Benutzer:Edward Steintain/Meidung

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Nachfolgender Text wies angeblich den enzyklopädischen Fehler WP:TF auf und wird weiterbearbeitet. --Edward Steintain (Diskussion) 13:16, 31. Jul. 2016 (CEST)

Werbung für Kooperation und Ausgleich von Interessen bei Wikipedia

Wikipedia wird sagen: "Ich will keine Meidung!"
In einer Kaffeepause bei der WikiCon wird sie fragen: "Was muss ich tun, um geliebt zu werden?"
Ein Kundiger der Meidung wird antworten: "Dienen! Beginne damit, Konsens zu üben!"


Universal Code of Conduct / Universeller Verhaltenskodex.

Life, Liberty and the persuit of free knowledge by cooperation. Ich empfehle als Mission Statement. Free Knowlegde by Cooperation --Edward Steintain (Diskussion) 07:11, 1. Mai 2024 (CEST)


Zusammenfassung Abstract
Meidung:
Kommentare zur Kooperation in Organizationen
Shunning:
comments about organizational cooperation
In der deutschsprachigen Wikipedia herrscht seit Jahren ein "Rauher Ton" mit begleitenden Praktiken. Das belastet die Kooperation und führt zu einem weitverbreiteten schlechten Ruf - wie ihn etwa Zeitungen darstellen. Meidung (engl. shunning) wird nun als Ursache für den Rückgang der Zahl aktiver Wikipedia-Autoren genannt. Meidung ist eine kostengünstige Bestrafung bei gescheiterter Kooperation.

Der "Rauhe Ton" ist unerwünscht und es gab zahlreiche, jedoch vergebliche Bemühungen, das zu ändern.

Es wird dargelegt, die "Rauhen Ton-Stifter" seien eigennützige Trittbrettfahrer erster Ordnung, deren Verhalten nicht durch die Strafe der Gemeinschaft gebessert werden konnte. Das Pool-Punishment (dtsch: Strafe durch die Gruppe) wird nicht ausreichend angewandt, da die Gruppe der Trittbrettfahrer zweiter Ordnung zu groß sei. Trittbrettfahrer zweiter Ordnung leisteten wertvolle Beiträge, jedoch fehle der Mut, weil es Sorgen vor Vergeltungsmaßnahmen gäbe - wird Erklärungsmodellen nach der Jahrtausendwende gefolgt.

Wenn das Pool-Punishment scheitert, wird empfohlen, die Bestrafung zu delegieren und zu institutionalisieren. Bei der deutschen Wikipedia könnten Kooperation- und Mediationsberater eingeführt werden, deren Empfehlung im Einzelfall zur Leitlinie der verantwortlichen Administratoren wird, friedfertige Bedingungen herzustellen und den "Rauhen Ton" abzuwenden.

  • "Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann." Schiller, Über das Erhabene (Essay)
In the German-speaking Wikipedia there has been a "rude tone" (dtsch. rauher Ton) with asssociated practices for years. This burdened cooperation and led to a widespread bad reputation - as newspapers report about. Shunning (dtsch Meidung) is one of the causes of the decline in the number of active Wikipedia editors. Shunning is a low-cost punishment for failed cooperation.

The "rude tone" is undesirable and there have been numerous efforts of change in vain.

I suggest that the "Rude Tone Donors" could be regarded as selfish first-order free-riders, whose behavior could not be improved by the punishment of the community. Pool-punishment is not applied sufficiently, because the group of second-order free-riders is too large. The terms shunning and second-order free-rider (contributing well but concerned about retaliation) are applied according to explanatory models developed after the turn of the millennium.

If pool punishment fails, it is recommended to delegate the punishment and institutionalize it. In the case of the German-speaking Wikipedia co-operation and mediation consultants could be introduced, whose recommendations in the individual case would be a guideline for the administrators in charge, to create peaceful conditions and to avert the "rough tone".

  • Friedrich Schiller advocated the first part in 1801: "Blessed is he, who has learned to bear what he cannot change, and to give up with dignity, what he cannot save."


Im wahren Leben unterwegs!

Es war einmal eine Gemeinschaft von Schurken, das heißt, es waren keine Schurken, sondern gewöhnliche Menschen. Sie hielten immer zusammen. Wenn zum Beispiel einer von ihnen jemanden, einen Fremden, außerhalb ihrer Gemeinschaft Stehenden, auf etwas schurkenmäßige Weise unglücklich gemacht hatte, – das heißt wieder nichts Schurkenmäßiges, sondern so wie es gewöhnlich, wie es üblich ist, – und er dann vor der Gemeinschaft beichtete, untersuchten sie es, beurteilten es, legten Bußen auf, verziehen und dergleichen. Es war nicht schlecht gemeint, die Interessen der einzelnen und der Gemeinschaft wurden streng gewahrt und dem Beichtenden wurde das Komplement gereicht, dessen Grundfarbe er gezeigt hatte: »Wie? Darum machst du dir Kummer? Du hast doch das Selbstverständliche getan, so gehandelt, wie du mußtest. Alles andere wäre unbegreiflich. Du bist nur überreizt. Werde doch wieder verständig.« So hielten sie immer zusammen, auch nach ihrem Tode gaben sie die Gemeinschaft nicht auf, sondern stiegen im Reigen zum Himmel. Im Ganzen war es ein Anblick reinster Kinderunschuld, wie sie flogen. Da aber vor dem Himmel alles in seine Elemente zerschlagen wird, stürzten sie ab, wahre Felsblöcke.

Franz Kafka (in Erinnerung an Benutzer Jón)

Prolog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Erklärung vom 6. Mrz 2017: Wikipedia kann nicht allein mit enzyklopädischem Wissen gerettet werden! Doch bei mir wächst die Sorge wegen der dargelegten Problematik von Trittbrettfahrern erster und zweiter Ordnung, dass ich mit der Deutung des u.g. Artikels Meidung keine mehrheitlichen Interessen bediene und dass seit der letzten Bearbeitung von Meidung vor seiner Löschung Erinnerungen an Einzelheiten der gelesenen Literatur verloren gingen, die wesentlich zur Erläuterung beitrügen. Meidung ist nur die Grundlage für zusätzliches, nicht enzyklopädisches Wissen. Es wird eine Bearbeitung des Begriffs Pool-Punishment auf dieser Benutzerseite geplant.

Das Schiedsgericht könnte sich wegen mangelnder Anfragen um den Auftrag bemühen, das Konzept Kooperation-Mediation-Berater zu entwickeln und probeweise so tätig zu werden, um nach einem Beitrag von @Schlesinger: Wikipedia Kurier einen lösungsorientierten Impuls zu geben.

Ich freue mich über die Entwicklung von Policy: Universal Code of Conduct/Enforcement guidelines – vielen Dank am 25. Januar 2024! (neun Jahre später; das ist auch inetwa die Zeit, bis eine Initiative in die Gesetzgebung des SGB V eingeht, so meine Erfahrung und Trost für Aktivisten: Geduld, Geduld, Geduld.)

Über ungelöste Fälle einer gestörten Kooperation berichten Kategorie:Benutzer:Reflexionen und der Wikipedia:Sandsackraum oder Wikipedia:Vermisste Wikipedianer.


Dieser Beitrag vertraut Martin Nowak, dass Kooperation ständig nach einer höheren Stufe der Organisation strebe,[1] und dem Mechanismus der Roten Königin bei der Freiwilligenarbeit in Öffentlichen-Gemeingüter-Spielen.[2]

Die Erweiterung des gelöschten Artikels Meidung war ursprünglich davon geprägt, für Wissen über ein Grundprinzip bei der Entwicklung der wikipedianischen Autorenzahl zu werben[1], auch wenn das Thema Handbücher der Soziologie noch nicht erreicht hatte.[3] [4]

Jetzt wird das Verständnis über Meidung als Beitrag zur Ideenwerkstatt/Ideen angeboten, um den schlechten Ruf von Wikipedia wegen ihres anhaltenden und scheinbar irreversiblen "rauhen Tons" und begleitender Praktiken wirksam zu verändern. Langjährige Bemühungen der Verhaltensänderung oder Bestrafung von Rauhen Ton-Stiftern sind gescheitert; eine Erkenntnis, die auch längst die WMF in Anfängen erreicht hat - ohne jedoch die international Community of Individual Vonlunteers (iCIV, dtsch internationale Gemeinschaft individueller Freiwilliger) bei der Entwicklung und Anwendung zu beteiligen (vgl. Global Bans). Bei de.wp mangelt es an Pool-Punishment; es überwiegt die Zahl der Autoren als Trittbrettfahrer zweiten Grades.

Und nun? Es ist zu erwägen, ob der bekannte "rauhe Ton" bei Wikipedia ein kultureller Vorläufer von heutigen Entwicklungen im Raum des östlichen Mittelmeers und Westatlantiks sowie im Kerneuropa war (vgl. Superprotect). Die Abkehr wäre dann schwierig; es sei denn, Pool Punishment (sog. Trittbrettfahrer dritten Grades bei Wikipedia) würde deligiert und damit institutionalisiert - wird einem Vorschlag der Max-Planck-Gesellschaft gefolgt.[5]    Was wird es hingegen bewirken, wenn der neue Bundespräsident Steinmeier Menschen wie etwa Trittbrettfahrer zweiter Ordnung zu Mut aufruft? ("Nur Engel können nicht mutig sein; denn sie sind unverletzlich", meint Josef Pieper.)

Für eine Mediation ist es nahezu der Normalfall, dass die Handlungen zumindest einer der Kontrahenten von psychischem Stress geprägt sind. Angebote und Empfehlungen durch Mediationstechniken zu alternativem und gemeinschaftlichem Handeln sind jedoch wirksam, einen Ausgleich herzustellen: b / c > 1
(Das Wesen der Kooperation: benefit / cost > 1 (Nutzen geteilt durch Kosten ist größer 1, (... wird demnächst noch erläutert bei Meidung/Meidung begleitende Begriffe/Kooperation))
Wenn die sinkende Autorenzahl als Folge von Meidung gedeutet wird, dann ist die Kooperation bei Wikipedia gestört. Diese Autoren empfinden die Kosten höher als den Nutzen und wenden sich von Wikipedia ab.

Manche Ordnungshüter werden nie davon sprechen: "Eyh, Du Vandale! Du hast wohl einen an der Ratsche?"; statt Vorwürfen über psychischen Stress im Akutfall des Regelbruchs wendet die Polizei "Herunterreden" an (zur Zeit einseitig bei de.wp dargestellt). Siehe auch dieses unterstützenswerte Projekt und seine kritische Diskussion als wertvolle Grundlage zum Wissen, wie Wikipedia tickt.

Espressione di serenità in un animale
(dtsch. Gesichtsausdruck von serenità beim Tier)
siehe auch: Die 10 Gebote der Gelassenheit

Nach einem Beitrag von @Sc, in der rechten WK:Spalte vor einigen Tagen erfolgte ein persönlicher Angriff auf @Sc,s Diskussionsseite; zur wikipedianischen Sache wurde kaum beigetragen. Du-Botschaften sind typisch für den "rauhen Ton" bei de.wp und stören die Kooperation heftig bis hin zur Meidung von de.wp. Was hat die Community in diesem Fall geleistet? Wie Trittbrettfahrer zweiter Ordnung hat sie keinen Beistand gegeben, sondern die Mannschaft hat weg geschaut - so meine Sicht. Berechtigt das zu einer WP:VM gegen die Gruppe Unbekannt?

Wie kann Wikipedia Übergriffe des "rauhen Tons" mit widrigen Du-Botschaften abwenden?
Es gibt etliche Antworten:

  • a) Warten, ob sich das wiederholt und dann sanktionieren;
  • b) Das ist halt so, da kannste nix machen;
  • c) scharf durchgreifen wie bei der Broken-Windows-Theorie oder
  • d) ständiges Werben, wie es etwa William the Conqueror (dtsch Wilhelm I. England) schon vor 1.000 Jahren anwandte. Bei Wikipedia hieße dann die Werbung: "Mach`s mit Ich-Botschaften und Beiträgen zur Sache!".
  • e) ...

Wobei a) bis c) schon gängige Praxis bei Wikipedia ist, die im Ergebnis zur aktuellen, unbefriedigenden Situation führte.

Gewaltfreie Wikipedia. Enthält ein Beitrag überwiegend widrige persönliche Mitteilungen (angreifende Du-Botschaften) und nur weniges zur wikipedianischen Sache, setzt der Kooperation-Mediation-Berater (KMB) einen Baustein als freundlich-werbende Ermutigung: "Sachbeiträge fördern die Kooperation bei Wikipedia (Link: WP:Du-Botschaft)". Der Administrator entfernt Teile des Beitrags, die eine wolfssprachige Du-Botschaft darstellen. Der KMB-Baustein bleibt stehen.

Wikipedia ist Vielfalt. So kann ein Baustein gesetzt werden, wenn sich das individuelle, freiwillige Sogeseinte in einer Abfolge von Beiträgen (engl. thread) nicht wohlfühlt und denkt, die Kooperation sei gestört. Zum Beispiel so:

Werbung für Kooperation und Ausgleich von Interessen bei Wikipedia

Geteilte Schlange. Die Menschen stehen Schlange wie beim Discounter und drängeln, um bei Wikipedia mitzumachen.
Ich bin nicht zufrieden mit der Polarisierung in diesem Disput. Wer macht denn mal Kasse 3 auf? (vgl. WP:Konsens) Danke, --~~~~

(in Anlehnung an Das Lumpenpack, Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2016 . Siehe auch Übersetzung von Wikipedia:Consensus)

„The goal of Wikipedia is fun for the contributors.“

Jimbo Wales: zitiert nach: Poe M, The hive.. The Atlantic, 1. September 2006

Fun bei Wikipedia. Defektoren der Grundidee von Wikipedia pflegen nicht die Loyalität; bei Abweichlern oder Abtrünnigen gibt es stattdessen unsportliches Nachtreten und Polarisierung, die sich gegen Vielfalt wendet. Wieder könnte der Gedanke an eine kulturelle Vorwegnahme bemüht werden, wenn in den wikipedianischen Chaptern bei der Formulierung von Konsens besonders bei de:wp eine große Lücke klafft und es offensichtlich unterschiedliche Geschwindigkeiten der Entwicklung gibt - wie für Europa demnächst geplant.

... wird fortgesetzt.

Ich bin bei Wikipedia derzeit nicht oder nur eingeschränkt aktiv.
(siehe „Wikipause“)


Anmerkung: Der Abschnitt Meidung begleitende Begriffe wurde im Rahmen des Prolog-Essays nachträglich in den gelöschten Artikel Meidung eingefügt.

Meidung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meidung

Meidung als Gemeinschaftsentzug ist der Abbruch aller sozialen Beziehungen zu einer Person, die soziale Normen (z. B. Praktiken zur Vermeidung von Krankheit oder Gebräuche in der Religion) verletzt hat.[6][7] Meidung ist eine ausgeprägte Form der sozialen Zurückweisung, um die sozialen Normen einer Gruppe aufrechtzuerhalten und unkooperatives Verhalten zu ächten.[8] Meidung entspricht einer sozialen Sanktion: Jemand aus einer Gruppe zu entfernen ist dem Meiden gemeinsam mit Verbannung, Ächtung, Exil, Vertreibung, Ablehnung, Verleugnung oder Exkommunikation (vgl. kirchliche Beugestrafe), also eine Ausgrenzung.[9] Ziele des Meidens sind Personen, die von einer Gruppe als „Störenfriede“, Abtrünnige, Whistleblower, Dissidenten, Streikbrecher oder als eine Bedrohung oder Konfliktursache wahrgenommen werden.

Bedeutung von Meiden und Unterschied zu Vermeiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Tätigkeitswort bedeutet meiden, einer Person oder einer Sache bewusst ausweichen, aus dem Wege gehen.[10][11] Als Gegenbegriff von Meidung als Soziale Ausgrenzung wurde in der deutschen Sprache Inklusion und Teilhabe gegen Ende des letzten Jahrhunderts entwickelt. Kooperation wird kulturell als neues Antonym zu Meidung angestimmt.[12][8]

Franz Dornseiff als klassischer Philologe teilte den deutschen Wortschatz nach Sachgruppen ein. Er ordnete meiden die Bedeutungsgruppen Abwesenheit, Abneigung und Feindschaft zu;[11] dem Wort vermeiden die Untätigkeit, Verzicht, Nichtbenutzung und Mäßigkeit. Meidung ist das Substantiv von meiden mit der Endsilbe -ung.[13]

Meiden bei Schimpansen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Entwickung der Lebewesen wurde Meidung bei Schimpansen im Gombe-Stream-Nationalpark beobachtet. Die Affenherde mied als gesamte Gruppe Artgenossen, die nach einer Erkrankung an Kinderlähmung ein abnormes Verhalten aufwiesen. Aggressives Verhalten einzelner männlichcher Affen führte zwar zum gelegentlichen Fortgang von Schimpansen, war jedoch keine „Ächtung“ der gesamten Affenhorde; im Rahmen ihrer Ordnung neigte die Affengruppe zum Ausgleich.[14]

Kulturelle Evolution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine frühe Form der Meidung wurde von Gruppen angewandt, dem Augenschein nach kranke Mitglieder abzusondern, um ein angenommenes Krankheitsrisiko für die Gruppe zu senken. Das Verhalten war teils vom Gefühl des Ekels geleitet.[6] Neben Meidung entstanden vor diesem Hintergrund auch Ethnozentrismus, Xenophobie, Stigmatisierung sowie Sitten und Rituale zur Abgrenzung – nicht nur in Religionen, was als rein oder beschmutzt zu gelten habe.[15] (vgl. „unrein“ und „schmutziges Geschäft“ seit dem Mittelalter: Färber, Lumpensammler und „Politik ist ein schmutziges Geschäft“.[16][17])

Das Scherbengericht war im antiken Athen ein Verfahren, als unkooperativ oder zu mächtig empfundene Bürger aus dem politischen Leben der Stadt zu verbannen. Sektiererische Praktiken als Meidung von allem Heidnischen und Fremden beschrieben in Qumran gefundene Schriftrollen vom Toten Meer (vgl. Psalm 155).[18] Das kulturelle Prinzip der Meidung wurde in der Menschheitsgeschichte zunehmend konkreter ausgestaltet und führte z. B. zu Verbannung und Zensur im 19. Jahrhundert. (vgl. Göttinger Sieben mit den Brüdern Grimm) Während des Holocausts forderte das Naziregiem die Bevölkerung zur Meidung jüdischer Geschäfte auf.[3] Bis heute führen alte Tabus und Verbote zur Meidung.

James C. Scott stellte 1985 Meiden als ein Ausweichen bei offenen Konflikten als typische Modi der Auseinandersetzungen von Bauern mit ihren jeweiligen Herrscher dar. Meiden sei eine wirksamere Formen des Widerstands als der offen ausgetragene Konflikt.[19]

Meidung ist seit Menschengedenken bekannt; die Soziologie als Wissenschaft befasst sich mit den Phänomenen der Meidung und hat dafür den Neologismus (soziale) Exklusion als Fachbegriff geprägt.[12] Während Meidung eine Interaktion zwischen Lebewesen beschreibt, können auch Systeme wie z. B. die Globalisierung oder die europäische Wirtschafts- und Schuldenkrise[20] zur Exklusion führen.

Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Arbeitsplatz ist Meiden die schädlichste Form von Bullying und Mobbing. Dabei wird eine Person zur Strafe oder Ausgrenzung (teils durch das Management) markiert, weil sie jemand verärgert hat, „anders“ als die Gruppe wahrgenommen wird und dadurch eine „unbekannte“ Gefahr darstellt.[21]

Die Moralpsychologie beschreibt, dass Meidung von einer Gemeinschaft als kostengünstige Bestrafung von Personen eingesetzt wird, die als Trittbrettfahrer angesehen werden und durch ihre Eigennützigkeit die Kooperation beeinträchtigt haben. Infolge wird dann ein schlechter Ruf über diese Personen durch Tratsch verbreitet – so ein Übersichtsartikel im wissenschaftlichen Fachjournal Science.[7] Dadurch schwindet das Vertrauen als Grundlage für eine gelungene Kooperation.[17][22]

Den Rückgang der Wahlbeteiligung beschreibt die Presse als „Bürger meiden die Wahllokale“.[23]

Die Konfliktheorie von Georg Elwert erklärt Gewalt (engl. warring), Meidung und Verfahren (sowie den Sonderstatus der Zerstörung) als Grundtypen der Konfliktaustragung. Ein wechselseitiger Strukturierungsprozess wirkt sich auf die Formen der sozialen Organisation und die Formen der Konfliktaustragung aus und umgekehrt. Meidung ist der Versuch eines Gewaltverzichts.[24]

In der Spieltheorie bei Gemeingüter- und Kollektiver Handel-Spielen werden die Auswirkungen des Meidens beim Problem der Trittbrettfahrer zweiten Grades untersucht und als Ansatz zu einer Lösung genannt, Kooperation zu unterstützen.[25]

Die Folgen einer sozialen Zurückweisung durch Meidung (engl. shunning) bedeuten im religiösen Umfeld, von einer Gemeinschaft ausgeschlossen werden (Exkommunikation im Christentum) oder sie zu verlassen (Apostasie).

Meidung begleitende Begriffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trittbrettfahrer zweiter Ordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trittbrettfahrer erster Ordnung sind Menschen, die sich an einem öffentlichen Gut bereichern ohne selbst dazu beizutragen, also nicht kooperieren. Als Folge nichtgelungener Kooperation kommt es zur Bestrafung derer, die nicht kooperieren. Doch Strafen verursachen Kosten, z. B. auch wegen möglicher Vergeltungsmaßnahmen. Trittbrettfahrer zweiter Ordnung leisten zwar ihre Beiträge zu Gemeinschaftsgütern, vermeiden jedoch Kosten, Kooperationsunwillige (vgl. Defektor) zu bestrafen.[5][26] (Der Umgang mit Trittfahrern zweiter Ordnung muss noch eingefügt werden.)

Kooperation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(wird noch bearbeitet)

Pool-Punishment[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(wird noch bearbeitet)

Defektor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Defektor[27] reagiert „unfreundlich“. Was geschieht, wenn in einer Population die Zahl der Defektoren zunimmt?

(wird noch bearbeitet)

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meidung wurde bereits in Qumran beschrieben. Sie ist ein wesentlich schärferer sozialer Bruch als Exkommunikation und kann bei Personen, die jahrelang in einer solchen Gemeinschaft lebten, zu einem Verlust praktisch sämtlicher familiärer und sozialer Beziehungen führen. Religiöse Gemeinschaften, die Meidung androhen oder praktizieren, erwarten in der Regel auch von Ehepartnern, Eltern, Kindern und Geschwistern, dass sie die Beziehung zum Ausgetretenen abbrechen oder zumindest stark einschränken. Wenn eine Glaubensgemeinschaft Meidung praktiziert, wirkt das oft als psychischer Druck, in der Gemeinschaft zu bleiben.(vgl. [28])

Meidung wird beispielsweise von den Amischen, den Hutterern, den Bruderhöfern, den Raven-Brüdern, den Zeugen Jehovas,[29] den Mormonen und Scientology praktiziert. Auch konservative Muslime praktizieren oft Meidung, zusammengefasst in der Regel Al-walā' wa-l-barā'a. Einige Richtungen des orthodoxen Judentums praktizieren ebenfalls die Meidung.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Margaret Gruter, Manfred Rehbinder (Hrsg.): Ablehnung – Meidung – Ausschluß. Duncker & Humblot, Berlin 1986, ISBN 978-3-42-846015-1. (Google-Book, Seite 11)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin A. Nowak: Five rules for the evolution of cooperation. In: Science. Band 314, Nr. 5805, 8. Dezember 2006, S. 1560–1563, doi:10.1126/science.1133755, PMC 3279745 (freier Volltext). (dtsch: Die fünf Regeln zur Entwicklung der Kooperation)
  2. Christoph Hauert, Silvia De Monte, Josef Hofbauer, Karl Sigmund: Volunteering as Red Queen Mechanism for Cooperation in Public Goods Games. In: Science. Nr. 296, 10. März 2002, S. 1129–1132, doi:10.1126/science.1070582 (uvm.edu [PDF; 345 kB; abgerufen am 15. September 2015]).
  3. a b Sonia Korn-Grimani: Verlorene Kindheit. Lit Verlag, Münster 2004, 3-8258-7909-7,S. 24.
  4. (Anmerkung: Bei aller Euphorie über den Neologismus Exklusion hätte demnach die Deutsche Sozialwissenschaft üble Praktiken des Nazi-Regiems in den 90er Jahren begrifflich ausgeklammert (vgl. Einzelnachweis Sonia Korn-Grimani, 2004). Dicke Bretter / kleiner Bohrer. Mir ist bekannt, dass es vom Auftakt einer Initiative bis zum Eingang des Gebrauchs in der Nation sieben, neun oder elf Jahre dauert. Viel Erfolg, Wikipedia!)
  5. a b Arne Traulsen, Torsten Röhl, Manfred Milinski: An economic experiment reveals that humans prefer pool punishment to maintain the commons. In: Proc. R. Soc. B. 4. Juli 2012, S. 1–6, doi:10.1098/rspb.2012.0937. (PDF 314 kB)
    zitiert nach RWI/HR: Steuersünder befördern institutionelle Bestrafung. In: Evolutionsbiologie. Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., 7. April 2012, abgerufen am 15. Juni 2015.
  6. a b Valerie Curtis, Mícheá l de Barra, Robert Aunger: Disgust as an adaptive system for disease avoidance behaviour. In: Philosophical Transactions of the Royal Society. Band 366, 3. Januar 2011, S. 389–401, doi:10.1098/rstb.2010.0117. online lesen (PDF, 343 kB)
  7. a b Jonathan Haidt: The New Synthesis in Moral Psychology. In: Science. 316. Jahrgang, Nr. 5827, 18. Mai 2007, S. 998–1002, doi:10.1126/science.1137651 (englisch). online lesen
  8. a b J.W. Ouwerkerk, N.L. Kerr, M. Gallucci & P.A. VanLange: Avoiding the social death penalty. (PDF, 2,11 MB) Ostracism and Cooperation in Social Dilemmas. In: The social outcast: ostracism, social exclusion, rejection, and bullying. K.D. Williams, J.P. Forgas, W. v. Hippel, 2005, S. 321–332, abgerufen am 4. Oktober 2015 (englisch): „... these programs show that people have social norms prescribing cooperation in groups and are likely to ostracize uncooperative individuals. In fact, they experience pleasure (i.e., schadenfreude) when uncooperative individuals are excluded from the group. (S. 322)“
  9. Norbert L. Kerr: Anonymity and social control in social dilemmas (Kapitel 7). In: Resolving Social Dilemmas: Dynamics, Structural, and Intergroup Aspects. Margaret Foddy, Michael Smithson, Sherry Schneider und Michael Hogg, 1999, S. 103–120, abgerufen am 4. Oktober 2015 (englisch): „I have a candidate for most substantial sanction – the social death penalty – it is removing someone from a group. We might use any of several terms to describe such action – shunning, banishment, ostracism, exile, expulsion, rejection, disowning, or excommunication. Here I will use the term exclusion. (S. 112)“
  10. Duden online „meiden“. (abgerufen am 24. Oktober 2015)
  11. a b Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonmeiden“. (abgerufen am 24. Oktober 2015)
  12. a b Jean-Claude Barbier, Matthias Knuth: Of similarities and divergences : why there is no continental ideal-type of "activation reforms". (PDF, 1,02 MB) Documents de Travail du Centre d'Economie de la Sorbonne - 2010.75, 2. Dezember 2010, abgerufen am 18. Oktober 2015 (franz., unbekannte Sprache, engl., Zitat: "In Germany, for instance, the social inclusion/exclusion discourse suffered from the problem that the German language has no proper antonym to Ausgrenzung (exclusion) – the linguistic antonym Eingrenzung is not the semantic antonym but means ‘containment’, Einschluss means ‘locking in’, and Integration carries a paternalistic undertone vis-à-vis those who supposedly need it – disabled people, ex-convicts, migrants etc… Consequently, the German discourse had to adopt Inklusion, which had not been part of the social science or political language before the early 1990s. An alternative in use is Teilhabe which, however, lacks the ‘in-out’ dichotomy of inclusion/exclusion. – In France, the vocabulary of exclusion was invented, but then social exclusion in proper English took another meaning and another meaning again in international English at the European level in the Commission’s documents (see Barbier, 2008a)."
    (dtsch. - In Deutschland zum Beispiel litt der soziale Diskurs über Inklusion/Exklusion unter dem Problem, dass die deutsche Sprache keinen richtigen Gegenbegriff zu Ausgrenzung (exclusion) hat – das linguistische Antonym Eingrenzung ist nicht der semantische Gegenbegriff, sondern bedeutet „Containment“; Einschluss bedeutet 'Einsperren' und Integration trägt einen paternalistischen Unterton vis-à-vis denjenigen gegenüber, die sie angeblich brauchen – Menschen mit Behinderungen, Haftentlassene, Migranten, Flüchtlinge usw. ... Folglich musste der deutsche Diskurs Inklusion annehmen, was nicht Teil der Sozialwissenschaften oder politischen Sprache vor den frühen 1990er Jahren gewesen war. Eine Alternative im Gebrauch ist Teilhabe, der es jedoch an der 'in-out'-Dichotomie von Inklusion/Exklusion ermangelt. - In Frankreich wurde das Vokabular der Ausgrenzung (franz. exclusion) erfunden, dann aber nahm die soziale Ausgrenzung (engl. social exclusion) im echten Englisch einen anderen Sinn an und noch eine andere Bedeutung im internationalen Englisch auf europäischer Ebene in den Dokumenten der Kommission (siehe Barbier, 2008a).)).
  13. Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonvermeiden“. (abgerufen am 27. Oktober 2015)
  14. Jane Goodall: Social rejection, exclusion, and shunning among the Gombe chimpanzees. In: Band 7, Nr. 3–4. Ethology and Sociobiology, 1986, S. 227–236, abgerufen am 9. November 2015 (englisch).
  15. Valerie Curtis: Review. Why disgust matters. In: Phil. Trans. R. Soc. B. Band 366, 31. Oktober 2011, S. 3478–3490, doi:10.1098/rstb.2011.0165 (englisch, Volltext online [PDF; abgerufen am 12. Oktober 2015]).(PDF, 219 kB)
  16. Ulrich Erckenbrecht: Divertimenti : Wortspiele, Sprachspiele, Gedankenspiele. Muriverlag, Göttingen 1999, ISBN 3-922494-16-1. Zitat: „Politik ist ein schmutziges Geschäft. – Das einzig Falsche an dieser alten Erkenntnis ist der Singular.“
  17. a b Monika Grütters: Politiker brauchen mitfühlendes Herz. In: Kulturstaatsministerin BRD. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 11. März 2015, abgerufen am 13. Dezember 2015.
  18. Roland Deines: Die Heiden: Juden, Christen und das Problem des Fremden. Die Abwehr der Fremden in den Texten aus Qumran. Zum Verstandnis der Fremdenfeindlichkeit in der Qumrangemeinde. Hrsg.: Reinhard Feldmeier und Ulrich Heckel. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1994, ISBN 3-16-146147-9, S. 59 – 91. (online lesen, (PDF, 5,4 MB))
  19. James C. Scott: Weapons of the Weak: Everyday Forms of Peasant Resistance. Yale University Press, New Haven und London 1985, ISBN 978-0-300-03641-1 (amerikanisches Englisch). zitiert nach Erdmute Alber: Meidung als Modus des Umgangs mit Konflikten. In: Julia M. Eckert (Hrsg.): Anthropologie der Konflikte : Georg Elwerts konflikttheoretische Thesen in der Diskussion. transcript Verlag, Bielefeld 2004, ISBN 3-9801412-1-7, S. 169–185., PDF online lesen
  20. ARD-Text: Kinder sind die Verlierer der Krise. Nachrichten – Aus aller Welt, (ARD (Hrsg.)), 27. Oktober 2015, S. 141. Zitat: Kinder und Jugendliche sind einer Studie der Bertelsmann Stiftung zufolge die großen Verlierer der europäischen Wirtschafts- und Schuldenkrise. Beinahe jeder dritte Heranwachsende unter 18 Jahren in der EU (27,9 %) sei von sozialer Ausgrenzung und Armut bedroht, teilte die Stiftung mit. Auch in der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen hätten viele nur geringe Zukunftschancen. Allein in Spanien, Griechenland, Portugal und Italien sei die Zahl der armutsgefährdeten jungen Leute seit 2007 um 1,2 Millionen auf 7,6 Millionen gestiegen, so der „Social Justice Index“.
  21. Janice Harper: A Reason (and Season) to Stop Shunning. In: Business Blog. The Huffington Post, 20. Dezember 2011, abgerufen am 2. Oktober 2015 (englisch). (Übersetzung ins Deutsch)
  22. Thomas Prorok, Karoline Mitterer, Nikola Hochholdinger, Anita Haindl: Struktur, Steuerung und Finanzierung von kommunalen Aufgaben in Stadtregionen. (PDF, 2,03 MB) Österreichischer Städtetag 2013 - Endbericht. KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung, 13. Mai 2013, abgerufen am 15. Dezember 2015 (Seite 76).
  23. amz/dpa/AFP: Sehr niedrige Wahlbeteiligung: Bremer meiden die Wahllokale. In: Politik. Spiegel online, 10. Mai 2015, abgerufen am 4. Oktober 2015.
  24. Julia Eckert: Anthropologie der Konflikte. Georg Elwerts konflikttheoretische Thesen in der Diskussion. Hrsg.: Julia Eckert. Transcript, Bielefeld 2004, ISBN 3-89942-271-6, GEWALT, MEIDUNG UND VERFAHREN: Zur Konflikttheorie Georg Elwerts, S. 7–25 (online lesen [PDF; abgerufen am 14. Oktober 2015])., PDF, 116 kB
  25. Ernst Fehr: Human behaviour: Don't lose your reputation. In: Nature. Nr. 432, 25. November 2004, S. 449–450, doi:10.1038/432449a. online lesen, (PDF 345 kB, abgerufen am 15. September 2015)
  26. Ernst Fehr: Human behaviour: Don't lose your reputation. In: Nature. Nr. 432, 25. November 2004, S. 449–450, doi:10.1038/432449a. online lesen, (PDF 345 kB, abgerufen am 15. September 2015)
  27. Synonyme und Ursprung
    • Synonyme des Verbs defect in Englisch (Auszug), Oxford Dictionaries 2015. Abgerufen am 19. Juni 2015.
      • desert, go over to the enemy, change sides/loyalties/allegiances, turn traitor, rebel, renege, abscond, go AWOL, quit, escape;
        (dtsch: desertieren, zum Feind überlaufen, wechseln der Seite/Loyalität/Treueschwur, Verräter werden, rebellieren, Versprechen brechen, sich absetzen, sich unentschuldigt von der Truppe entfernen, Schluss machen, flüchten);
      • shift ground, break faith, be apostate, apostatize;
        (dtsch: seinen Standpunkt ändern oder Gefolgschaft verweigern, Vertrauen brechen, abtrünnig sein, vom Glauben abfallen)
      • abandon, renounce, repudiate, secede from, revolt against (Auszug)
        (dtsch: etwas verlassen, etwas entsagen oder abschwören, etwas zurückweisen oder nicht anerkennen, sich von etwas abspalten oder lossagen, sich gegen etwas erheben)
    • Ursprung von defect. Oxford Dictionaries 2015. Abgerufen am 19. September 2015
      Zitat: „Late Middle English (as a noun, influenced by Old French defect 'deficiency'): from Latin defectus, past participle of deficere 'desert or fail', from de- (expressing reversal) + facere 'do'.“
      (dtsch. Spätes Mittelenglisch (als Stoffname, beeinflusst vom Altfranzösisch defect 'Mangel'): vom Lateinischen defectus, Partizip Perfekt von deficere 'desertieren oder scheitern', von de- (als Ausdruck der Umkehr) + facere 'tun/machen'.)
    Anm.: Im deutschen Sprachraum wird der englische Begriff defector zumeist als Defektor übersetzt oder angewandt. Ein defector beim iterierten Gefangenendilemma entspricht einem „Gegen-Spieler“ (vgl. Widersacher).
  28. Inga Peters: Auswirkungen von sozialer Zurückweisung unter besonderer Berücksichtigung der interpersonellen Sensitivität. (PDF, 3,81 MB) Drei empirische Studien in Schulen. In: Dissertation. Bergische Universität Wuppertal, 14. August 2009, abgerufen am 1. Oktober 2015 (Permalink urn:nbn:de:hbz:468-20090806).
  29. Rodney Stark, Laurence R. Iannaccone: Why the Jehovah’s Witnesses Grow so Rapidly. A Theoretical Application. In: Journal of Contemporary Religion. 12, 2, 1997, ISSN 1353-7903, S. 133–157, hier S. 147, online (PDF; 510 KB).