Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Viewegs Garten - Bebelhof

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Dies ist eine Materialsammlung für Viewegs Garten-Bebelhof

Viewegs Garten-Bebelhof ist ein Stadtbezirk (Nr. 222) Braunschweigs, der einige südlich gelegene Stadtteile umfasst. Die Gesamteinwohnerzahl beträgt 11.726 (2003).

Zusammen mit dem Stadtbezirk Innenstadt bildet Viewegs Garten-Bebelhof den Gemeindewahlbezirk 22.

Struktur des Bezirks[Quelltext bearbeiten]

Der Stadtbezirk entstand im Zuge der Gebietsreform am 1. März 1974. Sein Zuschnitt erscheint recht willkürlich. Seinen Namen hat er von der Arbeitersiedlung Bebelhof im Süden und dem Park Viewegs Garten im Norden. Durch die umfangreichen Gleisanlagen des 1960 hier eröffneten Hauptbahnhofs und des benachbarten Hauptgüterbahnhofs ist der Bezirk in drei Teile zerschnitten: im Nordwesten die Bereiche Viewegs Garten und Bürgerpark, im Süden Bebelhof und Zuckerberg und im Nordosten ein aus dem Flecken oder Bleek St. Leonhard entstandener Stadtteil mit Industrie-, Gewerbe- und Wohngebieten und dem großen Hauptfriedhof. Mehrere Ausfallstraßen und Industriegebiete, aber auch Grünflächen teilen den Stadtbezirk in verschiedene Wohnbezirke oder Quartiere.

Entwicklung und Veränderung des Bezirks[Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Zwischen den alten Handelsstraßen, der Stadt und der Landwehr[Quelltext bearbeiten]

Der heutige Bezirk lässt sich schon im Mittelalter durch die Stadtbefestigung, zwei alten Handelsstraßen und die Braunschweiger Landwehr in etwa eingrenzen.

Die Helmstedter Straße, die heute einen Teil der Grenze zum Östlichen Ringgebiet bildet, hat als Teil der Fernhandels- bzw. Heerstaße von Flandern und Köln über die Braunschweiger Okerfurt weiter nach Helmstedt, Magdeburg und Leipzig und nach Bornstedt (1969) "bis zu den Slavenländern" schon vor der Stadtgründung bestanden bzw. diese mit beeinflusst. Auf dem heutigen Gelände des zum Stadtbezirk gehörenden Hauptfriedhofs wird von verschiedenen Autoren ab ca. 800 die Wüstung Morthop vermutet. Das Bleek St. Leonhard enstand ab den 11. Jahrhundert ebenfalls in umittelbarer Nähe der Straße nach Helmstedt.

Parallel der Oker führt nach Süden ein weitere wichtige Handelsstraße nach Wolfenbüttel und Halberstadt, an dieser Straße lag (etwas abseits) der Mühlenort Eisenbüttel und südlich des Zuckerbergs die Wüstung Ekthi. Die Straße hatte nicht nur als Handels- und Heerstraße eine Bedeutung, sondern ab dem 17. Jahrhundert auch als herzogliche Straße (vgl. Bornstedt (1984)). Nach Bornstedt (1984), der sich auf eine alte Handschrift von Creitz (siehe Literatur) beruft, befand sich am heutigen Zuckerberg ein Zuckerkrug. Bornstedt nimmt an, dass dies der Name des Besitzers war und der Zuckerberg daher seinen Namen hat. Bornstedt (1981) zufolge lag am südlichen Hang des Zuckerbergs die Wüstung Ekthi.

Im Osten kann für die historische Zeit als Anhaltspunkt Wabe bzw. Mittelriede gesehen werden, also der Verlauf der Braunschweiger Landwehr, auch wenn die Grenze des Stadtbezirks etwas weiter östlich verläuft. Die Flüsse bilden die Grenze zu Riddagshausen. Zum Gebiet von St. Leonhard gehörte zeitweise das zum Siechenholz gehörende Mastbruch, das 1281 zu Riddagshausen kam. Etwa vom Mastbruch bildet eine gedachte Linie zum Zuckerberg an der Wolfenbütteler Straße die Grenze, von der aus südöstlich das 1230 im Weiheprotokoll der Magnikirche erwähnte Rautheim liegt.

Zur Stadt hin wurde der Bezirk durch die Stadtmauer bzw. das Glacis begrenzt. Das Steintor, das Magnitor (bis zu seiner Vereinigung mit dem Steintor 1700), das Aegidientor bis 1730 und das Augusttor ab 1730 waren die Zugänge zur Stadt.

Im Gebiet der heutigen Bebelhofsiedlung lag die Wüstung Limbeki, die in der Weiheurkunde der Magni-Kirche von 1031 erwähnt wird. Bornstedt terminiert in „St. Magni 1031 – 1981“ die Entstehung auf vor 500 bzw. 500 bis 800 und vermutet das Aufgehen der Wüstung in die Äcker und Wiesen auf im 14. Bis 15. Jahrhundert. Der Name des Gebietes wandelt sich: Limbeke, „illa Limbeke, up dem Limbeken veldhe, Lemkenfelde, Lemkencampe, Lämchenteich und Lämchenkamp sind nachgewiesene Namen. Bornstedt nennt den Lämchenbach, andere Autoren die Lämchenriede als Flüsse, die bei Eisenbüttel in die Oker fließen. Ob es sich dabei um den Namen desselben Flusses handelt, ob hier unterschiedliche Flüsse gemeint sind (die auf alten Karten auszumachen sind) kann nicht geklärt werden.

Landwirtschaft und Gartenbau bis Mitte des 19. Jahrhunderts[Quelltext bearbeiten]

hier mein Vorschlag für eine Fassung bei Wikipedia

Der heutige Bezirk wurde schon früh landwirtschaftlich genutzt. Gärten, Felder, Weiden, Weinberge (am Zuckerberg) und zwei Windmühlen sind auf alle die Außenstadt zeigenden Karten nachweisbar, z. B. auf einem Holzschnitt aus dem Jahr 1547 In St. Leonhard befand sich eine Schäferei. Die Felder und Gartenanlagen lagen danach frei oder waren durch geflochtene Weidenzäune begrenzt, die auch Schutz gegen Diebe und Wild boten. Sie waren mit Lauben und selten Lusthäusern bebaut.

Zumindest ein Teil der Gärten gehörte Ackerbauern der Innenstadt, wahrscheinlich im Altewiek. Ab 1700 bilden sich verstärkt Erwerbsgärten heraus, auch der spätere Viewegs Garten entsteht. Beim Umbau der Wallanlagen durch Peter Joseph Krahe wurden die Gelände der Wälle, des Glacis und die vorgelagerten Flächen verkauft.

Das Gebiet lag in der Feldmark Altewiek, spätestens ab 1850 gab es für dieses Gebiet eine Feldmark-Interessenschaft. Die Wege zwischen den Grundstücken waren neben den Privatwegen zunächst sogenannte Interessenwege und Kommunalwege. Ab 1850 wurden diese Wege zu Straßen ausgebaut.


alte Fassung[Quelltext bearbeiten]

Der heutige Bezirk wurde schon früh landwirtschaftlich genutzt. Gärten, Felder, Weinberge (am Zuckerberg) und zwei Windmühlen sind schon auf frühen Karten nachweisbar. In St. Leonhard befand sich eine Schäferei. A. H. Lehne berichtet in ihrem "Braunschweiger Bilderbogen" von Tierhaltung (u. a.: Kühe, Pferde, Kanninchen). Die Windmühlen (eine gehört zu St. Leonhard, die zweite zu St. Marien) lagen auf einen Berg am nördlichen Rand des heutigen Viewegs Garten. Prägend sind auf frühen Karten ebenfalls das "Kreyenfeld" (später "Krähenfeld") und der Lämchenteich mit der Lämchenriede, an dem die Wüstung Limbeki lag und heute der Bebelhof liegt.

Laut A. H. Lehne gehörte zumindest ein Teil der Gärten in der Außenstadt (ursprünglich) Bewohnern der "Innenstadt".

Neben den reinen Nutzgärten entstanden ab (???) sogenannte Landschaftsgärten. --LRB 09:11, 14. Sep 2006 (CEST)

Ausgebaut und verändert und veröffenlicht auf Gazette-BS. gelöscht --LRB 18:31, 16. Sep 2006 (CEST)

Ich habe die Seite inzwischen https://www.luezbues.de/projekt-rund-um-braunschweigs-wälle/ den bisherigen LINK habe ich gelöscht. Ich bin gerade dabei meine Seite zu überarbeiten --LRB - (Chauki) (Diskussion) 12:39, 4. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Stadterweiterung und Industralisierung[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schleifen der Wälle (1802 bis 1831) durch Peter Josef Krahe kann sich die Stadt auch im heutigen Stadtbezirk ausweiten. (Herzogliche Verfügung betr. die Entfestigung der Stadt und die Anlage von Wallpromenaden durch Peter Joseph Krahe vom 9. März 1802; abgeschlossen 1831).

Südlich von Viewegs Garten erfolgt die Bebauung des Krähenfelds und nördlich schließt sich die Lücke zu St. Leonhard. Auch am Zuckerberg gibt es die ersten Häuser an der Wolfenbütteler Straße und am entstehenden Zuckerbergweg. Am 12. Juni 1919 wird der Ankauf der Charlottenhöhe, am 30. Dezember 1920 der Verkauf von zunächst 86 Baustellen auf der Charlottenhöhe genehmigt.

Außerhalb des Krähenfelds enstehen im Bereich der Leonhardstraße Gerstäckerstraße und Körnerstraße. Westlich der Wolfenbütteler Straße ensteht südlich von Hollands Garten u. a. die Obergstraße; die Badetwete führt weiter südlich in der Bürgerpark, hier wurde 1859 die öffentlichen Badeanstalt an der Oker eröffnet (Nicolaus Gellertshoff). Nördlich der Badetwete findet sich Holsts Garten, der 1838 hierher von Neu-Richmond verlegt wurde (hier 1825 gegründet.)

Alte Wüstungen[Quelltext bearbeiten]

(Quelle: Wilhelm Bornstedt: Zur Urkunde von 1031; in Festschrift St. Magni 1031-1981) Anmerkung: Leider fehlen in der Festschrift die Quellenangaben des Autors, ich habe aber weitere Quellen gefunden, die ich erst einmal auswerten möchte, vielleicht lohnt sich auch ein eigener Artikel Wüstungen um Braunschweig

Im bzw. am Rand des Stadtgebiets lagen wahrscheinlich folgende in der Weiheurkunde der Magnikirche so genannten Wüstungen:


Limbeki[Quelltext bearbeiten]

Ich habe ein wenig weiter gesichtet,habe ich bei Blume eine Lämmchenriede gefunden. Womöglich ist diese namensgebend für Riedestraße. Limbeki lag auf dem Geländer des Bebelhofs. Riede = Rinnsal, auch Rhein hat hier wohl seinen Wortstamm, 1031


Ekthi[Quelltext bearbeiten]

lag am Zuckerberg, Bornstedt vermutet einen Menschen Zucker namnsgebend für den Zuckerberg, Zuckerkrug


Morthop[Quelltext bearbeiten]

Am Streitberg auf dem jetzigen Friedhof ab 800, wüst nach Riddagshausen?.


Hunesheim[Quelltext bearbeiten]

Lünischteich, eher anderswo ansiedeln?


weitere[Quelltext bearbeiten]
  • Reindageroth
  • Fritherikeroth

Vom Krähenfeld zum Bahnhofsviertel[Quelltext bearbeiten]

nach #Wohn- und Industriegebiete kopiert,

Geschichte anhand von Karten[Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Informationen stammen von Karten aus dem Stadtarchiv Braunschweig.

Auf einer Karte des Ende des 12. Jahrhunderts ist die Straße nach "Lutere, Helmstidt und Magdeburg" südlich des Giersbergs eingezeichnet. Die scheint in etwa mit dem Verlauf der heutigen Helmstedter Straße identisch zu sein. Auf derselben Karte ist eine Straße nach Süden parallel zur Oker nach Wolfenbüttel und Halberstadt verzeichnet.

Eine Karte von 1400 zeigt ein Iliendor nach Süden (beim "I" am Anfang nicht sicher, alte kleine Schrift) wahrscheinlich Aegidientor. (Dürfte stimmen, südlich von Heidelberg gibt es einen Ort "St. Ilgen", ausgesprochen "D'illijen", der nach der dortigen Aegidienkirche heißt.)

Ansichten von 1640 und 1728 zeigen vor den Toren der Stadt vor allem Gärten.

Es gibt aus dem 17. Jahrhundert mehrere Karten von der Belagerung der Stadt, vermutlich für militärische Zwecke. Auf einer Karte von 1615 ist der Bleek St. Leonhard eingezeichnet, östlich davon Riddagshaujn. Zwischen beiden Ortent ist ein Fluß eingezeichnet, hier fließen heute Mittelriede und Waabe. Eine andere Karte von 1615 zeigt die Orte St. Leonhard (ohne den Namen zu nennen) und Riddagshausen. Die Schreibweise war wohl unterschiedlich.

Eine Karte von 1650, die 1913/1914 überarbeitet wurde, zeigt zwei Mühlen (auf dem Windmühlenberg), vor dem Magnitor sind Wege (Straßen?) und Gärten eingezeichnet. Vom Steintor aus führt eine Straße nach Helmstedt, vom Aegidientor eine Straße nach Süden (östlich der Oker) nach Wolfenbüttel, von der dann im Süden eine Straße nach Salzdahlum abzweigt. Auch auf einer Karte von 1671 sind zwei Mühlen eingezeichnet.

Eine Karte von 1750 ist recht infomativ. Hier wird zunächst das Steinthor-Revier am Giersberg eingezeichnet, von dorf führt ein Weg zum Alten Week und eine Riddagshauser Steege nach Osten. Nach Südosten verläuft die Magdeburger Heerstraße nach Helmstedt, südlich davon liegt St. Leonhard.

Südllich der Magdeburger Straße ist eine Neue Heerstraße eingezeichnet, darüber liegt Schliestedts Garten.

Nach Süden kommt aus dem Augustthor die Wolfenbütteler Straße.

Weitere Informationen und Entwicklungen sind einer Karte von 1753 zu entnehmen. Südlich der Wolfenbütteler Straße ist im Osten das Gebiet in den Wähbergen, daneben nordöstlich der Zuckerberg, östlich vom Zuckerberg der Lemchen Kamp mit Lemchen Teich (später Bebelhof) Nach Osten vom Lämchenkamp und Zuckerberg hin ist das Kreyenfeld zu finden, daneben im Osten die Windmühlen, im Süden der Windmühlen St. Leonhard.

Auf einer größeren Karte von 1761 sind Zuckerberg, St. Leonhard und Eisenbüttel eingezeichnet.

Karte 1/69 Kreyenfeld, Schl..? Zuckerberg mit Weinbergen

Eine Karte des Herzogtums BS-WF zeigt St. Leonhard.

1825 St. Leonhard Campes-Garten (später Viewegs Garten), Zuckerberg und Lämchenkamp, 1840 Viewegsgarten und Krähenfeld.

Die Besiedelung des Krähenfelds ist erstmals 1865 eingezeichnet, von der Wolfenbütteler Straße geht nach Osten die Campestraße ab, die sich nach Südosten in den Weg nach St. Leonhard fortsetzt. 1872 verläuft südlich der Campestraße als Abzweigung von der Wolfenbütteler Straße die Villierstraße (später weiter östlich), sie endet an der Salzdahlumer Straße, die von der Campestraße nach Süden verläuft. Die Campestraße wird nach Nordosten von der Bertramstraße verlängert, von der nach Südosten die Leonhardstraße abbiegt. gelöscht--LRB - (Chauki) (Diskussion) 12:51, 4. Sep. 2021 (CEST) Die Verlängerung der Villierstraße ist nach Osten die Autorstraße (Sackgasse). Nördlich der Villierstraße die Viewegstraße, die in einem Bogen nach Süden führt, und dort auf die Elmstraße führt. Die Elmstraße kommt von der Wolfenbütteler Straße über die Salzdahlumer Straße. Südlich der Autorstraße verbinden zwei Straßen Salzdahlumer und Viewegstraße, eine unbenannte und die Friedrichstraße. Südliche der Elmstraße verläuft die Bahnhlinie nach Helmstedt.[Beantworten]

1878 finden wir zum ersten Mal Holsts Garten an der Wolfenbütteler Straße. Die Leisewitzstraße, Hollands Garten und Bahnhofspark sind ebenfalls verzeichnet. Die Limbecker Straße ist die Verlängerung der Autorstraße nach Osten (muss noch mal geprüft werden, meine Klaue!)

1879 die Villierstraße ist an ihrem heutigen Platz, wir finden die Lachmannstraße und die Ottmerstraße, 1889 taucht die Riedestraße auf. Auch der Ostbahnhof mit der Helmstedter Eisenbahn ist eingezeichnet.

Eine Bodenwertekarte von 1914 zeigt sicher nicht nur für unseren Bereich Interessantes. Die Limbecker Straße. Die Straßen des Krähenfelds enden alle am Ostbahnhof, wo sich der Friedrichplatz befindet. Spohrstraße und Charlottenstraße sind ebenfalls zu finden.

1917 sind Industriegebiete eingezeichnet, Büssing an der Elmstraße, südlich davon Feldschlößchen, südlich davon die Riedestraße, südlich davon das Hofbrauhaus Wolters. Die Ackerstraße findet sich erstmals mit der Eisenbahn-Signal-Bauanstalt Max Jüdel A. G, Voigtländer findet sich an der Campestraße südlich von Rimpaus Garten, auch die Obergstraße und weitere Straßen in dieser Umgebung sind entstanden.

1932 ist die Heinrich-Büssing-Straße eingezeichnet. 1945 finden wir Holts Garten nördlich der Badetwete. --LRB 11:26, 18. Aug 2006 (CEST)

Wallanlagen und Stadttore[Quelltext bearbeiten]

Das Steintor, das Magni-Tor (bis zu seiner Vereinigung mit dem Steintor 1700), das Aegidientor bis 1730 und das August ab 1730 waren die Zugänge zur Stadt. Vor der Burg werden, wie auch sonst um Braunschweig herum, Gärten und Bauernhöfe gelegen haben, die zur Versorgung der Stadt beitrugen.

Bis zum Schleifen der Wälle (1802 bis 1831) durch Peter Josef Krahe lag der überwiegende Bereich des Stadtbezirks außerhalb der Stadt. Am 9. März 1802 die Herzogliche Verfügung betr. die Entfestigung der Stadt und die Anlage von Wallpromenaden durch Peter Joseph Krahe (abgeschlossen 1831), die Stadt kann sich auch im heutigen Stadtbezirk ausweiten.

1806 wird am Magnitore das unvollendet gebliebenene herzogliche Lustschloss erbaut (1814, wieder abgebrochenen) das Augusttor zur Hauptwache, der das Offiziersgefängnis angegliedert war, durch Peter Joseph Krahe (Abbruch 1894/1895) umgebaut, der Portikus wird als Baurest im Bürgerpark 1896 aufgebaut.

1857 erfolgt der Abbruch des Dehnschen Schlösschens am Magnitore.

12. Juli 1915 
Inbetriebnahme der neuen Steintorbrücke.

09. August 1987 
Das Museum für Photographie eröffnet sein neues Domizil im Torhaus Helmstedter Straße/Ecke Parkstraße.

Bitte per Cut & Paste auflösen[Quelltext bearbeiten]

Würdet ihr diesen Abschnitt bitte die nächsten Tage nach und nach auflösen? Einfach immer mal einen Unterabschnitt nehemen und unter den entsprechenden Abschnitt verschieben. Danke. --Liondancer 13:01, 20. Aug 2006 (CEST)


Friedrichstraße[Quelltext bearbeiten]

13. April 1983 
Grundsteinlegung für 57 Mietwohnungen im Sanierungsgebiet Berliner Platz/Friedrichstraße. Sie werden von drei Bauherrengemeinschaften errichtet.. 31. Dezember 1987 
Beginn der Arbeiten zum Abbruch des Hauses Friedrichsstraße 41, Die Eigentümer hatten sich über 13 Jahre gegen eine Enteignung gerichtlich gewehrt und das städtische Sanierungsvorhaben Friedrichstraße damit blockiert.


Hausbesetzer[Quelltext bearbeiten]

08. Januar 1988 
Abbruch des Hauses Wolfenbütteler Straße 14. Es war seit Mai 1985 als „selbstverwaltetes Erwerbslosenzentrum“ widerrechtlich genutzt worden. Kurz nach dem Abbruch besetzen etwa 40 junge Leute für einige Stunden das SPD-Büro im Volksfreundhaus in der Schlossstraße.


Hofjäger[Quelltext bearbeiten]

(1890) 01. Mai 1990 
Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem Burgplatz. Der Maifeiertag jährt sich zum 100. Male. Braunschweiger Arbeiter versammelten sich am 01. Mai 1890 im "Hofjäger" an der Wolfenbütteler Straße.


Husarenkaserne[Quelltext bearbeiten]

Am 14. April 1825 wir die Husarenkaserne am Magnitor in Betrieb genommen. 1859 Errichtung der Husarenkaserne am Löwenwall (Architekt Louis Kuhne). 1892 
Verlegung der städtischen Handwerkerschule in die bisherige Husaren-Kaserne am Löwenwall. Wo war die da? Erbauung der Husaren-Kaserne am Altewiekring.


Leonhardplatz[Quelltext bearbeiten]

11. November 1975 
Grundsteinlegung für die neue Reithalle des Reit- und Fahrvereins Braunschweig am Madamenweg (bisher Leonhardplatz). 05. September 1986 
Einweihung des neuen Sozial- und Kulturzentrums für Hörgeschädigte im Hause Leonhardplatz 4.

Leonhardstraße[Quelltext bearbeiten]

(1885) 07. März 1960 
75-Jahr-Feier der Volksschule Leonhardstraße. (1885) 30. Mai bis 01. Juni 1985 
Die Schule Leonhardstraße (Realschule und Orientierungsstufe) feiert ihr 100jähriges Bestehen. (1894) 18. September 1994 
Festgottesdienst zum 100jährigen Bestehen der evangelischen Johannisgemeinde an der Leonhardstraße. (1906) 24. Mai 1986 
Die Druidenloge „Heinrich der Löwe“, Leonhardstraße 25, feiert ihr 80jähriges Bestehen. 27. November 1971 
Einweihung des neuen Lagerraumes der Braunschweiger Druiden-Loge „Heinrich der Löwe“ in der Leonhardstraße. 28. April 1973 
Wiedereinweihung der St.-Johannis-Kirche an der Leonhardstraße nach Renovierung.


Kurt-Schumacher-Str. (Löwenwall)[Quelltext bearbeiten]

Der Löwenwall gehört zum Stadtbezirk Innenstadt. Jonny84 00:04, 4. Sep 2006 (CEST)

noch im Bezirk? Mitte Oktober 1959 
Freilegung der Fundamente des ehemaligen Aegidientorzwingers bei den Erdarbeiten für die neue Bahnhofszufahrtstraße am Löwenwall. 17. Januar 1962 
Ratssitzung: Bebauung an der Kurt-Schumacher-Straße; Gestaltung des südlichen Abschlusses des Löwenwalls. Januar 1965 
Der Löwenwall erhält Verkleidung. Erster Bauabschnitt an der Kurt-Schumacher-Straße demnächst fertig. 14. Oktober 1994 
Die Reiterstandbilder der Herzöge Karl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm werden nach zweieinhalbjähriger Restaurierung wieder auf ihre Sockel an der Kurt-Schumacher-Straße gestellt.

Recht hast Du, aber die die Kurt-Schumacher-Straße deswegen habe ich erst einmal die Überschrift geändet. By the way, im Stadterweituerungsplan von Tappe (1870) ist die diese (wenn auch ohne Namen) schon einmal geplant gewesen) --LRB 10:18, 4. Sep 2006 (CEST)

Marienstift[Quelltext bearbeiten]

(jetzt falsche Straßenseite) 05. Mai 1870 Gründung der Diakonissenanstalt Marienstift an der Wolfenbütteler Straße (benannt nach Prinzessin Marie von Baden-Durlach, der Gemahlin des Herzogs Friedrich Wilhelm). 09. Oktober 1883 Inbetriebnahme des Neubaus des Marienstiftes an der Helmstedter Straße (Architekt Ernst Wiehe). (1870-1883) 25. Oktober 1983 
Das Krankenhaus der evangelisch-lutherischen Diakonissenanstalt Marienstift an der Helmstedter Straße besteht 100 Jahre. Seit der Gründung am 08. Mai 1870 lag das Marienstift zunächst an der Wolfenbütteler Straße.


Nationalsozialismus[Quelltext bearbeiten]

24. September 1933 Weihe des Adolf-Hitler-Hauses (ehemals Rimpausche Villa) an der Wolfenbütteler Straße. 21. März 1935 Beginn des Baues einer SS-Schule auf dem Leonhardplatz. 09. November 1935 Umbenennung der Adolfstraße in Wilhelm-Friedrich-Loeper-Straße.


Schulen[Quelltext bearbeiten]

Leonhardstr. Volksschule
  • (1885) 07. März 1960 
75-Jahr-Feier der Volksschule Leonhardstraße.
Ottmerstr. Volksschule
  • April 1960 
Abbruch der Volksschule Ottmerstraße.
  • Ende Oktober 1962 
Wiederherstellung der Turnhalle der ehemaligen Volksschule Ottmerstraße an der Kurt-Schumacher-Straße für die Technische Hochschule.
Sophien-/Ricarda-Huch-Schule
  • 3. August 1915 
Einweihung des Neubaus der Lefflerschen Höheren Mädchenschule (Sophienschule) an der Leonhardstraße.
  • 1. April 1939 
Die bisherige Sophienschule wird als "Zweite Oberschule für Mädchen am Leonhardplatz" von der Stadt übernommen.
  • 8. März 1954 
Einweihung des wieder hergestellten Schulgebäudes, früher Lefflersche Schule, an der Leonhardstraße. Einzug der Ricarda-Huch-Schule.
Streitberg Volksschule
  • 30. Juni 1958 
Ratssitzung: Volksschulneubauen Streitberg und Friesenstraße; Eichendorffsiedlung.
  • 17. Juli 1959 
Richtfest für die Volksschule Streitberg.
  • 21. April 1960 
Unterrichtsbeginn in der neuen Volksschule Streitberg.
  • 20. Juni 1961 
Einweihungsfeier der Volksschule Streitberg mit Fertigstellung des Feierraums, der Turnhalle und des Schulkindergartens.
Streitberg Intern. Schule
  • 20. August 2004 
Am Gelände auf dem Streitberg an der Helmstedter Straße wird die Internationale Schule Braunschweig-Wolfsburg eröffnet. Träger dieser Ganztagsschule ist die Jugenddorf-Christophorusschule.
Wilhelm-Gymnasium
  • 26. Oktober 1885 Einweihung des Neuen Gymnasiums, später Wilhelm-Gymnasium (Architekt Ernst Wiehe).
  • 25. April 1906 
Umbenennung des Neuen Gymnasiums in Wilhelm-Gymnasium.
  • 25. Oktober 1935 
50-Jahr-Feier des Wilhelmgymnasiums
  • 7. März 1960 
Übergabe der neuen Turnhalle des Wilhelm-Gymnasiums an die Schulleitung.
  • 30. September 1960 
Grundsteinlegung für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Trakt des Wilhelm-Gymnasiums.
  • 2. Oktober 1960 
Festakt zum 75jährigen Bestehen des Wilhelm-Gymnasiums im Staatstheater.
  • August 1962 
Fertigstellung des "Naturwissenschaftlichen Trakts" des Wilhelm-Gymnasiums.
  • 19. Oktober 1962 
Einweihung des naturwissenschaftlichen Traktes des Wilhelm-Gymnasiums.
  • 16. bis 21. September 1985 
Festwoche zum 100jährigen Bestehen des Wilhelm-Gymnasiums.

Straßenbahn[Quelltext bearbeiten]

05. November 1954 
Durchführung der Straßenbahnlinie 4 bis zum Krematorium

07. August 1975 
Erste Fahrt der Straßenbahnlinie 4 auf teilweise neuer Streckenführung: Helmstedter Straße/Leonhardstraße/Georg-Eckert-Straße/Bohlweg/Hamburger Straße/Stadion.

Taxifunk[Quelltext bearbeiten]

Anfang August 1959 
Errichtung einer Sendeanlage für den Funkverkehr mit den Braunschweiger Taxen in der Kleinen Leonhardstraße.


Verkehrsampeln[Quelltext bearbeiten]

04. November 1957 
Inbetriebnahme der Verkehrsampelanlage an der Einmündung der Campestraße in die Wolfenbütteler Straße 13. Juni 1958 
Inbetriebnahme der Verkehrssignal-Anlagen an den Kreuzungen Altewiekring/Helmstedter Straße und Altewiekring/Leonhardstraße.


Straßenbau 1956 - 1960[Quelltext bearbeiten]

08. Juni 1882 Annahme des neuen Stadtbauplanes mit der vorgesehenen Ringstraße, (der sog. Wilhelminische Ring) der Ring wird im Gebiet des Stadtbezirks erst in den 1960er und 1970er Jahren im Zusammenhang mit dem Neubau des Bahnhofs gebaut und endet am Bürgerpark (Heinrich-Büssing-Ring)

20. März 1956 
Arbeitsbeginn für die Verbreiterung der Leonhardbrücke

24. Mai 1957 
Einsatz der neuen Großraum-Straßenbahnzüge auf der Linie 1. Neue Streckenführung: Linie 1 bis Augusttor - Friedrich-Wilhelm-Platz, Linie 5 bis Richmond verlängert.

19. Juni 1957 
Ratssitzung: Verkehrsplanung im Gebiet des neuen Hauptbahnhofs

August 1958 
Beginn des Abbruchs der Häuser an der Heitbergstraße für die Zufahrtsstraßen zum neuen Hauptbahnhof.

Anfang Januar 1959 
Beginn der Arbeiten für den Ausbau des Rings zum neuen Bahnhof am Leonhardplatz. 04. Mai 1959 
Sperrung der alten Ottmerbrücke am Löwenwall im Zuge der Bauarbeiten für die neue Straßenbrücke im Verlauf der Zugangsstraße zum neuen Hauptbahnhof. Mitte Juni 1959 
Abbruch des Hauses Am Augusttore 2 als Beginn des Abbruchs des Baublocks Am Augusttore - Löwenwall - Moumentstrasse für die Einmündung der neuen Bahnhofsstraße am Augusttor. Juni 1959 
Ausbau der Campestraße zwischen Ottmerstraße und Ring. Juni / Juli 1959 
Abbruch der ersten Häuser des Baublocks Löwenwall - Am Augusttor - Monumentstrasse. Beginn der Renovierung des „Zopfstilhauses“ am Bankplatz. Mitte August 1959 
Freigabe der neuen westlichen Fahrbahn der Ringverlängerung am Leonhardplatz. Ende Oktober 1959 
Beginn des Ringausbaus zwischen dem neuen Hauptbahnhof und der Salzdahlumer Straße. Ende Oktober 1959 
Abbruch der ehemaligen Viewegvilla in Viewegs Garten für den Ausbau der neuen Bahnhofstraße. Ende Dezember 1959 
Abbruch des letzten Hauses im Zuge der neuen Bahnhofstraße bei Viewegs Garten. 23. Oktober 1959 
Fällung der Schillereiche am Aegidienmarkt wegen des Straßenausbaus zum Augusttor hin 09. Dezember 1959 
Beendigung der Fahrbahnumgestaltung der Leonhardstraße am Leonhardplatz.

Februar 1960 
Abbruch einer Anzahl Wohnhäuser um den Friedrichsplatz für die Ringverlängerung vom neuen Hauptbahnhof zur Salzdahlumer Straße. 03. März 1960 
Beginn der Straßenbauarbeiten an der Einmündung der Salzdahlumer Straße in die Heinrich-Büssing-Straße im Zusammenhang mit dem Ausbau des Bahnhofsringes. 28. Juni 1960 
Enthüllung eines Berlin-Meilensteins am Berliner Platz beim neuen Hauptbahnhof durch den Bezirksbürgermeister von Berlin-Zehlendorf, Striewe. 01. Oktober 1960 
Freigabe der Zugangsstraßen zum neuen Hauptbahnhof (Kurt-Schumacher-Straße, Berliner Platz, Ringverlängerung) für den Verkehr. 02. Oktober 1960 
Beginn des planmäßigen Straßenbahn- und Omnibusverkehrs vom und zum neuen Hauptbahnhof. 01. Oktober 1960 
Freigabe der Zugangsstraßen zum neuen Hauptbahnhof (Kurt-Schumacher-Straße, Berliner Platz, Ringverlängerung) für den Verkehr. 01. Dezember 1960 
Eröffnung einer Omnibuslinie Hauptbahnhof-Cityring (gab's den damals schon?)

15. Juni 1970 
Freigabe der Fußgängerbrücke über den Berliner Platz

Verschiedenes[Quelltext bearbeiten]

10. März 1918 
Einweihung des von der „Frauengruppe für soziale Arbeit“ errichteten Jugendheims an der Helmstedter Straße.

15. September 1952 
Eröffnung der Ausstellung "Deutsches Land im Osten" durch Oberstadtdirektor Lotz im Braunschweiger Jugendheim an der Leonhardstraße.

30. Mai 1954 
Einweihung des Bäcker-Einkauf-Gebäudes in der Bertramstraße.

10. November 1956 
Eröffnung des Hotels „Elch“ an der Wolfenbütteler Straße.

(1889) 18. Februar 1989 
Festakt zum 100jährigen Bestehen der Klinik für Augenkrankheiten (Augenklinik Dr. Hoffmann), Wolfenbütteler Straße 82. Die Festrede hält der Niedersächsische Sozialminister Hermann Schnipkoweit.

Südtangente[Quelltext bearbeiten]

24. März 1965 
Abnahme einer kurzen Umgehungsstraße an der Wolfenbütteler Straße, die den Verkehr der Bundesstraße 4 während der Erstellung des Anschlusskreuzes zur Südtangente aufnimmt. 25. Oktober 1968 
Die Südtangente zwischen Wolfenbütteler Straße und Salzdahlumer Straße wird dem Verkehr übergeben


verschieben in andere Artikel[Quelltext bearbeiten]

Juli 1934 Die Feldschlösschen-Streitberg-Brauerei in Braunschweig erwirbt im Wege des Zwangsverkaufs den Gasthof "Fallersleber Hof" in Fallersleben, das Geburtshaus Hoffmanns von Fallersleben. Sie verkaufte es an die Stadt Fallersleben weiter (06. September) -> eintragen in Artikel Feldschlößchen und Fallersleben?

9. November 1935 Umbenennung der Adolfstraße in Wilhelm-Friedrich-Loeper-Straße, des Schlossplatzes in Platz der SS und des Franzschen Feldes in SA-Feld. -> eintragen in Artikel Braunschweiger Schloss und Östliches Ringgebiet?

8. Juni 1882 Annahme des neuen Stadtbauplanes mit der vorgesehenen Ringstraße (Wilhelminischer Ring), die nie vollendet wird. Im Süden wird der Ring erst um 1960 im Zusammenhang mit dem Neubau des Hauptbahnhofs gebaut und endet am Bürgerpark. -> eintragen in Östliches Ringgebiet (erledigt) und andere Ringgebiet-Artikel?

21. März 1935 Beginn der 3. Arbeitsschlacht. Beginn eines Neubaues für Hochschulzwecke - Naturhistorisches Museum, Turnhalle, Räume für die 8. Abteilung - auf dem kleinen Exerzierplatz. -> eintragen in TU Braunschweig?

Industrie und Verkehr[Quelltext bearbeiten]

Blick auf das Büssing-Gelände und die Brauereien

Mittelpunkt des Stadtbezirks ist seit 1960 der Braunschweiger Hauptbahnhof an der Stelle des früheren Ostbahnhofs. Die Gleisanlagen waren bereits seit den 1930er Jahren erweitert worden, unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg. An der Ostseite des Bahnhofsgebäudes liegt der ZOB. Im Vorlauf der Expo 2000 in Hannover wurde am Bahnhofsvorplatz ein Nahverkehrsterminal errichtet, der auf die Regionalbahn vorbereitet ist.

Unweit des Hauptbahnhofs, im Ostteil des Bezirks, liegt der Hauptgüterbahnhof Braunschweig und das Gelände des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerks. Da sich hier vorwiegend Industrie ansiedelte, ist der Stadtbezirk Viewegs Garten-Bebelhof auch eng mit der Industriegeschichte Braunschweigs verbunden. Zu der Geschichte der meisten Unternehmen sind eigene Artikel vorhanden, so dass hier nur eine kurze Übersicht gegeben werden soll.

Zwischen Salzdahlumer und Helmstedter Straße, der Ausfallstraße in östlicher Richtung (Bundesstraße 1), entstand an der Ackerstraße, die damals wirklich nur ein Feldweg war, die Eisenbahn-Signal-Bauanstalt Max Jüdel A. G., die heute zum Bereich Transportation Systems der Siemens AG gehört und der weltweit größte Standort für Bahnautomation ist (siehe Siemens-Werk Braunschweig). (Jahreszahlen)

Die Traditionsmarke Büssing, die bereits ihren ersten Omnibus 1904 nach London exportierte, zog im Lauf ihrer Geschichte zweimal innerhalb des Stadtbezirks um, zuletzt an den Heinrich-Büssing-Ring 40, bevor die Produktion ab 1965 nach Salzgitter-Watenstedt verlegt wurde. Später ging die Firma in den Besitz des Konkurrenten MAN über. Der Braunschweiger Löwe am Kühlergrill von MAN-Lastwagen und -Bussen erinnert noch heute an das Traditionsunternehmen.

In der Viewegstraße 31 wurde 1920 die Werkstatt für Feinmechanik und Optik Franke & Heidecke gegründet, aus der die bekannte Fotomarke Rollei entstand, die so erfolgreich war, dass die Firma trotz der Inflation von 1923 und der Weltwirtschaftskrise schon 1932 ein neues Werk an der Salzdahlumer Straße beziehen musste. Später übernahm Rollei auch die Traditionsmarke Voigtländer.

In der Nachbarschaft von Rollei befand sich bereits die Großbrauerei Feldschlößchen und nur wenig weiter, an der Wolfenbütteler Straße, der Ausfallstraße nach Süden, das Hofbrauhaus Wolters. Beide gehören inzwischen zu Großkonzernen. Die Brauerei Streitberg an der gleichnamigen Erhebung im östlichen Bereich des Stadtbezirks wurde später von Feldschlößchen übernommen, wo der Name für eine Billigmarke herhalten musste.

Industrie: in Einzelartikel verschieben[Quelltext bearbeiten]

  • Büssing AG:
    • März 1966 
Verkauf eines Teilgeländes der Büssing Automobilwerke AG am Heinrich-Büssing-Ring an die Brauerei Feldschlößchen AG.
    • Oktober 1966 
Verkauf eines zweiten Teilgeländes (ca. 43.000 m²) der Büssing Automobilwerke AG in der Nähe der Böcklerstraße an die Eisengroßhandlung A. H. Schulte GmbH mit Sitz in Dortmund.
  • Feldschlößchen (Brauerei):
    • (1888) 19. bis 27. August 1988 
Festwoche zum 100jährigen Bestehen der Brauerei Feldschlößchen AG, Wolfenbütteler Straße 33. Den Anschluß bildet eine Laser-Show mit Feuerwerk an der Eisenbütteler Straße vor 70 000 Zuschauern.
    • März 1966 
Verkauf eines Teilgeländes der Büssing Automobilwerke AG am Heinrich-Büssing-Ring an die Brauerei Feldschlößchen AG.
    • Oktober 1988 
Abriß der früheren Grundschule Wolfenbütteler Straße zur Erweiterung der Brauerei Feldschlößchen.
  • Hofbrauhaus Wolters:
    • (1627) 29. September 1977 
Die Hofbrauhaus Wolters AG, Wolfenbütteler Straße 39, feiert ihr 350jähriges Bestehen.
    • (seit 1987) 24. bis 25. Juni 1989 
3. Wolters-Hoffest auf dem Brauereigelände an der Wolfenbütteler Straße mit 100 000 Besuchern.
    • 27. bis 28. Juni 1992 
6. Wolters-Hoffest auf dem Brauereigelände an der Wolfenbütteler Straße mit über 100 000 Besuchern.

Sonstiges Gewerbe[Quelltext bearbeiten]

  • Moll: Am Rande des Bebelhofs baute die Firma Moll Bahnschwellen. Fallen euch noch weitere Firmen ein?
  • Mittendorf: (1870) 01. April 1970 
100jähriges Bestehen der Firma Wilhelm Mittendorf, Bedachungsgeschäft und Gerüstbau, Bertramstraße 59.
  • Preusse: (1884) 30. November 1984 
Das Bauunternehmen Friedrich Preusse GmbH, Wolfenbütteler Straße 84, feiert sein 100jähriges Bestehen.
  • Probst: (1906) 30. Januar 2006 
Die Schmiede von Wolfgang Probst an der Friedrichstraße existiert seit 100 Jahren. Hier wurden u.a. die Brauereipferde von Wolters beschlagen.
  • Opel-Dürkop:
    • 06. April 1961 
Eröffnung eines fünfstöckigen Ausstellungshauses der Firma Opel-Dürkop GmbH, Helmstedter Straße 60.
    • 16. August 1969 
50jähriges Bestehen der Firma Opel-Dürkop GmbH, Helmstedter Straße 60. Verleihung der bronzenen Plakette der Stadt Braunschweig am 26. August.

Bahnhofsviertel und LVA[Quelltext bearbeiten]

02. Mai 1960 
Grundsteinlegung für den Verwaltungsneubau der Landesversicherungsanstalt an der Kurt-Schumacher-Straße. 11. Januar 1961 
Ratssitzung: Stadthalle auf dem Leonhardplatz; Bebauung im neuen Bahnhofsviertel 16. August 1961 
Ratssitzung: Bau von zweigeschossigen Ladenzeilen vor den Verwaltungsbauten der Landesversicherungsanstalt und der Braunschweigischen Lebensversicherung an der Kurt-Schumacher-Straße 17. Januar 1962 
Ratssitzung: Bebauung an der Kurt-Schumacher-Straße; Gestaltung des südlichen Abschlusses des Löwenwalls. Februar 1962 
Abbruch einiger Häuser zur Verbreiterung des Heinrich-Büssing-Ringes. 18. bis 30. Juni 1962 
Verlegung der ersten Dienststellen der Landesversicherungsanstalt Braunschweig in das neue Verwaltungsgebäude Kurt-Schumacher-Straße 20. 13. Mai 1963 
Einweihung des Neubaus der Landesversicherungsanstalt Braunschweig an der Kurt-Schumacher-Straße. 21. Mai 1963 
Eröffnung einer Zweigstelle der Commerzbank an der Kurt-Schumacher-Straße. 14. September 1964 
Ratssitzung: Abschied von Frau Oberbürgermeister Fuchs, Billigung des Vertrages über die Bebauung der südlichen Kurt-Schumacher-Straße.

Atrium und Iduna[Quelltext bearbeiten]

01. Juli 1966 
Richtfest für den Hotelneubau am Berliner Platz. 17. November 1967 
Festliche Eröffnung des Atrium-Hotels an der Kurt-Schumacher-Straße gegenüber dem Hauptbahnhof. 05. November 1970 
Richtfest für das dritte Hochhaus innerhalb des Bauprojektes der Iduna-Versicherung an der Kurt-Schumacher-Straße. 27. November 1970 
Eröffnung des „Atrium Bummel Center“ an der Kurt-Schumacher-Straße. 20. September 1972 
Grundsteinlegung für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz (Beginn der Bauarbeiten bereits am 09. März 1972). 25. Mai 1973 
Richtfest für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz. 13. September 1974 
Der Neubau der Volksbank am Berliner Platz wird seiner Bestimmung übergeben. 18. April 1990 
Architekt Professor Dr.-Ing. Friedrich Wilhelm Kraemer im Alter von 82 Jahren in Köln gestorben (* 10. Mai 1907 in Halberstadt). 1945 wurde er zum Oberbaurat der Stadt Braunschweig ernannt, 1946 zum ordentlichen Professor an die Technische Hochschule Braunschweig berufen. Hier vertrat er bis zu seiner Emeritierung 1974 die Fächer Gebäudelehre und Entwerfen. Zeugnisse seines Wirkens in Braunschweig sind u. a. der Wiederaufbau des Gewandhauses 1946, das Hochschulforum an der Pockelsstraße, das Atrium-Hotel und die Iduna-Hochhäuser am Hauptbahnhof und das Flebbe-Haus am Bohlweg.

Öffentliche[Quelltext bearbeiten]

10. September 1970 
Grundsteinlegung für den Neubau der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig, Wolfenbütteler Straße 86. 12. Januar 1971 
Richtfest für den Neubau (Erweiterungsbau) der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig an der Obergstraße. 18. Juni 1979 
Grundsteinlegung für das neue Verwaltungsgebäude der Öffentlichen Versicherung, Obergstraße 5. 08. Mai 1980 
Die Obergstraße wird nach 15monatiger Bauzeit als „verkehrsberuhigte Straße“ wieder dem Verkehr übergeben 17. Dezember 1980 
Eröffnung des neuen Verwaltungsgebäudes der Öffentlichen Versicherung, Obergstraße 5. 14. Dezember 1981 
Enthüllung der Plastik „Der runde Tisch“ des kroatischen Bildhauers Branko Ruzic vor der öffentlichen Versicherung in der Obergstraße. 14. März 1986 
Grundsteinlegung für das Bauprojekt der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig an der Campestraße/Ecke Viewegstraße. Hier entstehen 81 Mietwohnungen.

Volksbank[Quelltext bearbeiten]

20. September 1972 
Grundsteinlegung für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz (Beginn der Bauarbeiten bereits am 09. März 1972). 25. Mai 1973 
Richtfest für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz. 13. September 1974 
Der Neubau der Volksbank am Berliner Platz wird seiner Bestimmung übergeben.

Ring-Center[Quelltext bearbeiten]

08. Februar 1973 
Beginn der Bauarbeiten für das „Ring Center“ am Berliner Platz. 31. Oktober 1974 
Eröffnung der Geschäfte „jeske" Markt-Kauf und „Möbel-Kette-Nord“ im Ring-Center am Berliner Platz. 30. Oktober 1975 
„Totaleröffnung“ der Möbel-Kette-Nord im Ring-Center am Berliner Platz.


Braunschweig Hauptbahnhof[Quelltext bearbeiten]

1956: 29. Februar 1956 
Ratssitzung. Vertrag zwischen Stadt, Bundesbahn und Staatsbank über den Neubau des Hauptbahnhofs einstimmig gebilligt. März 1956 
Beginn des Abbruchs der im Kriege beschädigten Malzfabrik in der Lutterstraße im künftigen Hauptbahnhofsgebiet. Mai 1956 
51 Vorschläge für den Hauptbahnhofsneubau wurden im Rahmen des dafür ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs eingereicht. 28. Mai 1956 
Beginn der Erdarbeiten für den Bahnsteigtunnel des neuen Hauptbahnhofes. 21. Juni 1956 
Genehmigung des Vertrages zwischen der Stadt Braunschweig, der Bundesbahn und der Staatsbank zur Errichtung des neuen Hauptbahnhofs durch das Niedersächsische Innenministerium. 27. Juni 1956 
Verkündung des Ergebnisses im Architektenwettbewerb für den Neubau des Braunschweiger Hauptbahnhofs durch das Preisgericht: zwei zweite Preise an Dipl.-Ing. E. Dürkop, Hannover, und Dipl.-Ing. Architekt J. Kiesewetter, Bayreuth.

1957: 18. Februar 1957 
Erster Spatenstich für den neuen Bahnhofsvorplatz südlich des Leonhardplatzes. 08. April 1957 
Richtfest für den Schornstein am Lokomotivschuppen des neuen Hauptbahnhofs 18. November 1957 
Gleis 1 des neuen Hauptbahnhofs erstmalig von einem fahrplanmäßigen Triebwagen über die neue Streckenzuführung vom Bahnhof Gliesmarode her befahren.

1958: 07. Februar 1958 
Besprechung zwischen Vertretern der Stadt, der Bundesbahn, Post und des Zolls über die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes 29. Juni 1958 
Bürgerversammlung im Rathaus. Thema: Hauptbahnhofsneubau. 07. November 1958 
Vollendung der Lokomotiv-Unterführung im neuen Hauptbahnhof. 21. November 1958 
Richtfest für die Bahnsteigtunnelbauten des neuen Hauptbahnhofs.

1958 - 1960: Abriss der schmiedeeisernen Ottmerbrücke. Abtragung des Windmühlenberges (früherer Aussichtspunkt mit Blick über die Innenstadt). Durchschneidung von Viewegs Garten. Schließung und Abriss der Volksschule Ottmerstraße. Abriss von ca. 100 Gebäuden für den Straßenanschluss des neuen Hauptbahnhofes und dessen Zulaufstrecken.

Neubau von: Augustplatz (heute: J.F.Kennedy-Platz), Kurt-Schumacher-Straße, Berliner Platz. Umbau von: Stobenstraße, Auguststraße, Mönchstraße, Wolfenbütteler Straßse, Löwenwall, Adolfstraße, Bertramstraße, Campestraße östl. Teil (heute: Ottmerstraße/Schillstraße), Helmstedter Straße, Viewegstraße, Friederichstrasse, Heinrich-Büssing-Straße (heute: Heinrich-Büssing-Ring), Salzdahlumer Straße, Ackerstraße. Heute nicht mehr existent: Am Augusttrore, Monumentstraße, Ottmerstraße (alt), Schillstraße (alt), Heitbergstraße, Klausenstraße, Friedrichplatz.

1959: 24. März 1959 
Grundsteinlegung für das Empfangsgebäude des neuen Hauptbahnhofs. 15. Oktober 1959 
Richtfest für das Empfangsgebäude des neuen Hauptbahnhofs.

1960: 01. August 1960 
Inbetriebnahme des neuen Stellwerks BA auf dem Gelände des Abstellbahnhofs für den neuen Hauptbahnhof. 05. September 1960 
Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerks "Braunschweig-Hauptbahnhof-Fahrdienstleiter" - (Bhf) - auf dem neuen Hauptbahnhof. 30. September 1960 
Empfang der Stadt als Auftakt der Einweihungsfeierlichkeiten für den neuen Hauptbahnhof. 01. Oktober 1960 
Festakt zur Eröffnung des neuen Hauptbahnhofes. Nachmittags Freigabe des Bahnhofs zur Besichtigung durch die Bevölkerung. Abends großes Feuerwerk und Einlaufen des ersten planmäßigen Zuges auf dem neuen Bahnhof. Gleichzeitig Außerdienststellung des alten Bahnhofs und Anschluss der Zufahrtsgleise aus dem Westen und Süden an das Schienennetz des neuen Bahnhofs.

17. Mai 1962 
Inbetriebnahme der neuen maschinellen Wagenwaschanlage auf dem Hauptbahnhof.

14. Dezember 1966 
Inbetriebnahme einer Anlage zur selbsttätigen Zuglenkung im Hauptbahnhof Braunschweig nach sechsjähriger Bauzeit (2. derartige Anlage im Bundesgebiet).

15. Juni 1970 
Freigabe der Fußgängerbrücke über den Berliner Platz und des Fußgängertunnels vom Bahnhof zur Ackerstraße (Siemens-AG). Abschaffung der Bahnsteig-Sperren.

05. März 1973 
Eröffnung der „Express-Klause“ (Wartesaal mit Gastronomie) im Hauptbahnhof.

25. Mai 1976 
Nach Abschluß der Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Lehrte-Braunschweig rollt der erste Zug mit Elektrolok auf dem Braunschweiger Hauptbahnhof ein (Sonderzug aus Hengelo in Holland).

29. April 1977 
Enthüllung der als Denkmal aufgestellten Dampflokomotive vor dem Omnibusbahnhof am Berliner Platz.

27. Mai 1979 
Auf dem Hauptbahnhof läuft zum ersten Mal der neue Intercity-Zug 529 ein. Er wird von Oberbürgermeister Glogowski auf den Namen „Heinrich der Löwe“ getauft.

17. November 1989 
Auf dem Hauptbahnhof trifft der erste, völlig überfüllte Direktzug Magdeburg-Braunschweig mit 1 100 Reisenden ein.

Seit 1993 steht der "neue" Hauptbahnhof unter Denkmalschutz

07. Juni 1995 
Eröffnung des neuen Reisezentrums im Hauptbahnhof.

ZOB und Nahverkehrsterminal[Quelltext bearbeiten]

20. April 1960 
Ratssitzung: Zentral-Omnibus-Bahnhof und Parkplätze an neuen Hauptbahnhof. 18. Mai 1960 
Ratssitzung: Straßenbahn- und Omnibus-Verbindungen zum neuen Hauptbahnhof 27. Mai 2000 
Nach 15 Monaten Bauzeit wird der neue Nahverkehrsterminal der Verkehrs AG am Hauptbahnhof - Berliner Platz eingeweiht. Das gesamte Bauvolumen ist mit 33 Millionen Mark im Kostenrahmen geblieben.

Postbahnhof[Quelltext bearbeiten]

September 1956 
Beginn der Erdarbeiten für den Postbahnhof im Gebiet des neuen Hauptbahnhofs. 03. August 1957 
Neue Briefabgangsstelle der Bundespost auf dem Hauptbahnhof eingeweiht.

08. Juni 1960 
Richtfest für den neuen Postbahnhof am neuen Hauptbahnhof.

Eisenbahnbrücken[Quelltext bearbeiten]

Juli 1937 
Inbetriebnahme der neuen Eisenbahnbrücke an der Wolfenbütteler Straße.

29. Oktober 1952 
9. Sitzung der Stadtvertretung. Tagesordnung: Neubau eines Krankenhauses, Darlehen für das Hochhaus an der Okerstraße und den Bau der Eisenbahnüberführungen Helmstedter und Salzdahlumer Straße etc

15. bis 19. Oktober 1954 
Inbetriebnahme der Eisenbahnbrücke an der Helmstedter Straße. 05. November 1954 Übergabe der Straßenunterführung an der Salzdahlumer Straße für den Verkehr.

Mitte April 1958 
Fertigstellung der Eisenbahnüberführung an der Helmstedter Straße

03. April 1960 
Montage eines Fußgängerübergangs über die Straße an der Eisenbahnbrücke Helmstedter Straße.

Hauptgüterbahnhof und Speditionen[Quelltext bearbeiten]

  • (1851) 25. Juni 1976 
125jähriges Bestehen der Flachglas-Großhandlung August Behrens, Am Hauptgüterbahnhof.
  • (1897) 20. September 1997 
Die Spedition Ledderboge am Hauptgüterbahnhof feiert ihr 100jähriges Bestehen.
  • 17. Februar 1958 
Inbetriebnahme des neuen Gebäudes der Güterabfertigung auf dem Hauptgüterbahnhof
  • 31. August 1958 
Inbetriebnahme des Bundesbahn-Kraftwagen-Betriebswerkes am Hauptgüterbahnhof. (zu deutsch Bahnbus-Betriebshof?)
  • September 1959 
Fertigstellung des Neubaus der Spedition Louis Fricke GmbH am Hauptgüterbahnhof.
  • 28. Mai 1961 
Inbetriebnahme der neuen Güterabfertigung auf dem Hauptgüterbahnhof.
  • 3. Oktober 1969 
Inbetriebnahme des Hauptgüterbahnhofs Braunschweig als Container-Umschlagbahnhof

sonstige Bahnanlagen[Quelltext bearbeiten]

  • Bahnbetriebswerk siehe Bahnbetriebswerk Braunschweig
  • Heizwerk: 01. Oktober 1957 
Inbetriebnahme des Bundesbahn-Heizwerkes an der Ackerstraße.
  • Ausbesserungswerk:
    • 14. November 1974 
Der Niedersächsische Wirtschaftsminister Küpker gibt im Landtag auf Anfrage bekannt, dass die Bundesbahn das Ausbesserungswerk Braunschweig zum 30. Juni 1975 schließen wird.
    • 8. August 1975 
Die letzte voll aufgearbeitete Dampflokomotive verlässt das Bundesbahnausbesserungswerk in Braunschweig.

Zivildienstschule (Ex-Bundesbahnschule)[Quelltext bearbeiten]

Ende Juni 1984 
Die Bundesbahnschule Braunschweig, Ackerstraße 19, deren Schließung zunächst für Ende 1982 vorgesehen war, ist aus Wirtschaftlichkeitsgründen jetzt endgültig geschlossen worden 24. Oktober 1984 
Offizielle Eröffnung der Zivildienstschule Braunschweig in den Räumen der ehemaligen Bundesbahnschule an der Ackerstraße. Es ist die zwölfte Bildungseinrichtung dieser Art in der Bundesrepublik. Der Bundesbeauftragte für den Zivildienst, Peter Hintze, ist bei der Eröffnung anwesend

Hauptpost[Quelltext bearbeiten]

  • 16. April 1959 
Grundsteinlegung für die Neubauten der Post am neuen Hauptbahnhof in Anwesenheit des Bundespostministers Stücklen.
  • 03. Mai 1962 
Eröffnung des neuen Postamts 2 am Hauptbahnhof.
  • 16. November 1967 
Bundespostminister Dollinger setzt im Hauptpostamt am Berliner Platz die erste zielgesteuerte Paketverteilanlage der Welt in Betrieb.
  • 31. Januar 1968 
Das Postamt 34, Helmstedter Straße 167, wird geschlossen
  • 3. Juli 1969 
Richtfest für den 3. Bauabschnitt des Postamtes 1 am Berliner Platz.
  • 9. April 1972 
Eröffnung eines dreigeschossigen Neubaus des Postamtes 1 am Berliner Platz mit 2000 Postfächern, Schalterhalle und Sozialeinrichtungen (3. Bauabschnitt)
  • 1. November 1973 
Das Hauptzollamt Braunschweig-Mitte eröffnet im Hauptpostamt am Berliner Platz Räume zur Bearbeitung von Auslandspostsendungen.
  • 17. September 1986 
Grundsteinlegung für das 14geschossige Verwaltungshochhaus der Deutschen Bundespost am Berliner Platz.
  • 5. September 1990 
Offizielle Inbetriebnahme des Verwaltungshochhauses der Deutschen Bundespost am Berliner Platz (Neubau für das Fernmeldeamt und das Postamt Braunschweig).
  • Juni 1991 
Das von Professor Meinhard von Gerkan entworfene Verwaltungshochhaus der Deutschen Bundespost am Berliner Platz (Telekom-Gebäude) wird mit dem "BDA-Preis Niedersachsen 1991" des Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet.
  • 15. November 1991 
Im Verwaltungshochhaus der Deutschen Bundespost am Berliner Platz wird das erste öffentliche Studio für Videokonferenzen in Braunschweig eröffnet.
  • 7. Februar 1994 
Im Postamt 1 am Berliner Platz wird die modernste und schnellste Briefsortiermaschine Deutschlands offiziell in Betrieb genommen.
  • 31. Dezember 1995 
Das Hautpostamt, Berliner Platz 12, verliert seinen bisherigen Status und wird Niederlassung für den Briefdienst.
  • 22. Dezember 1997 
Einweihung des neuen Kommunikationszentrums der Deutschen Telekom und der Deutschen Post AG am Berliner Platz.

Kultur und Freizeit[Quelltext bearbeiten]

Im Bezirk liegen die Braunschweiger Stadthalle, das ehemalige Freizeit- und Bildungszentrum Bürgerpark, das Haus Salve Hospes, das Freibad Bürgerpark mit Hallenbad BürgerBadePark.

dann wären da noch „Holsts Garten“ und nicht zu vergessen „Hollands Garten“, der Dom-Friedhof und der Magni-Friedhof, die Rimpausche Villa (zu Nazi-Zeiten das „Braune Haus“), die Johanniskirche und das Marienstift, Augusttor und die Schule an der Ottmerstraße, Städtische Musikschule

05. September 1957 
Offizielle Übergabe des Hauses Augusttorwall 5 an die Städtische Musikschule 09. Juni 1966 
Einweihung der Städtischen Musikschule nach vollendetem Umbau.


Museen und Gedenkstätten[Quelltext bearbeiten]

Der Stadtteil ist eng mit Wilhelm Raabe, Friedrich Gerstäcker, Friedrich Vieweg und Joachim Heinrich Campe verbunden.

02. Mai 1986 
Eröffnung einer Sudetendeutschen Heimatsammlung für den Bereich Mährisch-Aussee im Hause Bertramstraße 20 a. Es ist die erste öffentliche Heimatsammlung der Sudetendeutschen in Norddeutschland

09. August 1987 
Das Museum für Photographie eröffnet sein neues Domizil im Torhaus Helmstedter Straße/Ecke Parkstraße.

1805 bis 1808 errichtet Peter Joseph Krahe das Haus Salve Hospes für den Kaufmann Diedrich Wilhelm Krause. Das Gebäude beherbegt heute den Kunstverein.

Finsch[Quelltext bearbeiten]

08. August 1942 Anbringung einer Gedenktafel für den Südseeforscher Prof. Dr. Otto Finsch an dessen Sterbehaus Leonhardplatz 5.

Gerstäcker[Quelltext bearbeiten]

10. Mai 1916 Enthüllung einer Gedenktafel am Wohn- und Sterbehause Friedrich Gerstäckers zu dessen 100. Geburtstag.

Heel[Quelltext bearbeiten]

02. Juni 1941 Eröffnung einer Ausstellung zum Gedächtnis, 100jähriger Geburtstag des Braunschweiger Malers Carl Heel, verstorben 1911 (* 1841). Zeichenlehrer am Wilhelm-Gymnasium im Städtischen Museum.

Raabe[Quelltext bearbeiten]

11. September 1921 Enthüllung einer Gedenktafel an dem Sterbehause Wilhelm Raabes, Leonhardstraße 29a, anlässlich des 90. Geburtstages des Dichters. 15. November 1940 Der Nachlass Wilhelm Raabes geht am 30. Todestag des Dichters durch Vertrag in das Eigentum der Stadt Braunschweig über. Er verbleibt zunächst in der Raabe-Wohnung in der Leonhardstraße 29. 08. September 1948 Eröffnung der Raabe-Gedächtnisstätte im Sterbehaus Wilhelm Raabes, Leonhardstraße 29a - Raabezimmer -.

Textvorschlag: An den Dichter Wilhelm Raabe (1831 – 1910)(, der seinen Nachlass der Stadt Braunschweig vermacht hat,) erinnert (seit 1948) die Raabe-Gedächtnisstätte in seinem Sterbehaus, Leonhardstraße 29a.

Schill[Quelltext bearbeiten]

Im Juli 1809 werden die Soldaten Ferdinand von Schills bei St. Leonhard hingerichtet.


Sportstätten[Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte der Braunschweiger Schwimmbäder im Bürgerpark ist eng mit dem Stadtteil verbunden, darauf weist auch der Straßenname Badetwete hin.

1859 Eröffnung der öffentlichen Badeanstalt an der Oker (Nicolaus Gellertshoff)

Im Stadtgebiet liegen mehrere Sportplätze: Der Sportplatz Rote Wiese, SV Süd, der Jahnplatz und das Tennisgelände des BTHC das alljährlich ein großes Tennisturnier austrägt.

Zwei Bootsstationen verleihen Boote für Fahrten auf dem Okerumflutgraben

10. November 1963 
Einweihung einer Mehrzweckhalle für den Rasensportverein (RSV) Braunschweig an der Ackerstraße.

Veranstaltungen[Quelltext bearbeiten]

Als Veranstaltung mit über 100.000 Besuchern ist das Wolters-Hoffest auf dem Gelände des Hofbrauhaus Wolters hervorzuheben, das seit 1987 jeweils am letzten Juni-Wochenende stattfindet.

Stadthalle[Quelltext bearbeiten]

20. Januar 1960 
Endgültiger Beschluss des Abbruchs der Schlossruine durch den Rat mit den Stimmen der SPD-Fraktion gegen alle anderen Parteien; Bau einer Stadthalle am neuen Hauptbahnhof u.a. (die Gleichzeitigkeit Schlossabriss und Stadthallenneubau finde ich erwähnenswert, weil kurios) --Liondancer 01:37, 18. Aug 2006 (CEST)

26. August 1961 
Preisentscheidung im Bauwettbewerb für die geplante Stadthalle am Leonhardplatz: 1. Preis an die Duisburger Architektengemeinschaft Dipl.-Ing. Heido Stumpf und Dipl.-Ing. Peter Voigtländer.

23. Oktober 1962 
Baubeginn für die Stadthalle auf dem Leonhardplatz 15. November 1962 
Grundsteinlegung für die Stadthalle auf dem Leonhardplatz. 28. Mai 1964 
Richtfest für die Stadthalle am Leonhardplatz. 04. September 1965 
Einweihung der Stadthalle auf dem Leonhardplatz.

Konzerthaus Böcklerstraße[Quelltext bearbeiten]

Werbeanzeige in: "Braunschweigisches Adreß-Buch für das Jahr 1894"

Das Konzerhaus wurde 1890 gegründet, damals Salzdahlumer Straße 102, später Böcklerstraße 233, heute Böcklerstraße 232. 1891 eröffnete ein Wintergarten. Die historistische Fassade stammt vom Architekten Rasche.

1922 setzte die Stadt das ganze instand. Es entstand ein Tanzsaal, hier fanden aber auch Massenveranstaltungen statt. 1925 war hier Variete (nach Kopien aus der Braunschweiger Landeszeitung in meinen Besitz von Ostern 1925).

11. Dezember 1930 Adolf Hitler spricht im Hofjäger und im Konzerthause. Juni 1939 Neugestaltung des Konzerthaus-Saales. 1940 wurde der Wintergarten abgerissen.

1953 Eröffnung Konzert-Haus-Lichtspiele (Ausbau des im Kriege zerstörten Wintergartens des Konzerthauses). 1956/1957 Umbenennung in Camera-Lichtspiele, Schließung etwa 1961.

05. Mai 1987 Ratssitzung: Besetzung des früheren Konzerthauses Böcklerstraße. 12. Dezember 1989 Die Ratssitzung wird durch Besetzer des ehemaligen Konzerthauses Böcklinstraße gestört. 02. März 1990 Polizeiliche Durchsuchung des von einer autonomen Gruppe bewohnten ehemaligen Konzerthauses Böcklerstraße 232 und von vier Wohnungen in der Adolfstraße, Cheruskerstraße, Roonstraße und Wolfenbütteler Straße. 01. Juli 1990 Polizeiliche Räumung des von einer autonomen Gruppe am 19. April 1987 besetzten ehemaligen Konzerthauses Böcklerstraße 232. Nach vorangegangenen Krawallen ist das Gebäude bei der unmittelbar danach folgenden Räumung leer. Es wird am selben Tage von Baufirmen in einen unbewohnbaren Zustand gebracht. 09. November 1990 Grundsteinlegung für das Altenpflegeheim St. Hedwig (Böcklerstraße 232 (Umbau des ehemaligen Konzerthauses und Anbau). Im Erdgeschoß wird eine städtische Begegnungsstätte untergebracht. 16. Oktober 1992 Eröffnung des Altenpflegeheimes St. Hedwig, Böcklerstraße 232 (ehemaliges Konzerthaus). Träger ist der Caritasverband.

14. Januar 2006 Der Verein SC Walhalla eröffnet die von ihm betriebene Skaterhalle an der Böcklerstraße.

Holsts Garten und andere Gärten[Quelltext bearbeiten]

1838 
Verlegung des 1825 in Neu-Richmond gegründeten Etablissements „Holsts Garten“ in die Wolfenbütteler Straße. (Ich finde zur Zeit die genaue Lage nicht, vermute aber auf dem Zuckerberg). Kann das das Gartenrestaurant sein, in dem Feldschlößchen gegründet wurde?,

21. Mai 1870 Eröffnung des Sommertheaters in Holsts Garten.

Holts-Garten lag nördlich der Badetwete

Neues Aus: Braunschweiger Bilderbogen um 1880 / von A. H. Lehne [Pseudonym Anna Helene Graff]; Braunschweig; 1941:

  • Holsts Garten hatte auch ein Sommertheater, das auch Stücke zeigte, die das Hoftheater ablehnte, moderne Stücke von Hauptmann, Max Dreyer, Halbe, Otto Ernst, Hartleben und anderen.
  • In dem Linken Teil - an der Badtwete soll Lessing einen Teil des Nathans geschrieben haben.
  • Bei Holst soll auch Glücksspiel (nicht nur Skat und Schafskopf) stattgefunden haben

Neben Holsts lag der Merkesche Garten. Dort trafen sich einige Krähenfelder Bauern in einer Art Klub. An den Wänden waren "Wappen" der Mitglieder.

U. a. auch ein Krokodil, das dem Badeanstaltsbesitzer Gellertshoff zugeschrieben wurde. Der hatte nämlich ein "Krokodil" gefangen. Hierzu eine nette Geschichte von Lehne. Am Tummeplatz (heute Lessingplatz) waren Schausteller u. a. mit Krokodilen. Eine Pfleger behauptete bei Abtransport sei eines verschwunden. Da nun niemand baden wollte, lieh sich Gellertshoff bei einem Apotheker ein ausgestopfter Krokodil, begab sich mit einem Gewehr in durch die Okerwiesen und behauptete das Tier erlegt zu haben. Der Beweis wurde ausgehangen und dann heimlich dem Apotheker zurückgegeben.

Gellert bot im Winter übrigens auch Eislauf an. --LRB 11:35, 4. Sep 2006 (CEST)

Gegenüber der Elmstraße (H.-Büssing-Ring) befand sich Klapproths Garten, wo man sich den Kaffee selber kochen konnte. (Anmerkung: In der Schuhstraße gab es ein Kafffeegeschäft, mit "alter" Einrichtung gleichen Namens bis mindesten in die 1960ger Jahre) --LRB 11:23, 4. Sep 2006 (CEST)

Wohn- und Industriegebiete[Quelltext bearbeiten]

Die einzelnen Siedlungsbereiche, Bebelhof (Arbeitersiedlung), Zuckerberg mit Villen, Gehörlosenschule und Klinik, Stadthalle mit hist. Friedhöfen, Streitberg, Bahnhofsviertel, Am Bürgerpark + BTHC (zu Freizeit?)

Einige Wohnbereiche sind relativ isoliert, z. B.: Riedestraße, Obergstraße, Schillstraße, Brodweg.


Anmerkung[Quelltext bearbeiten]

Es könnte Sinn machen, für die beiden "Ausfallstraßen" Helmstedter Straße und Wolfenbütteler Straße eigene Abschnitte anzulegen. Auch zu überlegen ist, diese mit den anderen ehemaligen Handels- und Heerstraßen in einem eigenen Kapitel zusammenzufassen. Eine Zuordnung zu "Verkehr in Braunschweig" halte ich zu verkürzt. Für St. Leonhard reicht hier ein Verweis auf den eigenständigen Artikel.

Wegen der teilweise engen Verbindung macht es, meine ich, auch Sinn, die Überschrift in "Wohn- und Industriegebiete" zu ändern. Ich mache das erstmal.

Wolfenbütteler Straße[Quelltext bearbeiten]

später

St. Leonhard[Quelltext bearbeiten]

Spätestens ab 1230 entstand am Rand des sogenannten Siechenholzes ein Hospital zur Behandlung von Leprakranken. Um dieses Hospital herum entstand ein kleiner Flecken oder Bleek, der ab 1860 in der sich erweiterden Stadt aufging. Näheres siehe St. Leonhard (Braunschweig)

Eisenbüttel – eine alte Wassermühle -[Quelltext bearbeiten]

Es folgt ein Text, den ich unter https://www.luezbues.de/projekt-rund-um-braunschweigs-wälle/zwischen-den-bezirken/eisenbüttel-eine-alte-wassermühle/] veröffentlicht habe, der so oder überarbeitet hier übernommen werden kann --LRB 18:40, 26. Aug 2006 (CEST) Link geändert--LRB - (Chauki) (Diskussion) 12:51, 4. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Schon 1180 wird ein Eysenbutle als Mühle erwähnt. Hahne vermutet anhand der Silben „büttel“ hier und anderen im Braunschweigischen vorkommenden „Büttel“ „aus den Gebieten an der niederen Elbe durch die Nordmännereinfälle vertriebene Bewohner“, die „seit dem 9./10. Jahrhundert von den Grundherren hier angesiedelt wurden, um ein kleines Stück der noch unberührten Auenwälder an den Flüssen zu roden und Mühlen anzulegen. In den den Namen vorgestellten Silben vermutet er Personennamen. Die Ackerflur von Eisenbüttel schätzt Hahne auf 30 bis 60 Morgen.

Die Mühle gehört zum Kloster Cyriaci bzw. Cyriakus, die Ekbert II. gegründet hat. Auf ihn soll auch die Mühle schon zurückgehen, die aber erst um 1200 erwähnt wird. Einer Legende nach soll der Markgraf Ekbert II. in der Mühle von Reitern des Kaisers Heinrich IV. ermordet wurden sein. Bis 1580 blieb die Mühle bei Cyriaki, wurde aber gegen Erbbauzins an Bürger vergeben. 1580 kaufte die Stadt die Mühle für 6500 Taler. Aus der Urkunde wird deutlich, „dass es sich damals um ein ganzes Mühlensystem handelte ... 2 Schleifmühlen, 1 große Mahlmühle mit 5 Mühlen, 1 Walkmühle zum Verdichten und Stampfen von gewebten Tüchern mit 2 Mühlen, zwei weitere Schleifmühlen, 1 Borkenmühle (Lohmühle) ... 1 abseits gelegene Pulvermühle“ (Appelt, Müller). Die Mühle geriet in die Auseinandersetzungen der Stadt mit Ihren Herzögen und wurde dabei auch hin und wieder zerstört und wieder aufgebaut.

Aus einer Herrenstube entstand ab 1707 eine Gaststätte, Eisenbüttel entwickelte sich zum Ausflugsort.

Es ist anzunehmen, dass es bei dem Wirtschaftsbetrieb auch Wohnhäuser gab.

Aus der Mühle entstand Ende des 19. Jahrhunderts ein Wasserkraftwerk. Eisenbüttel wurde mit der Gaststätte Heinrichshafen zum Ausflugslokal, das von vom alten Hauptbahnhof mit Dampfschiffen angefahren wurde.

Eine Gaststätte "Heinrichshafen" wird von Pingel 1873 bis in 1960er Jahre im Adressbuch nachgewiesen, eine Straße Eisenbüttel steht von 1860 bis 1882, danach die Eisenbütteler Straße (1870 7 Nummern, 1874 8, 1895 17, 1915 19 Nummern) die Straße geht von der Wolfenbütteler Straße bis zur Bahnhofsstraße. Außer der Gaststätte und dem Wasserkraftwerk findet sich hier die Verwaltung der Straßeneisenbahngesellschaft.

Vom Krähenfeld zum Bahnhofsviertel[Quelltext bearbeiten]

Artikel aus ehem. Gazette BS jetzt auf luezbues.de[Quelltext bearbeiten]

Überarbeitete Karte

Ich füge hier zu Bearbeitungszwecken den Artikel, den ich für für Gazette BS geschrieben (und nun nach https://www.luezbues.de/projekt-rund-um-braunschweigs-wälle/stadtbezirk-viewegs-garten-bebelhof/ verlegt) habe ein, er eignet sich allerdings nur begrenzt für Wikipedia, außerdem füge ich eine Karte ein, die ich aus anderen Karten entwickelt habe. Ob man sie auf Wikipedia verwenden darf, weiss ich nicht. Vielleicht kann das noch jemand besser --LRB - (Chauki) (Diskussion) 12:44, 4. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Schon auf alten Karten ist das Krähenfeld oder Kreyenfeld. Eine davon habe ich soweit verändert, dass sie - so hofft der Autor - nicht mehr unter das Urheberrecht fällt.

In einem zweiten Schritt habe ich versucht, anhand von weiteren Karten und Luftbildern Straßen, Bahnlinien und Campes Garten zu markieren. Die von mir vermutete Lage Campes Garten habe ich grün gestrichelt umrandet. Auf diesen Garten gehe ich im Zusammenhang mit Viewegs Garten – siehe ViewegsGarten - ein. Angaben von Peter Albrecht und E. H. Lehne zufolge haben Campe und seine Vorgänger größere Bereiche des Krähenfelds und der Stadtbefestigung erworben und zum Teil wieder verkauft.

Westlich des Krähenfeldes verläuft (hellrosa) die Salzdahlumer Straße (heute im nördlichen Bereich Böcklerstraße), zwischen dieser und der Wolfenbütteler Straße (pink) liegen Gärten. Im Norden und Osten (grün) verläuft die Campestraße. Alle drei Straßen werden ab 1860 bebaut. (Diese und die weiteren Angaben zur Bebauung dieses Gebietes nach Pingel)

Ab etwa 1870 entsteht die Helmstedter Bahn mit dem Bahnhof St. Leonhard – später BS-Ostbahnhof - im Süden dieses Gebietes.

Als Informationsquelle über das Gebiet kann das Kapitel „Das Krähenfeld“ aus dem „Braunschweiger Bilderbogen“ von A. H. Lehne dienen, die wohl mit richtigen Namen Anna Helene Graff hieß. Ob diese mit Wilhelm Graff, der 1867 die Buchhandlung Graff gründete und Agnes Graff, die diese 1874 übernahm und sowohl Vermögen als auch das „A.“ einbrachte - vergleiche http://www.graff.de/index.php?contentframe=/graff/impressum.html - habe ich noch nicht recherchiert. Nach den Kindheitserinnerungen der Autorin war das Krähenfeld eine Mischung von Gärten, Industriebetrieben und Künstlern. Der Bericht enthält Anekdotisches, zum Beispiel über den Ritter Friedrich von Voigtländer und dessen Ausritte. Voigtländer wohnte hiernach Wolfenbütteler Straße 1, die später von Arnold Rimpau erworben wurde und von Constantin Uhde neu aufgebaut wurde. Neben Voigtländer erwähnt sie auch die Zichorienfabrik Graß und Marckwort an der Campestraße und den Zimmermeister Munte. Auch den ältesten Kegelklub Deutschlands verortet die Autorin in der Campestraße, die „Barmherzigen Brüder“ gegründet vom Holzhändler Johann Anton Weizt im Kottéschen Haus mit Kegelbahn im Garten. Unter den Künstlern im weitesten Sinne ist vor allem ist vor allem Wilhelm Raabe hervorzuheben, aber auch die Tonkünstler und Komponisten Richter und Fehland, die Malerinnen und Maler Tacke, Buchheister, Helene Danktworth, Anna Löhr, Herrmann Huisken und Georg Wolters (dessen Vater Oberfeuerwerker war) werden aufgelistet. Auch Professor Hänselmann und der Promenadeninspektor Kreiß werden als Krähenfelder genannt. Der junge Georg Wolters wird übrigens als Mitglied der „Roten Korah“ genannt, einer Art Jugendbande, genannt. Diese Krähenfelder Klintern prügelten sich wohl oft mit den die besseren Schulen besuchenden Jungen. Lehne grenzt das „Gartenviertel“ Krähenfeld zwischen Wolfenbütteler Straße und Viewegs Garten, zwischen Glacis (dem Wall mit den Gärten davor) und dem Lämchenteich ein, und erklärt, dass die Bewohner sich selbst die „Krähenfelder Bauern“ nannten.

Ab Ende der 1860ger Jahre wird das Krähenfeld zwischen Salzdahlumer Straße und Campes Garten bebaut. Ab 1870 geschieht dies planvoll - und zwar mit dem erstem Stadterweitungsplan der Stadt Braunschweig, entworfen von C. Tappe (auch wenn dieser im Krähenfeld kaum umgesetzt wurde. Näheres siehe - Stadterweiterungspläne -. Es entstehen mit wechselnden Namen und Verlauf (Näheres siehe unter den jeweiligen Straßen):

  • Autorstraße ab 1868
  • Charlottenstraße ab 1879
  • Friedrichstraße 1868
  • Friedrichplatz 1893, aufgelöst und zum Teil im Berliner Platz aufgegangen.
  • Heitbergstraße ab 1888, 1960 im Zuge des Bahnhofsneubau abgerissen
  • Limbeckerstraße ab 1883, aufgegangen in der Viewegstraße
  • Spohrstraße ab 1894 (vorher Teil der Viewegstraße, heute Georg-Wolters-Straße)
  • Viewegstraße ab 1867 (vorher Limbeckerstraße, aber teilweise heute Georg-Wolters-Straße)

Auch Verbindungen zur Wolfenbütteler Straße entstehen.

  • Leisewitzstraße ab 1872 (hellbraun, hier findet sich auf dem Originalplan schon ein breiterer Weg)
  • Elmstraße ab 1868 (blau gepunktet, und als Verlängerung zum Friedrichplatz gelb gepunktet; später Heinrich-Büssing-Straße, jetzt Heinrich-Büssing-Ring)
  • Riedestraße ab 1889 (rot gepunktet)

Entlang der Helmstedter Bahn, die das Wohngebiet im Südosten begrenzt - siehe HelmstedterBahn – ist über die Lutterstraße (1874 bis 1956 – Abriss wegen Hauptbahnhof) und über die ehemalige Schillstraße (die heutige Schillstraße war früher die Wörthstraße -) der Lessingplatz zu erreichen. Im Norden entsteht schon ab 1860 die Bertramstraße (weiß). Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtbefestigung wird die Adolfstraße ab 1877 gebaut. Vom Knick der Campestraße das Gebiet mit der Stadt über Ottmerstraße (weiß gepunktet, heute nördlicher Teil der Kurt-Schumacher-Straße) und die Ottmerbrücke verbunden.

Ab etwa 1950 verändert sich das Gesicht des Bezirks mit dem Bau des Hauptbahnhofs der Kurt-Schumacher-Straße und des Berliner Platz erneut.

Alte Fassung[Quelltext bearbeiten]

Auf alten Plänen findet sich das Kreyenfeld. Im Westen ist es von einem Weg, der späteren Salzdahlumer Straße begrenzt. Zwischen "Salzdahlumer Straße und "Wolfenbütteler Straße" befinden sich Gärten. Im Norden sind zwei Windmühlen und St. Leonhard. Im Süden ist der Lemchen Camp, der spätere Bebelhof.

Die Bebauung des Krähenfelds erfolgte ab 1860 sowohl von der Wolfenbütteler Straße nach Osten als auch vom Augustor aus. Dabei wurden zum Teil schon verhandene Wege benutzt. Das Krähenfeld war ursprünglich Joachim Heinrich Campe erworben und wurde bis auf den späteren Viewegs Garten (zunächst Campes Garten) verkauft. Der Viewegs Garten wurde durch die Umgestaltungen im Zuge des Baus desBraunchweiger Hauptbahnhofs verkleinert.

Die Wolfenbütteler Straße weist im Adressbuch von 1860 35 Nummern auf. (extra?)

Von der Wolfenbütteler Straße wird zunächst auf schon vorhandenen Wegen 1860 die Campestraße (Komunalweg schon ab 1851) bis zum Leonhardsplatz geführt.

Auch die spätere Böcklerstraße entsteht ab 1860 zwischen Campestraße und Helmstedter Bahn bzw. Riedestraße. Von 1860 bis 1868 heisst die Straße Salzdahlumer Weg, ab 1869 Salzdahlumer Straße, ab 1952 Böcklerstraße.

1867 ensteht eine Straße "Im Krähenfeld" (1969 Krähenfeld, 1874 Krähenfeldstraße, 1876 Gertrudenstraße). Sie ist Teil eines Quartiers zwischen Wolfenbütteler Straße und Ostbahnhof:

  • Autorstraße ab 1868
  • Charlottenstraße ab 1879
  • Elmstraße 1868 (später Heinrich-Büssing-Straße, jetzt Heinrich-Büssing-Ring)
  • Friedrichstraße 1868
  • Friedrichplatz 1893, aufgelöst und zum Teil im Berliner Platz aufgegangen.
  • Heitbergstraße ab 1888, 1960 im Zuge des Bahnhofsneubau abgerissen
  • Leisewitzstraße ab 1872
  • Limbeckerstraße ab 1883, aufgegangen in der Viewegstraße
  • Lutterstraße ab 1874 bis 1956 (Abriß wegen Hauptbahnhof)
  • Riedestraße 1889
  • Spohrstraße ab 1894 (vorher Teil der Viewegstraße, heute Georg-Wolters-Straße)
  • Viewegstraße ab 1867 (vorher Limbeckerstraße, aber teilweise heute Georg-Woltersstraße)

Vom Augusttor aus wird das Gebiet zunächst über ab 1876 die Ottmerstraße erschlossen. Bis 1885 besteht hier eine Holzbrücke zur Innenstadt, dann bis 1959 eine eiserne Fugängerbrücke. 1959 wird die Ottmerstraße zur Kurt-Schumacher-Straße, die bis zum Bahnhof weitergeführt wird. (Teile des Viewegs Garten werden dadurch zerstört.) Der Name Ottmerstraße wird auf eine Teil der Campestraße übertragen.

Zwischen Ottmerstraße und Leonhardstraße bzw, Helmstedter Straße enstehen

  • Adolfstraße ab 1877
  • Bertramstraße ab 1860
  • Kleine Bertramtwete ab 1860 (1873 Kleine Bertramstraße, 1907 Gerstäckerstraße
  • Villierstraße 1885

Ab Mitte der 1950ger Jahre wandelt sich das Viertel im Zuge der Erschließung für den neuen Braunschweiger Hauptbahnhof. Danach enstehent im Bereich des Berliner Platz und der Kurt-Schumacher-Straße mehrer moderne (Hoch-)häuser und das Atrium-Bummel-Center.

Das Viertel wird nun auch Bahnhofsviertel genannt und später (Datum?) zum Sanierungsgebiet.

altes Material[Quelltext bearbeiten]

Von der Wolfenbütteler Straße geht nach Osten die Campestraße (Karte von 1865) nach Westen, der zunächst in einen Weg nach St. Leonhard übergeht. Später (Karte von 1872) verzweigt sich die Campestraße in Betramstraße nach Nordwesten und Leonhardstraße nach Südost. Parallel zur Wolfenbütteler Straße führt von der Campestraße die Salzdahlumer Straße nach Süden. Im Süden führt von der Wolfenbütteler Straße die Elmstraße (spätestens 1932 Heinrich-Büssing-Straße, heute Heinrich-Büssing-Ring). Im Halbkreis verläuft von der Salzdahlumer Straße die Viewegstraße zu Elmstraße. Wolfenbütteler Straße Straße geht südlich der Campestraße eine Villierstraße (später Leisewitzstraße) und wird östlich der Salzdahlumer Straße von der Autorstraße (eine Sackgasse) fortgeführt. Schon auf Karte 1879 finden wir die Villierstraße weiter östlich. Die Ottmerstraße beginnt am Augusttor, zwischen Rimpaus Garten bzw. Windmühlenberg und Monumentplatz (heute Löwenwall) und führt nach Süden zur Campestraße und zur Leonhardstraße. Auch die Adolfstraße, Leonhardplatz und die Riedestraße enstehen. Auch eine Heitbergstraße findet sich hier. Auch die Bahnlinie nach Helmstedt wird gebaut (die Strecke wird 1872 eröffnet), an ihr entsteht der Ostbahnhof (spätestens 1889. Hier enden die Straßen des Krähenfelds zunächst am Friedrichplatz.


Paralell dazu erfolgt die Errichtung der ersten Industrien im Stadtbezirk. Südlich der Elmstraße finden 1917 die Büssing-Werke, die Brauerei Feldschlößschen, die Riedestraße und das Hofbrauhaus Wolters, an der Ackerstraße südllich des Ostbahnhofs Eisenbahn-Signal-Bauanstalt Max Jüdel A. G, Voigtländer findet sich an der Campestraße südlich von Rimpaus Garten.

Zuckerberg[Quelltext bearbeiten]

Nach Bornstedt (1984), der sich auf eine alte Handschrift von Creitz (siehe Literatur) beruft, war am heutigen Zuckerberg ein Zuckerkrug. Bornstedt nimmt an, dass dies der Name des Besitzers war und der Zuckerberg hierher seinen Namen hat. Bornstedt (1981) zufolge lag am südlichen Hang des Zuckerbergs die Wüstung Ekthi. (siehe auch Wüstungen)

05. Mai 1870 
Gründung der Diakonissenanstalt Marienstift an der Wolfenbütteler Straße (benannt nach Prinzessin Marie von Baden-Durlach, der Gemahlin des Herzogs Friedrich Wilhelm). (Lage unbekannt)

siehe auch Ekthi (Wüstungen)

==== Zuckerbergweg ==== --LRB - (Chauki) (Diskussion) 16:26, 4. Sep. 2021 (CEST) 11. Januar 1947 
Eröffnung des Gästehauses Zuckerbergsweg 2 (Erbaut als Wohnhaus der Familie Munte)[Beantworten]

12. August 1962 
Grundsteinlegung für die St. Godehard-Kirche am Zuckerbergweg.

04. August 1963 
Weihe der neu erbauten katholischen St. Godehard-Kirche am Zuckerbergweg durch den Bischof von Hildesheim

14. Juni 1997 
Eröffnung der "Klinik am Zuckerberg", Zuckerbergweg 2 (früher Gästehaus der Stadt Braunschweig).

Charlottenhöhe[Quelltext bearbeiten]

12. Juni 1919 Genehmigung des Ankaufs der Charlottenhöhe;

30. Dezember 1920 Genehmigung des Verkaufs von zunächst 86 Baustellen auf der Charlottenhöhe.

Infos aus: Braunschweiger Bilderbogen um 1880 / von A. H. Lehne [Pseudonym Anna Helene Graff]; Braunschweig; 1941

Das Gelände gehörte früher der Stadt. Hier wurde Schulfeste abgehalten. Eine kleine Wirtschaft schenkt Duckstein-Weißbier aus Königslutter aus und sorgte für Erfrisschungen, Gebäck und Brot nahm jeder selber mit.

Später an Schneider verkauft, (Schneidersche Villa), dann zurückgekauft und Villenkolonie entstanden. --LRB 11:18, 4. Sep 2006 (CEST)

Gehörlosenschule[Quelltext bearbeiten]

18. November 1920 
Genehmigung der Vermietung der vormals Schneiderschen Villa an der Charlottenhöhe an das Landeskrüppelheim.

02. Juli 1943 
Eröffnung eines Großhandelsschulungsheimes für Kriegsversehrte in der früheren Schule für Gehörlose (Charlottenhöhe 44). (Frage dazu: Waren die Gehörlosen als "unwertes Leben" deportiert worden?)

17. Dezember 1971 
Einweihung der Erweiterungsbauten (1. Bauabschnitt), der Niedersächsischen Landesgehörlosenschule, Charlottenhöhe 44.

20. September 1978 
Die Niedersächsische Landesgehörlosenschule, Charlottenhöhe 44, feiert ihr 150jähriges Bestehen. Sie wurde am 06. September 1828 gegründet.

03. September 1982 
Eröffnung eines für die Bundesrepublik beispielhaften Lernspielplatzes beim Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte an der Charlottenhöhe (bis zum Frühjahr 1982 „Niedersächsische Landesgehörlosenschule)


infos von Karten[Quelltext bearbeiten]

Weitere Informationen und Enwicklungen sind einer Karte von 1753 zu entnehmen. Südlich der Wolfenbütteteler Straße ist im Osten das Gebiet „In den Wähbergen“, daneben nordöstlich der Zuckerberg, östlich vom Zuckerberg der Lemchen Kamp mit Lemchen Teich (später Bebelfhof) Nach Osaten vom Lämchenkamp und Zuckerberg hin ist das Kreyenfeld zu finden, daneben im Osten die Windmühlen, im Süden der Windemühlen St. Leonhard. (Irgendwie muss ich mir das ganze noch mal angucken, meine Nachzeichnung irritiert mich ein wenig) Auf einer größeren Karte von 1761 sind Zuckerberg, St. Leonhard und Eisenbüttel eingezeichnet. Karte 1/69 Kreyenfeld, Schl..? Zuckerberg mit Weinbergen 1825 St. Leonhard Campes-Garten (später Viewegs Garten), Zuckerberg und Lämchenkamp, 1840 Viewegsgarten und Krähenfeld.

auf einer Karte ohne Datum (im Atlas des Stadtarchiv zwischen 1878 und 1879 eingeorned gibt es einen Zuckerbergsweg mit Häusern.#

Bebelhof-Siedlung[Quelltext bearbeiten]

Seinen Namen hat der Stadtteil von der zwischen 1929 und 1931 angelegten Arbeitersiedlung August-Bebel-Hof südöstlich des Hauptbahnhofs.

Die Grundsteinlegung fand am 5. September 1929 statt. Die nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel benannte Siedlung wurde durch den Architekten Friedrich Richard Ostermeyer einheitlich im Stil des Modernen Bauens angelegt. Zeitweilig wurde die Siedlung in „Limbeker Hof“ umbenannt. Dies ist nach Bornstedt (1981) auf die Wüstung Limbek zuürckzuführen.

Markanter Punkt der Siedlung ist der Uhrturm. An ihm erkennt man noch heute den ursprünglichen Stil der Siedlung. Die Häuser waren ursprünglich mit Flachdächern mit einer Neigung von 0 Grad versehen und mit weißen Platten abgedeckt. Zwischen 1956 und 1957 wurden die Gebäude umgebaut und dem zeitgenössichen Geschmack angepasst. So wurden alle Gebäude um ein weiteres Stockwerk aufgestockt, mit Steildächern und dunkelfarbigen Putz versehen und die alten Fenster durch schlichte Fenster ersetzt.

Am 22. Oktober 1984 wurde im Vordergrund der ursprünglichen Siedlung ein Gedenkstein für August Bebel enthüllt.

Der auf historischen Karten erkennbare Bach ist nach Blume die Lämmchenriede. Da dies etwa über die heutige Riedestraße zur Oker floß, ist anzunehmen, dass hier der Namensursprung der Straße liegt.



Parks, Friedhöfe[Quelltext bearbeiten]

Im Stadtbezirk liegen Bürgerpark Kiryat-Tivon-Park, Rimpaus Garten, die Friedhöfe an der Stadthalle sowie

Viewegs Garten[Quelltext bearbeiten]

Der Park Viewegs Garten geht auf den Verlagsbuchhändler Friedrich Vieweg (†25. Dezember 1835 * 11. März 1761 Halle/Saale) zurück. An ihn erinnert auch die Viewegstraße. Die ebenfalls in diesem Stadtteil liegende Campestraße erinnert an seinen Schwiegervater Joachim Heinrich Campe, für den auch ein Gedenkstein im Park errichtet wurde. Dieser hatte zunächst das gesammte Krähenfeld gekauft, aber bis auf die zunächst Campes Garten genannte Fläche wieder veräußert.

Georg Westermann (* 23. März 1810 Leipzig, † 07. September 1879) wird in Viewegs Garten beigesetzt.

Februar 1935 
Die Stadt kauft Viewegs Garten.

Der Park wurde beim Neubau des Braunschweiger Hauptbahnhof durch die Kurt-Schumacher-Straße zerschnitten, der südwestliche Teil des Parks wurde durch Hochhäuser bebaut.

19. Dezember 1967 
In Viewegs Garten wird die von dem Münchner Bildhauer Professor Fritz König geschaffene Bronzeplastik "Große Säulenkaryatide Braunschweig" aufgestellt.


Bürgerpark[Quelltext bearbeiten]

1869 Eröffnung des von dem Promenadeninspektor Friedrich Kreiß gestalteten Eisenbahnparks, des früheren Rönckendorffschen Gartens.

Herbst 1891 
Ankauf des Wiesengeländes hinter dem Eisenbahnpark durch die Stadt zwecks Erweiterung des Parks (Anlage des Bürgerparks durch den Promenadeninspektor Friedrich Kreiß in der Folgezeit)


Hauptfriedhof[Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptfriedhof Braunschweig

Magni-Friedhof[Quelltext bearbeiten]

Hier ruhen u.a. Joachim Heinrich Campe, Johann Joachim Eschenburg, Friedrich Gerstäcker, Georg Ferdinand Howaldt, Hermann Heinrich Howaldt, Gotthold Ephraim Lessing, Ernst August Friedrich Klingemann, Peter Joseph Krahe, Peter Wilhelm Friedrich von Voigtländer

Der Magni-Friedhof (neben der heutigen Stadthalle) muss schon vor dem 1900 Jahrhundert bestanden haben, Gotthold Ephraim Lessing wird hier 1787 beigesetzt und erhält ein Ehrengrab.

09. April 1972 
Kranzniederlegung durch Vertreter der Stadt am Grabe des Braunschweiger Baumeisters Peter Joseph Krahe nach Umbettung vom katholischen Friedhof an der Hochstraße zum Magnifriedhof an der Ottmerstraße. 14. September 1977 
Verlegung der Gebeine Johann Joachim Eschenburgs vom St. Andreas-Friedhof an der Hamburger Straße zum St. Magni-Friedhof an der Ottmerstraße. 02. Juni 1982 
Auf dem Magni-Friedhof neben der Stadthalle wird von der Handwerkskammer Braunschweig ein Gedenkstein für den Hofbuchbindermeister Johannes Jacob Selenka (1801 bis 1871) enthüllt. Er war einer der Vorkämpfer der großen freiheitlichen demokratischen deutschen Handwerkerbewegung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 28. März 1983 
Kranzniederlegung auf dem Magnifriedhof zum 100. Todestage des Geheimrats Gustav Langerfeldt, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung des Jahres 1848. Die Stadt Braunschweig ehrt hiermit einen ihrer frühesten Repräsentanten demokratischer Tradition.

Dom-Friedhof[Quelltext bearbeiten]

Hier ruht u.a. Carl Theodor Ottmer

Weblink[Quelltext bearbeiten]

Friedhöfe – mit Plan als pdf --Brunswyk 08:33, 18. Aug 2006 (CEST)


Geschichtliches[Quelltext bearbeiten]

Gedenkstätte Schillstraße, Schilldenkmal, Krähenfeld, Kleiderseller, "Besiedelung"


Könnte eine geeignete Überschrift sein, dann hier LVA und Versorgungsanstalt (Schillstraße), Post, Bahn, auch die Stadt hatte zeitweise Behörden (z. B.: Jugendamt), das Landestütt und die spätere Polizei passt meine ich auch ganz gut -> Post würde ich eher als "Infrastruktur" bezeichnen --Liondancer 13:25, 20. Aug 2006 (CEST)

LVA[Quelltext bearbeiten]

Wohin würden Öffentliche und Volksbank passen? --Liondancer 13:25, 20. Aug 2006 (CEST)

Braunschweigisches Landgestüt[Quelltext bearbeiten]

vielleicht doch eher unter St. Leonhard? --Liondancer 13:25, 20. Aug 2006 (CEST) Das Braunschweigische Landgestüt wurde 1832 im Mosthof der Burg Dankwarderode eingerichtet. 1889 wurde es auf das Gelände der ehemaligen Klosterdomäne St. Leonhard verlegt.

  • Oktober 1934 Verlegung des Braunschweigischen Landgestüts von Braunschweig nach Bündheim-Bad Harzburg. Amtliche Bezeichnung: "Braunschweigisches Landgestüt Harzburg".
  • 24. Mai 1935 Übersiedlung der Schutzpolizei aus der Kaserne in der Kasernenstraße in das frühere Landgestüt am Leonhardplatz.
  • 11. November 1975 Grundsteinlegung für die neue Reithalle des Reit- und Fahrvereins Braunschweig am Madamenweg (bisher Leonhardplatz).
  • jetzt ist alles im Eimer – trauriger Anblick.

Danke, Chauki. Ich habe mal zusammengefasst. Wahrscheinlich hieß es Landgestüt, weil es die Pferde für das Land gezüchtet hat (Dienstkutschen, Polizei, Förster, evtl. auch Kavallerie und Husaren). --Liondancer 22:39, 17. Aug 2006 (CEST)Es heißt deshalb "Land"gestüt, weil sich um das Land Braunschweig handelte. Herzogtum und Freistaat Braunschweig umfasste ein Gebiet zwischen Wolfsburg, Braunlage, Blankenburg, Fürstenberg. K. 29.06.2017

  • Mit der Pampa weiß ich nicht so genau, bereits: 18. , 20. , 22. Juli 1809 Erschießung von 14 der Schillschen Soldaten bei St. Leonhard. Und : Vor 1200 
St. Leonhard und St. Bartholomäi werden gegründet. --LRB 16:54, 16. Aug 2006 (CEST)

Noch eine Anmerkung. Wir sollten uns irgendwann darüber einige, ob diese Gliederung so oder etwas verändert den alten Artikel ersetzen soll. Dieser Abschnitt ist in der jetzigen Form sicher dafür nicht geignet. --LRB 09:00, 16. Aug 2006 (CEST)

Noch ist ja alles in Bewegung. Lass uns erstmal zusammentragen. Vom Gefühl her würde ich Industrie und Verkehr als "Stadtteil" sehen - spielt sich ja alles auf der Südseite des Bahnhofs in Trassennähe ab. --Liondancer 11:03, 16. Aug 2006 (CEST)
Nicht nur Südseite, AEG in der Campestraße, Gründung Rollei in der Viewegstraße, Büssing, Brauereien, war hier vielleicht auch der erste Campe-Verlag? .. --LRB 11:19, 16. Aug 2006 (CEST)

Hat irgendjemand Fakten über die Zeit vor der Bebauung des Stadtbezirks, den Beginn der Bebauung und die Enstehung der einzelen Quartiere? Ein Karte auf der Benutzer-Seite von Brunswyk (siehe unten) von 1899 zeigt ganz unten einige Straßen. --LRB 09:00, 16. Aug 2006 (CEST) Hm, vielleicht gibt ja die Chronologie auch einen Hinweis auf die Gliederung? Spontaner Gedanke... --Liondancer 11:03, 16. Aug 2006 (CEST)

Schloß Richmond, Gerstäcker Museum und Akademie fuer Jugendführung gehören zu Melverode-Heidberg siehe hier [[1]], Der Löwenwall und die Reiter liegen schon in der Innenstadt

  • Appelt, Wilhelm ; Müller, Theodor: „Wasserkünste und Wasserwerke der Stadt Braunschweig“; Braunschweig 1965
  • Blume, Herbert: "Oker, Schunter, Wabe und weitere Flußnamen im Braunschweiger Stadtgebiet" Braunschweig; 2005*
  • Bornstedt, Wilhelm: "Die alten Heer- und Handelsstraßen im Großraume um Braunschweig : Hildesheim, Peine, Schunter, Königslutter, Helmstedt, Schöningen, Schöppenstedt, Grosses Bruch, Oderwald, Wolfenbüttel, Salzgitter und Braunschweig ; mit 1 großen Faltkarte (1:50 000), 10 Sonderkarten, Wiedergaben von 2 Stichen und 10 Bildern / Braunschweig 1969
  • Bornstedt, Wilhelm: "Die Braunschweiger Barockstrasse zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel um 1800 : d. Verkehrsstraßen zwischen Braunschweig u. Wolfenbüttel <vorfränkische Zeit bis 19. Jh.> /Braunschweig 1984
  • Bornstedt, Wilhelm: 17 versunkene Dörfer unter den Straßen der Stadt Braunschweig ab 1031 : (Geschichte und Siedlungsgeographie) ; mit sechs historischen Karten, der Darstellung von alten Bauernhäusern mit Plänen, mit zehn Bildern und einer großen Faltkarte M=1:25000" Braunschweig, 1981
  • Bornstedt, Wilhelm: Zur Urkunde von 1031; in Festschrift St. Magni 1031-1981
  • Creitz, Christoph, Beschreibung der Herr- und Landstraße des Wolfenüttelschen Distrikt, 1687 (zitiert nach Bornstedt), Handschrift
  • Hahne, Otto: „Alte Einzelhöfe im Stadtgebiet von Braunschweig“, Braunschweig 1954
  • Jong Posthumus, Roelof de: Braunschweigisches Kaleidoskop: "Das Krähenfeld" / Braunschweigischer Kalender. - Braunschweig (1984)
  • Kurnatowski, Wolf-Dietrich von  : St. Leonhard vor Braunschweig. Geschichte des Siechenhospitals, der Kirche und des Wirtschaftshofes, in: Braunschweiger Werkstücke, Band 23, Braunschweig 1958
  • Lehne, A. H. Braunschweiger Bilderbogen um 1880 / (Pseudonym für: Graff, Alwine Helene, 2. Auflage, Braunschweig :, 1949
  • Löffelsend, Karl-Heinz: Die Helmstedter : die Geschichte einer Straße und ihrer Bewohner / Braunschweig 2005, 2006
  • Meier, Heinrich: Beiträge zur Topographie der Außenstadt in Braunschweig : 1. Die Gärten an den Wällen in Braunschweig, 2. Grundstücke auf dem ehemaligen Festungs-Glacis, 3. Gärten auf der ehemaligen Feldflur außerhalb der Festung / In: Braunschweigisches Magazin. - (1917), S. 114-116
  • Nagel; Günter undWolschke-Bulmahn, Joachim (Hrsg.).: Bibliographie zur Geschichte der Gartenkultur in Braunschweig / [Bearb.: Ursula Kellner; Marcus Köhler], Hannover : Forschungsstelle für Geschichte der Gartenkunst und Experimentelle Landschaftsarchitektur, 20
  • Pingel, Norman-Mathias: „Stadterweiterung und städtische Behörden in Braunschweig 1851 – 1914“ Hannover 1998
  • Tute, Heinz-Joachim ; Köhler, Marcus Gartenkunst in Braunschweig : von den fürstlichen Gärten des Barock zum Bürgerpark der Gründerzeit / Heinz-Joachim Tute ; Marcus Köhler Braunschweig : Stadtarchiv und Stadtbibliothek, 1989; Schriftenreihe: Reihe A, Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek ; 28, Braunschweiger Werkstücke ; 76

Stadtbezirksrat auf der Website der Stadt Braunschweig

Amtliche Karte des Stadtbezirks (PDF)

Einmündung der Campestraße in die Kurt-Schumacher-Strasse 1960

Bau der Kurt-Schumacher-Straße Durchbruch durch Viewegs Garten 1960


siehe auch Viewegs Garten-Bebelhof (diese Projektseite ist allerdings nicht in die ANR-Kategorie einzuordnen)