Ebenweiler See

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Ebenweiler See
(auch Ebenweiler Weiher)
Geographische Lage Deutschland
Baden-Württemberg
Landkreis Ravensburg
Ebenweiler
Zuflüsse Mühlbach
Abfluss Mühlbach → Hühler Ach → Schussen → Bodensee → Rhein → Nordsee
Orte am Ufer Ebenweiler
Daten
Koordinaten 47° 54′ 8″ N, 9° 30′ 10″ OKoordinaten: 47° 54′ 8″ N, 9° 30′ 10″ O
Höhe über Meeresspiegel 591,6 m ü. NHN
Fläche 7 ha
Volumen 141.000 m³
Maximale Tiefe 3,0 m
Mittlere Tiefe 2,0 m
Einzugsgebiet 12,68 km²

Besonderheiten

NaturschutzgebietEbenweiler See

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Der Ebenweiler See, im Volksmund auch Ebenweiler Weiher genannt, ist ein Stillgewässer im Gebiet der baden-württembergischen Gemeinde Ebenweiler im Landkreis Ravensburg in Deutschland.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der sieben Hektar große See gehört naturräumlich zum Oberschwäbischen Hügelland. Er liegt westlich von Ebenweiler, nördlich der Kreisstraße 7963 auf einer Höhe von 591,6 m ü. NHN.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schmelzwassersee wurde im Jahr 1485 aufgestaut. Heute ist er in Privatbesitz und an einen Angelsportverein verpachtet.

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet des Altshauser Weihers beträgt rund 1288 Hektar; davon werden 45 Prozent für die Forst- und 35 Prozent für Landwirtschaft genutzt.
Gespeist wird der Weiher hauptsächlich aus dem Egger Ried zufließendem Mühlbach, er entwässert über den Mühlbach, die Hühler Ach und dann die Schussen zum Bodensee und damit in den Rhein.

Bei einer Fläche von sieben Hektar, einer mittleren Tiefe von zwei Metern und einer maximalen Tiefe von drei Metern beträgt das Volumen des Sees rund 141.000 Kubikmeter.

Biologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Hilfe des Aktionsprogramms zur Sanierung oberschwäbischer Seen werden seit 2000 am und im Umfeld des Ebenweiler Sees verschiedene Extensivierungsmaßnahmen umgesetzt.

Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger
Jahr 1988 2000 2002 2007 2012 2017 2022
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 103 50 40 37 42 36 41
Trophiestufe e1

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ebenweiler See kommen (Stand 2022) unter anderem die Weiße Seerose (Nymphaea alba), die als typische Vertreterin der Schwimmblattpflanzen gilt, die Gelbe Teichrose (Nuphar lutea) sowie Gewöhnlicher Wasserschlauch (Utricularia vulgaris), Großes Nixenkraut (Najas marina), Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus), Quirliges Tausendblatt (Myriophyllum verticillatum), Raues Hornblatt (Ceratophyllum demersum), Spiegelndes Laichkraut (Potamogeton lucens), Stumpfblättriges Laichkraut (Potamogeton obtusifolius) und Teichlinse (Spirodela polyrihza) vor.

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ebenweiler See ist Bestandteil des nach ihm benannten und 1991 ausgewiesenen, 115 Hektar großen Naturschutzgebiets sowie des FFH-Gebiets „Feuchtgebiete um Altshausen“. An das Ostufer des Ebenweiler Sees grenzt das LandschaftsschutzgebietAltshausen-Fleischwangen-Königsegg“.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BW map mobile
  2. Daten- und Kartendienst der LUBW; abgerufen am 26. September 2023.