Benutzer:Horst-schlaemma/Rekoliste

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Die Liste rekonstruierter Bauwerke in Deutschland ist eine Sammlung von nennenswerten rekonstruierten Bauwerken in Deutschland. Sie enthält fertiggestellte Bauwerke, im Bau befindliche Bauwerke, in Planung befindliche Bauwerke und Bauwerke deren Wiederaufbau von Initiativen forciert wird.

Einführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frauenkirche in Dresden, 1993 bis 2005 originalgetreu wiederaufgebaut

Alle in den Listen auf dieser Seite aufgeführten Gebäude sind Rekonstruktionen oder versuchte Rekonstruktionen von zumindest teilweise abgegangenen Bauwerken. Es gibt keine präzisen allgemeingültigen Regeln, wann es sich um eine Rekonstruktion und wann es sich zum Beispiel eher um eine Restaurierung oder Sanierung handelt, daher werden im Folgenden die Aufnahmekriterien für diese Liste umrissen.

Um eine Rekonstruktion (die hier in den Listen aufgeführt wird) handelt es sich, wenn das neugebaute Bauwerk deutliche Merkmale des abgegangenen Bauwerkes aufweist. Mindestens bedeutende Teile des Bauwerkes müssen vorbildgerecht wiederhergestellt sein. Es muss keine Eins-zu-eins-Rekonstruktion sein, aber eine bloße Aufnahme der historischen Kubatur, mit durchweg vom Vorbild abweichender Formsprache, gehört nicht hierher. Der Zeitpunkt der Rekonstruktion spielt hingegen keine Rolle. Es kann sich um einen direkten Wiederaufbau handeln oder es können auch hunderte Jahre zwischen Zerstörung und Rekonstruktion liegen. Auch archäologische Rekonstruktionen können in die Listen aufgenommen werden, sofern sie archäologisch begleitet wurden und sie auf dem wissenschaftlichen Stand ihrer Bauzeit sind. Des Weiteren gehören in diese Liste vorrangig Gebäude aller Art, aber auch Brücken, Denkmäler und Türme sind hier richtig.

Reine Restaurierungen und Sanierungen hingegen (auch exzellent ausgeführte) haben hier keinen Platz. Was z. B. noch eine Restaurierung ist und was bereits eine Rekonstruktion, ist jedoch nicht immer einfach zu benennen. Wenn der Großteil des Bauwerkes mitsamt der Mehrheit des Zierrates noch vorhanden ist, handelt es sich im Sinne dieser Liste eher nicht um eine Rekonstruktion. Wenn zum Beispiel ein Gebäude komplett erhalten wurde, der Zierrat aber weitgehend verloren ist, handelt es sich hingegen meist um eine aufführwürdige Rekonstruktion, wenn jener Zierrat zurückgewonnen werden soll. Auch bei vorgehängten historischen Fassaden vor gänzlich neuen Gebäuden, kann es sich um eine Rekonstruktion handeln, wie beispielsweise beim Rathaus von Wesel.

In die Listen der abgeschlossenen Rekonstruktionen gehören alle Bauwerke die zu einem bestimmten Zeitpunkt einen bestimmten Rekonstruktionsumfang erreicht haben, der theoretisch der Endzustand sein könnte. Wenn beispielsweise ein Gebäude direkt nach der Zerstörung weitgehend rekonstruiert wurde, jedoch nur mit einfachem Dach und jenes Dach nun zu einem späteren Zeitpunkt rekonstruiert wird oder werden soll, gehört es dennoch in der Regel in die Liste der abgeschlossenen Rekonstruktionen. Ein Hinweis auf die Bautätigkeiten unter dem Reiter Besonderheiten genügt meist. Ausnahmen wären, wenn die Bedeutung der neuerlichen Rekonstruktion die vorherige bei weitem übersteigt, dann wäre eine Aufnahme in folgende Liste richtiger. In die Liste der im Bau befindlichen, geplanten oder initiierten Bauwerke gehören alle Bauwerke, die noch keinen zwischenzeitlichen Endzustand erreicht haben. Auch geplante oder nur initiierte Bauwerke können in dieser Liste aufgeführt werden. Als initiiert gilt ein Gebäude, wenn es z. B. einen Verein gibt, der sich um einen Wiederaufbau eines abgegangenen Bauwerkes bemüht oder wenn es dazu öffentliche Bekundungen von Politikern oder ausführliche Artikel oder Sendungen in den Medien gibt. Auch öffentliche Webseiten oder Seiten in öffentlichen sozialen Medien können als Initiative gelten, wenn sie sich in gewissem Umfang mit einer Rekonstruktion beschäftigen.

Des Weiteren ist aber nicht jede Rekonstruktion eine nennenswerte Rekonstruktion. Die Relevanz, welche Bauwerke aufgenommen werden und welche nicht, schwanken jedoch von Region zu Region. Wenn es beispielsweise in einer Stadt bereits eine beträchtliche Anzahl an Rekonstruktionen gibt, gelten nur die bekannteren und herausragenden Rekonstruktionen als relevant. Wenn es aber z. B. in einer Region kaum Rekonstruktionen gibt, kann sich die Relevanz schon allein aus der Seltenheit ergeben, weswegen auch unbekanntere oder unbedeutende Bauwerke ihre Daseinsberechtigung in dieser Liste haben können. Dabei wird in den Listen für abgeschlossene Rekonstruktionen eine strengere Auswahl getroffen, als bei den im Bau befindlichen, geplanten oder initiierten, denn dort ergibt sich zusätzlich die Relevanz der Aktualität.

Beispiele für Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen: Rekonstruktionen, die im Wesentlichen abgeschlossen sind.

  • Name: Offizielle Bezeichnung des Gebäudes.
  • Standort: Stadt, in der das Bauwerk steht und seine Koordinaten. Optional noch spezifische Lokalisierungen wie z. B. bekannte Stadtteile, Parks, Straßen oder Plätze.
  • Altbau: Zeitraum, in dem das Ursprungsbauwerk errichtet wurde und/oder Zeitraum, in dem das Gebäude das zu rekonstruierende Erscheinungsbild bekam.
  • Zerstört: Zeitpunkt der starken und/oder kompletten Zerstörung des ursprünglichen Bauwerks.
  • Reko: Zeitraum, in dem das Bauwerk rekonstruiert wurde.
  • Architekt: Maßgebliche Planer und/oder Hauptverantwortliche Bauleiter des ursprünglichen Bauwerks und/oder des neuen Bauwerks.
  • Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten: Kurze Beschreibung was und wie rekonstruiert wurde und was nicht originalgetreu ist. Optional folgen Besonderheiten, wie z. B. berühmte Bewohner, besondere Nutzung, Zustandekommen der Rekonstruktion.
  • ∞ (Link): Ein aussagekräftiger Link zur Geschichte des Bauwerkes und/oder zu spezifischen Projektseiten der Rekonstruktion.
  • Abbildung: Ein aussagekräftiges Abbild des Bauwerkes.

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert: Mögliche oder bereits im Bau befindliche Rekonstruktionen.

  • Status: Zustand, in dem sich das Rekonstruktionsprojekt befindet.
  • Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten: Kurze Beschreibung, was und wie rekonstruiert wird bzw. werden soll. Wahrscheinlichkeit einer Rekonstruktion und Informationen zu Initiativen, Bauplänen und Baufortschritt. Optional folgen Besonderheiten.

Baden-Württemberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Deutschhof Heilbronn
Karte
Ursprung: 1225
Umbau: 1712–1718
1944 1951–? Altbau: ?
Umbau: W. H. Behringer
Neubau: Richard Scheffler
Äußerlich weitgehend originalgetreu rekonstruiert. Das Innere wurde modern gestaltet. Es beherbergt heute die Städtischen Museen, die Volkshochschule und das Stadtarchiv Heilbronn. [1]
Dreifaltigkeitskirche Ulm
Karte
1617–1621 1944 1977–1984 N/A Weitgehend originalgetreue äußere Rekonstruktion. Nachdem zunächst nur die Instandsetzung der Turmruine geplant war, wurde im Anschluss das gesamte Gebäude nachgebaut. [2]
Hebererhaus Bretten
Karte
1549 etwa 2007 2007–2010 N/A Stark vereinfachter Wiederaufbau in alter Kubatur. Benannt nach Michael Heberer, dem Neffen von Philipp Melanchthon. [3]
Neues Schloss Stuttgart
Karte
1746–1807 1944 1958–1964 Altbau: Leopoldo Retti
Neubau: Horst Linde
Äußerlich weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau. Anfängliche Pläne, die Ruinen des Schlosses abzureißen und durch ein Hotel zu ersetzen, wurden nach heftigen Protesten von Bürgern und Denkmalschützern aufgegeben. Der Beschluss zum Wiederaufbau fiel mit einer Stimme Mehrheit im Landtag von Baden-Württemberg. [4]
Palais Sickingen Freiburg
Karte
1769–1773 1944 1962–1965 Altbau: Pierre Michel d’Ixnard
Neubau: Heiner Gierich
Weitgehend rekonstruierte Fassade an einem modernen Neubau. [5]
Rathaus Karlsruhe
Karte
1805–1825 1944 1948–1955 Altbau: Friedrich Weinbrenner Das klassizistische Rathaus wurde historisch wiederaufgebaut. [6]
Schellenturm Stuttgart
Karte
1564&1811 1944 1978–1980 N/A Weitgehend originalgetreuer Nachbau des Zustandes von 1906. Seit der Rekonstruktion befindet sich im Turm eine Weinstube. [7]
Schloss Karlsruhe Karlsruhe
Karte
Ursprung:
1715–1718
Umbau:
1770 etwa
1944 1955–1966 Altbau: Balthasar Neumann, Friedrich von Kesslau, Wilhelm Jeremias Müller Die Fassade wurde originalgetreu wiederhergestellt. Das Innere ist modern errichtet worden. [8]
Schloss Mannheim Mannheim
Karte
1746–1807 2. Wk 1947–2007 Altbau: Johann Kaspar Herwarthel Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau, samt einiger Innenräume. Das Mansarddach, einige Räume und der Ehrenhof wurden erst im Jahr 2007 rekonstruiert. Um den Wiederaufbau wurde in der direkten Nachkriegszeit gestritten. [9]
Villa Mertz Heilbronn
Karte
1811 1944 1960 Altbau: G. C. E. von Etzel Vereinfachte Rekonstruktion des Vorkriegszustandes. [10]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Stuttgarter Rathaus
und Marktplatz
Stuttgart
Karte
verschieden 1944 Bürgerinitiative verschieden Rathaus und Markthäuser wurden im Zweiten Weltkrieg mehr oder weniger zerstört, aber waren dennoch meist wiederaufbaubar. Man entschied sich jedoch seinerzeit dagegen. Heute wird der Marktplatz von vielen als trostlos empfunden, weswegen im Zuge von Rekonstruktionprojekten in anderen Städten wie z. B. dem Dom-Römer-Projekt in Frankfurt oder dem Neumarkt in Dresden nun auch in Stuttgart die ersten Stimmen laut werden, Marktplatzhäuser und Rathaus wiederzugewinnen. [11]
[12]

Bayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Augsburger Rathaus Augsburg
Karte
1615–1624 1944 1955 Altbau: Elias Holl Das Rathaus wurde äußerlich in historischer Form rekonstruiert, im Inneren ist es jedoch in vereinfachter Form wiederaufgebaut worden. Bei Sanierungsarbeiten von 1980 bis 1984 erhielt die Fassade des Rathauses die ursprüngliche Farbgebung gemäß historischer Unterlagen zurück. Besondere Anerkennung genießt der Goldene Saal, welcher originalgetreu wiederaufgebaut wurde. [13]
Chinesischer Turm München
Englischer Garten
Karte
1789–1790 1944 1951–1952 Altbau: Joseph Frey
Neubau: Franz Zell
Der Turm wurde originalgetreu wiederaufgebaut. Er zählt inzwischen als das bekannteste Wahrzeichen des Englischen Gartens.[1] Der Aufstieg wird heute jedoch nur noch zu besonderen Anlässen erlaubt. [14]
Falkenhaus Würzburg
Karte
1751 1945 50er N/A Fassadenrekonstruktion, welche nach der Vorlage alter Fotografien ausgeführt wurde. Laut dem Kunsthandbuch Dehio ist die Rekonstruktion als vorbildlich zu werten. Das Innere des Gebäudes wurde allerdings auf zeitgemäße Verwendungszwecke zugeschnitten.
Haslauer-Block München
Ludwigstraße
Karte
1827–1830 2. WK 1960–1968 Altbau: Leo von Klenze
Neubau: Erwin Schleich
Der Wiederaufbau orientierte sich weitgehend an die Vorgaben Klenzes, wobei jedoch das Innere modern ausgeführt wurde. Der Haslauer-Block ist denkmalgeschützt.
Heilig-Geist-Spital Nürnberg
Karte
1332–1339 1945 1951–1953 Neubau: Julius Lincke Das Spital wurde äußerlich weitgehend originalgetreu, mitsamt dem reich verzierten Erker und dem spitzen Turm, rekonstruiert. Auf den Wiederaufbau der zum Spital gehörenden Heilig-Geist-Kirche verzichtete man jedoch. [15]
Khanturm Bad Tölz
Karte
1353 1968 1969 Neubau: N/A Proportional verbreiterter, vollständiger Neubau des einst schlanken Wohnturms, der die historische Marktstraße abschloss. Der Abbruch sollte die historische Altstadt für den Autoverkehr öffnen. Nur ein Jahr nach der Zerstörung entstand der heutige Bau. Statt des gotischen Torbogens dominiert nun die deutlich verbreiterte Durchfahrt in Betonbauweise. [16]
Löwenapotheke Aschaffenburg
Karte
16. Jh. 1945 1991–1995 N/A Originalgetreue Rekonstruktion. Nachdem von einigen Stadtvertretern und Architekten ein moderner Neubau angestrebt wurde, konnten sich schließlich die Bürger mit der Bürgerinitiative „Wiederaufbau Löwenapotheke e. V.“ durchsetzen. Heute setzt sich die Bürgerinitiative unter dem neuen Namen „Aschaffenburger Altstadtfreunde e. V.“ weiterhin für historische Architektur ein. [17]
Münchner Residenz München
Karte
1385–1842 1944 1945–2003 verschiedene Die Residenz wurde nach ihrer Zerstörung weitgehend rekonstruiert. Da fast die gesamte Ausstattung bereits vor den ersten Bombenangriffen ausgelagert wurde, konnte auch im Inneren viel Originalsubstanz verwendet werden. Zahlreichen Bürgern haben sich um den Wiederaufbau bemüht, besonders hervorzuheben sind Tino Walz, Rudolf Esterer und der Verein Freunde der Residenz. [18]
[19]
Palais Leuchtenberg München
Odeonsplatz
Karte
1817–1821 1945 1963–1967 Altbau: Leo von Klenze Das Palais wurde mit vorgeblendeter Ziegelmauer und mit historisch rekonstruierter Fassade errichtet. Die Gebäudestruktur wurde in Skelettbauweise mit Stahlbeton ausgeführt. Es ist heute das größte Palais in München.
Schloss Johannisburg Aschaffenburg
Karte
1605–1614 1945 1950–1975 Altbau: Georg Ridinger Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau nach Plänen aus der ursprünglichen Bauzeit. Als besonders gelungen gilt die Schlosskapelle. Das Innere des Schlosses wurde als Museum modern aufgebaut. [20]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Pellerhaus Nürnberg
Karte
1602–1605 1945 Im Bau/ Geplant Altbau: Jakob Wolff der Ältere Seit Oktober 2008 wird der Innenhof auf Initiative der Altstadtfreunde Nürnberg rekonstruiert. Nürnberger Bürger und die Initiative versuchen zudem auch den Wiederaufbau der Südfassade zu erreichen, welche Kunsthistoriker zu den bedeutendsten Renaissancefassaden von profanen Gebäuden in Deutschland zählen. Jedoch wird dies derzeit von einigen Politikern, Denkmalschützern und Architekten verhindert. [21]
Rathaus Straubing Straubing
Karte
1382 etwa 2016 Planungen Am 25. November 2016 wurde der historische Gebäudeteil des Rathauses durch einen Brand stark beschädigt. Es wird ein originalgetreuer Wiederaufbau angestrebt.

Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Alte Kommandantur Berlin-Mitte
Unter den Linden
Karte
1795–1796 1945 2001–2003 Altbau: Wilhelm Konrad Titel
Neubau: Thomas v. d. Valentyn
Die historische Bausubstanz wurde fast vollständig rekonstruiert. Die Berliner Baumeister Rupert und York Stuhlemmer waren für die Fassade verantwortlich. Das Gebäude befindet sich im Besitz der Bertelsmann Stiftung und wurde von dieser auch rekonstruiert. [22]
Deutscher Dom Berlin-Mitte
Gendarmenmarkt
Karte
1701–1708 1943 1983–1996 Altbau: Martin Grünberg Das Gebäude wurde weitgehend originalgetreu rekonstruiert. [23]
Französischer Dom Berlin-Mitte
Gendarmenmarkt
Karte
1780–1785 1944 1981–1987 Altbau: Carl von Gontard und Georg Christian Unger
Neobarock: Otto March
Das Gebäude wurde weitgehend originalgetreu rekonstruiert und beherbergt das Berliner Hugenottenmuseum. [24]
[25]
Kronprinzenpalais Berlin-Mitte
Unter den Linden
Karte
1732 1945 1968–1969 Altbau: Philipp Gerlach
Neubau: Richard Paulick
Das Kronprinzenpalais wurde äußerlich originalgetreu nachgebaut, wobei das 3. Geschoss auf die Flügel verlängert wurde. Das Innere des Gebäudes wurde modern gestaltet. Heute ist es über die BADV im Besitz des Bundes. [26]
Nikolaikirche Berlin-Mitte
Nikolaiviertel
Karte
1230–1250 1944 1980–1987 N/A Die Kirche wurde zur 750-Jahr-Feier Berlins nach alten Zeichnungen und Plänen mit neuen Turmhelmen originalgetreu wiederaufgebaut. [27]
Nikolaiviertel Berlin-Mitte
Karte
verschieden 1944 1984–1987 verschiedene Im Viertel wurden zahlreiche Gebäude rekonstruiert oder historisch aufgebaut. Besonders sind das Ephraim-Palais, das Gasthaus Zur Rippe, das Gasthaus Zum Nußbaum, die Gerichtslaube, das Lessinghaus, die Bürgerhäuser hinter der Nikolaikirche und die Bürgerhäuser am Molkenmarkt zu nennen. [28]
Palais Podewils Berlin-Mitte
Karte
1701–1704 2. WK 1952–1954 Altbau: Jean de Bodt Die Fassade ist ein weitgehend originalgetreuer Nachbau des barocken Zustandes. Das Dach wurde zunächst als Satteldach ausgeführt. Nach einem Brand 1966 wurde das historische Doppelwalmdach wiederhergestellt. [29]
[30]
Prinzessinnenpalais Berlin-Mitte
Unter den Linden
Karte
1730&1811 2. WK 1962–1964 Altbau: Friedrich Wilhelm Diterichs, Heinrich Gentz und Karl Friedrich Schinkel
Neubau: Richard Paulick
Das Gebäude wurde äußerlich weitgehend originalgetreu rekonstruiert. Das Innere wurde modern errichtet und nach der Wiedervereinigung historisch überarbeitet. [31]
Schauspielhaus Berlin Berlin-Mitte
Gendarmenmarkt
Karte
1818–1821 2. WK 1979–1984 Altbau: Karl Friedrich Schinkel Das Gebäude wurde äußerlich weitgehend originalgetreu nach den Plänen Schinkels wieder aufgebaut. Die Innenräume wurden neu errichtet und auf ein Konzerthaus zugeschnitten. [32]
Spittelkolonnaden Berlin-Mitte
Dönhoffplatz
Karte
1776 1960 1979 Altbau: Carl von Gontard Die südlichen Spittelkolonnaden wurden ein paar Meter vom echten Standort versetzt inklusive historischer Bausubstanz rekonstruiert.
St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin-Mitte
Friedrichsstadt
Karte
1747–1773 1943 1952–1963 Altbau: Knobelsdorff und Jean Laurent Legeay Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau unter Einbezug der noch vorhandenen Mauerreste. Bis heute fehlt jedoch der Turmhelm auf der Kuppel, weswegen das Gebäude auf einige Betrachter unproportioniert wirkt. [33]
Volksbühne Berlin Berlin-Mitte
Rosa-Luxemburg-Platz
Karte
1913–1914 1944 1952–1954 Altbau: Oskar Kaufmann
Neubau: Hans Richter
Originalnahe Rekonstruktion unter Verwendung originaler Bausubstanz. [34]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Berliner Stadtschloss Stadt
Stadtteil
Karte
1699–1716 1945 Im Bau Altbau: Andreas Schlüter und Eosander
Neubau: Franco Stella
2008 war das Baufeld des Schlosses durch den Abriss des Palast der Republik wieder frei. Seit 2009 tritt die gegründete Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum als Bauherrin des neuen Schlosses auf. Im März 2013 begannen die Bauarbeiten und am 12. Juni 2015 wurde das Richtfest für den vollendeten Rohbau des Schlosses samt Dachstuhl gefeiert. Kontroversen gab und gibt es immer noch um die modern gebaute Ostfassade des Schlosses. Im Stadtschloss soll das Museum Humboldtforum eingerichtet werden. [35]
[36]
Schinkelsche Bauakademie Berlin-Mitte
Unter den Linden
Karte
1832–1836 1945 Konkrete Planungen Karl Friedrich Schinkel Das auf dem Grund der Bauakademie errichtete neue Gebäude des DDR-Außenministerium wurde in den Jahren 1995/1996 wieder abgerissen. Seither gibt es Bestrebungen, die Bauakademie nach historischem Vorbild zu rekonstruieren. Insbesondere der im Jahr 1994 gegründete Förderverein Bauakademie setzt sich dafür ein. Im Jahr 2004 wurde eine rekonstruierte Ansicht des Gebäudes durch ein Gerüst mit vorgehängten und bedruckten Planen in Originalgröße zu Werbezwecken für das Projekt auf dem Baufeld aufgestellt. Seit 2016 werden die Pläne konkreter, und es wird nun nicht mehr um das ob, sondern um das wie gestritten. [37]

Brandenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Historische Mühle
von Sanssouci
Potsdam
Park Sanssouci
Karte
1787–1791 1945 1983–1993 Altbau: C. W. van den Bosch Die Galeriewindmühle ist ein weitgehend originalgetreue Rekonstruktion der 1787 bis 1791 erbauten Holländermühle, gestützt auf alte Fotos und ein Aufmaß des Mühlenstumpfes. [38]
Palast Barberini Potsdam
Alter Markt
Karte
1771–1772 1945&1948 2013–2016 Altbau: Carl von Gontard
Neubau: Thomas Albrecht
Fassadenrekonstruktion mit traditionellen Handwerkstechniken. Im Gebäude befindet sich das Museum Barberini, welches die Kunstsammlung von Hasso Plattners ausstellt. [39]
Potsdamer Stadtschloss Potsdam
Alter Markt
Karte
1662–1674 1945 2010–2014 Altbau: Johann Gregor Memhardt Das Gebäude des Brandenburger Landtages wurde mit historischer Fassadenrekonstruktion am alten Standort des Schlosses wiedererrichtet. Vorausgegangen war eine Rekonstruktion des Fortunaportals durch Spendengelder. [40]
Scheunenwindmühle Saalow Am Mellensee
Saalow
Karte
1864 1957 etwa 1992–1993 Altbau: J. T. L. Schubert Optisch und funktional originalgetreue Rekonstruktion unter Einbezug von eingelagerten Originalteilen. Die Mühle stand ursprünglich bei Dresden und wurde nach erfolglosen Aufbauversuchen schließlich 100 Kilometer vom ursprünglichen Standort entfernt wieder aufgebaut. [41]
Villa Jacobs Potsdam
Bertinistraße
Karte
1842 1981 2005–2008 Altbau: Ludwig Persius
Neubau: Marianne und Stefan Ludes
Ab 2005 wurde die Villa wieder originalgetreu wiederaufgebaut, nachdem es in der DDR-Zeit (auf Grund der Grenznähe) nicht genutzt und schließlich abgerissen wurde. [42]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Garnisonkirche Potsdam
Karte
1730–1735 Schiff: 1945
Turm: 1968
im Bau Philipp Gerlach Originalgetreuer Wiederaufbau des Turmes. In welchem Stil das Kirchenschiff entstehen soll, ist noch nicht festgelegt. Am 29.10.2017 begann offiziell der Wiederaufbau des Kirchturmes.
Nachdem bereits zu DDR-Zeiten mit der Restaurierung des nur leicht beschädigten Turmes begonnen wurde, kam es nach einem Besuch Potsdams von Walter Ulbrichts im Jahr 1967 zu einem Baustopp, und der Turm wurde wenig später gesprengt.
[43]
Matrosenstation Kongsnæs
Vente-Halle
Potsdam
Karte
1891–1892 1945&1961 im Bau Holm Hansen Munthe Die Vente-Halle soll möglichst originalgetreu, nach historischen Plänen und Fotografien, rekonstruiert werden. [44]
[45]

Bremen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Gewerbehaus Bremen
Altstadt
Karte
1619–1621 1944 1948–1959 Altbau: Johann Nacke
& Ernst Krossmann
Neubau: Gustav Ulrich
Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau. Der Südgiebel wurde durch erhalten gebliebene Teile eines abgerissenen Gebäudes aus derselben Zeit gebildet. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. [46]
[47]
Hansehaus Bremen
Altstadt
Karte
1576–1600 1944 1950–1953 Neubau: Arnold Bischoff & Peter Ahlers Äußerlich weitgehend originalgetreue Rekonstruktion. Seit 1983 Hauptverwaltung der Handelskrankenkasse. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. [48]
Stadtwaage Bremen
Altstadt
Karte
1586–1588 1944 1945–1961 Altbau: Lüder von Bentheim
Neubau: u. a. Rudolf Stein
Die Stadtwaage wurde teilweise mit originalen Baumaterialien rekonstruiert. Durch einen Grundstückstausch der Sparkasse Bremen wurde der Wiederaufbau ermöglicht. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. [49]
[50]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
St. Ansgarii Bremen
Altstadt
Karte
1229 1943 Bürgerinitiative N/A Initiativen von Bürgern in lokalen Medien und sozialen Netzwerken, ohne Festlegung auf den Umfang und Nutzung einer möglichen Rekonstruktion. Ein großes Problem ist das besetzte Baufeld. [51]
[52]
Essighaus Bremen
Altstadt
Karte
1618 1944 Bürgerinitiative vermutl. Lüder von Bentheim Im Erdgeschoss ist bereits nach Kriegsende eine rekonstruierte Fassade angebracht worden. Einige Bürger bemühen sich um den kompletten Wiedergewinn der Fassade. [53]
[54]
[55]
Kornhaus Bremen
Altstadt
Karte
1590–1591 1944 Bürgerinitiative Lüder von Bentheim Das Kornhaus war ein herausragendes Gebäude der Weser-Renaissance und flankierte gemeinsam mit der bereits rekonstruierten Staatwaage die wichtige Langenstraße. Das Baufeld ist bis heute frei geblieben, was eine mögliche Rekonstruktion stark begünstigen würde. [56]
[57]
Lloydgebäude Bremen
Altstadt
Karte
1910 1944 Bürgerinitiative Johann Georg Poppe Derzeit wenig Aussicht auf Realisierung. Erhalten sind unter anderem fünf große Sandsteinreliefs vom ursprünglich Hauptportal, die je einen Erdteil repräsentieren. Auf dem Bauplatz steht heute ein Einkaufszentrum. [58]

Hamburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
BallinStadt Hamburg
Veddel
Karte
1901 1939–1963 2007 N/A Die BallinStadt besteht aus drei rekonstruierten Auswandererhallen. In ihnen ist ein Auswanderermuseum untergebracht. Eine Baracke wurden auch im inneren originalgetreu rekonstruiert. [59]
Frohbotschaftskirche Hamburg
Dulsberg
Karte
1935–1937 1943 1953 Friedrich Dyrssen
Peter Averhoff
Die Frohbotschaftskirche wurde von ihren ursprünglichen Architekten originalgetreu wieder aufgebaut. [60]
Hamburger Michel Hamburg
Neustadt
Karte
1647–1750 1906 1906–1912 Altbau: Johann Leonhard Prey & Ernst Georg Sonnin

Neubau: Julius Faulwasser

Rekonstruktion der Kirche in äußerer Form. Die vormalige Holzkonstruktion wurde jedoch durch Stahl und Beton ersetzt. Die durch Lötarbeiten zerstörte Kirche wurde nur auf Druck der Hamburger Bürger rekonstruiert.[2] Heute ist sie eines der bekanntesten Wahrzeichen Hamburgs und steht unter Denkmalschutz. [61]
[62]
Sankt-Petri-Kirche Hamburg
Altstadt
Karte
1310–1327 1842 1842–1878 Neubau:
Hermann Peter Fersenfeldt &
Johann Hermann Maack &
Alexis de Chateauneuf
Die Hauptkirche Sankt Petri fiel dem Hamburger Brand zum Opfer und wurde daraufhin weitgehend originalgetreu rekonstruiert. [63]
St. Trinitatis Altona
Altstadt
Karte
Turm: 1688–1694
Kirche: 1742–1743
1943 1954–1969 Turm: Jacob Bläser
Kirche: Cay Dose

Neubau: Horst Sandtmann & Friedhelm Grundmann

Das barocke Kirchengebäude wurde nach Kriegszerstörung äußerlich in alter Form wiederhergestellt. Vor dem Krieg stand sie, im Gegensatz zu heute, zwischen Häuserzeilen eingebettet. [64]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Kontorhaus Dovenhof Hamburg
Speicherstadt
Karte
1885–1886 1967 Initiative Martin Haller Besonderen Wert hatte der Dovenhof, da er das erste Kontorhaus in Hamburg war. Das Baufeld ist heute jedoch von einem ehemaligen Redaktionsgebäude des Spiegels belegt. [65]
Wittenbergener Fährhaus Hamburg
Wittenbergen
Karte
1907 1976 (Abriss) Initiative N/A Im Jahr 2004 startete die Hamburger Regierung eine Initiative zur Rekonstruktion des Wittenbergener Fährhauses. Seitdem wurde es aber wieder Ruhig um das Thema, womit derzeit keine konkreten Pläne öffentlich sind.

Hessen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Alte Oper Frankfurt
Karte
1880 1944 1976–1981 Altbau: Richard Lucae Äußerlich originalgetreue Rekonstruktion. Die Alte Oper sollte nach dem Willen des Magistrats bereits durch einen modernen Verwaltungsbau ersetzt werden, was jedoch von engagierten Bürgern verhindert werden konnte. [66]
Alte Stadtbibliothek Frankfurt
Karte
1820–1825 1944 2003–2005 Altbau: J. F. C. Heß Äußerlich weitgehende Rekonstruktion. Der Neubau wurde jedoch ohne die beiden früheren Seitenflügel ausgeführt. Hauptsächlich finanziert wurde der Wiederaufbau von einem Bürgerverein und der Hertie-Stiftung. [67]
Altes Rathaus Darmstadt
Karte
1598–1601 1944 1954–1955 N/A Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau. Der Ratskeller bekam bereits 1948 ein Notdach und eröffnete dann wieder. [68]
Goethe-Haus Frankfurt
Karte
N/A 1944 1947–1951 Neubau: Theo Kellner Originalgetreue Rekonstruktion. Die originale Innenausstattung konnte gerettet werden. Elternhaus von Johann Wolfgang von Goethe [69]
Marstall Kassel
Karte
1591–1593 1943 1962–1965 N/A Äußerlich dem alten Vorbild angeglichene Rekonstruktion, die im Inneren als moderne Markthalle konstruiert ist. [70]
Orangerie Kassel
Karte
1703–1711 1943 1976–1981 N/A Äußerlich weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau, im Inneren jedoch modern gestaltet. [71]
Palais Thurn und Taxis Frankfurt
Karte
1731–1739 1943/1944 2004–2009 Altbau: Robert de Cotte
Neubau: KSP Architekten
Äußerlich originalnah wiederaufgebaut, jedoch nicht komplett und mit verändertem Grundriss. Es wurden eingelagerte Originalteile verwendet. Teilweise wurde auch im Inneren rekonstruiert. [72]
Römer Frankfurt
Römerberg
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1329 etwa 1944 1952 N/A Die Häuser Römer, Goldener Schwan, Löwenstein und Alt-Limpurg wurden äußerlich weitgehend rekonstruiert. Andere Häuser des Frankfurter Rathauses wurden in moderner Architektur neu errichtet. Diese modernen Bauten sind mögliche Kandidaten für zukünftige Rekonstruktionen. [73]
Rumpenheimer Schloss Offenbach am Main
Karte
1678–1680 1943 1985–2003 N/A Äußerlich weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut. Die neu gegründete Bürgerinitiative Bürgerinitiative Rumpenheim e. V. 1973 verhinderte den von der Stadt geplanten Abriss der Ruinen und setzte sich für den Wiederaufbau in der Gestalt um 1805 ein. [74]
[75]
Samstagsberg Frankfurt
Römerberg
Karte
N/A 1944 1981–1983 N/A Die Gebäude „Großen Engel“ und „Schwarze Stern“ zeichnen sich durch ihre weitgehend originalgetreue Rekonstruktion aus. Die Gebäude „Goldene Greif“, „Wilder Mann“, „Kleiner Dachsberg“, „Großer Lauberberg“ und „Kleiner Lauberberg“ sind, so weit möglich, historisch nachgebaut worden. [76]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Dom-Römer-Projekt Frankfurt
Altstadt
Karte
N/A 1944 Im Bau N/A Insgesamt werden 15 Gebäude, mal mehr und mal weniger originalgetreu, rekonstruiert. Rekonstruktionen: Braubachstraße 21, Hof Rebstock, Klein Nürnberg, Goldenes Lämmchen, Alter Esslinger, Haus zum Esslinger, Zur Flechte, Schlegel, Eichhorn, Goldene Schere, Würzgarten, Goldene Waage, Grüne Linde, Neues Rotes Haus, Rotes Haus. [77]
[78]
Langer Franz und
kleiner Cohn
Frankfurt
Römerberg
Karte
1900–1908 1944 Konkrete Planungen Ludwig Neher und
Franz von Hoven
Der Verein „FREUNDE FRANKFURTS“ bemüht sich bereits seit 1984 um die Rekonstruktion der beiden nach dem Krieg nur vereinfacht und erheblich niedriger wiederaufgebauten Türme. Im April 2017 beschlossen die Fraktionen von CDU, SPD und Grünen eine Kostenanalyse in Auftrag zu geben, was als ein großer Schritt in Richtung Rekonstruktion angesehen wird. [79]
[80]

Mecklenburg-Vorpommern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Archidiakonat Wismar
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1400 etwa 1945 1962–1963 Altbau: H. Münster Das Archidiakonat wurde originalgetreu nach alten Plänen wiederaufgebaut. [81]
Demminer Rathaus Demmin
Karte
1769 etwa 1945 1997–1998 Altbau: Havestadt & Contag Das Gebäude wurde äußerlich originalgetreu nach historischem Vorbild rekonstruiert. [82]
Georgenkirche Wismar
Karte
1404–1550 1945–1990 1990–2010 N/A Die angeblich größte Ruine Deutschlands wurde mit Hilfe von Spenden originalgetreu wiedererrichtet. Der Chor von St. Georgen stammt noch vom Kirchenbau von 1290. [83]
[84]
Kuhtor Rostock
Karte
1262 1942 1962–1984 N/A Der Turm wurde bis 1984 originalgetreu wiederaufgebaut. Schon 1938 begann man mit dem originalgetreuen Rückbau des 1825 zum Wohnhaus umfunktionierten Turmes. Durch einen Bombentreffer wurde der Turm dann jedoch zerstört. [85]
Mahnkesche Mühle Stralsund
Karte
1788 etwa 1981 2009–2012 N/A Die Mühle wurde, nach Brand und langem Verfall, an ihrem neuen Standort im Zoo Stralsund originalgetreu rekonstruiert. Dort ist sie nun gut in die Landschaft eingebettet für Besucher zu besichtigen. [86]
Reuterhaus Wismar
Karte
N/A 1988 1988–1990 N/A Das nach historischer Vorlage rekonstruierte Gebäude ist heute Teil des zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Marktensemble von Wismar. Es ist nach dem Schriftsteller Fritz Reuter benannt.
Schrotmühle Altensien Rügen
Altensien
Karte
N/A 1940 ca 2006 N/A Originalgetreue funktionsfähige Rekonstruktion. Die Bockwindmühle ist außergewöhnlich klein.
Wehrspeicher Wodarg Breest
Karte
1300–1301 1360 1988–1990 N/A Der Nachbau basiert auf archäologische Ausgrabungen. Vermutlich gehörte der Wehrspeicher zur Wehranlage der heutigen Burgruine Conerow. [87]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Alte Schule Wismar
Gotisches Viertel
Karte
vor 1351 1945 Bürgerinitiativen N/A Bei den Grabungen und Sicherungsarbeiten wurden bisher einige Kellerräume freigelegt. Seit 2015 schützt ein hölzerner Kasten die Ausgrabungsstelle. Nach Beendung selbiger ist ein Wiederaufbau der Alten Schule angedacht. [3]
Neustrelitzer Residenzschloss Neustrelitz
Residenzviertel
Karte
1726–1731, 1865, 1905–1909 1945 Bürgerinitiativen N/A 1998 bildete sich der „Residenzschlossverein Neustrelitz e.V.“, um den Wiederaufbau des Schlosses zu befördern. Ab 2001 warb eine Zeltfassade und ein Stahlturm für den Wiederaufbau, ähnlich wie beim Berliner Stadtschloss. 2013 wurde ein umfassendes Konzept für den Schlossberg durch den Verein erarbeitet. Eine für 2018 angedachte Verfüllung der Schlosskeller wurde gestoppt.
Schloss Putbus Rügen
Putbus
Karte
1725 1959–1964 Bürgerinitiativen u. a. J. G. Steinmeyer Trotz laufender Instandsetzungsarbeiten wurde das Gebäude aus ideologischen Gründen gesprengt und abgetragen. Heute ist nur noch die Seeterrasse vorhanden. Konkrete Wiederaufbaupläne sind derzeit nicht öffentlich. [88]
[89]

Niedersachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Alte Waage Braunschweig
Altstadt
Karte
1534 1944 1991–1994 N/A Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wurde originalgetreu rekonstruiert. Das Fachwerk ist ausschließlich mit Holzverbindungen errichtet worden. Auch erhaltene Originalteile fanden Verwendung. [90]
Braunschweiger Schloss Braunschweig
Karte
1717–1791 1.: 1830
2.: 1945
2005–2006 Altbau: Hermann Korb
1. Neubau: Carl Theodor Ottmer
2. Neubau: N/A
Das Schloss wurde äußerlich originalgetreu rekonstruiert, jedoch gemeinsam mit und an ein modernes Einkaufszentrum gebaut. Neben den Verkaufsflächen der Schloss-Arkaden befindet sich im Schloss die Stadtbibliothek Braunschweig und das Stadtarchiv Braunschweig sowie Kulturverwaltung und Kulturinstitut und das Schlossmuseum mit einigen rekonstruierten Räumen. [91]
[92]
Burg Dankwarderode Braunschweig
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1160–1175 1873 1887–1906 Neubau: Ludwig Winter Soweit möglich, originalgetreue Rekonstruktion, unter Einbezug der mittelalterlichen Reste. [93]
Fürstbischöfliche Residenz Hildesheim
Domhof
Karte
1727–1753 1945 1949–1950 Altbau: Justus Wehmer Äußerlich originalgetreuer Wiederaufbau. Die Innenausstattung ging gänzlich verloren und wurde auch nicht wieder rekonstruiert.
Eisenzeithaus Darpvenne Ostercappeln
Karte
300 v. Chr. N/A 2008 N/A Das Haus und seine Umgebung wurde nach archäologischen Befunden aus der vorrömischen Eisenzeit rekonstruiert. [94]
Hildesheimer Dom Hildesheim
Domhof
Karte
872 1945 1950–1960 N/A Äußerlich weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut. Auf die barocke Innengestaltung wurde gänzlich verzichtet und stattdessen eine einfache Ausstattung mit leichten romanischen Zügen gewählt. Der Dom zählt zum UNESCO-Welterbe.
Er ist der einzige Dom in Deutschland, welcher aufgrund seiner Zerstörung neu geweiht werden musste. Der, bei der Zerstörung des Domes, verbrannte Tausendjährige Rosenstock trieb, aufgrund der noch intakten Wurzeln, im folgenden Frühjahr erneut aus.
[95]
Knochenhauer-Amtshaus Hildesheim
Karte
1529 1945 1986 Neubau: Dieter Oesterlen Erbaut, mit 400 m³ Eichenholz und mit ca. 7500 Holznägeln, komplett im traditionellen Stil. Es wurde 2006 von den NDR-Zuschauern zum schönsten Gebäude im Sendegebiet gewählt.[4] [96]
Leibnizhaus Hannover
Altstadt
Karte
1499 1943 1981–1983 Neubau: Wilfried Ziegemeier Mit originalgetreuer Fassade wurde es am Holzmarkt rekonstruiert. Ursprünglich stand es an der Schmiedestraße 10, wo heute ein Parkhaus steht. Von 1698 bis zu seinem Tod 1716, bewohnte Gottfried Wilhelm Leibniz, der heutige Namensgeber, eine Wohnung des Hauses. [97]
Michaeliskirche Hildesheim
Karte
1010 1945 1947–1960 N/A Die Michaeliskirche wurde nach den ursprünglichen Plänen und in der vormaligen Gestalt, auf den alten Fundamenten wieder aufgebaut. Die Kirche zählt zum UNESCO-Welterbe. [98]
Schloss Herrenhausen Hannover
Herrenhäuser Gärten
Karte
ab 1640 1943 2011–2013 Neubau: JK Architekten GbR Das Schloss wurde in der Fassade des klassizistischen Laves-Schlosses rekonstruiert. Innen ist es modern gestaltet. Die VolkswagenStiftung errichtete es aus eigenen Mitteln. Es ist heute ein modernes Tagungszentrum und in den Schlossflügeln befinden sich Teile des Historischen Museums Hannover. [99]

[100]

Sternwarte Lilienthal Lilienthal
Karte
1782 1813 2015 Altbau: Johann Hieronymus Schroeter Originalgetreue Rekonstruktion, sowohl im Äußeren als auch in der Funktion. [101]
Umgestülpter Zuckerhut Hildesheim
Karte
1510 etwa 1945 2009–2010 N/A Originalnaher Nachbau. Der Name leitet sich von den stark überkragenden Geschossen ab.
Wedekindhaus Hildesheim
Karte
1598 1945 1984–1986 N/A Weitgehend originalgetreue Rekonstruktion der Fassade. [102]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Flusswasserkunst Hannover
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1895 1964 Bürgerinitiative Altbau: Hubert Stier Derzeit gibt es keine konkreten Planungen. Vorschläge sehen zumindest eine äußerliche Rekonstruktion vor. Im inneren könnten Turbinen zur Stromerzeugung installiert werden und zudem könnte ein Technikmuseum einziehen. [103]
Lösecke-Haus Lüneburg
Karte
Anf. 16. Jh. 2013 im Bau Neubau: HSR-Architekten Originalgetreue Fassadenrekonstruktion. [104]
[105]
Pfeilerhaus Hildesheim
Karte
1623 1945 Bürgerinitiative N/A Es ist geplant, eine originalgetreue Fassade vor das dahinterliegende Bestandsgebäude vorzusetzen. Aufgrund des Denkmalschutzes für die Nachfolgebauten wird ein Wiederaufbau des Pfeilerhauses kontrovers diskutiert. [106]

Nordrhein-Westfalen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Abtei Deutz Köln
Köln-Deutz
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1659–1776 2. WK Kirche: 1954–77
Kloster: 1971–73
Neubau: Karl Band Zunächst wurde die Kirche Alt St. Heribert weitestgehend originalgetreu wieder aufgebaut. Die Fassade des erst später wiederaufgebauten Klostergebäudes entspricht dem historischen Erscheinungsbild und ist denkmalgeschützt. [107]
Adlerturm Dortmund Dortmund
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14. Jh. um 1800 1992 N/A Die archäologische Rekonstruktion wurde über den originalen Fundamenten des einstigen Wehrturms errichtet. Der Turm beherbergt auf sechs Stockwerken ein Kindermuseum zur mittelalterlichen Stadtgeschichte. [108]
Erbdrostenhof Münster
Karte
1753–1757 1944 1953–1970 Altbau: Johann Conrad Schlaun Das Gebäude wurde nach alten Plänen wiederhergestellt. Als besonders herausragend gilt der rekonstruierte barocke Festsaal. [109]
Groß St. Martin Köln
Karte
1150 bis 1240 1945 1955–1971 Neubau: Herbert Molis, Wilhelm Schorn und Joachim Schürmann Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau, der im Inneren bis heute noch nicht gänzlich abgeschlossen ist. Den Wiederaufbau konnten die Kölner Bürger gegen den starken Widerstand einiger Politiker, Künstler, Denkmalpfleger und Architekten durchsetzen, die auf dem Baufeld lieber moderne Gebäude errichtet hätten. [110]
Historisches Rathaus Bocholt Bocholt
Karte
1618–1624 1945 1948–1955 N/A Das Gebäude wurde möglichst originalgetreu rekonstruiert. Nach originalen Vorlagen von Jan van Lintelo rekonstruierte Lucy Vollbrecht-Büschlepp die Kabinettscheiben des Erkers. [111]
Historisches Rathaus Münster Münster
Karte
1200 etwa 1944 1950–1958 N/A Weitgehend originalgetreue Rekonstruktion. Das Rathaus gilt als Ort des Westfälischen Friedens. Die Stadt Münster bemüht sich, für das Rathaus nach dem Europäische Kulturerbe-Siegel auch den Status des UNESCO-Weltkulturerbes zu erhalten. [112]
Historisches Rathaus Wesel Wesel
Karte
1455–1500 1945 2010–2011 N/A Die originalgetreu rekonstruierte Fassade wurde vor das bestehende Gebäude vorgehängt. Die Bürgerinitiative Historisches Rathaus Wesel e. V. sammelte seit 2003 Geld für die Rekonstruktion. Im Jahr 2015 wurde begonnen, die noch fehlenden Figuren an der Beletage der Schaufassade zu rekonstruieren. [113]
Josephskapelle Düsseldorf
Altstadt
Karte
1712–1716 1943 1950–1976 Altbau: Matteo Alberti Weitgehend originalgetreu rekonstruiert, nachdem es zunächst nur sehr vereinfacht wiederaufgebaut wurde. [114]
Petrikirchenhaus Mülheim an der Ruhr
Altstadt
Karte
um 1200 1943 2006–2016 Neubau: Peter Schnatmann [115]
Prinzipalmarkt Münster
Karte
13. Jh. – 14. Jh. 1944 1945–1958 N/A Die insgesamt 48 Giebelhäuser wurden historisch, mal mehr und mal weniger genau, inklusive ihrer berühmten Bogengänge wieder errichtet. Hervorzuheben ist dabei das Stadtweinhaus, dessen Fassade originalgetreu rekonstruiert wurde. [116]
Rathaus Kalkar Kalkar
Karte
1438–1446 2. WK N/A Altbau: Johann Wyrenberg Das Rathaus wurde im alten Stil aber mit veränderter Raumaufteilung wiederaufgebaut. Ein Altarbild, welches von Jan Joest stammte, diente unter anderem als Vorbild. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[5] [117]
Rathaus Paderborn Paderborn
Karte
1613–1620 1945 1947–1958 Altbau: Hermann Baumhauer Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau, direkt nach Kriegsende. Heute befindet sich im Gebäude der Rat der Stadt Paderborn und das Standesamt. [118]
Stammhaus Krupp Essen
Karte
1818–1819 1944 1961 N/A Das Stammhaus wurde etwa 100 Meter vom historischem Standort nach den ursprünglichen Plänen wiederaufgebaut. Anlass war das 150-jährige Firmenjubiläum der Friedrich Krupp AG. [119]
Theater Aachen Aachen
Karte
1822–1825 1943 1950–1951 Altbau: Karl Friedrich Schinkel und Johann Peter Cremer
Neubau: Philipp Kerz
Das Gebäude wurde historisch genau am bisherigen Platz wiederaufgebaut. Das Dach wurde jedoch vereinfacht ausgeführt, und die beiden Seitentürmchen fehlen. [120]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Mercator-Haus Duisburg
Karte
11. Jh. N/A Konkrete Planungen N/A Die Bürgerstiftung Duisburg ist die treibende Kraft hinter dem Projekt, das Mercator-Haus zu rekonstruieren. Derzeit wird geprüft, auf welche Weise sich dies realisieren lässt. Der Wiederaufbau ist bereits beschlossen, aber es fehlen noch endgültige Nutzungskonzepte, und die Finanzierung steht noch nicht. Das Baufeld ist bereits frei, aber es müssen noch weitere archäologische Untersuchungen abgewartet werden. [121]

Rheinland-Pfalz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Holzturm Mainz
Karte
15. Jh. 1945 1961 N/A Zur 2000-Jahr-Feier der Stadt Mainz wurde der gotische Holzturm originalgetreu rekonstruiert. [122]
Markthäuser Mainz
Markt
Karte
verschieden 1945 1979–1991 Neubau: Massimiliano Fuksas Zur Marktseite wurden die historischen Fassaden weitgehend rekonstruiert. Die restlichen Fassaden sind modern gestaltet, was zu erheblichen Protesten seitens vieler Bürger führte, die aber erfolglos blieben. [123]
Neusatz-Schule Worms
Karte
1891 2. WK N/A Altbau: Karl Hofmann Größtenteils originalgetreue Rekonstruktion in der Nachkriegszeit. [124]
Rotes Haus Trier
Hauptmarkt
Karte
1684 1944 1968–1970 Altbau: Wolfgang Stuppeler Historische Rekonstruktion. Die am Gebäude angebrachte Inschrift „ANTE ROMAM TREVIRIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS“ deutet auf die Sage hin, dass Trier 1300 Jahre älter sei als Rom. [125]
Schillerhaus Ludwigshafen
Oggersheim
Karte
1750 2. WK 1956 N/A Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau unter Einbeziehung der übriggebliebenen alten Bausubstanz. Das Gebäude verdankt seinen Namen dem Dichter Friedrich Schiller, der sich in dem damaligen „Gasthof Zum Viehhof“ eine Zeitlang versteckt hielt. [126]
Steipe Trier
Hauptmarkt
Karte
1430–1483 1944 1968–1970 N/A Das gotische Gebäude wurde originalgetreu wieder hergestellt. Nachdem auch eine moderne Bebauung in Betracht gezogen worden war, setzte sich schließlich der Wunsch der Bürgerschaft durch, das historische Wahrzeichen zurückzuerhalten. Auch die Zweifel an der Verträglichkeit eines modernen Gebäudes im Stadtbild führten schließlich zur Rekonstruktion. [127]
Wartbergturm Alzey
Karte
1420 etwa 1.: 1945
2.: 1970
1.: 1960
2.: 1989
N/A Zweimalige historische Rekonstruktion, jedoch beim zweiten Mal nur teilweise. [128]
Zum Römischen Kaiser Mainz
Karte
1653–1664 1945 1960–1961 N/A Das Gebäude wurde äußerlich originalgetreu rekonstruiert und beherbergt seit 1962, gemeinsam mit einem Neubau, dass Gutenberg-Museum. [129]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Bischöfliches Palais Mainz
Karte
1663–1666 1942&1962 Bürgerinitiative N/A Einzelne Initiativen, noch ohne konkrete Pläne oder Öffentlichkeitsarbeit. 1993 wurde das Gartenportal am alten Standort wiedererrichtet. Auch die weiteren Portale und Sandsteinarbeiten sind noch an anderer Stelle erhalten. Das Bischöfliche Palais wurde zugunsten eines Parkhauses abgerissen, welches noch heute das Baufeld belegt. [130]

Saarland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Annakapelle Mandelbachtal
Habkirchen
Karte
1239 etwa 1939–1940 1947 N/A Äußerlich originalgetreu wiederaufgebaut. Der Chor wurde jedoch erweitert und der Kirchensaal verlängert. Zudem wurde an den Seiten jeweils ein zweites Fenster eingebaut. [131]
Friedenskirche Saarbrücken
Karte
1743–1751 1944 1961–1966 Altbau: Friedrich Joachim Stengel Äußerlich originalgetreue Rekonstruktion nach Plänen Stengels. Im Inneren wurde jedoch auf modernen Stil gesetzt.
Ludwigskirche Saarbrücken
Karte
1762–1775 1944 1949 – heute Altbau: Friedrich Joachim Stengel Weitgehend originalgetreuer Wiederaufbau des Vorkriegszustandes. Sie wird bis heute Stück für Stück mit viel Sorgfalt rekonstruiert. [132]
Saarkran Saarbrücken
Karte
1761–1762 1852 1989–1991 Altbau: Friedrich Joachim Stengel Eine funktional und optisch originalgetreue Rekonstruktion am alten Standort. Alte Plänen und Stiche ermöglichten den Wiederaufbau. Der Kran ist heute ein Technisches Denkmal. [133]
Villa Borg Perl
Borg
Karte
1. Jh. N/A 1997–2001 N/A Archäologische Rekonstruktion des Herrenhauses mit Innenhof, Torhaus, Taverne, Wohn- und Wirtschaftsbereichen und einem römischem Bad mit Hypokaustum. [134]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Hoferkopfturm Friedrichsthal
Bildstock
Karte
1. Turm: 1931
2. Turm: 1994
1. Turm: 1972
2. Turm: 2014
Bürgerinitiative N/A Heute engagiert sich der „Förderverein Hoferkopfturm e. V.“ mit Mitgliedern aus Friedrichsthal, Bildstock und Maybach für die Wiedererrichtung eines Aussichtsturmes. Der neue Turm soll, an den im Jahr 1931 erbauten Turm angelehnt, als Holzkonstruktion errichtet werden. Die nötigen Pläne dazu sind noch vorhanden. Im Gegensatz zum Original ist eine lockere Quer- oder Längsverschalung mit Aussichtspodesten auf jeder Ebene vorgesehen. Die beschriebene, vom Förderverein vorgeschlagene Turmversion in Holzbauweise ist jedoch noch nicht gesichert. Es könnte auf Betreiben des Stadtrates auch eine Aluminiumkonstruktion ausgeführt werden. [135]

Sachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Bibliotheca Albertina Leipzig
Karte
1887–1891 1945 1992–2002 Altbau: Arwed Rossbach Größtenteils sehr aufwändige originalgetreue Rekonstruktion der Fassaden. [136]
Bischof-Benno-Haus Bautzen
Schmochtitz
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1763–1770 1945 1990–1992 Altbau: Matthäus Daniel Pöppelmann Historischer Wiederaufbau des Herrenhauses. Namenspatron der Anlage ist Bischof Benno von Meißen [137]
Coselpalais Dresden
Altstadt
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1763–1764 1945 1998–2000 Altbau: Julius Heinrich Schwarze Das originalgetreu wiederaufgebaute Coselpalais ist der erste „Leitbau“ in exponierter Lage, direkt neben der Frauenkirche. [138]
Dresdner Schloss Dresden
Altstadt
Karte
Ursprung: 12. Jh.
Renaissance: ab 1547
1945 1985–2013 Umbau ab 1547: Caspar Voigt von Wierandt Weitgehend originalgetreue Rekonstruktion. Zu DDR-Zeiten wurde zwar der Wiederaufbau begonnen, aber erst nach der Wende vorangetrieben. Fünf Museen haben heute im Schloss ihre Heimat, das Historische und das Neue Grünes Gewölbe, das Münzkabinett, das Kupferstichkabinett und die Rüstkammer mit der Türckischen Cammer. [139]
Frauenkirche Dresden
Altstadt
Karte
1726–1743 1945 1993–2005 Altbau: George Bähr
Neubau: Eberhard Burger
Die Frauenkirche ist eine originalgetreue Rekonstruktion. Sie gilt als bekannteste Rekonstruktion Deutschlands und wird als herausragendes Beispiel für die Wiedergewinnung von abgegangener Architektur angesehen. Dank der zahlreichen Spenden aus aller Welt konnte die Kirche schneller errichtet werden, als es laut Plan vorgesehen war. [140]
Hoher Turm Chemnitz
Karte
Ursprung: 12. Jh.
Barock: 1746
1945/1946 1986 N/A Historisch genauer Wiederaufbau des Turmes, mit in Stahlkonstruktion konzipierter verschieferter und mit Kupfer gedeckter Turmhaube.
Neumarkt Dresden
Altstadt
Karte
Verschieden 1945 2005–heute Verschiedene Mehrere Rekonstruktionen und Teilrekonstruktionen neben historisierenden Gebäuden und wenigen modernen Bauten. Das Gebiet ist aufgeteilt in die Quartiere (I bis VIII), welche einzeln entwickelt und bebaut wurden und werden. Der Verein Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden engagiert sich stark für ein historisches Erscheinungsbild des Neumarktes. Hervorzuheben sind das Hotel Stadt Rom, welches als herausragendes Beispiel für bürgerliche Baukunst galt, und das Palais Hoym, um dessen Rekonstruktion noch gekämpft wird. [141]
Kurländer Palais Dresden
Karte
1728–1729 1945 2006–2007 Altbau: Johann Christoph Knöffel Das Kurländer Palais wurde mitsamt seinen Innenräumen und Außenanlagen wiederaufgebaut. Es war die letzte innerstädtische Kriegsruine. [142]
Semperoper Dresden
Karte
1871–1878 1945 1977–1985 Altbau: Gottfried Semper
Neubau: Wolfgang Hänsch
Das Gebäude wurde weitgehend nach den alten Plänen wiederaufgebaut. Mit Sicherungsarbeiten und konzeptionellen Studien wurde die Rekonstruktion detailliert vorbereitet. [143]
[144]
Taschenbergpalais Dresden
Karte
1706–1711 1945 1992–1995 Altbau: Johann Friedrich Karcher Das Taschenbergpalais wurde nach historischen Plänen und unter Verwendung originaler Bausubstanz rekonstruiert. [145]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Narrenhäusel Dresden
Karte
1755 1945&1950 Planungen Eine Rekonstruktion wird vor allem vom Verein Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden angestrebt. Der für den Wiederaufbau nötige Abriss einer Fußgängerunterführung wurde zwischenzeitlich ausgeführt und der Wiederaufbau des Narrenhäusel im Jahr 2015 vom Dresdner Stadtrat beschlossen. Um die architektonische Ausführung wird aber noch gerungen. [146]
Neustädter Rathaus Dresden
Innere Neustadt
Karte
1750–1754 1945 Bürgerinitiative Johann Gottfried Fehre Die Bürgerinitiative INITIATIVE FÜR DEN WIEDERAUFBAU DES NEUSTÄDTER RATHAUSES strebt eine originalgetreue Rekonstruktion an. Im Inneren soll es allerdings eine moderne Nutzung erhalten. Zu diesem Zweck sucht die Initiative einen Investor, der die Baukosten übernimmt. Außerdem werden zurzeit maßstabsgetreue Pläne des Neustädter Rathauses angefertigt. [147]

Sachsen-Anhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Altes Rathaus Magdeburg
Karte
1691–1698 1945 1965–1969 Altbau: Heinrich Schmutze Das Alte Rathaus wurde weitgehend historisch, aber ohne Umbauten, die mit der Zeit hinzukamen, rekonstruiert. [148]
Homburgswarte Harz
Thale
Karte
1901 N/A 1993 N/A Originalgetreue Rekonstruktion. Die Homburgswarte wurde auf dem Baufeld einer germanischen Fliehburg (Homburg) errichtet. Die alte Burg wurde wahrscheinlich zwischen 750 und 450 v. Chr. errichtet. [149]
Johanniskirche Dessau
Karte
1690–1702 1944 1955 Altbau: Martin Grünberg Schlichter, aber historischer Wiederaufbau. Das barocke Innenere wurde nicht wiederhergestellt. [150]
Neues Rathaus Magdeburg
Karte
1904–1907 1945 1950 Altbau: Wilhelm Berner Originalgetreuer Wiederaufbau des Neuen Rathauses. [151]
Pfalz Tilleda Tilleda
Kyffhäuser
Karte
10. Jh. 13. Jh. 2001 N/A Archäologische Rekonstruktion von Teilen der Pfalz. 1871 deutete man Mauerreste erstmals wieder als Reste der Pfalz. Von 1935 bis 1939 und von 1958 bis 1979 fanden umfangreiche Ausgrabungen statt, die wahrscheinlich die gesamte Pfalz freigaben. [152]
Rathaus mit
Ratslaube
Halberstadt
Karte
Rathaus: 14. Jh.
Ratslaube: 1663
1945 Rathaus: 1997–1998
Ratslaube: 2004
N/A Das Rathaus wurde in den historischen Grundformen, aber teilweise mit moderner Außengestaltung, wiedererrichtet. Später konnte eine breit angelegte Bürgeraktion durch Spendengelder auch die historische Rekonstruktion der Ratslaube realisieren. [153]
Schloss Hundisburg Haldensleben
Hundisburg
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1693–1712 1945 1990–2012 Altbau: Hermann Korb Nach und nach wurde das Schloss originalgetreu, samt einiger Innenräume und Nebengebäude, wiederhergestellt. Unter anderem wird seit 2011 wieder am alten Ort Bier gebraut. [154]
Sankt Agnes Magdeburg
Neue Neustadt
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1861 1944 1949 N/A Historischer Wiederaufbau direkt nach Kriegsende. [155]
Wallwitzburg Dessau
Ziebigk
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1796–1800 N/A 2008–2011 N/A Die Turmruine wurde im ursprünglichen Stil, unter Einbezug der noch vorhandenen Bausubstanz, rekonstruiert. Für die Zukunft sind noch ein Fahnenmast und ein Treppenturm geplant. [156]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Altes Rathaus Halle
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1558–1569 1950 Bürgerinitiative Nickel Hoffmann Das nur teilweise zerstörte Alte Rathaus, dessen Barockflügel fast unzerstört blieben, wurde bis 1950 schrittweise abgerissen. Die Grundmauern sind noch gut erhalten. Die Stiftung „Altes Rathaus Halle (Saale)“ wirbt derzeit um Spenden für eine angestrebte Rekonstruktion. [157]
Ratswaage Halle
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1573–1581 1950 Bürgerinitiative Die teilweise zerstörte Ratswaage wurde bis 1950 abgerissen. Im Jahr 2004 wurde die Einweihung des Kaufhaus-Erweiterungsbaus, auf dem Grundstück der Ratswaage, von einer Mahnwache unter dem Motto: „Wider den Kaufhofklotz“ begleitet. Georg Friedrich Händel wurde in der zur Universität Halle gehörenden Ratswaage immatrikuliert. Die Stiftung „Altes Rathaus Halle (Saale)“ engagiert sich intensiv für eine Rekonstruktion. Ratswaage Halle (links)
Ulrichskirche Magdeburg
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1000 etwa 1956 Bürgerinitiative N/A Die verhältnismäßig leicht beschädigte Ulrichskirche ließ die SED, als eine von insgesamt acht wiederaufbaufähigen Kirchen, sprengen. Das Baufeld der Kirche in zentraler Lage ist noch heute frei, dennoch scheiterten bisher alle Bemühungen um eine Rekonstruktion. [158]

Schleswig-Holstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Lübecker Dom Lübeck
Altstadt
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1173–1247 1942&1946 bis 1982 Neubau:
Friedhelm Grundmann
Horst Sandtmann
Äußerlich originalgetreuer Wiederaufbau. Im Gegensatz zum Original wurde die Unterkonstruktion der Turmhelme mit Leichtbeton errichtet, und auch ihre Fundamente wurden verstärkt. [159]
Marienkirche Lübeck
Altstadt
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1277–1351 1942 1947–1959 N/A Äußerlich originalgetreuer Wiederaufbau. Die Holzkonstruktion wurden durch eine Konstruktion aus Leichtbeton ersetzt. Im Südturm besteht eine Gedenkkapelle mit den originalen, im Zweiten Weltkrieg heruntergestürzten Glocken. [160]
St. Petrikirche Lübeck
Altstadt
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1227–1250 1942 bis 1986 N/A Äußerlich originalgetreuer Wiederaufbau. Im inneren wurde auf jegliche Rekonstruktion verzichtet. [161]
Schloss Plön Plön
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1632 Innen ab 1868
kaum zerstört
2002–2006 N/A Weitgehend originalgetreue Wiederherstellung der herzoglichen Paradezimmer und der Schlosskapelle. Historisierende Wiederherstellung des Gartensaales und des Rittersaales, auf moderne Nutzung abgestimmt. [162]
Wikingerhäuser von Haithabu Amt Haddeby
Haithabu
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830-900 wenige Jahre nach
der Errichtung
2005–2008 N/A Insgesamt sieben, nach archäologischen Erkenntnissen möglichst exakt rekonstruierte Wikingerhäuser. [163]

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Altes Rathaus am Markt Kiel
Altstadt
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1300 etwa 1943 Bürgerinitiative N/A Lose Initiativen einzelner Bürger zur Wiedergewinnung des Alten Rathauses.
Im Gebäude begann 1848 der Widerstand gegen die Einverleibung des Herzogtums Schleswig in den Staat Dänemark.
[164]
[165]

Thüringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeschlossene Rekonstruktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Reko. Architekt Rekonstruktionsumfang & Besonderheiten Abbildung
Collegium Maius Erfurt
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1511–1515 1945 1998–1999 N/A Historischer Wiederaufbau des Hauptgebäudes der ehemaligen Universität. Die Rekonstruktion des Portals wurde bereits im Lutherjahr 1983 realisiert. Das Dach wurde nicht rekonstruiert. [166]
Dorfkirche Harpersdorf Kraftsdorf
Harpersdorf
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1817–1818 1945 1946–1950 N/A Originalgetreuer Wiederaufbau mit viel Eigeninitiative der Dorfbewohner.
Dorfkirche Jägersdorf Schöps
Jägersdorf
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1713 etwa 2002 2003–2010 N/A Originalgetreue Rekonstruktion. Die Glocken wurden am Tag zuvor abgenommen, weswegen sie original erhalten blieben.
Dorfkirche Nermsdorf Buttelstedt
Nermsdorf
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1817–1818 1988 1999 N/A Schrittweise Rekonstruktion des historischen Zustandes. Aus Kostengründen wird vorläufig auf den barocken Zwiebelturm verzichtet. Im Inneren wurde die Kirche modern gestaltet.
Roter Turm Jena
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1430 1995 1999–2000 N/A Der Turm wurde im historischen Erscheinungsbild wieder aufgebaut. [167]
St. Nikolaus Hohes Kreuz
Siemerode
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1733–1737 1945 1945–1958 N/A Sofortiger historischer Wiederaufbau der Kirche. Die Doppelturmfassade wurde in den Jahren 1955 bis 1958 hinzugefügt.

Im Bau befindlich, geplant oder initiiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Standort Altbau Zerstört Status Architekt Informationen zum Rekonstruktionsvorhaben & Besonderheiten Abbildung
Bachhaus Weimar
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vor 1700 1945 Bürgerinitiative N/A Der Komponist Johann Sebastian Bach bewohnte das Gebäude zwischen 1708 und 1717. Wie genau das Gebäude zu Bachs Zeiten aussah, konnte noch nicht ermittelt werden. Wie es vor der Zerstörung aussah, ist jedoch gut dokumentiert. Die Fassade des Erdgeschosses ist noch vorhanden. [168]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Mörsch: Aufgeklärter Widerstand. Das Denkmal als Frage und Aufgabe. Basel/Boston/Berlin 1989, ISBN 3-7643-2350-7, S. 97 ff. (Behandelt die Frage, was Rekonstruktion ist und was nicht).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rekonstruktion (Architektur) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. kre: Idyllisch tafeln im Restaurant Chinesischer Turm. Münchner Merkur, abgerufen am 15. Dezember 2015.
  2. Vgl: Jan Friedrich Hanselmann (Hrsg.): Rekonstruktion in der Denkmalpflege. Texte aus Geschichte und Gegenwart. Stuttgart 2009, S. 38ff.
  3. Alte Schule soll wieder aufgebaut werden. In: Ostsee-Zeitung. 16. Januar 2014, abgerufen am 13. Dezember 2016 (kostenpflichtiger Artikel).
  4. Die 100 schönsten Bauwerke Norddeutschlands (NDR-Umfrage) (Memento vom 10. Juni 2013 im Internet Archive)
  5. Kalkar St. Nicolaikirche Hochaltar, Flügel von Jan Joest, Auferweckung des Lazarus mit Kalkarer Rathaus im Hintergrund

Kategorie:Rekonstruiertes Bauwerk in Deutschland Kategorie:Geplante Rekonstruktion in Deutschland Kategorie:Planen und Bauen