr. 949; Mitteilungen des historischen Vereins zu Osnabrück, Band 15, S. 146.
  7. Eine Höfe- und Siedlungsgeschichte, von Otto Pölert, 1965.
  8. Bremisches Jahrbuch, 6. Band 1872, VII. Die Hausmarken Bremens und des Unterweser-Gebiets / Von S. A. Poppe, Tafel 1, Figur 18, und S. 266–271, 287; Westfälische Zeitschrift, Verein für vaterländische Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Band 25, 1865, S. 190, 191
  9. Quellen und Studien zur baltischen Geschichte, Band 7. Die Rigaer und Revaler Familiennamen im 14. und 15. Jahrhundert, von Liselotte Feyerabend, 1985, Böhlau-Verlag, Köln, S. 179, Namenregister S. 319.
  10. Stadterbebuch Riga, 1385–1482, 8-1-7, S. 179.
  11. Güter- und Einkünfte-Verzeichnisse der Güter Langenhorst, Metelen, Borghorst sowie der Klöster Groß und Klein Burlo, von Prof. Dr. Franz Darpe, Münster, 1914, S. 11; Personen-Verzeichnis S. 245.
  12. a b Untergang des Meierhofes Schuckenhausen aus „Lippischer Dorf-Kalender 1956, 8. Jahrgang“, S. 80–84, von Friedrich Sauerländer, Lemgo; Leopoldshöhe – Chronik und Landbeschreibung, von Helmut Walde, 1978, herausgegeben vom Heimatverein Leopoldshöhe; Leopoldshöher Chronik von Burkhard Meier, 2003; Codex Traditionum Westfalicarum, Münster.
  13. a b c Roland Linde, Höfe und Familien in Westfalen und Lippe, Der Amtsmeierhof Asemissen und das Amt Barkhausen. Eine Hof- und Familiengeschichte aus dem lippisch-ravensbergischen Grenzgebiet, 2002, S. 51,56,58
  14. Westfälische Zeitschrift, Verein für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde Westfalens, Band 25, 1865, S. 190,191.
  15. Das Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556, Bl. 341, Nr. 2355, Franz Herberhold, Band 1.
  16. a b Bürgerbuch Lemgo; Urkunde U 1059, Stadtarchiv Lemgo; "Familiengeschichtliche Sammlung Plöger" ab 16. Jahrhundert, mit Legitimation der Abstammung und Verknüpfung des Namens "Schuppmann" / "Schuckmann", Stadtarchiv Lemgo; A 47–48 Protocollum Publicum 1728–1797; A 299 Stadtgerichtsprotokolle 1747–1775; A 313 Gogerichtsprotokolle 1751–1781; A 345 Gerichtsrepertorium 1779–1813; A 401 Brüchtenprotokolle 1745–1817; A 404–407 Audienzprotokolle 1751–1784; A 408–409 Repertorium der Audienzprotokolle 1774–1801; ferner: A 6111 Nachlasssache Tegeler, Wwe. Hermann Friedrich geb. Schupman 1816; Bürgerbuch der Stadt Lemgo von 1506 bis 1886, bearb. v. Hans Hoppe, Detmold 1981; Kirchenbücher Taufen, Heiraten, Verstorbene, St. Marien und St. Nicolai in Lemgo.
  17. a b "Sendenhorst – Geschichte einer Kleinstadt im Münsterland" von Heinrich Petzmeyer, herausg. Stadt Sendenhorst, 1993.
  18. Staatsarchiv Münster (STAM), Bestand: Gerichte des Alten Reiches, Reichskammergericht (RKG) – Gogericht Sendenhorst; Westfälisches Urkundenbuch, Band 6, Urkunden des Bistums Minden von 1201–1300, bearbeitet von Hermann Hoogeweg, 1898. VII; Regesta historiae Westfaliae, 1259/1260 Westfälisches Urkundenbuch II., Nr. 657, S. 346.
  19. Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung, vom Verein für niederdeutsche Sprachforschung, Band 114–116, Hamburg, 1991, S. 198.
  20. Germania Sacra, Neue Folge 10, Bistum Münster 3, Das freiweltliche Damenstift Freckenhorst, von Wilhelm Kohl, Register S. 617, S. 232,233,242.
  21. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe von 1901 Bauerschaft Unterwüsten. Kolonate und Hausnummern gemäß Kirchenbücher Wüsten ab 1796.
  22. Staatsarchiv Osnabrück, Obere Domänenverwaltung in Hannover, Hauptbestand: Amt Fürstenau, Signatur 542, Rep 560 VI, 1738–1745, Schuckmanns Kötte zu Ankum.
  23. Mitteilung des Dr. Schuckenberg in Brilon, aus: „Das Geschlecht der Herren und Freiherren von Schuckmann und seine Vorfahren von 1154–1932“, von Hans-Hugo von Schuckmann, Berlin 1932, S. 27, 28.
  24. Deutsche Familien-Namen, geschichtlich, geographisch, sprachlich, von Albert Heintze, Halle, S., 1882, S. 200.
  25. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, 1. Band, Leipzig, 1854, S. 1590; Otto Preuß, "Die Lippischen Familiennamen mit Berücksichtigung der Ortsnamen", 2. Auflage 1887, Unveränderter Nachdruck 1990 im Verlag Sändig, Vaduz (LIE), Seite 94.
  26. a b c d Deutsches Namenlexikon von Hans Bahlow, 1993, S. 456.
  27. Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, von Johann Christoph Adelung, 3. Teil, Wien, 1808, S. 1616.
  28. Niederdeutsches Namenbuch, von Hans Bahlow, veröffentlicht von M. Sändig, 1972, S. 425.
  29. Indogermanische Forschungen, von Karl Brugmann, Wilhelm Streitberg, August Leskien, Indogermanische Gesellschaft, veröffentlicht von W. de Gruyter, Band 6, 1896, S. 205.
  30. Sendenhorst – Geschichte einer Kleinstadt im Münsterland, von Heinrich Petzmeyer, herausg. Stadt Sendenhorst, 1993, S. 72, 80. Siehe auch: Westfäl. Urkundenb. Die Urkunden des Bistums Münster, 1201–1300, von Wilhelm Diekamp, Münster 1855, 63, 95.
  31. Niederdeutsch-westphälisches Wörterbuch, von Johan Gilges Rosemann genannt Klöntrup, Wolfgang Kramer, Hermann Niebaum, Ulrich Scheuermann, veröffentlicht von Lax, 1982, S. 387; Codex traditionum Westfalicarum von Ernst Friedländer, Franz Darpe.
  32. Westfälische Zeitschrift, vom Verein für Vaterländische Geschichte und Altertumskunde, Wenner, 1842, Band 5, S. 203.
  33. Die Ritterlichen Livlandfahrer des 13. Jahrhunderts. Eine genealogische Untersuchung von Astaf von Transehe-Roseneck, 1. Aufl. Würzburg, Holzner, 1960. Herausg. Wilhelm Lenz.
  34. Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. 1857, S. 158 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  35. Verdener Geschichtsquellen, von W. Hodenberg 1, 1856, S. 3, Z. 9–11. Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden: Verdener Urkundenbuch, 1. Abteilung, von Arend Mindermann, veröffentlicht von Landschaftsverband der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, 2001, S. 442.
  36. a b c Das Geschlecht der Herrn und Freiherren von Schuckmann und seine Vorfahren von 1154 bis 1932, von Hans-Hugo von Schuckmann, Berlin 1932.
  37. Vgl. Christiane Freifrau von Schuckmann, Die Familie von Schuckmann 1932-2003, Fortschreibung des Familienbuches von 1932, abgeschlossen am 31. Dezember 2003, Selbstverlag
  38. Stammreihe des Gustav Dietrich von Schuckmann (1731–1784) und seiner Nachfahren
  39. Alfred Baron von Eberstein, Botho Baron von Eberstein: Handbuch für den Deutschel Adel. Berabeitet in zwei Abtheilungen. In: Emil von Maltitz (Hrsg.): Theil 1. Handbuch und Adressbuch der Geschlechtsverbände. Theil II. Handbuch und Adressbuch der Stiftungen. II. Abtheilung. I. Geschlechts-, Familienstiftungen sowie Stipendien, 100. von Schuckmann. Mitscher & Röstell, Berlin 10. September 1891, S. 57–204 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 5. Juni 2023]).
  40. Berliner Adreßbuch 1928. III. Gruppe 10. Vereine, a) Allgemeine Familienvereine. b) Vereine einzelner Familien. August Scherl Deutsche Adreßbuch Gesellschaft mbH, Berlin 1928, S. 212 (zlb.de [abgerufen am 4. Juni 2023]).
  41. Wappenbuch des Westfälischen Adels, Band 1, 1901, von Max Spiessen, Tafel 284, mit Erklärung auf S. 114.
  42. Siebmachers Großes Wappenbuch, „Die Wappen bürgerlicher Geschlechter Deutschlands“, Teil 2 Band 10, Tafel 43.
  43. Mecklenburgisches Wappenbuch, Band XLV, 171, S. 42, Tab. XIII, B 3. und Genealogisches Handbuch der Adligen Häuser, B (Briefadel), Band II, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 412. Genealogisches Handbuch des Adels, Freiherrliche Häuser, B (Briefadel), Band I, Glücksburg/Ostsee 1954, S. 380.
  44. Aus den Denkwürdigkeiten des Klosters Ammensleben b. Magdeburg, 1516–1579, aufgezeichnet von Ludger Huffgen; Zur Geschichte des Klosters Ammensleben, von Prof. Dr. Otto Laeger; Chronicon Ammenslebiense von August Franz Winter, Pfarrer und Historiker, Schönebeck. Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates, Leopold von Ledebur, 11. Band, 1833, hieraus: Zur Geschichte des Klosters Ammensleben bei Magdeburg. Mitgetheilt von F. Wiggert.
  45. Kirchenbuch Heiraten 1757, A 1740, Seite 310, Jerusalemkirche Berlin.
  46. wikipedia.org/wiki/Schwarz-Kloster_Kreuznach
  47. Bürgerbuch der Stadt Kreuznach, 1509–1620, Dr. Ing. C. Velten, nach Quellen des Stadtarchivs.
  48. Wüsten - Eine Höfe- und Siedlungsgeschichte von Otto Pölert, 1965; Lippische Landes-Zeitung Detmold, 2. November 1922, Streifzüge durch das Amt Schötmar. Ferner: Westfälische Schatzungs- und Steuerregister, Band 3, Die Lippischen Landschatzregister von 1535, 1545, 1562 und 1572, bearbeitet von Fritz Verdenhalven, Münster, 1971, S. 46, 47.
  49. Kirchenbuch, Taufen 1632–1691, Taufen 1741–1798, Heiraten 1636–1691, Heiraten 1691–1740, Evangelische Kirche Enkirch, Kr. Zell; Ref. und luth. Kirchenbücher Enkirch; Heimatforscher Hans Immich-Spier; Standesamtsbücher Traben-Trarbach nach 1810.
  50. Ref. und luth. Kirchenbücher St. Goar/Rhein: Luth. KB: Taufen, Heiraten und Tote 1722–1798; Taufen, Heiraten und Tote 1704–1751; Taufen, Heiraten und Tote 1650–1652, Reform. KB: Taufen, Heiraten, Tote und Konf. 1650–1798.
  51. Der große Gildebrief vom 28. Februar 1665, aus: Geschichte der Stadt Vlotho, 1971, von Karl Grossmann, herausgegeben von der Stadt Vlotho, S. 162, S. 91+92.
  52. Kirchenbuch Heiraten 1690–1779, Evangelische Kirche Framersheim; Passagierliste New York, Dritte Liste, Emigration 1710 von London über Rotterdam nach New York, Ankunft am 14. Juni 1710, Schiff: Fame, Kapitän Walter Houxton.
  53. Die Einwohner von Fechingen vor 1900, mit den evangelischen Familien von Eschringen vor 1798, Ingrid und Klaus Berndt, 2006, Saarbrücken, Sonderband der ASF 52.
  54. Kirchenbücher 1682–1886, Katholische Kirche St. Pankratius in Störmede, Kr. Lippstadt; darauf aufbauende Ahnentafel des Justizamtmann a. D. Franz Struckmann, Neuenheerse.
  55. Kirchenbuch, Taufen 1698–1727, Evangelische Kirche Mülheim, Kr. Bernkastel; Saarländische Familienkunde, Band 6, Jahrgang XXIII, 1990, Heft 90, S. 276, 277.
  56. Kirchenbuch Heiraten 1702–1744, Evangelisch-Reformierte Kirche Lage, Lippe.