Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Abschaffung Missbrauchsfilter 36

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Vor dem Start[Quelltext bearbeiten]

Ein MB hätte es schon längst geben müssen...[Quelltext bearbeiten]

Eigentlich hätte es damals ein MB zur Einführung geben müssen. Man kann nicht einfach willkürlich solche Zensurfilter einführen. Der ist schlicht und ergreifend überhaupt nicht von der Community legitimiert und dürfte daher gar nicht existieren... Den Filter willkürlich einführen ist einfacher, als ihn per MB jetzt wieder abschaffen zu müssen. Das kann so nicht sein... -- Chaddy · DDÜP 01:12, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die meisten Strukturen der WP wurden ohne MB eingeführt. Abschaffen ist ohne MB möglich: Man überzeuge genügend andere, dass der Filter nicht sinnvoll ist. -- Perrak (Disk) 09:21, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Die meisten Strukturen sind aber nicht auf Zensur ausgelegt... -- Chaddy · DDÜP 18:16, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Lesetipp: Zensur (Informationskontrolle) --Leyo 18:38, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Dito Perrak. Wenn wir mal genauer prüfen würden, wozu überall es von Anfang an ein Meinungsbild hätte geben müssen, wo noch immer keins ist, wären die Beschwerdeführer sicherlich sehr, sehr überrascht. --Kharon 19:01, 23. Aug. 2011 (CEST)P.S.:Gibt es schon ein Meinungsbild zum/zur "IP-Filter/-Sperre" (Artikeleditbeschränkung auf angemeldete Wikipedianer)? --Kharon 19:29, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Gut[Quelltext bearbeiten]

Das MB ist noch erheblich verbesserungsbedürftig, aber die Idee finde ich sehr gut und unterstützenswert. Sowohl bei den Pro- als auch bei den Contra-Argumenten müsste man deutlich nachlegen. Außerdem fände ich die Gelegenheit gut, eine "offene" Sektion zur Sammlung von Erfahrungen und Meinungen dazu hinzuzufügen.--Mautpreller 11:18, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Zu den Abusefiltern insgesamt? Oder nur zu diesem Filter? Ein Meinungsbild muss sein, eine Umfrage (wegen den Meinungen) auf jeden Fall nicht. Und „Das MB ist noch erheblich verbesserungsbedürftig“ – WP:Sei mutig. Grüße -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 14:21, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Speziell zu diesem Filter (siehe die von mir hinzugefügte Diskussion auf der Vorderseite). Demnächst bin ich mal mutig. - Meine Idee war nur, dass man der zahlenmäßigen Abstimmung noch eine "offene" Sektion hinzufügen könnte, um mal Erfahrungen und Meinungen aufzulisten. Egal wie die Entscheidung der Community ausfällt - in die Tonne oder hurra, behalten -, so etwas könnte doch in jedem Fall ganz nützlich sein. Oder verunklart das nur das Ganze?--Mautpreller 14:25, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, überhaupt nicht. Super Idee. Grüße -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 15:23, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Vorschaufunktion[Quelltext bearbeiten]

Folgendes verstehe ich nicht:

"Wer die Vorschau nutzt, benötigt normalerweise nicht mehr Edits als der Filter erlaubt; sinnvolle bzw. nicht umstrittene Bearbeitungen sind problemlos möglich."

Oben steht, dass man bei aktivem Filter nur dreimal in 30 Stunden editieren kann. Auch mit Vorschaufunktion sind aber locker mehrere Edits pro Minute möglich. Wie passt das zusammen? --PM3 17:02, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Du meinst, wenn man nicht aufpasst? Oder eher wenn man abschnittsweise arbeitet? --Leyo 17:40, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist eine grundlegende Verständnisfrage zur Funktion des Filters. Ich hatte zwar schon reichlich Bekanntschaft mit Filter 37 [1], aber noch nie mit Filter 36. Laut MB-Text verhindert er, dass jemand mehr als 3 Edits in 30 Stunden macht. Das steht im Widerspruch zu der Aussage, dass man per Vorschaufunktion praktisch ungehindert editieren kann. --PM3 17:59, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich mache über 30 Stunden ganz selten mehr als drei Edits im gleichen Artikel. Für mich träfe also „praktisch ungehindert editieren“ zu. Zudem ist man ja von Anfang an informiert und geht automatisch sparsamer mit den Edits um. --Leyo 18:05, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ok, jetzt hab ichs verstanden, danke. Ja, ich meinte vor allem abschnittsweises bearbeiten, da ich hauptsächlich an sehr großen Artikeln arbeite. --PM3 18:18, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Dann muss man es halt ausnahmsweise den ganzen Artikel auf einmal bearbeiten und hoffen, keinen BK zu erhalten. Ansonsten könnte man im BNR an einer Temporärkopie arbeiten und dann alles aufs Mal zurückkopieren. --Leyo 18:35, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Eben genau so was ist ja diese Bürokratisierung (mit Versionen vermengen oder so was). In großen Artikeln editiert man halt besser abschnittsweise. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 12:19, 24. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Pro/Kontra-Argumente bitte neutral und sachlich angemessen formulieren[Quelltext bearbeiten]

Ich bitte darum bei der Darstellung der Sachverhalte sorgfältig darauf zu achten das keine verdeckten Suggestionen darin enthalten sind mit denen Stimmberechtigte unterschwellig beeinflusst werden. Ich habe diesbezüglich gestern [2] schon etwas korrigiert. --Kharon 19:07, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hab mich mal um die Pro-Argumente bemüht [3] --PM3 21:24, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
ich halte die argumente noch immer fuer ziemlich schlecht. wesentlich besser (weil differenzierter) ist die idee von Ianusius, ueber einzelfaelle zu diskutieren.
zu den pauschalen argumenten: zunaechst die contra-#36-argumente:
  • Der Filter beschneidet Benutzer ohne Adminrechte in ihrer Möglichkeit zu editieren.
hierbei wird ignoriert, dass dies nahezu jede andere sperre auch tut.
  • Er widerspricht der offenen Wiki-Logik.
dito, artikelsperre auch.
  • Er kann durch Sockenpuppen umgangen werden.
einige andere sperren auch.
  • Er wurde nie offiziell beschlossen.
welche sperr-massnahmen wurden ueberhaupt offiziell beschlossen? wurden halbsperren offiziell beschlossen? was ist ueberhaupt mit "offiziell" gemeint?
  • Eine Diskussion ist immer eine bessere Lösung.
und deswegen also ein MB?
  • Artikel sollten nicht in ihrer Bearbeitungsmöglichkeit eingeschränkt werden, sondern die Edit-Warriors.
kurz: diese argumente verdienen allesamt nicht ihren namen. besser argumente gegen #36 sind imho in punkt 6 und punkt 7 von Mautpreller auf Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Akzeptanz_Abuse_Filter#Meinungsbild_suggestiv.3B_Thema_Editlimit_.28Filter_36.29 zu finden.
nun zu den pro-#36-argumenten.
  • Durch Anwendung des Filters können Artikelvollsperren vermieden werden.
nur in bestimmten faellen; nicht grundsaetzlich.
  • Durch Anwendung des Filters können Benutzersperren vermieden werden.
dito. es geht jeweils nur um einige, relativ wenige faelle
  • Er kann bei Edit-Wars die Warriors hindern, dominant am Thema zu arbeiten.
das ist - so formuliert - fast als argument gegen die regel zu lesen. was ist genau gemeint?
die beiden argumente
  • Wer die Vorschau nutzt, benötigt selten mehr Edits als der Filter erlaubt; sinnvolle bzw. nicht unstrittene Bearbeitungen sind also meistens möglich.
  • Der Filter wird relativ selten verwendet. Die Einschränkungen für die Autoren, die dadurch entstehen, sind insgesamt gering.
koennten vielleicht eher in die beschreibung der regel und muessten nicht unbedingt explizit als "argument" aufgefuehrt werden. aber das ist letztlich geschmackssache.
zusammengefasst: meiner meinung nach ist das MB derzeit desinformierend sowie pauschal polarisierend und in teilen zu uebertrieben und unsachlich. sinnvoll waee zunaechst ein mal die differenzierte betrachtung, wie von Ianusius begonnen. -- seth 23:24, 25. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Unterscheidet der Filter nach Abschnitten? Könnte man das Nachrüsten?[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte bisher noch nicht mit diesem Filter zu tun und es erscheint ja auch vor dem ersten Edit ein Hinweis. Aber könnte man nicht die Zählung nach betroffenen Abschnitten einrichten? --Eingangskontrolle 19:07, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

gudn tach!
es hatten insg. ohnehin relativ wenige leute mit dieser regel zu tun. seit 2010-01 bis jetzt waren 149 user (davon 37 ip-adressen) durch warnings oder disallowings betroffen. bei 54 von diesen usern wurden ueberhaupt edits verhindert.
eine abschnittsweise zaehlung koennte in bestimmten faellen funktionieren, aber waere imho relativ kompliziert (auch in der wartung). -- seth 09:11, 28. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Start?[Quelltext bearbeiten]

-- ianusius: 13:28, 3. Sep. 2011 (CEST)

Bei den Argumenten hat es noch Kommentare/offene Fragen im Quelltext. --Leyo 13:41, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
ich denke, dass Argumente, die in gleichem Maße für die Alternative (temporäre Seitensperrungen) gelten, nicht aufgeführt werden sollten und habe den Abschnitt dahingehend überarbeitet. --Tinz 13:54, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Von mir aus kann das MB starten. Die Abstimmalternative für den status quo ist allerdings überflüssig, der bliebe auf jeden Fall erhalten, wenn der Vorschlag zur Abschaffung keine Mehrheit hat. -- Perrak (Disk) 15:50, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt aktuell nur die Möglichkeit für den Vorschlag und gegen den Vorschlag zu stimmen. Letzteres entspricht einer Stimme für den Status quo. --Leyo 16:07, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Einige Pro-Argumente bestehen im Kern aus Gerüchten oder POV. Ich halte es für unzulässig da die Beschreibung (z.B. "kann zur Offenlegung privater Informationen, ähnlich Checkuser, führen") irreführender Populismus ist.
Das einzige was, soweit ich das verstanden habe, passieren kann ist das der Zusammenhang Username/aktuelle IP nachvollziehbar wird. Das ist aber ebenso wenn man z.B. in einer disk antwortet oder auf seiner seite editiert und vergisst sich anzumelden (ist vermutlich jedem schon mal passiert).
Auch der Vergleich mir "normalen Seitensperren", die auslaufen, ist Populismus, da auch sie formal immer erst aufgehoben werden wenn ein Konsens erreicht ist. Sonst kann eine Partei erneut Sperrverlängerung beantragen!
Weiter werden auch Seiten mit Missbrauchsfilter 36 zwischendurch mal vollgesperrt wenn sich die Streiparteien partou nicht einig werden (z.B. Soziale Marktwirtschaft), sodas die Behauptung "Filters bevorteilt die größere Streitpartei" schlicht falsch ist.
Auch das der Filter durch "Sockenpuppen" umgangen werden kann ist irreführend, weil das ein Makel jedes (teil)offenen Artikels ist, nicht ein Makel des Missbrauchsfilter 36!
Alle Ersteller jedes Meinungsbildes sollen gewährleisten das die Darstellung sachlich und neutral ist und bleibt!! Ich bitte entsprechend bei den Pro-Argumenten um Korrekturen! --Kharon 13:29, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
a) CheckUser-Argument entfernt, Du hast vollkommen recht
b) es wird ja fast nie indefinit (und nie infinit) gesperrt, sondern nur eine Woche — im MBF wird das manchmal vergessen; imho zählt das Argument
c) Vollsperrung und MBF haben nicht viel miteinander zu tun.
d) einen vollgesperrten Artikel kannst Du nicht mit SP bearbeiten … mit MBF schon noch
Grüße -- ianusius: ( Diskussion) 14:20, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe die Diskussion auf WP:AAF ja verlinkt, dort wurden meine Kritikpunkte (z.B. der dortige Punkt 2) für mich nicht befriedigend beantwortet von den Betreibern des MF, so dass ich die Formulierung für gerechtfertigt halte. Ich weiß von mind. 2 Fällen, in denen Sockenpuppen bzw. IPs "automatisch" druch den Filter aufgedeckt wurden, wobei wegen fehlenden Missbrauchs kaum einen Checkuser durchgeführt worden wäre.
Wenn man sich versehentlich ausloggt, dann löschen übrigens Admins/Oversights den Beitrag, wenn man sie darum bittet.
"Normale Seitensperren" haben des Weiteren nur in ganz wenigen Fällen kein Ablaufdatum. In vielen Fällen erledigt sich die Sache außerdem dadurch, dass einer der Kontrahenten das Interesse am Editwar verloren hat, und nicht, dass "Konsens" hergestellt wurde.
Auch das mit der Umgehung durch Sockenpuppen beruht wohl auf einem Missverständnis. Eine temporäre Vollsperre kann nicht durch Sockenpuppen umgangen werden (es sei denn man hat eine Adminsockenpuppe). Wenn Sockenpuppen hingegen einen offenen Artikel editieren, dann wird aus technischer Sicht nichts umgangen, wenn keiner der Accounts gesperrt ist. --Tinz 14:25, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nochmal: Es ist kein Makel des Missbrauchsfilter 36 das Sockenpuppen (auch damit) "funktionieren". Das ist kein zulässiges Proargument für die Abschaffung da es weder Zielsetzung noch Aufgabe des Filters ist Sockenpuppen außer funktion zu setzen. Genausogut kannst du schreiben das der Editfilter nichts gegen die Armut in Afrika tut. --Kharon 01:29, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Der MBF soll Edit-Wars verhindern. Sockenpuppen können ihn umgehen (mit IP-Adressen-Erneuerung) — also ist er wirkungslos. @Kharon: ich beziehe mich nicht auf die Abstimmungs-SP, sondern auf die Man-on-Mission-Sockenpuppe. -- ianusius: ( Diskussion) 10:09, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nochmal (kurz):Es ist ein Scheinargument weil es weder Zielsetzung noch Aufgabe des Filters ist. Gegen Sockenpuppen gibt es die Checkuser Anfrage. Das ist ein angedichteter Makel und er dient hier nur dazu "Stimmung" zu machen aka die Pro-Abschaffung aufzufüllen. Es ist die gleiche rethorische Figur wie im Wahlkampf die Zuschreibung der Schuld für die schlechten Konjunktur an die derzeit Regierenden. Reiner Populismus. --Kharon 14:17, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Verdacht der De-Anonymisierung / IP-Zuordnung[Quelltext bearbeiten]

Sowohl in vorangegangenen Versionen des MB-Textes wie auf dieser Disku und der Admin-Disku wurde unterstellt, es sei durch den Filter möglich, angemeldeten Benutzern ihre IP zuzuordnen. Wenn sich dies tatsächlich so verhalten würde, wären WMF-weite Maßnahmen erforderlich, um die Programmierung des Abuse-Filters so zu verändern, dass dies nicht mehr möglich ist; das Filterergebnis ist von jedem einsehbar und das würde gegen unsere Privacy Policy verstoßen.

Ich habe die Programmierung des Abuse-Filters gründlich durchgesehen, und ich konnte keinerlei Anhaltspunkte finden, die diese These stützen könnten. Wer hier bessere Erkenntnisse hat, möge sie kundtun und explizit belegen.

  1. Dem Abuse-Filter ist entweder der Nickname des angemeldeten Benutzers oder die IP-Adresse bekannt.
  2. Wenn der Benutzer sich angemeldet hat, kann der Nick gegen eine Namensliste geprüft werden; ist er nicht angemeldet, kann gegen ip_in_range geprüft werden. Der letztgenannte Umstand hat zu der Besorgnis geführt, eine De-Anonymisierung würde durch den Filter ermöglicht.
  3. Unsere Anmeldung erfolgt zunächst auf einem gesonderten Server / gesichertem Modul, wo das Passwort abgeglichen wird und bei der Anmeldung die IP durch den Nick ersetzt wird. Auf den weiteren Servern / Modulen erfolgt dann die inhaltliche Verarbeitung; hier ist entweder der Nick oder als Ersatz-Benutzername die IP bekannt.
    • Ein Abuse-Filter, dem sowohl Nickname wie auch momentane IP-Adresse bekannt wären, müsste im gesicherten Bereich residieren. Dafür gibt es aufgrund der Server-Struktur keinerlei Anhaltspunkte; es ist eine ganz normale Extension wie jede andere auch.
  4. Es entstand die Befürchtung, dass die IP-Adressen bei den angemeldeten Benutzern mitgezählt würden. Nun könne man aus dem Umstand, dass ein verdächtigter Artikel binnen 30 Stunden nur dreimal von BenutzerX und einmal von einer IP editiert wurde und der vierte Edit geblockt werde, den Schluss ziehen, dass BenutzerX die fragliche IP-Adresse habe. Nur: Es werden nicht die Logfiles, sondern es wird die normale Versionsgeschichte ausgewertet und nach der Häufigkeit von Bearbeitungen unter gleichem Namen innerhalb des Zeitraums gesucht. Der vierte Edit durch die IP ist somit der erste Edit unter diesem „Namen“.
  5. Natürlich ermöglicht der Abuse-Filter Rückschlüsse auf die Zuordnung von Socken und von IP-Adressen; das macht aber jede Beobachtungsliste, Versionsgeschichte und auch die Letzten Änderungen. Wenn ich auf meiner Beo drei Artikel habe, an denen um halb drei Uhr morgens binnen fünf Minuten jeder Artikel genau einmal editiert wird und hier umschichtig von Socken-Nick1, IP und Socken-Nick2 in gleicher Weise mit gleichem BK vandaliert wird, dann kann ich mir denken, dass die IP zu den beiden Socken gehört und beide Socken in Personalunion tätig sind. Hier schafft der Abuse-Filter ein zusätzliches Instrument zur Beobachtung des Artikelbestandes; die Beobachtungsliste hat den gleichen Zweck.
  6. Gleiche IP ist kein Nachweis persönlicher Identität. Der Proxy einer Uni oder Firma kann bereits aus Sicherheitsgründen die innere Struktur des lokalen Netzwerks verbergen. ISP vergeben für die Dauer der Verbindung eine temporäre IP, die zwei Minuten später ein anderer Kunde erhält (der zufällig auch WP-Autor sein mag) – innerhalb weniger Minuten ist das vermutlich die identische Person; innerhalb von zwanzig Stunden kann das aber locker ein anderer Kunde desselben Providers sein, der zufällig mal eine übereinstimmende IP erhalten hat.
    • Auch derselbe PC mit derselben Internetverbindung kann umschichtig von mehreren Personen in häuslicher Gemeinschaft genutzt werden … alle mit WP-Faible.

--PerfektesChaos 18:44, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Es ist etwas schwer zu erklären, vielleicht hilft ein Beispiel. Folgendes Szenario
  1. Angemeldeter Benutzer editiert konstruktiv 3x in Artikel mit Missbrauchsfilter (und sonst niemand in der Zeit)
  2. Eine IP versucht, den gleichen Artikel zu edieren, sie möchte einen Typo korrigieren (kein Zusammenhang zu den vorherigen Edits des Benutzers)
  3. Filter schlägt an, Edit wird verhindert, und ein Logbucheintrag wird erstellt

Dann ist öffentlich für jedermann, und zwar mit 100% Sicherheit, dass der Benutzer bei seinen Edits diese IP hatte. Dies kann auf mehrere Arten geschehen:

  1. Benutzer und IP sind verschiedene Personen (z.B. geteilte IP von einer Uni). Dann wurden unzulässigerweise persönlich identifizierbare Daten des Benutzers (seine IP, und damit vll. sein geographischer Standort) veröffentlicht. Die IP hat dem zwar zugestimmt, der Benutzer, eine andere Person, aber nie! Etwas unwahrscheinliches Szenario, aber nicht unmöglich.
  2. Es handelt sich um die gleiche Person, die also versucht hat, den Missbrauchsfilter zu umgehen um den Typo zu korrigieren. Ohne den Filter könnten Außenstehende zwar vermuten, dass die IP und der Benutzer identisch sind, dies ist aufgrund der Verschiedenheit der Edits aber nicht allzu wahescheinlich. Mit dem Filter ist der Zusammenhang aber eindeutig. Die Person hat hier zwar versucht, den Editfilter zu umgehen um den Typo zu korrigieren, aber ist das eine ein so schlimmes Vergehen, dass seine IP veröffentlicht werden muss? Ich denke nicht. --Tinz 19:01, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Achja, was MediaWiki angeht: Ich bin da kein Experte, kann auch kein php, aber nach meinem Verständnis ist die Funktion "wfGetIP()", die in AbuseFilter.class.php verwendet wird (und in ProxyTools.php definiert ist), verantwortlich für das Holen der IPs. --Tinz 19:24, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  • Wenn es sich so verhält, dass man mit diesem wfGetIP() an die IP-Adresse des angemeldeten Benutzers kommt und diese auch im Filter zusätzlich geloggt wird (egal ob das direkt einsehbar ist oder ein indirekter Rückschluss über den 4. Edit möglich ist), dann hat das umgehend WMF-weit aus der Programmierung zu verschwinden; völlig unabhängig von diesem MB.
  • Wenn hingegen nur die öffentlich einsehbare Versionsgeschichte ausgewertet wird, wie oben bei mir unter 4. beschrieben, dann geht das soweit in Ordnung.
  • Im Übrigen ist die Nennung von Modul-URL und Funktionsname genau das, was ich mir unter einer sachlichen und konstruktiven Diskussion vorstelle.
  • Ich werde der Angelegenheit heute nacht weiter nachgehen.
VG --PerfektesChaos 19:39, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, dass es so ist wie PerfektesChaos beschreibt und werde mich einem Selbstversuch unterziehen: ich editiere in "Soziale Marktwirtschaft" drei Mal unter Benutzernamen und danach noch einmal unter meiner IP-Adresse (91.2.207.116), sodass wir sehen können, wer Recht hat. -- ianusius: ( Diskussion) 20:28, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Schlecht: es ist so eingetreten, wie es Tinz gesagt hat: mein Edit als IP wurde geblockt. Meine drei Bearbeitungen kamen durch, aber nicht die der IP: Logbuch. Das heißt, ich bin so identifizierbar. -- ianusius: ( Diskussion) 20:32, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Deswegen hatte es Melissimo mal so geplant, dass alle Artikel mit diesem MF zusätzlich immer halbgesperrt sein sollten. Aber in der Praxis funktioniert so etwas einfach nicht, entweder jemand hat einen Entsperrwunsch und ein mit dem MF nicht befasster Admin gibt dem statt, oder es gibt einen Editwar, eine temporäre Vollsperre, und nach deren Ablauf ist der Artikel frei, oder ein anderer Admin als Merlissimo setzt den Filter ein, oder, oder... --Tinz 20:52, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  • Das ist garnicht gut.
  • Ich hielt das eigentlich für ein Missverständnis, und habe stundenlang diverse Tausend Zeilen Quellcode geflöht. Mittlerweile habe ich auch den throttleIdentifier sowie wfGetIP() gefunden. Das hatte ich nicht erwartet.
  • Ursprünglich war ich für die Beibehaltung des MF36; nunmehr bin ich für die Deaktivierung des gesamten AbuseFilters, bis WMF-weit die Programmierung des AbuseFilters geändert wurde.
  • Es darf schlicht nicht sein, dass bei angemeldeten Benutzern zusätzlich die IP außerhalb des Anmeldeservers protokolliert wird. Der AbuseFilter darf nur die öffentlich einsehbare Versionsgeschichte (bzw. geblockte Versuche mit gleicher Benutzer-Information) auswerten; so wie das auch mein erster Eindruck war.
  • Sobald die Programmierung entsprechend geändert wurde, darf er von mir aus auch wieder tätig werden; für das Dutzend langjähriger Dauerbrenner mit uneinsichtigen Gruppen von Überzeugungstätern halte ich ihn für ein zusätzliches und milderes Instrument als jahrelange Vollsperrungen im Wochenrhythmus.
Schönen Abend --PerfektesChaos 21:20, 4. Sep. 2011 (CEST) kl. erg. und Streichungen oben --PerfektesChaos 21:29, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  1. Die Versuche, über IP-Adressen Missbrauch aufzudecken, sind 2011 wenig sinnvoll und richten viel größeren Schaden an, als dass sie Missbrauch verhindern können.
    • Vor zehn Jahren war das mal eine Taktik gewesen; vor fünfzehn Jahren sogar ein sehr zielführender Weg.
    • Die geringe Zahl verfügbarer IPv4-Adressen macht es erforderlich, dass Provider ihren Kunden jeweils volatile IP-Adressen zuteilen. Spätestens ein Druck auf die Reset-Taste des Modems sorgt zuverlässig für eine neue Identität gegenüber dem Missbrauchsfilter (IP-Hopping). Zwar lässt sich das über den IP-Range des Filters abwehren, aber das bringt dann sämtliche Kunden in halb Mittelhessen in Generalverdacht und offenbart ihre Identität – auch wenn sie überhaupt nicht an dem Streit beteiligt sind.
    • Im großstädtischen Bereich bietet sich dem sendungsbewussten Warrior das Internet-Café-Hopping an. Für zwei Euro lässt sich in einem Stündchen durch vier Cafés schlendern und 12 Edits mit vier Benutzernamen unterbringen; bei vier ISP. Alternativ einige kostenfreie Hotspots, wer geeignet ausgerüstet ist.
    • Persistente (gleichbleibende) IP-Adressen können sich heute meist nur noch Proxy-Server etc. von Firmen oder Universitäten leisten. Sie verbergen die innere Struktur des lokalen Netzwerks gegenüber der Außenwelt und schützen die Identität der Teilnehmer. Hinter der inkriminierten IP-Adresse können sich sämtliche Rechnerpools aller Studierenden einer Uni verbergen. Die Identität eines anderen WP-Autors, der von dem Streit und dem beteiligten WP-Autor nichts weiß, würde offengelegt (oder wäre zumindest betreffend Ort und Beruf eingrenzbar).
    • Anonymisierungs-Gateways könnten genutzt werden, auch wenn das Bearbeiten von Artikeln hier mit Hürden verbunden ist.
    • Die breite Nutzung der IPv6 steht bevor; mit RFC 3041 wäre es sogar möglich, beim Folgen jeden Weblinks eine eigene, zufallsgenerierte IP-Adresse im Browser zu verwenden, um Data Mining zu unterbinden. Spätestens dann wird das IP-Adress-Tracking obsolet.
  2. Die Versuche, hier Logbuch-Einträge zu verstecken und nur Admins sichtbar zu machen (was betreffend der IP-Adressen ohnehin nur CheckUsern zustehen würde) sind ungeeignet.
    • Das Prozedere ist viel zu kompliziert und unübersichtlich; irrtümliche Sicherheitslecks sind vorgezeichnet und unvermeidlich.
    • Bei den hochkochenden Emotionen der Streitparteien ist Geheimniskrämerei und für andere Benutzer nicht nachvollziehbare Schwarze Magie fehl am Platz.
    • Wohl nur ein halbes Dutzend Admins durchschaut die Filterregeln, mögliche Rückschlüsse und Auswirkungen des MF36 und kann ihn sicher handhaben.
  3. Die Programmierung des Missbrauchsfilters muss WMF-weit geändert werden.
    • Bei angemeldeten Benutzern darf die IP-Adresse nicht mehr protokolliert werden.
    • Die Konstrukte mit ip_in_range können verbleiben, dürfen jedoch nur auf unangemeldete Benutzer angewendet werden.

--PerfektesChaos 17:36, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

im Prinzip Zustimmung zu Punkt 3, abert es ist nicht einfach, wikimediaweit etwas zu ändern. Ich hatte schon vor mehr als einem Jahr eine Email an en:User:Werdna, den Programmierer des Abuse Filters, geschrieben wegen genau dieser Sache, habe aber keine Antwort bekommen. Fürs Erste würde mir persönlich daher dieses lokale MB reichen. --Tinz 00:40, 9. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die momentane Implementierung ist ein WMF-weiter Verstoß gegen die Privacy Policy. Die Forderung gilt deshalb weltweit. Dass unsere Wirkungsmöglichkeiten und dieses MB zunächst lokal beschränkt sind, ist klar; das hindert aber nicht, im weiteren Verlauf die im Umfeld der WMF tätigen deWP-Vorkämpfer aufzufordern, hier tätig zu werden. --PerfektesChaos 08:55, 9. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Wäre es möglich, den Filter so anzupassen, dass er zuerst prüft, ob der Artikel halbgeschützt ist, und nur dann aktiv wird? --Leyo 00:46, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Eigentlich würde es wohl auch genügen, das Logbuch würde anonymisiert. Wenn ein Benutzer gesperrt wird, sieht das ja jetzt schon auf der Seite Spezial:Liste der Sperren so aus:

18:35, 30. Sep. 2011, Inkowik (A) (Diskussion | Beiträge | Sperren) sperrte #769653 (endet am 30. September 2011 um 20:35 Uhr, Erstellung von Benutzerkonten gesperrt) (Automatische Sperre, da du eine gemeinsame IP-Adresse mit Lena Mikhaylova benutzt. Grund der Benutzersperre: „Lies deine Diskussionsseite!“.) (Freigeben)
18:35, 30. Sep. 2011, Inkowik (A) (Diskussion | Beiträge | Sperren) sperrte Lena Mikhaylova (Diskussion | Beiträge) (endet am 30. September 2011 um 20:35 Uhr, Erstellung von Benutzerkonten gesperrt) (Lies deine Diskussionsseite!) (Freigeben | Sperre ändern)

Genau so eine undefinierbare Nummer anstelle der IP müsste einfach im Logbuch stehen. Wahrscheinlich wär's sogar egal, wenn das immer so wäre, weil es ja nicht wirklich interessiert, wer geblockt wurde. Dass aber die IP zusätzlich zum Namen getestet wird, ist wohl eher sogar erwünscht, bei einer "normalen" Benutzersperre ist das ja in der Regel auch so (autoblock). Auch dann trifft die Sperre möglicherweise (auch) einen Unbeteiligten. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 19:55, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für das Nachdenken, aber dies würde es nur lösen, wenn ausschließlich angemeldete Benutzer in die „4. Edit innerhalb von 30 Stunden“ laufen würden; auch dann würde allerdings aus der bekannten Eigenschaft des Warriors A als Studierender an der LMU auch dieselbe Eigenschaft des Unbeteiligten B bekannt.
Wenn aber von den vier Bearbeitungen des Artikels eine als „IP 10.11.12.13“ in der Versionsgeschichte des Artikels steht, hilft ein Ausixen im Logbuch auch nichts.
Wie ich oben schon ausführte, ist unter heutigen Bedingungen (volatile IP und IPv6) die „Waffe“ stumpf und problemlos bewusst zu umgehen, trifft jedoch eher Unbeteiligte.
VG --PerfektesChaos 20:15, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich kann jetzt deiner Argumentation nicht ganz folgen. Wenn ein Benutzer durch Abmelden versucht, die 4-Edit-Sperre zu umgehen, dann wird er ja geblockt und es erscheint überhaupt kein Eintrag in der Versionsgeschichte. Einzig aus dem Missbrauchsfilter-Logbuch ist dann ersichtlich, dass irgendeine IP versucht hat, die Sperre zu umgehen. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 20:21, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  1. Edit Warrior A
  2. Edit IP 10.11.12.13
  3. Edit Warrior A
  4. Edit (versucht) Unbeteiligter B
HGZH --PerfektesChaos 20:50, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, das ist klar, das habe ich ja auch nicht bestritten. Das ist aber das Verhalten von Mediawiki auch bei normalen Benutzersperren. Jene haben dann sogar noch den schwerwiegenderen Nebeneffekt, dass der Unbeteiligte B ebenfalls in überhaupt keinem Artikel mehr editieren kann. Mit dem Filter wird er wenigstens nur geblockt, wenn er zufälligerweise die gleiche IP besitzt und den gleichen Artikel bearbeiten möchte. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 09:11, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
  1. Im Fall der Benutzersperrung kann sich B in das nächste Internet-Café setzen und (so er überhaupt noch will) per Admin/Anfrage glaubhaft machen, dass er offenbar nur im selben Studentenwohnheim wie A wohnt, mit diesem nicht identisch wäre und um eine Lösung bitten. Oder für die Zeit der Sperrung nicht editieren oder ggf. vom Internet-Café aus weiterarbeiten. Seine IP-Adresse ist jedoch nicht öffentlich geworden; wenn B stillhält, würde auch der örtliche Zusammenhang nicht deutlich werden.
  2. Die ganze Vorstellung, man könne über eine IPv4-Adresse oder gar einen ganzen Bereich von IP-Adressen Missbrauchende von Unschuldigen unterscheiden, ist völlig überholt; alle entsprechenden Mechanismen gehören sukzessive auf den Prüfstand und (sofern sie angemeldete Benutzer und händisches Arbeiten betreffen) aus der Software entfernt. Diese Ideen stammen aus einer Zeit, an der man sich nicht an jeder Ecke über einen anderen Provider einloggen konnte.
    • Sinnvoll ist es nur, auf Server-Ebene ganze Adressräume welt/WMF-weit dauerhaft zu sperren, die ausschließlich Missbrauch betreiben (DoS, kriminelle Attacken, ggf. anonymer Proxy).
    • Einzelauseinandersetzungen mit menschlichen Benutzern sind angesichts der heutigen Vielfalt an Zugängen mit Leichtigkeit zu umgehen; wer bewusst austricksen will, drückt irgendeine Reset-Taste oder nimmt einen anderen Zugang. – Die pubertierenden Gelegenheits-Vandalen auf der Sperrliste sind sich halt der Sinnlosigkeit ihres spontanen Unterfangens noch nicht bewusst; wer mit Glaubensstärke über Monate hinweg einen Artikel manipulieren will, lernt aber dazu.
    • Mit absehbarer Verbreitung von IPv6 und den vorbereiteten Anonymisierungs-Strategien, um der Überwachung durch Amazon/Bing/Google zu entgehen, wird das Adress-Hopping auf Mausklick oder sogar automatisiert bei jeder Anmeldung möglich. Um diese noch abzufangen, hat man wie heute alle Telekom-DSL-Kunden in Hamburg und Umgebung am Haken.

Sonniges Wochenende --PerfektesChaos 12:38, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Wenn ich es recht sehe, ist Leyos Hinweis/Frage von etwas weiter oben noch unbeantwortet: "Wäre es möglich, den Filter so anzupassen, dass er zuerst prüft, ob der Artikel halbgeschützt ist, und nur dann aktiv wird? --Leyo 00:46, 26. Sep. 2011 (CEST)" Das würde doch das Problem komplett lösen, oder nicht? Viele Grüße --Saibo (Δ) 22:24, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Im Prinzip ja, wir suchen aber (auch) eine generelle Lösung für das Anonymitätsproblem. Und eventuell gleich noch eine neue Variante, Sperrumgehungen zu verhindern und gleichzeitig keine Unschuldigen zu treffen... --PaterMcFly Diskussion Beiträge 10:10, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Schon klar, dass es auch um das Prinzip geht. Aber hier im MB geht es erstmal nur um den MBF. Wenn durch Überprüfung auf Halbsperre eine Behebung des Anon-Problems möglich ist, dann wäre es schonmal kein Grund gegen diesen Filter. Daher meine Frage. Viele Grüße --Saibo (Δ) 16:51, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, es ist möglich. Benötigt wird eine Prfüung auf article_restrictions_edit, siehe hier. --Steef 389 12:06, 4. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Jetzt startet es[Quelltext bearbeiten]

nächste Woche Samstag 12 Uhr. -- ianusius: ( Diskussion) 13:58, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Während der Abstimmungsperiode[Quelltext bearbeiten]

Rollback[Quelltext bearbeiten]

Ist es richtig, dass Reverts per „kommentarlos zurücksetzen“ nicht gezählt werden? Dann ist der ganze Filter tatsächlich für die Katz' und fördert das stumpfe Zurücksetzten und verhindert eine Weiterentwicklung des Artikels durch mögliche Kompromisse. --Engie 17:57, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ein Beispiel: 1 2 3 4 5, alles an einem Tag. Erlaubt sein sollten davon nur 3 Edits. --Tinz 18:18, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Den "stumpfen Zurücksetzern" müsste als Konsequenz bloß das Sichter-Recht entzogen werden. --Steevie schimpfe hier :-) 18:20, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Genau diese Umgehungsmöglichkeit war mit ein Grund für das Meinungsbild zur getrennten Vergabe des Rollback-Rechts. Falls dieses angenommen wird, kann das Rollback-Recht Benutzern, die dieses missbräuchlich einsetzen, getrennt vom Sichterstatus entzogen werden. --Leyo 18:44, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es sind im Verlauf der Filteranwendung tatsächlich deswegen schon Sichterrechte vorübergehend entzogen worden. Da sich in diesen Szenarien in der Regel sowieso immer mindestens zwei Parteien sehr emsig gegenseitig "kontrollieren", ergibt sich automatisch und nebenbei der positive Effekt der "schnellen Entwöhnung" von dieser Unsitte. --Kharon 22:02, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich halte das für eine missbräuchliche Verwendung der Funktion. Das Sichterrecht wird automatisch nach einer bestimmten Editzahl zugeteilt. Grund ist, dass man hier von einigermaßen interessierter Mitarbeit ausgehen kann und diese sich nicht auf willkürlichen Vandalismus beschränkt. Es kann manuell schon früher eingeräumt werden, wenn diese Bedingung erfüllt wird. Hier geht es aber ganz sicher nicht um Vandalismus des Typs, der mit der Einführung der Gesichteten Versionen wirkungslos gemacht werden sollte. Die Benutzer sind durchweg erfahrene, hoch motivierte, eher übermotivierte Leute, die Konflikte drehen sich durchweg um Fragen von Artikelinhalt, Gestaltung und Zusammenarbeit. Hier als "Folgeschaden" des Abuse Filter willkürlich Leuten das Sichterrecht zu entziehen, die eindeutig nicht in die Kategorie der Vandalen fallen, ist in keiner Weise von dem Ziel der GSV gedeckt (und übrigens auch nicht von dem Meinungsbild, das ihre Einrichtung beschloss). Wir sollten lieber überlegen, wie man mit diesen Dauerkriegsschauplätzen vernünftig umgeht: nicht die Leute als Vandalen abwerten und ihnen wie einem "Deine-Mudda-Account" das Sichterrecht entziehen, sondern ihre Motivation und ihre Fähigkeiten anerkennen und nutzen, die Exzesse verhindern, bessere Diskussions- und Entscheidungsformen aktiv fördern. Meine feste Überzeugung ist, dass der Filter da nicht hilfreich, sondern hinderlich ist.--Mautpreller 09:24, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich kann mir auch 1001 Behauptungen aus den Fingern saugen aber ich bevorzuge eher nachvollziehbare Argumente. Deine Beschreibung "hoch motivierte, eher übermotivierte Leute" passt auf jeden, egal wie extremen, Povwarrior. Ein kurzer Blick in die Sperrlogs der zwei vom Sichterrechteentzug Betroffenen (Benutzer:Mr. Mustard Benutzer:Charmrock) reicht um nachhaltige wie erhebliche Zweifel an deiner Darstellung zu begründen. Leider verwendest du selber garnichts Belegähnliches; das ist ein Essay. Deine "Feste Überzeugung" scheinen mir entsprechend genannter Belege ohne Fundament eher ein dogmatisiertes WP:AGF das die Realität komplett ausblendet. --Kharon 05:56, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Kharon, es ist kein Vandalismus, wenn jemand die Meinung vertritt, die Soziale Marktwirtschaft sei von ihrem Konzept her etwas Neoliberales und mit Hayeks Gedanken verbunden. Ebensowenig ist es Vandalismus, wenn man meint, Hayek spiele allenfalls eine Rolle "unter ferner liefen" für die Soziale Marktwirtschaft, da es erhebliche inhaltliche Differenzen gebe. "POV" ist natürlich beides, aber beides zugleich wissenschaftlich vertretener POV. Damit kommt man nicht weiter. Die Vorstellung eines Autors, der an seinem Thema kein (persönliches und politisches) Interesse hat, trotzdem sich aber in seiner Freizeit mit der mühsamen Aufgabe befasst, in offener Kooperation und Kontroverse einen Wikipedia-Artikel dazu zu schreiben, zu erweitern und "durchzufechten", ist - sorry - schlicht absurd. Entweder es gelingt, einen Rahmen zu schaffen, der für konstruktive Austragung der kontroversen Standpunkte und Umsetzung in einen besseren Artikel geeignet ist - oder die Artikel werden niemals besser. Das ist nicht "AGF", sondern nüchterne Feststellung.
Hier, in diesem Meinungsbild, kann meines Erachtens nur strittig sein, ob der Missbrauchsfilter 36 der Schaffung eines solchen Rahmens dient oder ihn behindert. Da fällt mein Urteil eindeutig aus, ich könnte mir aber auch ein anderes, ebenfalls begründetes Urteil denken. Bloß wenn man meint, dass man diese Probleme per Ausschluss und Technik "lösen" könnte, ohne einen vernünftigen Diskussionsrahmen zur Austragung einander ausschließender Standpunkte zu schaffen, dann ist man meines Erachtens ein Traumtänzer. --Mautpreller 09:17, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Als Ergänzung wg. "Belegen": WP:GSV, namentlich: (Die GSV) sagt aus, dass ein regelmäßiger Autor der Wikipedia den Artikel durchgesehen hat und die Version frei von offensichtlichem Vandalismus ist. Sie sagt nicht aus, dass der Artikel fachlich geprüft wurde. WP:VAND, namentlich: Ebenfalls nicht um Vandalismus handelt es sich bei Edit-Wars wegen sachlicher Differenzen. Wikipedia:Meinungsbilder/Weiterführung der gesichteten Versionen. Es wird deutlich gesagt, dass die GSV ausschließlich zur Minderung von Schäden aus offensichtlichem Vandalismus da sind. Es wird deutlich gesagt, dass Editwars wegen inhaltlicher Differenzen kein Vandalismus sind. Entzug von Sichterrechten wegen Editwar aus inhaltlichen Gründen ist daher eindeutig nicht durch die Regeln und das MB gedeckt. Dass Editwars gegen die Regeln verstoßen und deshalb mit Ermahnungen oder Benutzersperren beantwortet werden können, ist davon natürlich völlig unberührt.--Mautpreller 12:46, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Mautpreller, ich habe in diesem Punkt auch Schwierigkeiten Deiner Argumentation zu folgen. Solange es den Missbrauchsfilter gibt, muss irgendwie mit dem bug umgegangen werden, der sich aus der mangelnden Berücksichtigung von "Roll-Back-Edits" beim Zählen der Bearbeitungen durch den Filter ergibt. Sonst haben die einen ungerechtfertigten Vorteil, die - obwohl kein Vandalismus vorliegt - ihr Roll-Back-Recht missbrauchen. Eine Möglichkeit wäre, die Benutzer komplett zu sperren. Aus irgendwelchen - mir nicht ganz erklärlichen Gründen - bestehen aber Hemmungen, wegen Edit-War Benutzer zu sperren (wohingegen es meist als völlig unproblematisch angesehen wird, durch eine Artikelsperre monatelang "indiscriminately" alle Benutzer von der Bearbeitung auszuschließen). Daher hat sich - sozusagen als milderes Mittel und wegen des Zusammenhangs zwischen Sichterrecht und Roll-Back-Funktion - der Entzug des Sichterrechts als Sanktion etabliert. Das Argument, dass ja offensichtlich kein Vandalismus vorlag, ist doch gerade der Grund warum Admins von einem Missbrauch der Roll-Back-Funktion ausgehen (die nur dem Zurücksetzen von offensichtlichem Vandalismus dienen soll). Oder hab ich was falsch verstanden?--olag 18:19, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Mein Argument hat einen Hintergrund, den ich vielleicht explizieren sollte: Die Einführung der Gesichteten Versionen verlief keineswegs konfliktfrei. Es gab eine erhebliche Opposition dagegen (auch mich). Grund war einerseits die Befürchtung, dass dem die (inhaltlich) "Geprüften Versionen" folgen sollten - ein Vorhaben, das die WMF und die WP (zum Glück) wieder aufgegeben haben, weil es nicht realisierbar ist. Andererseits aber die Befürchtung, dass künftig jegliche Edits erst mal von Regulars "gesichtet" werden auf Wikipedia-Kompatibilität und so lange im Nirwana versauern; also, kurz gesagt, die Erschwerung sinnvoller IP- und Neulingsedits durch Hausmeisterei. Es gab eine Abstimmung mit sehr hoher Beteiligung, die klar zugunsten der GSV ausging. Dazu hat aber erheblich die wiederholte Versicherung beigetragen, dass die GSV ausschließlich die Schäden durch offensichtlichen Vandalismus begrenzen sollten und für das "Sichterrecht" keine künstlichen Barrieren aufgebaut werden.
Ich sehe in dieser Sichterrechtsentzugs-Geschichte letztlich einen Winkelzug in der (fortlaufenden) Auseinandersetzung, ob die GSV tatsächlich lediglich erlauben sollen, klaren Vandalismus "versteckt" zu halten (was ich vertretbar finde), oder ob sie so eine Art Prüfinstrument der "Regulars" werden. Wenn das Sichterrecht an neue Bedingungen geknüpft wird, ist das meines Erachtens absolut unverträglich mit dem vielfach festgehaltenen Zweck der GSV.
Das Rollbackrecht hingegen müsste es meines Erachtens überhaupt nicht geben, man könnte es problemlos ersatzlos für alle abschaffen. Ich fände das gut. Kommentarloses Zurücksetzen ist nie gut.--Mautpreller 21:07, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Bisherige Diskussionen[Quelltext bearbeiten]

Es gab noch eine Auf AA vor einigen Wochen, bin aber zu betrunken um die jetzt selbst rauszusuchen. --Gamma γ 23:48, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Weitere Datenschutzprobleme[Quelltext bearbeiten]

Betrifft zwar alle Filter, ist aber immer noch problematisch:

  • Laut Datenschutzerklärung speichert Wikipedia den Benutzernamen / IP Addresse nur von Personen die Artikel bearbeiten. Wenn die Bearbeitung fehlschlägt (weil bspw. der Filter zuschlägt) wird dennoch der Benutzername / IP Addresse gespeichert und öffentlich einsehbar (im Filterlog) obwohl der Nutzer keine Bearbeitung (=Veränderung der Seite) vorgenommen hat.
  • Dieser Umstand ist besonders schlecht weil die Warnung "Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du deine Änderung speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit öffentlich einsehbar. Wenn du ein Benutzerkonto anlegst, bleibt deine IP-Adresse verborgen." keine Aussage dazu macht das die IP Addresse auch an anderer Stelle einsehbar ist und dies für das Datensubjekt nicht offensichtlich ist. Wer schaut denn unter seiner eigenen IP Addresse im Missbrauchsfilter Log nach?
  • Was passiert eigentlich mit Log Einträgen die erfolgreiche Bearbeitungen betreffen welche anschließend Versteckt oder Oversighted wurden ? --Arcudaki Blitzableiter 14:32, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
    Zum letzten Punkt: MBF-Logs kann man nicht verstecken/OS-en. -- ianusius: ( Diskussion) 18:49, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
    Das ist falsch, das war mal so. Man kann MBF-Logs oversighten lassen, wenn sie zu oversightende oder zu versionslöschende Daten enthalten: seit mind. 1 Jahr geht das bereits → so was bei den OS beantragen gehen. De facto kann man dort aber auch Einträge finden, die bereits mal auf Antrag von Benutzern versionsgelöscht wurden in der de-WP, das hab ich selbst mal vor einiger Zeit dort gesehen. Und außer der IP-Adresse usw. kann man dort z. B. auch nachsehen, wann jemand seine E-Mail-Adresse in den Einstellungen bestätigt hat. Wer das nicht will, muss seine E-Mail-Adresse wieder aus den Einstellungen rauslöschen, dann verschwindet sie auch nach einigen Minuten Wartezeit in den MBF-Logs wieder. Hab ich bereits ausprobiert und deshalb meine E-Mail-Adresse ausgetragen. Man sollte möglichst alle Missbrauchsfilter abschalten, denn diese Filter sind ziemliche Datensammelmaschinen, die allesamt private Daten speichern und öffentlich machen, ohne dass man davon irgendwo benachrichtigt wird. Und das selbst, wenn es gar keinen Missbrauch gibt und man z. B. nur „schweizbezogen“ in einen schweizbezogenen Artikel einträgt. Und auch dann, wenn man gewarnt wird und nicht abspeichert. Im Übrigen frage ich mich, ob mit der Abschaltung dieses Filters hier es für Admins nicht doch weiterhin möglich ist, die Filterlogs einzusehen. Denn einen Button dafür gibt es dort weiterhin, der ist aber admins-only. Evtl. müsste man den Filter ganz löschen statt nur abzuschalten, damit die Daten nicht mehr von Admins eingesehen werden können, um beispielsweise damit Sopus oder IPs zu fischen oder dergleichen. --Geitost 03:05, 15. Okt. 2011 (CEST) PS: Antworten hierauf am besten ganz unten im Thread statt direkt hier.Beantworten
    In der deuschsprachigen WP sind die öffentlichen Logs aber im Vergleich zur englischsprachigen WP SEHR stark gekürzt. Das ist datenschutzrechtlich schon ein Fortschritt.--80.187.107.103 09:53, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
  • Problematisch ist aber die dreiste Lüge, die man aufgetischt bekommt, wenn man den Missbrauchfilter auslöst. Da steht dann
    • Deine Änderung wurde nicht gespeichert, da ...
    Durch diese Lüge wird der Editierende bewusst in die Irre geführt und ihm wird vorgegaukelt, dass es gar kein Missbrauchsfilterlogbuch gäbe. Richtig müsste da stehen: Deine Änderung wurde nicht im Artikel, sondern im Misssbrauchsfilterlogbuch aufgezeichnet. Dort sind, auch falls du ein angemeldeter Benutzer bist, für jeden Administrator deine IP und Deine Bearbeitung einsehbar.
    Oder speichert die deutsche WP das im Gegensatz zur Englischen wirklich nicht? --80.187.107.103 09:53, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Doch natürlich. Die Änderungen sehen dann beispielsweise so aus und sind für alle sichtbar. --Arcudaki Blitzableiter 10:03, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Also die IP ist bei angemeldeten Benutzern aus dem MBF-Log garantiert nicht ersichtlich. --Steef 389 13:37, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Garantiert ist gar nix: Beispielsweise wenn ein angemeldeter Benutzer 3 mal in 30 Stunden editiert und es dann nochmals als IP versucht. Das erkennt man daran das die IP Keine Beitrage im betroffenen Artikel aber einen Logbucheintrag hat. Dann muss man nur noch die Versionsgeschichte des Artikels durchsuchen und schon hat man eine Match zwischen angemeldetem Benutzer und IP Addresse.--Arcudaki Blitzableiter 16:08, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ist kein Problem. Siehe Kommentar von Steef 389 12:06, 4. Okt. 2011 (CEST) weiter oben. Viele Grüße --Saibo (Δ) 17:27, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten