Andreas Rüdiger (Schauspieler)

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Andreas Rüdiger (* 1951 in Meißen) ist ein deutscher Schauspieler, Theaterregisseur und Synchronsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Rüdiger studierte von 1974 bis 1977 an der damaligen Theaterhochschule Leipzig.[1] Bereits während seiner Ausbildung spielte er am Theater Chemnitz. Es schlossen sich bis 1986 Engagements an den Theatern in Greifswald, Stralsund, Neustrelitz, Altenburg und Annaberg an. Seit 1986 ist Rüdiger freischaffend tätig und trat unter anderem am Theater am Kurfürstendamm, der Comödie Dresden und dem Theater Görlitz auf.[2] Daneben arbeitet er auch als Theaterregisseur.[3]

Bekannte Rollen Rüdigers waren Lucentio in Der Widerspenstigen Zähmung, Herzog Orsino in Was ihr wollt, Demetrius bzw. Theseus im Ein Sommernachtstraum (alle von William Shakespeare), Kulygin in Drei Schwestern von Anton Tschechow oder Truffaldino in Diener zweier Herren von Carlo Goldoni.[4]

Sein Debüt vor der Kamera hatte Andreas Rüdiger 1979 in dem Film Zugvogel am Sund. Seitdem ist er sporadisch auf dem Bildschirm zu sehen, so in mehreren Folgen der Seifenoper Verbotene Liebe oder im Polizeiruf 110. In der zweiten Staffel der Comedyserie Die Viersteins übernahm er die Rolle des Familienoberhauptes Adam Vierstein.

Ungleich umfangreicher ist Rüdigers Arbeit als Synchronsprecher. In der Deutschen Synchronkartei ist er (Stand Dezember 2020) mit 185 Rollen gelistet. Neben Rollen in Filmen synchronisierte er verschiedene Kollegen mehrfach in Serien wie Mord ist ihr Hobby, MacGyver, Geschichten aus der Gruft, Diagnose: Mord oder Star Trek: Deep Space Nine.

Andreas Rüdiger lebt in Meißen.[2]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronrollen (Auswahl Filme)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Absolventenliste der Theaterhochschule Leipzig
  2. a b Profil bei castforward.de, abgerufen am 3. Dezember 2020
  3. Kurzbiografie bei boulevardtheater.de, abgerufen am 3. Dezember 2020
  4. Andreas Rüdiger. In: Filmmakers. Abgerufen am 3. Dezember 2020.