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Welterbe in Burkina Faso

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Zum Welterbe in Burkina Faso gehören (Stand 2019) drei UNESCO-Welterbestätten. Burkina Faso hat die Welterbekonvention 1987 ratifiziert, die erste Welterbestätte wurde 2009 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2019 eingetragen.[1]

Welterbestätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Burkina Faso in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Ruinen von Loropéni
Ruinen von Loropéni
(Lage)
2009 K 1225 Die Ruinen sind die Überreste einer ehemaligen Befestigungsanlage in der Nähe der Gemeinde Loropéni in der Region Sud-Ouest. Die Befestigungsanlagen wurden zum Schutz des ehemaligen Transsaharahandels errichtet. Ein Großteil der Anlage ist bisher nicht ausgegraben worden, das Wissen über die Anlage ist daher gering. Die Anlagen sind etwa 1000 Jahre alt.
Nationalparkkomplex W-Arly-Pendjari
Blick auf den Arly
Nationalparkkomplex W-Arly-Pendjari 2017 N 749 umfasst den Nationalpark Arly und den Nationalpark W, gemeinsame Welterbestätte mit Benin und Niger
Historische Stätten der Eisenverhüttung 2019 K 1602 dazu gehören die Stätten von Tiwega, Yamané, Kindbo, Békuy und Douroula

Tentativliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.

Aktuelle Welterbekandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Stand 2019 sind fünf Stätten in der Tentativliste von Burkina Faso eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2012.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Nekropolen von Bourzanga 1996 K 56 zwei Gruppen von Nekropolen in der Stadt Bourzanga
Königsgehof von Tiébélé 2012 K 5653 Residenz des Königs der der Kassena in der Stadt Tiébélé
Biosphärenreservat Mare aux Hippopotames
Biosphärenreservat Mare aux Hippopotames 2012 N 5655
Felszeichnungen in der Sahel-Region 2012 K 5657 dazu gehören die Felszeichnungen von Pobé-Mengao, Arbinda und Markoye in der Region Sahel
Sya, historisches Zentrum von Bobo-Dioulasso
Sya, historisches Zentrum von Bobo-Dioulasso
(Lage)
2012 K 5658 Historischer Stadtkern der Stadt Bobo-Dioulasso

Ehemalige Welterbekandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.[3]

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Niangouri 1987–1988 K
Banforafälle mit den Pics de Sindou
Banforafälle mit den Pics de Sindou 1987–1996 N umfasst die Cascades de Karfiguéla (Wasserfälle des Flusses Comoé) und die Pics de Sindou (Formation steiler Sandsteinfelsen östlich der Stadt Sindou)
Felsgravuren von Cave Borodougou 1987–1996 K
Dörfer der Koro 1987–1996 K

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Welterbestätten in Burkina Faso – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Burkina Faso. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 21. Juni 2017 (englisch).
  2. Tentativliste von Burkina Faso. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 21. Juni 2017 (englisch).
  3. Former Tentative Sites of Burkina Faso. In: World Heritage Site. Abgerufen am 21. Juni 2017 (englisch).