Simon Lessing

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Triathlon
Triathlon
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich 0 Simon Lessing
Simon Lessing im Ironman USA in Lake Placid, 2004
Simon Lessing im Ironman USA in Lake Placid, 2004
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 12. Februar 1971 (53 Jahre)
Geburtsort Kapstadt, Südafrika
Größe 192 cm
Gewicht 78 kg
Vereine
Erfolge
1991–1994 3 × ETU-Europameister Triathlon Kurzdistanz
1992–1998 4 × ITU-Weltmeister Triathlon Kurzdistanz
1995 ITU-Weltmeister Triathlon Langdistanz
2000 9. Rang Olympische Spiele
2004 Sieger Ironman
Status
2008 zurückgetreten

Simon Christopher Lessing (* 12. Februar 1971 in Kapstadt) ist ein ehemaliger britischer Triathlet südafrikanischer Herkunft. Er ist dreifacher Triathlon-Europameister (1991, 1993, 1994) sowie fünffacher Triathlon-Weltmeister (Kurzdistanz: 1992, 1995, 1996, 1998; Langdistanz: 1995) und Ironman-Sieger (2004).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Simon Lessing kam in Südafrika zur Welt und als er neun Jahre alt war, zog seine Familie nach Durban. Schon als Kind und Jugendlicher war Lessing erfolgreicher Schwimmer, Segler und Biathlet und mit 14 Jahren startete er erstmals bei einem Triathlon.

1988 wurde er Triathlon-Champion in Südafrika. Im Alter von 18 Jahren verließ Simon Lessing 1989 Südafrika und startete in Großbritannien als professioneller Triathlet. Bei seinem ersten Start im Triathlon über die Langdistanz erreicht Lessing 1993 in Nizza hinter dem neunfachen Sieger und Titelverteidiger Mark Allen den zweiten Rang.

Olympische Sommerspiele 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney belegte er den neunten Rang und er wechselte von der Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) auf die Mittel- und Langdistanz. 2002 zog er mit seiner Frau Lisa nach Boulder in Colorado.[1] 2004 gewann er den Ironman in Lake Placid.

2008 erklärte Simon Lessing seine Profi-Karriere als beendet.[2]

Heute betreibt er zusammen mit seiner Frau Lisa und der ehemaligen Langstreckenläuferin Colleen De Reuck (* 1964) eine Coaching-Agentur für Triathleten. So trainierte er beispielsweise die Welt- und Europameisterin auf der Ironman-Distanz Chrissie Wellington (* 1977; 2012 zurückgetreten) sowie die Langstrecken-Weltmeisterin und vielfache Ironman-Siegerin Mary Beth Ellis (* 1977).

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Simon Lessing wurde von der International Triathlon Union (ITU) im Jahr 2014 als Anerkennung für seine sportlichen Leistungen in die Hall of Fame aufgenommen.[3]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Simon Lessing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Train with the Triathlon Champ (Boulder Coaching)
  2. Simon Lessing: Reflections on life after a brilliant career (3. Oktober 2008)
  3. ITU Hall of Fame
  4. Bennett and Snowsill win 2007 LA Triathlon
  5. Lessing Pulls Away in Run
  6. Gaylia Osterlund recaps the day of racing at Timberman 70.3
  7. Wildflower Triathlon: Altmeister Lessing siegt mit Streckenrekord