Appenweiler Weiher

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Appenweiler Weiher
Appenweiler Weiher
Geographische Lage Deutschland
Baden-Württemberg
Bodenseekreis
Zuflüsse Mühlbach
Abfluss Mühlbach → Schussen → Rhein (im Bodensee) → Nordsee
Ufernaher Ort Friedrichshafen, Ettenkirch, Appenweiler
Daten
Koordinaten 47° 43′ 24,7″ N, 9° 31′ 46,1″ OKoordinaten: 47° 43′ 24,7″ N, 9° 31′ 46,1″ O
Höhe über Meeresspiegel 454,5 m ü. NHN
Fläche 2,2 ha
Volumen 45.700 m³
Maximale Tiefe 5,5 m
Mittlere Tiefe 2,1 m
Einzugsgebiet 2,63 km²
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Der Appenweiler Weiher ist ein Stillgewässer im Gebiet der baden-württembergischen Stadt Friedrichshafen im Bodenseekreis in Deutschland.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rund zwei Hektar große Appenweiler Weiher, etwa neun Kilometer nordöstlich der Friedrichshafener Stadtmitte, zwischen den Weilern Appenweiler im Norden, Bettenweiler im Südwesten, Ellenweiler im Westen und dem Weißenauer Wald im Osten, auf einer Höhe von 554,5 m ü. NHN gelegen, gehört naturräumlich zum Bodenseebecken. Er wird heute zu Zwecken der Fischerei genutzt.

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Appenweiler Weiher wurde wahrscheinlich im 15. Jahrhundert angelegt. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich auf etwa 260 Hektar. Die Größe des Seebeckens beträgt 2,2 Hektar, die maximale Länge etwa 240 Meter, die Breite 120 Meter. Bei einer durchschnittlichen Tiefe von 2,1 Metern und einer maximalen Tiefe von 5,5 Metern ergibt sich ein Volumen von rund 45.700 Kubikmetern. Der Zulauf des Weihers erfolgt über den ‚rechten Ast‘ des Mühlbachs, der Abfluss über ein Regulierwehr Richtung Schussen.

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2000 sind die Städte Friedrichshafen und Ravensburg (nur Einzugsgebiet) mit dem Appenweiler Weiher am Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen beteiligt. Ein wichtiges Ziel dieses Programms ist, Nährstoffeinträge in Bäche, Seen und Weiher zu verringern und die Gewässer dadurch in ihrem Zustand zu verbessern und zu erhalten. Das Einzugsgebiet wird zu fünf Prozent für die Wald- und 90 Prozent für die Landwirtschaft – davon 41 % Grünland, 30 % Obstkulturen und 29 % Ackerland – genutzt.

Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger
Jahr 2002 2009 2015 2020
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 172,00 159,00 132,00 78,00
Chlorophyll a (µg/l) 35,00 69,00
Chlorophyll a-Spitze (µg/l) 104,00 107,00
anorganischer Gesamt-Stickstoff a (mg/l) 2,47 0,47
Sichttiefe (m) 0,90 0,60
Trophiestufe e2
nur Oberflächenwasser

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich des Weihers beobachtete Pflanzen

und Tiere

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]