Benutzer:Dr. Hartwig Raeder/Filtrations-Rückresorptions-Theorie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Urinproduktion in den Nieren erfolgt als Zusammenspiel von Filtration im Glomerulum und Rückresorption im Tubulus.[1] Dieses Zusammenspiel heißt Filtrations-Rückresorptions-Theorie der Harnbereitung. „Die Filtrations-Rückresorptions-Theorie ist durch zahlreiche Beobachtungen gestützt“,[2] wurde trotzdem oft kritisiert, konnte aber nie falsifiziert werden. Heute ist sie keine Theorie mehr, sondern Stand der Wissenschaft.

Physiologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Nephron als Funktionseinheit der Niere, wo Filtration und Rückresorption stattfinden.

Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) ist eine lineare Funktion des Herzzeitvolumens (HZV) ohne direkten Einfluss auf den Volumenhaushalt. Die tubuläre Rückresorptionsrate (TRR; andere Bezeichnung: Rückresorptionsquotient[3]) reguliert im RAAS-System (RAS) mittels des antidiuretischen Hormons (ADH) und des juxtaglomerulären Apparats den Salz- und Wasserhaushalt. Glomeruli und Tubuli arbeiten unabhängig voneinander. Trotzdem hatten schon Homer William Smith und andere Nephrologen im 20. Jahrhundert die Existenz eines tubuloglomerulären Feedbacks postuliert.

Die Filtrations-Rückresorptions-Theorie erklärt, dass der Harnfluss gleich der Differenz aus glomerulärer Filtrationsrate GFR und tubulärer Rückresorptionsrate TRR ist. Jede Messung der GFR erlaubt bei Kenntnis des Harnflusses durch Subtraktion das Errechnen der Tubulusfunktion. Außerdem ist der Harnfluss gleich der Differenz der Blutflüsse in Arteria renalis und Vena renalis.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heute anerkannte Filtrations-Rückresorptions-Theorie aus dem Jahre 1842 war schon früh Lehrbuchwissen. Im 20. Jahrhundert wurde zunächst im Zehnjahresrhythmus daran erinnert.

  • Carl Ludwig postulierte 1842 in seiner Habilitationsschrift, dass Harn primär über die treibende Kraft des Blutdrucks als Filtrat der Glomeruli entstehe und seine endgültige Zusammensetzung durch Resorptionsvorgänge entlang der Nierentubuli erhalte.[5]
  • Arthur Robertson Cushny bekräftigte 1917 ausführlich diesen „filtration-reabsorption view“ der Harnproduktion.[6]
  • Hermann Strauß schrieb 1923: „Die Bereitung des Harns erfolgt auf komplizierte Weise: teils durch Filtration aus dem Gefäßknäuel, teils durch eine aktive Tätigkeit der Drüsenzellen der Harnkanälchen. Anscheinend spielt ferner auch eine Rückaufsaugung (‚Resorption‘) in den Harnkanälchen dabei eine mehr oder weniger bedeutsame Rolle.“[7]
  • Leopold Lichtwitz schrieb 1934: „Nach der Lehre von Carl Ludwig geht die Harnbereitung so vonstatten, daß im Glomerulus zunächst ein eiweißfreies Blutwasser abfiltriert wird. Aus dieser Flüssigkeit entsteht im Kanälchensystem durch Rückresorption von Wasser und gelösten Bestandteilen der endgültige Harn.“[8]
  • Hans Julius Wolf lehrte 1942, „daß in den Glomerulis ein eiweißfreies Ultrafiltrat des Blutplasmas abgepreßt wird, aus dem in den Tubuli Wasser und gelöste Stoffe selektiv zurückresorbiert werden. Wahrscheinlich findet in den Tubuli auch eine Exkretion bestimmter Stoffe in den Urin statt.“[9]
  • Derselbe Autor wurde 1957 noch deutlicher (Sperrsatz): „Bei der Zubereitung des endgültig auszuscheidenden Harnes wirken also zusammen: Glomeruläre Fitration, tubuläre Rückresorption und tubuläre Exkretion.“[10]
  • Aber genauso deutlich war Arthur Robertson Cushny schon 1926 in der zweiten Auflage: „Filtration, Rückresorption und Sekretion“.[11]

Theorien der Harnbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Theorien der Harnbereitung[12][13] („Erklärung der Harnabsonderung“[14] und damit die Erklärungsversuche für Anurie, Oligurie und Polyurie) haben eine lange Geschichte.[15] Schon Galenos von Pergamon beschrieb laut der Isagoge ad tegni Galeni die Niere richtig als Filter (lateinisch: urina ergo est colamentum sanguinis = „Urin ist also ein Filtrat des Blutes“).[16] Auch Leonhart Fuchs (1501–1566) erkannte die paarige Niere als Sieb oder Filter.

Andreas Vesalius (1514–1564) veröffentlichte 1543 in Basel in seinen sieben Büchern De humani corporis fabrica libri septem auf Seite 515 im fünften Buch eine offenbar symbolische oder schematische Abbildung des Filters in der Niere (membrana cribri modo = „Membran wie ein Durchschlag“, horizontal über die gesamte Nierenbreite mit etwa 50 Löchern).[17][18] John Blackall (1771–1860) hielt die Nieren für Drüsen mit einer elektiven Kraft, „die in der Lage ist, was immer dem Blute schädlich ist, davon abzutrennen.“[19][20][21] Der österreichische Anatom Josef Hyrtl (1810–1894) bezeichnete eine Niere analog als Seihe („seyhe“, Seiher) oder Sieb.

William Bowman (1816–1892) behauptete noch 1842 irrtümlich, die glomerulären Kapillargefäße scheiden Wasser aus, welches die von den Tubuli sezernierten festen Stoffe wegspüle.[22][23][24] August Pütter stellte 1926 seine „Dreidrüsentheorie der Harnbereitung“ vor;[25] er postulierte die Existenz von Stickstoffdrüsen, Salzdrüsen und Wasserdrüsen ohne Übereinstimmung mit der glomerulären Filtration, der tubulären Sekretion und der tubulären Rückresorption.[26] Vielmehr findet nach August Pütter der Stoffaustausch in der Niere durch Invasion, Resorption, Evasion und Exkretion oder Sekretion statt.[27] Nach der Lehre des Moskauer Mediziners K. Buinewitsch werden Wasser und Kochsalz durch die Tubuli und die übrigen Harnbestandteile durch die Glomeruli ausgeschieden.[28][29]

Carl Ludwig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klare Vorstellungen über die Arbeitsweise der Nieren bei der Harnbereitung hatte zuerst ebenfalls 1842 Carl Ludwig.[30] Nach seiner noch heute im Wesentlichen gültigen mechanischen Theorie findet die physikalische Filtration des Plasmas in den Glomeruli statt. Anschließend komme es zur Rückdiffusion von Wasser durch eine Endosmose im Tubulus.[31] Wie viele andere Nephrologen lehnten auch Franz Volhard und Wilhelm Nonnenbruch diese Filtrations-Rückresorptions-Theorie ab. Trotzdem beschrieb Volhard „extrarenale Ursachen“ der Niereninsuffizienz (eine „Herzinsuffizienz mit Ödembereitschaft“ führt zur „Nephritis ohne Nierenerscheinungen“).[32]

Carl Ludwig habilitierte sich 1842 in Marburg mit seiner Schrift De viribus physicis secretionem urinae adjuvantibus („Beiträge zur Lehre vom Mechanismus der Harnabsonderung“). Mit dieser Arbeit stellte er sich der damals noch vorherrschenden Vorstellung einer Vis vitalis entgegen und postulierte, dass Harn primär über die treibende Kraft des Blutdrucks als Filtrat der Glomeruli entstehe und seine endgültige Zusammensetzung durch Resorptionsvorgänge entlang der Tubuli erhalte.[33] Unbekannt blieben ihm die aktiven tubulären Sekretionsvorgänge, die zur Ausbildung des Endharns beitragen.

In der zweiten Auflage seines Physiologie-Lehrbuches beschreibt Carl Ludwig 1861 ausführlich die Nierenarterie als Vas afferens und die Nierenvene als Vas efferens. Dass der Harnfluss gleich der Differenz aus renalem Blutzufluss und renalem Blutabfluss ist, wird jedoch nicht explizit definiert. Ebenso fehlt die explizite Definition des Harnflusses als Differenz von glomerulärer Filtrationsrate (GFR) und tubulärer Resorptionsrate (TRR). Carl Ludwig beschreibt jedoch ausführlich die „Diffusionsgeschwindigkeit“ und das „Diffusionsvermögen“ der Tubuli in Abhängigkeit von den „Dichtigkeitsunterschieden“ der einzelnen harnpflichtigen Substanzen bei Mensch und Tier. Um den Primärharn ins Blut zurückzuführen („in die Canälchen übergeführt“), müsse ein „Übergangswiderstand“ aktiv überwunden werden. Seine ausführlichen Darstellungen der resorptiven „Canälchen“-Funktion bezeichnet er noch als „Anziehungsvermögen“ und „Absonderungsursache“ im Rahmen seiner „Anziehungshypothese“.[34]

Ernst Kurt Frey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 16. Februar 1911 sprach Ernst Kurt Frey in Jena über die Frage, ob „der Filtration-Rückresorptionstheorie oder der Sekretionstheorie“ zu folgen sei, wobei die Sekretionstheorie „die Abscheidung aller oder doch fast aller Substanzen in die Harnkanälchen verlegt und von jeder Rückresorption absieht.“[35] Ernst Frey konnte zeigen, dass eine glomeruläre Filtration stattfindet. Die glomerulär filtrierten harnpflichtigen Stoffe müssen nicht mehr tubulär sezerniert werden. Je größer die glomeruläre Filtration, desto kleiner die tubuläre Sekretion und desto größer die tubuläre Rückresorption. Freys Vorstellungen über die tatsächliche Größe der glomerulären Filtrationsrate (GFR) waren jedoch falsch.

Arthur Robertson Cushny[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese tubuläre Resorbierung auch von harnpflichtigen Stoffen wurde erst 1917 von Arthur Robertson Cushny ausführlich erklärt.[36] Heute spricht man von der (passiven, das heißt ohne Energieverbrauch ablaufenden) glomerulären Filtration und der (aktiven, das heißt mit Energieverbrauch ablaufenden) tubulären Rückresorption.[37] Diese Energie verbrauchende Tubulusfunktion ist eine aktive Leistung der Nierenkanälchen und wird auch als Tubulusarbeit bezeichnet.[38] Energie ist definiert als die Fähigkeit, Arbeit zu leisten. Leopold Lichtwitz schrieb 1934 diesbezüglich von der Verdünnungsarbeit bei der Filtration, von der Nierenarbeit der Sekretionsmaschine sowie von Konzentrationsarbeit[39][40] und Konzentrierungsarbeit.[41] „Die Sonderaufgabe der Kanälchen ist die Konzentration, die der Glomeruli die Verdünnung.“[42]

Ernest Basil Verney[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Hans Schadewaldt wurde die Filtrations-Rückresorptions-Theorie 1924 von Ernest Basil Verney und Ernest Henry Starling endgültig bewiesen. Beide Forscher konnten die antidiuretischen Effekte des Hormons Vasopressin auf die Nieren nachweisen.[43] Vasopressin steuert die tubuläre Rückresorption unabhängig von der glomerulären Filtration.

Franz Volhard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon Franz Volhard, der Nestor der Nephrologie, hat diese „moderne mechanisch-physikalische Filtrationstheorie“ abgelehnt,[44] obwohl er sie mehrfach ausführlich richtig beschrieb („Filtrations-Rückresorptions-Theorie von Ludwig und Cushny“).[45] Ebenso fehlt in Volhards Büchern der offensichtliche Hinweis, dass der Harnfluss gleich der Differenz aus renalem Blutzufluss (Arteria renalis als Vas afferens) und renalem Blutabfluss (Vena renalis als Vas efferens) ist. Insofern konnte Volhard das Konzept der Niereninsuffizienz nicht verstehen. Dessen überragende Bedeutung hat er jedoch ausdrücklich betont.

Das (neurohumoral geregelte und medikamentös modulierte) Zusammenspiel von Physik und Chemie in den Podozyten und in den einzelnen Tubulusabschnitten in Bezug auf die einzelnen harnpflichtigen Substanzen ist jedoch auch heute noch nicht abschließend geklärt.

Franz Volhard definierte 1931 die Tubulusinsuffizienz als ein Konzentrationsunvermögen, das nur dadurch kompensiert werden kann, dass die Glomeruli mehr leisten, so dass es zu einer Polyurie kommt.[46][47] Es wurde nicht erkannt, dass die Polyurie von einer Tubulusunterfunktion und nicht von einer Glomerulusüberfunktion verursacht wird. „Hiernach erscheint der Begriff der Tubulärinsuffizienz, wie ihn schon Franz Volhard und neuerdings besonders Wollheim und Moeller (1952) benutzten, nämlich als einheitliches Syndrom aller Konzentrationsstörungen gleich welcher Ätiologie, Pathogenese und Ausprägung, als zu umfassend und zu wenig differenzierend, um hieraus eine grundlegende Neuordnung der nephrologischen Nosologie (Ernst Wollheim 1963) abzuleiten.“[48] „Die Diskussion darüber, ob die Tubuli sezernieren oder resorbieren, ist nicht zur Ruhe gekommen.“[49]

Auch die „kongenitale tubuläre Insuffizienz“ wurde schon früh beschrieben, ohne das typische Symptom einer Polyurie zu erwähnen.[50] Hier werden neben dem Diabetes insipidus renalis zusätzlich das DeToni-Debré-Fanconi-Syndrom, die hepatolentikuläre Degeneration Wilson, eine Galaktosämie, die reine Aminoacidurie und die vitaminresistente Rachitis mit dem Symptom einer Tubulusinsuffizienz genannt.

Wilhelm Nonnenbruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Nonnenbruch schrieb 1949: „Schon im Jahre 1930 habe ich in diesem Sinne von einer ‚Nephrose ohne Nephrose‘ gesprochen.“[51] 1949 bezeichnete Nonnenbruch selbst jedoch den „Namen ‚Nephrose ohne Nephrose‘ [als] irreführend,“ vermutlich weil er sein eigenes Konzept der Extrarenalsyndrome nicht zu Ende gedacht hat und weil er nach eigener Aussage kein „Anhänger der Filtrations-Rückresorptions-Theorie“ war.

Wer aber die Filtrations-Rückresorptions-Theorie ablehnt, kann auch nicht erkennen, dass der Harnfluss gleich der Differenz aus glomerulärer Filtrationsrate GFR und tubulärer Rückresorptionsrate TRR ist. Jede Bestimmung der GFR erlaubt bei Kenntnis des Harnflusses durch Subtraktion das Errechnen der Tubulusfunktion.

Homer William Smith[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trotz zahlreicher Tier- und Menschenversuche „kamen Smith (1951) und Ole Munck (1958) mit Recht zu dem Schluß, daß sich aus den wenigen bisher vorliegenden uneinheitlichen Werten eine Rückdiffusion des Primärharns nicht wahrscheinlich machen lasse.“[52][53][54] Die Theorie der tubulären Rückresorption des Glomerulumfiltrats war lange bekannt, wurde aber von den Meinungsbildnern konsequent abgelehnt. So hatte auch der Heidelberger Physiologe August Pütter (1879–1929) die „Filtrations-Rückresorptionshypothese“ schon 1929 erklärt und trotzdem abgelehnt, weil sie einige seiner Befunde nicht erklären konnte und weil sie seiner Dreidrüsentheorie der Harnbereitung widersprach.[55]

François Reubi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolgedessen konnte das Problem der anurischen Niere lange nicht abschließend gelöst werden. Ungefähr seit 1965 wird nach umfangreichen Forschungen (auch von François Reubi) wohl nicht mehr an der fast „totalen Rückresorption des Glomerulumfiltrates“ in den Tubuli (unabhängig von der glomerulären Filtration) gezweifelt.[56] Diese Aussage gilt (bis zum Beweis des Gegenteils bei völliger Zerstörung einer Niere) sowohl für die einseitige wie auch für die doppelseitige Anurie. Trotzdem ist diese Erkenntnis noch nicht allgemeine Lehrmeinung. So wird in einem aktuellen Standardwerk dieses Problem mit keiner Silbe erwähnt; das Wort Anurie findet sich nur einmal (beim akuten Nierenversagen).[57] Auch in einem anderen Lehrbuch wird diese Fragestellung nicht thematisiert; auch hier findet sich die Anurie nur einmal (bei der Medikamentendosierung während einer Anurie).[58] Im Standardwerk Harrisons Innere Medizin wird die Tubulusnekrose als eine mögliche Ursache der Anurie erwähnt, ohne auf die gegenteilig wirkende erhöhte tubuläre Rückresorption einzugehen.[59] Im The Merck Manual werden nur prärenale und postrenale Ursachen der Anurie erwähnt, nicht jedoch die gesteigerte Tubulusfunktion.[60]

Die fünf Schritte der Urinproduktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man gelangt in fünf Schritten vom Herzen zur Harnblase, also vom Blut zum Urin. Folgendes Zahlenbeispiel gilt orientierend für gesunde Erwachsene in körperlicher Ruhe. Die folgenden Zahlenwerte gelten für die Flüsse pro Minute und beziehen sich auf beide Nieren zusammen.

Man erkennt die Abhängigkeit der Urinproduktion

  • vom Herzzeitvolumen,
  • von der Nierendurchblutung,
  • vom Hämatokrit,
  • von der glomerulären Filtration[61] und
  • von der tubulären Rücksorption.[62]

Herz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Herz pumpt jede Minute etwa 5 Liter oder 5000 ml/min Blut sowohl in den kleinen wie auch gleichzeitig in den großen Kreislauf. Das nennt man Herzzeitvolumen oder auch Lungenzeitvolumen. Im großen Kreislauf wird das Blut in die Körperhauptschlagader (Aorta) gepumpt und versorgt so die einzelnen Organe mit sauerstoffreichem Blut.

Nierendurchblutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 20 bis 25 Prozent (andere Angabe: ein Siebtel bis ein Fünftel[63]) des Herzzeitvolumens[64] von etwa 5000 ml/min fließen über die Aorta durch die beiden Nierenarterien in die Nieren. Dieser renale Blutfluss beträgt größenordnungsmäßig also etwa 1000 ml/min. Man spricht auch von der renalen Perfusion, vom effektiven renalen Blutdurchfluss, von der Gesamtnierendurchblutung, von der reellen renalen Durchblutung oder einfach von der Nierendurchblutung.[65]

Renaler Plasmafluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Blutplasma, oder auch kurz Plasma genannt, ist der flüssige und zellfreie Anteil des Blutes, den man erhält, wenn man eine ungerinnbar gemachte Blutprobe zentrifugiert. Diese Flüssigkeit enthält durch die Zentrifugation keine Blutzellen (Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten) mehr. Im Gegensatz zum Blutserum enthält Blutplasma aber noch alle Gerinnungsfaktoren.

Der Hämatokrit bezeichnet den Anteil der zellulären Blutbestandteile am Volumen des Blutes. Die normalen Hämatokritwerte liegen bei Männern zwischen 42 und 50 Prozent und bei Frauen zwischen 37 und 45 Prozent. Das Blutplasma hat also einen Anteil von etwa 50 bis 59 Prozent bei Männern und von etwa 54 bis 63 Prozent bei Frauen am Blutvolumen.

Laborchemisch errechnet sich der renale Plasmafluss (RPF) aus dem renalen Blutfluss (RBF) und dem Hämatokrit (Hkt) nach der Formel RPF = RBF × (1 - Hkt).

Unter Berücksichtigung eines mittleren Hämatokrits von 40 Prozent beträgt der renale Plasmafluss (RPF) also etwa 600 ml/min.[66] Den renalen Plasmafluss bezeichnet man auch als Nierenplasmastrom, Nierenplasmadurchströmung, Plasmadurchfluss oder als effektive Plasmadurchströmung beziehungsweise als renale Plasmadurchströmung.[67][68]

Glomeruläre Filtrationsrate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesunde menschliche Nieren haben einen Filterwirkungsgrad (Filtratfraktion) von etwa zehn Prozent oder (nach anderen Angaben) 20 Prozent[69][70] oder sogar 20 bis 25 Prozent.[71] Hier ist die Filterleistung aller Podozyten in den Glomerula gemeint. Dieser Filterwirkungsgrad heißt auch noch filtrierter Plasmaanteil oder Filtrationsfraktion (FF) und berechnet sich als Quotient aus glomerulärer Filtrationsrate und renalem Plasmafluss.

Labormedizinisch wird die Filtrationsfraktion als Quotient der Clearance-Werte von Inulin (ca. 120 ml/min) und p-Aminohippursäure (ca. 600 ml/min) errechnet.

Der erforderliche effektive Filtrationsdruck beträgt in den Glomeruli der Nieren 2,5 kPa. Zu diesem Ergebnis kommt man, wenn man vom Blutdruck (8 kPa) sowohl den kolloidosmotischen Druck (3,5 kPa) als auch den Gewebedruck (2 kPa) subtrahiert.[72] „Bisher ist [jedoch] der Druck in den glomerulären Kapillaren der Warmblüterniere noch nicht gemessen worden. – Der [umstrittene] Begriff der 'Autoregulation' der Niere besagt, daß Durchblutung und glomeruläre Filtration sich bei Blutdruckschwankungen zwischen 80 und 180 mmHg praktisch nicht ändern.“[73] „Bei Absinken des arteriellen Mitteldrucks unter 80 mmHg (10,7 kPa) geht die glomeruläre Filtration zurück und sistiert schließlich.“[74]

Die Filtrationsfraktion ist also der Plasmaanteil, welcher das podozytäre Filtersystem passiert. Das Plasma fließt senkrecht an den Schlitzmembranen (Filtrationsschlitze[75]) der Podozyten vorbei. Zufällig spaltet sich der Plasmastrom auf. Etwa 10 bis 20 Prozent fließen durch die Podozyten und 80 oder 90 Prozent fließen ungefiltert an den Podozyten vorbei zurück in den Blutkreislauf.

Größenordnungsmäßig beträgt die glomeruläre Filtrationsrate also ein Sechstel des renalen Plasmaflusses, also etwa 100 ml/min.

Tubuläre Rückresorption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die tubuläre Rückresorptionsrate beträgt etwa 99 Prozent.[76][77] So wird aus 100 ml/min Primärharn (oder primärer Glomerulusharn) 1 ml/min Sekundärharn (oder Endharn, Urin). Das entspricht einer täglichen Urinproduktion von etwa anderthalb Litern. Das ist das Harnzeitvolumen. In einem populärwissenschaftlichen Buch beschreibt ein Professor eine tägliche Primärharnbildung von 180 Litern mit einer Rückresorption von 178,5 Litern;[78] das entspricht einer tubulären Rückresorptionsquote von 99,166 Prozent.

Hinsichtlich der einzelnen harnpflichtigen Stoffe unterscheidet man die obligatorische Rückresorption von der fakultativen Rückresorption[79] sowie auch die Schwellensubstanzen von den Nichtschwellensubstanzen.[80] Der Resorptionsprozess kann entweder aktiv (mit Energieaufwand) oder passiv (ohne Energieaufwand) sein.[81]

Nach erfolgter Rückresorption fließen die restlichen 99 Prozent des Primärharns durch die Vasa efferentia, die Venae interlobulares renis und die Nierenvenen zurück in den Blutkreislauf.

Das Gegenstück zur glomerulären Filtrationsrate (GFR) ist also die tubuläre Resorptionsrate (TRR). Die Differenz GFR-TRR ist der Harnfluss. Der Harnfluss jeder Niere ist außerdem die Differenz der Blutflüsse in Arteria renalis und Vena renalis.[82]

Pathophysiologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zweifel sinken Herzzeitvolumen und Glomerulumfiltration bei nahezu allen Krankheiten. „Lediglich im Fieber, nach Gabe von ACTH und Nebennierensteroiden im Frühstadium der akuten diffusen Glomerulonephritis und bei manchen Fällen von sogenannter Lipoidnephrose kann die GFR ansteigen,“[83] und zwar unabhängig von der tubulären Rückresorption.

Um die Urinproduktion zu vergrößern, muss man

  • viel trinken, um das Herzzeitvolumen zu vergrößern, um den Hämatokrit zu verkleinern und um die tubuläre Rückresorption zu reduzieren, sowie
  • den Blutdruck erhöhen, um die renale Perfusion und die glomeruläre Filtration zu vergrößern.

Um die Urinproduktion zu verkleinern, muss man

  • wenig trinken, um das Herzzeitvolumen zu verkleinern, um den Hämatokrit zu vergrößern und um die tubuläre Rückresorption zu vergrößern, sowie
  • den Blutdruck senken, um die renale Perfusion und die glomeruläre Filtration zu verkleinern.

Diuretika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle modernen harntreibenden Mittel (Diuretika) hemmen die tubuläre Reabsorption.[84][85][86] „Diuretica im engeren Sinn hemmen nach Robert Pitts (1958)[87] partiell die tubuläre Natriumrückresorption“ und damit auch die tubuläre Rückresorption von Wasser.[88]

1961 wurde beschrieben, dass die tubuläre Rückresorption von Natrium die wichtigste Nierenaufgabe ist.[89] „Vollständig rückresorbiert werden alle nutritiv wichtigen Stoffe (Glukose, Aminosäuren, Acetacetat, Proteine, Vitamine). Eine Rückresorptionssperre besteht für Kreatinin, Inulin und Paraaminohippursäure.“[90]

Dieses Wirkprinzip gilt auch für Trinkwasser bei der Wasserdiurese, zum Beispiel beim veralteten, 1910 von Franz Volhard für die Diagnose von Nierenkrankheiten eingeführten[91] Wasserversuch[92] aus diagnostischen Gründen („Das einfachste periphere Diuretikum ist die einmalige plötzliche Zufuhr großer Wassermengen.“).[93]

Wenn die tubuläre Rückresorptionsquote zum Beispiel von 99 % auf 98 % verkleinert wird, dann verdoppelt sich die Urinproduktion von 1 auf 2 Prozent des Primärharns.[94] Ebenso würde sich der Urinfluss bei konstanter Rückresorptionsquote dann verdoppeln, wenn sich das Herzzeitvolumen und damit die glomeruläre Filtrationsrate verdoppeln, zum Beispiel bei körperlicher oder seelischer Belastung. Wegen ihrer positiven Inotropie mit diuretischer Wirkung wurden früher die Herzglykoside zur Behandlung der Herzinsuffizienz verordnet.

Die meisten Diuretika sind Saluretika; sie wirken durch Hemmung der Rückresorption von Natrium im Nierentubulus; der resultierende Salzverlust (Salurese) ist dabei als Eingriff in den Volumenhaushalt therapeutisch gewünscht. Zur Therapie von osmotischen Störungen existieren daneben mit den Aquaretika (Vasopressin-Antagonisten) Diuretika, die allein die Ausscheidung von Wasser (Aquarese) fördern. Umgangssprachlich werden Diuretika in Tablettenform auch Entwässerungstabletten oder kurz Wassertabletten genannt.

Körperliche Belastung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei körperlicher Belastung vergrößern sich das Herzzeitvolumen, die glomeruläre Filtrationsrate und die tubuläre Rückresorption bis hin zur Oligurie oder Anurie. Die renale Perfusion verringert sich relativ zugunsten anderer Organe; trotzdem erhöhen sich absolut auch der renale Plasmafluss und die Filtrationsfraktion.[95]

Renale Exkretion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die renale Exkretion von Medikamenten beruht auf dem Zusammenspiel von „glomerulärer Filtration und tubulärer Rückresorption.“ Zusätzlich ist an die Möglichkeit einer „tubulären Sekretion“ zu denken.[96]

Herzinsuffizienz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche Untersuchungen ergaben, „daß die Herzinsuffizienz mit einer mäßigen bis hochgradigen Einschränkung der effektiven renalen Plasmadurchströmung sowie [mit] einer fakultativen und stets weniger ausgeprägten Reduktion der glomerulären Filtration einhergeht. Der filtrierte Plasmaanteil ist entsprechend konstant erhöht. – Da bei der Herzinsuffizienz die renale Durchblutung regelmäßig stärker herabgesetzt ist als das Herzminutenvolumen, sinkt die Nierenfraktion ab und macht im Durchschnitt nur 8 bis 10 % aus.“[97] Im Ergebnis ist von einer annähernden Proportionalität zwischen Herzzeitvolumen (HZV) und glomerulärer Filtrationsrate (GFR) auszugehen. Denn „die Filtrationsfraktion (FF) war im Zustand der kardialen Dekompensation ... regelmäßig erhöht, und zwar auf 0,26 bis 0,65.“

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den modernen Lehrbüchern wird die Filtrations-Rückresorptions-Theorie nicht erwähnt. Im Sachverzeichnis einiger Standardwerke fehlen sogar die Begriffe Glomerulum und Tubulus.[98][99] Die Begriffe glomeruläre Filtration und tubuläre Rückresorption werden oft unscharf beschrieben.

Filtration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In jeder Niere findet eine Filtration statt. Hier wird überschüssiges Wasser mit den harnpflichtigen Substanzen vom Blut getrennt und ausgeschieden. Diese renale Filtration ist das Zusammenspiel von Glomerulum und Tubulus. Mitunter wird diese renale Eliminierung mit der glomerulären Filtration verwechselt.

In jedem Glomerulum findet die eigentliche Filtration statt. Hier handelt es sich um die glomeruläre Filtrationsrate ohne Berücksichtigung der Tubulusfunktion. Die Differenz von Glomerulumfunktion und Tubulusfunktion ist der Sekundärharnfluss.

Die eigentlich Filtration ist die Aufgabe der Podozyten innerhalb des Glomerulums. Hier wird größenabhängig über die Aufnahme der harnpflichtigen Stoffe in den Primärharn entschieden.

Rückresorption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ralph Kettritz und Friedrich C. Luft erwähnen ohne weitere Erklärung eine proximale Filtratrückresorption.[100] François Reubi definiert eine maximale tubuläre Rückresorptionsfähigkeit.[101] Ein Lehrbuch beschreibt eine unselektive Rückdiffusion von Ultrafiltrat.[102] Karl Julius Ullrich und Klaus Hierholzer erläutern tubuläre Sekretions- und Rückresorptionsprozesse.[103] Ernst Pieter Leumann nennt eine Formel für die fraktionelle tubuläre Rückresorption.[104] Peter Deetjen beschreibt die Rückdiffusion aus dem Nierentubulus.[105]

SGLT-2-Hemmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirkungsweise der SGLT-2-Hemmer in der modernen Therapie des Diabetes mellitus kann man nur mit Hilfe der Filtrations-Rückresorptions-Theorie erklären. Glukose wird glomerulär filtriert und tubulär rückresorbiert. Die SGLT-2-Hemmer hemmen die tubuläre Rückresorption von Glukose und sorgen so für die Ausscheidung von Glukose im Urin. Die Medikamentenwirkung ist proportional zur glomerulären Filtrationsrate und zum Blutzuckerspiegel. Das erklärt die nachlassende Wirkung bei zunehmender Niereninsuffizienz und die gute Wirkung auch bei sehr hohen Blutzuckerspiegeln. Der Zucker im Urin erklärt die Genitalinfektionen als unerwünschte Nebenwirkung dieser Medikamentengruppe.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Julius Ullrich, Klaus Hierholzer (Hrsg.): Normale und pathologische Funktionen des Nierentubulus. Verlag Hans Huber, Bern 1965, DNB 458762938.
  2. Hans Lullies: Physiologie I – Vegetative Physiologie. Reihe Medizin von heute, Heft 1, Tropon-Werke, Köln-Mülheim 1958, S. 177.
  3. Walter Frey: Anatomisch-physiologische Grundlagen. In: Handbuch der inneren Medizin. 4. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1951, Band 8, S. 136.
  4. Heinz Valtin: Funktion der Niere, Schattauer Verlag, Stuttgart / New York 1978, ISBN 3-7945-0556-5, S. 1. Vermutlich aus didaktischen Gründen gibt Heinz Valtin für beide Nieren zusammen den arteriellen Zufluss mit 1300 ml Blut pro Minute und den venösen Abfluss mit 1299 ml Blut pro Minute an und errechnet daraus einen „normalen Harnfluß [von] ungefähr 1 ml/min“ (= 1440 ml/d).
  5. Hermann Straub, K. Beckmann: Allgemeine Pathologie des Wasser- und Salzstoffwechsels und der Harnbereitung. In: Lehrbuch der inneren Medizin. 4. Auflage, 2. Band. Verlag von Julius Springer, Berlin 1939, S. 8.
  6. Arthur Robertson Cushny: The Secretion of the Urine, Longmans, Green and Company, London 1917, S. 52.
  7. Hermann Strauß: Die Krankheiten der Niere. Schwabacher’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin ohne Jahr [1923] (= Schwabachers Medizinische Bibliothek. Heft 4), S. 10.
  8. Leopold Lichtwitz: Die Praxis der Nierenkrankheiten. 3. Auflage, Verlag von Julius Springer, Berlin 1934, ISBN 978-3-642-49413-0 (Digitalisierungsprojekt Springer Book Archive), S. 21.
  9. Hans Julius Wolf: Einführung in die innere Medizin, 1. Auflage, Georg Thieme Verlag, Leipzig 1942, S. 399.
  10. Hans Julius Wolf: Einführung in die innere Medizin, 6. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1957, S. 521.
  11. Arthur Robertson Cushny: Die Absonderung des Harns, „Nach der zweiten englischen Auflage ins Deutsche übersetzt von Professor Alfred Noll und Dr. Johanna Püschel“, Verlag von Gustav Fischer, Jena 1926, S. IV und S. 66. Dortige Quelle: E. K. Marshall, Marian M. Crane: The influence of temporary closure of the renal artery on the amount and composition of urine, in: American Journal of Physiology, 1. April 1923, Band 64, Nummer 2, S. 387 ff. doi:10.1152/ajplegacy.1923.64.2.387.
  12. So die Kapitelüberschrift im Inhaltsverzeichnis auf Seite 1 in: Franz Volhard: Die doppelseitigen hämatogenen Nierenerkrankungen. In: Gustav von Bergmann, Rudolf Staehelin (Hrsg.): Handbuch der inneren Medizin. 2. Auflage. 6. Band, 1. Teil, Verlag von Julius Springer, Berlin / Heidelberg 1931, S. V und 1.
  13. Franz Volhard, in: Handbuch der inneren Medizin. Julius Springer Verlag, 3. Band, 2. Teil: Mundhöhle und Speiseröhre, Magen, Darm, Peritoneum, Nieren, Nierenbecken und Harnleiter, Berlin / Heidelberg 1918, S. 187–1911, mit 245 teils farbigen Abbildungen und drei farbigen Tafeln, darin: Die doppelseitigen hämatogenen Nierenerkrankungen (Bright’sche Krankheit) von Franz Volhard, davon erschien 1918 ein Separatdruck, VIII, 576 Seiten, mit 24 meist farbigen und 8 farbigen Tafeln (Nachdruck ISBN 978-3-662-42272-4).
  14. Carl Ludwig: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. 2. Band: Aufbau und Verfall der Säfte und Gewebe. Thierische Wärme. 2. Auflage. C. F. Wintersche Verlagshandlung, Heidelberg 1861, ISBN 978-0-282-31423-1 (Reprint), S. 425.
  15. Johanna Bleker: Die Geschichte der Nierenkrankheiten. Boehringer Mannheim 1972.
  16. Galen: Ars medica. English: Image of two facing pages of the illuminated manuscript of "Isagoge. Blätter 42b and 43a. On the top of the left hand page is an illuminated letter „D“ – initial of De urinarum differencia negocium (The matter of the differences of urines). Inside the letter is a picture of a master on bench pointing at a raised flask while lecturing on the Book on urines of Theophilus. The right hand page is only shown in part. On its very bottom is an illuminated letter „U“ – initial of Urina ergo est colamentum sanguinis (Urine is the filtrate of the blood). Inside the letter is a picture of a master holding up a flask while explaining the diagnostic significance of urine to a student or a patient.
  17. Christian Mürner: Die Nieren zu beiden Seiten. In: Diatra. 31. Jahrgang, Nr. 1, 2021, S. 76–79.
  18. Andreas Vesalius: doi:10.3931/e-rara-20094 (2. Auflage ebenda 1555; Neudruck Brüssel 1970). Liber V Caput X Pagina 515: de renibus, S. 514–517.
  19. John Blackall: Observations on the Nature and Cure of Dropsies, and particularly on the Presence of the Coagulable Part of the Blood in Dropsical Urine. London 1813, S. 271.
  20. Johanna Bleker: Die Geschichte der Nierenkrankheiten. Boehringer Mannheim, Mannheim 1972, S. 83.
  21. Handbuch der inneren Medizin, 4. Auflage, 8. Band, Nieren und ableitende Harnwege: Die hämatogenen Nierenerkrankungen, die ein- und beidseitig auftretenden Nierenkrankheiten, Erkrankungen der Blase, der Prostata, der Hoden und Nebenhoden, der Samenblasen. Funktionelle Sexualstörungen, bearbeitet von Walter Frey und Friedrich Suter, Springer-Verlag, Berlin / Göttingen / Heidelberg 1951, S. 11 f.
  22. Theodor Fahr: Pathologische Anatomie des Morbus Brightii. In: Friedrich Henke, Otto Lubarsch (Hrsg.): Handbuch der speziellen pathologischen Anatomie und Histologie. 6. Band (Harnorgane, männliche Geschlechtsorgane), 1. Teil (Niere); bearbeitet von Theodor Fahr, Georg B. Gruber, Max Koch, Otto Lubarsch und O. Stoerk. Verlag von Julius Springer, Berlin 1925, S. 156–472, Zitat S. 161.
  23. Heinz Valtin: Funktion der Niere. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York 1978, ISBN 3-7945-0556-5, S. 6.
  24. William Bowman: On the structure and use of the malpighian bodies of the kidney, and observations on the circulation through that gland. In: Philosophical Transactions of the Royal Society. Band 132, (London) 1842, S. 57.
  25. August Pütter: Dreidrüsentheorie der Harnbereitung. Verlag von Julius Springer, Berlin 1926. Zitiert und erklärt in: August Pütter: Die Sekretionsmechanismen der Niere. Walter de Gruyter Verlag, Berlin / Leipzig 1929.
  26. Ferdinand Lebermann: Der Wasserversuch und seine klinische Bedeutung. In: Ergebnisse der inneren Medizin und Kinderheilkunde. 38. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1930, S. 355–436, Zitat S. 374.
  27. Franz Volhard: Die doppelseitigen hämatogen Nierenerkrankungen. In: Gustav von Bergmann, Rudolf Staehelin (Hrsg.): Handbuch der inneren Medizin. 2. Auflage. 6. Band, 1. Teil, Verlag von Julius Springer, Berlin / Heidelberg 1931, Kapitel: „Pütters Dreidrüsentheorie.“ S. 40–45, Zitat S. 41.
  28. Ferdinand Lebermann: Der Wasserversuch und seine klinische Bedeutung. In: Ergebnisse der inneren Medizin und Kinderheilkunde. 38. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1930, S. 355–436, Zitat S. 374.
  29. K. Buinewitsch: Zur Frage der chloropriven Azotämie. In: Deutsche Medizinische Wochenschrift, 60. Jahrgang, Nummer 43, 26. Oktober 1934, S. 1651. doi:10.1055/s-0028-1130244.
  30. Carl Ludwig: Nieren und Harnbereitung. In: Rudolf Wagner (Hrsg.): Handwörterbuch der Physiologie mit Rücksicht auf physiologische Pathologie. Vieweg Verlag, Braunschweig 1844.
  31. Hermann Straub, K. Beckmann: Allgemeine Pathologie des Wasser- und Salzstoffwechsels und der Harnbereitung. In: Lehrbuch der inneren Medizin. 4. Auflage. 2. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1939, S. 8.
  32. Zitiert nach Fritz Munk: Pathologie und Klinik der Nephrosen, Nephritiden und Schrumpfnieren. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1918, S. 86.
  33. Hermann Straub, K. Beckmann: Allgemeine Pathologie des Wasser- und Salzstoffwechsels und der Harnbereitung. In: Lehrbuch der inneren Medizin. 4. Auflage. 2. Band. Verlag von Julius Springer, Berlin 1939, S. 8.
  34. Carl Ludwig: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. 2. Band: Aufbau und Verfall der Säfte und Gewebe. Thierische Wärme. 2. Auflage. C. F. Wintersche Verlagshandlung, Heidelberg 1861, ISBN 978-0-282-31423-1 (Reprint), S. 426 f.
  35. Ernst Kurt Frey: Der Anteil der Filtration an der Harnbereitung. In: Deutsche Medizinische Wochenschrift, 37. Jahrgang, Nummer 23/1911, S. 1072–1075, DOI:10.1055/s-0028-1130728.
  36. Arthur Robertson Cushny: The Secretion of the Urine. Longmans, Green and Company, London 1917.
  37. John W. Boylan, Peter Deetjen, Kurt Kramer: Niere und Wasserhaushalt. Urban & Schwarzenberg, München/Berlin/Wien 1970, Band 7 der Physiologie des Menschen. ISBN 3-541-04911-1, S. 25–27.
  38. Günter Thiele: Handlexikon der Medizin. Verlag Urban & Schwarzenberg, München/Wien/Baltimore ohne Jahr [1980], Teil IV (S–Z), S. 2511.
  39. August Pütter: Die Sekretionsmechanismen der Niere. Walter de Gruyter, Berlin / Leipzig 1929, S. 92.
  40. Otto Klein, Wilhelm Nonnenbruch: Funktionsprüfung der Niere mittels Belastungsproben, in: Emil Abderhalden: Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Abteilung V, Methoden zum Studium der Funktion der einzelnen Organe des tierischen Organismus, Teil 9, Heft 4, Methodik der Belastungsproben als Funktionsprüfung, Verlag Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1931, Lieferung 348, S. 447–672, Zitat S. 555.
  41. Leopold Lichtwitz: Die Praxis der Nierenkrankheiten, 3. Auflage, Verlag von Julius Springer, Berlin 1934, Digitalisierungsprojekt Springer Book Archive, ISBN 978-3-642-49413-0, S. 15–23.
  42. Max Bürger: Einführung in die innere Medizin, Sammelwerk "Der Kliniker", Verlag Walter de Gruyter, Berlin 1952, S. 241.
  43. Hans Schadewaldt: Die Geschichte des Urins in der Medizin. In: Carmen Thomas: Ein ganz besonderer Saft – Urin. Bertelsmann, Köln 1993, S. 102.
  44. Wolfram Kaiser: Die halleschen Ordinationsjahre von Franz Volhard (1872–1950). In: Hans Erhard Bock, Karl-Heinz Hildebrand, Hans Joachim Sarre (Hrsg.): Franz Volhard – Erinnerungen. Schattauer Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-7845-0898-X, S. 212.
  45. Franz Volhard: Die doppelseitigen hämatogenen Nierenerkrankungen. In: Gustav von Bergmann, Rudolf Staehelin (Hrsg.): Handbuch der inneren Medizin. 2. Auflage. 6. Band, 1. Teil, Verlag von Julius Springer, Berlin/Heidelberg 1931, S. 18 und 21.
  46. Franz Volhard: Teilfunktionen der Nieren, örtliche Diagnostik. In: Handbuch der inneren Medizin. 2. Auflage. 6. Band, 2. Teil, S. 84 und 176.
  47. Eberhard Buchborn: Störungen der Harnkonzentrierung. In: Handbuch der inneren Medizin. 5. Auflage. 8. Band, 1. Teil, ISBN 978-3-642-95038-4, S. 552.
  48. Zitat: Eberhard Buchborn: Störungen der Harnkonzentrierung. In: Handbuch der inneren Medizin. 5. Auflage. 8. Band, 1. Teil, ISBN 978-3-642-95038-4, S. 553.
  49. Walter Frey, Friedrich Suter: Handbuch der inneren Medizin, 4. Auflage, Springer-Verlag, Berlin/Göttingen / Heidelberg 1951, S. 283.
  50. Hans Ulrich Zollinger: Pathologische Anatomie der Nierenkrankheiten. In: Handbuch der inneren Medizin. 5. Auflage. 8. Band, 1. Teil, ISBN 978-3-642-95038-4, S. 179–181.
  51. Wilhelm Nonnenbruch: Die doppelseitigen Nierenkrankheiten – Morbus Brightii. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1949, S. 102.
  52. Claus Brun, Ole Munck: Lesions of the kidney in acute renal failure following shock. In: The Lancet, 1957, 269. Jahrgang, Nummer 6969, S. 603–607.
  53. Zitat: Eberhard Buchborn, H. Edel: Akutes Nierenversagen. In: Handbuch der inneren Medizin. 5. Auflage. 8. Band, 2. Teil, ISBN 978-3-642-95038-4, S. 970.
  54. Claus Brun, Ole Munck: Lesions of the kidney in acute renal failure following shock. In: The Lancet, 1957, 269. Jahrgang, Nummer 6969, S. 603–607.
  55. August Pütter: Die Sekretionsmechanismen der Niere. Walter de Gruyter, Berlin / Leipzig 1929, Kapitel XII: Filtration und Rückresorption, S. 162–175.
  56. François Reubi, Chr. Vorburger, R. Sander: Nierendurchblutung und renale Cr51 EDTA- und Na24-Verteilungsräume bei der akuten Anurie des Menschen. In: Karl Klütsch, Ernst Wollheim, Hans-Jürgen Holtmeier (Hrsg.): Die Niere im Kreislauf. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1971, ISBN 3-13-468201-X, S. 86–89.
  57. Ulrich Kuhlmann, Joachim Böhler, Friedrich C. Luft, Mark Dominik Alscher, Ulrich Kunzendorf (Hrsg.): Nephrologie. 6. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart/ New York 2015, ISBN 978-3-13-700206-2, S. 473.
  58. Helmut Geiger, Dietger Jonas, Tomas Lenz, Wolfgang Kramer (Hrsg.): Nierenerkrankungen. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York 2003, ISBN 3-7945-2177-3, S. 512.
  59. Tinsley Randolph Harrison: Harrisons Innere Medizin. 19. Auflage. Band 1, McGraw-Hill, Berlin 2016, ISBN 978-3-88624-560-4, S. 354.
  60. The Merck Manual. 20. Auflage. Kenilworth 2018, ISBN 978-0-911910-42-1, S. 2077 und 2138 f.
  61. Klaus Thurau, Peter Deetjen: Die glomeruläre Filtration. In: Herbert Schwiegk (Hrsg.): Handbuch der inneren Medizin, 5. Auflage, 8. Band, 1. Teil (bearbeitet von Eberhard Buchborn, Karel Čapek, Peter Deetjen, J. Eigler, Konrad Federlin, Robert Heintz, J. Heller, Hans Jesserer, Arnold Kleinschmidt, Friedrich Krück, J. Martinek, Ernst-Friedrich Pfeiffer, Roland Richterich, Gerhard Riecker, Klaus Thurau, F. Wahlig, H. Wirz, Hans Ulrich Zollinger), Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1968, ISBN 3-540-04152-4, S. 90–98.
  62. H. Wirz: Tubulusfunktionen, Membrantransporte, Harnkonzentrierung und Diureseformen. In: Herbert Schwiegk (Hrsg.): Handbuch der inneren Medizin, 5. Auflage, 8. Band, 1. Teil, Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1968, ISBN 3-540-04152-4, S. 99–136.
  63. Hans Lullies: Physiologie I – Vegetative Physiologie. Reihe Medizin von heute, Heft 1, Tropon-Werke, Köln-Mülheim 1958, S. 171.
  64. Karl-Martin Koch: Klinische Nephrologie. 1. Auflage, Verlag Urban & Fischer, München / Jena 2000, ISBN 3-437-21730-5, S. 39.
  65. Hans Joachim Sarre: Nierenkrankheiten. 4. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1976, ISBN 3-13-392804-X, S. 35.
  66. Zitat: „normal 500 bis 600 ml/min“. Quelle: Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 269. Auflage, Verlag Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2023, ISBN 978-3-11-078334-6, S. 1369.
  67. Hans Joachim Sarre: Nierenkrankheiten. 4. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1976, ISBN 3-13-392804-X, S. 8, 35 f und 117.
  68. François Reubi: Nierenkrankheiten. Verlag Hans Huber, 3. Auflage, Bern / Stuttgart / Wien 1982, ISBN 3-456-81140-3, S. 86.
  69. Günter Thiele, Heinz Walter (Hrsg.): Reallexikon der Medizin und ihrer Grenzgebiete. Verlag Urban & Schwarzenberg, Loseblattsammlung, München / Berlin / Wien 1969, 3. Ordner (F–Hyperl), ISBN 3-541-84000-5, S. F 106.
  70. Thews, Mutschler, Vaupel: Ernst Mutschler, Hans-Georg Schaible, Peter Vaupel: Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen. 6. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8047-2342-9, S. 466 f.
  71. Albert Alois Bühlmann, Ernst Rudolf Froesch: Pathophysiologie. 3. Auflage, Heidelberger Taschenbücher, Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1976, ISBN 3-540-07724-3, S. 147.
  72. Maxim Zetkin, Herbert Schaldach: Lexikon der Medizin, 16. Auflage, Ullstein Medical, Wiesbaden 1999, ISBN 978-3-86126-126-1, S. 642.
  73. Hans Erhard Bock, Werner Kaufmann, Georg-Wilhelm Löhr (Hrsg.): Pathophysiologie. Band II, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1972, ISBN 3-13-478501-3, S. 206 f.
  74. Hans Erhard Bock, Werner Kaufmann, Georg-Wilhelm Löhr (Hrsg.): Pathophysiologie. 2. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York 1981, ISBN 3-13-602602-0, S. 358.
  75. Peter Reuter: Springer Klinisches Wörterbuch 2007/2008. Springer-Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2, S. 595.
  76. „Normalerweise hat man mit einer tubulären Rückresorption von durchschnittlich 98,9 % zu rechnen, mit geringen Schwankungen nach oben und unten.“ Zitat: Walter Frey: Störungen der Nierentätigkeit, Urämie. In: Gustav von Bergmann, Walter Frey, Herbert Schwiegk (Hrsg.): Handbuch der inneren Medizin. 4. Auflage, 8. Band: Walter Frey, Friedrich Suter: Nieren und ableitende Harnwege: Die hämatogenen Nierenerkrankungen, die ein- und beidseitig auftretenden Nierenkrankheiten, Erkrankungen der Blase, der Prostata, der Hoden und Nebenhoden, der Samenblasen. Funktionelle Sexualstörungen, Springer-Verlag, Berlin / Göttingen / Heidelberg 1951, S. 639–659, Zitat S. 645.
  77. Anmerkung: In einem Lehrbuch fand sich ein Druckfehler. Zitat: „Beträgt der Primärharn 170 Liter / 24 Stunden, so müssen 90 % des Wassers rückresorbiert werden, damit dem Gesamtorganismus mit dem Urin nur 0,5 bis 2,0 Liter / 24 Stunden Wasser verloren gehen.“ Es muss 99 statt 90 Prozent heißen. Quelle: Albert Alois Bühlmann, Ernst Rudolf Froesch: Pathophysiologie. 3. Auflage, Heidelberger Taschenbücher, Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1976, ISBN 3-540-07724-3, S. 149.
  78. Carmen Thomas: Ein ganz besonderer Saft – Urin. Bertelsmann, Köln 1993, S. 48, Zitat von Professor Eckehard Renner.
  79. John P. Merrill: Die Behandlung der Niereninsuffizienz. Verlag von Urban & Schwarzenberg, München / Berlin 1959, S. 6.
  80. Hans Lullies: Physiologie I – Vegetative Physiologie. Reihe Medizin von heute, Heft 1, Tropon-Werke, Köln-Mülheim 1958, S. 176.
  81. Frank Henry Netter: Farbatlanten der Medizin. Band 2: Niere und Harnwege. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1976, ISBN 3-13-524101-7, S. 40.
  82. Heinz Valtin: Funktion der Niere, Schattauer Verlag, Stuttgart / New York 1978, ISBN 3-7945-0556-5, S. 1. Vermutlich aus didaktischen Gründen gibt Heinz Valtin für beide Nieren zusammen den arteriellen Zufluss mit 1300 ml Blut pro Minute und den venösen Abfluss mit 1299 ml Blut pro Minute an und errechnet daraus einen „normalen Harnfluß [von] ungefähr 1 ml/min“ (= 1440 ml/d).
  83. Hans Erhard Bock, Werner Kaufmann, Georg-Wilhelm Löhr (Hrsg.): Pathophysiologie. Band II, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1972, ISBN 3-13-478501-3, S. 207.
  84. Heinrich Knauf, Ernst Mutschler: Diuretika, Urban & Schwarzenberg, 2. Auflage, München / Wien / Baltimore 1992, ISBN 3-541-11392-8, S. 53.
  85. K. Meng, F. Seuter: Zum renalen Wirkungsmechanismus der Diuretika, in: Karl Klütsch, Ernst Wollheim, Hans-Jürgen Holtmeier (Hrsg.): Die Niere im Kreislauf. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1971, ISBN 3-13-468201-X, S. 148.
  86. Zitat: „Hemmung des aktiven Austransportes“. Quelle: K. Meng, F. Seuter: Zum renalen Wirkungsmechanismus der Diuretika. In: Karl Klütsch, Ernst Wollheim, Hans-Jürgen Holtmeier (Hrsg.): Die Niere im Kreislauf. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1971, ISBN 3-13-468201-X, S. 149.
  87. Robert F. Pitts: Some reflections on mechanism of action of diuretics, in: The American Journal of Medicine, Band 17, 1958, S. 745.
  88. Herbert Schwiegk (Hrsg.): Nierenkrankheiten, in: Handbuch der inneren Medizin, 5. Auflage, 8. Band, 1. Teil, Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1968, ISBN 3-540-04152-4, S. 595.
  89. Niels A. Lassen, Ole Munck, Jørn Hess Thaysen: Oxygen Consumption and Sodium Reabsorption in the Kidney. In: Acta Physiologica Scandinavica, April 1961, [1] und die dort zitierte Literatur.
  90. Wolfgang Piper: Innere Medizin. Springer Verlag, Springer-Lehrbuch, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-33725-6, S. 262.
  91. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 57.
  92. Anmerkung: Andere Bezeichnungen: Verdünnungsversuch oder ausführlich Volhardscher Verdünnungsversuch und Konzentrationsversuch. Umfangreiche Literatur dazu in den Nierenbänden im Handbuch der inneren Medizin (4. und 5. Auflage). Volhard selbst beschrieb seinen Wasser- und Konzentrationsversuch 1931 ausführlich in der 2. Auflage dieses Handbuches (6. Band, 1. Teil) im Kapitel Allgemeiner Teil II, Absatz B b 4 auf den Seiten 164 bis 176.
  93. Franz Volhard: Die doppelseitigen hämatogenen Nierenerkrankungen. In: Gustav von Bergmann, Rudolf Staehelin (Hrsg.): Handbuch der inneren Medizin, 2. Auflage, Verlag von Julius Springer, Berlin / Heidelberg 1931, Band 6, Teil 1, S. 349.
  94. Dietrich Höffler: Diuretika-Therapie in der Praxis. Aesopus Verlag, Basel / Wiesbaden 1982, ISBN 3-87949-080-5, S. 7.
  95. Ulrich Kuhlmann, Joachim Böhler, Friedrich C. Luft, Mark Dominik Alscher, Ulrich Kunzendorf (Hrsg.): Nephrologie. 6. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart/ New York 2015, ISBN 978-3-13-700206-2, S. 266.
  96. Merck Manual, 6. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München / Jena 2000, ISBN 3-437-21750-X, ISBN 3-437-21760-7, S. 3098.
  97. Walter Siegenthaler, D. Beck, Eberhard Ritz: Niere und Herzinsuffizienz. In: Handbuch der inneren Medizin, bearbeitet von Nils Alwall, Friedrich Arnholdt, D. Beck, Horst Bickel, Alexis Labhardt, Friedrich Linneweh, Heinz Losse, Gustav Adolf Martini, Erich Matouschek, Julius Moeller, Eberhard Ritz, Walter Scheitlin, Egbert Schmiedt, Walter Siegenthaler, Nepomuk Zöllner, 5. Auflage. 8. Band, 3. Teil, Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1968, ISBN 978-3-642-95038-4, S. 381–383.
  98. Helmut Geiger, Dietger Jonas, Tomas Lenz, Wolfgang Kramer (Hrsg.): Nierenerkrankungen. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York 2003, ISBN 3-7945-2177-3.
  99. Hans Hornbostel, Werner Kaufmann, Walter Siegenthaler (Hrsg.): Innere Medizin in Praxis und Klinik. 2. Band (Niere, Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt), 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York 1992, ISBN 3-13-491204-X.
  100. Ralph Kettritz, Friedrich C. Luft: Störungen der Natrium- und Wasserbilanz. In: Ulrich Kuhlmann, Joachim Böhler, Friedrich C. Luft, Mark Dominik Alscher, Ulrich Kunzendorf (Hrsg.): Nephrologie. 6. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart/ New York 2015, ISBN 978-3-13-700206-2, S. 246.
  101. François Reubi: Nierenkrankheiten. Verlag Hans Huber, 3. Auflage, Bern / Stuttgart / Wien 1982, ISBN 3-456-81140-3, S. 100 f.
  102. Gerhard Lonnemann, Georg M. Eisenbach: Akutes Nierenversagen. In: Karl-Martin Koch (Hrsg.): Klinische Nephrologie. 1. Auflage, Verlag Urban & Fischer, München / Jena 2000, ISBN 3-437-21730-5, S. 816–835, Zitat S. 828.
  103. Karl Julius Ullrich, Klaus Hierholzer: Physiologie der Niere. In: Hans Joachim Sarre: Nierenkrankheiten. 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1976, ISBN 3-13-392804-X, S. 1–74, Zitat S. 26 f.
  104. Ernst Piet(h)er Leumann: Nierenfunktionsprüfungen. In: Karl Schärer, Otto Mehls (Hrsg.): Pädiatrische Nephrologie. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2002, ISBN 3-540-41912-8, S. 23.
  105. Peter Deetjen: Nierenphysiologie. In: John W. Boylan, Peter Deetjen, Kurt Kramer: Niere und Wasserhaushalt. Verlag Urban & Schwarzenberg, München / Berlin / Wien 1970, Band 7 der Reihe Physiologie des Menschen. Herausgegeben von Otto Heinrich Gauer, Kurt Kramer und R. Jung, ISBN 3-541-04911-1, S. 46.

Kategorie:Nephrologie