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Welterbe in der Republik Kongo

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Zum Welterbe in der Republik Kongo gehören (Stand 2023) zwei UNESCO-Welterbestätten des Weltnaturerbes. Die Republik Kongo hat die Welterbekonvention 1987 ratifiziert, als erste Welterbestätte wurde 2012 der Nationalpark Nouabalé-Ndoki als Teil des grenzüberschreitenden Sangha Trinational eingetragen.[1]

Welterbestätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in der Republik Kongo in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Sangha Trinational
(Lage)
2012 N 1380 grenzüberschreitendes Welterbe mit Kamerun und Zentralafrikanischer Republik, umfasst in der Republik Kongo den Nationalpark Nouabalé-Ndoki (Lage)
Waldmassiv Odzala-Kokoua 2023 N 692 Der Vorschlag wurde 1995 zurückgewiesen. 2023 trotz Deferral-Vorschlag der IUCN in die Welterbeliste eingetragen.

Tentativliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.

Aktuelle Welterbekandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Stand 2023 sind drei Stätten in der Tentativliste der Republik Kongo eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2008.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
ehemaliger Einschiffungshafen für Sklaven aus Loango 2008 K 5373
königliche Domäne in Mbé 2008 K 5374
Nationalpark Conkouati-Douli 2008 N 5375

Ehemalige Welterbekandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt.[3] Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Archäologische Stätte von Bittori 1987–1988 K
Diosso Gorge und zugehörige Wohnplätze
(Lage)
1987–1988 K/N Diosso Gorge ist eine Schlucht in der Nähe der Stadt Diosso
Kirche von Lounzolo 1987–1988 K
BW Basilika Sainte Anne du Congo
(Lage)
1987–1988 K Basilika in der Hauptstadt Brazzaville
Königspalast von Ma-Loango
Königspalast von Ma-Loango 1987–1988 K ehemalige Residenz von Ma Moe Loango Poaty III, König des Königreichs Loango von 1931 bis 1975, in Diosso, seit 1982 Sitz des Regionalmuseums Ma-Loango

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Welterbestätten in der Republik Kongo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Republik Kongo. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 14. März 2018 (englisch).
  2. Tentativliste der Republik Kongo. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 14. März 2018 (englisch).
  3. Former Tentative Sites of Congo (Republic). In: World Heritage Site. Abgerufen am 14. März 2018 (englisch).