Andelshofer Weiher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Andelshofer Weiher
Geographische Lage Deutschland
Baden-Württemberg
Bodenseekreis
Überlingen
Zuflüsse mehrere Gräben und unterirdischer Kanal aus dem Auenbach
Abfluss unterirdisch über Wasserkraftwerk des Stadtwerks am See zum Bodensee/Rhein

Kogenbach → Esbach → Bodensee → Rhein → Nordsee

Orte am Ufer Andelshofen, Kogenbach
Daten
Koordinaten 47° 47′ 12″ N, 9° 10′ 40″ OKoordinaten: 47° 47′ 12″ N, 9° 10′ 40″ O
Höhe über Meeresspiegel 505 m ü. NHN
Fläche 32,2 ha
Volumen 1.093.000 m³
Maximale Tiefe 5,3 m
Mittlere Tiefe 3,4 m
Einzugsgebiet 9,31 km²
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-VOLUMENVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MED-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-EINZUGSGEBIET
Vorlage:Coordinate/Wartung/POSKARTE unpassend

Der Andelshofer Weiher, auch Neuweiher genannt, ist ein Stillgewässer im Gebiet der baden-württembergischen Stadt Überlingen im Bodenseekreis in Deutschland.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rund 32 Hektar große Andelshofer Weiher, etwa zweieinhalb Kilometer nordöstlich der Überlinger Stadtmitte auf einer Höhe von 505 m ü. NHN[1] gelegen, gehört naturräumlich zum Linzgau. Er wird heute zu Zwecken der Fischerei genutzt und befindet sich im Privatbesitz.

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Andelshofer Weiher wurde vor 1930 angelegt. Mit etwas kleinerer Fläche als heute zeigt ihn schon eine Karte gegen Ende des 19. Jahrhunderts.[2] Die Größe des Seebeckens beträgt 32,3 Hektar, bei einer durchschnittlichen Tiefe von 3,4 Meter und einer maximalen Tiefe von 5,3 Meter ergibt sich ein Volumen von rund 1.093.000 Kubikmeter. Im See liegt eine rund 7 ha große Insel.

Zulauf erfährt der Weiher über mehrere Gräben und einen unterirdischen Kanal vom Owinger Auenbach her, er entwässert in den Bodensee und damit in den Rhein.

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1989 sind Überlingen und Owingen (nur Einzugsgebiet) mit dem Andelshofer Weiher am Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen beteiligt. Ein wichtiges Ziel dieses Programms ist es, Nährstoffeinträge in Bäche, Seen und Weiher zu verringern, den Zustand der Gewässer so zu verbessern und sie zu erhalten.

Das Einzugsgebiet des Weihers wird zu 35 Prozent für die Wald- und 55 Prozent für die Landwirtschaft – davon 60 % Grünland und 40 % Ackerland – genutzt.

Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger
Jahr 1997* 1998* 2004 2010** 2015 2020
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 42,00 50,00 53,00 46,00 40,00 45,00
Chlorophyll a (µg/l) 10,00 15,00 16,00 25,00
Chlorophyll a-Spitze (µg/l) 28,00 35,00 30,00 44,00
anorganischer Gesamt-Stickstoff a (mg/l) 0,54 0,49 0,23 0,28
Sichttiefe (m) 2,80 2,00 2,00 1,50
Trophiestufe e2
* nur Oberflächenwasser; ** in diesem Jahr aufgrund von Dammreparaturen um einen Meter abgesenkt

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  2. Zum früheren Seeumfang siehe